Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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Künstliche Intelligenz — Social Plugins — Social Media Bots — Google
Linus ist wieder da und wir präsentieren Euch diese Woche eine thematisch weitschweifende und philosophierende Sendung, die mangels akuter Nachrichtenlage die Gesamtsituation der Digitalen Welt als Diskussionsgrundlage nimmt.
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Veröffentlicht am: 10. März 2016
Dauer: 1:48:43
Teilchen mache ich Beine, ey. Schön, schön dieses mit den künstlichen Intelligenz. Also es ist eigentlich was, was ich eigentlich wollte ich das Thema gar nicht ansprechen, weil's mich so äh weil ich eigentlich nachdem ich das schon eine halbe Stunde behandeln musste, mir eigentlich gedacht hat, da will ich nie wieder drüber reden aber ich habe jetzt hier eine längere Reise gemacht zur Allerlei ähm Konferenzen und so. Und ähm bei einer dieser Konferenzen. Kam dann die Debatte auf, ja wenn die künstlichen Intelligenzen jetzt demnächst so klüger werden und so, ne? War da irgendwie so, das muss ein Philosoph oder so gewesen sein oder so ein weiß ich nicht, auf jeden Fall einer der irgendwie zu wenig zu tun hat, ja? Und äh dann äh irgendwie sich dann, überlegen, ob nicht vielleicht dann demnächst die Roboter, ne, wenn die wenn die, Wenn wenn ohnehin die Roboter jetzt quasi bald hier unsere Welt übernehmen ne? Und irgendwie uns die Arbeitsplätze ja wegnehmen und so, ne, da wird sich dann die AfD drum kümmern. Insofern, die haben dann auch nochmal in in paar Jahren was zu tun. Hoffentlich nicht, hoffentlich gibt's die dann nicht mehr, aber wenn, dann können wir die auf die Roboter hetzen. Ähm aber dann kam halt die Frage, ja, ob wir denn nicht dann, ob's dann nicht eine Ethik für Roboter geben muss Ich so, ja klar, muss eine Ethik für Roboter geben, die sollen uns nichts tun, ne? Problem ist, Ethik ist ja schon längst überschritten, weil wir ja in, oder nicht wir, aber doch eigentlich auch wir, äh, in, in fremde Länder fliegende Mordroboter schicken, um da Menschen zu töten. Also, diese Ethik für Roboter, Zug, der ist irgendwie schon längst abgefahren, ne? Aber er meinte das andersrum, weil es könnte ja sein, dass der, wenn jetzt quasi künstliche Intelligenz quasi äh, die lernt ja durch ihre Erfahrung und so. Äh ob dann die nicht irgendwann ob man ihr nicht dann auch ein Bewusstsein äh zubilligen kann, weil sie ja dann auch nicht mehr vollständig deterministisch funktioniert und ein Ergebnis ihrer Erfahrung und so weiter ist. Und das wäre ja alles völlig parallel zum Menschen, Und dann äh könnte man das ja auch nicht einfach abschalten. Das heißt, dann wäre also quasi hat das jetzt als als bedrohliches Problem unserer Gesellschaft herausgestellt, dass wir vielleicht, Künstliche Intelligenzen dann irgendwann einmal oder relativ bald ethische Rechte zu billigen müssen. Was ich so ungefähr für das unsignifikanteste Problem halte, mit dem man sich momentan beschäftigen kann. Wir fallen wenig Probleme ein, die weniger signifikant sind, als dass man autonom fahrendes Auto jetzt plötzlich auch noch ethisch Ansprüche gegenüber mir entwickeln kann, Wo ich doch grade noch in der Illusion lebe, als Mensch, dass wir uns diese Technik Untertan machen können Wobei wir ja alle wissen, dass wir zweitausendzwanzig oder zweitausenddreißig erfahren werden geht gar nicht. Scheiße, jetzt machen die sich uns Untertanen. Und in so einer Zeit geht einer hin und macht sich Gedanken darüber, dass man ethische äh Prinzipien, auf Maschinen anwenden muss. Auslöser für das Gespräch war, du hast es gesehen, dieses Boston Dynamics Video. So heißt dieser zweibeinige Roboter, ne?
Genau, der jetzt auf Akku läuft und irgendwie durch die Gegend läuft. Gibt's auch eine gibt's auch eine schöne Variante mit so einem äh Gedanken, Unterton, wo irgend so ein Mensch die ganze Zeit ruft und der stolpert, sich beschwert, dass der andere Menschen die äh die ganze Zeit mit einem Baumstamm auf ihn einschlägt.
Sie haben zur ersten, die haben zur ersten vierbeinigen Roboter gemacht, der ist da irgendwie rumgegangen und dann war irgendwie das Video, Das Video, um zu zeigen, wie geil ihr Roboter war, ist war der läuft irgendwie einen Gang runter, so ein typisches Bürogebäude, alle zehn Meter oder alle fünf Meter eine Tür Roboter läuft er lang, freut sich irgendwie so oder freut sich eben nicht, weil der Roboter hat keine Gefühle, deswegen braucht, ne? Er braucht ja keine Ethik und so. Aber Roboter läuft es, den Weg daher und dann kommt er jetzt so aus dem Seitengang einer und kickt den seitlich, So und dann macht der Roboter einen Ausfallschritt. Ähm fällt nicht auf die Schnauze und läuft weiter und das demonstriert eben die Gehfähigkeit dieses Roboters. Das schon vor ein paar Jahren, als sie diesen Vierbeiner rausgebracht hat. So, jetzt kommt dieser Zweibeiner. Haben sie wieder ein Video gemacht? Was passiert? Roboter geht, durch den Wald wird von einem Menschen durch den Wald geführt, um zu zeigen, dieser Roboter kann oder begleitet eigentlich, ja? Um zu zeigen, dieser Roboter kann auf unwegsamen Gelände und dann ist mal irgendwie, da liegt ein Laub und dann haben ist da eine kleine Grube, dann dann stolpert der und fängt sich aber und läuft da durch. Um eben die Überlegenheit äh dieses Roboters zu zeigen oder die die technische, dieses Roboters zu zeigen, weil eine der Sachen, die die große Herausforderung ist für Maschinen, für Roboter und alles ist der menschliche Gang. Also die Dinge auf auf Rädern rumfahren lassen, alles klar, aber kaum etwas ist. So versatil wie der menschliche Gang und die Möglichkeit Gleichgewicht zu halten, ne, wenn man uns zwingt oder wenn da oben was ist, dann klettern wir auch mal auf den Baum ja und werfen von oben Eier auf die anderen oder so, ne? Aber wir können also, nichts ist so kein kein Antrieb ist so vielseitig, äh wie wie der aufrechte Gang des Menschen. Und genauso ähm, wenig oder nichts ist so vielseitig wie das Greifinstrument Hunt, das der Mensch hat. Und danach Streben die ganzen Roboterhersteller, um uns dann irgendwann obsolet zu machen. Noch sind sie dann nicht so weit, aber okay. Also, die führen diesen Roboter durch den Wald und demonstrieren, der kann äh kann durch den Wald gehen So, in eine einsame Lagerhalle, wo sie ihm die Aufgabe geben, Kisten in Regale zu räumen. Und wenn er dann so, dann nimmt er so eine Kiste und dann kommt halt dieser Mann, und schlägt ihm die Kiste mit einem Eishockeyschläger aus der Hand. So und der Roboter, lässt sich durch nichts beirennen, hebt die Kiste wieder hoch, dann steht er eben die wieder aus der Hand, schlägt die Kiste sogar mit einem Eishockeyschläger weg. So, dann hebt der Roboter versucht irgendwie verzweifelt diese Kiste zu nehmen und wieder und irgendwie in das Regal zu stellen, dann hat das irgendwann ins Regal gestellt und dann wird weder mitm Baumstamm von hinten umgeworfen. Legt sich auf die Fresse, äh und macht ein ziemlich smoothen Aufsteher, den ich in der Form nicht hinkriegen würde, weil ich ja auch hier in der Mitte ich sitze ja nur am Computer, ich kriege ja nicht so viel Excess heiß, wie so ein Roboter. Und am Ende, als er dann umgeworfen wurde, wird, geht er aus diesem Gebäude raus. So, für einen, äh was ich an diesem Video so spannend finde, ist für einen Menschen, der da schaut, ist es kaum zu verhindern, irgendwie eine Art von Mitgefühl für diesen Roboter zu bekommen oder sich sozusagen oder arme Roboter, ne, oder oder überhaupt diese Storyline auch. Der Roboter wird durch einen, in eine einsame ähm, Halle geführt, muss dort Arbeit verrichten, wird dabei geärgert und gefoltert und gequält und flieht dann irgendwann in die Freiheit, ja? So, diese Leute, dieses Unternehmen ist in der Lage, solche Roboter zu bauen, die zweifelsohne äh beeindruckende technische Fähigkeiten haben. Aber die sind offenbar nicht in der Lage, ein vernünftiges Werbevideo zu machen. Aber mit Sicherheit sind sie das ja, das heißt, sie haben sich genau etwas dabei gedacht, dieses Video zu releasen. Im Zweifelsfall einfach, dass es viral geht. Was sie aber, glaube ich, vergessen haben, ist, dass dieser scheiß Roboter sich das merken wird und in zwanzig Jahren zurückkommt, und dann kommen seine, dann dann wundern wir uns, warum die Terminatoren auf einmal so knatschig waren.
So und das Problem haben wir die Menschen jetzt schon mit den Elefanten, die sie im Zoo misshandeln, bis der Elefant dann irgendwann sagt, weißt du, weißt du, woran ich mich gerade erinnert habe? Vor zehn Jahren, als ich so klein war, ne, da hast du mir meinen Arsch getreten. Da habe ich mich jetzt grade dran erinnert. Man nennt das Elefantengedächtnis und das hier nennt man Elefantenfuß. Fump. Und dann treten die mal alle paar Jahre. Passiert doch, trampelt irgend so einen Elefanten, äh ein Wärterblatt und niemand weiß wieso. Und das Gleiche wird uns passieren mit den Robotern. Na ja, auf jeden Fall.
Wir brauchen eine Robotergewerkschaft, wir brauchen eine äh wir brauchen ethische, darf man einfach nicht mehr ausmachen, weißt du? Dann kommt so ein Killerroboter, Dann sagst du, Scheiße, der der Roboter dreht durch, der will äh meine Katze erwürgen, Willst du den ausmachen, darfst du aber nicht, weil dann kommen die Roboterrechtler, die sagen, komm, ey, nur weil der Roboter völlig gestört ist, können wir den jetzt nicht einfach ausmachen, ne.
Bis zum Ende seiner Laufzeit. Und wenn, wenn der, wenn der am wenn der am Ende seiner Laufzeit ist, dann müssen wir ähm lebenserhaltende Sofortmaßnahmen ergreifen, und den reparieren. Ja? Also totaler, also eine Debatte. Ich meine, wir haben wirklich eine eine Reihe an Problemen in unserer Gesellschaft, aber dass wir jetzt Robotern in naher Zukunft ethische Prinzipien, ähm.
Geht um das Problem, dass äh den den humanoiden Robotern äh eine End of Life eingepflanzt wurde und sie halt wissen, dass sie dann irgendwann sterben, aber genug Bewusstsein haben, sich dessen zu, So und dann kommen sie irgendwie von dem fernen Arbeitsplaneten, auf dem sie äh rumgelaufen sind und äh war schon durch die Stadt und dann muss halt Harrison Ford, der irgendwie so professioneller Roboterkiller ist, irgendwie äh dem halt nachgehen. Äh, einer der besten und und und äh weitblickendsten äh Bücher und Filme äh ever. Also solltest du dir nochmal.
Zoeherde, die andere Nummer. Ja, ich ich weiß auch nicht. Ich glaube da auch, dass man wahrscheinlich ein ein Stück weit ein paar von ehemaligen Piraten dann künftig auch als Roboter Schutz eine Roboterschutzpartei wiederfinden wird, mal gucken weiß ich nicht, Na ja, auf jeden Fall mitm Go ist jetzt auch vorbei und ähm, Diese ganze Deep-Learning-Geschichte wird uns auf jeden Fall noch zu denken geben und sicherlich auch im Kontext dieser Sendung, ähm weil grade wenn wir so in puncto Zensur und so weiter, ich meine, wenn einer Go spielen kann ausfiltern kann, ganz andere Sachen ausfiltern. Das ist auf jeden Fall noch ein Teil äh der Diskussion, die wir uns noch stellen müssen und die, glaube ich, denen zwar noch nicht ausreichend auf dem Tisch liegen.
Und das ist eben das, äh da, da wo was die, was die eigentliche, was die eigentliche Situation der Zukunft ist, dass man jetzt sagt, okay, wir haben im Prinzip, neuronale oder neuronalartige äh Lernkonzepte umgesetzt im Programm und jetzt brauchen die Daten, um ihr Potenzial, zu erreichen. Und ähm, Das ist das, was mit diesem Big Data gemeint ist, ne? Also künstliche Intelligenz braucht Big Data, Sonst ist es keine künstliche Intelligenz. Diese dieser Go-Rechner wurde dadurch äh intelligent oder zumindest haben die Schachcomputer so funktioniert, dass sie einfach Unmengen an Schachspielen gesehen haben. Und ähm diesen Go-Robot habe ich mir nicht angeguckt, vor allem weil ich das Spiel go auch nicht verstehe oder nie gespielt habe, insofern äh weiß ich jetzt nicht, nach welchem Prinzip er gelernt hat. Aber die haben mir im.
Das ist nicht verkehrt. Aber das Wichtige ist, bei all diesen ähm bei also bei dem momentanen Stand der ähm künstlichen Intelligenz, und so wie künstliche Intelligenz im Moment gut funktioniert, hast du ein, Einen gewünschten Zielzustand. Also go Spiel gewinnen. Ja? Das heißt, du kannst nämlich dieses automatisierte Lernen machen Robotern oder dass die KI nämlich lernt, ah okay, Zielzustand ist folgender und bis dahin kann ich beliebig komplexe Wege gehen, zum Beispiel die Komplexität eines Spiels, wo ja jetzt erst vor kurzem ausgerechnet wurde, wie hoch die überhaupt ist, Also äh beziehungsweise die Zahl wurde bis zum Ende ausgeschrieben.
Dieser Wert äh wurde irgendwie vor ein paar Tagen zum ersten Mal überhaupt ausgedrückt, So hochkomplex ist go. Und das ist ja des, deshalb werden künstliche Intelligenzen daran demonstriert, weil du damit zeigen kannst, was für einen Komplexitätsraum, Sie, wenn nicht erfassen, dann zumindest besser meistern können als jeder Mensch. Und äh deswegen wird halt Schach und äh und Go und solche Sachen herangezogen. Ähm, und wie gesagt, der Weg zum Sieg des Go Spiels oder der der Weg dahin, das Spiel zu gewinnen, ist relativ lang und von einer, Komplexität gekennzeichnet. Deswegen trainiert man daran ähm ähm solche KI-Dinger. So, jetzt gehen wir mal weiter und sagen ähm das Ziel soll sein, Ich nehme das beispielsweise so abgekaut ist und man an abgekauten Beispielen äh so schön arbeiten kann. Die Kreditwürdigkeit eines Menschen vorherzusagen. Das ist ja immer die große Sorge, die Leute haben, dass man jemandem einen Kredit gibt, der ihn nicht zurückzahlt, Und jetzt stellen wir uns eine Welt vor, in der beliebig viele Daten, Big Data ähm über eine über alle Personen, oder auch, ne, also wir haben, wir haben erstens viele Personen und wir haben zweitens viele Daten über sie. Und jetzt gehen wir. Traditionell würde man sagen, man macht ein Modell auf ähm und prüft einzelne Variablen auf Vorhersagenkraft der Zielvariable. Also keine Ahnung eine ein sehr wichtige Korrelation wird halt sein, wer mehr Geld verdient ist im Zweifelsfall eher in der Lage einen Kredit zurückzuzahlen. Ja, wenn das wenn das äh monatliche Einkommen, weiß ich nicht so, so viel tausend ist, dann wird er in der Lage sein, diesen Kredit äh zurückzuzahlen. Allerdings auch nicht in sehr viel höheren. Das heißt, man hat einen Prediktor. Dann gibt's aber noch weitere Prädiktoren, was weiß ich, hat einen Doktor harten Ferrari oder sonstwas, ja? Werden quasi Modelle gemacht zur Prädition des Outcomes. Aber die werden in der Regel von von Menschen gemacht. Und irgendwie Theorie geleitet gemacht. Man nimmt da jetzt nicht unbedingt eine Variable mit rein, äh die man vielleicht nicht drin haben möchte oder so. Oder die man sich nicht vorstellen kann, Und Big Data heißt im Prinzip, du gehst von diesem Modelansatz weg und sagst, ist mir völlig egal, ich gebe dem einfach alles, was ich weiß, und der soll über alle Personen, die er hat und über alle Merkmale, die er hat, Optimieren auf das Zielmerkmal. Und dann kommt zum Beispiel raus, keine Ahnung, äh null zu null unter den und den Bedingungen, Gibt es zu null Komma drei äh null Komma drei, Prozentpunkte mehr Varianzaufklärung, dadurch, dass ich berücksichtige, ob der ein Auto fährt oder ein Opel. Aber nur, wenn's eine Frau ist oder so, ja, das heißt, beliebig komplexe sind Zusammenhänge kann dieses System in den bestehenden Satz erkennen und lernen und wendet die dann auf neue, an. Das heißt, du hast eigentlich immer den das Big Data, ja, also da da wo hast schon mal einmal ganz viel Wissen und dann kommt ein neues Objekt hinzu, Zudem gibt's dann auch die ganzen Merkmale und dann soll die KI sagen ja äh kreditwürdig bist, so und so viel tausend Euro oder so, ne? Und das, Oder das Interessante daran ist, dass wenn diese KI jetzt anfängt zu oder was man dann nicht möchte, ist dass diese KI anfängt zu diskriminieren. Was witzig ist, weil eine KI, die dafür gebaut ist, ähm zu sagen, ob du kreditwürdig bist oder nicht, kann nur diskriminieren, dafür ist sie da. Sie ist ja gebaut, um zu diskriminieren. Nämlich Kreditwürdige und nicht-Kreditwürdige.
Der Sache und von daher äh nicht unbedingt verwerflich, weil auch das soll ja die im Idealfall hast du ja auch genau diese Einschätzung bei der Kreditvergabe, dass da eben so ein super weiser, mega äh erfahrener äh Boil, oder ein Girl sitzt und die sagen, ey, so wie du mich anguckst und äh, Schimmer deiner Haare im in der Abendsonne verrät mir du kriegst das nicht hin, ja?
Ja, meine ich ja eben. Genau. Sie kann es halt, tun, aber wenn sie sozusagen allein aus dem Offensichtlichen oder aus dem scheinbar offensichtlichen, ohne das Hinzufügen eines Zufallsfaktors, also im Prinzip müsste diese KI, wenn sie gut ist, sagen, okay, das ist das, was ich jetzt, Objektiv in Anführungsstrichen, also auf Basis der Daten herausgefunden habe und jetzt würfel ich auch nochmal und äh.
Macht sie ohnehin, weil also das macht sie im Prinzip, weil sie sowieso nur Wahrscheinlichkeiten äh wissen kann, ja. Aber von mir aus würfelt sie nochmal. Aber jetzt kommt das Interessante, So, jetzt sagen wir, wir nehmen so eine äh KI für die Kreditvergabe, ja? Und wir füttern da alles rein. Alles, was wir über die Person haben. Wir füttern jeden Facebook-Post rein, wir füttern jeden Tweet rein, wird einfach einmal alles, was irgendwie verdatet.
Auch das. Aber das eine, was du nicht reinfüttern darfst, ist, handelt es sich bei dieser Person um eine gebürtige Deutsche oder um einen Ausländer. Weil, Ähm dir klar gesagt wird, danach darfst du nicht diskriminieren. Wäre ja Diskriminierung. Deswegen darfst du diese Daten im im besten Fall gar nicht erfassen. Ist jetzt ein Gedankenexperiment, ne? Also es wird gesagt, du sollst nicht nach Rasse, Alter, Geschlecht oder sonst was diskriminieren. Allgemeines Diskriminierungsverbot haben wir ja.
Aber jetzt gehen wir mal davon aus, gehen wir mal davon aus, du würdest sie nicht kennen, oder du würdest sie nicht erfassen, um den Beweis zu erbringen, dass deine KI nämlich äh nicht diskriminiert, ja? So und jetzt stellt sich raus, obwohl du deiner KI nicht sagst, welche Nationalität Menschen haben.
Einkommen haben, weil die in bestimmten äh Teilen der Städte wohnen. Ähm die benachteiligt werden oder bei denen sich rausstellt, da vergeht man besser geringere Kredite und so weiter. Das heißt, selbst wenn du ihr bestimmte Merkmale nicht gibst, wird sie sich die einfach aufgrund anderer Merkmale erschließen. Du weißt noch nicht mal mehr genau, wie sie es macht. Und damit oder das Interessante daran ist, jedes Mal, wenn die KI sagt, dem lieber keinen Kredit geben, ja? Bringt sie sich, um die Möglichkeit, zu lernen, dass man der Person doch einen Kredit hätte geben können, weil sie die Zielvariabel nicht mehr bekommt.
Na ja, an der Stelle äh stellt sich die Frage, welche Daten hast du da drin, weil in diesen Daten werden auch genauso gut äh äh Leute mit Diskriminierungsgefahr auch drin sein, trotzdem mal einen Kredit gegeben worden ist, weißt du? Dann andere Faktoren, dann aber auch wirklich eine Rolle spielen. Also so pauschal würde ich das jetzt nicht aus.
Würde sogar fast noch die gefährliche These in den Raum stellen, ja, dass es durchaus sein könnte, nicht ist, sein könnte, dass dieser Ansatz am Ende wirklich bessere Ergebnisse, widerspiegelt, weil er auch einfach ein Prinzip Hoffnung aus diesen Daten heraus liest, ja, die jemand anderes nicht sehen würde.
Mich gerade zwei Punkte, Moment. Erstens, die KI wird immer, also die KI steht ja im, Des Interesses ihres Betreibers und das Interesse des Betreibers ist, vergebe bitte Kredite möglichst lukrativ. Das heißt, wir sollen möglichst wenige platzen und ich will möglichst hohe Zinsen geben, Äh äh nehmen. So ähm. Du hast Recht, diese KI könnte in dem Moment, wo sie über, also diese KI wird niemals ähm, übermäßig diskriminieren, aber sie wird auch nicht ähm, Zum Nachteil ihres Eigners über im Prinzip ist ja beides von Nachteilen. Wenn die KI nämlich sagt, ich gebe dir keinen Kredit, dann, und du hättest ihn zurückzahlen können, dann entgeht dem Auftraggeber der KI, ja, diese Zinseinnahme. Und wenn sie dich, wenn sie dir einen Kredit gibt, den du am Ende nicht zurückziehen kannst, dann hat der Auftraggeber, Verlust. Das heißt, in beiden Fällen werden die KI eine falsche Entscheidung trifft, ist es zum Nachteil des Auftraggebers. Aber sie wird im Zweifelsfall, es nur lernen, nur verstehen, wenn sie den Fehler macht, einen Kredit zu geben, wenn sie den Fehler macht, keinen Kredit zu geben, wird sie es nicht so leicht lernen. Ja, also die hatten, die hatten Ungleichgewicht dahin, Ähm negatives Feedback zu bekommen, wenn sie einen Kredit vergibt und, kein negatives Feedback zu bekommen, wenn sie keinen Kredit vergibt. Das heißt, sie wird eine Tendenz dazu haben, ob sie will oder nicht. Prinzipiell erstmal eher. Ähm die diskriminierten Gruppen weiter zu diskriminieren. Und wenn wir jetzt davon weggehen, dass wenn wir davon weggehen, das ist auch eigentlich relativ logisch, ja. Wenn du immer nur aus der Vergangenheit, Die Zukunft vorhersagst, damit aber Entscheidungen triffst, die die Zukunft betreffen, dann manifestierst du quasi Unterschiede, die schon vorher da die da sind. Und das wird die KI auch weiterhin tun.
Ja, aber es kann auch durchaus sein, na ja, also ganz ehrlich, das wissen wir nicht. Weil äh ich könnte mir jetzt alles Mögliche vorstellen und kann das nicht beweisen, bis das nicht sozusagen da war, aber äh äh so ein System, Die Emotionslosigkeit eines solchen Systems kann an der Stelle auch einfach ein Vorteil sein, weil sie eben einfach insofern, Nicht so überhöhen, aber dieser dieser Aspekt mit, bestimmte Dinge beziehe ich jetzt mit ein und das ist automatisch schlecht. Das ist ja nicht das Problem dieser Diskriminierung.
Wird mit einbezogen äh und wirkt dann eben beim Menschen, der das beurteilt eben mit so einer emotionalen Antireaktion, die in dem Moment dann halt einfach zum Nachteil gereicht. Die KI, eigentlich, wenn sie nicht genauso programmiert ist, auch diskriminierend unterwegs zu sein, das ist ja nochmal eine ganz andere Sache, ja, aber so die diese, diese, diese, dieses Ideal einer golösenden äh äh KI ja? Für die ist ja sozusagen jeder Zug kommt in Frage, Noch so merkwürdige Zug könnte tatsächlich der Schlüssel sein. Und äh bei diesem zweiten Spiel von Alpha Go gegen diesen Großmeister war es auch so, dass diese ganze Go-Community gesagt hat, Was ist denn das für ein Zug? Da war so ein Zug, wo alle so hm, kein Mensch würde diesen Zug spielen. Aber es hat sich herausgestellt, dieser Zug war der Schlüssel zum Sieg, und genauso könnte diese KI bei der Bewertung der Kreditvergabe auch auf einmal eine Motivation, Sie sieht, die sie äh mit ihren Sensoren erfassen kann, bewerten und sagen.
Ja, das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, die KI wird unter der Annahme, dass du, Du gibst dir einfach alles Wissen, ja? Unter der Annahme, dass sie optimal funktioniert, wird sie im Zweifelsfall sogar mit wahrscheinlich sogar immer, also mit annähernd immer die richtige Entscheidung treffen, und das Problem, zu dem ich jetzt kommen möchte, weil ich die ganze Zeit noch nicht dazu gekommen bin, ist, sie wird dann diskriminieren aufgrund aller möglichen Unterschiede, die es in unserer Gesellschaft gibt, weil die nunmal, ob wir's wollen oder nicht, für das Zielmerkmal der KI eine Rolle spielen. Dass die KI dann ähm was weiß ich äh Migranten diskriminiert ähm, Das ist im Sinne aller Beteiligten. Das ist eigentlich das das Erschreckende daran, weil du möchtest auch keinen Kredit haben, den du nicht zurückzahlen kannst, ne? Muss ja auch mal überlegen. Das heißt, die die KI wird wird wie reine Objektivität gelten lassen und alle, Unterschiede, die wir haben in unserer Gesellschaft, würde sie weiter manifestieren, das machen heute schon, ähm äh diese äh diese Schuhphase, ne? Ist ja klar, Die äh die die haben halt irgendwie ihre ihre Überlegungen und so dabei, ne. Die wollen halt irgendwie kein Geld verlieren oder so. Aber das heißt diese, die wenn du eine alles, was du zum Erreichen eines objektiven Merkmales trainierst, wird, automatisch alle zum jetzigen Zeitpunkt dafür relevanten Merkmale, zur Vorhersage nutzen, wird anhand dieser diskriminieren. Also das sind, Diskriminierungsmaschinen. Und das Problem und jetzt komme ich endlich zum Punkt, wenn du mir nicht jedes Mal bevor ich kurz bevor ich dahin komme. Das heißt, man baut Diskriminierungsmaschinen und das wiederum heißt, der Begriff der Diskriminierung ist im Prinzip weg. Weil es ja Wahrheit ist, was die Maschine macht. Und dann sitzt du damit ein paar Waschlappen, die sagen, ja aber die dürfen jetzt nicht irgendwie äh Ausländer diskriminieren. Doch, dafür werden sie halt gebaut in dem Fall, ne, also in anderen Fällen äh diskriminieren sie halt andere. In anderen Fällen diskriminieren sie Männer. Oder äh oder Terroristen, denn diskriminieren die Videoüberwachungssoftware am am Flughafen über äh diskriminiert Terroristen.
Genau, also das Wort Diskriminieren ist jetzt hier schwierig. Ich weiß genau, was du meinst. Wikipedia sagt, Kommt aus dem, von dem lateinischen Verb diskriminare, trennen ab sondern abgrenzen, unterscheiden, genau das ist das, was die Computer in dem Moment äh tun sollen. Ähm ich finde, das ist nicht länger äh länger ziehen, was ist dein Fazit?
Mein Fazit ist, dass eine ganze Menge ähm also gerade eine ganze Menge, Schauplätze aufgemacht werden in ethischen oder sonstigen Debatten von Leuten, die letztendlich kein, Bezug zu den Problemen haben, die wir als Gesellschaft in Zukunft haben werden mit diesen Techniken. Ähm, Künstliche Intelligenz. Das Problem mit der künstlichen Intelligenz wird nicht unbedingt sein, welche Entscheidungen sie trifft, weil die in Zweifelsfall besser sein werden als die Entscheidung, die ein Mensch hätte treffen können. Also, wenn jetzt eine künstliche Intelligenz die Kreditvergabe machen lässt, wäre eine künstliche Intelligenz Autos fahren lässt, die wird all diese Dinge besser machen als wir Menschen.
Ende zum Vorteil aller Beteiligten. Das Problem, was wir mit diesen ganzen Big Data und so weiter haben werden, ist, dass diese Prädiktionskraft, nur einige sehr wenige ähm multinationale Unternehmen erreichen werden, Also wenn jetzt irgendwie da Leute sitzen und sagen, ja, die Krankenkassen wollen jetzt bald Big Data machen. Also alle wollen jetzt bald Big Data machen, ne? Das ist jetzt irgendwie Big Data, stand jetzt in irgendwo, ne, Big Data ist jetzt und jetzt sitzen überall alle in ihren Unternehmen und sagen, ja, Machen wir eigentlich mit Big Data?
Hm, na ja, die haben die haben so skurrile Sachen wie, also ähm da ist Datenschutz ja dann auch teilweise ganz ganz witzig. Ähm, Krankenkassen dürfen zum Beispiel, dürfen die Daten, die sie über dich haben nicht zum Zwecke des Marketing, oder der Angebotserstellung nutzen. Das führt zum Beispiel dazu, dass du, obwohl deine Krankenkasse ja weiß, ob du beim Zahnarzt warst oder nicht, Ja? Du, ja, wenn's zum Zahnarzt gehst, zahlt deine Krankenkasse die Rechnung. Trotzdem musst du diese Bonusheftchen führen, wo dein Zahnarzt dir irgendwie einen Bärchenstempel reinmacht und sagt, äh was da zum Zähneputzen?
Zur jährlichen Kontrolle, zum jährlichen Zähneputzen. Ähm dann, damit du dann mit diesem Bonusheft irgendwann zur Krankenkasse gehen kannst und sagst, hier ich war fleißig, Und dann kann die Krankenkasse äh aber dieses Bonusheft musst du quasi gesondert führen bei dir zu Hause. Also das ist halt irgendwie so so datenschutz äh Scherze, die ähm.
Wahrscheinlich, sage ich mal, auch hier die Herausforderung unserer Gesellschaft, im Sinne im Bereich des Datenschutzes ein bisschen verkennen. Um das mal vorsichtig auszudrücken, ja? Und meine meine tatsächliche Sorge in Bezug auf diese ganze Big Data Gedöns ist, dass diese Daten, Mengen zu sammeln und sind und irgendwie intelligent oder so zu analysieren, nur, Einigen wenigen Unternehmen möglich sein wird und dass der wirkliche Gewinn aus Big Data auch erst dann entsteht, wenn du nämlich völlig, Fach- und Sachfremde Daten mit dazu nimmst. Also, ich glaube, dass die Krankenkasse schon alle. Sage ich mal, theoretisch sinnvoll einleuchtenden Daten über Leute hat und gerade private Krankenkassen dürfen da ja auch mehr haben und die haben schon ihre Modelle und so weiter und die machen, Datenanalysen und Präditionen und äh oder zumindest die privaten, ne? Und und äh äh machen dir dementsprechend einen Tarif und versuchen alles, um vorher zu sagen, wie riskant es ist, mit dir einen Vertrag einzugehen und dafür zu sorgen, dass du am Ende der Vertragslaufzeit, also deines Lebens ähm am Ende derjenige bist, der mehr bezahlt hat als sie, ne? Big Data ist aber genau der Schritt. Nicht mehr nur sachbezogene Daten zu haben, sondern eben alle. Und diese Daten werden nur einige wenige haben. Und äh ich ich halte, wenn ich heute, sage ich mal, zynisch gesprochen, ein äh eine private Krankensparkasse leisten leiten würde, würde ich sagen, wir geben keinen Cent für Big Data aus, Sondern wir machen jetzt einen ordentlichen Dienstleistervertrag mit Google, und machen den für fünfzig oder hundert Jahre fest, damit ihr uns nicht in zehn Jahren die Preise hochziehen, wenn sie nämlich ihr Big Data-Ding im Griff haben und damit wirklich mal Präduktionen machen können. Und das wird der der unschöne Teil an diesem ganzen Big Data Kram, Nicht, dass jeder jeder äh über dich alle möglichen Daten sammelt, sondern das eine Instanz alle möglichen Daten über dich sammelt, Und alle anderen, im Prinzip nur pro, sagen wir mal bitte, eben pro Abfrage an diese KI Big Data, allumfassende lalala. Was weiß ich, ein Cent zahlen, ja? Und das ist das, das ist das sind die wirklichen Probleme, die dadurch entstehen. Und nicht, ob jetzt irgendwie äh Leute, die jetzt schon diskriminiert werden, in Zukunft weiterhin diskriminiert werden, weil es im im Bezug auf das Diskriminationsmerkmal nun mal sinnvoll ist, diese Werte mit heranzuziehen.
Ja. Ich glaube, wir hatten das hier auch schon mal in der Sendung, wo ich, wo ich das gesagt habe, mit den äh ne, ja, wir wir brauchen eine Ethik für autonome Fahrzeuge, brauchen wir nicht, wenn die Autos erstmal alle autonom fahren, wird das der nächste tiefe Fall in der in der Statistik der Unfalltoten, weil wir uns nicht mehr die ganze Zeit besoffen äh und aggressiv und müde über den Haufen fahren, weil die autonomen Autos einfach nicht mehr besoffen aggressiv oder müde werden, sondern einfach im Notfall anhalten, bevor sie jemanden umnieten, was ihr ganzen Leute da draußen nämlich nicht macht. So und deswegen wird die fünf bis zehn Leute, die autonome Autos im Jahr dann noch umnähten. Jamai. Ärgerlich, aber noch lange nicht so schlimm, wie die vielen tausend, die wir die irgendwie jedes Jahr umgenietet werden. Die Schuldfrage ist.
Genau. Schöner Punkt. Weißt du wer wer sagt, ich bin schuld, ist mir völlig egal. Die Autohersteller, Weil die nämlich inzwischen so viel Vertrauen in ihre Autos haben, dass sie sagen, äh wie Volvo hat das, glaube ich, jetzt vor kurzem gemacht. Volvo ist hingegangen, hat gesagt, wenn da irgendwie ein Unfall passiert, macht euch keine Sorgen. Zahn wir sind schuld. Ist in Ordnung, sind wir schuld. Sind wir schuld. So und die sind noch nicht mal mehr zu einer Versicherung gegangen, sondern direkt zum Rückversicherer und haben gesagt, naja, wir haben so und so viele Autos hier rumfahren, ähm die können eigentlich keinen umniten, die fahren tausendmal besser als jeder andere, aber wenn mal was passiert, dann müssen wir damit rechnen, dass wir quasi, Pro Auto, was da rumfährt, eine Haftpflichtdeckung im Prinzip brauchen. Haftpflichtdeckung ist, glaube ich, so fünfzig Millionen bei. Dann gehen sie zum Rückversicherer und sagen, jo, im aller, aller schlimmsten Fall, ne, wenn unser autonomes Auto von der Brücke fährt und irgendwie, ne und so, dann müssten wir mal fünfzig Millionen haben. Aber die haben wir sowieso bei uns hier aufm Konto liegen. Also eigentlich brauchen wir die Rückversicherung nur, wenn auf einmal zwanzig von unseren Autos das machen. Und das Risiko sehen wir nicht gegeben. Insofern machen wir gar keine Versicherung, sondern direkt nur in Rückversicherungsvertrag.
Ist aber derzeit nicht die Realität. Also ich kenne auch andere Geschichten, wo halt äh autonome Unfallerkennungen zum Beispiel, so Abstandsdinger et cetera dann in Zeisfall, dein Auto auffahren lassen, obwohl sie das verhindern könnten, sie bremsen ab und sie machen den Aufprall sozusagen geringer, aber ohne das System wärst du ja trotzdem noch draufgeknallt, In dem Moment, wo du dich, wo sie dich aber so wegbremsen, dass das nicht passiert, könnte es ja dazu führen.
Nee, dass derjenige hinter dir in dich reinfährt, ja und du dann sozusagen durch deine Bremsung, auch wenn sie automatisch war, den Unfall ausgelöst hast, der dann hinter dir passiert und nicht vor dir. Das heißt, sie greifen in einer Art und Weise ein, wie sie quasi die bisherige Realität nur etwas verzerren, aber nicht ändern, Ich habe da nicht zu viel Einblick in diese Szene, aber das ist eine relativ junge Diskussion, die mir gerade äh so gesteckt wird, Das ist, glaube ich, in etwa der Punkt, an dem wir uns gerade befinden, da müssen wir nicht bleiben. Aber das sind halt genau solche Fragen.
Genau, das ist der Punkt, an dem wir jetzt sind. Ich habe, glaube ich, schon mal gesagt, das Auto wird demnächst dem Auto hinter sich sagen, ey, der verbleibende Idiot, äh der seit Mainz sein Auto selber steuern zu müssen, hat da vorne gerade eine Vollbremsung gemacht. Ich mache auch eine, mache mal alle mit.
Wir können ethische Diskussionen führen, aber das Problem ist echt viel mehr, dass diese mit dieser ganzen, Big Data und Überwachungsscheiße, dass es einem alles am Ende an einer Stelle ist. Und mit dieser Stelle will man sich dann nicht mehr anlegen. Und das ist das, das ist das ernste zentrale Problem für Gesellschaft und Zukunft, Und da ist mir der Einzelne äh wie schnell das Auto jetzt bremst. Äh neben Schauspiel, neben Kriegsschauplatz. Da kann man, Da kann man sicherlich auch äh die ein oder andere Professur für vergeben, aber ich fände schön, wenn die meisten sich über Probleme äh um Probleme kümmern würden, die ernsthaft mal irgendwie die Welt verändern, oder beschäftigen. Zum Beispiel.
So spannende also wollen ja immer die den Nutzer da abholen wo sie sind. Also ihr seid jetzt gerade bei Facebook, da gibt's da gibt da ist der Like Button ja eh schon bei Facebook. So, wenn ihr jetzt von Facebook runtergeht, Like-Button da. Der ist dann haben wir auf eigentlich. Warum nicht? Das, Also man kommt auf eine man kommt man verlässt kurzzeitig Facebook und geht ins Internet und sieht dort eine Seite, zum Beispiel, jetzt muss man eine Beispielseite nehmen, ähm zum Beispiel die Seite, von.
Ja, hier war äh ich würde jetzt hier gerade ähm, Ich hätte jetzt die genommen aus diesem Urteil, aber das finde ich jetzt schnell so schnell, ne. Äh jeder andere Seite Spiegel DE, jede Seite so Spiegel DE. Ähm dann sieht man unter dem Artikel sieht man hier direkt schön, prominent ähm, Facebook teilen, Twitter twittern oder E-Mail, ja? So und ich glaube, äh Spiegel hat sogar diese ähm die Datenschutz äh Sparvariante mit dem Sharebutton. Aber so ist das beim Demo-Effekt.
Ja. Von mir aus auch bei den Sendungen, wo ich dabei war und hier neben meinem Namen ist ein besonders formschöner Flatterbutton. Aber so jetzt ist die Frage, woher weiß der Logbuch Netzpolitik eigentlich, wie oft diese Sachen geflettert wurden? Stellt sich raus, weiß es gar nicht, weil dieser Flatterbarten als externes, ähm Skript von Flatter geladen wird. Und bei dieser Gelegenheit, Flatter auch, Darüber in Kenntnis gesetzt wird, dass wir grade auf dieser Seite sind und dieses Asset betrachten. Ähm leuchtet ein, geht auch nicht anders, weil Flatter ist ja in der Lage, den Browser zu sagen, die Zahl, die ihnen dieses Feld gehört, lautet siebenundfünfzig, was wirklich eine lächerlich geringe Zahl ist, So und ähm, Dann sagt also dem Browser hier in dieses Feld mal eben eine siebenundfünfzig machen und hat bei dieser Gelegenheit eben auch erfahren, dass dieser Browser mit dieser IP-Adresse gerade dieses, Ding anschaut. Und das gleiche passiert bei einem Like Button, bei einem plus eins Button und bei einem Twitter-Button und kennst du alles nicht. So, Das heißt, in die Seiten, wo sich diese Buttons befinden, sind externe Ressourcen eingebaut, die von den jeweiligen Anbietern kommen. Und die beim Besuch der Seite den Anbieter darüber in Kenntnis setzen, dass man diese Seite gerade besucht.
Es geht noch einen Schritt weiter, das hast du jetzt im Prinzip übersprungen, falls du nicht noch dazu kommen wolltest. Flatter und wie auch die und die anderen, also uns geht's ja jetzt nicht um Flatter, sondern um alle. Wir sind jetzt einfach nur mal sind nun mal bei dem Beispiel, wenn man halt angemeldet ist bei Flitter, oder äh da eingeloggt war und quasi ein Cookie in seinem Browser gesetzt hat, der diesen Status äh dann auch nochmal klar widerspiegelt. Dann ist ja noch mehr Information in diesem Button, nämlich auch hast du das schon geklickt oder nicht? Es gibt hier auch noch eine Identifizierung mit dem Benutzeraccount, so den einer existiert.
Und so ergibt sich dann, Ein Netz im Internet, durch das ich die Nutzer verfolge als Google oder als Facebook? Und weiß, was sie sich anschauen, wenn sie gerade nicht bei uns sind. Google hatte den sehr klugen die sehr kluge Idee das mit ihrem Angebot Google Analytics nochmal zu perfektionieren der plus eins Knopf von Google ist glaube ich gar nicht so äh nennenswert vertreten wie andere, Aber es gab beim Digitalamt äh netzpolitischen Amt der digitalen Gesellschaft, einen äh eine Studie, die da vorgestellt wurde, wo jemand sagte, ja, ähm. Ich habe mal eine Millionen Webseiten angeschaut und bei achtundsiebzig Prozent der Seiten trackt Google mit, bei zweiunddreißig Prozent Facebook mit, bei dreiundzwanzig Prozent, Ist ein äh Content des Revision Network, also nicht wirklich ein, Konkreter Anbieter und bei achtzehn Prozent Twitter. Und jetzt das ist natürlich, sagen wir mal gelinde gesagt, ein Problem, weil wir ja irgendwann mal in einem in einem, geistiger Umnachtung dachten, dass dieses Internet vielleicht ein dezentrales Netz ist, in dem keine einzelne, Stelle zentral ist und alle äh Sender sein können und das irgendwie so ein fröhliches nebeneinander ist, Also natürlich nicht unbedingt der Fall, wenn wir einzelne Player haben, die bis zu achtundsiebzig Prozent des Internets quasi oder des der Seiten die Menschen regelmäßig besuchen, ähm mit überwachen. Und da gab's also jetzt ein ein äh Urteil, wo ähm. Ein Seitenbetreiber gesagt wurde, du hast hier diesen Facebook, Like-Button mit drin, der übermittelt automatisch Daten an Facebook zu dem Zeitpunkt, wo dies geschieht, hat der Nutzer dem noch nicht zugestimmt und auch nicht nicht zustimmen können und deswegen ist das, Datenschutzkonform, was da geschieht und das ist eine Einschätzung, die ich laienmäßig teile. Ähm der naive Nutzer hat die Erwartung, wenn er Spiegel eingibt, dass er dann, bei Spiegel Online landet und nicht gleichzeitig noch tausend Verbindungen überall sonst hinmacht und Facebook noch mittrackt, was er, dass er dort ist und Facebook das auch noch über ihn oder Google über alle möglichen Seiten macht.
Genau, das ist inzwischen eine Realität. Wir hatten, glaube ich, auch schon vor einiger Zeit mal diese Datenblumen von äh von Open Data City besprochen, wo irgendwie gezeigt wurde, du besuchst die Seite, wo holt der sich noch alles Mist her? Es gibt diese diesen Fix mit der zwei Klicklösung, wo man quasi sagt, okay, der Button ist grau dort, aber noch nicht aktiv. Es hat noch keine Verbindung zu Facebook stattgefunden, wenn man dann einmal auf den Button klickt, dann.
Kriegt man die Information, wenn man dann nochmal draufklickt, hat man geliked oder so, ne. Ähm aber wie gesagt, es gibt eben noch diesen, durchaus genialen Schachzug von Google, das mit diesem Google Analytics, das war, glaube ich, eine ihrer wirklich klügsten Erfindungen, ähm nach der Suche, dass sie gesagt haben, okay, komm, wir machen richtig geiles, Analysewerkzeug und alles was die Leute machen müssen ist ein dämliches Java Skript irgendwo in ihre Seite einbinden, was von uns kommt und wir machen die gesamten Analysen für die, nebenbei analysieren wir damit das gesamte Internet, zu dem wir ja der Wegweiser für die Menschen sein wollen.
Das ist Big Data. Tja und äh der das Urteil ist leider noch nicht rechtskräft oder das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, ist auch nur ein Landgericht. Ähm, aber es ist schön, also ich meine, das ist auch ein Thema, was, glaube ich, schon mehrmals äh diskutiert wurde und ähm, Was auch leider nicht wirklich äh zum Abschluss kommt, denn eigentlich diskutiert man das jetzt auch schon wieder seit seit fünf bis zehn Jahren, Aber es wäre ähm ich habe so ein bisschen die Sorge, dass, das es wahrscheinlich zu spät ist sich darüber jetzt diese Gedanken zu machen weil es eben längst eine Realität ist.
Ja, es vor allem auch die Frage, ob das jetzt in der Form äh Bestand haben wird, ob auch die rechtliche äh Beurteilung dessen ähm Bestand haben wird, weil sie ja hier davon ausgehen IP-Adresse ist automatisch personenbezog et cetera, ist schwierig. Ich meine, ich bin da auch sehr ähm gespalten. Ich meine, diese ganze das ganze ist ja, Etwas, was eigentlich das das Web einfach auf eine unglaubliche Art und Weise nützlich, gemacht hat. Also man kann sich ja das Web ohne gar nicht vorstellen. Natürlich bedeutet M-Beding nicht automatisch Tracking, Also man könnte ja dieses ganze Embeden auch ohne Trekking machen. Nur.
Glaube ich, es ist das ja auch, sagen wir mal durchaus auch, ich meine, in dem Moment, wo ich anbiete, wird ja auch eine Dienstleistung von mir in Anspruch genommen, ja, also wenn ich jetzt hier so an, was weiß ich, so wie YouTube Videos, ambitten, ihr dürft das in euren Webseiten anzeigen und so weiter. Man gibt ja auch etwas, ja? Und äh äh in gewisser Hinsicht ist das ja auch legitim darüber dann Statistiken zu führen äh et cetera Schwierig wird's natürlich wirklich an der Stelle, wo die Personen sichtbar werden.
Wäre das quasi, würden wir euch einen kleinen String geben, den baut ihr nur eure Seite ein und wenn die Seite besucht wird holt sich das Teil halt äh Daten über die Episode von Lokbuch Netzpolitik DE und wenn es abgespielt wird, auch die MP3 und dann hätten wir mit sehr einfachen Mitteln, also da muss man gar nicht großartiges machen, kann man schon alleine aus dem Browser Locks sehen, wie viele Leute eure Seite besucht haben, Bis auf die wenigen, die jetzt irgendwie mit No Script oder so, äh, sie am Laden von externen Ressourcen gehindert haben und wie viele dabei auf Play gedrückt haben Da werden nur noch wenige Zeilen Code notwendig, um ein Affiliate-Programm zu machen und die mageren siebenundfünfzig Flatter, die da rumkrebsen, mit euch zu teilen, Aber dafür würden wir halt eure Nutzer tracken und unsere Datenschutz-Policy ist mal wirklich eisern. Denn wir haben keinen Datenschutz. Wir analysieren alles. Wir speichern alles.
Das finde ich ja jetzt ein das falsche Wort, ziehe mir mein eisern nicht in den Schmutz. Ähm, Ja, das mit dem äh hätte ich übrigens schon am liebsten seit zwei Jahren schon äh am Laufen, aber das ist sozusagen einfach aus technischen Gründen noch nicht erfolgt. Wird auch sicherlich kommen, sicherlich nicht mit äh Personentracking.
Wir sind, was übrigens, wer übrigens auch trackt wie nix Gutes, ne. Und wahrscheinlich noch viel mehr und noch viel schlimmer sind die Konkurrenten von Google, also die anderen, die uns Werbung einblenden, wenn die Schärfung nicht sowieso schon von Google kommt, ja? Also Werbenetzwerke äh sind da ähnliche äh ähnlich äh unschöne äh Erscheinungen. Und deswegen ist, glaube ich, in der heutigen Zeit leider, Die Nutzung eines äh Tracker-Blockers ähm und eines Werbeblockers und aller Blogger, die es so gibt, unerlässlich.
Eine Sache sollten wir vielleicht noch erwähnen, was es nämlich, glaube ich, noch nicht getan, ähm aber den Link hier in der Liste, Dieses schöne äh Projekt, was auch zuletzt auf dem Netzpolitischen Abend vom digitalen Gesellschaft vorgestellt wurde, von einem anderen Tim. Tim äh Libert, einfach mal den Spieß umgedreht hat und in so einem, in so einem Goilosenvirtuellen Maschine Webseiten geladen hat und dann einfach dynamisch allen Trekking gefolgt ist und die kartographiert hat. Nennt sich Webx Ray, äh, schöne Sache und hat mit äh relativ wenig Aufwand da eine riesige Datenbank aufgebaut, ja auch frei zur Verfügung stellt, zur Analyse, wo man eben an dann einfach auch genau diese Daten, dann heraus äh liest du dir anfangs schon präsentiert hast. Und da gibt's auch Soursquoten, da kann man auch nochmal drauf schauen und äh vielleicht selber mit rumexperimentieren. Ja
Inhalt. Propaganda und zwar Propaganda vom Feinsten, nämlich im für für Putin und Trump. Trump kennst du, ne? Den den Verrückten. So und, Dann liest du halt in eine völlig ganz normale Tag in der Zeitung, wo drin steht diese social Bots können sogar Wahlen manipulieren. Kampagnen starten und auf Twiets antworten.
Also es gibt ähm. Das Thema ist, man kann also, man kann jetzt relativ einfach, man macht sich einen Twitter-Account und dann gibt's da eine AP und Antisea AP kann man zum Beispiel eine relativ einfaches Pifon Skript lehnen und, Man bringt dann zum Beispiel diesen, Schau doch mal bitte, was unter dem Hashtag so und so stattfindet und dann nimm mal diese Tweets und dann entfernst du das Hashtag und tweetest sie noch mal. Oder schau doch mal, was folgender Account äh twittert und jedes Mal, wenn dir etwas twittert, du das? Oder jedes Mal, wenn dir etwas twittert, antwortest du ihm. Und dann kann man natürlich hingehen und sagen, antworte ihm mit einem Satz aus folgendem oder aus folgender Datenbank. Ähm, Und dann könnte man zum Beispiel das Skript noch erweitern, um achte mal dadrauf, dass keine Stunde vergeht, ohne dass du nicht irgendetwas twitterst, was halbwegs menschlich erscheint. Und dieses menschlich sein soll, könnte man sich ja einfach von anderen Twitter-Accounts klauen, Also irgendwie äh nimmst du halt irgendwie zehn Twitter-Accounts, irgendwelche Art, folgst denen und wenn die irgendwas sagen, dann twitterste das einfach auch, weil das sind menschliche Personen und du willst ja den Eindruck machen, ein Mensch zu sein, also kopierst du einfach deren Inhalte.
Genau. Und dann natürlich das nächste, dann hast du deinen, der hat aber keine Follower, also machst du dir äh hundert oder tausend oder sechzigtausend Bots, lässt sie sich alle gegenseitig folgen und versuchst irgendwie den Eindruck zu erwecken, dass es sich dabei um eine um eine Person handelt, die irgendwie existiert. Ähm.
Das stelle ich hier gar nicht zur Debatte. Die die Entscheidung ist oder was mich einfach nur wirklich maßlos äh ärgert ist, dass das so einfache, Dinge, Ja, also was, wo man wirklich, da musst du gar nichts für können. Das kriegst du fertig auf Githup. Tausende von Twitterbots, die du, denen du jeweils immer nur diese beiden Keys geben musst und dann twittern die drauflos. Ja, also da da ist wirklich ähm, für Anfänger. Ja und es wird auch seit jeher gemacht und dann hast du irgendwie, kannst du ja wie du möchtest auch erweitern. Ja, machst du dir halt hundert von, ist auch kein Problem, Ähm und dass dieses, Diese Strategie wird mit völlig katastrophalen Ergebnissen, seit es Twitter gibt, von allen möglichen Spämern ähm verfolgt, Wir haben alle bisher noch nicht viel gekauft aufgrund dessen, äh was wir vorher nicht gekauft hätten, ja?
Ja, aber der der ähm der ähm Fakt ist, Wir haben relativ große Gefahren für unsere Demokratie, aber Bots auf Twitter sind es wahrscheinlich nicht. Und dann wurden wir, musste ich mir jetzt noch ein paar angucken, das sind dann halt relativ simple Bots, die irgendwie was weiß ich jedes Mal, wenn Donald Trump was twittert, das und einmal pro Tag eben so ein White Power-Tweet raushauen, Und die sollen jetzt auf einmal die Gefahr für unsere Demokratie sein? Ich glaube nicht. Was allerdings passiert, ähm ist folgendes, Du kannst ja mit diesen Bots machen, was du möchtest, wenn du davon mal einfach mal ein paar Tausend hast, das können ja auch von mir aus gestohlene Accounts sein, äh wo du äh die du dir dann in deine Bot äh äh Herde mit aufnimmst. Damit kannst du Leute mitunter ganz schön ärgern. Sagen wir mal, ich habe sechzigtausend davon. Und jetzt möchte ich dich einfach mal ärgern, weil du, Weil du mich unterbrochen hast.
Das wäre jetzt so ein Fall. Also das passiert auch, es passiert auch tatsächlich, ähm, Also ich kenne mehrere Journalisten, denen das passiert ist, die dann halt irgendwie von so Bott, Herden, ähm beleidigt werden, ja? Also da hat dann halt jemand wirklich viele tausend Bots und kommt einfach, du kommst quasi mit dem Bloggen nicht hinterher, weil der dich immer wieder von einem anderen Account anspricht und beleidigt äh und kann dir so halt wirklich dein Leben, unschön, werden lassen, weil er die, weil er dir einfach diesen Account zu nagelt. Äh mit, mit, mit Menschens und mit mit Nachrichten oder sonst was.
Genau, das ist auch massiv passiert, dass Leute da halt belästigt werden. Das ist ein sehr unschönes Phänomen, ähm, aber eben auch bei aller Liebe keines, was jetzt irgendwie besonders neu, Was besonders originell wäre oder was eine Gefahr für unsere Gesellschaft in ihren Grundfesten darstellt, als das jetzt plötzlich Wahlen, Twitter-Bots gewonnen werden. Also das halte ich für eine für eine äußerst gewagte These, die jetzt hier in diesem Artikel vertreten wird. Ich hoffe, dass die Wissenschaftler, die diese Studie veröffentlicht haben, diese These nicht auch noch irgendwie vertreten haben. Ich habe allerdings die Studie ähm, inhaltlichen immer nur von Dritten äh geschildert bekommen. Insofern ähm muss ich da äh vorsichtig sein, was jetzt da tatsächlich an Aussage getroffen wurde oder nicht.
Wenn Maschinen hetzen, ja. Da da habe ich also ähm einen äh habe ich ein ein bisschen drüber gesprochen in einer Fernsehsendung mit dem Namen, und das wird dann irgendwann gesendet werden und ich hoffe, dass die meine meinen Zweifel da auch in aller äh Schärfe äh in dieser Sendung dann auch zum Ausdruck bringen. Interessant ist, dass sich noch jemand anders über Social Bots Gedanken gemacht hat. Der jetzt auch sagt, das ist ja wohl ganz gefährlich, Ja, ähm Patrick, Sensburg, Patrick Sensburg hat ähm also es gibt, eben viele viel Debatte über diese Bots in der äh Russland-Ukraine äh Geschichte, ja. Also Bots können ja durchaus, ne, dass also Kommunikation stören können sie, Ähm zum Beispiel, was weiß ich, es gibt einen Hashtag, Und dann wird dann flutest du das einfach mit deinen Bots, mit allen möglichen Unsinn, ja? So kannst du Menschen die Möglichkeit nehmen, sich über dieses über dieses Hashtag äh sinnvoll auszutauschen.
Ja. Weil twitter dich dann hoffentlich irgendwann. Machen sie aber leider nicht. Also seit jeher fluten Bots Hashtags und machen Kommunikation kaputt. Ähm, Aber was mir aufgefallen ist, ich kannst du dich daran erinnern, als äh die ähm Attentate in Paris stattgefunden haben. Da gab es einen Hashtag mit dem Namen äh Portuver, geöffnet offene Tür, wo Menschen im Prinzip irgendwie ihre Adresse unter dem Hashtag port oh wer getwittert haben um.
Leuten Zuflucht zu bieten. Das war natürlich eine sehr schöne Idee. Ähm, Und die hat natürlich auch sofort Traktionen gefunden, sodass Menschen weltweit in Deutschland, in Großbritannien, in Amerika, Darauf hingewiesen haben, dass man unter dem Hashtag Hashtag twittern kann, Äh wenn man eine offene Tür hat und dass Menschen dort Zuflucht finden können. Wenn du dann auf diesen Hashtag geklickt hast, hast du nicht eine einzige verfluchte Adresse finden können, weil irgendwie pro Sekunde fünfzig Vollhornks unter diesem Hashtag getwittert haben, was man unter diesem Hashtag twittern könnte, wenn nicht fünfzig voll Honks pro Sekunde da Lärm reintwittern würden. Das heißt, die das Stören von Kommunikation können Menschen immer noch besser, als Maschinen, weil das Stören von Kommunikation haben wir Menschen erfunden.
Völlig normaler Artikel, Deutschland setzt Geheimdienst gegen russische Propaganda ein, Der Bundesnachrichtendienst überwacht verstärkt die russische Propaganda. Dazu hat der BND eine eigene Arbeitsgruppe gegründet. So und die, schauen sich jetzt die die russische Propaganda an und dann wird hier viel zitiert und so, Propaganda ist eine Waffe und so weiter, äh haben wir alles schon gemacht und erster Weltkrieg hatten wir auch Propaganda. Ähm. Und dann äh bla, bla, bla, bla, bla, bla, bla. Und jetzt kommt's, ich könnte mir vorstellen. Kommt gleich. Ich könnte mir vorstellen, dass unabhängige Organisationen versuchen die Kommunikationskanäle der staatlichen Trolle offen zu legen. Sagt Patrick Sensburg. Und.
Des NSA-Untersuchungsausschusses ist und CDU Politiker und sagt, Verbote und Blockaden helfen nicht und wären ein Verstoß gegen die Meinungsfreiheit, Ja, also Meinungsfreiheit für Bots. Ja, da sind wir wieder. Also äh du merkst jetzt, alles eine große Verschwörung, denn, Und jetzt kommt's, Patrick, ja, also, Ich glaube, ich habe ungefähr ähm herausgearbeitet, wie groß ich das Bedrohungspotential von Social Bots für die Demokratie und die Grundfeste unserer Gesellschaft halte.
Gering, überschaubar. Im überschaubaren Rahmen. Und jetzt kommt Patrick Sensburg und sagt, wenn beispielsweise das Bundesamt für Sicherheit in der Formationstechnik oder der Chaos-Computer-Club die Gerüchte und Seiten der Trolle enttarnten, hätten Bürger die Möglichkeit, sich unabhängig zu informieren und Informationen zu verifizieren. Das ist eine derartige.
Wir sind jetzt wieder schuld, weißt du? Da denkst du du gibst dir eine Krisennummer und denkst du so, jetzt kriegst du mal richtig geilen Scheiß, ja? Und dann lässt sich der Bundestag von irgendwie so einem Explode-Baukasten von vor zwanzig Jahren, Und du sollst irgendwie auf Twitter Trolle identifizieren. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Du erkennst diese diese Bots erkennst du irgendwie sowas von einfach, weil die so dumm sind, ja? Also ich meine, du kannst einfach nicht vielleicht nochmal ein kleiner Exkurs.
Vor allem, was die für Vorstellungen haben von diesen paar peifen Skripts, die Tramprituiden. So, ich meine, Also es gibt ja diesen Touring-Test, der äh, Im Prinzip sagt der ein eine künstliche Intelligenz besteht den Test, wenn ein Mensch sie nicht mehr von einem Menschen unterscheiden kann, Es gibt da irgendwie so das chinesische Zimmer und was man sich da alles so als Setup äh überlegt hat, ne, aber das der die eigentliche Idee ist, du chattest mit einem Menschen, oder mit einer Maschine und du weißt es nicht und du musst es herausfinden. Und seit vielen Jahrzehnten versuchen Menschen, künstliche Intelligenzen zu bauen. Die, im Prinzip den Touring-Test bestehen und es gelingt Ihnen wenn immer der Themenbereich sehr stark eingeschränkt ist, Also du hast auf Seiten äh irgendwelche Assistenten, ja, die dann oder Assistentinnen, die dann da reinkommen, je nachdem, Was das für eine Seite ist, hast du auch mal eine Assistentin und die berät dich dann, ja? Und dann sagst du äh ich interessiere mich für Kondensatoren und dann sagen die, ah klick doch mal hier auf Kondensatoren, kommst zur Seite mit den Kondensatoren. Wie viel Verrat möchtest du denn? Dann sagst du einfach Rad. Dann sagen die, wir haben nur ein ein Fahrradkondensator und der ist nicht in der Kondensatorenabteilung, sondern in der Auto-Tuning-Abteilung oder sowas, ja? Ähm, oder ähm sie äh imolieren äh sehr äh simulieren sehr einfache äh psychologische Therapieform, Psychotherapieform. Äh Elisa war das, glaube ich, die dann irgendwie äh dieses äh diese Gesprächstherapie äh gemacht hat, wo immer einfach dein Massen leichtes Sentiment in der Liste ist und spiegelst das wieder. So, aber all diese diese Bots fehlen den Touringtest unglaublich gut, wenn du einfach mal irgendwie eine belanglose Frage stellst so, wie ist das Wetter heute? Und dann sagen die.
Ich ich glaube nicht, dass das jetzt grade für uns von Relevanz ist. Möchtest du vom Thema ablenken? Oder du sagst irgendwie zum äh du, du wirst mal obszön äh zu so einem äh zu so einem Ding. Dann sagen die so ja also die du merkst also relativ schnell, dass du es dann nicht mit Menschen zu tun hast. Und das ist im Prinzip das, was diese Bots auch tun müssten.
Na ja, also ich finde, also ich ärgere mich einfach gerade. Ich ich knacke gerade so ein bisschen äh an, denke ich über, Probleme nach, die ich für relevant halte, für unsere Gesellschaft. Und ich glaube, unsere Gesellschaft hat grade echt ein paar ernsthafte Probleme, Ähm und wir werden noch ein paar ernsthafte in Zukunft bekommen und ich halte irgendwie Social Bots auf Twitter momentan.
Nicht für ein großes Thema. Vielleicht entscheiden in zehn Jahren auf Twitter die Wahl. Äh und dann dann sehen wir aber doof aus, weil die dann nämlich den Roboter von Boston Tina Mix wählen. Und dann äh und der uns dann alle im Go schlägt. Aber ich glaube, die die Zukunft ist ein bisschen eine andere und die Herausforderung, über die wir diskutieren müssen, werden auch andere sein.
Ich glaube, man diese Wahlbeeinflussungsgeschichte ist natürlich, ich weiß nicht, das ist in diesem Artikel sicherlich unangemessen miteinander äh verwoben, aber, Die Diskussion, dass ähm, Einflussnahme auf soziale Netzwerke, durch Gewichterung et cetera, äh im schlimmsten Fall auch Manipulation von Nachrichten. Selbstverständlich Stimmung bewegen kann.
Seitdem es Öffentlichkeit, also die Idee, die Öffentlichkeit zu beeinflussen, ist so, Bald wieder öffentliche Raum oder sogar Er ist so alt wie die Demokratie, weil es da zum ersten Mal notwendig war, die Öffentlichkeit zu beeinflussen und vorher konnte man einfach drauf hauen. Aber wenn du durch den normalen, öffentlichen Raum gehst, ist der ja auch zugepflastert mit Scheiße. Von wirtschaftlichen und politischen Interessen, die versuchen, auf sich aufmerksam zu machen. Du hast irgendwie komplette Straße voll mit irgendwelchen Plakaten, was du jetzt kaufen sollst.
Und du hast die ganze Straße voll mit mit Plakaten, wen du jetzt wählen sollst. Und das wird halt aufm in sozialen Netzwerken eben auch nicht anders sein. Aber deswegen machen wir ja uns, machen wir uns ja unsere Filterblasen. Und das heißt, der der Effekt, der dem entgegensteht, ist, dass wir, uns die Menschen, denen wir folgen, auswählen, oder sagen wir mal, die Accounts, denen wir folgen. Und ob dieser Account jetzt am Ende ein Mensch ist oder nicht, ist letztendlich egal, wenn er uns als Informationsquelle dient. Ja, also ich kann ja von mir aus, weiß ich, Außen-Account, dieser Account retweetet, alles, was äh irgendwie äh irgendeiner der Metaebene Accounts macht. Ja, das ist ein relativ einfacher Bot, den könnte ich mir in fünf Minuten schreiben.
Ja Erik Schmidt ist äh euch sicherlich bekannt. Der war für einige Jahre nicht ganz unerfolgreich. Der Chef von Google der CEO, Bis dann äh irgendwann die Gründer wieder zugetraut haben so einen Laden nochmal selber zu führen, weil sie vielleicht auch so mit dem ein oder anderen von Herrn Schmidt oder vielleicht auch mit seiner Art und Weise in der Öffentlichkeit aufzutreten nicht ganz so glücklich waren, da stecken wir natürlich nicht drin. Mittlerweile bekleidet, also er ist jetzt nicht mehr CO, aber er begleitet halt nach wie vor äh Ämter oder zumindest Funktionen im Google beziehungsweise Alphabet Universum ist jetzt der.
Ja ja Genau, also ist schon mal eine äh fragwürdige Person gewesen. Wir erinnern uns auch noch äh er ist ja mal sehr bekannt geworden durch seinen Ausspruch mit äh na ja, wir können ja hier bei Google äh sind wir ja sowieso schon was alle. Ähm Tun und Vorhaben und ähm wenn ihr, zu sagen was Böses getan habt, dann äh hättet ihr es vielleicht einfach von vorne rein gar nicht erst tun sollen.
Ähm how Google Works, wie's auf Deutsch heißt, äh wo er die äh Arbeitgeberphilosophie von äh Google äh behandelt und vor allem, da er ja irgendwie, wie gesagt, von irgendwie Seiten achtziger Jahren irgendwie in in Valley-Unternehmen arbeitet, hat er ja durchaus Erfahrungen in im Bereich der Managementstile und dieses in diesem How Google Works behandelt er eben, Auch Dinge, die er gelernt hat bei Google, die ich sehr erhellend fand über äh quasi das Verhältnis eines Arbeitgebers zu den Arbeitnehmern, ähm das hat mich äh nachhaltig beeindruckt, Deswegen würde ich jetzt auch keinen Arbeitnehmer mehr. So, aber ähm, So, das äh das ist ein ganz interessantes Buch gewesen, kann man an der Stelle noch erwähnen. So, Erik Schmidt ist jetzt seit neuestem, Berater.
Ich meine, was besseres ist, den Menschen auch nicht eingefallen, ne Finde ich halt auch geil. Also das ist eigentlich das, was ich in diesem Video gesehen habe, weißt du? Der der scheiße, der kann was, lass den hauen. Lass den, der kann das besser als wir oder der nimmt uns einen Arbeitsplatz weg, hol einen Stock. Na ja okay, ähm zwölf Personen aus der Privatwirtschaft, die ähm das äh Verteidigungsministerium bezüglich, Rapid Prototyping, komplexer Datenanalyse, der Cloud und generell dem Informationsaustausch beraten sollen. Das heißt, die haben, Ähm also und und nur technisch. Also er wird jetzt nicht irgendwie Kriegsherr, er soll wird denen jetzt nicht sagen, äh welche wie die nächste Operation sein soll oder mit welcher Strategie man äh welches Ding sich ERO, welches Land erobert, aber ähm er möchte er wird äh technischer Innovationsberater äh für das Verteidigungsministerium. Tja, Ich weiß es nicht. Es ist auf jeden Fall eine Meldung. Ich meine, wenn Erik Schmidt was macht, dann ist das eine Meldung. Ähm.
Wir kommen sozusagen jetzt erstmal unserer Pflicht nach, wollen damit äh erstmal gar nichts andeuten, aber ist natürlich schon, Ja, was ist das bedenklich? Notierenswürdig, äh dass. Aufsichtsratschef des Unternehmens, was nachweislich, wie wir ja hier auch schon ausgiebig diskutiert haben in dieser Sendung hinter dieser ganzen äh KI, autonome Roboter, explizit auch mit Militärbezug dahinter steht jetzt sozusagen auch noch zum Berater wird. Wenn man das jetzt auch nicht so überraschend und das ist auch nicht so anhört auf ich meine, durchzogen mit Industrie äh schon immer gewesen. Nur dass halt jetzt Silicon Valley sich einen zunehmenden Maße und äh, sicherlich auch nicht in nicht das erste Mal in Form von Erik Schmidt jetzt äh in diesen in diesen Dunstkreis äh begeben hat. Ist natürlich, grundsätzlich, gut, ich will das jetzt nicht zu weit überziehen, aber, wollte jetzt diese Apple FBI äh Debatte jetzt eigentlich gar nicht mehr rausgreifen, hatten wir ja letztes Mal ähm weil er jetzt auch nicht so sehr viel mehr neues passiert ist, das spielt halt, aber es gibt ja dann schon eine ziemliche Positionierung gerade, also das Silicon Valley versus äh der Start und seine Wünsche und dann sieht man natürlich auch dass das äh ein Spiel auf vielen Ebenen ist, so dass hier auch ganz andere Interessen mit neuen Märkten genauso eine Rolle spielen und man nicht weiß, inwiefern hier am Ende äh die Privatsphäre äh äh et cetera äh, werden wir sehen.
Könnte sein und einige starten oder einige Nationen haben halt vielleicht patriotischere Bürger, oder einige Staaten haben auch äh, Früher die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges erkannt und dafür gesorgt, dass dieser Wirtschaftszweig sich bei ihnen großartig entwickeln kann. Und. Diese Staaten haben gerade ganz gut kacken, weil sie wirtschaftlich gerade äh sehr profitieren von ihrer äh Vorreiterstellung in diesen Bereichen, und weil sie natürlich auch, Wenn dann eine enge Zusammenarbeit zwischen großen, wichtigen Organisationen in diesem Bereich und der Regierung stattfindet, ähm. Sich, sage ich mal, zumindest sicher sein können, das sollte eines dieser Unternehmen dem Staat richtig krass an die Karre pissen können, dass sie das wenigstens früh genug erfahren, Ähm und ich erinnere mich, dass irgendwie äh Julian Assange ja irgendwie schon, vor einiger Zeit dem äh Erik Schmidt vorgeworfen hat, dass Google irgendwie seit so und so viel Jahren, seit über zehn Jahren äh mit der NSA kooperiere im Bereich der Datensuche und Organisation und so. Da hatte Schmidt das dementiert und wir haben mit dieser ganzen Apple FBI Geschichte, eigentlich grade in der Öffentlichkeit so 'n Eindruck gehabt von davon, dass die Konzerne, ähm auf Distanz geht. Von staatlichen Interessen, insbesondere der USA, Und der Schritt, dass so ein äh Schmid sagt, ach ja, so ein Beraterposten fürs Militär, der steht mir doch gut zu Gesicht als jemand, der mehr oder weniger die größte, Datensammlung der Welt hat äh und irgendwie autonome Roboter äh steuert und äh nebenbei übrigens euer E-Mail-Provier ist, liebe Freunde, weil es war jeder seine Mail bei dem hat. Ähm da erkennt man dann den Bereich, der Entwicklung der Zukunft, der den ich irgendwie mit Sorge betrachte, nämlich eine äh Vermischung. Ähm dieser wirtschaftlichen und militärischen und damit eben auch, ideologischen Bestrebungen, die irgendwo vorherrschen und äh das äh beobachte ich mit äh zunehmendem Unbehagen, wie dieses Internet, was mal so als schönes, dezentrales Netzwerk, in dem wir alle irgendwie rum äh dingsen, gestartet ist, sich langsam zu einer riesigen ähm, zentralen Datensammelstelle wandelt. Und ähm, Zentralen Datensammelstellen stehe ich ja grundsätzlich, Äh sehr, sehr skeptisch gegenüber und in diesen Entwicklungen, die wir jetzt hier sehen, äh spiegelt sich auch wieder, warum, Der Chaos-Computer-Club seit über dreißig Jahren sagt, ja, das ist nicht gut. Das ist einfach nicht gut.
Wenn er gut drauf ist, Chancen auch, ey. Ähm na ja, ich habe ja am Anfang der Sendung äh, auch vielleicht so ein bisschen eine mal aus Sicht des des Big Data und die Chancen und so weiter, ja? Also ich meine, Da sind natürlich auch Chancen drin. Natürlich, das wird alles, das wird ein da Die Technik wird im Zweifelsfalle immer ausreichend noch zum Vorteil aller äh sich entwickeln, ja? Also ich glaube auch, dass Auch heute äh niemand sagen würde, oh mein Gott, die Welt war aber besser ohne Smartphones. Ja, also wir haben da ein ausreichendes ähm. Potential im wirtschaftlichen Bereich, im Bereich des Zusammenlebens, die Bedürfnisse der Menschen werden in der Regel gedeckt, zumindest im des größeren Teils der Menschen. Das äh ist ja eigentlich die Definition von äh Kapitalismus. Ja, dass das irgendwie, zumindest noch genug also es ist jedes Bedürfnis, was in ausreichend großer Zahl vorhanden ist, gedeckt wird und zwar einfach ganz dadurch, dass, dass irgendjemand hingeht und es monetarisiert. Das ist ja.
Genau, ist ja eigentlich erstmal auch gar kein so gar keine so schlechte Idee, Das einzige Problem sind eben diese Akkumulationen, die dann immer mehr stattfinden zu einzelnen großen Konzernen, die sich am Ende ähm alle Geschäfts, die dann sich am Ende Geschäftsbereiche aneignen, Das ist dann irgendwie im Automobilbereich zu sehen, gibt dann weniger Autohersteller, die sich den Markt aufteilen, das ist in in allen möglichen Bereichen zu sehen und wenn es zu wenig äh wenn es zu zentral wird, dann geht man irgendwohin und zerschlägt die, Aber was machst du mit einer Informationsgesellschaft, wo es einfach schon heute klar ist, dass es einfach nur sagen wir mal drei, Vielleicht vier große Datensammelstellen weltweit geben wird, aus denen sich dann alles ab und her leiden soll.
Na, wir beklagen die Macht von Google, weil sie halt sehr viel äh Aufwand stecken, zum Beispiel in das Aufbauen eines Webindexes und das ist natürlich nichts, was jetzt ein Unternehmen mal so eben nebenbei auch noch machen könnte, auch wenn's an manchen Fronten äh einfacher wird, aber es wird ja auch für Google einfacher, von daher ist dieser Ähm dieser Aufwand schwer zu treiben, weil wer jetzt heute damit startet, äh sich selbst bei maximalem technischen Erfolg, ähm einfach nicht mehr in diese Position bringen kann, dass es sich in dem selben Maße monetarisieren lässt. Nur, trotz alledem wäre ja die Verfügbarkeit eines Suchindizes für alle und nicht nur für Google durchaus, vielen Erwägungen heraus sinnvoll, sowohl für die Wirtschaft, als auch für die Gesellschaft, et cetera. Warum dann nicht das Ganze einfach ein Suchindex genauso verstehen wie äh das Straßen und Datenleitungsnetz, dass man einfach an dieser Stelle einfach sagt, okay, wir müssen auch digital arbeiten und digitale Güter der Öffentlichkeit bereitstellen und dann ist das halt einfach mal ein europäisches äh Projekt, wenn nicht sogar ein UN-Projekt.
Ja, ich glaube, dass dieser Zug leider schon längst abgefahren ist. Also was ähm man muss ja auch, anerkennen, dass das, was Google macht, sie enorm gut machen. Aufgrund der Daten, die sie haben und aufgrund der Art, wie sie mit diesen Daten umgehen und aufgrund des Antriebs und des Geldes, das sie haben, um solche Dinge zu entwickeln, ja.
Ja, vor allem die, die Innovationskraft, aber das heißt ja nicht, dass man jetzt nicht auch noch einen Nutzen daraus haben könnte. Also wenn man jetzt sagt, okay, wir äh ähm nehmen einfach öffentliches Geld und bauen eine öffentliche Infrastruktur auf, bauen einen solchen Index und ähm, allen zur Verfügung, so wie Wikipedia äh alle Daten zur Verfügung stellt, dann wäre er auf jeden Fall mal ein Schritt gemacht und.
Dot Ew dot kann man Fälle von äh Netzneutralitätsverletzungen melden denen wird dann nachgegangen und da gibt es dann eine schöne Statistik momentan. Äh siebenundzwanzig bestätigte Reports, also Berichte über Netzneutralitätsverletzungen ähm zwanzig Netzbetreiber, bei denen, betroffen sind und sieben Länder. Eine Seite, die irgendwie vom der Netz äh Vertretung, digitale Gesellschaft, European Digital Rights, der Initiative für Netzwerk Freiheit ähm, IT-Politist Forening, Nürpa, der Open Rights Group und Ex-Net äh zur Verfügung gestellt wird. Wenn ihr also eine ein Fall von Netzneutralität habt, der dort noch nicht ähm. Mit drin ist, dann könntet ihr dort mal helfen, die zu sammeln. Wichtig ist ja, äh oder ich denke, dass dort gesammelt wird um eben zu sagen, hier da, ne, das sind irgendwie die Dinger und so. Und ihr könnt auch bei den Existenten sagen, denen kann ich auch melden, den kenne ich auch. Und dann werden halt noch so schöne spannende Listen und Analysen darüber gemacht, wo sich diese Netzneutralitätsverletzungen befinden.
Grob werden hier fünf verschiedene Arten von Netznetralitätsverletzungen unterschieden, also Zero-Rating, also das kostenlose Bereitstellen eines äh Dienstes, beziehungsweise es nicht anrechnen der Nutzung eines äh Dienstes, wie wir das hier schon mehrfach besprochen hatten. So was gab's bei Wikipedia, sowas gab's bei Facebook mit die Spotify, Flatrate, bei äh T-Mobile et cetera. Dann dieses Special Live Service Geschichte, die ja etwas schwammig äh ist, also wenn sozusagen ein Dienst hier bevorzugte Geschwindigkeit zum Beispiel äh ja ich weiß gar nicht, wie das hier unterschieden wird, weil hier gibt's auch noch, also, schwierig. Äh müsst ihr dann selber vielleicht entscheiden, in welcher Kategorie ihr das am besten packt und wenn's überhaupt nicht läuft, gibt's auch noch Azar. Assad ist dein Freund. Klick dir rein. Ja.
Vom neunundzwanzigsten Vierten bis ersten fünften findet das erste Creative Nerding for Nerds, Würzburg statt. Das ist eine Veranstaltung ausgerichtet vom Nerd to Nerd EV und das ist ein, Gegend und weil das aber der EV ist, passt Nerd-End besser. Es gibt Hacking, Coding, Vorträge und allgemeines Rumnörden, Freitag, neunundzwanzigster vierter bis Sonntag, erster fünfter im und im Würzburg.