Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
https://logbuch-netzpolitik.de


LNP077 Alles überprüft

Störerhaftung — NSA — GCHQ — Leaks — Geheimdienste und Unternehmen — Spionage im UN-Komplex — Netzneutralität — Kreditratings und Facebook — Gamma-Leaks

Da wir in der nächsten Woche wohl aussetzen müssen stellen wir sicher, alles bisherige ausreichend diskutiert zu haben und geben nach einer kurzen Debatte der letzten Ausgabe weitere Überblicke über die jüngsten Erkenntnisse über die internationale Geheimdienstaktivität und -Kooperation. Während die USA ihre schriftlichen Verträge bricht und auch die UN ausspioniert klammert sich unser Innenminister immer noch an die Ansischtskarten aus Washington D.C., die angeblich sicherstellen sollen dass wir zumindest nicht "flächendeckend" überwacht werden.

Das beruhigt uns natürlich nachhaltig, so dass wir auch noch ein Auge auf die letzten Rpckschritte im Bereich Netzneutralität werfen können und wundern uns, wie die Leute, die nichts zu verbergen haben, künftig reagieren werden, wenn aufgrund ihrer Facebook-Freunde ihr Kredit-Rating zurückgeht. Zu guter letzt blicken wir auf die geleakten Produktkataloge aus dem Hause Gamma, die schön deutlich machen, dass Massenüberwachung heute schon von der Stange gekauft werden kann.

https://logbuch-netzpolitik.de/lnp077-alles-ueberprueft
Veröffentlicht am: 30. August 2013
Dauer: 1:28:07


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:40.750
  3. Nachtrag zu LNP076 00:01:39.656
  4. Störerhaftung: Retnerin muss nicht zahlen 00:11:14.703
  5. Geheimdienstbudget der USA 00:24:54.339
  6. Kabel-Anzapferei 00:32:51.125
  7. Geld und Gag Order: Die NSA und die Unternehmen 00:37:11.625
  8. UN verlangt Erklärung 00:48:46.161
  9. Netzneutralitätsverordnung 01:02:20.615
  10. Kreditratings bei Facebook 01:08:45.875
  11. Gamma-Leaks 01:10:30.500
  12. Epilog 01:23:25.375

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:02
Linus Neumann
0:00:04
Tim Pritlove
0:00:41
Linus Neumann
0:00:42
Tim Pritlove
0:00:50
Linus Neumann
0:00:53
Tim Pritlove
0:00:55
Linus Neumann
0:00:58
Tim Pritlove
0:01:00
Linus Neumann
0:01:07
Tim Pritlove
0:01:09
Linus Neumann
0:01:17
Tim Pritlove
0:01:35
Linus Neumann
0:01:50

Wir haben wir haben einen Rückweg und ich habe, ich wollte noch so kurz was äh äh noch eine kurze Nachmeldung sagen. Ähm, Was zu dem, was wir am Ende besprochen haben Äh und zwar war ja meine Kernthese, dass äh Politik inzwischen nur noch Verwaltung ist und ähm sich im Prinzip also den äh nicht mehr also nicht mehr große vernünftige oder nicht mehr große wirkliche Änderungen vorgenommen werden. Das heißt, es wird eher so ein System, Gesellschaftssystem verwaltet und nicht eins entwickelt. Und das ist aber, das wurde dann von einigen Kommentatoren als äh politische Äußerung verstanden, dass aber eigentlich inzwischen so relativ unstrittig. Also es würde keiner mehr ernsthaft in Frage stellen, in den Politikwissenschaften, dass die Sachen so laufen, Und dann fiel mir noch ein, dass ich die ganze Zeit ja so Sozialstaat als Beispiel genommen habe, aber woran man es viel besser alles sehen kann, dieses Phänomen, ist Finanzkrise, weil da da sieht man genau, dass sich das keine ähm also es wurde nicht mehr in Frage gestellt. Ähm das Verhalten, wie man sich in diese Situation gebracht hat, also dass eventuell grundsätzlich das System in Anführungszeichen, dass das Wirtschaftssystem anfällig für solche Sachen ist und dass man da irgendwie ernsthaft meine nennenswerte Änderung dran vornehmen könnte. Das heißt, die also selbst in der Situation, in der das gesamte äh Wirtschaftssystem global droht, vor die Wand zu rennen. Gab's nicht ernsthaft ähm mal jemanden oder wurde der wurde dem Gedanken dieses Wirtschaftssystem mal grundsätzlich zu überdenken.

Tim Pritlove
0:03:34
Linus Neumann
0:03:35

Keine Aufmerksamkeit. Das war so dieses klassische Einstein, ne? Probleme löst man nicht mit der selben Denkweise, mit der sie entstanden sind. Und das kann man da halt genau beobachten. Fiel mir nur so als Beispiel an. Ähm dann fiel mir noch so äh, das wäre so, dass ich eigentlich zwei Sachen, also dass ich zu den zu der Rolle des Politikers zwei Sachen gesagt habe, nämlich einmal, dass man so sich den Stand hassen, dass man sich so einen standhaften Politiker eigentlich wünschen würde, ja, der also sagt, äh Ich stehe für das ein und ich gehe auch damit unter, wenn wenn die, wenn ich's nicht schaffe, äh damit zu überzeugen, sein Fähnchen immer in den wind hängenden Politiker. Ähm das macht im Prinzip keinen Unterschied. Also dafür wird ja dann noch korrigiert. Ähm, Also ich meine These ist ja immer, ich sage ja immer, mir ist völlig egal, welche welche politische Person das durchsetzt, was ich gerne möchte. Ja, also da bin ich äh, da sind alle gleich. Ähm, wenn sie das machen, was ich möchte, dann äh heiße ich das gut, Äh du hast halt den Vorteil bei so einem bei dem alten Modell des standhaften Politikers mit Überzeugung, dann ist der halt vorhersagbarer. Und heute sind die das ja nicht mehr. Das kann man aber als Vor-und als Nachteil werten. Ähm, Aber das das Wichtigste ist eigentlich, dass die Politik ja nicht mehr also das, womit sich die Gesellschaft auseinandersetzt in der politischen Debatte, äh nicht, Dadurch bestimmt wird, dass dass Dinge mit mit Plan, diskutiert werden, sondern dadurch bestimmt wird, was diskutiert wird und wann es diskutiert wird. Also klassische äh Agenda Setting Teil, ja? Also du willst zu deinem, Zu dem opportunen Moment ein Thema setzen. Und da gibt's dann zum Beispiel, Erwägungen, dein Thema, eine Zeit lang nicht an die an die Tagesordnung zu bringen, weil gerade das Wetter, das politische Großwetter eben äh nicht so ist, dass sie das äh dass wir das ähm so durch das Parlament und durch die Regierung bekommst, dass es dir gefällt.

Tim Pritlove
0:05:49
Linus Neumann
0:05:52

Genau, so Wahlen ähm aber auch, es gibt halt günstige Zeitpunkte, eine Vorratsdatenspeicherung zu fordern und ungünstige. Jetzt ist gerade ein ungünstiger. Ja, aber das kannst du halt ganz einfach dadurch umgehen, dass du dass du wartest. Na ja, solche Sachen wollte ich mal. Äh wollte ich noch, das ziehe ich mir noch so ein. Und was ich aber sehr spannend fand, kurz nach der Veröffentlichung des Podcast tauchte dann äh auf einer Webseite etwas auf, was nämlich genau meiner, These äh widerspricht. Und zwar ähm. Haben, gibt es da eine Visualisierung? Jetzt habe ich irgendwie den falschen Link geklickt. Eine Visualisierung von den weltweiten Protesten. Also es ist eine, äh eine Karte mit einer Zeitleiste, also man sieht die Weltkarte, und dann läuft die Zeit so von irgendwie neunzehnhundertneunundsiebzig bis zweitausend sonst was durch. Und immer da, wo ein Protest ist, war, ja, laut Erfassung der Autoren, ähm ploppt dann mal kurz so ein äh Kreis auf, und äh die Kreise sind, glaube ich, in der Größe, ähm wenn es ein kleiner Kreis ist, wenn es ein kleiner Protest und je größer war, glaube ich, die Teilnehmerzahl oder so. Und jetzt siehst du, wenn das so von in die neunziger Jahre kommt, das ist so siebziger bis Neunziger fast gleich. Und jetzt mehr wird's langsam mehr, ne? Jetzt so Mitte der Neunziger, man sieht immer mehr Punkte gleichzeitig, Aggregiert ist das dann nur also auf Monatsbasis und jetzt geht's los so, zweitausend wenn Jahrtausendwende und es werden immer mehr.

Tim Pritlove
0:07:27
Linus Neumann
0:07:32
Tim Pritlove
0:08:12
Linus Neumann
0:08:13
Tim Pritlove
0:09:11
Linus Neumann
0:09:15
Tim Pritlove
0:09:37
Linus Neumann
0:10:18
Tim Pritlove
0:11:13
Linus Neumann
0:11:22
Tim Pritlove
0:12:49
Linus Neumann
0:12:50
Tim Pritlove
0:14:33
Linus Neumann
0:14:34
Tim Pritlove
0:14:45
Linus Neumann
0:14:52
Tim Pritlove
0:14:58
Linus Neumann
0:15:10

Laut der Artikel auf Zeit hatte sie noch nicht mal einen Router. Wenn sie aber keinen Router gehabt hätte, hätte sie auch keine IP-Adresse bekommen. Die Christian nur, wenn dein Modem mit dem, mit dem auf welcher Ebene das passiert weiß ich dann gar nicht. Ja im Rechenzentrum wahrscheinlich, ne? Also irgendwo wird dann halt dir eine IP-Adresse zugeteilt, und äh dieser, das muss ja stattgefunden haben oder vermutlich stattgefunden haben Denn jetzt gibt's ja mehrere Überlegungen. Wie kommt's, wenn wir mal davon ausgehen, dass die Rentnerin jetzt keinen Computer hatte? Dann also entweder hatte sie irgendwie ein offenes WLAN oder so oder äh jemand hatte am irgendwie zwei zwei Kabel dran geklemmt und hat ihren theoretischen Anschluss benutzt oder so ähm oder es gab ähm hm. Sagen wir mal vielleicht ein Fehler bei der Feststellung, wer zu welchem Zeitpunkt welcher IP-Adresse hatte, Ja, also dieser dieser Prozess der Zuordnung ähm eventuell gab's dann Zahlendreher oder oder vielleicht Ne, gabs mehrere Personen mit dem Nachnamen und derjenige, der die Auskunft erteilt hat, ist in der Zeile verrutscht, sofern die Auskunft zu diesem Zeitpunkt zweitausendzehn noch nicht automatisiert war, wovon ich eigentlich ausgegangen wäre. Also nichts Genaues weiß man nicht. Fest steht, die Frau hatte keinen Computer und entsprechend war sie das jetzt auf jeden Fall nicht. Äh deswegen will ich jetzt auch mal so ein bisschen von diesem Fall abstrahieren. Weil es gibt's regelmäßig. Also klassischer Fall WG, ja? Wer war es jetzt? Plötzlich ist seine äh eine File-Sharing-Abmahnung. Ja, wer war's? Äh und dann ist vielleicht der der Anschlussinhaber, gerade im Erasmus-Jahr und sowieso nicht da, ne? Aber äh die klassische Rechtsprechung, ist eben das letztendlich die dann als Störer Huff, also dass sie einer Störerhaftung unterliegen und das ist ähnlich wie bei ähm, wie bei Fahrzeugen, ja, also wenn du jetzt ähm wenn jetzt äh wenn ich mein Fahrzeug verleihe und damit wird jemand geblitzt. Dann ähm und ich sage, ich weiß nicht, wer das ist, dann habe ich mit einer Konsequenz zu rechnen. Also entweder, die sich dann denken können, dass sich Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch nehmen und dass das deshalb ein Verwandter oder sowas von mir ist. Oder sie werden mir dann eine Fahrtenbuchauflage machen oder so, ne? Aber das heißt, endlich haftet man dafür, wenn man solche Dinge anderen Menschen zugänglich macht.

Tim Pritlove
0:17:41
Linus Neumann
0:17:45
Tim Pritlove
0:17:49
Linus Neumann
0:17:53

Und aber das das das Themenfeld ist natürlich ziemlich komplex, weil jetzt gibt's ja gerade wieder äh also seit Jahren sind die eigentlich in Medien, die ähm Easyboxen von Vodafone, Algorithmus, wo sie im Prinzip aus der Geräte ist, einerseits ihr Netzwerknamen, Netzwerknamen und das Kennwort generieren und das ist öffentlich. Das heißt, wenn man jetzt im Besitz dieses Codes ist, den, den kriegt man halt so, ne, findet man. Ähm dann macht man, setzt man sich irgendwie hin, sieht, man hat kein WLAN, swift halt ein bisschen, guckt so, ah, wo sind denn hier Easy Boxen? Ja? Und dann sieht man natürlich auch im äh im Sniffer die Meckadressen von den Dingern, Und dann gibt man einfach einmal die Meckadresse ein und kriegt den den Netzwerknamen, gut, den sieht man ja ohnehin und das dazugehörige, die Ford Passwort. Kann sich anmelden und ist im Internet, ja? Das ist ein Problem, was seit längerer Zeit für wo davon besteht. Das ist natürlich auch ein Problem für die Störerhaftung. Ja? Und da wird aber wird aber jetzt, da sind dann teilweise Urteile, dass dann gesagt wird, na ja, ähm es ist halt, du hast deine Sorgfaltspflicht verletzt, wenn du dein WLAN die Passwort nicht änderst, ja? Ähm oder ähnliche Probleme. Also es sind, man kann sich vorstellen, es gibt sehr, sehr viele Fälle, in denen man ähm. Wirklich seine die Kontrolle darüber verliert, wer den eigenen Internetanschluss nutzt, Also ich ich nutze meinen auch mit mehreren Personen und dann geben die teilweise geben die den mal weiter. Jetzt überwache ich mein jetzt die ganze Zeit und merke sofort, wenn da jemand drin ist, äh der da nicht reingehört und dann sind sie immer ganz verwundert und scharren mit den Füßen, ja, weil die auf einmal irgendwie das halbe Haus äh wieder bei mir im Netzwerk ist, ja. Ähm. Man sieht also eigentlich kann man im normalen Bürger diese Sorgfalt kaum aufbürden, Dafür zu sorgen, dafür, da wirklich in Zeiten von von WLANs und WLAN Unsicherheiten für Sorge zu tragen, dass diese Dinger äh sicher sind. Vor allem jetzt nicht nach äh Berliner Rentnerin, die gar keinen Computer hat.

Tim Pritlove
0:19:59
Linus Neumann
0:20:00

Ja, genau, wird spannender. Also, Störerhaftung, ich wollte nur kurz, als Seitennotiz sagen, beim letzten äh Chaos Communication Kongress habe ich ja einen, Vortrag gemacht mit Ulfmeier und, Markus Beckerdal wo es dann auch um die Störerhaftung ging und den den Gesetzesvorschlag von digitale Gesellschaft um um diese diesen Problem dieses Problems Herr zu werden. Denn das behindert natürlich auch so diese ganzen Ideen wie Freifunk oder überhaupt einfach mal sein WLAN, frei zugänglich zu machen, ja? Spreche ja eigentlich nichts gegen ähm WLAN zum aufzumachen für für Leute, die vorbeikommen, für Nachbarn, für Freunde, sich sowas zu teilen. Ähm, aber die das Risiko, was man eben als Bürger dabei eingeht, ist, dass man am Ende so eine Situation ist, wie diese äh Dame hier. So, was passiert? Ähm, In erster Instanz, Amtsgericht München wird sie verurteilt, den ganzen Kram äh zu zahlen, obwohl jetzt irgendwie völlig unklar ist, was passiert ist, aber es ist ganz offensichtlich nicht ihr ähm ihr Vergehen, geschweige denn ihr Versäumnis war. Ähm dann wurde schon im April, beim Berufungsgericht, das war dann, glaube ich, Berliner Landgericht oder sowas. Ähm dieses Urteil ähm. Wieder quasi in den. Intuitiv sinnvolleren, in die intuitiv sinnvollere Perspektive revidiert, nämlich, dass die Frau nicht Schuld ist und nicht zu zahlen hat, und das Gericht ließ aber die Revision zu und diese Revision hat dann die Epic Media AG, also der Kläger, Und damit wäre das Ganze vor den Bundesgerichtshof gegangen und. Das stand also jetzt aus, das heißt, die arme Frau, ja, die nichts, die noch nicht mal einen Computer hatte, zitterte jetzt quasi vorm vor einer äh Auseinandersetzung vom Bundesgerichtshof und die sind natürlich äh nicht so günstig, ja, weil man da ja entsprechende Anwälte braucht, die da überhaupt zugelassen sind und den ganzen Fu Und jetzt hat diese die Epic Media AG, Klage zurückgezogen. Das heißt, sie akzeptieren das Urteil der zweiten Instanz und sagen, wir geben uns der guten Frau gegenüber geschlagen. Das ist für die Frau jetzt gut, weil die muss nicht ähm die sechshundertfünfzig Euro bezahlen, Das ist allerdings schlecht für die Aussicht auf Änderung der Gesetzeslage, weil der BGH ist, wo es äh höchstes Gericht in der äh Frage, hätte ja dann eventuell sagen können, dass die Gesetzeslage etwas anderes vorsieht oder dass die Gesetzeslage geändert werden muss, weil sie so nicht in Ordnung ist. Und diese Chance wurde also jetzt ein ähm. Im Prinzip vertan. Hm, insofern. Ja, kann man sagen. Trotzdem ist es natürlich gut, weil dieses, weil dieses Urteil ja jetzt da ist und da das man das auch sieht und ich glaube auch nicht, dass jemand ähm in so weit gehen würde äh also da werden die jetzt auch blöd gewesen, dass von von hohes Bundesgericht zu bringen Aber an dieser, in diesem Problem fällt der Störerhaftung muss sich irgendwie mal langsam was tun. Und das ist auch eines der, eines der wichtigen Felder für ja die zukünftige digitale Gesellschaft, ne?

Tim Pritlove
0:23:42
Linus Neumann
0:23:56
Tim Pritlove
0:23:59
Linus Neumann
0:24:03
Tim Pritlove
0:24:38
Linus Neumann
0:24:50
Tim Pritlove
0:25:00
Linus Neumann
0:25:03
Tim Pritlove
0:25:34
Linus Neumann
0:25:36
Tim Pritlove
0:26:12

Ja.

Linus Neumann
0:26:15
Tim Pritlove
0:26:16
Linus Neumann
0:26:18
Tim Pritlove
0:26:26
Linus Neumann
0:26:27
Tim Pritlove
0:26:55
Linus Neumann
0:26:58
Tim Pritlove
0:27:02
Linus Neumann
0:27:08
Tim Pritlove
0:28:25
Linus Neumann
0:28:34
Tim Pritlove
0:28:57
Linus Neumann
0:29:07
Tim Pritlove
0:29:47
Linus Neumann
0:30:44
Tim Pritlove
0:31:01
Linus Neumann
0:31:14
Tim Pritlove
0:31:16
Linus Neumann
0:31:30
Tim Pritlove
0:31:32
Linus Neumann
0:31:56
Tim Pritlove
0:33:20
Linus Neumann
0:33:21
Tim Pritlove
0:35:05
Linus Neumann
0:35:07
Tim Pritlove
0:35:10
Linus Neumann
0:35:16
Tim Pritlove
0:36:37
Linus Neumann
0:36:40
Tim Pritlove
0:36:44
Linus Neumann
0:36:48
Tim Pritlove
0:37:58
Linus Neumann
0:39:06
Tim Pritlove
0:40:20
Linus Neumann
0:40:23

Ich denke jetzt mal nicht, dass die finanziellen Anreize für diese Geheimdienstzusammenarbeit äh so groß sind, dass so ein Unternehmen darauf nicht verzichten möchte. Aber auch im im Falle dieser äh äh, Kontinental äh Lichtwellenleiter, Kabel ähm, war dann auch die Rede von Aufträgen, sowohl in der Hardware und Softwareentwicklung, die dann die beteiligten Unternehmen, daraus abgegriffen haben. Aber das sind ja dann doch eher für solche riesen Konzerne Peanuts. Also insofern glaube ich, der finanzielle Anreiz ist da nicht der Einzige Und das ist ja eine weitere Entwicklung der letzten Woche, dass wir, wieder mehr über die Gag-Orders erfahren haben, ne? Also über die von dir gerade schon angesprochenen ähm Verschwiegenheitsverpflichtungen, Ähm und da gab's also dieser, diese Gag-Orders sind ja auch Teil der, Bekannten, ominösen und gefürchteten National Security Letters. Also der Briefe, in denen die US-Behörden von einer, von einem Plattformanbieter. Nutzerdaten verlangen. Und in diesen Briefen, Die Verpflichtung aussprechen, du darfst nicht darüber sprechen. Dass das jetzt hier passiert. Was ja in dem von Anne schon letzte Mal angesprochenen Fall von, Nick Maril, dann äh dazu geführt hat, dass der sieben Jahre äh Rechtsstreit hatte, Um sich gegen so eine National Security Letter überhaupt zu Wert zu setzen, weil er als allererstes sich mal erklagen musste, dass er überhaupt mit, Also, Dass er darüber, ob mit jemandem sprechen darf und zum Beispiel auch Sorge hatte, ob er eventuell sich schon irgendwie in den Knast bringt, wenn er darüber mit einem Anwalt spricht, weil er darf, steht ja, darf mit Imam darüber sprechen. Also völlig, skurrile Bedingungen in diesen National Security Letters. Was mich daran erinnerte, das ist ja alles nichts Neues. Wie gesagt, den diesen National Security Letter Sache, das war von äh, von Nick Mary, der der Vortrag war beim siebenundzwanzig C drei, wo er dann endlich darüber sprechen durfte nach sieben Jahren. Das heißt, die Praxis war da schon sieben oder acht Jahre alt. Ähm, ähnlich war das bei den äh Twitter Sapinas, die ähm. An bekannterweise Twitter gingen und die äh Nutzeraccounts von Rob Gongry, Birgit hier, Jacob Apple Baum, trafen. Jeremy war auch noch dabei, ne, oder? Weiß ich gar nicht mehr.

Tim Pritlove
0:43:08
Linus Neumann
0:43:09
Tim Pritlove
0:44:29

Ja, das ist auf jeden Fall noch ein generelles Problem. Da wird sich wahrscheinlich auch so schnell äh nichts ändern, Was es auf jeden Fall zeigt und was man hier herausziehen kann aus dieser etwas schwammigen Nachrichtenlage, jetzt auch noch nichts Neues ist, aber man kann's, glaube ich, mal so zusammenfassen, so die Geheimdienste in den USA haben extrem, starke Gesetzeslage oder zumindest äh entsprechende, Entscheidungen im Rücken, die ihnen die Möglichkeit geben, ganz tief in diese äh Unternehmen hineinzugehen, ihnen auch Geld zu geben. Ähm das Ganze kriegt aus meiner Perspektive auch noch eine andere Dimension. Da haben wir jetzt noch nicht so viel drüber gesprochen, aber das äh hat hier schon mal angedeutet. Diese ganzen Cloud-Operations, dieser großen Provider, also in den zunehmenden Maßen natürlich auch sehr interessant für die Geheimdienste, weil irgendjemand, ich meine, irgendwo muss ja das Know-How äh so eine Abhör- äh Maßnahme zu machen, auch herkommen und ähm ich glaube im Falle von Amazon gibt's da also durchaus auch Bestrebungen, diese Cloud-Infrastruktur ähm halt auch mit Government äh Contracts zu betreiben. Was natürlich dann nochmal eine, andere Abhängigkeit auch nochmal schafft, weil in dem Moment, wo natürlich ähm Aufträge des Staates äh winken, ja, was äh potenziell eine ganze Menge Leut, äh ganze Menge Geld bedeuten kann, Na ja, ist halt diese Verpflichtung auch so vielseitig. Du hast vorhin schon gesagt, na ja, so Frequenzvergabe und sone Sachen äh sind alles so äh äh Dinge, wo natürlich die Unternehmen es sich nicht verscherzen wollen. Also zumindest und vor allem. Großen.

Linus Neumann
0:46:14
Tim Pritlove
0:47:39
Linus Neumann
0:47:47
Tim Pritlove
0:48:01
Linus Neumann
0:48:17
Tim Pritlove
0:48:45

Ciao, Das nimmt kein Ende. Weitere Dokumente äh ich weiß jetzt gar nicht, wo die rauskamen. Auf jeden Fall äh sieht es ganz danach aus, als ob die USA mit ihren Geheimdiensten, glaube ich, auch die NSA, ne? Äh in in die Lage, sich in die Lage versetzt hat von außen, dass äh den UN-Komplex in New York sich soweit zu erhacken, dass sie auch Zugriff hatten auf das Videotelefoniesystem des Hauses, sehr schön, also man stellt sich das mal nur vor, ja, da äh, disquatiert quasi so die internationale äh Diplomatie per Videokonferenz und äh den USA ist halt gelungen, da die Verschlüsselung auszuheben und sich im Prinzip in jedes Ge einzuklinken, was sie dann wahrscheinlich auch gleich umfangreich aufgezeichnet haben. Kann man zumindest jetzt nur vermuten, aber, so oder so. Das pikante daran ist, dass ähm während der sonst immer auch argumentiert wird, na ja, Geheimdienste sind Geheimdienste, so sind sie halt, ja, die äh haben einen Auftrag, die müssen halt Informationen äh äh ranholen, das kann man ihnen jetzt nicht zum Vorwurf machen Im Falle des Standortes UN, in New York allerdings ist es wohl, dass sich die USA ganz hochamtlich äh dazu verpflichtet haben, genau so etwas nicht zu tun, Und äh ja, trotzdem findet es halt statt, so viel kann man dann eben auch auf äh was auch die schriftlichen Zusagen von Geheimdiensten äh betrifft und Staaten, ja, äh es scheint dann doch nicht so weit äh her zu sein. Das kümmert allerdings um sein Innenminister äh nicht. Der findet äh schön, dass er überhaupt noch Briefe kriegt. Oder?

Linus Neumann
0:50:30
Tim Pritlove
0:50:55
Linus Neumann
0:50:56
Tim Pritlove
0:51:02
Linus Neumann
0:51:06
Tim Pritlove
0:51:11
Linus Neumann
0:51:22
Tim Pritlove
0:51:28
Linus Neumann
0:51:36
Tim Pritlove
0:52:08
Linus Neumann
0:52:12
Tim Pritlove
0:52:18
Linus Neumann
0:52:19
Tim Pritlove
0:53:01
Linus Neumann
0:53:11
Tim Pritlove
0:53:18
Linus Neumann
0:53:26
Tim Pritlove
0:53:43
Linus Neumann
0:53:44
Tim Pritlove
0:53:50
Linus Neumann
0:53:53
Tim Pritlove
0:54:17
Linus Neumann
0:54:48
Tim Pritlove
0:55:22
Linus Neumann
0:55:23
Tim Pritlove
0:55:34
Linus Neumann
0:55:36
Tim Pritlove
0:55:50
Linus Neumann
0:55:55
Tim Pritlove
0:56:39
Linus Neumann
0:56:41
Tim Pritlove
0:56:50
Linus Neumann
0:56:53
Tim Pritlove
0:56:56
Linus Neumann
0:56:59
Tim Pritlove
0:57:16
Linus Neumann
0:57:22
Tim Pritlove
0:57:33
Linus Neumann
0:57:37
Tim Pritlove
0:57:58
Linus Neumann
0:57:59
Tim Pritlove
0:58:36
Linus Neumann
0:58:42
Tim Pritlove
0:59:47
Linus Neumann
0:59:47
Tim Pritlove
0:59:58
Linus Neumann
1:01:11
Tim Pritlove
1:01:12
Linus Neumann
1:01:17
Tim Pritlove
1:01:22
Linus Neumann
1:01:24
Tim Pritlove
1:01:30
Linus Neumann
1:02:01
Tim Pritlove
1:02:23
Linus Neumann
1:02:24
Tim Pritlove
1:03:08
Linus Neumann
1:03:08
Tim Pritlove
1:04:08
Linus Neumann
1:05:02
Tim Pritlove
1:05:13
Linus Neumann
1:05:16
Tim Pritlove
1:05:17
Linus Neumann
1:05:22
Tim Pritlove
1:05:34
Linus Neumann
1:05:37
Tim Pritlove
1:06:24
Linus Neumann
1:06:28
Tim Pritlove
1:06:35
Linus Neumann
1:06:42
Tim Pritlove
1:06:53
Linus Neumann
1:06:54
Tim Pritlove
1:07:03
Linus Neumann
1:07:07
Tim Pritlove
1:08:37
Linus Neumann
1:08:39
Tim Pritlove
1:08:50
Linus Neumann
1:08:52
Tim Pritlove
1:09:27
Linus Neumann
1:09:30

Schufa ging es um ein Forschungsprojekt. Ich hatte das ja damals auch ein bisschen äh ähm, Bisschen so beleuchtet, dass ich sage, okay, die wollten halt mal rausfinden, ob sich daraus etwas vorhersagen lässt. Ja, wenn sich daraus etwas hätte vorher sagen lassen, dann hätten sie das natürlich auch einfließen lassen in ihren Algorithmus, Es ist nie dazu gekommen, weil die kooperierende, das kooperierende Institut dann gesagt hat, also mit dem aufmerk öffentlichen Interesse und dieser äh Abwehrhaltung ähm wollen wir da äh das Ganze lieber gar nicht erst machen. Ähm, In USA stellt sich raus, gibt's also dann so Auskunft, teilen, die es längst machen, die so ein bisschen darauf achten, ähm, Du hast Facebook-Freunde, du bist mit jemandem auf Facebook befreundet, der bei uns schon als säumiger Zahler bekannt ist, dann steckt er doch unter einer Decke. Ja, also solche Dinge. Gibt's also schon. Das nur als äh also da kann man jetzt nur eine kleine Randmeldung draus machen, Und dann, was ich sehr interessant fand, sind ähm. Verkaufsprospekte von Gamma geliebt worden. Die sind in einen, die sind irgendwie aufgetaucht. Ähm und da geht's also einmal um deren ähm GSM Überwachungs äh. Methoden, wo sie also, ja, im Seecatcher und solche äh Sachen drin bewerben, bis hin zu Massen äh also Wildband Sniffing, wo man also sagt, äh wir schneiden einfach einmal komplett GSM mit zum nachher entschlüsseln. Ja, jetzt hast du gerade genau die andere die andere PDF aufgemacht. Ähm also das war jetzt mal, ich hab's das Ganze nicht mehr downloaden bei Box dot net. Dot com. Ähm also tschuldigung, wo sie also man sieht, sie sie zeigen dort ihr Ortungs und Abhörequipment im im Mobilfunknetzbereich. Das Ganze hat einen Stand von zweitausendelf, das heißt, es ist davon auszugehen, dass sich eventuell in der Zeit auch nochmal was getan hat, Ähm das also ein interessing read, also was sie da so für so ne dein Fahrzeug ausbauten zum, also ein GSM Ortendes und abhörendes Auto können sie dir bauen. Ähm. Die man am, also als Anzüge am Körper trägt. Und also aller sei äh allerlei sehr skurriles ähm Abhörequipment, was sie da so äh rumfliegen haben.

Tim Pritlove
1:12:22
Linus Neumann
1:12:24
Tim Pritlove
1:12:33
Linus Neumann
1:12:35
Tim Pritlove
1:12:41
Linus Neumann
1:12:53
Tim Pritlove
1:14:21
Linus Neumann
1:14:22
Tim Pritlove
1:15:22
Linus Neumann
1:15:28
Tim Pritlove
1:15:29
Linus Neumann
1:15:36

Und auch also sagen, zeigen auch auf die nächste Generation. Ähm, wo es also dann darum geht, dass die aktuellen Schwächen in den GSM-Netzwerken werden jetzt grade so in Europa nach und nach durch Softwareupdates abgebaut, und äh Gama, das war das, was mich daran äh wirklich überrascht hat, wirbt in diesem Material von zweitausendelf schon für Produkte, die trotz verschiedener randomization Maßnahmen immer noch ein äh, vollkommene Entschlüssung von GSM Versprechen. Was äh schwierig ist. Also es wird relativ teuer sein. Ähm. Hat mich überrascht, dass die zweitausendelf schon soweit waren, quasi, dass die fix ist, die jetzt grade bei den Netzwerken in den letzten sagen wir mal hier in dem letzten Jahr langsam ausgerollt werden in Europa, dass sie denen auch schon wieder voraus sind. Das äh. Ähm war für mich so nicht klar. Ähm was sie auch noch haben, ist äh sehr spannend, wenn du nochmal kurz zu dem Inhaltsverzeichnis gehen könntest, das GSM-Material. Ähm und zwar. Gehen sie über das SS sieben, also über das Netz quasi, was, wodurch die, Telkos sich untereinander verbinden, dass äh also es ist Protokoll, was die untereinander sprechen, heißt halt äh Signaling System seven. Da gibt's auch schon Vorträge für, auch schon fünf, sechs Jahre alt, wie man darüber, Abfragen machen kann, welch wo ein Nutzer sich momentan befindet, ja? Gibt's auch Online-Dienste für wo man eine Telefonnummer angibt, und der Online-Dienst sagt einem, dieses Mobiltelefon befindet sich gerade äh ungefähr an dieser Stelle, weil es gerade in diesem Moment an dieser GSM-Zelle auf der Welt eingeloggt ist, Ähm auch das äh wird da also ähm verkauft. Was krass ist, weil sie damit wirklich in das also ich mein, wie gesagt, sind nicht nicht großartig überraschend, falls die die Die Erkenntnisse, dass diese Sachen gehen schon seit seit Jahren öffentlich sind, aber in das Ausmaß, in dem diese Angriffe dann wirklich industrialisiert wurden und jetzt da äh verkauft werden, ähm ist dann schon sehr ähm sehr überraschend, ja, also weltweite Ortung von Mobiltelefonen mithilfe von, Provider Infrastrukturen, ohne dass die Provider das merken, das schon ähm ja, wie gesagt, für jemanden, der sich länger, der sich schon länger damit auseinandersetzt, ist das jetzt alles, Nicht so überraschend, dass diese Sachen gehen, also was was die machen, dass das geht, wusste ich dass sie das aber auch wirklich, vollständig industrialisiert haben als fertige Produkte verkaufen. Ähm ist schon äh.

Tim Pritlove
1:18:32
Linus Neumann
1:18:34
Tim Pritlove
1:18:38
Linus Neumann
1:19:01
Tim Pritlove
1:20:01
Linus Neumann
1:20:09
Tim Pritlove
1:20:38
Linus Neumann
1:20:42

Ja, da genau, das ist alles überprüft und was, was man da also sieht, ist, wir hatten vor langer Zeit schon mal eine Folge, wo wir uns über ähm Handel unterhalten haben, also was, ne, was mit dem Wissen über, über Sicherheitslücken, passiert ob. Das ist also für viele finanziell der größte Anreiz ist dieses Wissen zu nicht zu publizieren und stattdessen, zu versilbern. Und wir sehen also, dass was das Gamma da offensichtlich, eine der treibenden Kräfte hinter diesem Markt sein muss, ja? Weil diese ganzen, Angriffsvektoren, die sie sich da zusammengestellt haben, nur für das äh Trojanisieren von Rechnern, ja. Also sei es irgendwie Angriffe über Firewire, über USB, Ähm übers Netzwerk selber, beim ISP mit einer Kiste, die da im Regal steht und äh man in the middle, dein, dein Internet Traffic irgendwie infiziert, sodass du dann den Trojaner auf deinem Computer hast. Trojaner für alle drei üblichen äh Betriebssysteme ähm, für ähm Mobiltelefone mit Weboberfläche und und was sie nicht alles dabei haben, da sieht man also wo wo dieser, wo dieser Markt dann irgendwo am Ende, akkumuliert, nämlich da bei denen. Also auch noch mal für den. Und das ist ja jetzt, also genau das ist das Spannende, was was eigentlich das Fazit ist. Das verkaufen die ja an ähm Polizei, Also das, was was äh was Gamma macht, verkaufen sie an Strafverfolgungsbehörden. Da musste also irgendwie muss eine Regierung sein, Strafverfolgungsbehörde, aber das ist jetzt nicht, unbedingt für Geheimdienste. Das heißt, das ist also das, womit sie auch eine Polizei ausstatten, Und das lässt dann tief blicken, wofür halt irgendwie einundzwanzig Prozent des, USA, Intelligence Budgets in Krypto draufgehen, wenn das schon einfach der private Markt ist, der der so etwas hergibt. Die Privatwirtschaft. Man staunt, man staunt.

Tim Pritlove
1:23:00
Linus Neumann
1:23:02
Tim Pritlove
1:23:06
Linus Neumann
1:23:07
Tim Pritlove
1:23:26
Linus Neumann
1:23:29
Tim Pritlove
1:23:31
Linus Neumann
1:23:38
Tim Pritlove
1:23:41
Linus Neumann
1:23:48
Tim Pritlove
1:23:50
Linus Neumann
1:23:58
Tim Pritlove
1:24:12
Linus Neumann
1:24:14
Tim Pritlove
1:24:23
Linus Neumann
1:24:24
Tim Pritlove
1:24:28
Linus Neumann
1:24:31
Tim Pritlove
1:26:08
Linus Neumann
1:26:23
Tim Pritlove
1:26:28
Linus Neumann
1:26:32
Tim Pritlove
1:26:38
Linus Neumann
1:26:42
Tim Pritlove
1:27:39
Linus Neumann
1:27:41
Tim Pritlove
1:27:43
Linus Neumann
1:28:04
Tim Pritlove
1:28:05