Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP171 Schatz, reichst du mir mal den Terror-Teil?

Safe Harbor — Netzsperren — BND-Überwachung — Bargeld — Fine Brothers — Nachrichtendienstgesetz Schweiz

Nachdem wir uns wieder über die Wirren sozialer Netzwerke mokieren reden wir ein wenig über die schlechten Nachrichten der Woche. Die EU-Kommission pofallat ein wenig über das Safe Harbor Abkommen und der BGH findet Netzsperren irgendwie nicht so doof. Die BND-Überwachungszahlen von 2014 wurden bekannt und sind, welche Wunder, im Anstieg begriffen. Dann berichten wir vom Für und Wider der Begrenzung von Bargeld und schweifen dann mal wieder in Bereiche, in denen wir eigentlich keinen wirklichen Einblick haben: die aktuellen Aufreger auf YouTube und wir orakeln ein wenig über den Medienwandel in digitalen Zeiten.

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Veröffentlicht am: 4. Februar 2016
Dauer: 1:44:36


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:39.705
  3. Brave New Harbor 00:10:15.882
  4. BGH zu Netzsperren 00:26:31.034
  5. BND-Überwachung nimmt zu 00:41:49.982
  6. Krieg gegen Bargeld 00:47:32.794
  7. Fine Brothers React 01:10:52.387
  8. Referendum Schweizer Nachrichtendienstgesetz 01:40:35.198
  9. Epilog 01:43:13.365

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:03:49
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:04:19
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:05:21
Tim Pritlove
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Ja

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:09:57
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:10:14
Linus Neumann
0:10:24
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:11:41
Linus Neumann
0:11:43

Wenn sich die Firmen bestimmten Regeln unterwerfen, diese Regeln äh aber ob sie die jetzt einhalten oder nicht, wird der jetzt nicht besonders weiter ähm, äh geprüft oder festgestellt, ja? So bis bis Herbst zweitausendfünfzehn gab es fünfeinhalbtausend Unternehmen, die sich unter diesem Safehaberabkommen registriert haben, und und quasi von den von dem von der von dem kurzen Weg äh in den USA-Daten von Europäern vorzuhalten, ohne, Als das Unternehmen einem rechtlichen Risiko ausgesetzt zu sein und wie gesagt, die Unternehmen sich an die EU-Regeln halten oder nicht, äh wurde das wird nicht überprüft. Und, In den USA galt aber, dass sie, dass die Unternehmen im, dass das US-Behörden im Interesse der nationalen Sicherheit jederzeit auf die Daten dieser Unternehmen zugreifen können, und gegen diese gegen diesen Zugriff harten EU-Bürger keinerlei Handhabe. Also war auch kein Datenschutz gewährleistet. Mit dieser Argumentation hat dann der Max eine Klage gegen Facebook angestrengt, in der er gesagt hat, ihr, Verletzt den EU-Datenschutz und damit meine Rechte als Nutzer, die mir zustehen, Und ähm das möchte ich nicht. Das soll sich ändern. Und da gab es am sechsten Oktober dann das das Urteil ähm. Wo gesagt wurde, ja, die NSA verletzt die Grundrechte der europäischen Bürger, indem sie auf diese Daten zugreift. Ähm und es gibt, Keine rechtliche Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Insofern äh widerspricht das auch den den sonstigen Datenschutz, Vorgaben, die wir hier haben. Und hat gesagt, okay, bis innerhalb von drei Monaten, nämlich bis zum, Äh sechsten Januar oder so müsst ihr oder sechster Februar wäre jetzt wahrscheinlich, nee, bis sechster Januar, braucht ihr eine neue Einigung, ja? Und, Also ne, Problem eins, Massenüberwachung sowieso. Problem zwei, es gibt keine Möglichkeit, dagegen zu klagen. So und dann gab es eine, Eine Gruppe, die sich zusammensetzte, ähm wird aus Vertretern des äh des äh EU-Parlaments oder der Vertretern der EU, unter anderem der Justizkommissarin Vera Yova und eben US-Vertretern. Die sollten dann eben ein neues Safe haben, eine neue Safehaber-Regelung ähm, aus Kaspern, die auf diese beiden Kritikpunkte eingeht. Und die haben jetzt am Dienstagmorgen feierlich verkündet, dass sie eine Einigung erlangt haben. Die aber noch nicht verschriftlicht ist.

Tim Pritlove
0:14:51
Linus Neumann
0:14:53

Genau, ist alles, ist alles super, wir können weitermachen, im Moment befegen die sich jetzt also mit diesem Datenaustausch in so 'ner rechtlichen Grauzone, weil eigentlich darf es jetzt keinen mehr geben. Ja, also die haben offenbar auch diese Verhandlungen teilweise wohl strategisch. Bis an diesen Punkt und über diesen Punkt hinausgeführt und nun äh feierlich bekannt gegeben, dass es ein Ombuz Mann im Statypartment geben wird, der ähm äh Beschwerden der Europäer, der Europäischen Bürger, entgegennehmen kann und die Zusicherungen der US-Unternehmen, Die Zusicherung von US-Seite, dass nicht an Discriminutory äh überwacht wird, also, Überwachung will man offenbar Diskriminierung, ja, man möchte also nicht alle überwachen. Das ist quasi das äh das das bedeutet. Also du möchtest diskriminiert, sondern also das heißt, du musst nach irgendeinem Merkmal. Trennen von überwacht in nicht überwacht, dann ist das in Ordnung. Wenn du das nicht machst, ist es Massenüberwachung, ja? Ähm und diese Zusicherung, dass die Unternehmen das machen, soll dieser Mann auch prüfen. Und zwar jährlich. Genau. Ähm so, das ist natürlich so, das heißt, wir setzen jetzt hier einen ein, der wird das prüfen und euch das zusichern. Und wenn ihr Beschwerden habt, dann prüft ihr die auch. Ja, der unterliegt aber natürlich trotzdem dem Statypartner und der der Arbeitgeber ist das State Department und die Interessen gelten den USA, das ist also keine, Keine unabhängige Person, die hat auch äh in ihrer es ist ja noch nicht ausformuliert, aber die hat oft, anscheinend auch keine nennenswerten Sanktionsmöglichkeiten. Ja, das also das ist äh juristisch äh ein natürlich wieder ein absoluter Scherz, ja. Ähm, weil es eben keine unabhängige Stelle ist, weil es keine Vereinbarung ist und weil es weil sich letztendlich nicht wirklich etwas ändert, so ähm es gibt im Prinzip nur, Jetzt eine Adresse, an wen du dich wenden kannst, damit die, damit du nicht direkt irgendwie äh vor einem äh vor einem europäischen Gericht äh endest oder dich von Irland irgendwie durchklagest, wie das gemacht hat, sondern jetzt halt laut Vereinbarung, dich erst mal bei den USA melden musst. Ja?

Tim Pritlove
0:17:26
Linus Neumann
0:17:30
Tim Pritlove
0:18:05
Linus Neumann
0:18:13
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:20:02
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:23:26
Linus Neumann
0:23:27
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:23:47
Tim Pritlove
0:23:57
Linus Neumann
0:23:59
Tim Pritlove
0:24:33
Linus Neumann
0:24:34
Tim Pritlove
0:24:46
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:25:44
Tim Pritlove
0:25:51
Linus Neumann
0:26:24
Tim Pritlove
0:26:25
Linus Neumann
0:26:28
Tim Pritlove
0:27:44
Linus Neumann
0:27:46

Den wir auch diskutiert hatten. Und jetzt ähm, Und wie gesagt, interessant, die haben die mit dieser Begründung auch diese beiden Verfahren verloren. Ähm. Aber in der Urteilsbegründung, die jetzt ähm vorliegt, Stellt der Bundesgerichtshof sehr eindeutig fest, dass eben Netzsperren grundsätzlich durchsetzbar sind. Und ähm, da diese Urteilsbegründung ist natürlich jetzt sehr spannend, weil auf dieser Begründung sich in Zukunft halt netzsperren in Deutschland äh. Zeigen werden oder hoffentlich eben nicht. So, was was haben sie äh was haben sie geurteilt? Ähm sie sagen erstmal keine Haftung oder Verantwortung des Providers, ne, also der Provider, äh weder unter als Täter noch unter dem Aspekt der Störerhaftung rechtlich für diese Inhalte verantwortlich. Also, die Telekom betreibt einen von der Rechtsordnung gebilligtes, und gesellschaftlich erwünschtes Geschäftsmodell, nämlich Internet den Leuten zu geben. Und. Dieses sei als solches nicht in besonderer Weise ähm dazu geeignet, die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen zu schaffen. Also nur, dass du den Leuten Internetzugang gibst, äh ist nicht unbedingt jetzt das, Das Hauptziel der der ähm dass das diese dann eben dann mit Urheberrechtsverletzungen begehen, Deshalb darfst du der Telekom auch keine Kontrollmaßnahmen auferlegen oder den Providern keine Kontrollmaßnahmen auferlegen, die das Geschäftsmodell gewirtschaftlich gefährden oder die die das Geschäftsmodell Internetzugang anbieten, unverhältnismäßig erschweren. Das sagte, sagen wir erstmal grundsätzlich so. Und jetzt kommen sie zu den Argumenten pro und gegen Netzsperren, die von den ähm. Die die, sage ich mal, von den Gegnern, von Netzsperren äh hervorgebracht werden. Erstens, die Effektivität, also das Argument, Netzsperren können umgangen werden. Funktionieren, Also nichts sind keine sinnvolle Methode zum zum nicht zugänglich machen von Inhalten. Dieser Argumentation hatte sich das Oberlandesgerichts Köln, angeschlossen und in seiner Urteilsbegründung die Unwirksamkeit von Netz von von DNS oder IP Sperren als Ablehnungsgrund, genannt. Der Bundesgerichtshof sagt, na ja, okay, man kann diese Sperren umgehen. Die Mehrzahl der Nutzer kann es aber nicht, Also sind äh ist das jetzt nicht ein grundsätzlich nicht probates Mittel. Funktioniert ja bei den meisten.

Tim Pritlove
0:30:59
Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:31:05
Linus Neumann
0:31:07
Tim Pritlove
0:31:09
Linus Neumann
0:31:10
Tim Pritlove
0:31:24
Linus Neumann
0:31:31

Sie sagen also, okay, das das technische Argument, dass diese Maßnahme umgangen werden kann, ist kein ausreichendes, um die Maßnahme grundsätzlich nicht zuzulassen. Das zweite Argument, Overblocking, ja, das zielt ja auf den gesellschaftlichen Schaden, äh, Solcher Netzsperren, die über die intendierten Effekt des des Nichtmehr zugänglich Machens dieser Angebote hinausgehen ab. Und da sagen sie, dass, Problem ist, wenn wir Overblocking als Argument gelten lassen, dann können sich die Anbieter eines auf Rechtsverletzungen angelegten Geschäftsmodells, hinter wenigen legalen Angeboten verstecken. Ja, also du sagst, keine Ahnung, du machst ein Forum auf, wird zu ein Prozent über äh Politik diskutiert und neunundneunzig Prozent äh Falschharing betrieben, dann kannst du jetzt nicht sagen, dass äh die die ein Prozent kollateralschaden ähm. Ein ähm quasi Overblocking wären. Oder, was ja noch viel übler ist. Du gehst oder was jetzt immer noch final liegender wäre, du gehst mit deinem rechte verletzenden Angebot auf irgendwie so ein oder so oder auf irgendeine Unterdomain und machst sorgst so dafür, dass du nicht geblockt werden, kannst, ja? Das machen übrigens das ganz interessant ist, scheint eine der besten Möglichkeiten zu sein, um die chinesische Zensurinfrastruktur zu umgehen, Sachen in die Amazon Cloud zu legen, weil da liegt so viel und die Amazon Cloud ist so fluide wo sie quasi diese Inhalte haben, dass äh die chinesische Firewall da nicht sinnvoll hinterher kommt. Diese Inhalte zu sperren, vor allem, wenn sie dann über HTTPS zugegriffen werden und so, ja, das heißt, da äh, scheint eben eine der Möglichkeiten zu sein für chinesische Disidenten der Zensur zu umgehen, die Sachen ausgerechnet bei Amazon hinzulegen, weil da eben die technischen.

Tim Pritlove
0:33:42
Linus Neumann
0:33:50
Tim Pritlove
0:33:58
Linus Neumann
0:34:58

Also der der BGH schließt und sagt, okay, es liegt auf der Hand, dass eine Sperrung nicht nur dann zulässig sein kann, wenn ausschließlich rechtswidrige Informationen auf der Webseite bereitgehalten werden. Ja? Ähm dann gab es hatte wohl hatten die, beklagten, das Argument angebracht, dass das Fernmeldegeheimnis verletzt würde, wenn quasi in die Kommunikation eingegriffen wird. Weil du ja nicht sperren kannst ohne eine Form von Überwachungs quasi zu machen, was was da passiert. Äh da haben sie aber gesagt, nee, Ähm äh, Artikel zehn, Absatz eins Grundgesetz umfasst, also das Fernmeldegeheimnis umfasst nur den nichtöffentlichen Austausch konkreter Kommunikationsteilnehmer. Eine an die Allgemeinheit gerichtet Kommunikation fällt nicht unter das Fernmeldegeheimnis. Das ist auch jetzt irgendwie ähm, Eine gewagte These, ähm weil sie mir relativ schnell eben auch an die Allgemeinheit gerichtete Infrastrukturen, einfallen, die unter das, bei denen das Fernmeldegeheimnis gilt. Ja, also ein E-Mail Provider, der ein Website eine Webseite bereithält, über die man die E-Mail lesen kann, ja? Aber ich glaube, dass meinen Sie hier dann auch nicht als ein Andi Allgemeinheit gerichtetes Angebot, sondern Ihnen geht es hier darum, dass der bemängelte, digitale Download der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird. Ohne Zugangs, ohne Login oder sonst was Beschränkungen, deswegen nicht unter das Fernmeldegeheimnis fehlt. Dann gibt's einen weiteren interessanten Aspekt. Dass sie in diesem Urteil erstmalig in Deutschland höchstrichterlich IP-Adressen als Personenbezogene Daten interpretieren. Das ist ein jahrelanger äh Streit. Und ähm sie sagen, wenn im Rahmen, Errichtens dieser Sperren. Personenbezogene Daten in Form von IP-Adressen erfasst werden, ist das in Ordnung. Denn eine Nutzung von IP-Adressen unterliege den Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes, und nach Telekommunikationsgesetz dürfen Verkehrsdaten nur zu Zwecken erhoben werden, die das herstellen und aufrechterhalten einer Kommunikationsverbindung betreffen. Ich verstehe den Satz nicht so ganz, Aber äh der entscheidende Punkt ist also eher sie sagen, okay das da IP-Adressen mit beschäftigt werden, ist erstmal okay, weil zum Herstellen der Funktion dürfen Verkehrsdaten genutzt werden, Gleichzeitig sagen sie aber eben, IP-Adressen sind äh personenbezogene Daten. Ähm, die unterfallen personenbezogene Daten, unterfallen Paragraph drei Absatz eins des Bundesdatenschutzgesetzes, weil der Zugangsprovider ein Bezug zwischen den IP-Adressen und der Person des Nutzers herstellen kann. Ähm auch natürlich jetzt spannend, die der, Der Zusammenhang kann ja natürlich eigentlich nicht hergestellt werden, weil die IP-Adresse für den Anschlussinhaber ist. Also werden wir sehen, ob's da noch weitere Urteile gibt. Body ist sie sagen Overblock ist kein Argument gegen netsperren, von dem sie überzeugt werden Umgehbarkeit ist kein Argument gegen Netzsperren, von dem sie überzeugt werden. Fernmeldegeheimnis ist keine Argument gegen netzsperren und die die Verwendung personenbezogener Daten ebenfalls nicht alle vier Argumente überzeugen sie nicht. Sie sagen aber, die äh Netzsperre muss, kann nicht verargumentiert werden als eine Verpflichtung des Providers, den man irgendeiner Form der äh der Täter schafft oder der. Der Störerhaftung ähm zuschreiben könnte, sondern als Ultima Ratio, könnte diese in Betracht kommen, wenn man alles andere versucht hat, um der Täter habhaft zu werden. Ähm und sie an der Bereitstellung dieses Angebotes zu hindern. So das Urteil des Bundesgerichtshofes.

Tim Pritlove
0:39:49
Linus Neumann
0:39:50
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:40:04
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:40:40
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:41:37
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:41:45
Tim Pritlove
0:41:46
Linus Neumann
0:41:50
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:43:05
Tim Pritlove
0:43:11
Linus Neumann
0:43:12
Tim Pritlove
0:43:54
Linus Neumann
0:43:55
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:44:00
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:45:06
Tim Pritlove
0:46:35
Linus Neumann
0:46:40
Tim Pritlove
0:47:09

So

Linus Neumann
0:47:10
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:47:46
Linus Neumann
0:48:00
Tim Pritlove
0:48:04
Linus Neumann
0:48:05
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:49:09
Tim Pritlove
0:49:24
Linus Neumann
0:49:30
Tim Pritlove
0:49:36
Linus Neumann
0:50:50

Stattfinden. Möchte also soll letztendlich, Das ist ja der, der Punkt, am Ende Zahlungssysteme aus gutem Grund, für sage ich mal, für jetzt irgendwie Überweisungen und äh, Solche Geschichten, Kreditkarten oder so, gewinnen ja ihre Sicherheit dadurch, dass sie vollständig überwacht sind. Also ne, wenn ich mit meiner Kreditkarte etwas bezahle, kann ich davon ausgehen, dass dieser Zahlungsvorgang äh auf alle Zeit abgesichert und äh dokumentiert ist. Und damit, automatisch quittiert, ja? Du hast also quasi, du hast ja eine Abrechnung von deiner Bank, wo du sagen kannst, hier dieses Geld ist an diese Person gegangen. Das heißt, du hast im Prinzip diese ganze dieses ganze Belegwesen da drin, ne? Brauchst ja letztendlich so ein Betrag gar nicht mehr quittieren zu lassen, weil du ja die die Überweisung an der Stelle hast, Einschränkungen mögen eine Rolle spielen, aber du hast die Sicherheit des des der Finanztransaktionen der nicht bargeldgebundenen Finanztransaktionen rührt daher, dass sie, vollständig erfasst sind, dokumentiert, nachvollziehbar, und ähm dieser dieser Sicherheit möchten äh jetzt freundlicherweise äh so gut wie alle Geldflüsse ähm zuführen. Ähm. Das Problem, auf der anderen Seite ist eben, dass diese, Digital verwaltete Geld und die digital erfassten Finanzströme eben auch so wahrscheinlich das das, eindringlichste Überwachungswerkzeug sind, äh was wir überhaupt haben über über die Handlungen von Personen. Ja, also reinzuschauen, was ähm. Wie viel Geld hat die Person? Wo gibt die das aus? Ähm das ist schon noch mal eine Überwachungsinfrastruktur, über die über deren Implikation sich relativ wenig Gedanken gemacht wird. Es gibt weiterhin ähm an anderer Stelle Bestrebungen, diese. Sage ich mal, in in Gewerben, die äh die Schwarzgeld nah sind oder die gerne äh zum, zur Geldwäsche genutzt werden ähm oder auch in äh stark Bargeldbasierten Gewerben, wo wiederum äh der die Möglichkeiten der Steuerhinterziehung relativ groß sind.

Tim Pritlove
0:53:28
Linus Neumann
0:53:30

Ja, nimmst du nimmst du nimmst du was, was viel Geld mit kleinen Beträgen umsetzt? Ähm Kneipen und Restaurants. Dass er das naheliegende, sage ich mal, jetzt könnte man ja theoretisch sagen, man macht eine Kneipe auf, hm, man stellt sich da irgendwie so und so viel Kästen Bier rein äh und, ne, dann ähm. Nimmt man am Ende die Hälfte von der Kasse und legt die aufs Konto und die andere Hälfte liegt man unters Kopfkissen und das Geld hat nie jemand gesehen. Äh deswegen gehen dann die oder gehen die Finanzämter ja auch davon aus und sagen, na ja, uns interessiert überhaupt gar nicht, was du in der Kasse hattest gucken, was du eingekauft hast, ja? Also wenn du jetzt als Kneipe hingehst und du hast äh, kaufst zehn Kisten Bier, dann. Wird quasi bei der Steuerprüfung direkt gesagt, der diese zehn Kisten Bier hast du verkauft, für die hast du Einkünfte, ja? Das heißt, du brauchst kein, du sagst, okay, ich habe jetzt zweihundert Euro für zehn Kisten Bier ausgegeben und dann wird gesagt, ah, alles klar, du hast aber ähm zweihundert äh sechshundert, siebenhundert Euro eingenommen damit. Weil ähm, Du verkaufst die Flasche fit für drei Euro und hast es ja nicht weggegossen. Und das führt dann dazu, dass die, dass die Kneipen so hingehen müssen und Getränke außerhalb der, Rechnungsstellung kaufen, ne, also versuchen, Getränke schwarz zu kaufen, schwarz zu verkaufen und so weiter. Und was da getan wird, was man diesen Gewerben jetzt äh, auferlegt legen möchte in Zukunft sind sogenannte Registerkassen, also Kassen, die im Prinzip den Umsatz in dem Moment, wo der gebucht wird schon dem Finanzamt sagen und dann hast du in in anderen Ländern Europas ähm eine Belegpflicht, Ja, das heißt du musst über noch so egal wie groß oder wie klein die Transaktion ist, du musst sie quittieren. Ja und da ist natürlich die Hoffnung, dass wenn die Taranta Transaktion eben quittiert ist, dann heißt das du, So funktioniert ja dieses Quittungswesen. Du hast diese Zahlung quittiert, also schwebt über dir das da Moklesschwert, wenn du diese diese Einkunft nicht in deine in deine Steuererklärung mit übernimmst.

Tim Pritlove
0:55:44
Linus Neumann
0:55:46
Tim Pritlove
0:56:58
Linus Neumann
0:58:23
Tim Pritlove
0:58:52
Linus Neumann
0:58:54
Tim Pritlove
0:58:58
Linus Neumann
0:58:59
Tim Pritlove
0:59:14
Linus Neumann
0:59:46
Tim Pritlove
1:00:00
Linus Neumann
1:00:04
Tim Pritlove
1:00:06

Ja

Linus Neumann
1:00:08
Tim Pritlove
1:00:58
Linus Neumann
1:00:58
Tim Pritlove
1:01:01
Linus Neumann
1:01:04
Tim Pritlove
1:01:27
Linus Neumann
1:01:59
Tim Pritlove
1:01:59
Linus Neumann
1:03:21
Tim Pritlove
1:03:32
Linus Neumann
1:03:34

Genau solche. Also das wären wirst du halt am Ende dann machen, ne. Ähm. Ich habe da tatsächlich keine keine abschließende Meinung zu. Ich ähm kenne weniger Anwendungsfälle für Transaktionen ähm, Über fünftausend Euro, die, Jetzt unmöglich machen würden, da eine oder dies zu einer, sagen wir mal, nicht vertretbaren Würde machen würden, dass man diese Transaktion digital regelt, Ja? Also ich würde jetzt in meinem Leben wäre ich glaube ich ein einziges Mal an an diese Grenze gekommen, also es gäbe eine einzige Transaktion in meinem Leben, die ähm dieser Pflicht unterfallen würde. Insofern wäre ich da selten von betroffen. Und es ist gleichzeitig, gibt es äh natürlich sehr viele ähm. Wirtschaftszweige, die da sehr gegen sein werden, weil sie davon profitieren, dass äh hohe Beträge in bar gezahlt werden und sie keine Fragen stellen, wo dieses Geld herkommt. Ähm, Beispielsweise, Ähm diese gesamte Luxusgüterindustrie, ja. Ich bin mir sehr sicher, dass so Juweliere ein völlig utopischen äh hohen Anteil an Bargeldzahlungen haben. Ähm Luxusfahrzeughersteller ähm ne? Immer wieder beschrieben die Leute, die in Jogginghose mit einer Aldi-Tüte reinkommen und äh Porsche kaufen, ja? Das sind ähm das sind Bereiche, die davon profitieren, Gleichzeitig ähm gibt es unter Umständen Dinge, die man, und dokumentiert kaufen möchte und wo man ein gutes Recht hat, diese Dinge äh und dokumentiert zu kaufen, die über fünftausend Euro kosten können. Meint ein Auto ist jetzt so eine Sache, aber ähm was weiß ich? Ich glaube, du kannst zum Beispiel relativ schnell für Hardware oder besonders geschützte Hardware oder besonders besondere Schutzmaßnahmen Geld ausgeben, dass über fünftausend Euro geht und möchtest nicht dokumentiert haben, dass du der Käufer eines besonderen Kryptogerätes oder sonst etwas bist. Und da werden mit im Rahmen der Inflation natürlich die, immer mehr Dinge drunter fallen in den nächsten Jahren. Also dieser Betrag fünftausend Euro wird immer weniger werden und immer mehr wird über fünftausend Euro kosten.

Tim Pritlove
1:06:14
Linus Neumann
1:06:22
Tim Pritlove
1:06:24
Linus Neumann
1:06:27
Tim Pritlove
1:06:28
Linus Neumann
1:06:35
Tim Pritlove
1:06:38
Linus Neumann
1:07:14
Tim Pritlove
1:07:29
Linus Neumann
1:07:33

Das würde der Angreifer ja nie hinkriegen. Ähm. Die Sorge, meine Sorge, also genau, das ist etwas, was nicht was was am Ende ein ein unschön Kollateralschaden hat, ähm. Dass man eben nicht mehr in der Lage sein wird Produkte über einen gewissen Preis ähm und dokumentiert und ohne Nachweis zu kaufen. Und das wird wiederum natürlich eine ähm eine Linie aufmachen an, illegal im Geschäft, nämlich dass du sagst, ah wunderbar, ja, ich kaufe das für dich, klar. Also nur, weil das verboten wird, heißt es ja nicht, dass die Leute das nicht mehr machen. Letztendlich wirst du da also quasi so ein Geschäftsmodell, Einem Geschäftsmodell Tür und Tor öffnen, äh was darin besteht, Ähm ja, Geld zu waschen in dieser Form, ja? Und zu sagen, okay, du möchtest diesen Ferrari kaufen, kein Problem, geht, so, ne? Kostet dich halt zehn Prozent mehr, den in bar zu bezahlen, dann kauf ich den und setzt den ab als Firmenwagen, also da werden halt die Geflechte, In der Steuerhinterziehung eben, ja, komplexer werden. Was aber gut ist für die Steuerfahnder, weil je komplexer die sind, desto leichter, desto einfacher sind sie dann auch am Ende wieder auseinanderzunehmen. Ja, keine Ahnung, kann ich, wie gesagt, habe ich, kann ich jetzt nicht sagen, ob ich da dafür oder dagegen bin, da wäre dann auch nochmal irgendwie so ein bisschen Evidenzbasiertes Herangehen spannend zu sehen, na ja wie viel äh. Wie viel der Transaktion über diesen Wert sind denn tatsächlich, sagen wir mal, offene Weise schützenswert, wie viele Transaktionen sind äh stehen im Verdacht? Ähm, Schwarzgeld zu sein oder Geldwäsche zu sein, weil wie gesagt, Geldwäsche halte ich hier ein bisschen für was anderes, weil Geldwäsche, machst du in Kleinbeträgen, die du irgendwo wieder einem Steuersystem zuführst, insofern ist der Geldwäsche hier nicht der richtige Begriff, Wenn du also Geld wäschst du, wie gesagt, indem du eine, indem du ein Restaurant hast, in dem keiner essen geht und diese diese Beträge halt äh dann wieder versteuerst und quasi deine deinen Kokainhandel äh, so wieder irgendwo das Geld, was du als Kokainehandel hast im Restaurant halt einzuführen, um es dann am Ende wieder auch auf wirklich auf deinem Konto haben zu können, damit nicht die Leute eine die ganze Zeit Kokain verkaufst, die irgendwann die Tür eintreten und die Berge Bargeld suchen, die du zu Hause hortest. Das ist Geldwäsche, ja? Ähm hier geht's eher darum, das Geld nicht zu waschen und in Luxusgüter umzusetzen.

Tim Pritlove
1:10:16
Linus Neumann
1:10:18
Tim Pritlove
1:10:23
Linus Neumann
1:10:31
Tim Pritlove
1:10:39
Linus Neumann
1:10:43
Tim Pritlove
1:10:52

So, damit sind wir mit dem harten politischen Brot eigentlich äh eigentlich weitgehend durch. Jetzt sind wir noch auf was auf eine Story hingewiesen, von der ich mir gar nicht so sicher bin, ob die hier eigentlich wirklich so reinpasst. Ähm. Aber vielleicht kann man das einfach mal aufgreifen und da auch mal so ein ja einen kulturellen äh wirtschaftskulturellen Blick aufs Netz äh, aufmachen. Worum geht's? Also es gibt da. Landschaft seit langer langer Zeit zwei äh Herren Brüder Benni und Raffi Fein, die unter dem Namen Fine Brothers. Äh vor allem durch äh ihre Serie an, sogenannten Videos bekannt geworden ist. Was ist das? Das ist so einfach die Idee, es gibt irgendwie Erzeugnis X und dann nimmst du dir äh eine beliebige Zahl, irgendwelcher äh Personen und setzt sie diesem Erzeugnis X aus und filmst sie dabei wie sie darauf reagieren, während sie das dann, oft zum ersten Mal oder vielleicht auch zum wiederholten Mal sehen und das ist dann irgendwie interessant. Und die haben da so einen gewissen, Modus gefunden, ein gewisses Format entwickelt. Ähm ich weiß nicht genau, wie viel Bandbreite das hat, aber üblicherweise sieht das so aus, man sieht halt dann so, keine Ahnung, Kinder reagieren auf, alte Technik, dann steht, Wählscheibentelefon und dann sollen die Kinder irgendwie rausbekommen, was äh denn damit ist. Und die Reaktionen sind dann in der Regel ganz äh aufschlussreich oder lustig oder im besten Fall beides. Und dann gibt's vielleicht noch eine kleine Fragerunde dazu, wo dann äh die Kinder sozusagen nochmal explizit befragt werden, was sie denn aus weiß ich aus irgendeinem Video heraus gelernt haben. So und das sind sozusagen diese Formate, die sie machen. Diese Foundbrothers sind auch ansonsten ziemlich umtriebig und haben auch so allerlei äh andere Dinge, produziert, ich kann das jetzt nur so ein bisschen wiedergeben, ich kenn zwar diese Projektvideos, hab da auch schon einige von gesehen, ist halt ab und zu mal ganz lustig so, mir jetzt in der Regel nicht so viel, aber findet durchaus Freunde und sie haben da, was weiß ich, schon dreizehn Millionen, Abonnenten soweit so gut. Das Ganze tritt halt auf äh unter dem Namen Fine Brothers. Entertainment und die haben dann auch schon in andere Bereiche, hinein Myandad äh wohl ganz erfolgreich war, so eine, Sitcom äh unter dem Namen My Music, die so ein bisschen aufgefallen ist, weil sie halt auf der einen Seite so ein war, also so so tut, als wäre es so die Dokumentation eines Unternehmens, irgendwie lustig rüberkommt, weil sie das eben auch äh transmedial angehen, also sozusagen auch ausbrechen aus dem Video und äh YouTube-Format und das mit anderen Medienwegen kombinieren, Egal, da kann ich jetzt auch gar nicht so viel zu erzählen. Soweit, so gut, äh nichts wäre weiter passiert, nur haben sie jetzt äh. Eine Ankündigung gemacht, dass sie ihr Business äh erweitern, um eine Welt, nämlich die, in der sie ganz uneigennützig ähm, ihre Formate öffnen für andere und ihr Angebot war im Wesentlichen dieses, so ihr wollt auch React Videos machen, dann äh wollen wir euch dabei helfen, indem wir euch bei der Produktion helfen und vor allem erlauben wir euch, dass ihr unser Format, unsere Format Idee, unsere unser Konzept von Reaktvideos, kopiert oder zur Anwendung bringt in dem Moment und vergleichen das eben auch mit sowas wie äh was weiß ich hier so diese Talentshows äh Deutschland sucht den Superstar et cetera diese ganzen äh Formate, der ganze TV ja schon seit längerer Zeit gibt, Und man könnte dann denn eben in diesen Genuss äh kommen von ja, das funktioniert ja eh schon und, die Leute, worauf sich äh einstellen und sie würden ja auch dafür Werbung machen. Und natürlich aber auch zwanzig Prozent der daraus gewonnenen Werbeeinnahmen für sich behalten. Gut, kann man sagen, klare Dienstleistungen, alles äh super, aber irgendwie sind den äh Weberfahrenen Feinbrothers äh wohl ein bisschen die Golde durchgegangen und sie haben so in ihrer Ankündigung äh so ein paar, Töne angestimmt, die zu Verstimmung und komischen Resonanzen geführt haben. Auf jeden Fall gab's auf einmal eine riesige Aufregung, weil sie halt auch so ein bisschen äh drauf eingetrommelt haben, dass man ja dann auch irgendwie dazu beitragen sollte, wenn jetzt irgendjemand das kopier, das Format, sollte man das auch melden, weil das geht ja nicht und das wäre ja dann sozusagen ihr, weiß nicht genau, welche Formulierungen sie da jetzt gewählt haben. Also quasi, haben sie so ein wenig den den Teufel auch mit an die Wand gemalt in ihren Ausführungen, äh dass es ja nicht ginge, wenn sozusagen die Zinsformate jetzt ohne ihre Beteiligung von zwanzig Prozent da äh ablaufen würden. Dann damit haben sie sich dann ein, Shitstorm eingetreten, weil auf einmal so eine YouTube-Gemeinschaft dann aufgestanden ist und gesagt hat, hm, jetzt haben wir aber so ein bisschen Angst vor euch, weil was soll denn diese Andeutung? Äh habt ihr jetzt sozusagen vor, alles abzumahnen, was, bei drei nicht auf den Bäumen ist und das Wort verwendet. Tatsächlich haben sie sich ihre ganzen Showtitel als Trademark eingetragen, das wohl schon vor, äh drei, vier Jahren, also so was auch immer äh, Hitlers, Hitler-Reacts war wohl nicht dabei.

Linus Neumann
1:16:48
Tim Pritlove
1:16:55
Linus Neumann
1:17:01
Tim Pritlove
1:17:23
Linus Neumann
1:18:00
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:18:20
Tim Pritlove
1:18:40

Und das, das, das tun sie in dem Sinne auch gar nicht und das ist halt aber trotzdem ganz interessant, dass das jetzt auch im Mittelpunkt äh der ganzen Geschichte zu stehen scheint. Ähm was wir vielleicht gar nicht so wussten, was ich bis vor Kurzem auch noch nicht wusste, ist, diese ganze, Tourgeschichte ist, auch etwas, was es schon im amerikanischen Fernsehen wohl zuhauf gegeben hat und das auch schon seit langer, langer Zeit. Also das ist auch jetzt nichts, was jetzt mit dem Internet geboren wurde. Die haben das sozusagen in diesen konkreten Formaten für YouTube urba gemacht und Das ist jetzt wiederum auch interessant, weil sie ja meinen so, ja, hier kopiert uns nicht, offenbar tut das derzeit auch keiner Also es gibt natürlich tausend Videos, wo irgendjemand zu irgendwas reagiert, aber es gibt jetzt niemanden, der jetzt wirklich konkret ihr Format genau in dieser Form, wie sie das machen, ja, so mit diesen Kids. Tun lalala. Am Anfang und dann äh auch mal diese spezifische Kameras, die sie eben so von vorne links äh schräg nehmen, Laptop davor, mit irgendwie Logo aufm Laptop draufgeklebt und Pipapo und halt diese Frage runter, einfach dieser spezifische Stil der ist sogar eigentlich gar nicht unter Feuer. Aber ich habe so ein bisschen den Eindruck, sie wollen eben mit ihrer Red World äh quasi auch die Bereiche, die sie es aus ihrem eigenen. Vermögen heraus gar nicht so ohne weiteres adressieren können, sagen wir mal, China, Asien überhaupt sozusagen, diese wachsende äh Internetwelt, wo sich das eben jetzt ausbreitet, äh wollen sie quasi Leute einladen, dasselbe Format in anderen Sprachen äh zu machen, was sie so gar nicht abdecken können, aber trotzdem damit mitzuverdienen, indem sie einfach da ihren Brand quasi reinschaufeln und äh das eben mit vertreiben, mit bewerben, et cetera Was ja jetzt, sagen wir mal auch erstmal so äh vollkommen in Ordnung ist, das können sie ja gerne machen, nur dass eben sozusagen YouTube jetzt als Community und sie reden auch die ganze Zeit von einer Community, die sie aufbauen wollen, aber diese Community will sich an der Stelle nicht vereinnahmen lassen und äh hat sozusagen Angst vor äh Wandel. Das habe ich so aus einem anderen Reaction-Video auf diese ganze Geschichte so herausgelesen. Ja, wir wollen ja gar nicht, dass ich den, ihr wollt jetzt die Welt ändern, aber wir wollen ja gar nicht, dass die Welt sich ändern. Wir wollen ja so äh wir wollen es ja so, wie es schon immer war. Es in YouTube gibt es jetzt seit zehn Jahren und diese ganze Showkultur vielleicht seit sechs oder so, keine Ahnung, sieben vielleicht. Äh ja, aber jetzt darf sich da sozusagen auf einmal schon mal gar nichts äh dran ändern und deswegen geht es halt jetzt irgendwie hin und her. Also das ist äh schwierig, ne? Ich meine YouTuber haben dann an der Stelle ähm, Ist ganz interessant, ne? Also wir würden gerne mit euch arbeiten, aber nicht für euch oder äh äh das ist jetzt sozusagen das Eindringen von Corporate America und wir haben's jetzt auch schon quasi die Konkurrenz durch das amerikanische Fernsehen, die ja auch im zunehmenden Maße in YouTube präsent wird, ne, so John Oliver, solche Shows, also populäre Talkshows, vor allem aus dem US-Fernsehen, die ja extrem ähm populär sind, im äh natürlich auch im Netz, also die an sich populär sind, aber die natürlich dann auch im Netz besonders, populär werden und die auch teilweise ja auch schon exklusiv für das Web auch mitproduzieren. Ne, also ich habe jetzt gerade gesehen hier John Oliver, hat nicht nur seine Shows im Netz, sondern jetzt wo er gerade nicht im Fernsehen ist, Januar so eine Winterpause einlegt, hauen sie dann immer mal wieder so fünf Minuten Clips nur fürs Web raus. Einfach um da die Spannung aufrechtzuerhalten und Leute da nichts zu verlieren. Ja, was spielt da jetzt mit rein? Mit Copyreiter hat das nicht so viel zu tun. Ein paar Sachen fand ich ganz interessant. Äh das halt hier, ähm natürlich in dem Moment, wo man auch, Reactvideos macht ja unter Umständen auch diesen Content auf den reagiert wird gegebenenfalls auch mit zeigen muss, um überhaupt auch mal zu erklären, worum's eigentlich geht, auch wenn es bei diesen, Reactvideos von den in der Regel gar nicht so ohne weiteres zu sehen ist, manchmal schon, manchmal nicht, das mit den Bechern, glaube ich, nicht, aber andere Sachen schon, so Justin Bieber oder so, damit man das irgendwie so ein bisschen beurteilen kann, worauf jetzt auch gerade reagiert wird. Und dann hast du natürlich wieder dieses Copyright-Problem, was ist, wenn ich diesen Content nehme? Und in USA ist aber da eben an der Stelle eine ganze Menge möglich, eben durch FairUse, ne, wobei man sich auch fragen muss, okay, was ist faire? Ist jetzt react, ist das eine journalistische Betrachtung? Ja, weil so richtig Inhaltlich ist das ja jetzt nicht. Das sind irgendwie ganz putzige Videos. Okay, ha ha, ist lustig. Es ist im Wesentlichen Unterhaltung und keine gesellschaftliche Debatte, ne. Äh das ist jetzt sozusagen nicht so wichtig. Stellen sie zwar in ihrem eigenen Video da, dass das ja eine unglaubliche Bedeutung für die die Geschichte und was weiß ich, die Zukunft natürlich auch der Welt hat. Dass äh manche nachschlagen kann, wie Leute vor dreißig Jahren auf Justin Biber Videos reagiert haben.

Linus Neumann
1:23:17
Tim Pritlove
1:23:19
Linus Neumann
1:23:28
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:24:08
Linus Neumann
1:24:13

Haben Sie jetzt mit dem mit dem Stunt auf jeden Fall schon mal nicht hingekriegt, weil jetzt machen das allein zwanzig Leute nur, um die zu ärgern. Ähm. Ich die das Problem, es scheint ja so ein bisschen zu sein ähm was, dass diese YouTube-Stars eben alle irgendwie mal so ein bisschen so independent Underdog, selfmade Sachen. Leute waren, und sich da jetzt inzwischen eben ein Markt entwickelt hat, wo sich klassische, Marktaufteilungsstrukturen auch irgendwie ergeben wollen, ja? Dass Leute irgendwie was weiß ich, vielleicht sagen, okay, jetzt habe ich mir hier alles erschlossen, jetzt äh möchte ich, mache ich ein Franchise draus und lasse das noch weiterwachsen, weil man selber ja auch nicht die Diversität äh bieten kann, um sich so ein um sich noch größere Marktanteile zu holen im Angebot, ja. Ähm. Und darauf reagieren so Communitys eben nicht besonders äh wohlgesonnen, Ja, vor allem, wenn du so doof bist wie die, und quasi deine Marktstrategie ankündigst, bevor du sie irgendwie mit Leben füllst, ja? Wenn die jetzt andersrum hingegangen wären und sich, sage ich mal, ein paar ähm. Paar äh Alternativshows äh aus dem Boden gestampft hätten, ja? Und zum Beispiel gesagt hätten, okay, wir wollen irgendwie Projektkram in Japan anbieten, schnappen uns ein Japan, japanisches Team, was so etwas macht, ähm geben den Anschubfinanzierung und gehen dann irgendwann hin und sagen, ey schaut mal hier, da haben wir noch einen YouTube-Star geschaffen mit unserer Hilfe und der macht auch coole Videos und wenn ihr auch so cool sein wollt und in, Was weiß ich, da und da wohnt, dann helfen wir euch auch oder so, ja? Dann wäre da deren diese dieses Geschäftsmodell, was sie da entwickelt haben, vielleicht auch positiver ähm von der Community ähm aufgenommen worden.

Tim Pritlove
1:26:21

Ist die Frage, welcher Community, weil äh dieses Modell, was ich ja jetzt in der YouTube-Landschaft herausgebildet habe nennt man Multichannel Network, ne? Das hast du ja hier auch so mit Mediakraft das heißt, es gibt so Vermarktergruppen, die nehmen quasi schon halbwegs etablierte YouTube-Formate auf, unter ihre Fittiche, vermarkten das, sind natürlich dann an den Einnahmen entsprechend beteiligt, haben äh da Verträge, aber setzen eben quasi schon auf kleine Stars, die äh ihre eigenen Community bereits, Erarbeitet haben. Das Modell jetzt ist ja ein ganz anderes. Hier kann ja im Prinzip jemand auch ohne, dass schon irgendetwas erarbeitet worden ist, einfach mit etwas Unterstützung auch sehr einfaches Format in gewisser Hinsicht. Ähm hier mit dazustoßen, ohne sich das überhaupt schon erst noch erarbeitet haben zu müssen und damit. War sie ja auch eine Chance bekommt, ähm die Vorarbeit anderer einfach für sich mitzunutzen, das quasi so als als Kick-off äh Finanzierung oder zumindest Modell äh zu erhalten. Das ist natürlich eigentlich, Auch ein interessantes Angebot an eine Community. Ja, wir helfen euch sogar hier, einen Einstieg äh zu schaffen, selbst wenn ihr noch nicht irgendwie euch selbst etabliert habt, Natürlich auch sagen, Ist ja eigentlich auch eine schöne Chance, die da äh geboten wird. Also auch hier fällt es mir schwer, da eine klare Position zu beziehen, finde es aber nur ganz interessant, dass wir offensichtlich in der YouTube-Welt, in dieser äh, der den anderen Massenmedien ja am ähnlichsten, Netzkultur äh im Prinzip auch einen Generationswechsel, sich ablesen lässt. Also wir haben jetzt quasi schon so ein erstes Katzenjahr durch, ne? Da sagt man Hunde ja.

Linus Neumann
1:28:23
Tim Pritlove
1:28:24
Linus Neumann
1:28:59
Tim Pritlove
1:29:29
Linus Neumann
1:29:32

Selbstverständlich seien die das anders, ja. Ähm würde man vielleicht jetzt auch im Nachhinein könnte man das mal in Frage stellen. Also ich meine, ich habe äh, ich kenne die Zeiten, die es noch sehr gut und die werden auch, irgendwann vermutlich nochmal kommen, ähm wo Netzpolitik org ähm Schwierigkeiten hatte, das irgendwie zu bezahlen ist, dieses Theater, ja. Und ähm. Dann gibt's aber da irgendwie diese Leute, die sagen, das muss jetzt alles aus Idealismus sein. Da gibt's auch gute Gründe für. Dass das irgendwie alles aus Idealismus sein muss, aber irgendwann stößt du ihm mit so einem Projekt an, Grenzen. Und wir sind, ähm kann man ja vielleicht auch einfach mal oder zumindest meine Rolle hier in diesem Podcast mal so beleuchten, ich finanziere mich halt auf anderem Wege, So und dieses dieses Logbuch mache ich irgendwie seit vier Jahren als Hobby und mehr als irgendwie eine Hobby ähm. Ein Hobby Dank über ein paar Flattern, paar PayPals und ein paar äh Daueraufträge auf mein Konto äh in in sehr geringen Beträgen kommt da eben auch nicht bei rum. Wenn ich jetzt irgendwann wenn ich jetzt sage ich mal, wenn wir mit diesem Podcast einer größeren Professionalität zugeführt werden, uns einer größeren Professionalität zuführen wollten, müssten wir uns auch irgendwie über diese Finanzierung des ganzen Dinges äh Gedanken machen. Ist aber irgendwie nix, was wir anstreben und deswegen ist das auch irgendwie halbwegs läuft es halt so, wie es ist und ist cool aber ähm größeres wie jetzt irgendwie eine Redaktion aufbauen, die Netzpolitik ORG bedeutet eben auch, dass du da mit den Leuten dass du dir den an, dass du Leute anstellst und denen eine finanzielle Sicherheit gibst, so. Und dass die, dass du von diesen Leuten verlangst, sich in eine vollständige Abhängigkeit von diesem Projekt zu begeben als ab als äh ne ähm Angestellte, als abhängig Beschäftigte und dass du gleichzeitig die die, Das Problem hast, dass du dieses Geld dann eben auch ran schaffen musst. Und dann musst du dir irgendwie über belastbare Finanzierungsmodelle Gedanken machen. Und in dem Moment, wo du das machst, kriegst du öffentlich äh radikal äh auf auf die Nase. Ja?

Tim Pritlove
1:31:51
Linus Neumann
1:31:56
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:32:03
Tim Pritlove
1:32:03
Linus Neumann
1:32:07
Tim Pritlove
1:32:38
Linus Neumann
1:32:40

Ne? Und das ist halt Expansion, Und äh Expansionen von Community Sachen wird kritisch gesehen und da gehöre ich auch zu denjenigen, die das äh kritisch beäugen. Ja? Ähm gleichzeitig muss man aber, ne, also ich meine irgendwie Engagement im Rahmen des CCC ist äh unter dem Strenge, unter der strengen Maßgabe, dass es eben, dass dann niemand Geld verdienen darf, auch keine geringsten Beträge, Und ähm das hat den Flair dieser Veranstaltung aus und wenn der CCC sich jetzt hinstellen würde und sagt, wir äh was weiß ich, äh der CC ist Nowhiring, ja? Wir brauchen zehn äh Praktikanten oder Praktikantin in der Veranstaltungsorgar, ja, dann würde das natürlich zu Recht einen auf die Nase geben. Und gleichzeitig sieht man aber an einem Event, wie der Republika, dass es eben auch, Anders geht, einen Community-Event zu veranstalten, mit einer anderen Aufhängung, mit Sponsoren, mit äh ja dann doch auch irgendwie höheren Eintrittsgeldern und so weiter. Kann man auch machen. Ja, geht auch und da kriegt man auch, weiß ich nicht. Kein besonders nennenswerten Shitstorm oder muss das Projekt beerdigen, wenn man's so macht? Die Frage ist, wie man's halt angeht. Das kann man eben geschickt machen und so, dass es die Leute verstehen oder eben nicht. Und vor allem muss man ja, sich in irgendeiner Form dann eben auch, ja. Treu bleiben. Ähm ich habe aber jetzt irgendwie, ich sehe so wenig Veranlassung jetzt irgendwie ein Geschäftsmodell, was Menschen haben, ähm. Als ein Angriff zu sehen, auf mich als Nutzer oder Nichtnutzer. Ja, das die können sich halt entscheiden, dazu machen und dann ist es halt Kacke, Und dann sind's halt der Buhmann und dann können sie sich halt überlegen, wie ähm, wie das für sie läuft, ja? Ob sie da jetzt am Ende Gewinn machen und sagen dann, da müssen wir halt durch diesen Shitstorm durch. Gibt's genug Beispiele für. Ja, dass Projekte sagen, okay. Diesen Schritt gehen wir jetzt, da müssen wir jetzt mal die die müssen wir jetzt mal die äh die Zähne zusammenbeißen und durchmarschieren und danach haben wir, was weiß ich zehnfachen Umsatz und auch zehnfache Reichweite und am Rand stehen paar Leute und haben haben sich beklagt. Gut, Und dann gibt's aber auch genug Beispiele dafür, wo Leute ähm sich da vertun, Und am Ende ihre ihren kompletten Rückhalt verlieren und ihre Marke am Ende äh verspielt haben. Beide Fälle sind ähm sind als Außenstehender äh Beobachter ähm interessant zu begutachten, ja. Ähm ich persönlich habe halt den den die Haltung dazu, dass ich. Dass ich das lieber sehe als als ehrenamtliches Engagement von von Menschen und das auch lieber selber als ehrenamtliches Engagement betreibe, aber man darf nicht vergessen, dass dieses das unternehme ich den CCC-Kongress eben als Beispiel was da äh gemacht wird, was da geleistet wird, ähm was sich in den niedrigen Ticketpreisen niederschlägt und in dem in dem, In dem großen Erfolg dieser Veranstaltung ist eben eine eine massive Selbstausbeutung, da viele Menschen ähm betreiben und eben signifikantem Ausmaß betreiben. Und das so das geht so weiter, das geht so gut und das ist der Idealismus und dem möchte ich auch äh bei dieser bei dieser Veranstaltung halt behalten. Aber es ist eine, ich denke, man sollte schon anderen Veranstaltungen, die dann eben sagen, okay, nee, wir wollen hier irgendwie auch mal versuchen, Geld zu verdienen, das nicht äh grundsätzlich negativ auslegen. Der Witz ist halt, wie sie's machen ja? Und was für Communitys, irgendwelche Leute verkaufen wollen. Natürlich ist auch irgendwie diese diese ganze CCC-Sache immer wieder irgendwelchen oder diese Hacker-Community immer wieder irgendwelchen versuchen oder Organisationen oder Events ausgesetzt, die versuchen diese diese Community irgendwie auszuverkaufen und daran Geld zu verdienen. Nicht jeder, nicht jeder dieser Vorstöße ist grundsätzlich zu verteufeln, aber die meisten sind halt so dermaßen plump und dämlich, dass sie einfach nur nur fällen können.

Tim Pritlove
1:37:21
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:40:21
Linus Neumann
1:40:28

Ey.

Tim Pritlove
1:40:28
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:40:54
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:43:18
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:43:50
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:44:04
Tim Pritlove
1:44:06
Linus Neumann
1:44:12
Tim Pritlove
1:44:16
Linus Neumann
1:44:19
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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