Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
https://logbuch-netzpolitik.de
Jugend hackt — Vorratsdatenspeicherung — Drohnen-Krieg — Netzneutralität — Werbeblocker-Krieg — Datenschutz-Dokufilm
Wir blicken in die Zukunft und sehen die Vergangenheit: die Vorratsdatenspeicherung wurde zur Beklagung freigegeben und wir skizzieren einen Zeitplan für die nächsten Schritte. Im NSA-Untersuchungsausschuss war dieses mal der Drohnenkrieg der USA ein Thema und fassen ein wenig zusammen. Außerdem fordern wir alle Hörer auf, sich in den letzten verbliebenen Tagen am Kampf gegen eine Abschaffung der Netzneutralität im EU-Parlament zu beteiligen. Stirnrunzelnd nehmen wir ferner zur Kenntnis wie sich zwei unsympathische Parteien im Werbeblocker-Krieg bekämpfen und wie das Urheberrecht ein weiteres Mal herangezogen wird um diesen Kampf auf dem Rücken der normalen User auszufechten.
https://logbuch-netzpolitik.de/lnp157-ich-habe-den-flux-kompensator-falsch-eingestellt
Veröffentlicht am: 21. Oktober 2015
Dauer: 1:44:11
Irgendjemand hat das auf Twitter äh ähm, anklingen lassen, das hat, glaube ich, gereicht. Nein, ich weiß auch nicht genau, was damit los war. Der hat auf jeden Fall auch so ein BR-Logo oben drin und ist nicht war von denen nicht auf YouTube, sondern in der Mediathek, keine Ahnung, ich habe ihn gefunden und dann irgendwie auf YouTube gehauen, kann man sich angucken. Gut drauf, trotz Social Media. Mit dem Titel finde ich übrigens ganz gut.
Es ist nur etwas schwierig, wenn man so völlig durch ist. Es ist immer sehr schwierig, auch dann noch durchgehend sympathisch rüberzukommen. Ich sag nicht, dass dir das nicht gelungen ist, ich finde das äh schon schon gelungen, aber man merkt, dass es schwierig ist, Also generell finde ich äh ist das sozusagen äh schwierig, weil man dann einfach nicht so diesen diesen lockeren äh Schwung hat, mit dem man irgendwie, alles immer so.
Wohin soll das noch fühlen? Ich meine, du guckst dir an, was für eine Musik die hören, ja? Und denkst dir so, das kann nix werden. Schminkvideos. Shakira oder was die hören? Ich weiß es noch nicht mal. Ich bin ja jetzt alt. Ich kann ja, ich muss ja jetzt auch meckern, ne. Ich muss ja jetzt meckern über alles, was die machen. Aber. Alle Jugend? Nein.
In einem kleinen äh in einem kleinen Heckel regte sich der Widerstand und ich war sehr äh also ähm wovon reden wir? Jugend ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation, was sie glaub ich seit drei Jahren betreiben, und äh in diesem Jahr, glaube ich, viermal ausgerichtet haben an vier verschiedenen Orten Deutschlands. Ich glaube, es gab Südwest, Nord und Berlin.
Oh, das ist jetzt auch wieder gemein. Also wir waren bei wir würdigen, wird sowieso, sage ich gleich noch, wir würdigen alle. Ähm, wir waren bei Jugend-Hack in Berlin, Ich als äh Mentor und Tim als Juror und das äh funktioniert so, dass die Jugendlichen dort am Freitagnachmittag ankommen und dann wird sich dann, lernt man sich so kennen, spricht über Ideen, die man hat und dann kristallisieren sich so Projekte heraus, an denen die Jugendlichen dann arbeiten. Bis Freitag spätabends, denn äh Samstagmorgens äh treffen sie sich wieder in den Gruppen zusammen, entwickeln, hacken, basteln weiter, Bis wieder tief in die Nacht. Äh viele und dann wird das Ganze am Sonntag in einer großen Abschlussgala präsentiert, was sie für Ideen hatten und ähm was da so bei rausgekommen ist. Und ähm natürlich können die wenigsten Ideen, Innerhalb dieser Zeit vollständig abgeschlossen werden, aber das ist ja auch durchaus das Entscheidende hier Projekten ähm einen guten Start, einen guten gemeinsamen Start und Öffentlichkeit zu bescheren, auf das sie dann äh hoffentlich von dort aus weiter gedeihen.
Ja, ein gutes Learning ist ja auch bei doing und äh selbst wenn man, am Ende nur die Erkenntnis hatte, dass man sich viel zu viel vorgenommen hat, dann ist das auch schon mal eine wertvolle Erkenntnis. Es gab ähm halt, eigentlich von allem etwas und Projekte, die scharfsinnig, ihren Fokus gut eingestellt haben und sich nicht zu viel vorgenommen haben oder zumindest so ein klares Ziel hatten, dass sie da auch ganz gut bis zum Ende äh durchexekutieren konnten oder zumindest bis zu einem sichtbaren im Idealfall auch gut funktionierenden Ergebnis, haben konzeptionell vielleicht viel investiert und dann später festgestellt, dass das äh alles im Prinzip noch zwei, drei Wochenenden bräuchte, aber das gehört halt alles dazu und ich glaube, das ist auch so eine der Botschaften, die man so bei einer Veranstaltung wie Jugend, als Teilnehmer. Was du noch nicht gesagt hast, ist das ja, Ansprache am Freitag auch mit so einem Angebot dahergeht. Das heißt, es wird halt äh in verschiedenen Kategorien ähm schon mal was angeboten. Da hat man auch schon mal, als wir hier vor ein paar Folgen, ich glaube in äh hundertdreiundfünfzig hatte ich ja schon mal berichtet, glaube ich, von meinem Besuch in Hamburg, war's ja auch ähnlich. Also es gibt so bestimmte Kategorien. Das waren jetzt, ich weiß nicht, ob's jetzt alles zusammenkriege. Ähm. Umwelt, Gesundheit, ähm so Zukunft der Stadt und äh ein spezieller Schwerpunkt Lacke diesmal auch nochmal, auf äh Flüchtlingssupport. Uns gab noch die Kategorie, Überwachung, die ganz passenderweise im Keller des Gebäudes, fand. Und auch so also so richtiger Keller, wo man so zwei Treppen nach unten gehen musste. Und dann fand ich das ja sehr überraschend. Wie viele der hundertvierzig Teilnehmer sich tatsächlich dort unten zusammengefunden haben.
Ja und ich fand's überraschend, wie wenige Mentoren wir da am Anfang waren, dass wir hatten da auch nicht mit so vielen gerechnet. Möchte kurz korrigieren. Äh Nordost, Süd, West und Berlin, fünf Veranstaltungen zähle ich auf der Website. Ähm. Die also ich war, von mehreren Dingen über euch. Ich war eigentlich von der ganzen Veranstaltung überrascht und von allem, was dort stattgefunden hat, war ich überrascht. Obwohl ich hervorgewarnt worden war, von äh anderen Mentoren, die das äh Schon vielleicht im letzten und im vorletzten Jahr gemacht haben und sich da sehr viel länger äh schon eingebunden sehen in diesem in diesem Projekt Wenn sie sagten, ja, du wirst dich wundern, was die alles draufhaben. Du wirst dich wundern, wenn die dir Fragen stellen, die du nicht beantworten kannst. Und du wirst dich wundern, was die in in der kurzen Zeit hinkriegen und das äh, war alles richtig, also die Projekte, die dort entstanden sind, erstens mal die Ideen, ja, dass die Leute in doch so jungem Alter so belastbare Ideen haben. Ich habe eigentlich mich darauf vorbereitet, sich den Freitag erstmal allen möglichen Unsinn wieder ausreden muss, Das ist exakt kein einziges Mal passiert. So, das war das Erste, wo ich dachte so, hä? Wieso kommen die hier alle hin und haben gute Ideen? Und warum, kann ich denen nicht sagen, warum ihre Ideen scheiße sind und sie über eine von mir nehmen sollen. Ja, war nicht der Fall, weil das war's schon mal überraschend. Dann äh.
Zumindest einer hätte ja mal eine scheiß Idee haben können, nur für die nur für die Quote. Nein, Nichts, so, nur gute Ideen. Sogar mit dem jeweils mit einem Horizont, der sich in in diesem Zeitraum zumindest gut aufschlagen lässt, ja? Ähm. Und dann war ich, wie gesagt, überrascht, wie wie krass einige drauf sind. Also, was sie, was sie schon können, ja? Ähm, Da glaube ich nicht, dass ich in dem, okay, ich meine, ich konnte in dem Alter jetzt auch nicht fürs iPhone programmieren oder so, ne. Es gab noch kein iPhone, wir waren dann noch wieder in der falschen Zeitleiste und so.
Ähm nee Internet, aber okay, also was So, das war, das war überraschend. Und vor allem, wie dann noch die Präsentation, dann habe ich mir, ich habe die Nacht vor dem Präsentationen habe ich schlecht geschlafen, weil ich dachte, so boah ey Hoffentlich können die ihre Projekte auch ausreichend gut darstellen so, ne, vielleicht also sie haben ja nur drei Minuten, Das ist den auch noch ausnahmslos äh wahnsinnig gut gelungen, dass ich wirklich allen, höre an und Hörerinnen sehr nahe legen möchte, sich das anzuschauen, was diese, Ähm hundertvierzig Jugendlichen in sechsundzwanzig Projekten dort für geile Ideen in weniger in in kurzer Zeit äh auf die Beine gestellt und weiterentwickelt haben. Was die Unterstützung von äh Geflüchteten angeht, ähm gab's natürlich dieses Projekt, was auch schon bei äh Jugendhakt West ähm, Angefangen hat. Das heißt, das waren, weil's ein Projekt, was nicht an dem Tag auf Stand null war, aber umso äh umso cooler ist, ich will aber jetzt gerade das umschiffen einzelne Projekte herauszunehmen, weil ich wirklich von, ausnahmslos von allen beeindruckt war. Und deshalb auch froh war, nicht in irgendeiner Jury sitzen zu müssen, die am Ende einzelne rauspickt, da kannst du dir vielleicht noch was zu sagen. Aber was haben alle, was, besonders cool war, waren dann halt so vier äh junge Frauen, die auf die Bühne gegangen sind und gesagt haben so Ja, wir können halt nicht so gut programmieren, nur so ein bisschen, deswegen haben wir mal hier so 'n offenen Datensatz über die Krebserkrankung in Deutschland genommen und haben da halt mal so eine epidemieologische Studie drüber gemacht und man kann hier sehen, so die Erkrankungen nehmen zu, aber die Todesfälle ab. Also, die Medikation ist gut und es sterben mehr Männer als Frauen, auch schon mal gut. Das haben sie nicht gesagt, aber ich. Ähm und, die halt einfach mal so ihr, ihr Lichter so klein gehalten haben und einfach so was krasses da geleistet haben, ja? Das ist so das habe ich irgendwie, als ich noch in der. Ähm wirklich an der Uni unterrichtet habe, von vielen Studierenden nicht gesehen. So eine so eine vernünftige Datenauswertung äh ordentlich visualisiert und interpretiert. Ja, das hat man echt, Das war wirklich äh großartig, sodass wir dann äh auch spontan, entschieden haben, dass dass wir die möglichst alle Teilnehmer beim Kongress haben wollen dieses Jahr und nach einigen hektischen Telefonaten äh auch klar war, dass wir das für die zu einem ganz besonderen. Winzig kleinen Beitrag ermöglichen können. Und das haben wir dann noch angekündigt und habe ich war ich froh, dass sie sich auch gefreut haben und werden äh zum Kongress kommen. Viele von denen.
Ja, das wäre sehr schön, wenn äh dann auch einige äh kommen würden und ähm müssen wir mal schauen, wie sich das jetzt so entwickelt. Ich ähm, vor allem gerne sehen, dass quasi auch dieses ganze äh Jugendhakt-Projekt selbst äh da eine ausgedehnte Präsenz äh erhält. Wir hatten ja immer diesen jungen Hackertag, der auch in diesem Jahr, glaube ich, wieder äh schwerpunktmäßig stattfinden soll. Weißt du, zu fällig, welcher Tag das jetzt ist. Das ist der zweite oder die dritte.
Ich würde spontan sagen der dritte, ich weiß es aber nicht genau und da ist auch schon, da wird jetzt grade äh hinter den Kulissen viel gebrüht und gearbeitet und überlegt, wie sich der jungen Hackertag und das Jugend hackt, ähm, Vereinen. Auf jeden Fall wollen wir also die Jugend Heck Projekte, die uns beim Kongress besuchen, an dem Tag dort vorstellen.
Also beeindruckende Veranstaltung, beeindruckende Jugendliche, beeindruckende Projekte, Beeindruckende Ergebnisse, Ich kann allen nur allen empfehlen, sich diese Abschlusspräsentation anzuschauen. Das war dann auch von äh hier von Markus Richter ähm moderiert, der äh auch das Berliner Chaos-Radio moderiert. Ähm, Viele Berliner CCC-Leute waren da, ähm unter den Mentoren und auch dann, wenn sie nicht Zeit hatten zu mentorieren, dann bei der Abschlusspräsentation, ähm das war wirklich geil, und vor allem äh kann ich nur dazu aufrufen, dieses Projekt, ähm einerseits äh finanziell zu unterstützen. Das wird ja von der Foundation gemacht, die dafür immer irgendwie äh öffentliche Gelder einwerben müssen, und vor allem seinen Nachwuchs dorthin zu schicken. Und äh was ich ach so genau, was ich besonders cool fand, dass es dass da wirklich auch für alle Skill-Level was war, ne? Also waren irgendwie einige, die dann halt irgendwie ja sehr. Halt schon sehr abgehoben waren, schon sehr, sehr gut programmieren konnten und sich komplexere Projekte ausgesucht haben und andere, die jünger waren und äh noch nicht so äh die Ober Cracks, die halt dann äh sich auch irgendwie ein, eine Lernkurve und ein Ziel ausgesucht haben für diesen Zeitraum und das dann dem dann eifrig nachgestiegen sind und da auch lernen mit mit großer Lernerkenntnis, wie sie dann auch in der Abschlusspräsentation sehr zu meiner Freude selber gesagt haben. Und einem und einem spannenden Ergebnis angefixt von dieser Veranstaltung wieder weggegangen sind und das äh äh würde ich halt auch gerne nochmal dazu sagen, dass das halt jetzt nicht irgendwie heißt, okay, das Kind muss äh erstmal mindestens in fünf Programmiersprachen äh, äh fehlerfrei äh programmieren können, ganz im Gegenteil, das war so jedes Skelevle ist da untergekommen. Das war echt.
Ja, vor allem, ich meine, das war im Wesentlichen ein intensiver Tag und wenn äh, mindestens ein paar Eltern es ermöglichen können, dass die äh Jugendlichen auf dem Kongress das vielleicht mal auf vier Tage erweitern können, dann werden die da sicherlich eine Menge von haben. So ähm aber wir haben schon lange nicht mehr über dich geredet, Linus. Schon ein ganzes Thema nicht. Ähm, Du willst noch auf was hinweisen? Mach das doch mal.
Und äh da äh habe ich in einem in Band Internet der Dinge über smarte Objekte, intelligente Umgebungen und die technische Durchdringung der Welt, ähm ein Kapitel beigesteuert und ich glaube, das ist gar nicht so schlecht geworden, das äh habe ich dann auch äh direkt verblockt, was ich da geschrieben habe, weil Ich weiß gar nicht, ob ich das durfte oder nicht, aber ich habe den Vertrag äh dem Verlag nix unterschrieben. Insofern äh den den Text gibt es äh bei mir zu lesen. Und das Buch äh irgendwie auch im im Internet zu.
Aber es ist auch gut. Linus, das war bestimmt sehr beeindruckend, aber jetzt ist es auch gut. Bleiben wir noch mal bei der Vorratsdatenspeicherung ähm, Ja, also es haben sich äh ein paar SPD Abgeordnete, nicht nur enthalten, sondern auch tatsächlich dagegen gestimmt. Ich glaube, es war in so einer Größenordnung von vierundvierzig oder so. Ähm die Opposition, wenig anders zu erwarten war hart dagegen gestimmt, aber in seinen derzeitigen Mehrheitsverhältnissen ist das halt äh eigentlich irrelevant. Bei der CDU gab's, glaube ich, nur ein paar Enthaltungen oder ein entsprechender Nichtanwesenheiten.
Ja, mit dem Inkrafttreten ist äh das war, glaube ich, in der letzten Woche auch, als ich in dem Text gesucht habe, so ein bisschen das Schwierige, Das Gesetz trifft, tritt am Tag der, äh Verkündung oder so was in Kraft, ja? Also das Gesetz ist jetzt schon ein Gesetz, aber es gibt dann dort drin, Quasi noch den Absatz ab wann muss gespeichert werden? Und äh Das ist der, der Absatz dreizehn des Paragraphen einhundertfünfzig. Wenn ich das hier richtig gefunden habe, die Speicherverpflichtung und die damit verbundenen Verpflichtungen nach den Paragraphen hundertdreizehn B bis hundertdreizehn E und G sind spätestens ab dem, in Klammern einsetzen, Datum des ersten Tages des neunzehnten auf die Verkündung dieses Gesetzes folgenden Kalendermonats zu erfüllen, Das heißt, der Kalendermonat, in dem das jetzt entschieden wurde, ist der Oktober.
Dieser Anforderungskatalog ähm bezieht sich nur auf das so, ist das schwierig, ey, diese Gesetze, Man muss da immer so hin und das machen die absichtlich, das machen die absichtlich, damit das keine Sorge versteht, kreuzt du dir einen Wolf, ey. Anforderungskatalog bei der Umsetzung der geht sofort los, direkt der nächste Paragraph, direkt der nächste Link und es ist alles kein Hypertext, ne? Das wäre so einfach, wenn man da einfach draufklicken könnte, aber nein, aber.
Richtig. Bei der Umsetzung der Verpflichtung gemäß Paragraph hundertdreizehn B bis E ist ein besonders hoher Standard der Datensicherheit und Datenqualität zu gewährleisten. Die Einhaltung dieses Standards wird vermutet, wenn alle Anforderungen des Katalogs der technischen Vorkehrung und sonstigen Maßnahmen erfüllt werden, den die Bundesnetzagentur unter Beteiligung des Bundesamtes für sichert in der Informationstechnik und der oder des Beauftragten für den Datenschutz und der und und die Informationsfreiheit erstellt. Ist ein bisschen sportlich, weil die sagen, okay, wir nehmen uns, wir geben uns quasi ein Jahr Zeit, den Anforderungskatalog zu definieren, euch, aber nur ein halbes Ding umzusetzen. Das ist schon ein bisschen äh witzig. Genau, aber das heißt, in neunzehn, am ersten des neunzehnten, auf diesem Kalendermonat, folgenden Monat. Äh, Treten diese Speicherfristen dann in Kraft. Äh das heißt, äh zunächst haben wir. Im Zweifelsfall keine, Vorratsdatenspeicherung oder keine vollumfängliche. Denn ähm die Daten zu speichern spätestens ab dann heißt ja nicht, dass die Provider das nicht jetzt schon, Tun, ja, die ohne Einheitlichkeit der äh Speicherfrist momentan haben wir auch schon mehrfach behandelt. Gab's auch zuletzt im Spiegel eine äh Spiegel Online zumindest oder ich glaube auch tatsächlich im Spiegel eine ganz schöne äh Zusammenstellung darüber. Dann gab es noch eine äh ein ähm. Ein Hin und Her. Bezüglich der Äußerung von Telefonica, man könne bei SMS, Inhalt und Metadaten nicht trennen, Was äh sehr überraschend ist, dass sie das äh behauptet haben.
Weglassen von Information ist immer möglich. Ähm bei SMS sind natürlich auch in so einem standardisierten Format und da gibt es dann irgendwann so einen äh Feld äh, User-Dater, da steht dann die Nachricht drin und ähm Es gibt ein Feld äh User Data Längf, wo vorher drinsteht, wie lang dieses Feld ist, ja? Und selbstverständlich kann man das sehr einfach rauspaßen. Das kann ja auch äh das Mobilfunknetz und die ähm das Mobiltelefon beim Zustellen der Nachricht, ja? Also es ist einfach völliger Unsinn, was sie da gesagt haben. Hatte so meine Vermutung, Ein bisschen damit zu tun, dass äh Telefonica als vom wahrscheinlich sogar einziger Provider, also O2 äh kein SMS-Homerouting machen, Das heißt, sie äh haben keine zentrale Stelle, an die die SMS zugestellt werden und dann, über äh das Mobilfunknetz zum Telefon gehen, sondern sie erlauben Fremdmobilfunknetzen, denen die direkt Zustellung in ihrem Netz, ähm was äh häufig dafür ausgenutzt wird, Location Tracking zu machen, weil du nämlich dann einfach quasi als fremdes Netz, O2 fragst, ah, hör mal, wir wollen ja gerade eine SMS für den Tim zustellen, in welcher in welchem Bereich eures Netzes befindet er sich denn gerade? Und dann sagt O2, ja, hier, da und da, mach mal selber, ne?
Andere Netze sagen, dann geben immer die gleiche äh Adresse quasi an, und übernehmen die Zustellung von dort selbst. Ähm was den Vorteil hat, dass sie eben die den Ort, den Aufenthaltsort ihrer Nutzer, nicht an andere Netze verraten und dort dann auch an zentraler Stelle einfacher ähm, ähm zum Beispiel Spamfilter und sowas machen können. Gleichzeitig aber eben dann den etwas unschönen Aspekt hat, dass es auch eine zentrale Stelle gibt, an der man relativ schnell dann eben diese SMS ähm alle kurz abgreifen kann für die Vorratsdatenspeicherung.
Quatsch oder oder halt zeigt, dass sie wirklich sehr dumm sind. Und so wie es aussieht, haben die dabei Telefoniker in der Pressestelle den falschen gefragt. Äh oder falsch verstanden, was der kompetente oder die kompetente Person ihnen gesagt hat, denn. Natürlich kannst du das immer filtern, ne? Was sie aber wahrscheinlich machen ist, dass sie am Interconnect, tatsächlich einfach so eine Art Package machen, ja? Sie dampen einfach einmal alles und da können sie nicht während des Dampfens das filtern. Ich glaube, dass das die Aussage war, die dort getätigt wurde, dass sie sagen, okay SMS von unseren Nutzern zu unseren Nutzern oder von unseren Nutzern zu anderen Nutzern, gehen durch unser SMSC. Und da können wir dann beim Bloggen einfach das weglassen, ja? Aber eingehende SMS aus anderen Netzen, kriegen wir nicht an einer zentralen Stelle und die können wir nur mit einer Art erstmal wegschreiben und müssen dann in einem zweiten Schritt den Inhalt maskieren. Und ich vermute, dass das äh die Aussage war, die dann der, Pressevertreter nicht vollständig verstanden und wiedergegeben hat. Das ist meine Theorie, denn während ich dann mit einigen äh Pressevertretern darüber sprach, die gerne jemanden haben wollten, der sagt, äh das ist Unsinn und das auch irgendwie kompetent erklären kann. Äh, War dann so die Pressestelle von O2 irgendwie da so mit großen Schuhen unterwegs, um das Feuer wieder auszutreten und zu sagen, äh Entschuldigung, äh vergessen sie alles, was wir gesagt haben. Wir behaupten das Gegenteil. Insofern war das so eine etwas äh ja eine etwas verwirrende Meldung, ja. Die aber einen Ausschuss darüber gibt, wie.
Ohne die konkrete äh Verpeilung jetzt bei denen da ähm genau zu wissen könnte, dass auch ein ähm Einblick, gegeben haben, auf diese grundsätzliche Frage, wie teuer ist es, dass auch wirklich datenschutzkonform durchzuführen. Manchmal ist halt einfach dieses, na ja, okay, ihr wollt die Daten habt, da kippen wir das dann einfach an der Stelle ab. Da ist das billig zu machen Aber dann wäre das so ein Kollateralschaden, dass man eben mal so nebenbei auch nochmal die ganzen anderen Daten noch mit rausnimmt. Filtern ist zwar möglich, Heißt aber eben auch, Muss geschrieben werden, muss irgendwo auch laufen, muss unter, müsste unter Umständen von der Architektur des Netzes her anstellen, laufen, wo so eine intelligente äh Trennung eben bisher nicht vorgesehen war. Wäre unter Umständen verbunden mit einem entsprechenden Upgrade, der Intelligenz bis hin zum Austausch kompletter Geräte, weil die sowas eben an der Stelle gar nicht können. Und das leitet ja eben auch auf die generelle Frage über was kostet es eigentlich die Industrie diese Vorratsdatenspeicherung umzusetzen. Da gibt's Schätzungen, ich glaube, die Grünen haben da mal irgendeine Zahl genannt, aber die war sicherlich auch eher nur ins Blaue hinein geraten. Äh am Ende wird sich das, alles erst wirklich ausrechnen lassen, wenn überhaupt, wenn eben dieser Anforderungskatalog da ist, in einem Jahr. Und äh dann werden sich eben viele fragen, okay, Was brauchen wir denn jetzt eigentlich und welchen Aufwand müssen wir dafür treiben und dann wird die Rechnung erst gemacht.
Hand in Hand. Genau. Ja. Ich habe erstmal aus Protest, also ich meine, so das Ganze geht ja jetzt seinen geregelten Weg, ne. Wir ist die Verfassungsbeschwerde, äh wird stattfinden, ist angekündigt, dass ähm, macht jetzt die der Verein Digitalcourage. Ja, ich habe auch andere irgendwie FDP, hat das auch angekündigt. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die sich alle äh zusammentun, Ja, also es wird jetzt, glaube ich, nicht mehrere geben. Ich bin da, muss ich auch leider sagen, äh, nicht besonders aktiv mit ähm drin in dieser in dem juristischen, Hm Widerstand, der da jetzt auch wieder von den Gleichen, ne, das ist dann auch wieder ähm Meinhart Sarostik, der hat doch beim letzten Mal äh ebenfalls dort äh, gewirkt, ne.
Und äh genau, es äh wird natürlich dann jetzt auch Geld gesammelt, weil muss alles bezahlt werden und ähm, Ja, es wird also eine ähm Verfassungsbeschwerde geben. Und ähm dafür werden natürlich auch Spenden gesammelt, aber äh die erste Frage, die auch beantwortet wird, entstehen uns Kosten, nein, ja, das wird also äh gespendet. Wenn man möchte. Ja.
Genau, also es wird eine Verfassungsbeschwerde gehen, ähm die Lage, wie wie unsere Speicherung von Daten momentan grade stattfindet, ist eine, Ähm unklare, denn ich würde jetzt quasi sagen, okay, wenn, nur dass sie sagen, okay, die Pflichten treten ab dem neunzehnten Monat und so weiter, ein heißt nicht, dass sie nicht jetzt auch schon speichern und zugreifen. Ja, das machen sie auch jetzt schon Ja, ist ja nur eine Vereinheitlichung, die dann da stattfinden soll. Insofern habe ich dann erstmal den Freitag damit verbracht, äh meine ganze Torinfrastruktur wieder so ein bisschen auf Vordermann zu bringen. Habe mir nochmal einen kleinen, neuen Torrutur gebaut, der dann demnächst äh freies WLAN macht und ähm, Habe auch äh nochmal ein neues Tor relay aufgesetzt, und in das habe ich zwei Jahre im Voraus auf einen Wisch bezahlen können aus Flatterkohle. Und das fand ich sehr cool und dafür möchte ich den äh fletternden danken an dieser Stelle.
Würde ich mal vermuten, es wäre auch sehr schön, wenn das Verfassungsgericht irgendwie einfach nur so sagen würde, so braucht man gar nicht zu diskutieren. Kommt da vorbei, ein Nachmittag, dann gucken wir das Video von unserer Urteilsverkündung vom letzten Mal und dann geht ihr mal nach Hause und nehmt eine kalte Dusche, Mal schauen, aber die die Juristen sind da ja immer so ein bisschen weniger äh frech, Schauen wir mal. Äh ich bin da eigentlich ganz guter Dinge und in der Zwischenzeit für die äh Überbrückung müssen wir dann eben äh unsere Anonymisierungsinfrastrukturen ein bisschen pflegen, was äh ja ohnehin nicht schlecht ist, weil das ja nicht nur uns äh hilft, sondern auch anderen Menschen in der Welt, Insofern, sowas mal zum Anlass zu nehmen, um jetzt auch gerade so die technischen äh Infrastrukturen ein bisschen äh weiter zu unterstützen, äh ist nicht verkehrt.
Ja, also nur noch wenige Tage. Da wird jetzt in, dann wird stattfinden, die finale Abstimmung des, Europaparlamentes zur allen Anstrengungen der Netzneutralität. Und. Die Kampagne Safe the Internet, die ja auch unser guter Freund Thomas äh. Im besonderen Maße mitprägt, warnt davor, dass der die der Entwurf, der dort jetzt ähm entschieden werden soll. Mehrere Schlupflöcher hat. Ähm und wie das so ist mit Schlupflöchern, die werden eben auch ausgenutzt. Und äh ich glaube von zwei oder drei Sendungen hier kurz.
Genau. Äh Lokbuch hundertfünfundfünfzig, wo du nicht da warst Genau und äh da du machst das ja nochmal ausführlich äh dargelegt, was das Problem ist. Im Kern ist es halt, dass einfach die Einschränkungen, die eigentlich schon auch mal ausgehandelt waren und äh das erste Statement des Europaparlaments ausgemacht haben, dass die jetzt im Rahmen des äh Trilogs, also der Auskasperungen der finalen Beschlussvorlage zwischen Rat, Kommission und Parlament äh ein wenig unter den Tisch gefallen ist und das ist Herr Sommer auch der primäre Vorstoß des Safety Internet Kampagne, dass man im Prinzip auf diese vier besteht, die mich das richtig mitbekommen habe so nicht zur Abstimmung vorliegen und von daher eigentlich die einzige äh richtige Aktion nur sein kann, dem Beschluss so nicht äh zuzustimmen, Ja.
Insbesondere ist das ähm es findet sich der Begriff der Specialist Services. Und diese, dieser Begriff ist nicht ausreichend, klar definiert. Also es wird gesagt, man darf ähm. Specialleist, Services, anbieten, die auch priorisiert werden, Und es steht aber nicht drin, was ist ein Special-Leist-Service? So dass man quasi sagen kann, ach ja, hier äh unser YouTube ist ein Specialized Service, ja? Der wird jetzt anders behandelt als alles andere. Ähm.
Genau, also ist nicht nicht ernstzunehmend definiert, so dass man sich darauf berufen kann, dass alles irgendwie ein Specialized Service ist. Ähm. Dann ähm gibt es eine Einschränkung inwiefern aller Traffic gleich zu behandeln ist. Ähm. Insbesondere sagen Sie hier die Erweiterung ist, dass das Management, was gemacht wird, äh transparent, gezielt und, Mit dem mit den Gesetzen in Übereinstimmung sein soll, ähm sodass sowohl verschlüsselter als auch unverschlüsselter Traffic ähm gleich behandelt wird, Also die Gleichbehandlung von Traffic ist nicht ausreichend, klar, definiert. Drittens, ähm. Sollte in diesem Gesetz erlaubt werden, dass die Mitgliedstaaten. Zero-Ratings verbieten dürfen. Also Zero Rating ist äh folgender Traffic wird äh kostenlos behandelt, ne, dass irgendwie was man bekommt, irgendwie Facebook Zero oder das hat sich ja umbenannt in Internet dot org oder nee Basic Service oder so Basic oder so was hätte ich jetzt.
So steht es hier, ja? Und die die das das Üble bei diesen Zero-Ratings ist eben, dass ich damit natürlich einen, Anbieter eine sehr marktbeherrschende Stellung erkaufen kann, ja? Wenn du also wenn man sagt, okay, die Spotify-Flatrate, die geht nicht auf dein Datenvolumen, Ja, das ist natürlich klar, dass du, die nutzt, wenn es darum geht, ähm Musikstreaming zu machen und nicht zum Beispiel das Konkurrenzangebot von Apple, welches dir innerhalb was dir, wo die Diät ausrechnen kannst, erst nach ein paar Stunden Musik hören, denn Datenvolumen aufgebraucht ist. Ja. Viertens, sagen sie. Ice Peace sollen durchaus, Management machen können, wenn eine Verstopfung oder über eine Überlastung stattfindet, aber auch nur dann. Ähm da sagen sie, was passieren soll ist, die Regeln für das für Traffic Managen. Sorry. Die Regeln für Traffic, Management im Falle einer Verstopfung äh müssen klare ähm, klarer gestaltet werden, dass man sagt, okay, du darfst Traffic managen, um eine Verstopfung zu vermeiden oder abzuschwächen.
Und äh was für mich heute natürlich viel stattfindet, ist das Traffic Management schon gemacht wird, um eine Verstoffung zu verhindern, ja, wenn wir das nicht machen, würden, würden wir das alles verstopfen, natürlich in der Regel nicht der Fall. Ähm ja, Wir haben jetzt nur noch wenige Tage und Safety Internet. Die Kampagne von der Initiative für Netz, Freiheit von Edri, von Excess Now, von digitale Gesellschaft, von Lackfatraut, von Bits for Freedom, von, Reporter ohne Grenzen von der Open Rides Group, von, IT-Politik aus Dänemark von Exnet aus Spanien, von Infohaus aus Slowenien, und von Startups von. Ja, also da hat man wirklich einmal alle zusammen in dieser Kampagne. Die haben es so einfach gemacht für uns, so vergammelt, die nicht in Brüssel für das Gute kämpfen, dort gezielt, kostenlos mit einem Klick, zum Beispiel Parlamentarier anzurufen, ja? Du kommst auf die Seite, dann wird dir einer angezeigt, klickst du drauf, Call, free of charge, call now, setze dir das Headset auf und dann hast du den den, Parlamentarier beziehungsweise ihre Mitarbeiter am Telefon.
Und Mails werden gerne mal weggefiltert oder weggeklickt oder nicht ernst genommen, aber wenn dann mal jemand am Telefon ist und sagt, äh schönen guten Tag, wir möchten mit Ihnen über Netzneutralität reden. Die dann äh so die Hoffnung in irgendeiner Form dann irgendwann einmal ernst, ja? Und wenn, Diese Sache jetzt in der Form nicht stattfindet, dann war's das mit äh einer starken Netznetralitätsregulation für die über die wir uns so gefreut haben und die das Europaparlament ja auch in der ursprünglichen Fassung, ähm beschlossen hat, was wir damals als als den großen wichtigen ähm Erfolg gefeiert haben.
Genau und ich möchte erinnern, dass kurz vor der Abstimmung auch schon ein, Großer Pessimismus herrschte, was die möglichen Ausgaben äh der Debatte betrifft und wir haben gesehen, dass äh äh Edri und äh andere Verbündete dort einfach eine Menge Welle gemacht haben, die gesamte Organisation mittlerweile sehr viel äh professioneller geworden und sehr viel mehr Organisationen ziehen damit am gleichen Strang, so dass ich das jetzt mal noch nicht als äh vorab gescheitert äh deuten, möchte.
Nee, der Stargast war Brandon Bryant, ein ehemaliger US-Soldat, der äh ja, Drohnen, Ähm, Pilot war, also genau genommen Pilot ist nicht so die äh richtige Bezeichnung, sondern seine Funktion war quasi die, der Kameras äh bei den von den USA in Kriegsgebieten eingesetzten Drohnen und dazu wurde er umfassend befragt, und lieferte ein Paar, wenn auch nicht unbedingt Unerwartete, aber doch äh interessante Informationen. Ähm zu dieser zu dem Drohnenbetrieb lässt sich vielleicht zusammenfassend sagen, dass das so läuft, dass, zwei im Idealfall drei Leute sich um diesen Betrieb einer Drohne konkret kümmern, also da gibt es einen wirklichen Pilot, Diese Piloten sind äh, selten wohl Leute, die äh auch tatsächliche Flugzeugpiloten, waren, sind Waren, Aus irgendwelchen Gründen diese großen Flugzeuge nicht mehr fliegen, sei es, dass sie damit psychologisch äh oder auch andere Art und Weise überfordert waren oder aus anderen Gründen nicht die Performance gezeigt haben, die man wohl von solchen Piloten erwartet und die dann eben in diesen Dienst versetzt werden, in denen sie sich ja in dem Sinne auch gar nicht wehren können. Und ja, da so eine Drohne ja ein fliegender Sensor ist, ähm muss natürlich auch, geschaut werden, dass diese eigentlichen Instrumente auch noch bedient werden, und das ist dann eine Tätigkeit dieser Brandon Brand übernommen hat, sprich er hat quasi nach Bedarfslage Kamera, vielleicht noch andere Sensorik, weiß nicht ganz genau, was da alles noch mit drin steckt, quasi äh bedient. Ja und lustig fand ich die Formulierung, dass ähm ja es in dieser, Ablaufkonstellation, wie das eben läuft bei den USA. Für jede Mission dann eben auch noch ein. Customer, Spiel ist, Kunde, der eben von deiner Mission eine bestimmte Erwartung hat, also bestimmte Ziele äh in Auftrag gibt, die dann äh entsprechend verfolgt werden und der dann eben auch sagt, wann denn mal auf das Knöpfchen gedrückt werden soll, wenn es gilt, auch konkret anzugreifen und wie wir wissen, eben auch Personen zu ermorden, Die Details waren insofern für Deutschland auch sehr interessant, weil äh Brand gesagt hat, dass äh eigentlich die gesamte Operation über Ramstein läuft, also über die, US-Basis, die in Ramstein betrieben wird, und das ja, dass das im Prinzip eigentlich das alleinige Zentrum ist für die Aktivitäten in Naost und äh zuletzt auch ähm wohl Jemen. Und das ist eben eine ganze Reihe von Fällen gab, wo dort ist eben zu Exekutionen kam, die auch teilweise bekannt worden sind und er schilderte eben, welche Informationen erforderlich sind, um, solche Missionen durchzuführen. Und äh ja, ohne dass uns das groß überraschen dürfte, ähm sind hier einfach Telekommunikationsmetaten, nicht nur ein sehr äh wichtiges äh Beiwerk, um solche Emissionen zu leiten, sondern teilweise auch fast die einzigen Informationen, nach denen, solche Missionen geflogen werden. Das heißt, es gibt ein Ziel, ein, ein potentielles Opfer, jemanden, dem die USA gerne habhaft werden möchte, aber nicht um ihn ähm festnehmen zu lassen, sondern eben konkret töten zu lassen Und äh wenn's dann eben so eine Information gibt, wie zum Beispiel eine, SIM-Kartennummer, also man weiß oder meint zu wissen, dass äh ein bestimmtes Zielobjekt eine bestimmte SIM-Karte mit sich herumschleppt und in einem Telefon äh im Betrieb hat, dann gibt es eben die Möglichkeit über Triangulation andere Abhörmaßnahmen herauszufinden, wo sich denn dieses Telefon befindet und wenn es eben opportun erscheint und man der Meinung ist, genug Anhaltspunkte zu haben, dann werden nicht selten mit diesen Drohnen eben auch Angriffe durchgeführt. Das hat er alles, Berichtet und meinte auch, es gebe also wirklich auch einzelne Fälle, wo ganz konkret diese Metadaten vom BND zugetragen wurden, die dann eben zu äh Exekutionen geführt haben. Ja
Vielleicht nochmal ganz kurz, jetzt haben wir schon so ein bisschen über, über GSM-Netze und so gesprochen. Wenn ich das, richtig verstanden habe, gehen sie da also es kommt natürlich auch immer drauf an, wie das, Mobilfunknetz konfiguriert ist, in dem sich die Zielperson befindet, aber wenn man so eine Telefonnummer von jemandem hat, dann kann man bei einem Großteil der Mobilfunknetze, einfach über SS sieben Fragen, sag mal, wo ist der denn?
Der Telefonnetzwerke untereinander, ja, wo er so das ist das, wo er, was weiß ich, dann hier eblos sich mit T-Mobile unterhält, ne. Und das war hatte ich ja vorher schon angesprochen, mit dem mit dem darüber stellt man dann eine SMS zu. Darüber kann man zum Beispiel auch in Erfahrung bringen, welcher Zelle gerade jemand eingebucht ist und wenn man dann weiß, wo die Zellen stehen, dann ähm kann man eben so in diese Region fliegen. Und die letzten, die letzte Ortung macht so eine ähm macht so eine Drohne dann auch gerne mal mit mittels im Seecatcher, das heißt, sie wird einfach, sie wird eine Mobilfunknetzzelle, dieses Mobilfunknetzes und zwar eine sehr starke, sodass die Telefone sich dort einbuchen und wirft alle raus, bis dann diejenige drin ist, dasjenige Telefon der Zielperson eingebucht ist und dann macht man ein äh Silent Call oder eine Silent SMS, um zu gucken, dass man dieses Telefon am senden hält, Und dann hat man das quasi identifiziert. Man ist das Mobilfunknetz, fliegt dann so im Kreis drum herum und sieht immer, okay, in welche Richtung zeigt meine direktionale Antenne und dann hat man irgendwann ähm die Person, lokalisiert und so nah fliegen die ja gar nicht dran, ne? Er hat ja irgendwie gesagt, dass er in der Regel kaum erkennen konnte, wie groß da ob das jetzt ein Kind ist oder ein Erwachsener den, den er jetzt gerade tötet das war halt nicht immer so leicht zu erkennen und irgendwie was ich dann auch sehr überraschend fand, dass sie sagen ähm, Zwölf, also sobald das irgendwie ein Zwölfjähriges Kind ist, ähm ist es ein legitimes Ziel.
Bevor es zu groß wird. Ja, also da ist schon auf jeden Fall eine ganze Menge äh Zynismus äh am Start, was so die Exekutive betrifft. Auf der anderen Seite auch eine hohe psychologische Belastung äh worüber er sich auch, also der Bryant sehr äh beklagte, es gebe ich halt auch keine keine entsprechende Betreuung. Man muss sich das wirklich vorstellen, wie so ein Bürojob. Man kommt dann irgendwie sozusagen da in seinen, in den USA irgendwo äh in so einen Trakt äh fliegt er den ganzen Tag Drohnen durch die Gegend, bringt ein paar Leute um und dann gibt man wieder abends zu seinen äh, nach Hause und ja, muss das Ganze irgendwie verarbeiten. Was noch erschwerend dazukommt, ist, dass diese Operatoren halt auch. Relativ wenig Kontext haben, um wen es sich denn jetzt hier handelt, weil das ja eben von den, Anführungsstrichen Kunden definiert wird. Das heißt, die Leute, die quasi äh die Leute leiden immer, das wahrscheinlich auch Äqualen zu äh Soldaten einsetzen, wo die jetzt, sagen wir mal, auch nicht unbedingt grade nochmal in einem politischen Diskurs gehen, bevor sie irgendwo äh einsteigen, aber äh diese ganze äh Ferne zu der eigentlichen Tat, die also nicht nur so eine geographische Ferne ist, sondern eben auch so eine inhaltliche Ferne. Ähm das setzt sich dann eben dann doch auch um psychologische, Belastung um, die glaub ich hier bei dem Brian dann letztlich auch entscheidend waren diesen ganzen Komplex zu verlassen. Ja, das waren also auf jeden Fall interessante Sachen. Für uns ist natürlich jetzt gerade im Kontext des äh Untersuchungsausschusses äh, Sehr interessant die Feststellung, welche Rolle Deutschland hier spielt und das ist hier eben eine doch signifikante äh militärische Kooperation gibt, wenn nicht schon nur durch die Bereitstellung des Standortes dann eben doch auch durch die äh Zulieferung von Metadaten, und über die ganze Ausleitung von Mieterdaten, insbesondere Telekommunikationsmetaleiten haben wir ja hier nun schon sehr, sehr, sehr häufig gesprochen und hier sieht man eben einfach auch eine andere äh Qualität, dass wir uns hier in so einem, Zustand eines Digital Warpher befinden, der sich dann eben in der allerletzten Verlängerung auch in äh umsetzt und dass diese ganze Informationsgewinnung eben mitnichten äh, konsequenzfrei ist.
Brandon Bryant hat ja schon vor einigen Jahren da aufgehört, ne? Der ist ja äh also das, was er erzählt hat, hat er erzählt er jetzt schon seit einiger Zeit öffentlich als äh als Aussteiger, aus diesem Programm berichtet er darüber. Und wurde geschildert, ich war ja nicht da, aber als ein ähm sehr, ein sehr angenehmer Zeuge, der die Fragen zu den Fragen bereitwillig und ausführlich Auskunft gegeben hat, was ja im NSA-Untersuchungsausschuss nicht unbedingt immer der Fall ist. Und irgendwie, ich glaube, bei technischer Aufklärung, dem Podcast habe ich das gehört, dass wohl ein Abgeordneter meinte, dass es der netteste Massenmelder, den ich je, gesehen habe. Weil der natürlich auch äh in den fünf Jahren hier die äh, in denen er dieser Tätigkeit nachgegangen ist, eine ganze Menge Menschen getötet hat. Enorm.
Ähm die. Diese Strukturen, wie so ein Militär funktioniert, fanden haben dann auch relativ viel Betrachtung gefunden in dem in der Nachberichterstattung, und da also ich finde das eigentlich ganz normal, dass man das so macht, Dass du halt ich meine Militär baust du halt so. Es gibt einen, der den der gibt den Befehl, der nimmt dir die Verantwortung äh derjenige zu sein, der es wirklich getan hat, weil entschieden hat's jemand anders, ne, man macht sich das quasi leicht. Der, derjenige oder die, die Gruppe, die den Befehl zur Tötung gibt, ist in keiner Form mit den Waffen, In Kontakt äh oder in der Nähe, sodass sie der, dass die Konsequenz des Handelns da möglichst weit, weg ist, ja, die werden nicht mit den Bildern konfrontiert, die müssen keine Knöpfe drücken. Ähm, Und diejenigen, die es ausführen, sind in einer äh Hierarchie eingebettet, die ihnen, jegliche, Verantwortung für dieses Handeln wegnimmt, ne? Es war ein Befehl, wenn du dich dem Befehl widersetzt, äh fliegst du hier raus und es macht jemand anders. Also, ne, tu deinen, mach hier deinen Dienst, drück den Knopf und fertig, ja? Und das äh, Das hat viele Leute da wohl sehr beeindruckt, aber so funktioniert eigentlich äh Militär, ne. Größenteils.
Die Befragung von Frau Kahr war inhaltlich sicherlich auch interessant, aber wir wollen ja hier nicht den gesamten NSW Untersuchungsausschuss aufrollen und insofern denke ich, diese Erkenntnis diese Betonung auch nochmal, welche Rolle Deutschland in diesem Drohnenkrieg spielt, ist da das Entscheidende, was man hier, unsere gesellschaftliche Debatte mitnehmen muss.
Wir verlinken auf äh mehrere Liveblogs und ähm, ein paar äh einen Artikel in der süddeutschen, der auch nochmal diese Aussage zusammenfasst und außerdem auch noch äh sehr schöne Idee äh von Konstanz zu kurz und ihren Mitstreitern, die sich ja schon vor Jahren dem Format des Hörspiels angenommen haben um interessante Geschichten aus der Informatik zu berichten. Haben Sie jetzt auch eine Zusammenfassung dieses Interviews als Hörspiel arrangiert. Das sind zwanzig Minuten. Äh und ich finde das, ich finde das wirklich ein sehr eine sehr interessante äh, Berichterstattungsform, weil ähm man merkt schon, dass das nachgestellt ist, ganz klar, also allein schon, weil's auf Deutsch ist. Klar, aber ähm, Es gelingt dadurch äh sehr viel mehr als mit so einem Textblock, so ein bisschen die Atmosphäre oder eine Atmosphäre äh zu schaffen, wo man wie ich finde, ein bisschen anders äh nachdenkt über über das, was man zur Kenntnis nehmen kann. Also auch das, äh verlinken wir nochmal zusätzlich.
Und dann haben wir jetzt vollständig ausgelassen, dass die Intercept irgendwie eine Riesenmenge an Unterlagen über den äh Drohnenkrieg, Der USA hm ausgewertet und veröffentlicht hat in einem äh Dossier The drown Papers, wo sie sich äh auch ne, wo sie das alles nochmal einbetten, wie das da in Afghanistan, Jemen und Somalia äh aussieht, was die, was das US-Militär dort macht, wie die Rolle von, Obama ist und das in ähm ich glaube äh sieben einzel oder acht Einzel, Artikeln, noch mal jeweils aufgearbeitet haben. Das ist ein äh sehr sehr. Ja, mit ich will den Begriff Liebe zum Detail äh hier nicht äh verwenden, aber sehr ähm, sehr ausführliches, sehr, sehr ausführlich ausgewertet diese Veröffentlichung. Was äh bei ja? Äh grundsätzlich Standard ist, dass sie die Sachen sehr äh im Prinzip fast ihre Zusammenfassung länger sind als die Dokumente, weil sie das alles auch nochmal einwenden. Also wer sich dafür interessiert, ähm, das nochmal zu vertiefen diesen Drohnenkrieg, der für den findet sich dort eine Menge an Dokumenten.
Also ich ich erkenne da ja einen eine Auseinandersetzung, die durchaus äh vielleicht, also die wird uns längere Zeit noch beschäftigen, aber vielleicht wird sie auch irgendwann mal an so einer Art ähm. Ergebnis oder Ende kommen, ja, vielleicht wird, vielleicht wird dieser Kampf irgendwann einmal ähm entschieden sein. Äh und zwar, gibt es wieder einmal ein Aufbegehren der Redaktionen gegen Werbeblocker, eventuell könnte ich mir durchaus vorstellen, dadurch getriggert, dass Werbeblocker jetzt nativ in iOS Geräten äh, sind.
Das läuft schon ein bisschen länger, also konkret jetzt der Krieg von äh Springer ist ja jetzt sozusagen der zweite Schritt äh jetzt stattgefunden, den wir jetzt hier zum Anlass nehmen, nochmal darüber zu berichten, weil sie ja schon vorher versucht haben, at Block Plus zu verklagen, also die ayo GmbH, die ja schon seit längerem dieses Geschäftsmodell verfolgt, einerseits ein AdBlocker in den Markt gebracht zu haben und den dann wiederum mit White Lists äh auszustatten dieses Geschäfts gebaren, hat äh Springer geklagt, ist damit erstmal gescheitert.
Eine Überlegung, mein meine Vermutung ist einfach nur trotzdem, dass das mit äh mit dem mit eins plötzlich ein Anstieg an Werbeblockern nochmal durch diese iOS Sache äh zu tun haben könnte, dass sie das jetzt hier noch einmal anstrengen. Aber was haben sie überhaupt getan? Mit einem aktivierten AdBlocker kann man Bild DE nicht mehr besuchen. Ist jetzt erstmal kein besonderer Verlust. Ähm, und wer mir jetzt auch nicht aufgefallen, wenn es nicht irgendwie äh auf Twitter äh diskutiert worden wäre, Sie erkennen also äh über einen, ja, was irgendwie, dass man die ähm, dass man den, dass die Werbeanzeigen nicht mitgeladen werden, dass es offensichtlich ein AdBlocker ist und äh zeigen dann die Inhalte nicht an. Ja?
Oder äh nehmt, kauft Bild, Smart und oder Bild äh plus. Und das ist eigentlich sehr schön. Sichern sie sich jetzt Bild smart und surfen sie auf Bild DE mit bis zu neunzig Prozent weniger Werbung und bis zu fünfzig Prozent schnellere Ladezeit. Das heißt, sie sagen dir schon irgendwie so, ja die Scheiß-Seite ist sowas von zugeballert, ja und für für eine kleine Mark kannst du kannst du die auch echt schneller äh, laden und erkläre dir im Prinzip damit, was der AdBlocker dir jahrelang äh kostenlos zur Verfügung gestellt hat, ja?
So äh der genau der Artikel, den musst du ja reinlassen. Ähm so, eigentlich uninteressant, Jedoch ist dann äh ein äh YouTuber hingegangen und hat auf YouTube ein Video veröffentlicht, wo er erklärt, na ja, man kann auch Filter in AdBlock Plus einstellen. Quasi dieses Erkennen des Werbeblockers wieder wegmachen, ja? Also Bild erkennt, du hast einen Werbeblocker, zeigt dir die Seite nicht, du filterst das Bild erkennen kannst, dass du im Werbeblocker hast, ne? Und dann kannst du die Seite wieder sehen, siehst aber trotzdem die Werbung nicht. Und.
Fanden die nicht witzig und haben ihm dann eine Unterlassungserklärung also haben ihn abgemahnt, haben gesagt, du musst eine Unterlassungserklärung abgeben und die Anwaltskosten in Höhe von fast eintausendachthundert Euro bezahlen und wir reden hier immerhin von einem Gegenstandswert von fünfzigtausend Euro, wo auch sicher dann diese Abmahngebühren zu ergeben ähm und auf Nachfrage von Golem DE haben sie dann noch gesagt, ja wir wollen gegen, wir werden gegen alle vorgehen, die die unsere, Anti-Ad-Blocker-Initiative unlauter umgehen, ja? Oder denkt man ja erstmal so, ja äh Entschuldigung, äh nee, so, das ist doch lustig. Ich meine, wenn sich wenn sich das Filter, wenn sich wenn ihr die Filter verbieten wollt und filtern kann, dass ihr die Filter erkennt, ähm Übrigens auch, wenn man die Seite mit einem Nurtext browser wie links oder W3M besucht, dann werden auch die Inhalte angezeigt und sogar noch schöner die ganzen dämlichen Bilder nicht dabei. Ja, da wird die Seite echt leserlich.
Und das ist echt interessant. Da berufen sie sich nämlich auf Paragraph fünfundneunzig A des Urheberrechtsgesetzes. Und der war schon immer witzig. Ähm den kennen wir eigentlich, hat der eher so eine Rolle gespielt bei äh dem Kopieren von DVDs, Ähm weil ja DVDs einige wenige erinnern sich an die wenigen Monate, wo die Aussage war, war.
Genau, also jetzt nicht Blu-rays, ne, also DVDs, das äh genau. DVDs hatten einen Kopierschutz. Der ist, Unmöglich machen sollte, die DVDs zu kopieren. Es gab aber, maßig Software, die diese Kopierschutz, äh Implementierung einfach umgangen hat. Das heißt, dieser Kopierschutz äh hat sein Ziel verfehlt, wirksam zu sein. Und äh da gab es doch dann, wie hieß denn Enni, DVD, war diese Software, glaube ich, die aus Deutschland auch vertrieben wurde, äh die sich dann letztendlich vor äh Gericht gefunden hat. Es gab, es gab unendlich viele Software dafür.
Ich wollte ja gar nicht äh in die technischen Details gehen. Auf jeden Fall der der Kopierschutz von DVDs äh ließ sich relativ einfach umgehen, Und jetzt gibt es den Paragraphen fünfundneunzig A, schutztechnischer Maßnahmen, Wirksame technische Maßnahmen zum Schutz eines nach dem Gesetz geschützten Werkes oder eines anderen, nach diesem Gesetz geschützten Schutzgegenstandes, dürfen ohne Zustimmung des Rechtsinhabers nicht umgangen werden soweit dem Handeln bekannt ist oder den Umständen nach bekannt sein muss, dass die Umgehung erfolgt, um den Zugang zur, Einem solchen Werk oder Schutzgegenstand oder deren Nutzung zu ermöglichen, Das heißt also, eine wirksame, technische Schutzmaßnahme darf nicht umgangen werden, was ja ein Widerspruch in sich ist, weil wenn sie wirksam wäre, könnte man sie ja nicht umgehen. Dann wird noch weiter erklärt. Technische Maßnahmen im Sinne dieses Gesetzes sind Technologienvorrichtungen und Bestandteile, die im normalen Betrieb dazu bestimmt sind, geschützte Werke oder andere nach diesem Gesetz geschützte Schutzgegenstände, betreffende Handlungen, die vom Rechtsinhaber nicht genehmigt sind, zu verhindern oder einzuschränken. Und das ist genau der Punkt. Der Rechtsinhaber Bild DE. Genehmigt nicht das Besuchen der Seite ohne einen AdBlocker. Und diesem Wunsch. Bild DE wird nicht entsprochen, sondern er wird unterwandert. Und deswegen berufen sie sich ähm auf diesen, auf diesen Paragraphen. Und in Absatz drei, Nummer drei dieses Paragraphen wird auch die Verbreitung von äh Filter befehlen. Ja, ähm äh verboten. Ne, also äh.
Das sind immer so lange Sätze verboten sind die Herstellung, die ein für die Verbreitung, der Verkauf, die Vermietung, die Werbung im Hinblick auf Vertrag oder Vermietung und der gewerblichen Zwecken dienende Besitz von Vorrichtung, Erzeugnissen oder Bestandteilen sowie die Erbringung von Dienstleistungen, die hauptsächlich entworfen, hergestellt, angepasst oder erbracht werden, um die Umgehung wirksamer technischer Maßnahmen zu ermöglichen oder zu erleichtern, Das war die Kurzversion, weil ich habe den den Satz eins und zwei ausgelassen, ja. Okay, aber sie sagen quasi, äh sie berufen sich auf diesen, auf diesen Absatz und mahnen diesen YouTuber ab, äh der gesagt hat, hier, So könnt ihr das umgehen und könnt weiterhin auf Bild DE gehen.
Ich wüsste da eigentlich, dass er, ja, ja, ja. Ähm auf jeden Fall haben sie das angekündigt, sie werden, gegen gegen alle Vorgehen die das unterwandern. Das ist eigentlich rechtlich mal wirklich ganz ganz spannend, weil wenn man diesen, das glaube ich vom, wie ich diesen Paragraphen jetzt als Laie lese, kann man den durch, kann man sicherlich durchaus, ähm rechtsgelehrte finden, die die Aussage für vertretbar halten, dass dieser Paragraph auch im Rahmen einer Webseite Anwendungen finden kann.
Grade im Hinblick übrigens auch auf die jetzt ja jüngst schon mal hier äh diskutiert mittlerweile beschlossenen Erweiterungen zur Auslieferung von Video über Webseiten mit äh DAM und auch der neu entfachten Debatte äh der Einführung eines entsprechenden DVL DAM Standards für für JPEC Bilder und hier geht's natürlich erstmal primär nur um den Text, weil ich denke mal die Werbung werden sie ja wohl kaum gemeint haben, Ja, die wird ja auch sozusagen die will ja auch gar keiner. Also die wird ja gar nicht erlangt, sondern äh holt sich sozusagen den Urhebertext und ähm ja.
Genau, also auf jeden Fall ist das hier mal wieder ein starker Eingriff, denke ich mal, in ähm, die freie Kommunikation, ja, also hier werden jetzt einfach mal Leute für die Mitteilung von. Sozusagen an die äh an die Leine genommen und ähm ja, ich kann ich kann eigentlich nur hoffen, dass äh die betroffenen Personen sich äh hier nicht gleich wegducken, ähm sondern, Den Kampf aufnehmen, weil ich denke, das ist schon mal wert, ähm juristisch überprüft zu werden, was denn die Richter denn davon halten und wie denn das jetzt von Juristen auch interpretiert wird denn wenn jetzt die Bild-Zeitung äh damit durchkommt, also Springer ist natürlich jetzt hier auch eine Drohkulisse im Raum, die jetzt weit über diesen äh einzelnen Fall hinausgeht.
Also wir müssen unbedingt dieses äh diese Abmahnungen durchkämpfen und das hoffentlich auf einen ähm, Auf einen, auf ein ordentliches äh Urteil äh am Ende zurückführen, wo dieser Person äh die Schuldfreiheit äh zugesprochen wird. Ähm. Das sollte man sich also überhaupt diese ganze Abmahnerei und Einschüchterei, das ist irgendwie ein, das ist sowieso eine Katastrophe, haben wir aber auch schon, glaube ich, hier öfter ähm, behandelt und äh wird auch immer nur so in diesem Bereich getan. Gleichzeitig denke ich, dieses Video wird jetzt äh sehr bald eine ähm sehr ausführliche. Popularität erlangen, insofern braucht man sich da ähm erstmal wenig Sorgen zu machen, dass ähm das Bild DE da jetzt ähm, dieses Video mundtot machen kann, ja, das wird ist, glaube ich, auch ein klassischer Fall von Strahlsandeffekt, weil sich jetzt alle darum äh bemühen und die Leute sagen, ach gibt's ein Video? Wie kann man, kann man einfach wegmachen? Dann mache ich das doch mal, ne?
Je mehr, je mehr Webeblocker in der Debatte sind, umso mehr Leute werden darauf aufmerksam. Ich bin immer mal wieder überrascht, wenn man so an Rechnern von Bekannten ist oder so und irgendwie mal kurz was googelt und denkt sich, was ist denn hier los? Wie sieht das denn aus hier bei dir im Internet? Äh hast du keinen Werbeblocker und dann mal schnell irgendwie ein paar äh, Anti-Tracking äh Plug-ins installiert, was da für eine Ruhe auf einmal wieder ist und was wie dankbar die Menschen dann sind, ne, die sagen so, boah Irre, die ist richtig schön hier im Internet, ne? Das ist aber toll, dass du das gemacht hast. Und diese die Gruppen. Jetzt irgendwie aus Überzeugung sagen, ich nutze keinen Werbeblocker, die sind schon wirklich klein. Ich weiß gar nicht, wie wie ich das, also ich bin natürlich Werbeblocker Nutzer. Ich weiß aber auch zum Beispiel, dass wir bei Netzpolitik Org äh immer große Finanzierungsprobleme hatten, weil alle sowieso Werbe, also weil natürlich dieses Publikum insbesondere Werbeblocker nutzt und gleichzeitig dieses Publikum irgendwie kommerziell auch nicht so verwertbar ist. Hm? Wenn das nun mal das Geschäftsmodell ist, ist das ja eine interessante Frage. Also ich ich persönlich denke, ich habe einfach keine Lust, diese ganzen, diesen ganzen Tracking Netzwerken zum Opfer zu fallen, hauptsächlich funktionieren Werbeblocker ja einfach dadurch zu erkennen, wo werden Inhalte von anderen, Äh Servern geladen, insbesondere Servern, die irgendwie oder so was heißen. Ähm. Die dann einen auch über über die Seiten hinweg verfolgen. Ja, wo du halt einfach auf jeder Seite die gleiche Werbung angezeigt bekommst, egal wo im Internet du dich befindest, weil alle bei dem gleichen Werbenetzwerk Kunde sind. Das heißt, dieses Werbenetzwerk verfolgt dich auch durch das Internet. Sammelt Daten über dich, schaut sich an welche Seiten du dir angeschaut hast, welche Werbung du geklickt hast, um dann äh dir wieder bessere oder zielgruppengerechtere Werbung anzuzeigen und das ist halt wiederum auch ein Assi-Geschäftsmodell, ne? Also ich find's irgendwie ähm es ist ein, durchaus schade. Einigen der Seiten, die ich besuche, die Finanzierungsgrundlage entziehen zu müssen, Aber ist natürlich auch schade, dass sie diese Finanzierungsgrundlage äh auf der Basis der Kooperation mit so asozialen äh Unternehmen äh herstellen.
Ja, es ist äh ich kann ich kann da alle Seiten irgendwie verstehen, Ähm allerdings unterschiedlich gut. Ähm machen wir uns nix vor, also, Privatsphärenbedenken und so weiter mögen viele haben, aber den die meisten stören sich einfach schlicht, an der Werbung. Interessant ist, dass sie sich an der Werbung stören, Das bedeutet ja, Werbung als solche wird schon als störend wahrgenommen und das lässt sich ja auch mit Zahlen belegen, wie Bild ja schon selber schön ausführt, äh längere Ladezeiten. Bis hin zur es ist unmöglich eine Seite zu laden, weil halt irgendwas hängt, weil irgendein Werbenetzwerk irgendwas nicht ausliefert und du siehst halt einfach nicht das, was du sehen möchtest. Ähm, Das heißt, es gibt ein reales, einen realen Vorteil, wenn man Werbeblocker benutzt, ja? Man sieht zunächst einmal dasselbe, aber äh man kriegt es irgendwie schneller, man muss auch weniger dafür bezahlen. Werbung in dem Moment, wo man halt teure Mobilfunkdaten verwendet, ist ein richtiges, ein richtiger Kostenfaktor. Ja, also da haue ich dann sozusagen für Werbung äh, mein Geld dahin, wo ich halt nicht unbedingt sofort merke, was Sache ist und man müsste sich halt schon überlegen, ob's nicht eben auch andere Kanäle äh äh gibt, weiterzuleiten. Es gibt ja solche Ideen wie Flatter zum Beispiel, die, zugegebenermaßen einfach nie den äh die das Maß an Popularität erreicht haben, die es vielleicht wünschenswert wäre, weil eben diese ganzen Bezahl und Geldausgleichvorgänge immer noch zu kompliziert sind und mit zu vielen Stricken äh verbunden sind. Ich habe zum Beispiel mal eine Diskussion mit einer deutschen, einem deutschen Online-Magazin, das sich so im Technikbereich bewegt. Ähm auch über diese Frage. Und sie hatten halt auch überlegt, was machen sie da? Äh, Das sind dann so die Zeiten gewesen, wo überhaupt diese Werbeblockerdetektoren erstmal Realität geworden sind schon so ein paar Jahre her, ne? Und üblicherweise war das dann halt immer so Bittsteller äh Meldungen, die dann kamen, so mhm ja, du blockst die Werbung, das haben wir technisch mitbekommen, aber überlegt mal hier und wie wär's denn so? Da appelliert man eben so ein wenig an diesen, ähm ach komm, äh für uns kannst du es doch machen. Was natürlich nichts daran ändert, dass diese Werbung in dem Moment, wo man sie einschaltet, nach wie vor nervt, potenziell eben auch äh ein Einfallsort für Myware ist, ein Einfallsort äh für jetzt spielen wir die einfach mal Sound im Browser ab. Also es ist wir haben's ja auch einfach übertrieben, So, das heißt, das Angebot, was man in dem Moment macht, ist nicht gut. Sondern es ist nur so A für uns, kannst du dich doch mal nerven lassen. Will aber dann keiner.
Ich hatte damals, äh, als noch ein bisschen mehr äh Euphorie rund um Flatter war, einfach mal angeboten, na ja, dann sagt doch irgendwie ja, dann, legt den Leuten doch einfach nahe. Sagen, also wenn du bereit bist, uns zu unterstützen, aber du willst keine Werbung sehen, ne, bevor du jetzt ein Abo machst, Nimm doch, weil da äh kann jeder selber den Betrag äh festlegen. Und darüber könnte man das eben auch genauso machen. Ich weiß, dass es auch bei Flattern mal so Ideen gab, dass man vielleicht äh das mehr so fördert in die Richtung zu äh, Du musst nur irgendeinen Button mal geklickt haben, bei uns ein und dann ist irgendwie auch alles, freigeschaltet, ja? Auch Software-Plugins oder so, ohne dass man das jetzt äh zu extrem überprüft, halte ich auch alles für interessante Formulierungen, aber ist sicherlich noch nicht äh, Weisheit letzter Schluss in dieser ganzen Debatte, aber es zeigt sich zumindest, dass wir hier so ein Spannungsfeld haben und das ist, führt jetzt zu dieser absurden Situation, dass auf der einen Seite Springer, Ja, die so mit ihrem gesamten medialen Auftreten uns nicht unbedingt immer in Glückseligkeit äh versetzen. Beef hat mit, ausgeregt im Business-Modell von NetBlock Plus?
Ist das auch gar nicht so also um mal also EdBOG Plus hat ja gesagt, okay wir wir nehmen euch die liebe Webseiten, wir haben einen äh wir haben einen großen Nutzerstamm und wir nehmen euch Einnahmen weg, Wenn ihr ein Teil dieser Einnahmen uns gebt, dann lassen wir euch wieder durch. Ja, das heißt, wir verraten unsere Nutzer, ja, wir wir ähm, Wir wir versprechen den Nutzern, wir entfernen Werbung, machen das aber dann nicht, Klammer auf, sie haben das dann auch nochmal ein Häkchen für den Nutzer, wo man das wieder anschalten kann und so, Aber ihr könnt euch quasi freikaufen so. Ich meine, auf eine eine Perspektive darauf zu sehen, darauf zu blicken, ist sicherlich zu sagen, das sind halt ähm. Arschlöcher. Du kannst ja nicht erst den Leuten, die Einnahmen wegnehmen und dann sagen, okay, ihr kriegt die noch mal auf einen anderen, wenn ihr einen Teil davon uns abgebt, dann kriegt ihr die auch durchaus wieder, ne? Das ist ja quasi Erpressung. Aber um mal.
Genau, das, so kannst du es natürlich durchaus auch sehen. Ich denke, so argumentieren die das auch, dass sie sagen, okay. Es ist keinem geholfen, wenn auf einmal alle AdBlocker haben und dieser gesamte äh Free Content äh irgendwie zum Sterben kommt, So, weil dann müssen die Leute bezahlen und haben keine AdBlocker mehr, weil's dann keine Werbung mehr gibt, ja? Ähm das heißt, das ist keine Lösung. Und diese Kombination zu sagen, okay, aber wir haben auch, es dürfen nur weniger aufdringliche Werbungen sein das könnte man auch als eine pädagogische Maßnahme gegenüber der Werbeindustrie dann sehen da gibt's ja auch irgendwie einen schönen Aufsatz, den ich letztens gelesen habe von irgend so einem äh Werbe Heini, der dann auch einfach mal sagt, okay wir wir geben zu, wir haben mit unserer ganzen Werbekram, wie wir das hier befunden gemacht haben, äh Scheiße gebaut, we mest up so wie wir das gemacht haben, die Leute zuballern, immer lauter zu schreien und auf die User-Experience zu scheißen, äh dass es äh dit war nicht richtig. Wir müssen das jetzt anders machen, ja? Die diese Einsichten gibt es ja durchaus auch. Aber ich find's ganz interessant, weil weil so diese diese Finanzierungssache, es gab da auch mal so eine andere äh so eine andere Seite, die hat das nämlich genau nicht so wie Flatter gemacht. Vlata hat ja gesagt, okay, wir äh du klickst, wenn's dir gefallen hat. Und dieser andere, dieses andere System, dessen Namen ich aber leider nicht erinnere, die haben im Prinzip so ein Trackingding auf jeder Seite gehabt.
Ja? Und wenn du die Seite besucht hast, in dem Moment hast du das bezahlt. So, Minimalbetrag oder so, ne? Im Prinzip so eine Art Auto-Flatter, automatisches Flattern könnte man sagen, fand ich eigentlich gar nicht so verkehrt. Ähm und die haben dann eben Geld eingezogen und verteilt. So, ich wenn man jetzt überlegen würde, die Herausforderung, wenn jetzt die, sagen wir mal, die schalten jetzt alle um auf Paid Content, ne, also dieses Bild Smartbild Plus oder sowas, ne? Dann musst du dich ja auf jeder Seite, Prinzipiell erstmal wieder einloggen, ne. Das heißt, es wäre eigentlich. Durchaus ein von der Userexperience her reizvolles System zu sagen, was weiß ich, die deutschen Medienhäuser tun sich zusammen. Haben alle so einen so einen so eine Art Tracking-Dingens auf ihr auf ihren Seiten, und du surfst irgendwie so durch das Internet und hast irgendwie, was weiß ich, Tarif in so und so viel Stufen ja? Was weiß ich wie neunzig Prozent weniger Werbung, hundert Prozent weniger Werbung oder so, ne? Oder du bist Goldkunde oder sowas und kommst halt auf die Seite dieses Abrechnungssystem erkennt A hat diesen Artikel gelesen und sagte am Ende, was weiß ich, von Tim Fritlas, ähm, lesen deutscher Verlagsinhalte im Internet äh sind zehn Prozent der Seitenaufrufe bei Süddeutsche Zeitung gewesen, zehn Prozent bei äh Bild DE, Zwanzig Prozent bei Heise, weiß, weiß ich nicht. Und nachdem Schlüssel wird dann dein Beitrag ausgeschüttet. Wäre wahrscheinlich keine so doofe Idee. Einzige Problem ist, dass. Dieses, das ein deutsches derartiges deutsches Trackingunternehmen, zu Recht in einer enormen Kritik stünde, ja? Dass du sagst, ha ey, kein Problem, ich ich sammle einfach bei mir die Lesegewohnheiten aller Bundesbürger, die noch lesen. Da ist natürlich auch wieder ärgerlich. Also so geht dieses im Prinzip auch nicht, weil sie eine der zentralen Kritikpunkte an den Werbenetzwerken ist, dass sie dich über alle Seiten verfolgen, dann kannst du nicht sagen, okay, ihr dürft nicht aber alle Seiten über alle Seiten verfolgen, aber bitte nehmt mein Geld und zeigt mir keine Werbung.
Wir haben unser Start-Up Tim. Ja Die äh auf jeden Fall dieses dieses Leute aussperren ähm war glaube ich noch nie eine sehr gute Idee, um seiner der Verbreitung seiner eigenen Inhalte hm Auftrieb zu verleihen, ne? Diese Kraut Dings machen das ja auch. Krautreporter. Aber die machen das glaube ich nur, damit man nicht merkt, dass die Seite kaputt ist und da nichts mehr geschrieben wird, auch eigentlich keine schlechte Idee.
Ja, ich sage nur, es ist ein schwieriges Feld und das Ganze muss sich äh neu sortieren und unter Umständen, werden wir vielleicht sogar auch sehen und erleben, dass das, was wir sozusagen als einen natürlichen Trend im Web äh erlebt haben, Ja, also das sozusagen dieses Web so äh sich äh weiterentwickelt hat und das eben dieses, diese Werbungsgeschichte, so ein primärer Ernährungsfaktor für viele geworden ist, dass das in dem Maße nicht mehr funktionieren kann. Auf der anderen Seite glaube ich auch, dass, der Einfluss von Content-Bloggern derzeit noch überschaubar ist, dass es sich hier nicht um, massive Verluste handelt, sondern einfach auch nur, um ein Anspruchsdenken, was von äh Verlagen geführt wird, bis hin zu der Bemühung des, Urheberrechtsgesetzes und dem mutmaßenden äh Aushebeln von äh Umgehungsmaßnahmen, die äh im Rahmen von Kopierschutzgesetzgebung schon verboten wurde, dass man eben, so hyperventilliert und da äh Droß hinein aufbaut. Auch wenn ich glaube, dass noch wichtiger für die Bild-Zeitung halt einfach so dieses diese Druckkulisse ist. Ob das aber dann am Ende nicht nach hinten losgeht, das werden wir sehen.
So und jetzt kommen wir zu unserem Werbeblock. Genau. Unser Werbeblock für den Film. Im Rausch der Daten, Ähm das ist ein ganz interessantes Filmprojekt, von dem wir oder ich habe da vor ein paar, na ja, ist auch schon wieder ein halbes Jahr her, äh von erfahren, dass es das gibt äh und, Habe das denn erst mal so ein bisschen abgetan und dachte so, ja, ja, mach dir mal. Aber ähm der ist tatsächlich, wenn man sich so die Seite anschaut, echt sehr ähm.
Sehr aufwendig und liebevoll produziert. Und handelt von den Bemühungen. Um die EU Datenschutzreform. Der Regisseur heißt, David Bernet oder David Brüney? Ich habe keine Angst, weder dieses Lesen, ne? Ja, ähm. Und die Hauptdarstellt oder die Hauptprotagonisten in diesem Film sind Jan-Philipp Albrecht, der grüne Europaabgeordnete und Berichterstatter für der Berichterstatter des Europäischen Parlaments, für die Datenschutzgrundverordnung. Dann Vivienne, Reding, die äh zweitausendzehn Vizepräsidentin der Europäischen Kommission war, dann Ralf Bend, dem wissenschaftlichen Mitarbeiter von, Jan-Philipp Albrecht, auch ja langjährigem Autor äh bei Netzpolitik Org und ähm auch schon bei uns zu Gast gewesen, und anderen ähm hm N auch NGO Vertretern, aber natürlich auch äh Lobbyvertretern. Die sich natürlich alle um diese Datenschutzgrundverordnung bemüht haben. Wir erinnern uns, das Thema haben wir längere Zeit auch hier schon verfolgt, dass da äh eben ein, Ein Lobbysturm nie da gewesenen Ausmaßes sich über das EU-Parlament äh ergossen hat. Und natürlich waren ähm Jan Philipp Albrecht und Ralf Bendrad da im.
Im Auge des Sturmes. Und äh ich denke, dieser Film oder von diesem Film, den ich bisher noch nicht gesehen habe, sondern nur den Trailer, äh. Erhoffe ich mir durchaus sehr viele Einblicke in diesen Gesetzgebungsprozess der EU, Also wie läuft das da ab, ja? Inwiefern äh wie wie ist dieser Abstimmungsprozess, von dem wir hier immer so distant in in Lokbuchnetzpolitik reden? Wie ist überhaupt der der Arbeitsalltag von, Personen, die da in diesem EU-Parlament jeden Tag müssen die da sein, ja? Das ist ja ganz schlimm. Und äh, irgendwie über Jahre ein ein spezifisches Thema in allen Facetten beackern. Das ist äh finde ich eine sehr schwer, vorstellbare äh Leistung und auch Belastung, die äh, die da stattfindet. Und dieser Film hat jetzt bald ähm Premiere, kommt jetzt in die, in die Kinos und ich sage jetzt einfach mal ähm, Noch dazu, dass ich den Ralf Bendrad natürlich seit langer Zeit kenne und schätze und äh den Philipp Albrecht auch schon mal äh den Jan-Philipp Albrecht auch schon mal gesprochen habe, so als Disclaimer. Und im, Am vierten elften gibt's eine Premiere im Rex Lichtspieltheater in Bonn. Am fünften November äh die Hamburg Premiere im Abaton am sechsten November die Berlinpremiere in der Urania ähm, Am siebten November in Duisburg im Filmforum äh im Rahmen der Duisburger Filmfond äh der der Duisburger Filmwoche. Siebter November im Biberach Traumpalast im Rahmen der Biberacher Filmfestspiele. Zehnter November, Die MFG-Premiere nee im, Ach so, im MFG Premiereatelier am Bollwerk Stuttgart und am elften November im Rahmen des, Kasseler Docfests, ja? Äh und ich glaube, dass das echt interessant ist. Gerade ähm Dokumentarfilme haben ja ohnehin, oft Schwierigkeit sich sich zu finanzieren und ein ausreichendes Publikum äh in die Kinos zu bekommen und ich denke, wenn es eine, Zielgruppe gibt, die sich für für diese Inhalte sicherlich interessiert und interessieren sollte, sind es wahrscheinlich die Hörenden von Logbuch Netzpolitik. Genau. Bar, war das 'ne schleimige Werbung, aber.
Von der von der Kohle, von der Kohle kaufe ich mir halt einen Tesla, die wir jetzt dafür bekommen haben. Nein, wir haben kein Geld davon dafür bekommen. Das war eine, ein, einige, eine Gefälligkeit und eine ernst gemeinte Empfehlung. Ich glaube, dass das äh ich interessiere mich für diesen Filmemacher deshalb aufmerksam, darauf aufmerksam.