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Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP422 Bundesverdienstcoin

Kryptogeld- und Blockchain-Feedback — 6.4 Mio Datensätze in 50 Leaks — Clearview AI — Radio brickt Mazdas — Komplexität

Auch in der heutigen Sendung begrüßen wir einen Gast das erste Mal. kantorkel ist die treibende Kraft der jüngst vom CCC veröffentlichten Geschichte, bei der mindestens 6,4 Mio Kunden-Datensätze von mehr als 50 Unternehmen im Netz aufgefunden worden. Wir sprechen mit ihm über den Hack.

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Veröffentlicht am: 19. Februar 2022
Dauer: 2:10:41


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:35.050
  3. kantorkel 00:01:48.545
  4. HTTP Status Code 422 00:05:28.640
  5. Feedback: Google Fonts 00:07:40.109
  6. Feedback: Der Wert von Gold 00:19:05.993
  7. Feedback: Blockchain-Zentralisierung 00:23:42.957
  8. Feedback: Blockchain in Projektvergabe 00:29:51.953
  9. Feedback: Kryptogeld und Ransomware 00:34:29.113
  10. Feedback: NFTs und das Kryptogeldproblem 00:39:12.771
  11. 6.4 Mio Datensätze in 50 Leaks 00:45:16.060
  12. Clearview AI 01:43:32.012
  13. Radio brickt Mazdas 01:52:26.353
  14. Epilog 02:09:36.678

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:03
Linus Neumann
0:00:11
Tim Pritlove
0:00:35
Linus Neumann
0:00:54
Tim Pritlove
0:00:56
Linus Neumann
0:01:02
Tim Pritlove
0:01:04
Linus Neumann
0:01:13
Tim Pritlove
0:01:16
Linus Neumann
0:01:18
Tim Pritlove
0:01:23
Linus Neumann
0:01:24
Tim Pritlove
0:01:45
kantorkel
0:02:48
Tim Pritlove
0:03:00
kantorkel
0:03:03
Tim Pritlove
0:03:06
Linus Neumann
0:03:12
kantorkel
0:03:17
Linus Neumann
0:03:23
kantorkel
0:03:47
Tim Pritlove
0:04:29
kantorkel
0:05:17
Linus Neumann
0:05:19
Tim Pritlove
0:05:38

Ja da habe ich mir aber was eingetreten. Also HTTP Statuscode vierhundertzweiundzwanzig hat den äh schönen Namen Anprocessible Entity. So ein Gefühl, was ich manchmal auch einstellt, wenn man so auf so Veranstaltungen manchmal so merkwürdige Leute äh trifft. Das ist so ein ähm. So einen Fehlercode, wo der eigentlich so ausdrückt so ja äh du hast mir jetzt hier so eine Anfrage geschickt und die ist irgendwie so formal auch richtig so, Aber die Anweisung, die du da äh aufgeführt hast, war ich irgendwie nicht in der Lage, die die auszuführen, weil die haben irgendwie symatisch alle keinen Sinn ergeben Das ist mal so ähm flach interpretiert, das was dieser Status Quo ausdrücken soll. Das Besondere daran ist eigentlich, dass das so der erste Statusquot ist, den wir hier besprechen, der Teil von Web-DAV ist. Und das ist so eine dieser ähm Erweiterung, Aus dem guten alten HTTP äh wo versucht wird aus dem guten alten HTTP, was ähm noch Nützlicheres zu machen. Das heißt Während das normale HTP, kennt ihr ja, halt einfach so das Protokoll ist für ja gib mal Webseite, ich zeige mal an. Ne äh ist ist Web DAV so eine so eine Erweiterung, wo ja sozusagen gleich mehrere Methoden und natürlich auch verschiedene Fehlermeldungen noch mit äh dazukommen zum HTTP-Standard, wo man dann über HTTP so Sachen machen kann wie Dateisysteme, Mountain und so was. Also wird man halt so klassisch mit, äh macht oder, irgendwie aufm aufm Mäg dann irgendwie auch mit AFP all diese ganzen Netzwerkprotokolle mit dir gib mal die Festplatte von einem anderen Computer, die möchte ich jetzt gerne hier sehen. Das kann man halt auch, überall so Huckepack auf HCTP machen, dann ist das irgendwie Web DAV. Na ja, da gehört das irgendwie dazu. Ist äh auch genauso spannend, wie sich das jetzt, angehört hat, aber jetzt wisst ihr's.

Linus Neumann
0:07:39

Und dann werden wir mal wieder beim Feedback. Das wird heute ein bisschen länger, weil natürlich wie erwartet. Unser Feedback-Bad zur Blockchain äh funktioniert hat. Hm aber zunächst einmal sprechen wir noch über, Googlefonds. Also wir hatten in der letzten Woche darüber gesprochen, dass es ein Urteil gibt, weil eine Webseite Google eingebettet hatte und das eben nach DSGVO hier nicht äh so, tragbar war, was jetzt das Verwenden von Google zum richtigen Risiko macht. Da gibt's zwei Kommentare. Der eine von Philipp ist ziemlich lang. Philipp, ich kürze den ein bisschen. Ich hoffe, dass ich die wesentlichen Teile. Ansonsten ist der natürlich auch in den und es sei darauf verwiesen, falls Philip sich hier nicht richtig wiedergegeben findet äh lest es bitte noch einmal in den Kommentaren. Also hallo Tim, hallo Linus, die Entscheidung des Landkreis München zum Schadensersatz wegen Einsatz von Google Webfons gibt auf jeden Fall Anlass grundsätzlicher über Datenschutz im Netz nachzudenken. Nach meinem Empfinden ist auch eure Position hier nicht, ganz klar. Der Schadenersatz wurde zugesprochen, weil keine Rechtsgrundlage für die mit dem Aufruf der Webfonds in der Online-Implementierung stattfindende Übermittlung von IP-Adressen an Google, Als Service-Provider bestand. Wohlbemerkt, es geht um die IP-Adresse, nicht um ein Tagebuch ähm und keine Rechtsgrundlage. Bedeutet in diesem Zusammenhang, dass kein Konzentrer existierte beziehungsweise die entsprechende Checkbox nicht geklickt wurde Die Rechtsgrundlage des berechtigten Interesse hätte nahe gelegen, wird aber von der Datenschutzaufsichtsbehörden für nahezu nichts mehr als zulässig angesehen. Stattdessen wird an der Realität vorbei, überall, auf die informierte Einwilligung beziehungsweise auf Concent-Banner gesetzt. Ähm Anmerkung von mir. Na ja, das mit dem an der Realität vorbei äh ist so eine Sache, das ist halt genau die DSGVO, ja. Ähm weiter geht's, die sich Anschließende Frage, ob es für einen immateriellen Schadensersatz einer gewissen Erheblichkeit der Persönlichkeitsrechtsverletzung bedarf, liegt gerade beim EuGH. Bis zu einer anderslautenden Entscheidung des EuGH kann jedes Gericht vertreten, dass alleine der Verstoß gegen die DSGVO ausreicht, immateriellen Schaden zu begründen, was im Begriff des Kontrollverlustes über Daten zum Ausdruck kommt. Wenn also bei meinem Besuch einer Webseite ein Concentbanner fehlt, führt das zu einem Kontrollverlust über meine personenbezogene Daten, der schon zum Schadensersatz berechtigt Aha. Kann man so machen. Hat aber natürlich mit der Realität im Netz nichts zu tun und bringt auch keine Kontrolle über meine Daten zurück. Webseitenbetreiberinnen bekommen aufgrund von Urteilen wie diesem existenzielle Probleme, die 100 Euro ihr potentiell pro Userin gezahlt werden müssen, Das Risiko ist auch nicht nur theoretisch. Legal Tech-Unternehmen sammeln bereits fleißig Schadensersatzansprüche ein und machen diese gebündelt geltend. Das Risiko für sehr simple Dinge, wie den Betrieb einer Webseite, steigt so ins Unermessliche. Ich lese den Kommentar jetzt doch mal vor. Eine weitere merkwürdige Entwicklung ist, dass Gerichte und Aufsichtsbehörden die Übermittlung von IP-Adressen in die USA untersagen, Auch wenn ein Konzertbanner geklickt wurde. Nach dem Verwaltungsgericht Wiesbaden-Beschluss 2021 und der österreichischen Aufrichtsbehörde ist der Einsatz von US-Dienstleistern unzulässig. Bekanntlich dürft, dürfen. Nach dem Shrimps zwei Urteil des EuGH Duaten nur noch dann in unsichere Drittländer wie die USA übermittelt werden. Wenn die vom EuGH zusätzlich zum Abschluss von Standardvertragspause geforderten Additional Safeguards umgesetzt wurden, was in aller Regel nicht möglich ist. Dabei ist es völlig egal, ob die Übermittlung an Google, Facebook erfolgt oder an andere US-Unternehmen wie Cookie, Außerdem ist egal, ob es um IP-Adressen oder um sensible Daten geht, weil ein risikobasierter Ansatz von den Aufsichtsbehörden nicht akzeptiert wird, Nach der Rechtslage ist also nicht Google, geschweige denn ein bestimmtes Produkt wie etwa Webfonds. Das Problem, sondern die USA als solche sind es. Dies mit der Begründung. Weil sich US-Sicherheitsrechte und DSGVO in der Tat schlecht vertragen. Dass sich EU-Sicherheitsgesetze und DSGVO, in gleicher Weise schlecht vertragen, bleibt dabei unerwähnt. Was für eine Scheinheiligkeit, Mal ganz ehrlich, sollen diese Probleme wirklich von einzelnen Webseitenbetreiberinnen gefixt werden, indem man ihnen aufge keine IP-Adressen in die USA zu schicken oder um Himmelswillen keine Google-Produkte einzusetzen. Das zu glauben ist der Fixierung auf das vermeintlich aufgeklärte Individuum meines Erachtens hoffnungslos naiv und führt außerdem zu einem riesigen Vollzugsdefizit. Wie du Lines schon richtig sagtest, haben Google von uns Google und Facebook durch die Login-Daten grade vom Einwilligungsparadigma nochmal prächtig, profitiert. Ich denke, es braucht politische Lösungen für politische Probleme. Politische Lösungen werden gebraucht, um die staatliche Überwachung der Bürgerinnen weltweit auf einen erträgliches Maß zurückzuführen, um zu entscheiden, welches Private private Tracking, möglich sein soll und welches nicht und um die viel zu große Macht von Google, Facebook et cetera einzudämmen. Die informierte Einwilligung und Kontrolle über Daten sind große und schädliche Irrtümer des gegenwärtigen, Schutzes, die beim Erkennen und Lösen dieser Probleme im Wege sind. So jedenfalls meine Meinung, und mich würde interessieren, was ihr darüber denkt. Grüße und Dank Philipp. Tja, äh das ist äh äh. Die also ich würde zunächst einmal sagen die Argumentation ist schon zutreffend. Zeigt aber natürlich auch, dass gewissermaßen, der Zug so dummerweise halt einfach abgefahren war, als die DSGVO dann endlich mal verabschiedet wurde. Ja ähm. Gewissermaßen ist es tatsächlich korrekt. Ich meine, ich weiß nicht, wann Google angefangen hat, und also ich meine die die guten Ideen ne waren der Like, but in Google Analytics irgendwelche Sachen die halt eingebunden werden Google Funs auf jeden Fall auch eine super Idee at um möglichst viel in in anderen Seiten eingebunden zu sein. Gleichzeitig haben wir heute nicht mehr unbedingt das Problem, dass die ihre, Schüler in alle möglichen Webseiten reinheben, sondern ähm inzwischen ihrem Ziel relativ nah sind, zumindest Facebook, Quasi das das wird vollständig durch ihren ähm Park da zu ersetzen und da ist natürlich also kann es nicht unser Ziel sein. Philipp Recht, wenn wir jetzt ein Abmahnrisiko für Einzelwebseitenbetreiberinnen herbeiführen, weil das letztendlich die Leute nur dazu drängt zu sagen, eine Facebook-Seite, sonst kommen wieder die Abmahnasis. Ne? Insofern äh vielen Dank äh, Lieber Philipp, ähm etwas äh kürzer, ergänzte dazu noch MSP, da kürzt sich aber jetzt ein bisschen die gewerbsmäßigen Abmannskanzleien brauchen jetzt nur ihr Suchskript auf Googles lassen und die Serienbriefdruckmaschine anwerfen. Zentrale Funktionalität des World Wide Webs ist es auf externe Quellen äh zu verlinken oder diese einzubinden. Du hast geschrieben Extreme. Ich glaube, du meinst Externe. Oder oder bei uns stimmt das Ceming nicht in in. In den Kommentaren. Drittens, wo soll das enden allein die IP-Adresse an Googlefonds ein Problem ist, was ist dann mit Seiten, die Google Ads drin haben. Wenn man das weiterspinnt, könnt ihr jede Seite, die noch so was wie Bootstrap oder Jackfil über einen CDN nachlädt, dafür belangt werden. Äh weil sie die IP des Nutzers weitergegeben hat. Technisch gesehen gibt der Seitenbetreiber die LP nicht an Google weiter. Es wird lediglich ein HTML ausgeliefert, das beschreibt, welche Inhalte an welchen Orten zu finden sind und wie diese angeordnet werden sollen. Ja, das äh ähm, dann äh der Pro-Tipp, genau das ist ja das. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, lernt HTML, CSS und Java-Script, lädt sich die Seiten mit Curl und stellt sich vor seinem inneren Auge vor, wie das dann ausgesehen hätte. Wer das kann, hätte dann aber vermutlich auch verstanden, wie das Internet funktioniert und käme nicht auf die Idee, solche weltfremden Urteile zu erlassen. Okay, also zwei äh denke ich sehr gut begründete äh Kommentare zu diesem Urteil. Kann Torke, wie siehst du das?

kantorkel
0:16:34
Tim Pritlove
0:17:01
Linus Neumann
0:17:55
kantorkel
0:18:21
Linus Neumann
0:18:29
Tim Pritlove
0:18:39
Linus Neumann
0:19:05

Dann haben wir äh zum Thema Krypto-Coins und Blockchains, um da jetzt mal, hinzukommen. Natürlich eine Reihe ähm äh sagen wir mal wirklich ähm, ja ökonomischer äh Einlassung. Die natürlich den Vergleich zu Gold machen und Gold habe keinen Wert. Ähm ich würde dem nur äh entgegensetzen. Es stimmt, ja, wenn keiner Gold bräuchte, äh dann hätte Gold auch keinen Wert. Ja, das also ist richtig. Ärgerlicherweise hat sich jetzt der Wert von Gold tatsächlich über über Jahrhunderte ganz ganz gut, also es ist relativ unwahrscheinlich davon auszugehen, dass Gold überhaupt keinen Wert mehr hat und es gibt glaube ich einen entscheidenden Unterschied, warum ich den Leuten potenziell zum Kauf von Gold raten würde. Gold hat so einen Security-Modell, was die Menschen verstehen. Ja? Du kannst ihr wohl so ein Goldbarren nehmen, weißt du, wenn ich den jetzt auf dem Nachhauseweg verliere, dann ist der weg, wenn ich irgendwo Gold kaufe und das nie sehe, dann ist dieses Risiko irgendwo bei einem, wie heißen die denn dann sowieso ETC oder was auch immer dann ist das Risiko irgendwie dort und wenn ich Pech erwarte Gold gar nicht so ne da verstehen die Leute das irgendwie während du in dem Kryptobereich natürlich die ganze Zeit, Experten hast, die das Sicherheitsmodell nicht, verstanden haben und ich weiß gar nicht wer uns diesen Artikel zugelingt hatte oder ob du den gesammelt hattest Tim das Karlsruher ZKM hat durch einen Copy-Paste-Fehler den Zugang zu zwei Krypto-Punk NFTs im Wert von 4hunderttausend Euro verloren. Die haben also wollten das diesen NFT offenbar irgendwie transferieren und haben dann bei der Empfängeradresse einen Fehler gemacht und jetzt ist, jetzt gehört das Ding halt quasi einer anderen, irgendeinem Smart contract oder so äh zu denen auf denen sie aber keinen Zugriff haben und auch niemand anders, ja. Also man müsste jetzt wahrscheinlich, wenn ich das jetzt hier aus diesem Artikel richtig verstehe, müsste man im Zweifelsfall ein Private-Key zu diesem Public Key versuchen zu faktorisieren und dann ähm, dann dann könnte man vielleicht wieder diese NFTs hinkriegen, aber das finde ich auch sehr schön, weil dieses Monopolmagazin gratuliert nämlich und sagt äh herzlichen Glückwunsch. Es ist ja die Aufgabe eines Museums Kunst vom Markt zu nehmen, haben sie geschafft. Das wäre dann halt mit einem Picasso oder mit Gold nicht passiert, weil sie da das Risikomodell verstehen, ne.

Tim Pritlove
0:21:52
Linus Neumann
0:22:08
Tim Pritlove
0:22:11
Linus Neumann
0:22:18
Tim Pritlove
0:22:20
Linus Neumann
0:22:21
Tim Pritlove
0:22:24
Linus Neumann
0:22:31
Tim Pritlove
0:22:47
Linus Neumann
0:23:17
Tim Pritlove
0:23:28
Linus Neumann
0:23:34
Tim Pritlove
0:23:40

Na ja. Ein weiterer schöner äh Kommentar äh kam von Erich Klotz und ähm auch da ging's um unsere geliebte Datenstruktur, die Blockchain und insbesondere die Frage äh nach der Zentralisierung. Erich äh sagte alles richtig, was ihr zum Blockchain gesagt habt. Allerdings hat mir in der Deutlichkeit noch etwas gefehlt, was in diesen Blockchain-Diskussionen vielleicht hilft. Erstens, die Blockchain ist als Datenbanktechnisch jeder anderen Datenbank unterlegen und schafft dazu noch zusätzliche Probleme. Sie ist unglaublich ineffizient. Sie hat Datenschutzprobleme, weil alle alles sehen. Sie frisst unheimlich viel äh Energie, darauf sind wir teilweise eingegangen und man kann alte Daten nicht löschen und oder korrigieren, was ja völlig absurd ist, wenn man eine Datenbank haben will. Die Blockchain ist technisch immer die schlechtere Lösung, aber man kann sich damit das Feature keine zentrale Instanz einkaufen. Ja also das ist ja auch äh sagen wir mal so und da müssen wir wahrscheinlich eh noch mal ein bisschen mehr drüber reden, ne? Diese ganzen, Argumentationsmemes, die da in dieser äh Szene vorgehalten werden, die da so mantramäßig immer wieder gekreutert werden. Und das mit dieser Zentralisierung, das ist halt äh so ein Ding, aber vor allem die Behauptung äh ja völlig unabhängig davon welche Probleme es jetzt gerade gibt. Ist ja Blockchain eine totale Zukunftstechnologie. Wo man halt immer fragen kann warum eigentlich? Also so ein Glaube, der so immer wieder wiederholt wird, aber der dadurch halt nicht nicht nicht richtiger wird, weil's weil's halt einfach überhaupt gar keiner also es gab ja noch nicht mal in den letzten 13 Jahren irgendeine eine Anwendung, Abgesehen von, dem, was sozusagen von Anfang an da war und äh wir haben ja auch schon gerade in der letzten Sendung über zahlreiche Beispiele, wie Zeugnisse und so weiter gesprochen. Die Wutz war eine Blockchain zur Anwendung kommt. Aber sie halten nicht die beste Lösung ist.

Linus Neumann
0:25:44
Tim Pritlove
0:25:46
Linus Neumann
0:25:49
kantorkel
0:25:54
Linus Neumann
0:26:01
kantorkel
0:26:10
Linus Neumann
0:26:12
Tim Pritlove
0:26:14
Linus Neumann
0:26:16
Tim Pritlove
0:26:18
Linus Neumann
0:26:21
kantorkel
0:26:27
Linus Neumann
0:26:33
Tim Pritlove
0:26:35
Linus Neumann
0:26:40
kantorkel
0:26:48
Tim Pritlove
0:26:51
Linus Neumann
0:26:56
Tim Pritlove
0:26:58

Genau. Keine zentrale Instanz ist absolut zu verstehen, sagt er. Der Grad an Zentralität ist kein Kontinuum um, sondern diskret, also null oder eins, entweder du hast null zentrale Instanz, dann macht eine Blockchain unter Umständen Sinn oder du hast eine zentrale Instanz, dann kannst du das zwar trotzdem mit Blockchain machen, handelst die aber umgenannte Probleme und Nachteile ein. Eine zentrale Instanz, auch gerne ein Kontinum an Zentralität aufweisen, also ob die zentrale Instanz einfach nur, ein Konzern ist oder ein wie auch immer geartetes Konsortium, zum Beispiel Universität, Kliniken, ein Staatenverbund wie die EU oder ein einziger Staat wie Deutschland, dessen Gesundheitswesen Automobilzulieferer mit einer richtigen mit null zentraler Instanz würde sich ja ein Staat oder ähnliches wie oben beschrieben, selbst delegitimieren. Wenn ein Land zum Beispiel Bitcoin als Währung verwendet, gebe es einen essenziellen Teil seiner Daseinsberechtigung auf, Zentralbanken können wir alle zumachen, einfach nur völlig absurd, dass ein Start Blockchain-Projekte fördert und sich damit selbst abschafft und Anarchie einführt. Manche haben's verstanden, steht zum Beispiel im Whitepipper von Libra, dieser Facebook Kryptowährung, die jetzt die heißt und kürzlich für beendet erklärt wurde. I'm like regular Blockchains, the Librar Blockchain is the single data strugger. Ähm und auch China, die ihren E-Juan einführen wollen, haben die Blockchain als potenzielle Technologiebasis auch beerdigt. Ist auch klar, eine Diktatur checkt das schneller, mit dem keine zentrale Instanz. Viele Grüße Erich. Äh PS OK vielleicht sollten Geheimdienste Blockchain verwenden. Das mit dieser Zentralität, das ist wirklich so eine Sache, ne. Also äh es häufen sich ja jetzt auch die Berichte, dass diese hm zunehmende Zentralisierung oder Aggregierung von von Mining-Pools, also wo sozusagen sich Mining Puls zusammenschließen, weil sie ja, gemeinsam auch ihre Ressourcen effizienter zum Einsatz bringen können, dass die halt in manchen Kryptowährungen schon die 50 Prozent erreichen und äh da ist man auch bei den, populäreren Kryptocoins äh gar nicht so weit von entfernt. Das wird dann auch noch mal ganz äh spaßig sein, wie das so ausgeht.

Linus Neumann
0:29:17
Tim Pritlove
0:29:53
Linus Neumann
0:30:43
Tim Pritlove
0:30:52

Nein, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, genau. Also was beim BMZ dazu führt, dass es Vorgaben für untergeordnete Stellen gibt, dass Digitalisierungsprojekte mit Blockchain umgesetzt werden sollen, Deshalb haut die KfW da im Moment auch ein Blockchain-Projekt nach dem anderen raus, Neuestes Projekt ist wohl der Fälschungssichere Austausch von Dokumenten zwischen KfW und Entwicklungsländern. Was? Da werden dann eben Millionen versenkt, um eine Lösung für Probleme äh zu entwickeln, die man äh auch ohne weiteres mit einem sechsstelligen Budget und Standardlösungen lösen kann. Freue mich schon auf den ganzen Migrationsprojekte in fünf Jahren, wo man Berater dann viel Geld in die Hand drückt, um diese Systeme, die man gerade baut, wieder auszutauschen. Also das ist auf jeden Fall schon mal ein ganz interessanter Einblick. Ähm. So kann man das ähm, Ja, so muss man sich das wahrscheinlich vorstellen. Zweiter Kommentar Martino schreibt Blockchain Bullshit. Die ganze Lage um Blockchains stellt sich für einen Lieferanten wie folgt da. Früher war das Buzzword übrigens künstliche Intelligenz. Die es gerade etwas stiller geworden. Es gibt eine Ausschreibung für einen Blockchain-Projekt. Da Blockchain in der Ausschreibung explizit gefordert wird, wie ihr schon sagte, das ist gerne die Voraussetzung für das Budget. Bietet man natürlich irgendwas mit Blockchain an? Dann gewinnt man die Ausschreibung, will das Projekt liefern und wirft einen Blick auf die Situation beim Kunden. Dabei stellt man fest, dass der Kunde IT-technisch völlig katastrophal arbeitet und das Blockchain-Projekt daher niemals funktionieren kann. Unabhängig von der Blockchain. Es wird also ziemlich schnell klar Dass das Projekt wir angeboten nicht umsetzbar ist und wenn man den Vertrag nur halbwegs sinnvoll geschlossen hat, gibt es darin Mitwirkungspflichten, die der Kunde vorne und hinten nicht erfüllen kann. Also setzt man sich gemeinsam hin und verständigt sich darauf, dass man nun mal die IT modernisiert und das Budget dafür verwendet. Vielleicht muss man am Ende eine schnell zusammengeschraubte Blockchain liefern, damit der Kunde das guten Gewissens abnehmen und die Zahlung freigeben kann. Am Ende ist es ein Win-win, weil der Kunde eine moderne Infrastruktur hat und der Lieferant dafür bezahlt wurde. Hätte man das allerdings von Anfang an so ausgeschrieben es dafür kein Budget gegeben. Die Reibungsverluste im Aufwand und der Qualität des Ergebnisses machen das ganze System natürlich Steuerzahler extrem frustrierend und wie ich hinzufügen darf teuer. Und äh Mark hat dann auch noch was zu dem äh Themenbereich äh zu sagen. Ganz kurz, habe drei Monate Vertretungsweise als, an einem Softwareprojekt einer ziemlich großen Bundesbehörde mitgearbeitet nur noch raus. Wie kann man nur in dem Umfeld arbeiten ohne zum Zyniker oder zum Alkoholiker oder beides zu werden?

Linus Neumann
0:33:33
Tim Pritlove
0:33:44

Ja

Linus Neumann
0:33:46
kantorkel
0:33:50
Linus Neumann
0:33:56
kantorkel
0:33:59
Linus Neumann
0:34:17
kantorkel
0:34:20
Linus Neumann
0:34:25
Tim Pritlove
0:34:27
Linus Neumann
0:35:18
Tim Pritlove
0:35:19
Linus Neumann
0:35:25
Tim Pritlove
0:36:49
Linus Neumann
0:37:04

Glaube ich nicht Ähm das machen tatsächlich seit längerer Zeit äh sogenannte Daten-Wiederherstellung. Und äh der Hintergrund also der Hintergrund warum die Versicherung sich nicht trauen wirklich selber diese Bitcoins zu bezahlen ist das ähm, Die USA jetzt schon länger ähm am Horizont drohen und es wird auch in Deutschland droht das ja auch, dass sie im Prinzip gegen die Zahlung von Erpressung. Dass sie die illegalisieren wollen im Sinne von das ist Unterstützung von Terror. Ja und die äh was ist jetzt heute schon gibt sind äh sagen wir mal sogenannte Datenrettungsunternehmen. Die dir dann eine ordnungsgemäße Rechnung mit Mehrwertsteuer und so weiter stellen über eine erfolgte Datenrettung. Ähm die hast du die ist natürlich sehr viel günstiger oder sehr viel praktischer bei der Versicherung einzureichen und auch steuerlich insgesamt einfach sehr viel praktischer als irgendwie so ein sehr volatiles Bitcoin-Investment, und und damit ist quasi das Risiko Ja, der der Kursschwankungen und so weiter und auch kannst du jetzt schnell zahlen äh an diesen Dienstleister gegeben und der ich habe da tatsächlich auch mit Versicherungen drüber gesprochen, habe denen damals gesagt, also ich würde an eurer Stelle äh in diese investieren. Da haben die quasi gesagt, da da können Sie quasi von der BaFin-Seite können Sie damit nicht umgehen. Ähm Sie wissen nicht, also Sie Ihre weißt du, ihre Zahlungsabwicklungsprozesse sehen das irgendwie nicht vor und die waren also sind auch tatsächlich interessiert. Genau diese Sache an äh Dienstleister auszugliedern. Mit anderen Worten, ich widerspreche äh anderen nur an dem Punkt, dass es die Versicherung selber macht. Dass es da schon einen Markt gibt, der im Prinzip sagt, hier wir wickeln ein Lösegeldzahlung ab und zwar schnell und zügig und wir sind vorbereitet und wir haben hier Hot Wallets und so weiter, das äh ist schon der Fall, ja.

Tim Pritlove
0:39:13

Ja und äh ansonsten gibt's generell viel Diskussion noch äh keinen weiteren äh Kommentar machen. Ich habe bloß noch ein paar nach noch ein schönes Video gefunden, was insbesondere diese Geschichte mit den NFTs nochmal. Aufgreift und vor allem so das erste Video äh was isoliert nur diesen Aspekt der NFTs aufgreift, was es damit auf sich hat, beziehungsweise vor allem, was es damit nicht auf sich hat und das interessanterweise ohne wirklich technisch zu werden. Das habe ich äh so bisher auch noch nicht gesehen. What the hell a NFT äh verlinkt findet ihr den äh Schonus. Da kann man sich auf jeden Fall mal anschauen. Da wird das also sehr schön, aufgedröselt wie nichts verkauft wird so, also die sozusagen so dieser dieser Handel mit nichts, der der kommt hier schön raus. Gibt auch ein paar schöne, lustige Webseiten, die irgendwie sich ähm nicht anpreisen, so äh zum Beispiel die Webseite, das kann dann in den Kommentaren Usles äh Token The Worlds first one hundred percent oneist, eat the real ICO. So nach dem Motto kauf uns nicht. Äh wir wir sind zu nichts gut und dann aber auch schön die ganzen Features aufführt, warum es zunächst äh gut ist und im Kontext von LFTs gibt's auch äh noch äh, NFT Punkt org das Pirat mit NFT in One ist. Äh One ist äh Crypto Scam. So wo man dann halt so passende Links hat so hier Learn More get scampt, So und äh ja das ist alles schön äh aufdröselt, also gibt da auch einen zunehmenden Maße, eine Menge Versteher Potential das ist auch ganz gut so und konkret was diesen ganzen Beschiss der da gerade abläuft mit NFTs auch nochmal äh aufdröselt ist ähm interessanterweise bei den Online-Marketing äh Rockstars, hätte ich jetzt äh ehrlich gesagt nicht erwartet, ein schöner.

Linus Neumann
0:41:19
Tim Pritlove
0:41:23
Linus Neumann
0:42:42
Tim Pritlove
0:42:48
Linus Neumann
0:42:55
Tim Pritlove
0:43:10
Linus Neumann
0:43:38
Tim Pritlove
0:43:41
Linus Neumann
0:43:50
Tim Pritlove
0:43:53
Linus Neumann
0:44:01
Tim Pritlove
0:44:40
Linus Neumann
0:44:57
Tim Pritlove
0:45:17
Linus Neumann
0:45:31
Tim Pritlove
0:45:34
Linus Neumann
0:45:36
kantorkel
0:45:42
Linus Neumann
0:46:30
kantorkel
0:46:37
Linus Neumann
0:47:02
kantorkel
0:47:22
Linus Neumann
0:47:26
kantorkel
0:47:42
Linus Neumann
0:47:56
kantorkel
0:48:13
Linus Neumann
0:48:57
kantorkel
0:49:16
Linus Neumann
0:49:33
kantorkel
0:49:37
Tim Pritlove
0:50:01
Linus Neumann
0:50:05
kantorkel
0:50:21
Linus Neumann
0:51:23
kantorkel
0:51:29
Linus Neumann
0:52:08
kantorkel
0:52:17
Linus Neumann
0:53:29
kantorkel
0:53:45
Linus Neumann
0:54:43
kantorkel
0:54:56
Linus Neumann
0:55:47
kantorkel
0:56:23

Ja, wobei das eine untere Abschätzung ist, also dieses Projekt wurde über die Zeit immer größer und irgendwann musste ich halt eine Tabelle anlegen, um den Überblick nicht zu verlieren, sodass wurde einfach ein bisschen viel und ähm ja ich habe, eine Spalte für die betroffene Firma, eine Spalte für den in Anführungsstrichen Angriffsvektor. Also man kann hier eigentlich nicht wirklich von Angriff sprechen. Wir haben ja, keine technische Hürde überwunden, sondern wir sind einfach reingegangen und. Dann gab es zwei Spalten, einmal für die Anzahl an betroffenen Nutzerinnen und Nutzern und eine Spalte für Gigabyte und Lockdaten. So habe ich dann eine Gesamtzahl abschätzen können und Ich habe nicht überall, einfach abschätzen können, wie viele Personen eigentlich betroffen sind. Das heißt, nur dort, wo ich wirklich weiß, da waren zum Beispiel anderthalb Millionen Kundinnen und Kunden betroffen. Da habe ich dann anderen halt, Millionen in die Tabelle geschrieben. Aber ich weiß, bei anderen, dass da personenbezogene Daten liegen, vielleicht auch gar nicht so wenige, aber ich hätte halt, sehr sehr viele Daten herunterladen müssen, um festzustellen, wie viele Personen betroffen sind und das habe ich dann eben aus verschiedenen Gründen nicht gemacht, Das wäre einfach nicht notwendig gewesen, um diese Lücke zu melden und ähm ich möchte ja nicht unnötig viele Daten da raustragen, sondern eigentlich nur feststellen, wie schlimm ist es und dann möchte ich die Lücke auch melden.

Linus Neumann
0:57:57
kantorkel
0:59:25
Linus Neumann
0:59:46
kantorkel
0:59:49
Linus Neumann
0:59:57
kantorkel
1:00:06
Linus Neumann
1:00:10
kantorkel
1:00:28
Linus Neumann
1:01:24
kantorkel
1:01:26
Tim Pritlove
1:02:29
kantorkel
1:02:37
Linus Neumann
1:03:16
kantorkel
1:03:29
Tim Pritlove
1:03:40
kantorkel
1:03:59
Tim Pritlove
1:04:44
Linus Neumann
1:04:51

Das machen wir ja. Also das Klassische ist ja, dass die also, wir kennen diese Sachen ja schon etwas länger, ja? Und ähm häufig ist so etwas wie, ja, wir können sehen, dass sie, auf diese Daten zugegriffen haben. Ja oder dann stimmt es vielleicht auch, dass man am Anfang nur mal 100 zugegriffen hat und denen natürlich auch nicht unbedingt sofort erzählt, dass man sich alle geholt hat, und dann kommen halt so Sachen wie ja ja wir können sehen, dass sie an dem Tag und dann merken sie natürlich auch, dass man irgendwie einen Demozugriff hat oder finden dann schon auch man ihn ja relativ klar sagt wie es funktioniert und so dass sie dann irgendwann merken OK von einem Tag sehen wir, da gab's irgendwie hundert Zugriffe und dann sagen sie, gab's diese hundert, ja und dann gehst du halt, damit dir sowas nicht passt, nicht passiert jetzt zwei drei Mal und dann gehst du halt hin und sagst also, ich an solchen Sachen beteiligt war, dass man dann auch zum Beispiel mal, ich sage jetzt aber nicht in welchem Fall, vielleicht doch mal über eine andere IP drangeht und mal alles holt. Nur um mal zu gucken. Ob die denn die Wahrheit sagen, wenn sie behaupten, sie hätten alle Zugriffe entdeckt, ne und allzu oft stellst du dann natürlich fest, dass das nicht der Fall ist oder dass du halt über mehrere Tage zugreifst, über unterschiedliche Anonymisierungsdienste, unterschiedliche Mengen und die sagen dann einfach, ja ja, nee, wir haben das genauestens untersucht und wir wissen, dass es nur äh genau diesen Zugriff gab. Ja und das ist dann dann weißt du halt die sagen nicht die Wahrheit, aber in dem Moment, wo du sagst, äh hier, was ist denn mit den Zugriffen? Dann sagen sie halt, ja genau, da wissen wir ja, das fahren ja sie. Ne, also das heißt du, du du weißt, dass sie. Wahrscheinlich nicht die Wahrheit sagen, aber du kannst, halt in dem Moment, wo du's äh wo du's jetzt äh sagen, wo du's äh beweisen würdest, beweist du halt, dass sie unfreiwillig doch die Wahrheit sagen. Also es ist quasi eine wahre Lüge. Die sie dann da aufstellen, nur gleichzeitig weißt du nicht können wir nie den Beweis erbringen und niemand anders die Prüfung vornehmen dass nicht das Ding längst schon seit Monaten von dass nicht längst irgendjemand einen Kornjob hat um sich da jeden Tag die Daten zu holen, und deswegen kommen die eben bei der beim ersten Mal mit einer solchen ähm Behauptung auch durch. So und da kann man natürlich sagen, äh also ich persönlich denke auch, wenn man hier in diesem Projekt jetzt sehr viel gesehen, ne von Leuten, die innerhalb von Stunden antworten und alles sofort fixen und, weitere Schritte einleiten, um zu gucken, was organisatorisch bei ihnen schiefgegangen ist, dass das passiert ist und so weiter und so fort. Bis zu Leuten, die dir halt die halt einfach überhaupt nicht reagieren. Ähm, hast du halt hast du halt alles da drin und leider, wenn das wenn das Erstvergehen ist, hat da eben offenbar auch die Datenschutzbehörde wenig. Ja wenig Hebel, ne? Und diese Menge an Daten zeigt ja eben leider auch, dass es eben nicht ein Einzelfall ist, sondern dass du Ja, ja eigentlich fast, könnte man sagen, dass sie so ein bisschen vergleichbar ist zu diesen äh Google Kugelfonds einbinden, ne? Es gibt einfach zu viele, als dass du den jetzt realistisch mit mit Strafen ähm kommen könntest, aber gibt auch sicherlich noch mehr schöne Geschichten.

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Ich habe ja auch schon mal, weiß ich nicht, vor vor Jahren hatte ich äh so eine Situation. Wollte ich was melden und zwar an Vattenfall. Energie an Energieversorger hier in, unter anderem in Berlin und dann hab ich bei denen angerufen und ich hab halt einfach weißt du war ein Fall DE Telefonnummer so ne, und äh sage ja schönen guten Tag meine Sicherheitslücke wollte mal melden. Schalten sie sich doch mal durch, Da hatte ich da diesen Telefonzentralisten oder so einen Pförtner dran und der sagt ja ja kenn ic. Det ist immer dat Gleiche. Am Ende wollen sie mir irgendwas verkofen. Ick stelle sie da jetzt nicht durch. Lass sie mich in Ruhe und dann einfach so aufgelegt, ja? Dann habe ich das wieder angerufen und sagte so, Nein, es tut mir leid. Wir haben sicher wirklich, es gibt ein Sicherheitsproblem. Hier gibt es kein Sicherheitsproblem, das wüsste ich ja wohl und legt wieder auf und es war wirklich einfach. Bei nix zu machen, und dann äh habe ich auch hier die LinkedIn-Spielerei dann gemacht, bis ich dann irgendwann, aber es hat es hat Wochen gedauert, bis ich dann mal irgendjemand bei dem Unternehmen hatte. Und das läuft dann häufig so ähm oder also Erfolg hast du dann, sage ich mal, in so einem in gerne mal in so. Sagen wir mal in in vertrauten Kreisen, wo vielleicht ein paar paar äh alte äh Hacker, die schon viel gesehen haben in in irgendeinem Signal-Chat hängen oder so und dann sagst du, kennt jemand jemanden da und da? Und meistens haben diese großen Unternehmen ja dann doch mal irgendwann jemanden aus der Security-Branche da gehabt und dann kriegst du so einen freundlichen, Fingerzeig. Ich glaube, ich kenne da jemanden. Ich connecte euch mal und dann kannst du auf dem Weg deine deine Informationen loswerden, aber natürlich und ich muss auch sagen. Ähm auch vorsichtig der Vortrag von der äh Zerforschung ähm beim RC drei hat er auch einige, Zuschauerinnen gefunden und ähm es gehen ja auch bei mir äh regelmäßig dann eben Leute ein mit irgendwelchen Meldungen und. Sage ich mal so diplomatisch ausgedrückt, da sind dann auch manchmal Dinge bei, die jetzt, weitesten Sinne nicht unbedingt nachvollziehbar sind als besonderes Risiko. Und ähm gleichzeitig gibt es ja, ich glaube zwar nicht, dass die bei Vattenfall anrufen, aber so die Backbountys, ja, kennen wir auch alle. Irgendjemand, der dann sagt, hier dein SPF Rekord ist nicht 100 Prozent richtig, du hast nur, achtundneunzig Prozent, äh E-Mail-Sicherheit äh äh bitte gebt mir einen der äh backboundtyp genannt werden. Äh was ich eine sehr schöne Formulierung finde. Und äh es ist schon klar, dass man da mitunter halt ein bisschen. Auch mal die Spreu vom Weizen trennen muss, wenn man so eine E-Mail-Adresse anbietet und da vielleicht auch mal äh Stuss ankommt. Aber das eine Mal, wo du halt wirklich übern Darleck, was ein, tausende oder Millionen betrifft, informiert wirst, möchtest du halt auch die E-Mail bekommen und darauf reagieren. Schon äh schwierig. Ähm sonst noch schöne Anekdoten Kartoffel.

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Der Rest geht irgendwie ein Freifondkonto, ja. Ja, schöne schöne Aktion. Ähm. Wir haben ja, so ein bisschen darüber gesprochen, also dieser Post ist relativ lang. Ja, viele Unternehmen betroffen. Dann natürlich steht, unten drunter verlinkt. So hier pass auf da sind die Probleme nach denen ihr suchen müsst, ja? Wenn man so viele Datenlecks findet, werden ja, äh ja sind halt einfach äh viele Unternehmen betroffen und es sind Fehler, die offenbar viele machen, also muss man ja auch irgendwie die Öffentlichkeit darüber informieren, diese Fehler nicht zu machen. Insofern gibt's halt den Abschnitt äh ne, was was sind die die best practices gegen die hier ähm verstoßen wurde, auch irgendwie so was wie in irgendwelche Jahre alten Server, wo die wo die Antwort ist, hä, der den gibt's noch. Äh ich erinnere mich, ja da wir hatten mal ein Gewinnspiel zwanzig sechzehn oder wann das war, ne? Ist ja auch wirklich ähm, schwierig. Ähm gleichzeitig, ne, also wie gesagt, acht Prozent der Bundesrepublik der Einwohnerinnen der Bundesrepublik Deutschland, 50 Leaks, wenn man jetzt aus jedem einzelnen Blogpost gemacht hätte und jede Woche einen veröffentlicht hätte, wäre das ein Jahr gewesen. Was äh irgendwie also, sehr viel Zeit gewesen wäre, ja und diese also allein diese Arbeit das zu disclosen, dann die Arbeit wie wie man es hätte jetzt veröffentlichen können, also alles andere außer ein Sammelblogpost zu machen, kam ja eigentlich gar nicht in äh gar nicht mehr in Frage bei dieser Menge, ne. Und das finde ich halt schon irgendwie. Ein ein ein Ausmaß, was äh ja wirklich ja beängstigend ist. Ähm. Fällt mir auch nicht viel mehr zu ein.

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Ein ein genau, das war Original funktioniert so Gott jetzt muss ich erklären, Gesuchte sein fünf buchstabiges Wort aus dem englischen Wortschatz und äh du musst es raten, indem du halt mit maximal sechs Versuchen komplette fünf buchstabige Worte eingibst und sagst ist es das, so und äh ist so ein bisschen so ähnlich wie dieses Spiel aus den Achtziger oder wie Mastermind, das ist so ein bisschen so ähnlich, ne, wo da auch so, hast und dann wird Chris immer nur gesagt, so ja der steht an der richtigen Stelle und den gibt's aber, der steht nicht an der richtigen Stelle, ne, also ist dann ist der Buchstabe dann grün äh ist ja schon mal richtig und ist er gelb. Dann gibt's den Buchstaben aber eben nicht da wohin hingeschrieben hast in dem Wort und es ist halt dunkelgrau, dann gibt's diesen Buchstaben gar nicht und dann musst du dich langsam ranpirschen und innerhalb von sechs Versuchen das richtige Wort erraten zu erraten. Haben uns manchmal ein bisschen einfacher. Manchmal ist es ein bisschen kniffliger, man lernt viele interessante neue Worte aus dem englischen Wortschatz kennen die Person bisher noch nicht auf dem Zeiger hatte. Scheint's einige äh zu geben und irgendwie hat diese Idee so die Welt ein bisschen ähm ergriffen, so sehr, dass äh obwohl das ja quasi von so einem Typen nur für sich selber entwickelt wurde und er meinte so, ja nee, for free hier im Internet und so. Ich habe das ja nur gemacht für mich selber. Das ist dann irgendwie in so einem Supercrace total populär geworden.

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Ja ähm bei, Biometrie, Gesichtserkennung habe ich im Prinzip zwei Standbeine. Das eine ist äh eine europäische Bürgerinneninitiative, die sich für ein Verbot biometrischer Massenüberwachung einsetzt. Da bin ich, ganz privat äh zum einen dabei in dem höchst offiziellen Bürgerinnenkomitee die diese Initiative mit angemeldet hat aber ich bin auch als Vertreter des Chaos-Computerclubs in dem Organisationsteam dabei, und äh wir versuchen. Relativ viele äh Unterschriften zu sammeln. Wir sind momentan irgendwo zwischen 60 und 70tausend. Ähm würden wir eine Million erreichen, äh müsste das europäische Parlament und vor allem die Europäische Kommission sich mit unserem Anliegen beschaffen äh befassen, aber völlig unabhängig davon, wie viele Unterschriften wir tatsächlich erreichen, ist, diese Initiative jetzt schon ein hervorragendes Vehikel um ähm zum einen Gleichgesinnte zusammenzutrommeln und gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten, aber auch um eine gewisse Öffentlichkeit einfach herzustellen beziehungsweise um dann auch äh im Parlament mit äh stärkerer Stimme sozusagen ähm auf die verschiedenen Parteien und Personen zugehen zu können. Ähm, Das ist das eine, das, Das Zweite ist eine wunderbare Gesichtersuchmaschine aus den USA mit dem Namen Clear View AI. Das ist diese Suchmaschinen Suchmaschine gibt, wurde vor gut zwei Jahren bekannt äh durch einen New York Times Artikel ähm. Und tja da wurde erzählt, es gibt diese neue biometrische Suchmaschine Clevi AI und dort kann man Fotos hochladen und diese Suchmaschine zeigt einem dann, wo das gleiche Gesicht, also nicht die gleichen Bilder, sondern wirklich das gleiche Gesicht äh im Internet, auftaucht. Damals hatte diese Suchmaschine etwa 3 Milliarden Bilder in seiner Datenbank. Heute sind sie bei 10 Milliarden und, Kurz nachdem bekannt wurde, dass es diese Suchmaschine gibt, habe ich mich beim Hamburgischen Datenschutzbeauftragten beschwert, äh weil ich äh über eine, ähm Daten, Selbstauskunft äh herausgefunden habe, dass ich im Index dieser Suchmaschine stecke. Und das führte dann über den Verlauf der letzten zwei Jahre und äh starker Unterstützung von Neub dazu ähm dass, mehr oder weniger angeordnet wurde, das Clever AI, mein biometrisches Datum löschen muss und äh auf der einen Seite ist das gut, weil der hamburgische Datenschutzbeauftragte damit festgestellt hat, dass äh das, was Clearview AI da tut, nicht in Ordnung ist, Auf der anderen Seite ist das ziemlich schlecht, weil alle anderen Millionen Betroffenen sich jetzt selbst beschweren müssen. Also das was wir haben wollen ist dass, was Clevio AI tut, einfach verboten wird äh beziehungsweise wir sind der Auffassung, dass es verboten ist und äh die Aufsichtsbehörden sollten dann auch feststellen, dass das so ist und hm, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Maßnahmen ergreifen. Ähm da sind wir jetzt in Hamburg leider noch nicht so weit in äh, im Vereinigten Königreich in Kanada und Australien wurde Clearvy AI jetzt schon aufgefordert die Daten von eben äh Kanadiern, Australiern und so weiter zu löschen. Genau, das ist in in sehr kurz äh das, was ich bei Clearvy AI tue.

Linus Neumann
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Ja.

Linus Neumann
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Oh.

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So quasi die amerikanische Variante von digitalisiertes Radio. Ist allerdings ein bisschen äh klüger initiiert worden, wie es dänische Anscheinen hat, Als äh DHB, während DHB ja nur Digital ist und dann so quasi Geräte äh, erzeugt hat, die dann irgendwie auch erst mal nur digital funktioniert haben. Mittlerweile gibt's, glaube ich, außer Hybride, die halt gleichzeitig noch ein analoges Ding äh drin haben, weil die Leute ja trotzdem noch normal UKW hören und irgendwie das DHB Only sich nicht durchsetzt in den USA oder beziehungsweise in Amerika hat sich da mittlerweile einen Standard durchgesetzt, der heißt HD-Radio und das ist quasi so eine Art separater Digitalkanal für so ohnehin analog ausgestrahlte Sendung. Das heißt, du hast dann die Sendung Und da wird dann irgendwie gleich so mitgefiebt, so ja übrigens, du könntest aber auch voll digital jetzt hier auf der Frequenz reinchanneln und dann kriegst du das sozusagen auch alles digital und dann eben auch mit fleißig Meter Daten und bunten Bildchen und Pipapo und keine Ahnung was da alles noch mit drin ist, Na ja, soweit so gut. Das hat sich auch irgendwie durchgesetzt, nahezu alle Radiostationen benutzen das wohl und deswegen ist das halt auch in allen Autos drin. Äh auch bei Mazda natürlich. Probleme ist halt nur, wie das eben so ist, wenn du dann einfach mal so ein Datenrohr aufmachst, wo dann so, Bits auf so ein System einprasseln, muss ich dir ja nicht sagen. Äh, funktioniert dann immer solange solange alles so kommt, wie man das mal erwartet und getestet hat, aber sobald mal was anders ist, könnt's schwierig werden. Na ja, so geschah es, dass dann irgendwie auf einem einzelnen lokalen Radiosender, die irgendwie so ihre Mutterdaten nicht mehr so richtig im Griff hatten und, Kannst du sicher, warum das so überhaupt so ist, aber man kann da Bilder mitschicken. Also das mir schon vorstellen, wofür man das äh braucht. Bloß warum man dann mit dem Bild auch noch einen Dateinamen mitsenden muss. Das mir nicht so ganz so klar, aber das scheint irgendwie Teil dieser Spezifikation zu sein. Weiß nicht, ob die da so Sipp Files.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Ja so Quatsch eigentlich, schicken die einfach so Zipdateien rum oder so. Ich habe keine Ahnung. Habe mir das jetzt nicht so genau angeschaut. Auf jeden Fall ähm, Irgendwie diese Bilder, diese dazu äh mitgesendeten Dateinamen, die wir vielleicht so speicherempfehlungen sind oder so, keine Ahnung. Auf jeden Fall haben sie da irgendwie die Extension vergessen, Irgendwie am Bild dran, kein Punkt, JPEG oder was weiß ich. Woraufhin die Empfängersysteme, die Mazda in ihre tollen Autos eingebaut hat, irgendwie komplett daran verschluckt haben und nicht nur das, also sind da nicht nur irgendwie abgestürzt, nein, sie sind dann auch sofort in so ein so ein so ein so ein Crash-Reset äh reingegangen Man aber irgendwie die ganzen Dateien noch äh vorliegen, also haben sich wahrscheinlich nach einem Booten sofort wieder auf den selben Kanal gestürzt und dann immer noch wieder die selben Meterdaten aus ihrem Cash rausgelesen, sodass die Dinger dann sozusagen komplett geprickt waren. Leute dann so, ja hier ist kaputt und so, ja musst du komplett austauschen, kostet 1500 Dollar. Ist natürlich total, eskaliert. Die Nummer und ähm also es gab auch gar keine Replacements, weil ist irgendwie sowieso gerade im Eimer, keiner hat Chips und so. Nur mal so einen Radiosender, falschen Dateinamen geschickt hat so. Mittlerweile ist das wohl äh so weit abgesegnet, dass Mazda das auch alles kostenlos austauscht, aber sie müssen halt jetzt irgendwie physikalisch irgendwie diese Devices da äh ersetzen, weil da jemand einen falschen Datellnamen geschickt hat. Aber aber autonome Autos, ne, wird kommen, klar. Kein Problem, 5G und so. Das wird lustig.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Linus Neumann
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Nein, das ich sage ja nur, die Komplexität, ist nicht ohne Weiteres beherrschbar, also auch 27 Jahre später bleibt das ein echtes Problem bis hin zu es ist schon ein Problem den Unternehmen überhaupt Bescheid zu sagen, dass sie ein Problem haben. Und Und dann träumen aber auch Leute von so einer vollautomatisierten Total alles nur noch selber die Autos fahren nur noch selber und die, Banken und die Unternehmen sind alle durch automatisiert, Ihr habt doch Fieberträume. Das ist doch einfach ihr kriegt doch noch nicht mal die Basics auf die Kappe. Und äh das, deswegen müssen wir uns da einfach auch mal wieder zurücknehmen und irgendwie so eine so eine Kultur. Erarbeiten in in der man diese Schritte nach vorne irgendwie so weit kontrolliert vornimmt, dass man auch mal wieder weiß, was man tut, uns geht einfach diese ganze Komplexität alles wie feiner Sand durch die Finger und keiner kriegt mehr Zugriff und und und das ist das ist äh natürlich etwas, was wir kollektiv lösen müssen. Ich verstehe ja, wenn so die Die Bundesregierung und wir hatten das jetzt mit der CDU nochmal besonders, aber da sind ja auch äh alle anderen Parteien nicht vor äh Gefahr. Ja alle wollen immer irgendwie modern sein oder zumindest den Anschein erwarnen äh modern zu sein, kommen aber natürlich auch bildungstechnisch äh zeittechnisch nicht hinterher diesen ganzen äh Prozessen noch irgendwie zu folgen und deswegen schreien sie immer irgend nach einer Modernität, die sie eigentlich gar nicht verstehen und dann kommen halt links und rechts so äh die Teufelchen und sagen, ja hier irgendwie elektronische Wahlen, irgendwie voll modern und so musst du machen und so und dann wird das halt wiedergegeben und dann ist es, und es ist künstliche Intelligenz und was weiß ich, was uns irgendwie alles noch bevorsteht. Es wird, irgend so ein furchtbaren Begriff geben, den den den alle machen wollen, obwohl äh jeder, der so halbwegs Plan hat, wirklich schon die die Stirn wieder in Sorgenfalten geschlagen hat und gesagt hat, Leute bitte, bitte. Können wir nicht erst mal die Basics von neunzehnhundertfünfundneunzig äh auffe Kette kriegen, bevor wir wieder irgend so einen Scheiß hinterherlaufen.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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