Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP035 Ehrenamtlicher Internet-Mitarbeiter

GEMA-Vermutung — Leistungsschutzrecht — Deutsche Content-Allianz — Abmahnungen — FinSpy — Feedback

Die kleine Sendeunterbrechung der letzten Woche ist jetzt offiziell aufgehoben und wir tragen die Ereignisse zusammen, die sich vor allem aus Wiedergängern zusammensetzen. Dazu fügen wir der Ausgabe gegen Ende noch ein wenig Metadiskussion an, um Euch für die ausgefallene Sendung zu entschädigen.

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Veröffentlicht am: 30. August 2012
Dauer: 1:17:50


Kapitel

  1. Prolog 00:00:00.000
  2. GEMA-Vermutung erstinstanzlich bestätigt 00:00:42.865
  3. Kabinett beschließt Gesetzesentwurf für das Leistungsschutzrecht 00:10:31.990
  4. Die Lobby für Warnhinweismodelle legt eine “Studie” vor 00:26:55.156
  5. Abmahner wollen neben Geldstrafen auch noch einen Pranger 00:36:23.375
  6. FinSpy auch für Mobiltelefone entdeckt 00:47:49.964
  7. Hörerfeedback und der Umgang mit Kommentaren 00:51:18.000
  8. Romantischer Ausklang 01:13:50.286

Transkript

Tim Pritlove
0:00:16
Linus Neumann
0:00:18
Tim Pritlove
0:00:21
Linus Neumann
0:00:28
Tim Pritlove
0:00:30
Linus Neumann
0:00:40
Tim Pritlove
0:00:53
Linus Neumann
0:00:59

Äh genau ähm wir erinnern uns, äh es war, auf dem Musikpiraten Sampler mit CC lizensierter Musik. Ähm und die Gamer verweigerte dem dem Musikpiraten EV die Bestätigung, ähm dass dieser Song Gamer frei ist. Ähm dass wenn ich mich jetzt nicht täusche, wenn man also, wenn man eine CD brennen möchte, weil also in so einem Presswerk, dann muss man dem, Äh dem demjenigen, dem man den Auftrag gibt, jetzt diese CD zu vervielfältigen. Ähm eine Bestätigung der GEMA geben, dass da kein GEMA-Kram drauf ist, weil sonst äh würde, Wenn derjenige es ohne diese Bestätigung macht, dann würde er quasi Schuld auf sich laden, weil er diese Vervielfältigung äh gemacht hat, ohne dass das äh der Gamerkram geklärt war ja? Das heißt immer, man geht dahin, sagt hallo, ich möchte hier die CD brennen und dann sagt er ja, wie sieht das aus mit GEMA, hast du irgendwie eine Bescheinigung, dass du den Wisch bezahlt hast oder dass das alles geh mal frei ist? Und ähm. Diese Bescheinigung hat die GEMA ähm verweigert für diesen Musikpiraten EV. Wie gesagt, so ein kleiner Verein, die da irgendwie mal ab und zu so Musikwettbewerbe im Internet äh machen und dann da ähm CC ähm, Musik irgendwie küren, ja, also mit denen wollte die GEMA sich dann anlegen und sagte, ja nee, hier das ist äh unter Pseudonym und da greift dann die Gamervermutung, wenn ihr uns wenn ihr nicht sagen könnt, wie die wenn ihr uns nicht sagt, wie diese Person heißen und dann müssen wir davon ausgehen, dass sie bei uns unter Vertrag sind und deswegen wollen wir dafür gerne GEMA-Gebühren haben. Und hat dann äh vor dem Landgericht Frankfurt auf die Lizenzgebühren geklagt, Das ist ein sehr geringer Streitwert gewesen. Hm irgendwie ein zweistelliger Betrag. Ähm Aber der Klage wurde dann äh äh also der der Fall wurde dann verhandelt, weil er eben so eine grundsätzliche Fragestellung.

Tim Pritlove
0:03:05
Linus Neumann
0:03:08
Tim Pritlove
0:03:51
Linus Neumann
0:03:55

Über das gesamte Schaffen dieser, und jetzt wär's natürlich eine eine Möglichkeit zu sagen, okay, wenn ich Ziellizenzensierte Musik machen möchte, mein eigener Name, aber mit dem GEMA, mit der GEMA assoziiert ist, dann mache ich das unter Pseudonym. Und genau da sagt die Gemma, nee, äh machen wir nicht, wollen wir nicht. Und die ähm die Frage oder es ist aber gar nicht klar, ob diese Texas Radio Fischleute. Tatsächlich bei der GEMA sind oder nicht, weil sie sind ja unter Pseudonym. Und deswegen äh greift eben an der Stelle dann die GEMA Vermutung. So und das wurde also jetzt vor Gericht verhandelt und ähm, Das Landgericht Frankfurt sagte dann, ja ähm wir geben der Klage statt, also die Musikpiraten verlieren vor Gericht und müssen zahlen. Das Landgericht Frankfurt hat aber die Berufung zugelassen. Und das heißt, das wird dann äh wird dann irgendwie nochmal weiter äh besprochen, ja. Der entscheidende Faktor war also, dass die ähm. Dass die dass die Gamer da jetzt offensichtlich erstmal ein Urteil in den Händen hat, was die GEMA Vermutung stärkt. Und zwar zu einem Ausmaß, was es eigentlich anders herum unmöglich macht, Musik, unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. Dann immer die GEMA kassieren würde, ja? Egal was ist, wenn ich irgendwas unter Pseudonym mache, egal welche Lizenz ich dran schreibe, würde die GEMA hinkommen und sagen, nee, ist nicht. Das U oder könnte sie hinkommen. Das Urhebergesetz sieht aber ähm die Möglichkeit zur Pseudonym und anonym Veröffentlichung vor, Äh und startet die dann auch mit dieser siebzigjährigen Schutzfrist und so weiter aus. Und das beanspruchen die Musikpiraten jetzt natürlich auch für die äh Querative Lizenzen. Ähm und die Musikpiraten argumentieren, na ja, wenn jemand ähm, bei der GEMA ist, dann kann er der Gamer ja auch die Pseudonyme melden, also wenn man irgendwie diesen Bushido nimmt, der heißt ja auch, der ist ja auch nicht als Bushido auf die Welt gekommen, sondern der heißt irgendwie Yusef Aha Siri oder wat und äh hat dann der GEMA gesagt, aber wenn irgendwo Bushido dransteht, ne hier icke. So und ähm das. Ist also ein ein interessanter, ein interessanter Fall, weil es wäre also diese Gamervermutung ja, macht eben ähm, Macht eben in der heutigen Zeit dann Probleme. Und wie gesagt, berührt eben dieser Fall, berührt diesen zentralen, Der des Urheberrechtsgesetzes, ob Pseudonym und anonyme Veröffentlichung.

Tim Pritlove
0:06:35
Linus Neumann
0:06:43
Tim Pritlove
0:06:52
Linus Neumann
0:07:22
Tim Pritlove
0:08:00
Linus Neumann
0:08:11
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:09:15
Tim Pritlove
0:09:49
Linus Neumann
0:09:52
Tim Pritlove
0:09:54
Linus Neumann
0:09:59
Tim Pritlove
0:10:03
Linus Neumann
0:10:09
Tim Pritlove
0:10:31
Linus Neumann
0:11:35
Tim Pritlove
0:11:38
Linus Neumann
0:11:47

Zulässig ist die öffentliche Zugänglichmachung von Presseerzeugnissen oder Teilen hiervon, soweit sie nicht durch gewerbliche Anbieter von Suchmaschinen oder gewerbliche Anbieter von Diensten erfolgt, die Inhalt entsprechend aufbereiten. Hm auf Deutsch heißt das, es ist nicht, es ist weiterhin Lex Google Plus, was weiß ich, River, Perlentaucher und äh solche anderen Dienste. Die sind jetzt wieder mit drin. Und ähm das Wort gewerblich, äh da hatte sie sich, glaube ich, Udo Vetta auch nochmal äh zu geäußert, ähm, Da haben wir natürlich genau das gleiche äh Problem, dass es relativ unscharf definiert ist, ne, also ihr macht's jetzt der Flatterbutton oder der Amazon ähm, Affiliate-Link, die Sache zu gewerblich oder nicht und äh ja, River zum Beispiel hat ja einen Sponsor irgendwie Renault oder so. Ähm und äh solche ähm, Solche Konstellationen würden das dann eben gewerblich machen und äh nach dem Text, den jetzt das Kabinett beschlossen hat, also das ähm. Das Bundeskabinett hat jetzt das beschlossen, möchte das jetzt so in den Bundestag hineinreichen. Welcher dann darüber entscheiden soll, äh das zum Gesetz zu machen. So weit sind wir jetzt. Also, das heißt, dieser äh dieser Diese diese dritte Fassung jetzt vom Kabinett beschlossen soll in den in den Bundestag gehen. Äh Markus äh schrieb bei bei Netzpolitik und in einer Pressemitteilung des Vereins digitale Gesellschaft, dass man auf das Gesetz hofft, Das strukturische Gesetz besagt, dass kein Gesetz den Bundestag so verlässt, wie es hineingekommen ist. Das wäre jetzt mal spannend, weil das das wäre so eine Art Wirkungsnachweis für für Bundestagsdebatten. Ähm. Kann ich jetzt, also kann ich jetzt.

Tim Pritlove
0:13:51
Linus Neumann
0:13:52
Tim Pritlove
0:14:02
Linus Neumann
0:14:36
Tim Pritlove
0:14:39
Linus Neumann
0:14:42
Tim Pritlove
0:16:08
Linus Neumann
0:16:10
Tim Pritlove
0:17:45
Linus Neumann
0:17:46
Tim Pritlove
0:17:49
Linus Neumann
0:17:52
Tim Pritlove
0:18:37
Linus Neumann
0:18:39
Tim Pritlove
0:18:40
Linus Neumann
0:18:49
Tim Pritlove
0:18:54
Linus Neumann
0:18:57
Tim Pritlove
0:19:22
Linus Neumann
0:20:08
Tim Pritlove
0:20:31
Linus Neumann
0:20:33
Tim Pritlove
0:21:00
Linus Neumann
0:21:01
Tim Pritlove
0:21:27
Linus Neumann
0:21:32
Tim Pritlove
0:22:04
Linus Neumann
0:22:05

Der es verbrochen hat. Ja und es war, es war immer so, man ähm man war immer eigentlich dazu geneigt zu sagen, das ist alles auf dessen Mist gewachsen. Und er gibt es auch zu, es ist alles auf seinem Miss gewachsen, das ist sein Kind. Es ist wirklich also einfach mal ein auch ein ein beispielloser Fall davon, dass ein ein Lobbyist, das auch so offen sagt, ja, die kämpfen da ja seit ein paar Jahren für so und das ist seine Arbeit. Er, das heißt, er, Sag bei dieser elektrischen Reporterfolge auch, dass er sich das quasi ausgedacht hat und erstmal seinen Arbeitgeber davon überzeugen musste, also die Achsel-Springer-Verlag, ähm dass er jetzt Lobby für diese Sache macht, der hat das jetzt echt einfach durchgepeitscht, ja? Bis zu einem ähm bis zu einem Kabinettsentwurf, ja? Und das geht jetzt in den Bundestag Und ähm ich meine, was von man muss nur meinen Text lesen in dieser man schreibt, um ungefähr ähm beurteilen zu können, äh wie differenz, wie differenziert so sein sein Wahrnehmungs- und Denkvermögen ist. Und ähm, wenn man dann noch ein bisschen weiter reinschaut, dann merkt man, dass er in der Tat vielleicht gar nicht so völlig aus Holz ist, wie man meint, ähm weil er sich, glaube ich, seiner Situation schon relativ ähm. Relativ klar ist und da halt äh das tut, was er denkt, was im Sinne seines Arbeitgebers ist. Also so äh wer mal eine ähm, Studie äh eine eine Hausarbeit in in in sozial sozialwissenschaften schreiben muss zum Thema Parlament, Lobbyismus, Entscheidungsfindung und so. Da ist echt mal ein spannendes Thema gerade was zu untersuchen. Sich eignet, ja. Naja, Leistungsschutzrecht. Wir hoffen mal, dass irgendwo noch ein bisschen Besinnung in in die Angelegenheit kommt.

Tim Pritlove
0:23:57
Linus Neumann
0:25:00
Tim Pritlove
0:25:02
Linus Neumann
0:25:23
Tim Pritlove
0:25:25
Linus Neumann
0:25:26
Tim Pritlove
0:25:31
Linus Neumann
0:25:36
Tim Pritlove
0:25:43
Linus Neumann
0:25:53
Tim Pritlove
0:26:41
Linus Neumann
0:26:46

Hoffen wir, dass es irgendwie äh nicht so weit kommt. Das nächste Thema ist weiterhin noch, wir bleiben beim Urheberrecht und zwar hat die ähm. Lobby für Warnhinweis. Nee, die die die Lobby bestehend aus ähm. Dem Bundesverband der Musikindustrie, der GVU, der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die ja in der Content Allianz, ihren losen Verbund haben, die haben eine Studie vorgestellt. Ähm Studie zur digitalen Content Nutzung zweitausendzwölf und ähm haben da eine ganze Menge Fragen drin gestellt und hauptsächlich zielen sie darauf ab, ähm. Äh eine, also das, warum sie die Studie durchgeführt haben, ist, damit sie sie veröffentlichen können mit dem mit der Pressemitteilung, hoher Akzeptanz von Sanktionen und Warnhinweismodellen bei Urheberrechtsverletzungen in der Bevölkerung, So, die haben da so Fragen gestellt, also ich zitiere mal so ein bisschen was aus den Ergebnissen, die sie da erlangt haben, irgendwie siebenundsiebzig Prozent sehen ein, siebenundsiebzig Prozent der Befragten sehen ein Bußgeld für äh Urheberrechtsverletz äh für Anbieter von urheberrechtlich geschützten Material als angemessen an dreiundfünfzig Prozent sehen Bußgelder als angemessen an für Leute, die herunterladen. Ähm siebenundvierzig Prozent sehen eine zeitweise Aussetzung des Internetanschlusses als angemessene Sanktionen und nur siebenundzwanzig für Anbieter, ja? Und nur siebenundzwanzig Prozent sehen eine zeitweise Aussetzung des Internetanschlusses für herunterladende, Als angemessen an. Also immer die Unterscheidung Anbieter und Herunterladener, wobei das ja bei, sage ich mal, gängigen Methoden genau nicht zu trennen ist, ob du herunterladender bist oder anbietender bist. Also über Torens, dann isst man beides gleichzeitig. Darüber laufen ja auch heutzutage die ganzen Abmahnungen, dass man eben immer in gewerblichem Ausmaß anbietender ist, wenn man sich in einem tollen Schwarm äh aufhält. Und ähm das die entscheidende Frage, Ähm also hier geht's so ausschalten und Warnhinweise. Die entscheidende Fragestellung war. Und da man fragt sich ja, wie kommt's auf einmal, dass dass siebenundsiebzig Prozent der Befragten sagen, ja Bußgeld und so finden wir alles in Ordnung. Ist natürlich immer eine eine Überlegung oder eine Frage dessen, wie man die Frage stellt. Und die Frage lautete, halten sie es für sinnvoll, wenn Menschen, die unberechtigt Inhalte aus dem Internet herunterladen, einen Warnhinweis ihres Providers bekommen, bevor rechtliche Sanktionen eingeleitet werden. Würde ich doch auch sagen, ist doch super, ne? Ist doch klar, ich kriege eine Warnung und keine rechtliche Sanktion, Ähm klingt doch echt sinnvoll. Zweiundsiebzig Prozent sagen natürlich dann auch jo. Klar, bevor ich irgendwie einen auf den Sack kriege, möchte ich erstmal gewarnt werden. Ist ja.

Tim Pritlove
0:30:12
Linus Neumann
0:30:23
Tim Pritlove
0:30:25
Linus Neumann
0:30:32
Tim Pritlove
0:30:35
Linus Neumann
0:30:36
Tim Pritlove
0:30:52
Linus Neumann
0:30:53
Tim Pritlove
0:32:07
Linus Neumann
0:32:09

Es muss jetzt jemand erstmal nochmal mit, sage ich mal, vernünftigen Ansatz so eine Frage stellen. Äh und dieses Geld aufbringen sah ich meine Gegenerhebung zu machen, um nachzuweisen, was der Effekt, dass das ein Effekt der Fragestellung an dieser Stelle ist, ja? Und das ist ja nicht nur bei dieser einen Frage so. Das ist ja bei den anderen Fragen auch so. So und jetzt jetzt sagt dann die äh die Justizministerin als Reaktion auf äh auf die Veröffentlichung dieser Studie, in der sie ganz klar, aufgefordert wird so, ne, Schnarrenberger äh wendet sich hier gegen den Bevölkerungswillen so ungefähr, ne? Äh sagt's in die also Warnhinweismodelle ist ein Angst, äh ist ein Angstmodell, wird es nicht geben, ja. Und äh um nochmal zu rekapitulieren, die Gründe dafür liegen eben auf der Hand, es muss der Provider wird quasi verpflichtet dein dein Internetanschluss zu überwachen, wird irgendwie zu so einer Hilfspolizei ohne ohne äh rechtliche Basis, ja. Und diese ähm Warnhinweise, denen muss natürlich. Oder so ist der Plan, den soll natürlich eine Sanktion folgen. Sonst ist das ja Quatsch. Ähm. Und also das ist wirklich eine eine unglaublich, Äh also das ist wirklich ein Eingriff ins Internet, der ein Ausmaß darstellt, dass eigentlich in keinem anderen der Kämpfe, die wir irgendwie äh ums Internet führen. So in dem Ausmaß erreicht wird, Das ist echt ein also Warnhinweismodelle und Vollüberwachung. Da ist Internetanschluss ist so vielen Dank. Also das das das einzige was dann, Also dann müssen alle noch mal zu ihrem Internetanschluss irgendwie nochmal das Doppelte zahlen, um ernst zu nehmendes VPN zu haben, um in dem wo in in freie Länder äh zu kommen.

Tim Pritlove
0:34:02
Linus Neumann
0:34:13
Tim Pritlove
0:34:35
Linus Neumann
0:34:40
Tim Pritlove
0:34:42
Linus Neumann
0:34:44
Tim Pritlove
0:35:41
Linus Neumann
0:35:57
Tim Pritlove
0:36:13
Linus Neumann
0:36:27
Tim Pritlove
0:36:53
Linus Neumann
0:36:55

Massenabmahnungen. Die äh die sind darauf spezialisiert, also sagen sie auch selber zu unserem Mandanten zählen unter anderem auch Auftraggeber, der Erotikbranche, die ihre Urheberrechte verletzt sehen, Gegenstand der Urberrechtsverletzung ist das unerlaubte Herunterladen eines urheberrechtlich geschützten Werkes in Verbindung mit dem gleichzeitigen Anbieten des Werkes durch Freigabe auf der Festplatte für, zum Download für weitere Internetnutzer, also ne? Und was die jetzt machen wollen, ist ähm. Also die dieser ganze Abmahnungskram, es läuft ja in der Regel so, dass sie sagen, hier äh wir schicken dir eine Unterlassungserklärung und eine Rechnung, und du überweist und ähm unterschreibst und wir sehen davon ab, die ganze Angelegenheit irgendwie vor Gericht zu bringen. So läuft ja dieses Abmahn-Business und dann ähm sind sage ich mal im Großteil der Fälle die Eltern sowieso schon böse genug auf das auf den Sohn oder die Tochter, die da irgendwas runtergeladen hat, zahlt denen Zahlen den Quatsch, unterschreiben den Wisch und das Thema ist erledigt. Die etwas ähm sage ich mal, schlaueren Leute schicken eine modifizierte Unterlassungserklärung und bezahlen erstmal nicht oder suchen sich anwaltlichen Beistand und versuchen die Sache irgendwie auszukämpfen, denn in der Regel sind diese Abmahn die die finanziellen Förderungen, die da gestellt werden, ja auch enorm überzogen, ne. Ich hatte das ja letztens immer zitiert, die letzte Abmahnung, die ich gesehen habe, war achthundert Euro für einen Kinofilm in schlechter Qualität.

Tim Pritlove
0:38:27
Linus Neumann
0:38:28
Tim Pritlove
0:39:29
Linus Neumann
0:39:34
Tim Pritlove
0:39:41
Linus Neumann
0:39:47
Tim Pritlove
0:40:40
Linus Neumann
0:40:40

Drücken wir nochmal ein Auge zu. Und jetzt will diese äh Uhrmann und Kollegen, die wollen für diejenigen, die dann sagen, nee, äh hier. Arsch lecken. Wir machen äh wir wir klären die Nummer jetzt mal, für die den wollen sie quasi dann damit drohen, dass sie ihren Namen auf einer Internetseite wiederfinden, Und dann noch mit diesen Erotikbranche äh Dingen irgendwie im Hintergrund. Ne, das heißt so, da drin steht so hier nicht nur wollen wir achthundert Euro, weil du dir hier ein äh ein Film, so ein so ein Sahnewestern runtergeladen hast, ne. Wir wollen äh, dass wir wir schreiben das auch noch dem wir teilen das im Internet mit, den Film runtergeladen hast, ne. Ähm und sie berufen sich damit auf ein Bundesverfassungsgerichtsurteil das irgendwann mal festgelegt hat, dass ein Anwalt auch über seine Fälle berichten können muss, allerdings äh war das bei gewerblichen äh in gewerblichen Angelegenheiten und nicht bei Privatpersonen, ja. Udo Fetter und Thomas Stadler haben natürlich dazu, ihre fachliche Meinung abgegeben und sagen, dass das im Zweifelsfall, also ein derartiger Angriff auf das Persönlichkeitsrecht ist, ähm wenn nicht sogar äh die die Intimsphäre der Person. Und das ist dadurch natürlich eine verfassungsrechtliche Abwägung gibt äh bei Privatpersonen, die anders ist, als als bei Unternehmen, ja? Ähm Und das ist natürlich relativ offensichtlich so eine Prangerdrohung, Prangerwirkung, die da angestrebt wird, die ähm. Auf gar keinen Fall äh Bestand haben sollte, also Udo Vetter sagte, wer jeder würde Mandanten, die sich irgendwie ab ersten September auf so 'ner Liste finden sofort hier zu so 'ner einstweiligen Verfügung raten. Und die, die Angelegenheit muss natürlich gefochten werden. Aber man sieht ähm. Auch hier werden wir jetzt echt drei Themenbereich dreimal Themenbereich Urba Recht gehabt äh wie das abgeht. So die schießen jetzt wirklich aus ähm. Aus allen Rohren, ne. Und die Kanzlei U und C sagte dann noch irgendwie, ähm ähm. Dass dass sie das ganz gerne äh öffentlich machen, Und die Zahl wollen sie aber nicht nennen, also ist irgendwie auch komisch, warum wollen sie ihr, warum wollen sie die Zahl nicht nennen, aber die Person, also sie wollen jetzt eine Drohkulisse für diejenigen haben, äh, Ärger machen und nicht einfach zahlen. Also der Kampf wird echt inzwischen.

Tim Pritlove
0:43:29
Linus Neumann
0:44:06
Tim Pritlove
0:44:07
Linus Neumann
0:45:05
Tim Pritlove
0:45:11
Linus Neumann
0:45:12

Also das ist wirklich enorm schäbig. Es ist einfach, das ist einfach bah. Also ähm, Ne, also wirklich so eine so eine Automatisierte Rechtsdurchsetzung und es ist ja ganz klar, dass diese ähm ach genau, sehr schön, es gab ja mal diesen Fall von einer, Ah, da müsste ich jetzt lange suchen. Das wurde auf auf Spreeblick und und Netzpolitik org lange verhandelt. Eine Autorin, eine eine Redakteurin, freie, freie ähm Journalistin, die äh eine. Auch auf das Angebot eingegangen war einer solchen äh Bude, ja? Und die dann irgendwie auch mal also da ging es irgendwie darum, dass Abmahnungen an irgendwelche Blogger gingen, die Stücke aus ihren Presseartikeln irgendwo zitiert hatten. Und es stellte sich dann irgendwie heraus, diese Frau stellte dann klar, dass sie quasi angeschrieben wurde von einer Anwaltskanzlei, deren Angebot an sie mehr oder weniger lautete, du pass mal auf, ähm. Wir kümmern uns darum, Leute zu suchen, die deine äh die dein Urheberrecht verletzen oder aus deinen Artikeln über die Gebühr zitieren. Wir schicken denen eine Abmahnung, Und ähm nur wenn wir jemanden finden, zahlst du dann irgendwie. Also kriegst du was weiß ich, fünfzig Prozent von der Kohle, die wir bekommen, abzüglich unserer Gebühren. Und ähm eine Aufwandspauschale dafür, dass wir das ähm dass wir das gefunden haben. So ungefähr war der Deal. Das heißt, für die Frau stand äh entweder zur Wahl, zu sagen, jo mach ich und kriege eventuell Geld. Muss aber überhaupt nichts bezahlen. Ja oder ich mach's nicht und kriege kein Geld und muss nix bezahlen. Das heißt, das Angebot, was diese Abmahnkanzleien an die Rechteinhaber stellen, ist äußerst lukrativ. Wir kümmern uns um alles, du musst nur uns den Auftrag dazu geben und am Ende des Monats bekommst du Geld überwiesen. Ja und natürlich ist dann bei den bei den Gebühren ähm, Feststellungen sind dann natürlich nicht mehr, also wird natürlich dann das so umgangen, dass die dass die Abmahnkanzlei den größeren Teil davon bekommt des Geldes. Normalerweise nicht vorgesehen ist, aber dadurch, dass sie das raussucht und dieses äh diese U plus C, die geben das ja sogar zu. Also es ist wirklich ein Businessmodell abmahnt zu sein. Und zwar ein sehr gutes, ist ein Gelddruckmaschine.

Tim Pritlove
0:47:41
Linus Neumann
0:47:44
Tim Pritlove
0:47:50
Linus Neumann
0:47:58
Tim Pritlove
0:49:00
Linus Neumann
0:49:02
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:50:40
Linus Neumann
0:50:43
Tim Pritlove
0:50:53
Linus Neumann
0:50:56
Tim Pritlove
0:51:17
Linus Neumann
0:51:39
Tim Pritlove
0:51:53
Linus Neumann
0:51:55
Tim Pritlove
0:51:58
Linus Neumann
0:52:43
Tim Pritlove
0:52:44
Linus Neumann
0:53:09
Tim Pritlove
0:53:19
Linus Neumann
0:53:21
Tim Pritlove
0:53:58
Linus Neumann
0:54:06
Tim Pritlove
0:54:13
Linus Neumann
0:54:15

Bei den Bloggern sieht's nicht so gut aus. Ähm Netzpolitik org, ähm die Problematik ist mir ja seit, also als auch dort Schreibender. Ähm ist mir durchaus bekannt, dass Kommentare eigentlich jetzt, sage ich mal selten also, Es kommt sehr selten vor, dass ein ein Kommentar unter einen Artikel geschrieben wird, der ähm mich als Autor weiterbringt. Ich hatte ja irgendwie letzte Folge schon angesprochen, äh wenn Thorsten Kleinst was kommentiert, dann gibt's ist es meistens eine Korrektur und die trifft meistens zu und das ist dann ein Kommentar, der der irgendwie äh, mich weiterbringen und und auch den Leser weiterbringt, weil er eine eine thematische Ergänzung. Bietet. Ähm häufig sind's aber natürlich auch Kommentare, die einen dann irgendwie als Person irgendwie angreifen oder so ähm oder die, relativ dann irgendwie andere Leute angreifen. Das heißt, wenn du irgendwas über die GEMA schreibst, hast du spätestens bei Kommentar drei, hast du dann irgendwie irgendwie solche Kommentare drunter die keine inhaltliche Ergänzung darstellen. Und. Insgesamt haben dann jetzt also nach längerem hin und her überlege und das Thema weiß ich ist hinter den Kulissen bei Netzpolitik Ork schon seit Jahren äh wird das diskutiert. Ähm was macht man. Mit den Kommentaren, ja, also das die Kommentarspalte bei Netzpolitik org wird nicht im dem Anspruch äh gerecht, den man an ein Diskussionsmedium stellt. Und jetzt muss man sich überlegen, woran das liegt, beziehungsweise wie man das ändern kann. Mir ähm. Ist auch nicht bekannt, dass es irgendwo anders so wäre, dass die Kommentarspalte eine besondere Bereicherung wäre. Also wenn ich bei Spiegel Online, ich meine Spiegel Online Kommentare, kannste, da sind wir bei Netzpolitik Org noch äh im sehr gesunden Bereich, im, im Gegensatz zu oder YouTube-Kommentare, YouTube-Kommentare ist auch super. Ähm. Aber die Frage stellt sich so diesen. Der Anspruch, den wir ihm ja in dieses Web zwei Punkt null mit der kommentiererei und so haben, der wird da irgendwie nicht erfüllt. Und das bei Netzpolitik org, was ja so da, sage ich mal, die. Immer so das Vereinsheim der der Nerd irgendwie so ist, ne? Und ähm dass das auch eine in der Regel eigentlich eine eine Überdurchschnittlich gebildete und überdurchschnittliche intelligente Leserschaft hat.

Tim Pritlove
0:57:10
Linus Neumann
0:58:52
Tim Pritlove
0:58:53
Linus Neumann
0:58:56
Tim Pritlove
0:58:58
Linus Neumann
0:59:26
Tim Pritlove
0:59:59
Linus Neumann
1:00:06
Tim Pritlove
1:00:10

Man quasi eine erweiterte Autorenschaft hat, die sich in dem Moment auch um Kommentare kümmert. Das müssen aber jetzt nicht unbedingt Leute sein, die da normalerweise schreiben, sondern es ist schlicht und ergreifend Leute, die man kennt, und ja, deren Bereitschaft äh äh. Da mitzuhelfen. Ja, genau. Also ich meine, ich kann da wieder nur ein altes Beispiel ähm bringen, was ich äh häufiger mal hervorkrame. Als wir seinerzeit äh diese Villa äh gemacht haben, dieses Telefon äh System, wo wir dann auch Leute hatten, die quasi in dieser Audiowelt äh herumgelatscht sind, und und wir kannten die halt und wussten, dass das die quasi das Ökosystem erhalten wollen, das Ökosystem Villa für ihre Zwecke Ja, dass die dann eben so mit antitreu äh äh Munition ausgestattet wurden und dann eben so Leute, die da einfach nur rumgerülpst und rumgepupst haben einfach stumm schalten können, ohne dass sie es selber gemerkt haben. Und äh was eigentlich eine sehr angenehme, Das hat einfach sofort funktioniert, ja? Das, das, das, das Problem war einfach sofort weg. Jetzt beim Blog nicht ganz so einfach, aber in dem Moment, wo man weiß, okay, es gibt hier zehn, zwanzig, dreißig, ich meine, die die potentielle Liste von Leuten, die so eine Moderationsleistung durchführen könnten. Ja, die regelmäßige Leser sind, et cetera, ist halt. Sicherlich nicht klein bei Netzpolitik org. Wie groß jetzt würde ich die Bereitschaft ist, kann ich nicht quantifizieren, genau, die Zahlen nicht. Ich sage nur, meine Vermutung ist, dass es sowas schon gibt. Ich kenne jetzt keine technischen Lösungen, kein Plug-in oder sowas, was man anschalten kann, aber das kann man sich ja zur Not auch äh entwickeln, kurz gesagt, äh es gibt halt Leute, die sind angemeldet, die sind quasi dem System gegenüber bekannt und die können dann eben, Freischaltung auch äh machen, ja? Also denen traut man das quasi auch zu, aber eben auch so eine Einstufung.

Linus Neumann
1:02:02
Tim Pritlove
1:02:27
Linus Neumann
1:03:34
Tim Pritlove
1:04:02
Linus Neumann
1:04:04

Genau, das äh findet man unter Blog Punkt Refe DE. Äh. Da kann man eben, ja, Kommentare zu schreiben, die Sache war natürlich, irgendwie immer, FIFA hatte nie Kommentare und man konnte sich irgendwie die Düster, die Dunkelheit vorstellen, die, äh, die sich, da entfalten würde und die wollte ich dann ganz gerne mal sehen zu meiner eigenen Belustigung und ähm habe dann äh kurz was gebaut, wo man eben viel fürs Block kommentieren kann. Und das war eigentlich so als kleiner kleiner Scherz gedacht und ich wollte das eigentlich auch nicht besonders lange online lassen weil ich damit recht gerechnet habe, dass ich damit relativ schnell irgendwie eine Abmahnung bekomme, weil, ich überhaupt nicht die da irgendwie eine Kommentarkontrolle oder so äh leisten kann. Das Ding hat jetzt irgendwie in anderthalb Jahren äh an die fünfundsechzigtausend Kommentare bekommen. Das ist halb so viel wie Netzpolitik org in sieben Jahren bekommen hat. Ja, also das ist ähm also das Ding, das Ding wird Die kommentieren da, wie die Wilden durcheinander Und ich habe, kann das überhaupt nicht leisten, das alles zu lesen. Deswegen schreibe ich auch ins Impressum. Ich lese das hier nicht äh äh ich habe damit nix zu tun und wenn irgendwann hier irgendwo Scheiße steht, dann sagt mir Bescheid, dann dann lösche ich. Aber ich habe noch nicht mal einen Mechanismus, um da ich muss dann in die Datenbank reingehen, ja. Ähm. Ich kann jetzt nicht sagen, dass da eine besonders hohe äh hohes Niveau an Diskussionen äh äh erreicht wird. Also, eigentlich überhaupt nicht. Ich frage mich nur, was die Leute äh da hin zieht, ja, also die Leute sind völlig begeistert von dem Ding und und schreiben da irgendwie ihren Kram drunter. Und ich habe also, Ich habe da natürlich absichtlich keine äh Treukontrollmechanismen, weil, Das einzige, was dein Citro-Kontrollmechanismus wäre, vielleicht eine Api für andere Blogs ähm zu sehen, wer schon mal da kommentiert hat und die halt woanders auf jeden Fall schon mal direkt in Spam zu gehen. Ähm. Entschuldigung, liebe liebe Kommentatoren bei Refe, aber ähm ich bin schon ganz froh, dass ihr, dass ich euch da binden kann.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Das ist absolut ähm das ist absolut richtig und es ist auch ein wirklich ein ein starker Effekt, Spannend ist das, wenn du so einen Artikel schreibst und hast von mir aus ähm oder jetzt eine so Sagen wir mal den, den lesen irgendwie zehntausend, fuffzehntausend Leute. Du siehst irgendwie in den in den in den Statistiken ganz normale Artikel, keine besondere Aufmerksamkeit. Fünfzehntausend Leute haben sich den angeguckt. Und da drunter hast du sechzig Kommentare von sagen wir mal vierzig verschiedenen Personen oder so, ja? Ähm, Unter den vierzig Personen äh befinden sich zwei, die irgendwie außer sich sind, weil weil das die größte faschistische Ding ist, was sie an diesem Tag im Internet gesehen haben, ja. Ähm. Es ist als als Empfänger dieser Kommentare enorm schwer, das trotzdem in dieses Verhältnis zu setzen, zu sehen, da sind äh drei Leute von, Fünfzehntausend, die irgendwie Anstoß daran nehmen, weil das ist natürlich das einzige Feedback, was du bekommst, über deinen Artikel. Es sei denn, der hat irgendwie schlicht so ein, das sind aber dann die, die halt vierzigtausend äh Leser empfangen, wo dann auf Twitter irgendwie viele sagen, Lesebefehl oder so. Das ist natürlich, das ist auch immer Feedback für den für den Autor, ne? Also dieses. Also dieses dieses überhaupt dieses Verhältnis zwischen mir gefällt es eigentlich auch gar nicht so bei den Blogs, dieses Verhältnis zwischen äh da oben ist der Artikel, da unten drunter ist die wie viel für das nennt, die Treugrube. Ähm die können der Pöbel kann da unten spielen und ich stehe aber erhaben darüber oben drüber, ne. Äh ich mir wär's eigentlich viel lieber, viel mehr Track Bags zu bekommen. Wobei Trapex natürlich den Nachteil haben, wenn wenn die Leute dann da auf einen losgehen, dann haste, kannst du das halt nicht löschen, ne? Ähm. Ja, also interessant auf jeden Fall, Ende vom Lied, äh nachdem Netz Politik Org dann mit diesem mit diesem Artikel, Kommentare schließen, Fragezeichen Ein sehr große, sehr große Aufmerksamkeit erlangt hat, folgte dann der ähm, Artikel, in dem äh komme mit dem äh Kommentar Kultur neu entwickeln, in dem dann eben um äh Vorschläge und, technische Lösungs äh Möglichkeiten gebeten wurde, äh. Kommentarkultur irgendwie zu mehr Nützlichkeit zu verhelfen.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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