Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP413 Der Papagei-Murmeltier-Komplex

Prototype Fund — Machbarkeitsstudie Sovereign Tech Fund — Luca-Statistik-Nachhilfe — VDS vor dem EuGH — Impfpass-Fälschungen — Das Internet gehört uns allen — IFG-Anfrage kippelnde Kinder

Im ersten Teil der Sendung begrüßen wir Adriana Groh und Katharina Meyer, die sich beide jahrelang den Prototype Fund mitgestaltet haben und die in dieser Woche gemeinsam mit Fiona Krakenbürger und Eileen Wagner eine Machbarkeitsstudie zur Gründung eines "Sovereign Tech Fund" herausgebracht haben. Dieer Fund soll Open Source Entwicklung staatlicherseits unterstützen und damit wichtige digitale Infrastruktu langfristig absichern.

Danach gehen wir auf die jüngsten Behauptungen der Luca-Betreiber ein, die mit kaputten Zahlen versuchen Statistik zu betreiben, tragen ein weiteres Mal die Vorratsdatenspeicherung zu Grabe und unterhalten uns dann noch mal über das Problem mit den Impfpässen, deren Fälschbarkeit und generelle Sinnhaftigkeit.

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Veröffentlicht am: 20. November 2021
Dauer: 2:06:34


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:33.055
  3. Hausmeisterei 00:02:48.194
  4. Prototype Fund 00:03:43.859
  5. Machbarkeitsstudie Sovereign Tech Fund 00:12:09.764
  6. Luca-Statistik-Nachhilfe 00:49:39.042
  7. VDS vor dem EuGH 01:03:43.705
  8. Impfpass-Fälschungen 01:07:27.180
  9. Das Internet gehört uns allen 01:55:33.978
  10. IFG-Anfrage kippelnde Kinder 01:59:19.216
  11. Epilog 02:02:22.402

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:03
Linus Neumann
0:00:07
Tim Pritlove
0:00:33
Linus Neumann
0:00:51
Tim Pritlove
0:00:52
Linus Neumann
0:00:56
Tim Pritlove
0:00:58
Linus Neumann
0:01:00
Tim Pritlove
0:01:18
Linus Neumann
0:01:22
Tim Pritlove
0:01:31
Linus Neumann
0:01:36
Tim Pritlove
0:01:50
Linus Neumann
0:01:52
Tim Pritlove
0:01:53
Linus Neumann
0:02:07
Tim Pritlove
0:02:22
Linus Neumann
0:02:27
Tim Pritlove
0:02:31
Linus Neumann
0:02:37
Tim Pritlove
0:02:43
Linus Neumann
0:02:48
Tim Pritlove
0:03:05
Linus Neumann
0:03:07
Tim Pritlove
0:03:13
Linus Neumann
0:03:29
Tim Pritlove
0:03:31
Adriana Groh
0:03:59
Tim Pritlove
0:04:00
Adriana Groh
0:05:00
Tim Pritlove
0:05:46
Adriana Groh
0:05:48
Tim Pritlove
0:06:06
Adriana Groh
0:06:09
Tim Pritlove
0:06:11
Katharina Meyer
0:06:20
Tim Pritlove
0:07:16
Adriana Groh
0:07:55

Das kann man so zusammenfassen, ja, Beim Project Fund kamen so zwei Sachen zusammen. Zum einen weiß die Open Knowledge Foundation wegen einer starken Community-Anbindung, genau wie viele gute Ideen es da gibt und ähm wie schwierig es aber auch ist, dass man diese Ideen testen und umsetzen kann, vor allem die Nachhaltigkeit, dass da ein Problem, dass mit der Nachhaltigkeit kann der Project Fund leider ähm nicht bedienen, aber Wasser bedienen kann, ist eben, meine Anschubfinanzierung bekommt, um ähm gute Ideen äh für Open Source Software, die innovativ sind, mit Förderung mit öffentlichen Mitteln umsetzen zu können und das war ja auch das ganz neue, Normalerweise ist es für mich als Einzelperson oder so ein kleines, dezentrales Team nicht so einfach Bundesmittel zu bekommen. Das ist so ein bisschen der Hack des Prototype-Funns, der natürlich auch nicht ähm komplett fehlerfrei ist, also Nachhaltigkeit sagte ich ja schon gerade, Aber ich glaube, das war so ein bisschen das Revolutionäre und äh das äh Bundesministerium, also äh für Bildung und Forschung, was den Prototype zu hundert Prozent, finanziert und jetzt auch noch mal bis 2025 verlängert hat, möchte eben auch genau das verstehen wie kann man denn Innovationen eigentlich besser fördern mit öffentlichen Mitteln, weil das kann der Staat oder konnte er ähm, Falls nicht so gut und das ist so ein bisschen. Da haben sie so zwei Interessen getroffen und das natürlich super, weil dann läuft's meistens ganz gut.

Tim Pritlove
0:09:19
Adriana Groh
0:09:31
Katharina Meyer
0:09:53
Tim Pritlove
0:10:39
Katharina Meyer
0:11:19
Tim Pritlove
0:12:08
Adriana Groh
0:12:24

Den Pfand ähm gibt's leider gerade ja noch nur auf dem Papier. Haben wir ihm ähm dafür schon mal relativ klar skizziert, und es kam dazu wie's wahrscheinlich so oft ist durch so 'ne Verkettung von ähm, Zufällen oder oder oder Dingen die passiert sind sodass man da ein Vorstoß machen konnte weil das. Dass es äh vielleicht einen zu großen Fokus auf Innovationsförderung gibt und dabei vernachlässigt. Was alles genau so wichtig ist, aber nicht neu, sondern eben die Pflege, bestehenden oder dergleichen, ähm dass das überhaupt nicht mit bedacht wird und ähm was passiert ist, vor allem letztes Jahr zirka genau eigentlich vor einem Jahr, ist ähm. Zum einen, dass Trump kurz vor Schluss, was er damals noch nicht wusste, aber kurz vor Schluss ähm. Open Technology Fund die fanden wollte, also die Gelder eingefroren hat und das Programm wahrscheinlich mehr oder weniger komplett äh killen wollte. Das ähm kam auch äh bis nach Deutschland durch, dass das passiert ist, vor allem Julia Reeder auch ähm in ihrer Kolumne äh zugeschrieben und äh den Punkt, den ganz wichtigen Punkt gemacht, Kann ja auch irgendwie nicht sein, dass ähm das Ökosystem äh international ähm dass dann so stark spürt, weil man einfach auch zu wenig ähm Pfand hat, also zu wenig Geldgeber hat und wenn dann, davon abhängig ist, was die Launen eines Präsidenten in einem Land sind, zum Beispiel, dann ist das natürlich nicht gut. So, weil dann hat man da so einen Flaschenhals und ähm, Das ist passiert, dann gab's die EU-Ratspräsidentschaft zwanzig20 unter dem äh Stichwort digitaler Souveränität. Ähm. Äh da der Begriff ist immer noch nicht abschließend definiert, aber die Definition der EU, mit einer selbstbestimmten und unabhängigen Nutzung ähm sowohl von individuellen Staatstaaten als auch Unternehmen von äh Technologie. Ist jetzt nicht sehr eng aber auch nicht ganz verkehrt und. Dann reichte das eigentlich schon diese zwei Sachen, dass man mal gesagt hat, hier sollten wir nicht auch selber gucken, in äh digitale Infrastrukturen, in Maintenance und Pflege von bestehenden investieren können, Gelder da reingeben, öffentliche Mittel, weil wir das machen sollten ähm und nicht nur zum Beispiel den USA überlassen, und und wenn ihr digitale Souveränität wollt, dann überlegt doch mal was das heißt. Heißt das nicht genau, dass in, offene, digitale Basistechnologien zu ähm investieren. Das hat eigentlich schon gereicht, ähm dass wir dass wir da äh ein Stück weit voran kamen und diese Machbarkeitsstudie äh erstellen konnten. Das heißt schon. Das war also ja geopolitische, äh europäische Bewegungen, wenn die's gebraucht hat, aber ja so lief das.

Tim Pritlove
0:15:27
Adriana Groh
0:15:34
Tim Pritlove
0:16:16
Linus Neumann
0:16:55
Tim Pritlove
0:16:59
Linus Neumann
0:17:02
Adriana Groh
0:17:04
Tim Pritlove
0:17:07
Katharina Meyer
0:17:22
Tim Pritlove
0:18:40
Adriana Groh
0:19:59
Katharina Meyer
0:20:38
Tim Pritlove
0:21:09
Adriana Groh
0:21:28

Wir haben da so eine wunderbare Grafik rein ähm gemacht in diese Studie und ohne die ist es glaube ich auch ein bisschen, schwierig, weil man's nicht so einfach machen kann. Hier ist eine Bewerbungsplattform reicht ein und dann äh bekommt ihr Geld. Ähm. Es soll supereinfach und niedrigschwellig sein für die Menschen, die äh die Arbeit leisten, also die irgendwie maintenance machen und so weiter, aber, wenn man das nachhaltig betreiben möchte, dann reicht's halt nicht irgendwie so okay Förderprogramm äh Bewerbung Geld, sondern dann muss man, Forschungsteil wieder mit einbeziehen sowie schon auch beim Prototype Fund äh was Katharina vorhin erklärt hat, dann muss man aktiv mit der Community zusammenarbeiten, also suchen, ähm darüber sprechen, sich vernetzen und auch wirklich auf die Personen zugehen ähm Einzelpersonen oder Communities, die man mit der Förderung erreichen will. Ähm. Es ist ein bisschen so ein es fast schon so ein bisschen so eine Bringschuld und ich glaube das wird öfter nicht verstanden dass wenn man das Geld und das sind ja auch immerhin noch öffentliche Mittel nicht einfach nur weghaben möchte sondern so ausgeben möchte, dass sie wirklich. Was Gutes bewirken, dann ist das für die Förderer relativ viel Arbeit, vor allem wenn man möchte, dass die Geförderten sehr wenig Arbeit haben, also muss man das so ein bisschen internalisieren. Genau deswegen haben wir uns überlegt wir bräuchten eine Analyseeinheit die Metrik basiert also qualitativ und quantitativ, mit Expertinnen aus äh der Szene und so weiter auf die Suche gehen nach ähm, nach Projekten und nach Menschen und äh nach Software-Komponenten, die die relevant sind. Ähm, dann wirklich auch anspricht und natürlich das Ganze aber trotzdem ergänzen mit so einer mit so einer klassischen Bewerbungsplattform, weil egal wie gut man sich aufstellt, man hat nie immer alles aufm Radar, Aber das wäre dann eben nur eine Ergänzung, dass man sagt, klar kann man sich auch einfach bewerben, aber man sucht auch, Und dann äh muss man gucken ähm wer ist denn in der Position auch das dann wirklich umzusetzen also diese Arbeit zu leisten, weil äh nicht jede Person hat die Möglichkeit, zum Beispiel aus einem Vollzeitjob rauszuziehen, auch wenn man den äh Zeit ja dann bezahlt, weil das ist ja immer endlich. Ähm auch wenn's zwei Jahre sind irgendwann geht das Funding aus. Da muss man auch eine sehr sehr flexible Förderstruktur aufbauen und vor allem eine breite Gruppe an Empfängerinnen ähm sich suchen. Einspersonen Community ist aber auch Unternehmen, da in der Lage sind zu sagen gut arbeiten wir daran und dann gefördert werden, Natürlich muss man's evaluieren, am Schluss auch, also nicht nur am Anfang forschen und gucken, sondern am Schluss auch forschen und gucken, damit man äh das ganze Programm am besten fortlaufend immer verbessert. Ähm, weil sonst fördert man in so einem Feld, was sich auch schnell entwickelt, sehr schnell am Bedarf vorbei und wenn man so ein statisches Programm hat und man hat halt Hypothesen am Anfang, die sich nicht immer alle als wahr, in Puppen, wenn man dann tut und nicht nur drüber nachdenkt, dann muss man auch noch Dinge nachjustieren. Deswegen genau, ist das jetzt unser äh erster Entwurf und der ist entstanden mit den Erfahrungen aus dem Prototype Fund, dem Open Tech Fund, mit der Beratung von ganz vielen anderen Pfandern und ähm äh Entwicklerinnen und so weiter, aber äh im im im Testen lernt man dann halt auch erst wirklich, genau funktioniert und was nicht so. Äh Katharina kann da bestimmt noch mal einen guten Satz zu ergänzen mit den mit dem Forschungsteil.

Katharina Meyer
0:25:04
Tim Pritlove
0:26:26
Adriana Groh
0:26:59
Tim Pritlove
0:27:06
Katharina Meyer
0:28:00
Tim Pritlove
0:29:27
Adriana Groh
0:30:02

Nee, das ist total im Kopf, nur eigentlich hätten wir gerne schon gestern angefangen und nicht erst in fünf Jahren. Deswegen wäre jetzt dann von abgesehen, direkt irgendwie bei der EU anzuklopfen auch da wir ganz zu Beginn viel mit Julia uns auch dazu ausgetauscht haben und sie hat äh. Bisschen Erfahrung damit, wie das ist so ein Open Source äh Funding Programm aufzubauen, auch auf EU-Ebene. Sie hat ja ja Vosser als äh Pilotprojekt ähm. Angetrieben, und sie hat dann auch davon jetzt erstmal abgeraten und gesagt gut, also wenn man ähm mit mit Deutschland anfangen kann, und da schneller zu ersten Ergebnissen mit denen man dann schneller weiterarbeiten äh kann, kommt, Dann macht das total Sinn, aber natürlich macht's total Sinn so ein Thema nicht in Deutschland zu denken, vielleicht noch nicht mal in Europa, sondern gleich international, aber genau ähm wenn man das macht, dann steigt natürlich erstmal total die Komplexität und, Daher denke ich, ähm das ist echt super, dass, äh BMWI ähm da auch so schnell erkannt hat, ähm warum das relevant ist und ähm relativ schnell möglich gemacht hat, dass man das Ganze mal, ordentlich aufschreibt und recherchiert und das jetzt eben in dieser Machbarkeitsstudie resultiert ist und klar, wäre es eigentlich super, wenn das direkt ähm, europaweit oder international laufen kann, weil genau, es macht in nationalstaatlichen Grenzen eigentlich nicht so viel Sinn. Das ist ähm auch allen bewusst, wir ja auch beim Prototype Pfund leider, dass wir eigentlich nur Personen fördern können, die eine deutsche Steuernummer haben, ne, also die äh. Sind dann vielleicht von äh Niederlanden nach Berlin in einen WG-Zimmer mal gezogen, also so ein Fall kann's auch sein oder oder das aber das ist natürlich nicht also so muss es nicht unbedingt sollte es nicht unbedingt laufen.

Katharina Meyer
0:31:58
Tim Pritlove
0:32:11
Katharina Meyer
0:32:18
Tim Pritlove
0:32:21
Adriana Groh
0:32:45
Tim Pritlove
0:32:48
Adriana Groh
0:33:13

Glaube ähm und deswegen erfuhren auch diese kleine Anekdote mit dem Prototyp Fund, es ist oft. Problem, der völlig unterschiedlichen Perspektiven. Neben anderen Problemen, ne? Aber das ist ja immer das ist ja immer so ein bisschen so ein Potpourri und dann kommt's auf die Einzelperson an und das kommt auf. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, ne? Das ist, glaube ich, alles klar, aber was ich vorhin mit dem Prototype fand meinte, ist ähm. Dass es aus der Perspektive eines Ministeriums beim Prototype des BMBF, dass es da Bedürfnisse gibt und Ziele die sich ja auch nicht irgendjemand mal so kurz ausdenkt sondern die irgendwie relativ lang festgeschrieben werden und dann verfolgt werden sollen et cetera. Dann gibt's aus zivilgesellschaftlicher Perspektive jetzt bei uns in dem Fall ähm eine andere äh Sicht und andere Ziele und andere Dinge, die schon lange verfolgt werden und, Schöne ist, wenn man diese Übersetzungsleistung zum einen hinbekommt, dass die dass beide Seiten verstehen, okay warum, ist das total kompatibel oder warum ergänzt sich das super gut wenn wir das jetzt irgendwie zusammen vorwärts treiben ähm und hilft dann beiden Seiten, und klar und dann kommt's natürlich darauf an, dass man da irgendwie auch jemanden erreicht. Also das ist so ein bisschen, ich glaube, das ist immer so ein bisschen das Schwierige, weil wenn's diese Kommunikation nicht gibt und diese Übersetzungsleistung nicht gibt, mein Eindruck, dass dann einfach oft nicht verstanden wird, ähm was wollen denn die einen und was wollen die anderen und warum ist das vielleicht gar nicht jetzt komplett, Nicht in jedem Fall, aber äh in manchen Fällen passt's ganz gut zusammen.

Tim Pritlove
0:34:53
Adriana Groh
0:34:57
Katharina Meyer
0:35:42
Tim Pritlove
0:36:13
Adriana Groh
0:36:18
Tim Pritlove
0:36:24
Adriana Groh
0:36:34
Tim Pritlove
0:37:44
Adriana Groh
0:37:51
Tim Pritlove
0:38:03
Adriana Groh
0:38:08
Tim Pritlove
0:38:44
Katharina Meyer
0:39:11
Adriana Groh
0:39:49
Tim Pritlove
0:40:29
Adriana Groh
0:41:13
Tim Pritlove
0:41:33
Adriana Groh
0:41:35
Katharina Meyer
0:42:12
Tim Pritlove
0:43:11
Katharina Meyer
0:44:08
Tim Pritlove
0:45:01
Linus Neumann
0:45:06
Adriana Groh
0:45:53
Linus Neumann
0:45:56
Katharina Meyer
0:46:17
Adriana Groh
0:46:36
Tim Pritlove
0:47:35
Linus Neumann
0:47:37
Adriana Groh
0:47:46
Tim Pritlove
0:47:48
Adriana Groh
0:48:02
Katharina Meyer
0:48:06
Linus Neumann
0:48:08
Tim Pritlove
0:49:17
Linus Neumann
0:49:20
Tim Pritlove
0:49:24
Adriana Groh
0:49:28
Tim Pritlove
0:49:29
Linus Neumann
0:49:32
Adriana Groh
0:49:34
Tim Pritlove
0:49:39
Linus Neumann
0:49:49
Tim Pritlove
0:49:50
Linus Neumann
0:49:58

Zum Beispiel in die die Luca App. So und wir wollten ja nicht mehr über die Luca App reden. Deswegen reden wir jetzt über, Statistiken, die die veröffentlicht haben und da ist wirklich etwas passiert, wo du also. Meine Güte. Also die Luca App hat einen oder das das PR-Team von der Luca App, hat einen Blogpost veröffentlicht, das machen sie sehr regelmäßig in letzter Zeit. Äh die müssen ja wieder mehr auf diese App aufmerksam machen, komme ich gleich nochmal zu. Die Verträge laufen bald aus, ne? Das heißt, die müssen natürlich jetzt wieder in die Nachrichten kommen. Ja, das muss das heißt, der Smudo muss jetzt wieder auf den Talkshow-Strich gehen und so, ne, das geht jetzt es geht ganz ja das ist ganz klar so einmal im Jahr ne und ähm so, veröffentlichen einen Blogpost mit Luca veröffentlicht, aktuelle Zahlen zum Infektionsgeschehen in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Das ist die Überschrift. Veröffentlicht am 15. November. Und jetzt äh geben Sie eine geben Sie eine Statistik aus, ja? In der Sie die absoluten Zahlen. Von Warnungen. Die über die Luca App ausgegangen sind. Nach Art der Einrichtung unterscheiden. Also zum Beispiel Einzelhandel, Clubs, Bars, Restaurants Festivals Eventflächen. Ja und jetzt aber sie geben die absoluten Zahlen an, ja? Und äh sagen dann im Oktober so und so viele Warnungen und machen dann einen Prozent. Und dann sagen sie also von allen Warnungen sind 10,87 Prozent an, Besucherinnen von Restaurants gegangen, Ja und daraus geben sie äh den Schluss und sagen eine starke Häufung von Warnmeldungen haben wir in Clubs und Bars, Die würden nämlich 72 Prozent aller Warnmeldungen im Oktober ausmachen. Ja, stimmt, also, sind einmal neunundvierzig Prozent und einmal dreiundzwanzig. Ja? So und jetzt fragt man sich natürlich.

Tim Pritlove
0:52:14
Linus Neumann
0:52:18

Genau. Jetzt jetzt kommt der Punkt. Jetzt jetzt denkst du dir, was hat das denn eigentlich mit Infektionsgeschehen zu tun, weil, Infektionsgeschehen sind ja Infektionen und nicht Warnungen, die die Luca App ausstellt. Ja? Aber es gibt was noch was sehr viel schöneres und darauf habe ich die auch sofort hingewiesen. Du kannst, guck mal, du kannst keine, du kannst Statistiken nicht mit absoluten Zahlen machen. Weil da steht ja nicht bei, wie viele Restaurants gibt es, wie viele Bars gibt es und wie viele Clubs gibt es? Ja? Also Sie sagen 19.000 Warnungen in Restaurants, zweiundvierzigtausend in Bars, 8undachtzigtausend in Clubs. Das ist nicht die Zahl, die interessiert, weil hier völlig unberücksichtigt bleibt, wie viele Restaurants gibt's denn bei euch? Wie viele Bars gibt es und wie viele Clubs gibt es? Das heißt, die Zahl, die hier berichtet wird, ist schon mal falsch. Ja, also es ist nicht der richtige Wert. Jetzt kannst du natürlich sagen. Na ja, es gibt sicherlich mehr Restaurants als Clubs, Insofern würdest du davon ausgehen, dass das ein Faktor ist, der das quasi noch äh verstärkt, ne, dass du sagst, ja keine Ahnung, es gibt mindestens fünfmal so viele Restaurants, Ja und wenn die nur 19.000 Warnungen haben und die Clubs haben äh achtundachtzigtausend, dann ist das ja ein Unterschied, ja. Das nächste Problem, die Clubs sind ja sehr viel größer als Restaurants. Ja und ähm. Das heißt, aus diesem Grund kannst du nicht einfach absolute Zahlen nehmen und als Nenner dann die die Grundgesamtheit aller Warnungen nehmen. Jetzt kommt noch dazu diese Warnungen, die werden von den Gesundheitsämtern nach Prüfung ausgestellt, ja? Das heißt, du hast nicht hier einen automatisierten Punkt und sagst, hier, jemand war da und das ist eine infizierte Person, sondern dass diese Warnung überhaupt ausgelöst wurde, ist passiert nachdem. Eine Gesundheitsamtmitarbeiterin, eine informierte Abwägung getroffen hat. So und was bedeutet das jetzt wieder für den Unterschied, Restaurant-Bar Club? Ich war schon in Restaurants, wo ich mit der Coronawarnmeldung nachher eine Warnung hatte. Und sogar meine Begleitung, eine rote Warnmeldung, wo Kontaktnachverfolgung durchgeführt wurde und wir quasi von der Corona-Warn-App gewarnt wurden. Aber vom Gesundheitsamt nicht. Weil, warum? Das Gesundheitsamt sagt, na ja, ist ein 2D-Lokal äh Maskenpflicht aufm Flur, brauchen wir keinen zu warnen, erst recht nicht das gesamte Lokal. Abgesehen davon was ich gerade noch äh äh vergast zu erwähnen, in den Kluß bleiben die Leute ja auch sehr viel länger, So, das heißt, wenn du zum Gesundheitsamt gehst und sagst, pass auf, Ich war ich hatte Corona, ich war in einem Restaurant. Dann sagen die, na ja okay, haste die Maske getragen? Ja, tragen die Kellner dort alle Maske in Ordnung. Na gut, dann waren wir den Nachbartisch. Ja? Wenn du aber sagst, hier, ich war Corona 6 Stunden im Berghain. Oder acht oder zwölf, ja, dann sagen die natürlich scheiße. Läuft die Suppe die Wände runter. Wir haben keinerlei Möglichkeit irgendwie einzugrenzen mit wem du wem du da begegnet bist und wem du zu nahe gekommen bist und wem nicht. Also warnen wir den ganzen Laden. Das heißt, die Entscheidungsgrundlage des Gesundheitsamtes eine Warnung auszusprechen, ist eine komplett andere in einer äh in einem Club. Als in einem Restaurant. Außerdem haben sie ja nicht erfasst, Arbeitsplatz, Schule und alle möglichen Orte, wo es eben keine äh Luca Erfassungen gibt. So jetzt wenn ich sage, diese absoluten Werte zu vergleichen ist Quatsch. Welche Frage hätten Sie beantworten müssen. Nämlich eigentlich die. Wenn ich an einen Ort gehe, ist meine Wahrscheinlichkeit höher. Eine Person, die ich dort treffe, infiziert ist. Wenn ich in einen Club gehe oder in ein Restaurant und jetzt musst du, jetzt kommt die nächste Frage, im Club sind halt, was weiß ich, äh von mir aus 5000 Leute im Restaurant sind fünfzig, ja? Das heißt, ist schon mal automatisch mehr. Dass die dass quasi, ne, hundert Mal äh oder äh äh hundertmal mehr Leute im Club, ja ähm. Ist natürlich klar, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass da eine Infizierte dabei ist. Ja, das heißt, dafür musst du auch noch nominieren. Du müsstest also sagen, ist, von der von allen Personen, die Clubs gehen, gibt's irgendeine Wahrscheinlichkeit, dass die Infizierter sind mit größerer Wahrscheinlichkeit infiziert sind als die als von allen Personen, die in Restaurants gehen, jeweils normiert an die Anzahl der Besuche und die Anzahl der Personen, die dort sind, Und das wäre die Statistik, wo man sagen könnte, okay. Die könnt da könnte man jetzt sagen, wir vergleichen jetzt den Club mit einem, mit einem Restaurant oder mit einer Bar. Ja und jetzt kommt aber der entscheidende Punkt. Die Warnung ist ja keine Infektion. Und diese Leute schreiben riesengroß darüber, wir haben das Infektionsgeschehen gemessen. Ja und sie sie tun das in einer Welt in der nur wenige Menschen so einen Artikel überhaupt lesen. Dann noch in der Lage sind, denen zu erklären, was sie falsch gemacht haben. Und trotzdem auch wenn man's ihnen erklärt, ja, ich habe hier äh seit Tagen bin ich mit dem Patrick Hennig im Austausch und versuche dem zu erklären, dass diese Statistik methodisch nicht geht, ja, dass man es so nicht machen kann. Und der, Der versteht das nicht. Er versteht es nicht. Ihr habt ihn aufgefordert, korrigiere das. Ich habe ihm das erklärt mit den absoluten Werten und den relativen Werten. Wenn das alles erklärt, denkt einfach, ich mir würde die Aussage nicht gefallen, ja? Also man ist verloren, ja? Ich habe es wirklich versucht, ja? Ähm, schriftlich so, ne? Ich hab's ja dann auch, ich habe sogar ein Erklärvideo auf Twitter veröffentlicht, ja, indem ich das mal kurz zusammengefasst habe. Ich habe ähm mehreren Fernsehsendern und äh auch Schriftjournalistinnen das alles erklären müssen, das ist meine fucking Freizeit, die darauf dafür draufgeht, dass die eine PR-Kampagne für ihre scheiß Covid App machen, Und noch nicht einmal das Verantwortungsbewusstsein haben, diese Zahlen zu korrigieren, ja? Also diese Statistik zu korrigieren. Kannst du einfach hingehen. Sagst du dem Praktikanten, der die gemacht hat, sagst du so an dem an dem Wert, wir wollen die relativen Wahrscheinlichkeiten pro Person haben. So und dann kannst du immer noch nur sagen, in Clubs finden mehr Infektionen statt und diese Aussage kann äh äh ähm in Club. In Clubs finden mehr Infektionen statt, die kannst du aber vollständig mit der Anzahl Personen erklären und das, was du eigentlich dann dich fragen müsstest, ist. Sorry, jetzt fange ich auch schon an. Tim, jetzt fange ich auch schon an. In Clubs passieren mehr Warnungen. Sorry, guck mal, ich ich fange auch schon an. In Clubs passieren mehr.

Tim Pritlove
0:59:48
Linus Neumann
0:59:50

Die haben mich. Die haben mich. Als nächstes installiere ich mir den Quatsch, ja? Dann könntest du sagen, in Clubs gibt's mehr Warnungen, das kannst du aber vollständig, vollständig dadurch erklären, dass da mehr Personen sind. Und die wenn du da eine Abweichung hättest, dann müsste ist ja die eigentliche Frage, die Leute interessiert. Neben der trivialen äh Feststellung, dass in Clubs mehr Leute sind und deswegen mehr Leute gewarnt werden, ja. Finden dort auch mehr Infektionen statt. So und dann muss ich tatsächlich sagen. Diese Zahlen haben sie nicht. Haben sie nicht. Können sie keine Aussage zu treffen. Äh die haben sich noch nicht einmal also selbst das, das versteht er auch. Das versteht der Patrick Hennig, gesagt, hier pass auf, hat er mir auf Twitter geantwortet, sagt er ja natürlich sind das keine Infektionszahlen, haben wir auch nie behauptet, guckt bitte in den Titel eures Blogposts. Dann korrigiert den Titel, Machen sie natürlich nicht, ne. So, was passiert, ja? Ich habe mehrmals gesagt, korrigiert das, macht eine ordentliche Statistik, ändert den Titel, dieser Aufforderung haben sie nicht entsprochen, deshalb was passiert. Genau das wieder die Ansteckungen, ne. Selbst der äh bayrische Ministerpräsident Markus Söder, der ja sonst von besonderer, Auffassungsgabe ist, ja, fällt auf diese Falschberichte rein. So, was ich daran lustig finde, ist, Es ist ja noch nicht am also es ist ja nun nicht einmal, ich ich also ich widerspreche nicht der, Schlussfolgerung, aber es ist einfach äh also es ist einfach die falsche Datenanalyse, ja? Es ist einfach, die falsche Datenanalyse falsch gemacht, falsch interpretiert, und das einfach so stehen zu lassen, geht halt nicht. Ist unverantwortlich. So. Inkompetenz ist nicht schlimm, aber man muss sie sich wenigstens eingestehen können und das ist etwas, was diesen Lucaleuten halt vollständig fehlt. Wie gesagt, die Verträge laufen aus, Die Ampel will eine Grundlage für die Corona-Warnapp legen. Das heißt, die müssen jetzt ihre PR-Trommel rühren und die werden damit weitermachen. Und die werden das weiter mit irgendwelchen schlechten Methoden machen. Das einzige was mir da einfällt, äh zu einfällt ist also wer so Daten auswertet, bei denen muss man sich dann aber halt vermut, keine Sorgen machen, dass die mit den Daten, die sie von Millionen Check-Ins äh sammeln, äh irgendwas sinnvolles anfangen können, weil denen fehlt offenbar einfach die Manpower, überhaupt meine eine sinnvolle Datenauswertung. Zu machen. Berliner Datenschutzabgeordnete macht sich auch für die Corona-Warn-App stark. Ulrich Käber macht sich für die Corona-Warn-Arnapp stark und wenn wir Glück haben, ja, dann äh schaffen wir es jetzt, diesen Unsinn sein zu lassen und ich wiederhole noch mal wieso. Wiederhole noch einmal, wieso? Bei beiden Apps kriegst du am Ende keine Daten über erfolgte Infektionen, bei der Corona-Warn-App kannst du eine schnellere Warnung machen, schnellere Warnung heißt frühere Kontaktreduktion, frühere Kontaktreduktion ist der einzige Grund, warum man Contact Racing macht. Es ist also ich finde, das sowas macht mich fertig, Tim. Also Leute, die die Daten nicht richtig auswerten, ne. Das äh und dann vollmundige Schlüsse daraus ziehen. Das äh. Zurecht. Der hatte ja auch schon an der Uni immer die Fassung verloren wenn wenn wenn ich falsche Datenauswertungen gesehen habe können meine Studenten on Lied von singen. Na ja okay. Äh kommen wir zu einer neuen Datenauswertung, die vom EuGH stattgefunden hat.

Tim Pritlove
1:03:47
Linus Neumann
1:03:52

Die die der da gibt's mal wieder, mal wieder ist die Vorratsdatenspeicherung vor dem, EuGH gelandet und zwar ist das der Rechtsstreit zwischen der Space Net AG der äh Bundesrepublik Deutschland über das deutsche Gesetz zur Verdachtslosen und flächendeckende Vorratsspeicherung aller Verbindungsstandort und Internetzugangsdaten. Und ähm jetzt hat bekannt gegeben, hier der manuell Campus Sanchez Bordeauna, der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs. Der hat seinen Schlussantrag hier gestellt und ähm Das ist nicht das Urteil, aber es ist eben der Generalanwalt und damit der am EuGH angesiedelte Gutachter dessen. Auffassung, das Gericht sich regelmäßig auch in der Form anschließt. So und der schreibt, so sinngemäß? Ja, also nach den Urteilen aus den Jahren 2014, 216, 218 und zwanzig20 sei ja eigentlich zu erwarten gewesen, dass der Debatte ein Ende gesetzt wurde. Und er sagt, es ist weiterhin auch ähm hier dann äh fünften Mal, fünften Anlauf nicht in Ordnung, ganz allgemein und ohne Anlass eine Vielzahl von Telefon- und Internetda, der Bevölkerung zu speichern. Das darf nur und nur ausnahmsweise aufbewahrt werden, wenn es um die nationale Sicherheit geht. Und zu ganz konkreten Anlässen, zum Beispiel regional begrenzt nach einer schweren Straftat. Allgemeine Speicherung aller Daten im ganzen Land ist nicht gerechtfertigt, selbst wenn es nur für schwere Straftat, Ende. Ende der Durchsage, ja? Wieder die gleiche Durchsage. Patrick Breyer kommentiert dazu das Gutachten des General Anwalts bestätigt. Das Vorratsdatengesetz der großen Koalition ist fundamental grundrechtswidrig. Das pauschale Sammeln von Metadaten aller Menschen macht uns im Grunde genommen nackt im System und verstößt grundlegend gegen EU-Grundrechte. Wahllose Anhäufen von sensiblen Informationen über soziale Kontakte, Geschäfts, Bewegung und das Privatleben zum Beispiel Kontakte zu Ärztinnen, Anwältin, Betriebsrätinnen, Psychologinnen, Beratungsstellen et cetera von Millionen unverdächtigen Bürgerinnen ist eine radikale Maßnahme der Massenüberwachung. Ja korrekt, Super. Stimmt, ja. Äh irgendwann äh werden die das auch noch verstanden haben. Ist es wirklich äh krass oder? Also es ist, der wenn der wenn der wenn der Generalanwalt da schon sagt so hier übrigens eigentlich haben wir das ja schon zwanzig vierzehn achtzehn und zwanzig erklärt. Ich erklär's aber gerne nochmal, das ist schon stark, oder?

Tim Pritlove
1:06:36
Linus Neumann
1:06:44
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:07:04
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:07:22
Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:08:05
Linus Neumann
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Außerdem viel beachtet war so ein YouTube-Video von Mighty äh also die ähm ein äh die argumentiert hat, so sinngemäß mit okay, es gibt jetzt hier, wir haben's nur geschafft, zwei Drittel der Leute zu impfen. Ähm. Der Rest checkt det einfach nicht. Äh die werden dit auch nicht mehr checken und das ist jetzt halt auch in Ordnung äh in einer solchen Notsituation dann eine mit einer Impfpflicht zu kommen. Ähm. Gleichzeitig, also so, ne, hat sie natürlich gute Argumente für und äh dann gibt es gleichzeitig jetzt wieder natürlich Nachfragen nach den, sogenannten gefälschten Impfpässen. Und äh da habe ich dann auch wieder einige äh Presseanfragen bekommen, ähm die so ja können sie hier Darknet ne können sie mal erklären warum der Impfpass unsicher ist ja und ähm jetzt. Waren das also die Sendung, für die ich das erklärt habe, bei vielen war's im Hintergrund. Äh eine wird, kommen, aber weil ich dann das mehrmals erklärt hatte, habe ich gedacht, okay, ich schreib's jetzt auch mal kurz auf, habe einen der seltenen Momente gemacht, wo ich einen Blogpost formuliert habe. Was übrigens den interessanten Effekt hat mit diesem Blogpost ähm die finden tatsächlich eher Wahrnehmung an an also die wir finden an anderen Stellen Wahrnehmung, ne? Meine Blogpost werden sehr viel weniger gelesen als Logbuchnetzpolitik gehört wird. Aber irgendwie ist es doch so, Maria Reimer hatte uns das damals schon gesagt, als sie bei uns zu Gast war, ne? Wenn det wichtig ist, schreibt darüber, weil das findet man bei Google besser und dann ähm na ja, also, was habe ich da aufgeschrieben? Ich würde das, ich würde das hier noch mal so ein bisschen nacherzählen. Also Erstens, wie werden diese Impfpässe überhaupt gefälscht? Zweitens, warum ist das kein technisches Problem? Drittens, wieso dieses in Anführungszeichen Problem nicht lösbar ist. Viertens, was unser eigentliches Problem ist und fünftens, wie wir dieses Problem vielleicht lösen könnten. Also, tatsächlich werden Impfpässe nicht gefälscht. Ähm, zumindest nicht die Digitalen. Ähm und das ist relativ ähm also das ist relativ wichtig den Unterschied zu erkennen. Die Werten von berechtigten Stellen ausgestellt. Es gibt keine. Digitalen Impfpässe, die von nicht vorher legitimierten Stellen ausgestellt wurden, So, es gibt aber natürlich die Probleme, dass äh die legitimierte Stelle irgendwie unsicher ist oder zu unrecht legitimiert wurde, ne. Wir erinnern uns hier, äh Martin Schirsich hatte da mal wieder eine Apotheke vorgetäuscht, die es aber nicht gab. Ja, solche Dinge gibt es, ja?

Tim Pritlove
1:11:11
Linus Neumann
1:11:15
Tim Pritlove
1:11:17
Linus Neumann
1:11:20

Ja ja da komme komme ich sofort zu ja so also ein digitaler Impfpass, Wenn der in der Corona-Warn-App akzeptiert wird, wurde der von einer zur Ausstellung berechtigten Stelle ausgestalt. Es gibt keine Möglichkeit, einen solchen Impfpass zu fälschen. Ohne. Ebenso ein Signaturschlüssel zu haben, ja? Also es gibt vereinzelte technische Schwachstellen, aber am Ende diese Impfpässe in dem Moment, wo du in der Apotheke oder sonst was ausgestellt hast, wird der akzeptiert und alle gefälschten Impfpässe, sind ausgestellt worden von berechtigten Stellen. So, das heißt, das Problem, was du eigentlich hast, liegt in der Ausstellung. So, wir haben aber jetzt die Situation gehabt. Wir mussten in diesem Jahr in kürzester Zeit viele Millionen Menschen impfen und wir haben dann, ne, in Impfzentren, in Arztpraxen und so weiter ähm gesagt, okay, hier jeder kann jetzt hier diese Dinger ausstellen, So, ich habe mir das mal in einer äh Arztpraxis angeschaut. Dieses also das Ausstellen so eines digitalen Impfnachweises dauert wenn er dir Zeit lässt, eine Minute, Ja, wenn du eventuell musst du noch die Patientin in dem Pflegesystem anlegen, was jetzt bei einer bei einer gezielten Fälschung vielleicht noch ein paar Minuten länger dauert, ja, in diesem äh Bestandssystem. Patient äh Bestandssystem. Aber den Knopf kannst du irgendwie in einer kürzester Zeit drücken. Schreibst du hin, der Impfstoff die Charge fertig. Ja? Und in dieser Arztpraxis, wo ich mir das mal angeschaut habe, äh da arbeiten viele Menschen, alle können das. Ja und wenn du dir überlegst Die Preise jetzt für Digitale, gefälschte Impfpässe sind so irgendwo wird so was zwischen dreihundert und fünfhundert Euro oder so berichtet. Kommt mir ein bisschen hoch vor, ähm aber äh okay, ne? Und äh, du wirst einfach bei dieser Menge von Menschen in in einer Arztpraxis keine Ahnung, da arbeiten zwischen 5 und 25 Leute. Ja und das ist eine Arztpraxis. Dazu kommen die Impfzentren, Dazu kommen ähm so und wie viele Arztpraxen gibt es? Dazu kommen die Apotheken. So, ist ja ganz klar, dass da irgendwo jemand sitzt, der sagt, och weißt du was, den Knopf kann ja mal kurz nebenbei drücken. So und wenn das jetzt eine Apotheke macht. Niemand wird jemals wieder nachweisen können, dass dieser Impfpass nicht echt ist oder dass die Personen nicht da war. Das heißt, selbst wenn Sie da jetzt die Strafen erhöhen, Äh und das machen sie, haben sie jetzt gerade gemacht, ne? Haben gesagt, sehr hohe Strafen. Ähm ist es enorm unwahrscheinlich, dass sie das jemals ähm, wirklich verurteilen können, denn, angenommen, die würden feststellen, äh also die einzige Möglichkeit, diese die sinnvoll ist, wäre, du gehst du gehst diese Telegram-Idioten ab, die da ihre die Impfwässe anbieten, kaufst dir jeweils einen, und verfolgst zurück, wo der ausgestellt wurde. Das machen sie jetzt gerade und dann fahren die ein, ja Jetzt hast du das Problem. Jetzt müssen im Prinzip alle Patienten von der Praxis oder von ne? Äh die die zumindest diese Person in der Praxis denen Impfpässe ausgestellt hat, müsstest du jetzt versuchen dran zu kriegen. So, wenn ich aber da hingehe und sage, ja, wie? Natürlich haben die mich geimpft. Ich war doch da, ne? Haben wir auch abgerechnet, alles klar. Wie wollen die mir nachweisen, dass ich nicht geimpft bin? Machen sie einen Tita-Test? Viel Spaß. Ist eine angeordnete Körperverletzung erstens und zweitens gibt's halt auch einfach Menschen, die wurden geimpft und die haben halt 5fünf Monate später einen Impftäter von null. Ja, das heißt, du wirst da einfach nicht hinter kommen, ne. Das nächste Problem ist die also ich finde das gut, dass sie diese Testkäufe machen. Darüber kriegen sie halt die die Leute, die so Blödsinn das öffentlich anzubieten. Aber was das, was unter der Hand geht bei irgendwelchen Covid-Ärzten und so weiter, das wirst du einfach niemals finden. Zweite Problem ist, auch das habe ich schon gesagt, bevor diese Impfpässe überhaupt kamen, niemand kontrolliert die ordentlich. Niemand macht es. So, die Wahrscheinlichkeit, dass du einfach nur mit einem gültigen Impfpass von jemand anders, digitaler Impfpass in deiner Corona-Warn-App, Koffpass-App oder was auch immer. Wo reinkommst, ist 9undneunzig Komma neun.

Tim Pritlove
1:15:35
Linus Neumann
1:15:43
Tim Pritlove
1:15:45
Linus Neumann
1:16:29
Tim Pritlove
1:16:32
Linus Neumann
1:16:40

Den gibt's auch sehr viel billiger. Jetzt ist der jetzt ist der Punkt, Ähm der Wert, den ich gerade sagte, war, okay, wir haben jetzt, ich weiß ja auch von welcher Bar du sprichst, äh die Gastronominen, die wir kennen oder die äh Einrichtungen, die wir frequentieren, die nehmen das Thema ernst. Ja? Ich aber jetzt mir eine ähm also wenn ich einem äh einen gefälschten Impfpass nehme oder ich nehme deinen. Ich mache ich nehme einfach nur deinen, ja. Und wir machen eine Wette und ich sage, äh wir gehen jetzt wir würfeln ein Lokal, ja? Wir würfeln eine Hausnummer, ich gehe da rein ähm und die Wahrscheinlichkeit ist auf jeden Fall äußerst gering, dass ich abgewiesen werde. Also die Wahrscheinlichkeit, dass ich einfach reingelassen werde, ist sehr sehr viel höher, ja das Schlimmste und selbst wenn, ist das Schlimmste, was du zu befürchten hast, ist, dass du halt abgewiesen wirst. Ja? Die halten dich ja jetzt nicht fest und rufen die Bullen. Ja? Das passiert ja nicht, ne? Ähm das heißt, du äh du hast quasi ähm ein sehr geringes Risiko, wenn du so ein Ding vorzeigst. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist du dir es abgewiesen? Ohne, aber sowieso abgewiesen, also kannst du es genauso gut versuchen. Ja, das Risiko ist nicht hoch. Und es wird auch nicht höher. Die nehmen natürlich jetzt die Strafen hoch. Das wird ein ist ganz okay, ja? Aber ähm es wird nicht ähm also die die Entdeckungs- die Strafwahrscheinlichkeit ist null. Die Strafwahrscheinlichkeit ist null. So jetzt gibt's äh gleichzeitig merken die das natürlich jetzt, dass die Leute mit den gelben Zetteln, für die wird die Luft jetzt langsam eng, weil weil Kopfpass-Check sich weiterverbreitet, gab's heute bin ich aufmerksam geworden über äh den äh über einen Tweet von, der Apothekerin, die irgendwie äh sagte, so Moment, wo ist er? Jetzt übrigens auf. Wir erstellen keine Zertifikate mehr. Die Apothekerkammer und Politik lässt uns im Stich. Hatte heute dreimal die Polizei da wegen insgesamt acht Fälschungen bis 16 Uhr, komme zu nichts, alles bleibt liegen, ich mache nur noch die Schulungen für Polizisten fertig. Also sie macht dann Schulungen im Erkennen von, gefälschten Impfpässen. Und äh stellt dann so Sachen fest wie dass die Leute halt irgendwas vorlegen, wo noch nicht mal vorne ihren Name draufsteht oder so, ne? Klar, das sind ja auch alle, ich meine, das sind halt alles Strategen, ne und ich will nicht sagen, dass jemand, der ordentlich prüft, nicht diese Fälschung auch erkennen kann, aber eine gute Fälschung, wirst du nicht erkennen können, ja? Und das ist genau äh das ist ja hier genau die ähm die Falle. Also, ne? Das technisch, technische Fälschung von digitalen Impfpässen äußerst schwer, aber du wirst das Korruptionsproblem bei der Ausstellung nicht, hinkriegen, ne? Du wirst nicht verhindern können, dass, Sprechstundenhilfen, äh Apothekerinnen, die halt äh irgendwie anders drauf sind. Ähm gibt ja auch Apotheken, die zum Beispiel Homöopathie verkaufen, ne? Gibt's ja auch. So und ähm da wirst du einfach das das wirst du nicht in den Griff kriegen. Jetzt ist die Sache ähm willst du das denn Ähm also willst du es lösen? Würdest du jetzt die Leute ähm also das Beste, was dir passieren kann, ist, du weißt jemanden ab. Gut, dann geht die Person einfach woanders hin. Schlimmstenfalls geht sie mit einem neuen gefälschten gelben Büchlein hin und kriegt so einen gelben äh äh kriegt einen digitalen, ja? Es gibt ich habe auf Twitter hat auch schon einer argumentiert. Eigentlich wär's sinnvoll diesen Apothekenservice mal langsam einzustellen, weil es eigentlich nicht mehr passiert, dass du irgendwo geimpft wirst, wo sie dir nicht einen digitalen äh Impfpass mit gleich mit ausstellen. Die die äh ne also die. Verdienen ja auch Geld damit äh dir die die Idee auszustellen. Insofern ist es unwahrscheinlich, dass du heute noch irgendwo geimpft wirst, wo jemand sagt, okay, kann ich jetzt nicht klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber, passiert eigentlich nicht. So, gleichzeitig hast du jetzt schon eine unbekannte Anzahl gefälschter im Umlauf und die wirst du niemals deektieren können, ne. Es gibt jetzt wenigstens die Corona-Warn-App, lehnt jetzt gefälschte oder zurückgerufene Zertifikate ab und das sind exakt zwei. Ja? Irgendwie das eine von von äh von Robert Koch und das andere von Adolf Hitler. Irgendwie so ne, aber das jetzt irgendwo, So so ungefähr ist das. Und ähm die äh das das wird halt einfach nicht ähm nicht passieren, ne, ist eine Sache, was eventuell passieren kann, ist, dass äh verantwortungsbewusste Läden ordentlich kontrollieren und dich nicht reinlassen, aber auch die werden dich da nicht festhalten und die, Polizei rufen. Das heißt, unser eigentliches Problem ist, dass Impfpassfälschung eigentlich einfacher ist als Impfung. So. Die Papier gefälschten Papierausweise, die kriegst du für unter hundert Euro, für fertig ausgestellte, digitale Zeit irgendwie zwischen hundert und dreihundert. Ja, hier gibt's einen schönen Tweet vom 15. November von einem Stefan Heinrichs, der sagt, solange es leichter ist, an ein gefälschtes Impfzertifikat ranzukommen, als nach fünf Monaten an eine Booster-Impfung, braucht man's eigentlich über nichts mehr zu wundern. Da hat er genau Recht ähm und was aber jetzt die entscheidende Sache ist, wenn jetzt mehr Einschränkungen für Ungeimpfte in Aussicht gestellt werden, dann erhöht das nämlich primär die Motivation einen Impfpass zu bekommen und nicht notwendigerweise die Motivation sich auch impfen zu lassen. Dir an, Österreich hat ja irgendwie letzte Woche oder was, diesen härteren 2G-Lockdown gemacht. Und dann wurde von Impfanstürmen berichtet Ja, stimmt. Also da standen dann auf einmal wieder Schlangen, da wo's Impfimpfungen gab, weil ein paar Leute sich gesagt haben, okay, lasse ich mich doch impfen. Dann habe ich mir das mal bei Hour World in Data angeguckt und habe mir plotten lassen, die Neuimpfungen. Ja und da siehst du halt, ähm dass hier eben, kurz nachdem wir das machen Anfang November geht diese Zahl der äh Pargelive wechseln, also der Erstimpfung geht nochmal hoch. Der Zweitimpfungen bleibt natürlich äh weit also bleibt gleich, steigt jetzt natürlich dann mit, Abstand von vier Wochen so ein bisschen an aber wenn du diese Anzahl Neuimpfung, die ist halt irgendwo unter fünfzigtausend und war vorher im Schnitt irgendwo unter unter fünfundzwanzigtausend, ja? Das heißt, der der Zuwachs ist nicht besonders hoch und Peak irgendwann äh, Ende Mai, Anfang Juni haben die hundert1fünfzigtausend am Tag gemacht, ne? Das war quasi die Anzahl neu Impfung, die du haben willst, die halten, die halt ordentlich sind. De facto haben sie nur diesen diesen. Abklingenden, gleichbleibenden, ich lasse mich mal impfen, Strom verdoppelt auf gerade mal fünfzigtausend. Das ist in keiner Form ausreichend. Äh ich glaube, das macht dann irgendwie, Insgesamt jetzt irgendwie haben sie zwei Prozent der Bevölkerung noch mal damit bekommen, dass sie diesen diesen härteren 2G eingeführt haben. Jetzt wird's natürlich spannend. Was passiert bis Februar? Und meine These ist, die Fälschungen werden zunehmen und die Impfungen nicht ausreichend. Und jetzt ne kann man halt sagen okay Impfzwang so. Etwas, was wenn man sich anschaut, dass jetzt hier täglich was sind jetzt grade ein Flugzeug.

Tim Pritlove
1:24:24
Linus Neumann
1:24:26
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:25:12
Tim Pritlove
1:26:22
Linus Neumann
1:26:28

Erstmal die ersten Monate Riesentrara. Nein, du darfst keine Impfungen. Äh wir machen das in der Reihenfolge und nicht in der und, hier und Booster gibt's aber jetzt erst nach sechs Monaten wäre das nach fünf Monaten macht es äh lasst das im Schrank, ne. Dann haben sie am Ende das Astrazeneca so lange den Leuten vorenthalten, dass es wegwerfen mussten. Leute, die waren froh, das zu kriegen, statt es denen zu geben. Ja? Ähm und, dann ist natürlich die Frage mit den positiven und negativen Anreizen. Und da kommen relativ simple Prinzipien der Psychologie zum Wirken, die viel zu selten berücksichtigt werden. Relativ einfach positive, negative Anreize und dann noch äh dazu sagen wir noch ein bisschen und quatsching. Negative Anreize sind unangenehme Konsequenzen des eigenen Verhaltens, Positive Anreize sind Belohnungen. So, für die meisten Leute ist der bessere Gesundheitsschutz Anreiz genug, sich impfen zu lassen. Damit kriegst du offenbar zwei Drittel, ja? Dann kann man sich denken, dass der normale Zugang zum gesellschaftlichen Leben, die Rückkehr zum gesellschaftlichen Leben, ja, ein positiver Anreiz ist. Aber es ist keiner, ist keiner und das habe ich auch immer gesagt. Es ist keiner, weil du diesen normalen Zugang den Leuten vorher weggenommen hast. Ein positiver Anreiz ist nur, was du neu und als Belohnung dazu bekommst. Nicht, was dir weggenommen wurde. Ne? Ich kann dir jetzt auch nicht irgendwie, was weiß ich, dein Portemonnaie klauen und sagen, hör mal, Tim, Hier sind Anreiz dich zu impfen, kriegst dein Portemonnaie wieder. Dann würdest du ja nicht sagen oh ja geil, jetzt lasse ich mich impfen, da kriegen wir ein Portemonnaie wieder, sondern du würdest sagen, Alter, äh komm her, ich äh ich möchte mein Portemonnaie äh wiederhaben und ich bin bereit äh seelische und vielleicht sogar körperliche Gewalt anzuwenden, um das zurück zu erlangen. Na, aber ich lasse mich jetzt hier nicht zwingen, oder verleiten etwas zu tun, was ich nicht wollte. Das heißt, was du mit solchem, wir nehmen dir etwas weg. Und wollen es dir dann als Belohnung Belohnung zurückgeben. Das führt zu einem Phänomen, das sich Reaktanz nennt. Nämlich, dass die Menschen. Quasi ähm, die Motivation zu Wiederherstellung der eingeengten Freiheitsspielräume anders ausleben, ja? Nämlich nicht, dass Sie sagen, okay, ich ich äh folge dem jetzt, sondern letztendlich trotz trotzig werden. Ja? Und die Einstellung ist eben dann quasi sozusagen du du machst es quasi schlimmer, Ja? Also du du dadurch, dass du die Leute mit auf diese Weise versuchst zu motivieren. Senkst du die Motivation auf dieses Verhalten, was du eigentlich herbeiführen möchtest, noch mehr ab als sie ohnehin schon war, Also Reaktanz echt schlecht, ja. Was wir kaum machen sind positive, Anreize und das ist eine der wenigen Sachen, die ich letztens noch mit einem Freund über Behaviriismus gesprochen, ja? Also psychologische Strömung so sechziger Jahre, die alles mit Belohnung und Strafe erklären wollten Was die meisten Leute nicht verstanden haben oder was die meisten Leute sich beim nicht gemerkt haben war, dass sie gesagt haben, das Beste ist immer Belohnung. Und wenn du Leuten Verhalten abgewöhnen willst, dann kannst du strafen, aber noch besser ist ignorieren. Ja, das sind quasi die die äh die äh also zusammengefasst die Ergebnisse äh des des.

Tim Pritlove
1:30:04
Linus Neumann
1:30:07

Keine Konsequenz. Also keine weder positive noch negative Konsequenz. Unerwünschtes Verhalten am besten immer ignorieren. Besser als Strafen, weil du ähm weil, Das ist auch relativ einfach zu erklären. Positive Reize kommen haben sofortigen Lerneffekt, ja? Und das Beste, was du machen kannst, sind intermittierende, positive Reize. Also nicht jedes Mal eine Belohnung. Sondern immer seltener. Ja, weil dann versuchen die Leute immer weiter. So funktionieren Spielautomaten. Ähm Strafen, sind beim Spielautomat eigentlich ziemlich häufig in der Regel auf Dauer wirst du da eh immer ärmer, ja? Aber diese Strafen funktionieren nicht. Also die die wirken nicht so stark wie die intermittierenden Belohnungen. Und wenn ein Verhalten ohne Konsequenz bleibt, weder positiv noch negativ, ist das det Beste, um es den Leuten abzugewöhnen. Daher ja auch so keine Ahnung, Don't Feed the troll und so weiter, ja? Keine Konsequenz fürs Verhalten ist das, was am ehesten dazu führt, dass du es sein lässt. Was du machen möchtest ist, du möchtest den Leuten positive Anreize geben, nicht negative. Und eine Impfpflicht ist ein negativer Anreiz, Ja und droht Reaktanz herbeizuführen. Würdest du jetzt mit Genuinen Belohnungen antreten, Ja, zum Beispiel äh was weiß ich, was ich letztes Mal schon sagte, fünfzig Euro pro Shot oder hundert Euro pro Shot, oder wie du sagtest die Impfflotterie. Ich also gibt's auch Leute, die die Lotterie bevorzugen, weil das eben ein intermettierender Verstärkungsplan ist, ne, ähm der einen größeren Gewinn in Aussicht stellt, zwar mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit, aber dafür einen größeren Gewinn, äh kannste auch machen, aber irgendeine Form von Belohnung, das haben wir noch nicht gemacht. Wir haben aber auch hier im Podcast übrigens über die Leute gelacht, die sich für eine Bratwurst haben impfen lassen. Das andere ist, du willst niedrigschwellige Angebote machen. Also im Supermarkt, beim Festival. Äh was weiß ich, bei am Theater, wo auch immer in ich war hier in vor ein paar Wochen ja in Wien da konnte in diesem Stephansdom als irgend so eine Kirche auf die die besonders stolz sind ne? Da konntest du dich auch impfen lassen mal eben ohne Schlange fertig ne? Da kommen sie zu dir zu den Schäfchen. Und diese Aktionen sind jedes Mal ein Erfolg. Ja, da werden also wenn die das machen, dann stehen die Leute da schlank und du kannst jedes Mal sagen, hat funktioniert, Negative Anreize hingegen, guck dir das an, was in Österreich passiert ist. Nicht viel, nicht aus, nicht annähernd ausreichend. Und deswegen denke ich, ähm wir müssen halt, zumindest irgendwie die das Standardwissen der Psychologie, also ne, die Wahrscheinlichkeit äh das das Impfen, einfach die einfachste und verfügbarste ähm Handlungsalternative ist und Belohnung einfach noch sehr viel mehr zum zum Einsatz bringen, Sonst laufen wir in diese Sache mit der Reaktanz und das wird dazu führen, dass du einfach nur mehr illegitim ausgestellte ähm Impfpässe hast und das, wenn du dir äh dir eine Person vorstellst, die es bis in den Dezember 2021 geschafft hat, sich nicht impfen zu lassen. Kriegst du jetzt nicht durch einen negativen Anreiz dadrauf. Die hatte genug negative Anreize. Und ich glaube, wir haben die positiven Anreize noch nicht ausgeschöpft. Und ich glaube, dass wir aus den positiven Anreizen gerade noch mehr, zunehmende Impfquote bekommen könnten als aus einer verpflichtenden Impfung.

Tim Pritlove
1:33:46
Linus Neumann
1:34:20
Tim Pritlove
1:34:41
Linus Neumann
1:35:19
Tim Pritlove
1:35:29
Linus Neumann
1:35:56
Tim Pritlove
1:36:39
Linus Neumann
1:36:40

Alles akzeptieren, alles akzeptieren oder. Flupp und dann und dann blasrohr zack so ne also mir geht es ja mir geht's ja darum ich will ja ich bin ja nicht also ich wäre als Ultima Ratio nicht gegen eine. Impfpflicht, aber wenn du sagst, du machst eine Ultima Ratio, dann müsstest du zumindest sagen, du hast alles versucht. Und wenn man sich die Impfkampagne der deutschen Bundesregierung anschaut, sich die Impfkommunikation der deutschen Bundesregierung anschaut, wenn man sich anschaut, wie die sich heute noch irgendwie die Hose machen wegen irgendwie zehn Prozent AfD-Idioten ja, dann ähm kann man einfach sagen, dass die deutsche Impfkampagne gegen, etabliertes Wissen, wie man Verhalten Gesundheitsverhalten und so weiter steuert, ja. Guck dir das an, also einfaches Beispiel, Apple Watch, ne, sagt dir jede Stunde du sollst mal aufstehen. Ja? Gibt viele Leute, die das deswegen machen. Ne und das ist einfach, ne, das ist so typisches äh typisches, ne. Dieser äh und. Könnte die natürlich dich auch äh impfen impfen impfen könnte sie auch machen, aber es ist einfach nicht leicht verfügbar. Ja und wir sehen das ja jetzt gerade, wo wir äh alle um unsere Booster uns bemühen. Wie ähm. Wie du jetzt doch quasi hier wieder die Traderei anfängt und sagt so ey hier bei der Ärztin kannst du hingehen, die gucken nicht, ob's fünf Monate sind. Ähm kannst du dich boostern lassen oder was auch immer, ne? Und dieses ähm diese dass es einfach nicht niedrigschwellig ist oder wie in den USA mit diesen Drive-Frou-Impfungen und so. Das hast du in Deutschland einfach nie gesehen und jedes Mal, wenn es jemand gemacht hat, so eine schöne Sonntags voll cool die haben hier 150 Leute auf dem was weiß ich auf dem Weihnachtsmarkt geimpft oder sonst was ne und das diese Verfahren sollte man viel mehr anwenden, weil du möchtest einfach die die Gruppe an Menschen, die du am Ende durch eine Pflicht. Den wir mit einer Pflicht begegnen musst, die willst du so klein wie möglich halten. So so klein wie nötig. Du willst wirklich vorher alles versucht haben, weil du wirst den Reaktanz-Effekt haben und je größer die Gruppe ist, desto schlimmer ist der. Also willst du vorher alles mit positiven Anreizen ähm versucht haben. Um denen, bei denen du das Risiko der Reaktanz eingehst, diese an diese zwei Menschen so so diesen Anteil so klein wie möglich zu haben. Und ich glaube, der ist noch nicht so klein wie möglich.

Tim Pritlove
1:39:10
Linus Neumann
1:39:36
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:39:39
Tim Pritlove
1:39:46
Linus Neumann
1:41:07
Tim Pritlove
1:41:12
Linus Neumann
1:41:14

Welchen Sicherheitsmechanismus hättest du denn noch haben wollen? Du musst es, du du musstest dich darauf ausrichten was weiß ich irgendwie 50, 60 Millionen Menschen in ein paar Monaten durchzuimpfen. Du wolltest einen Impfpass ausrollen. Das ist ein Problem, das kannst du nicht lösen. Du kannst nur also du kannst nur dort den Impfpass ausstellen lassen wo geimpft wird. Alles andere ist Quatsch, schon dieses Ausstellen in der Apotheke war Unsinn, war aber notwendig, weil sie eben angefangen hatten zu impfen, ohne einen digitalen Impfpass zu haben, Wenn du dort die Impfpässe ausstellst, wo du impfst, hast du automatisch es mit ähm ja hunderttausenden zu tun, die diese Impfungen durchführen, und jeweils wahrscheinlich irgendwo zwischen Faktor 5 und 15, Menschen, die proimpfende Person, was weiß ich, in der ähm, der Informationsverwaltung und so weiter assistieren. Ähm entsprechend hast du halt eine Millionen oder mehr Menschen, die in der Bundesrepublik Deutschland in der in der Lage sind äh Impfbescheinigungen auszustellen, nimmst du eine Korruptionsquote von nur einem Prozent an. Reicht. Und das ist ein Problem, das kannst du nicht lösen. Das kannst das ist kein technisches Problem. Es ist ein ein eine Sache, die nicht lösbar ist. Ist ein Korruptionsproblem, kein, und ähm entsprechend, ne oder die Leute spritzen sich Kochsalz, sonstwas. Du du kannst das nicht in den Griff kriegen. Und deswegen musst du ähm, auch von diesen Impfzertifikaten weg, hin zur Impfung. Ja, wir hätten unabhängig von Impfpässen. Wollen wir ja gerade Inzidenzen unten halten ja und irgendwie Menschenleben retten und das tun diese Impfpässe nicht. Und wenn du halt nicht die Leute wirklich zu der Impfung motivierst und das hat Deutschland halt wirklich richtig richtig schlecht gemacht. Kannst froh sein, dass wir überhaupt das überhaupt jemand hat impfen lassen. Und ähm, ne, die haben überhaupt nicht die Leute sinnvoll motiviert. Ja, ich meine irgendwelche blöden Kampagnen, Ärmel hoch vor Oma oder was, ja, als wenn Kopf, ey.

Tim Pritlove
1:43:27
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:46:29
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:47:56
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Der ja im Zertifikat steht Datum, Uhrzeit weiß ich nicht genau, aber es würde es ja äh also könntest du auf jeden Fall rausfinden bei der bei der bei dem Signatur Ding, Genau äh aber ich wahrscheinlich wird er also eigentlich bei einer Signatur muss ja die Uhrzeit mindestens Datum wahrscheinlich auch die Uhrzeit und äh in der Praxis, also ich habe mir das in einer Praxis genauer angeschaut in der Praxis, spätestens in der Praxis könntest du halt sehen, ah okay, es war diese Mitarbeiterin, die das Ding ausgestellt hat. In anderen, bei anderen Praxen, die halt keine Trennung nach äh Benutzern haben, könntest du immerhin den Tag sehen. Und ähm du könntest dann ähm quasi bei mehreren eben äh wahrscheinlich relativ schnell eingrenzen, wer wann wo da war, ne. Oder du kannst eventuell auch sehen, von welchem Rechner oder sonst was, ne? Und dann Jetzt ist aber die Frage, nehmen wir mal das dieses Beispiel Praxis? So, die. Eine mögliche Konsequenz wäre jetzt alle Impfzertifikate von dieser Praxis ungültig zu machen. Das ginge. Viel Spaß für die ganzen Leute, denen dann jetzt die Impfzertifikate devalidiert wurden, Ja? Und die jetzt hingehen und sagen, na ja, ich wurde nun mal geimpft, was soll ich denn machen. Weil die Praxis hat ja potenziell auch tatsächlich geimpft. Und jetzt kannst du den Unterschied nicht feststellen. So und dann komm komm ich und sag hör mal Leute äh mein Impfpass ist nicht mehr gültig, weil ihr Deppen äh irgendwelche Identitätrahmen gemacht habt, Aber ich wurde bei euch geimpft oder habt ihr mir auch irgendwie Kochsalzlösungen oder Ivan McQueen oder wat auch immer Chlor, Chlor, geimpft, ja? Und dann sagen die, ja, hm, Scheiße. Tut uns leid, muss die Nummer, muss die noch mal woanders impfen lassen. Sage ich, ja, mich impft aber keiner, weil Weil äh wenn ich denen sage, dass ich schon geimpft bin, ne, also so wenn das Ding einmal das Problem einmal in der Welt ist, kannst du maximal einzelne Zertifikate nochmal devalidieren aber dass da am Ende wirklich jemand eine Strafe kriegt außer die die es gemacht haben und das da setzt die Strafe ja an. Die Straferei, es reicht ja jetzt vermutlich ein Testkauf, damit du halt in den Knast wanderst. Und das sollte im Zweifelsfall diese Telegram-Leute ähm zum Überdenken. Ihrer Geschäftspraxis oder äh auch zum ähm wenn sie's nicht überdenken zur unfreiwilligen Einstellung ihrer Geschäftspraxis bringen. Das ist schon klar, ja. Das das wird so sein. Aber die die die bereits ausgestellten wird wird nichts passieren.

Tim Pritlove
1:51:15
Linus Neumann
1:51:19
Tim Pritlove
1:51:49
Linus Neumann
1:52:03
Tim Pritlove
1:52:08
Linus Neumann
1:52:16
Tim Pritlove
1:52:18
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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So

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja Und zwar ist es ein Buch, das ähm von artical nine Teen, Artikel Nintine ist so eine ja eine NGO so im Internetbereich, also im äh Internet rechte Netzpolitik-Bereich und äh die haben ein Buch geschrieben. Äh das hieß glaube ich der Originaltitel ist glaube ich äh how the Internet really works and illustrated guy to protocolds privacy sensarship and governments. Und äh die deutsche Übersetzung davon ist sehr schön illustriert, wirklich ein schönes Buch. Und die deutsche Übersetzung davon ist erschienen im, D-Punkt-Verlag und die haben mich äh gefragt, ob ich für das Buch Das Internet gehört uns allen, Protokolle, Datenschutz Zensur, Internet Governance anschaulich illustriert. Ähm ob ich dafür ein Vorwort schreibe. Habe ich gemacht und da wird so alles drin erklärt, ne, wie was ist eigentlich TCP, IP-Rooting und da haben sie so eine hauptsächlich ja so Katzen sind das, die das größtenteils dann da, illustrieren sehr schön also es ist wie jedes Bild jede Seite mit sehr vielen Illustrationen und ähm ja ich denke, Ich weiß jetzt nicht genau, ich kenne mich mit Kindern nicht so gut aus, aber ähm das wird man sicherlich spätestens Jugendlichen, geben können. Ich kann mal hier gerade gut kurz auf der Seite des Verlags schauen. Richtet sich an. Alle die digitale Kompetenz erlangen, vermitteln möchten, okay, weil's also ich glaube, das kann man auf jeden Fall ähm wir sagen also von neun bis neunundneunzig ähm ist dieses Buch geeignet und wir verlinken das mal in den, Shownotes. Ich habe da den Link direkt zum Verlag D Punkt, ja, die ähm. Dieses Buch vertreiben, wenn man es dort kauft, haben die da auch am ehesten etwas von. Ich habe gerade noch mal extra, Verlag äh gefragt. Also bitte dort kaufen. Kostet äh sechzehn neunundneunzig. Bei Lieferung in Nicht-EU-Länder können, Oder Gebühren entstehen. Genau, ist am 25.1. entschieden, erschienen 124 Seiten und ähm das Vorwort werde ich wahrscheinlich auch nochmal als Blogpost, veröffentlichen.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Genau, bei frag den Staat. Wir können ja frag den Staat. Ja das ist und zwar ist das die Anfrage, 2hundertdreißig, zweihundertsechzig, äh verletzte Kippler in Schulen an, das niedersächsische Kultusministerium, hallo in unserer Schule, bekommen wir immer Ärger. Wenn wir mit den Stühlen kippen, weil es gefährlich ist. Wie viele Schüler haben sich verletzt, weil sie in der Schule gekippelt haben? So, Also, da wurde also hier äh die äh die Frage gestellt, äh bitte senden Sie mir folgendes zu, wurde dann hier von frag den Staat nochmal kolgi. So, jetzt haben Sie äh jetzt hat das äh Kultusministerium geantwortet. Zu ihrer nachstehenden Anfrage kann ich Ihnen leider keine Auskunft erteilen, ja. Sie äh äh berufen sich hier aus formalen Gründen und so weiter nicht einschlägig. Äh wir haben diese Informationen nicht, Darüber hinaus gibt es in Niedersachsen keine Rechtsnorm für einen allgemeinen Zugang zu behördlichen Informationen, anderes gilt nur für Personen, die persönlich betroffen sind und zum Beispiel als Verfahrensbeteiligte ein spezifisches Interesse haben und so weiter. Um ihn dennoch im Rahmen meiner Möglichkeiten zu helfen, weise ich sie darauf hin, dass sie Informationen zu ihrer Fragestellung gegebenenfalls bei den Trägern der gesetzlichen Schüler Unfallversicherung erhalten können. Mir persönlich ist aus Presse veröffentlicht, zumindest ein tragischer Fall bekannt, bei dem ein Schüler beim Kippeln gegen eine Heizung gefallen ist und an den Folgen der Verletzung verstorben ist mit freundlichen Grüßen. Wurde wenigstens ernsthaft äh beantwortet.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Linus Neumann
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