Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP478 Hackerschein für Scheinhacker

Werbeträger-Versorgung — Feedback — OpenAI — Ermittlungen gegen Frag den Staat — KI-erzeugte Gesetze — Hackerparagraph — Quad 9 — noyb — Chatkontrolle — Züge mit Killswitch — 37C3 Vorschau

Nach der letzten Spezialfolge tauchen wir heute wieder in die Nachrichten-Berichterstattung ein und bringen auch das Feedback zur vorletzten Folge. Dabei betrachten wir auch noch mal wie die Geschichte um OpenAI weiterging und vor allem gibt es einige Nachhilfe in Rechtskunde und diverse weitere Entscheidungen und Revisionen vor deutschen Gerichten.

Dazu klären wir auch die Frage, wer in Deutschland eigentlich wirklich witzig ist und erhalten Besuch von einem renommierten Tierforscher der siebziger Jahre.

Abschließend blicken wir auf das Vortragsprogramm des kommenden 37. Chaos Communication Congress in Hamburg.

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Veröffentlicht am: 7. Dezember 2023
Dauer: 2:14:44


Kapitel

  1. Intro 00:00:12.508
  2. Prolog 00:00:31.669
  3. Werbeträger-Versorgung 00:15:46.778
  4. Feedback: Einsatz von KI im Podcast 00:18:41.738
  5. Feedback: CloudFlare-Urteill 00:25:40.597
  6. Feedback: OpenAI: Sam Altman is back 00:33:54.997
  7. Feedback: Pritlove’s Law 00:46:15.440
  8. Feedback: Alliterationen 00:49:26.822
  9. Ermittlungen gegen Frag den Staat 00:50:21.524
  10. KI-erzeugtes Gesetz in Brasilien 01:01:39.848
  11. Reform des Hackerparagraphen 01:08:33.457
  12. Quad 9 doch kein Störer 01:15:32.021
  13. noyb gegen Facebook und EU-Kommission 01:19:20.143
  14. Freiwillige Chatkontrolle Verlängerung 01:22:59.130
  15. Polnische Züge mit Killswitch 01:26:32.205
  16. 37C3 Vorschau 01:32:55.368
  17. Epilog 02:09:07.421
  18. Bonus Track 02:12:28.960

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:02
Tim Pritlove
0:00:04
Linus Neumann
0:00:09
Tim Pritlove
0:00:31
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:00:55
Tim Pritlove
0:00:57
Linus Neumann
0:02:00
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:02:34
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:03:00
Tim Pritlove
0:03:06
Linus Neumann
0:03:08
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:04:21
Linus Neumann
0:05:15
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:05:42
Tim Pritlove
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Wo ich schon komplett gestorben bin. Es gibt ja dieses kleine Ort, dieses Dorf, dieses angeblich in Texas liegende Dorf und dann oben auf dem Hügel wohnt noch so ein Herr in seinem eigenen kleinen Verschlag namens Gott, steht auch an der Klingel, Gott so und Gott hat so einen Koffer, macht den auf und in dem Koffer ist so ein kleines Modell von dieser Stadt und dann schüttet er den Koffer und dann gibt es Erdbeben und alle schaukeln so hin und her und fallen dann irgendwie theatralisch auf den Boden. Also es ist einfach irre und ich liebe Helge über alles allein schon. Weil er mal bei Thomas Gottschalk war und Thomas Gottschalk in seiner blöden Interviewsendung, der hat ja mal versucht so als Late Show Typ rüber zu kommen, ist komplett gefloppt. Und ich weiß noch echt gut, dann kam irgendwie Helge und dann hat irgendwie dieser Gummibärchenkönig, Thomas Gottschalk, die Traute gehabt Helge zu fragen, warum er eigentlich keine Werbung macht. Das ist nämlich so. Helge macht keine Werbung. Helge macht nur Werbung für seine eigene Musik, seine eigenen Veranstaltungen und das war's. Es gibt keine Kauf dies oder kauf das Klarkarte von Helge. Nichts. Und Thomas Gottschalk fragt ihn dann auch noch, warum er denn das nicht macht. Und Helge guckt ihn nur scharf an und meint, mach keine Werbung. Werbung ist scheiße. Die Aufzeichnung möchte ich nochmal finden, ich bin mir so sicher, dass das genau so gelaufen ist, ich hab mir das so gemerkt, aber ich hab leider die Aufzeichnung nicht gefunden.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:09:30
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:12:14
Tim Pritlove
0:12:21
Linus Neumann
0:13:20
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:15:49
Linus Neumann
0:15:51
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:16:14
Tim Pritlove
0:16:16
Linus Neumann
0:16:55
Tim Pritlove
0:16:59
Linus Neumann
0:17:21
Tim Pritlove
0:17:25
Linus Neumann
0:17:33

Ja.

Tim Pritlove
0:17:33
Linus Neumann
0:17:43
Tim Pritlove
0:17:45
Linus Neumann
0:17:49
Tim Pritlove
0:17:58
Linus Neumann
0:18:04
Tim Pritlove
0:18:27
Linus Neumann
0:18:30
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:18:53
Tim Pritlove
0:18:55
Linus Neumann
0:18:56
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:19:14
Tim Pritlove
0:19:28
Linus Neumann
0:19:30
Tim Pritlove
0:19:30
Linus Neumann
0:20:27
Tim Pritlove
0:20:32
Linus Neumann
0:21:29
Tim Pritlove
0:21:38

Dabei immer auch korrigiert uns halt, wenn es falsch ist zu verweisen, insbesondere wenn es um wichtige Themen als Karneval geht, ist auch keine Lösung. Ihr lest ja auch nicht einfach Quora oder wer weiß was ungeprüft vor. Irgendwas bleibt immer hängen. Auf einen LNP mit weiterhin größtenteils organischen Halluzinationen. Lieber Schmittlauch, um da mal gleich drauf zu antworten. Also schon als ich diesen Satz gesagt habe und dann irgendwie keinen Raum mehr fand, den nochmal irgendwie zu erläutern, war mir schon klar, dass das jetzt irgendwie so aufräumt. Also, um dich zu beruhigen, gerade dieses Beispiel mit dem Passkeys. Ich wusste schon, wie das funktioniert. Ich habe nur Chat-GPT genommen, um mir schnell eine Outline mit den wichtigen Punkten zu machen. Und tatsächlich kam dann auch genau das dabei raus, was ich haben wollte. Die wichtigsten Punkte. Ich musste mir aber die nicht erstmal nochmal aufschreiben, sondern ich habe sie mir einfach erstmal erzeugen lassen. Wusste aber, dass es in dem Moment richtig ist. Und so halten wir es hier eigentlich auch generell. Also ich meine, wir machen jetzt hier nicht irgendwie, so, ja, nee, keine Ahnung, das war Chachipiti-Fragen. Wenn wir das jetzt in der Sendung getan haben, in diesem Jahr, haben wir das natürlich getan, dann natürlich auch, um einfach zu zeigen, was da passiert und dass man das so interpretieren kann. Zugegeben, mein letzter Kommentar zusammenfassend mit Chachipiti, das war total ein Flop, also schon klar, wir wissen, wofür die KI-Tools taugen, beziehungsweise wir probieren das natürlich auch am laufenden Meta aus und in dem Moment war das halt einfach nur eine Gedankenstütze oder auch mal eine Strukturierungshilfe und da wiederum, finde ich, sind diese Tools auch legitim und nützlich.

Linus Neumann
0:23:24
Tim Pritlove
0:25:09
Linus Neumann
0:25:25
Tim Pritlove
0:25:36

Genau, das werden wir auch nicht wieder machen. Versprochen. So, dann haben Marc und Pascal auch noch was beizutragen und zwar gerade in dem Bereich, wo wir so überhaupt nichts drauf haben. Es geht ums Cloudflare-Urteil, was wir jetzt hier verkündet und besprochen haben. Mal wieder um die rechtlichen Details herummeandert haben. Marc leitet dazu ein zum OLG Köln. Mir liegt das Urteil nicht vor, aber einen wichtigen Punkt gibt es zu beachten, der auch in der verlinkten Seite beschrieben wird. Im Zivilrecht gilt der sogenannte Beibringungsgrundsatz. Das heißt, die Parteien müssen alle relevanten Tatsachen vorbringen, auf deren Grundlage das Gericht entscheiden soll. In der Wikipedia heißt es dazu, auch eine Anwendbarkeit des Paragraph 9 TMG lehnte das Berufungsgericht mit der Begründung, dass Cloudflare das Vorliegen der Voraussetzung dieser Haftungsprivilegierung nicht glaubhaft gemacht habe ab, der Betreiber des Content Delivery Networks trage für das Bestehen der Haftungsprivilegierung die Darlegungs- sowie die Beweislast. Von dieser habe Cloudflare vorliegend jedoch keinen Gebrauch gemacht und nicht vorgetragen. Das heißt, Cloudflare hat einfach nicht zur Zufriedenheit des Gerichts dargelegt, wieso es nach § 9 TMG nicht haftet. Ob sich daraus ergibt, dass das OLG findet, dass Cloudflare grundsätzlich nicht nach § 9 TMG haftungsprivilegiert ist oder ob Cloudflare einfach schlecht oder zu wenig vorgetragen hat, ließe sich nur aus dem Urteil entnehmen. Damit unterscheidet sich das Zivilrecht nicht unerheblich vom Strafrecht und Verwaltungsrecht, wo das Gericht eigene Untersuchungen anstellt und Hinweisen nachgehen muss. So, das ist schon mal eine schöne Grundzusammenfassung, noch etwas ausführlicher und ich will trotzdem mal den ganzen Kommentar hier darbringen, weil er wirklich insightfull ist, hat dann Pascal noch ergänzt. Er schreibt, Marc, weiter oben, hat zum OLG Köln bereits einiges Zutreffendes geschrieben. Besonders das mit dem Beibringungsgrundsatz kann gar nicht genug hervorgehoben werden. der Gegenbegriff ist das Amtsermittlungsprinzip. Das sind vielleicht mal zwei Begriffe, die wir uns merken können. Beibringungsgrundsatz, man muss selber liefern und erklären warum man toll ist und Amtsermittlungsprinzip ist, wenn das Amt irgendwie loslegt. Vielleicht sollte man ebenfalls berücksichtigen, dass das OLG hier als zweite Instanz in einem Eilverfahren entschieden hat. Dies ergibt sich schon daraus, dass die Parteien als Antragsteller und Antragsgegner bezeichnet werden. In einem Hauptsacheverfahren heißen die Parteien durchgehend Kläger und Beklagter. In einem Eilverfahren, das einer Hauptsache vorgeschaltet werden kann, aber in Unterlassungssachen meist die einzig beschrittene Prozessart ist, findet nur eine summarische Prüfung durch das angerufene Gericht statt. Das ist auch schon mal ganz interessant, ne. Also Antragsspieler, Antragsgegner, Eilverfahren, Kläger, Beklagter im Hauptverfahren. Weiter geht's. Das bedeutet in Bezug auf die zur verhandelnde Tatsachen Grundlage, dass die Umstände nur glaubhaft gemacht werden, aber nicht bewiesen werden müssen. Werden Tatsachen von der Gegenseite bestritten, reicht es im Eilverfahren aus, dass die beweisbelastete Partei das Gericht davon überzeugt, dass der Umstand überwiegend wahrscheinlich ist. In einem Hauptsacheverfahren muss das Gericht hingegen vom Bestehen eines Umstandes überzeugt werden. Maßstab des stringen Beweises. Ist alles unstreitig und man vertritt nur unterschiedliche Rechtsauffassungen, findet überhaupt keinen Beweis oder eine Glaubhaftmachung bezüglich des Prozessstoffes statt. In dem Fall vor dem OLG dürfte es so gewesen sein, dass das Gericht den Vortrag der Antragsgegnerin unabhängig von der Glaubhaftmachung bereits als nicht ausreichend schlüssig angesehen hat. Die Parteien sind gehalten, ausreichend detailliert Tatsachen, also die wesentlichen Umstände vorzutragen. Da hat ein Gericht einen Beurteilungsspielraum für. Daher muss es nicht zwingend ein Anwaltsfehler sein, hier muss auch ein Landgericht zuvor ebenfalls bereits entschieden haben, denn das OLG kann im Eilverfahren nicht Eingangsinstanz sein. Linus und Tim sind da beim Instanzenzug nicht ganz so firm gewesen. Schöne Formulierung für haben keine Ahnung von dem ganzen Scheiß. Ist ja auch so. In zivilgerichtlichen Angelegenheiten ist die Eingangsinstanz bei einem Streitwert von bis zu 5.000 Euro das Amtsgericht. In Zivilsachen bei einem höheren Streitwert als 5.000 Euro die Landgerichte vorbehaltlich einer Sonderzuständigkeit wie im Wohnraummietrecht zum Beispiel. Da startet man immer beim Amtsgericht, egal um wie viel es geht. Zuständigkeit im Eilverfahren folgt der in der Hauptsache. Zweite Instanz ist dann, wenn man beim Landgericht war, das entsprechend zuständige Oberlandgericht, heißt in Berlin Kammergericht und wir sollen bitte nicht Berliner Kammergericht sagen, weil das gibt Ärger mit den Richterinnen dort, warum auch immer. Dieses entscheidet dann in einer Tatsacheninstanz. In Hauptsacheverfahren kann man noch unter Umständen zum BGH in Revision gegangen werden, nicht so in Eilverfahren. Da ist beim OLG Schluss, wenn man beim Landgericht begonnen hat. Will man als unterlegene Seite Weiter also zum Bundesgerichtshof muss man die Hauptsache anhängig machen oder als unterlegener Antragsgegner den Antragsteller dazu zwingen, die Sache auch in der Hauptsache zu verfolgen. Das darf man. So sieht es die zentrale Prozessordnung vor. Dann noch etwas, vor deutschen Gerichten gilt, oh Gott, jetzt kommt das Lateinisch, jura novit curia. Das bedeutet, das Gericht kennt das Recht. Die Parteien sind also grundsätzlich nicht gehalten, dem Gericht zu erklären, welche Normen es anzuwenden hat. Es gibt lediglich bestimmte Verteidigungen gegen Ansprüche, sogenannte Einreden, die nur greifen, wenn man sie ausdrücklich gelten macht. Verjährung zum Beispiel. Also es finden in dem angesprochenen Fall die Normen des TMG Anwendung auch wenn man sie nicht erwähnt. Die Gerichte schreiben aber manchmal in die Urteile auf welche Normen sich eine Partei gestützt hat und zwar meist dann, wenn diese eben nicht greift. Den Entscheidungsgründen soll die unterlegene Partei entnehmen können, weshalb sie verloren hat. Das habt ihr Ich habe also etwas irrig interpretiert diesen Text, habe ich selbst geschrieben, nicht ChatGPT. Den Hinweis zum Kammergericht hätte die KI kaum aufgenommen, da es überschließend ist. Schließlich wollte ich nur sicher gehen, dass Tim und Linus zumindest lernen, warum es kein OLG in Berlin gibt. Was Kammergericht heißt, habe ich gelernt. Aber nicht Berliner Kammergericht.

Linus Neumann
0:32:59
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:33:09
Tim Pritlove
0:33:11
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:33:53
Tim Pritlove
0:33:55

So dann haben wir ja in der vorletzten Sendung zu diesem OpenAI Wahnsinn gesprochen und berichtet wie es da aussieht. Kurze Zusammenfassung zu dem Zeitpunkt. Der Vorstand, also das Board dieser Konstruktion von diesem OpenAI Inc. Der Non-Profit-Teil ist dem der Profit-Teil gehört, die haben halt irgendwie den Sam Altman, den CEO, rausgeschmissen, weil das ist so ziemlich das einzige, was sie auch machen können und dann hieß es, er heuert bei Microsoft an und es zeichnete sich ab, dass es einen Aufstand gab. Seitdem ist Folgendes im Wesentlichen passiert. Insgesamt glaube ich 700 von 770 Mitarbeitern, ich habe auch andere Zahlen gehört, aber ich glaube das war so die letzte, haben gedroht zu Microsoft zu gehen, wenn Sam Altman nicht wieder CEO wird. Woraufhin dann natürlich dieser Vorstand zurückgezogen hat und jetzt gibt es ein neues Board. Sam Altman ist wieder Back in Business, ist wieder CEO, fängt doch nicht bei Microsoft an. Das war wahrscheinlich auch so ein bisschen so Drohkulisse, also hat dann einfach voll einen abgezogen und ja, jetzt ist es sozusagen diese Situation und alle rätseln natürlich, was denn da jetzt eigentlich wirklich passiert ist und vor allem hat sich die Öffentlichkeit ja auch mal wieder ein bisschen mehr mit diesem Sam Altman selber beschäftigt. Bisher war er halt einfach nur so der Open AI Sonnenkönig, aber er hat ja auch noch einen Hintergrund, also er war ja unter anderem auch CEO bei Y-Combinator, was so ein ganz großes Investment, wie sagt man?

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:37:07
Tim Pritlove
0:37:10
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:37:19
Tim Pritlove
0:37:25
Linus Neumann
0:38:20
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:38:37
Linus Neumann
0:38:52
Tim Pritlove
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Realistisch mit dem gewählten Pfad, ohne sich mit dem Business einzulassen, da in irgendeiner Form voranzukommen. Was sie ja geschafft haben ist, viele, das hatte ich ja letztes Mal schon erwähnt, sehr viele sehr gute Wissenschaftler zusammenzutrommeln, Auch wenn sie ihnen. Nur ein gutes und kein exorbitant gutes Gehalt gezahlt haben, zu Beginn zumindest. Weiß halt noch nicht wie das jetzt ist und das heißt da gibt es schon einen Spirit in diesem Laden und das möchte ich den Leuten auch erstmal gar nicht absprechen aus der Distanz, das weiß ich alles nicht. Nur um das alles umsetzen zu können, brauchten sie halt einfach zur Entwicklung von GPT, GPT 2, GPT 3 und dann auch 4, brauchten sie halt einfach unglaubliche Mengen an Rechenkapazität. Und die konnte ihnen halt nur ein großer geben. Und da sind sie halt mit Microsoft zusammengekommen. Mit dieser Azure Cloud und der ganzen Infrastruktur Wahnsinn, den Microsoft da in den letzten Jahren unter Satya Nadella auf die Beine gestellt hat. Damit war das halt alles möglich und die haben halt auch dann sozusagen Geld in Form von Hardware quasi gegeben, damit die das überhaupt alles entwickeln konnten. Also du musstest dich ohnehin in irgendeiner Form einlassen, weil Microsoft natürlich jetzt auch nicht das alles so bereitstellt und die ganze Kohle dafür ausgibt, weil sie die Welt verbessern wollen, sondern weil sie natürlich irgendwie auch Business machen wollen. Also das kann alles schon sein, dass es sich jetzt auch konkret an diesem Ding entzündet hat und Sam Altman hat das natürlich jetzt auch hart gespielt und der hat ja da richtig so eine Twitter Kampagne gestartet, das ging dann aber auch nicht nur von ihm, sondern von ganz vielen Mitarbeitern aus. Also offensichtlich hat er da auch einen extremen Rückhalt gehabt und hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit quasi alle da auf die Barrikaden zu bringen für seine Reinstallation und so ist es dann halt auch gekommen. So und jetzt geht es halt mit ihm weiter. Das Board wird jetzt auch vergrößert, neu besetzt und muss man mal schauen, wie das jetzt weitergeht. Man kann, also im Rückblick auf diese ja noch sehr kurze Geschichte sagen ja viele auch durch das Veröffentlichen von Chat-GPT, was ja also im Prinzip der erste richtige öffentliche Move war, den OpenAI gemacht hat, also vorher das alte GPT-2 das war ja irgendwie Open Source, GPT-3 dann nicht mehr. JetGPT kam dann dazu und hatte auf einmal eben dieses User Interface, was halt ein Teil des Neuen war, dass man ja auch so cool damit interagieren kann und das ist ja total explodiert und ich glaube das ist auch mehr explodiert als die das selber geglaubt haben. Also auch Steven Wolfram hat das ja gesagt, der meinte auch als die das entdeckt haben, die alle verrückt geworden sind, niemand hatte gedacht, dass diese Transformer Modelle so gut funktionieren. Weil die ja wirklich in der Lage sind, also wir reden jetzt hier immer so läppisch daher, dass die ja nichts können und die halluzinieren ja nur. Aber man muss halt auch sehen, dass in der Technologie, die jetzt zwar für manches nicht taugt, schon so viel drinsteckt, was so unfassbar revolutionär ist. Also allein, das haben wir ja glaube ich auch schon mal besprochen, aber das kann man nicht oft genug betonen, also allein, dass man so en passant innerhalb von ein, zwei Jahren jetzt ein System geschaffen hat, was mühelos zwischen Sprachen hin und her übersetzen kann. Also was einfach dieses Kommunikationsproblem dieser Welt auf einmal so switch einfach. Nicht gelöst hat, aber großen Sprung gemacht hat, dass wir problemlos jetzt auf einmal, was weiß ich, russische Medien verfolgen können, weil wir einfach gut funktionierende, AI basierte Übersetzer haben in unseren Browsern und all diese ganzen Sachen.

Linus Neumann
0:42:51
Tim Pritlove
0:42:54
Linus Neumann
0:44:03
Tim Pritlove
0:45:20
Linus Neumann
0:45:23
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:46:13
Linus Neumann
0:46:20
Tim Pritlove
0:46:22
Linus Neumann
0:46:24
Tim Pritlove
0:46:37
Linus Neumann
0:46:38
Tim Pritlove
0:46:51
Linus Neumann
0:47:19
Tim Pritlove
0:47:22
Linus Neumann
0:48:47
Tim Pritlove
0:48:59
Linus Neumann
0:49:04
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:50:08
Tim Pritlove
0:50:13
Linus Neumann
0:50:20
Tim Pritlove
0:50:29
Linus Neumann
0:50:34
Tim Pritlove
0:50:43
Linus Neumann
0:50:58

Also ich rede trotzdem mal weiter. Ich werde bei Markus Lanz gewesen sein. Und dort war auch Thema letzte Generation. Und da gab es die letzte Generation, um die gibt es ja relativ viel Diskussion. Ich glaube, das haben wir hier auch ein paar Wochen vor ein paar Monaten durch, also nicht mehr neu aufwarm machen. Und wir haben ja vor allem hier über die letzte Generation gesprochen, weil ihr ja unterstellt wurde oder gegen sie ermittelt wurde auf den Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Und das ist tatsächlich offenbar ein Missverständnis, was man in diesem Kontext durchaus mal aufklären soll, oder regelmäßig aufklären muss, das sich jetzt irgendwie durchgesetzt hat, sicherlich auch nicht ganz unbeabsichtigt. Die letztige Generation wäre eine kriminelle Vereinigung und das ist natürlich nicht der Fall. Dann würde man sie nämlich verbieten und das ist ja nicht der Fall. Oder wäre die Mitgliedschaft strafbar. Und das ist eben keine kriminelle Vereinigung, zumindest noch nicht. Das Gericht sieht, ein Anfangsverdacht war die Meldung und das ist quasi etwas, was jetzt ermittelt wird. In diesem Kontext haben, und das haben wir ja damals auch schon hier herausgestellt, weil die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung eine besondere Straftat ist. Werden dort auch besonders starke Ermittlungsmaßnahmen erlaubt. Besonders starke Eingriffe in die Freiheits- und Bürgerinnenrechte sind natürlich nur bei schwereren Straftaten genehmigt. Ja, also ein sehr gutes Beispiel ist vielleicht eine Hausdurchsuchung, ein schlechtes Beispiel. Telefonabhören oder Staatstrojaner auf deinem Telefon installieren. Das darf man nicht bei jeder Straftat, das wird quasi dann im Gesetz festgelegt. Diese Maßnahme darf die Strafverfolgung ergreifen, wenn sie einen richterlichen Beschluss dazu hat und wenn ein Verdacht auf folgende Arten von Straftaten vorliegt. Und Falschparken gehört nun mal nicht dazu, ist nämlich auch gar keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit, ja. Und jetzt gab es bei der, diese, bei der letzten Generation eben diese unverhältnismäßigen Ermittlungsmaßnahmen, wo jetzt sich zeigen wird, ja, ob diese Maßnahmen gerechtfertigt waren. Außerdem gibt es neben den Ermittlungsmaßnahmen natürlich auch die ganzen, ja, Körperverletzungen, Schmerzgriffe und so weiter, die den Leuten dazu zuteil wurden. Jetzt hat der, Arne Semsrott, ich weiß gar nicht, ob er es persönlich war, ich würde vermuten, das ist gar nicht geklärt, aber Arne Semsrott, der ja auch regelmäßig bei uns in der Sendung zu Gast ist, oder mehrmals bei uns in der Sendung zu Gast war, Projektleiter des Portals Frag den Staat, und der gegen ihn wurde ermittelt, weil amtliche Dokumente aus laufenden Strafverfahren auf, also veröffentlicht wurden und die hatte die, also im August haben sie diese Daten veröffentlicht und zwar Gerichtsbeschlüsse ja zu diesen Verfahren um die letzte Generation. Und da geht es eben durch Suchungen, Beschlagnahmen, Abhörmaßnahmen. Die personenbezogenen Daten wurden natürlich entfernt und geschwärzt, ja, und die Staatsanwaltschaft betrachtet das aber jetzt als illegal, quasi diese, auf dem Transparenzportal fragt den Staat, diesen Einblick in diese Akten- und Ermittlungsmaßnahmen zu gewähren. So, man möchte damit auf Missstände in diesen Ermittlungsmaßnahmen hinweisen und die Freigabe amtlicher Dokumente aus Strafverfahren ist nach § 353 D Nr. 3 StGB eine Straftat. Daran wird auch regelmäßig Kritik geübt, dass man das nicht darf, weil eben Medienschaffende und Pressevertreterinnen potenziell einer Strafverfolgung einharmfallen, hat dann wieder mit Gerichtsverfahren potenziell und eben auch Ermittlungsmaßnahmen und so weiter werden vorzeitig Dokumente aus Strafverfahren offengelegt werden. Das haben die aber bewusst in Kauf genommen, weil, ja, und da denke ich auch, dieses Veröffentlichungsverbot einerseits die Presseberichterstattung behindert und andererseits, denke ich, würde ich jetzt mal argumentieren, dass ja auch hier in diesem Missverständnis oder in diesem, zumindest sagen wir mal, ja doch verzerrten Wahrnehmung dessen, ob die letzte Generation jetzt eine. Kriminelle Vereinigung ist oder was nicht und ob die überhaupt kriminell sind, ob das strafbar ist, was sie machen, wie die da verurteilt werden, wie die behandelt werden und so weiter. Was passiert mit den Leuten, die versuchen, mit einem LKW zu überfahren? Ja, die ja laut, also das sind ja durchaus Themen, die eine Rolle spielen. Und wenn man sich anschaut, wie da einige Menschen darauf reagiert haben und so. Einfach, es tatsächlich sehr verbreitet ist, oder erstaunlich verbreitet ist diese Wahrnehmung, dass es sich hierbei so um Kriminelle handelt und die man halt auch dann schlagen oder anfahren darf. Das muss natürlich ein bisschen korrigiert werden. Jetzt wird also hier die Diskussion um diesen Paragraphen, den man ohnehin nicht haben will, herbeigeführt und Arne sagt halt, ja die strikte Anwendung von § 553 schränkt eben die Freiheit der Berichterstattung ein. Für eine Demokratie wäre es gut. Sehen auch andere Leute so und wir werden mal sehen. Die GFF hat jetzt bekannt gegeben, dass sie ihn unterstützt und eine Stellungnahme bei der Staatsanwaltschaft Berlin eingereicht hat und jetzt werden wir eben sehen, wenn die GFF dabei kommt in so einer Angelegenheit, dann geht es ja immer direkt darum, oder die streben ja an, direkt die ganze Strafnorm auf Verfassungsgemäßheit zu prüfen und sehen vielleicht hier eine Möglichkeit, diesen Paragraf 353d als Verstoß gegen die Pressefreiheit und damit potenziell verfassungswidrig zu machen.

Tim Pritlove
0:58:42
Linus Neumann
0:58:48
Tim Pritlove
0:59:41
Linus Neumann
0:59:47
Tim Pritlove
0:59:57
Linus Neumann
0:59:59
Tim Pritlove
1:00:01
Linus Neumann
1:00:10
Tim Pritlove
1:00:40
Linus Neumann
1:00:44
Tim Pritlove
1:01:40
Linus Neumann
1:01:44

Ja.

Tim Pritlove
1:01:45
Linus Neumann
1:01:51

Ja, tut mir leid, dass ich jetzt hier noch ganz viel über eine HI gesprochen habe. Der in Porto Alegre, einer Stadt in Südbrasilien, ja Millionenstadt, ich war da noch nicht, ich bin mir auch nicht so sicher, die haben eine Verordnung verabschiedet, ja da ging es irgendwie um gestohlene Wasserzähler, ich weiß nicht genau warum man Wasserzähler stehlen sollte, also ich habe einen, brauche jetzt keinen weiteren, aber gibt sicherlich irgendeinen Anlass, ja. Damit sie sich mit auseinandergesetzt haben, mussten sie eine Verordnung verlassen. Da hat der Stadtrat, der diese Verordnung verantwortet, gesagt, ich habe die einfach mal von ChatsGPT schreiben lassen. Und hat gesagt, ich hätte gerne einen Vorschlag, der soll verhindern, dass die Stadt, dass wir, wenn der Wasserzähler gestohlen wird, dass wir das den Leuten, den Steuerzahlern in Rechnung stellen. Und dann hat er das von Chet-Jipiti schreiben lassen und hat das dann seinem Stadtrat vorgelegt, 35 Leute. Und gut, jetzt kommt der nicht überraschende Teil, die haben die Verordnung ohne eine einzige inhaltliche Änderung oder Gegenstimme angenommen. Das ist der Teil, der nicht überrascht. Und der hat den komplett von Chet-Jipiti schreiben lassen. Wussten sie aber auch nicht. Und dann sagt er, naja, wenn ich denen das vorher gesagt hätte, hätten sie es ja nie abgestimmt. Also muss ich das, könnte ich das jetzt nicht der Bevölkerung riskieren, dass es daran scheitert. Und deswegen hat er, das ist das jetzt in Kraft getreten, hat er gesagt hier. Sagt er außerdem hier, ne, außerdem hat das Ding zwei Ideen vorgeschlagen, die ihm nie in den Sinn gekommen waren. Eine 30-tägige Frist für die Stadt, um gestohlene Wasserzähler zu ersetzen und, wenn sie die Frist nicht einhalten, die Befreiung der Grundstückseigentümer von den Wasserrechnungen.

Tim Pritlove
1:03:54
Linus Neumann
1:03:58
Tim Pritlove
1:04:38

Ja, das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Die Aufregung ist jetzt groß, aber gerade dieses Beispiel mit den beiden Regelungen, die da sozusagen einfach noch mit reinkamen, genauso hätte natürlich das Tool jetzt auch irgendeinen Unsinn da reinschreiben können. Ich glaube allerdings, dass sich das schon irgendjemand vorher nochmal durchgelesen hat. Also es ist jetzt sozusagen nur dadurch, dass das Tool verwendet wurde, bleibt es ja dann, es ist ja immer noch sein Vorschlag. Ich gehe mal davon aus, dass er sich das durchgelesen hat, was ihm das Tool erzeugt hat. Und wenn er der Meinung war, ja das entspricht dem, was ich mir vorgestellt hatte. Schön, dass es jetzt auch ausformuliert ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dann auch, das sieht man ja eigentlich hier auch, keine weiteren juristischen Hürden mehr zu nehmen hat, weil es einfach konform ist in dem Style, wie man es braucht, alles abdeckt, korrekt formuliert ist, die richtigen Begriffe benutzt. Wie oft haben wir schon in der deutschen Gesetzgebung den Fall gehabt, dass irgendein... Gesetz so scheiße geschrieben war, dass es irgendwie am Ende nicht anwendbar ist, dass irgendwelche Klauseln so missverständlich ausgedrückt sind, dass angeblich politisch versprochene Einschränkungen oder Auswirkungen dieses angeblich haben soll oder Einschränkungen dieses haben soll im Zweifelsfall oder Sicherheitsvorkehrungen, dass die da nicht greifen. Das haben wir ja schon tausendmal gesehen und an der Stelle kann ich mir sogar vorstellen, dass das ganz gut funktioniert. Gerade diese Art und Weise, wie Recht gesprochen wird, das haben wir ja vorhin in dem Kommentar auch gehabt, diese Begrifflichkeiten, diese Vorsicht in der Formulierung, wie heißt es denn jetzt genau, in welchem Kontext etc. Das ist ja, muss man ja auch alles erstmal lernen und wenn dann auch eher unerfahrene Gesetzgeber da so Hilfe bekommen, kann das auch von Vorteil sein.

Linus Neumann
1:06:41
Tim Pritlove
1:07:02
Linus Neumann
1:07:04
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:07:25
Tim Pritlove
1:07:27
Linus Neumann
1:07:35

Ja, könnte theoretisch funktionieren. Lass mal noch ein bisschen warten, bis wir es praktisch machen, ja. Also da wäre ich mir noch nicht so sicher. Aber der erste, der hat jetzt seine, also erstmal wurde jetzt hier ein Text formuliert, der einen abgeschlossenen Bereich behandelt, der auch offenbar ganz gut war. Warten wir mal mit den Gesetzbüchern ab. Wäre schon echt irre, wenn wir jetzt irgendwie von so einem Ding was schreiben lassen, wonach sich nachher eine gesamte Gesellschaft richten muss, ja? Und vor allem, also finde ich gut, wenn man sagt, hier mach mal einen Vorstag oder so, ne? Aber gerade dieser Aspekt, was haben Gesetzfolgenabschätzungen, ja? Was gibt es noch alles für andere Gesetze? Dieser Kontext ist natürlich dann schon, da wäre ich schon lieb, wäre mir schon lieb, wenn wir da nochmal ein bisschen warten. Bis wir das jetzt machen. Ja, vielleicht mit einem kleinen Gesetz anfangen. Mit einem Hacker-Paragrafen. Ja, soll dann jetzt dann doch mal irgendwie überarbeitet werden. Habe ich hier auch, ja, hörte man schon, Trapsen ist auch eines der Ziele der aktuellen Bundesregierung. Die hat sich quasi ja, wenn ich mich nicht täusche, das auch im Koalitionsvertrag schon gesagt, dass sie sagen so, wir wollen den Hacker-Paragraphen loswerden. Hacker-Paragraf ist der 202 dieser Bereich, Ausspielen von Daten, und besonders problematisch ist der 202c, der den Besitz und die Verbreitung von Software, die geeignet ist, Ausspielen von Daten vorzubereiten oder durchzuführen, so ungefähr, unter Strafe stellt. Ja, und das bedeutet also, wenn man das streng liest, dann wäre also irgendwie Netzwerkscanning, Nmap, IDA Pro oder GDRA und was nicht alles, also alle Tools, die geeignet sind. Ja, Software, also Hacking zu betreiben, da wäre also der Besitz schon ein Problem, ja. Das macht natürlich unter anderem meine... Arbeit zumindest nach Papierlage zu einem Problem, weil ich natürlich, um meiner Arbeit ordentlich nachzugehen, eine ganze Reihe an Hacker-Tools besitze, die ich ja auch einer legalen Anwendung zuführe. Das ist hier so ein typisches, wir verbieten schon den Besitz von etwas, mit dem man auch was Böses tun könnte. Da wollen sie sich darum kümmern, ja, genau, stand auch im Koalitionsvertrag, das Identifizieren, Melden und Schließen von Sicherheitslücken in einem verantwortlichen Verfahren soll legal durchführbar sein. Und da kann man eben auch sagen, also kann man klar sagen, das ist nicht der Fall, mindestens mit Paragraf 202c. Die anderen kann man sich auch nochmal anschauen, die kann man sicherlich nochmal verbessern. Und das wollen sie wenigstens machen. ist positiv. Ich weiß jetzt, man muss natürlich auch sagen, dass der Hacker-Paragraph hauptsächlich nervt, ja, also eine Rechtsunsicherheit bietet es jetzt nicht so, dass wir hier massenhafte. Unrechtmäßige Verurteilungen haben, aber durch diese Rechtsunsicherheit eben immer wieder solche solche Situationen, wo Leute, die Schwachstellen gemeldet haben, in einer rechtlichen Unsicherheit und damit eben auch schnell in einer finanziellen Unsicherheit sind und das kann man sicherlich in den Griff kriegen. 202c ist, machen wir mal direkt, fangen wir mal bei A an, das ist eigentlich ganz lustig, ist ja relevant für uns Hacker. Strafgesetzbuch 202a Ausspähen von Daten. Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freistrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Also da erinnerst du dich auch, da gibt es immer die Diskussion, was ist denn die Sicherung und was ist das Überwinden? Da gibt es ja regelmäßig dann auch Diskussionen, was jetzt eine wirksame Sicherung ist und was nicht oder besondere Sicherungen, nicht besondere. Daten im Sinne des Absatz 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden. Eine kleine Definition von Daten aus einer Zeit, wo man auch noch mit Schreibmaschinedaten auf Papier gepresst hat. B ist das Abfangen von Daten. Wer unbefugt sich oder einem anderen unter Anwendung von technischen Mitteln nicht für ihn bestimmte Daten, aus einer nicht öffentlichen Datenübermittlung oder aus der elektromagnetischen Abstrahlung einer Datenverarbeitungsanlage verschafft, wie mit freier Strafe bis zu zwei Jahren oder mit geringer Strafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist. Auch spannend, weil natürlich potenziell sowas wie Abhören von Telefonen woanders noch mal schwerer bestraft sein könnte. Und C ist eben, wer eine Straftat vorbereitet, indem er Passwörter oder sonstige Sicherheitscode, die den Zugang zu Daten, lalala ermöglichen, zum Beispiel so ein paar Passwort-Leaks, oder Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Und da haben wir es klar, Computerprogramm, dessen Zweck, was ist denn jetzt der Zweck eines Computerprogramms, ja? Nmap, SQL-Map, was ist der Zweck? Finden von Schwachstellen, ja, seiner eigenen und nicht notwendigerweise die Begehung einer solchen Tat. Naja, mal gucken, was man daran verbessern kann. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, denke ich, kann man sagen.

Tim Pritlove
1:14:01
Linus Neumann
1:14:17
Tim Pritlove
1:15:27
Linus Neumann
1:15:32
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:15:49
Tim Pritlove
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Ja.

Linus Neumann
1:15:51

Ja. Der Anbieter des DNS-Servers 9.9.9.9, der in Leipzig am Landgericht dafür verurteilt würde, dass er als Täter vor Urheberrechtsverletzungen mitverantwortlich sei, eine völlige Irrsinns- Idee. Das ist, als würde man die Drucker des Telefonbuches dafür verantwortlich machen, dass irgendjemand mit diesen Millionen Telefonanschlüssen etwas Böses tut. Es ging natürlich bei dieser Verurteilung hintergründig darum, dass der Sony Music Entertainment GmbH, die wollte gerne durchsetzen, dass eine bestimmte Auflösung von Domainname zu IP-Adresse nicht mehr stattfinden würde, um so eine Internetseite zu zensieren, die, so die Argumentation hier durch das Bereitstellen eines Albums der Band Evanescence. Wiederum auf einen File-Hoster gelinkt hat. Also wirklich dünne Argumentationen zu sagen, dafür muss jetzt nein ausgerechnet den Hals hinhalten und glücklicherweise folgte dieser Einschätzung das Dresdner Berufungsgericht in diesem Fall. Also man könnte jetzt schätzen, also wer Chetjipiti will jetzt sagen, das wird ja dann wohl das Kammergericht gewesen sein. Aber es war natürlich das Oberlandesgericht, würde ich sagen. Das Dresdner Oberlandesgericht, genau. Das kassiert falsche Urteile vom Leipziger Landesgericht, Landgericht und hat das getan. Und hat gesagt, erstens ist Quentin ein sicherlich nicht Täter und auch sicherlich nicht Störer. Diese Sichtweise hatte das Landgericht Hamburg vertreten und damit die DNS-Dienste anders eingestuft als Internetzugangsanbieter. Ja, also hier wäre, um beim Telefon zu bleiben, die Telekom ist in Ordnung, dass die Kriminellen einen Telefonanschluss gibt, aber ein Telefonbuch zu drucken, das geht so nicht, ja. Also völlig irre und das wurde jetzt zum Glück korrigiert und da können wir uns, glaube ich, mal wieder über einen Erfolg der GFF freuen. Allerdings, also eine Revision hat das Oberlandesgericht nicht zugelassen. Potenziell könnte Sony diese Entscheidung jetzt zum Bundesgerichtshof schieben und eine Nicht-Zulassungsbeschwerde einlegen. Ich würde schätzen, dass, ja gut, so blöd werden die nicht sein, hätte ich jetzt fast gesagt. Naja.

Tim Pritlove
1:19:08
Linus Neumann
1:19:13
Tim Pritlove
1:19:17
Linus Neumann
1:19:21

So, also von Neub, also der NGO von Max Schrems, gibt es zwei erwartbare, aber natürlich ebenfalls deshalb nicht umso weniger wichtige Dinge. Einmal, Sie gehen jetzt gegen Facebook vor, wegen dieser Bezahloption. Pay or okay, das finde ich sehr schön. Das beschreibt sehr griffig, was das Problem ist. Also entweder du bezahlst oder du stimmst unseren sittenwidrigen Datenschutzbestimmungen zu. Und da wissen wir, dass Neub ja schon vor Jahren gegen die ganzen Verlage vorgegangen ist, die das machen, weil es eben eine Erzwingung der Einwilligung ist. Das ist ein Nein-Knopf mit Preisschild, wo der Ja-Knopf keins hat. Und das hatten wir ja auch hier vor einigen Wochen diskutiert. entsprechend war. Wer würde ich erwarten, da wurde die Beschwerde schon geschrieben bei Neub, das können die relativ schnell und die haben jetzt als Beschwerdeführerin sich gegen die Beschwerdegegnerin, die Meta-Platforms Ireland Limited, in Irland gewendet. Beschwerde nach Artikel 77.1 DSGVO, das sind, boah ist das geil, darf 15 sein, ist gar nicht so viel. Und jetzt erläutern sie da, warum das nicht in Ordnung sein kann. Ich denke, da haben sie auf 15 Seiten relativ gut das ausgeführt. Die Beschwerde haben sie gerichtet an die österreichische Datenschutzbehörde. Da müssen wir ja irgendwo anfangen. Und ich denke mal, da werden sie nicht so schlechte Karten haben. Außerdem haben sie, auch das war zu erwarten, eine Beschwerde beim European Data Protection Supervisor eingereicht. Und zwar, weil die Europäische Kommission Zielgruppen gerichtete Werbung auf Twitter oder in sozialen Netzen geschaltet hat. Um die Kritik an der eigenen Gesetzgebung zur Chat-Kontrolle einzudämmen oder zu limitieren und ihr zu begegnen. Wir haben darüber gesprochen, dass ist also die Micro-Targeting-Kampagne von Ilva Johansson auch allein ein Skandal für sich und entsprechend hier jetzt die die Beschwerde dagegen auch ja notwendig, erwartbar und schön, dass sie es machen. Ja, schön mit Tweet und Foto und hier Seite haben sie hier dann Targeting-Segmente, was man alles nicht darf und wann das gibt, wann das alles getan wurde, dann erklären sie Micro-Targeting und dann eben, dass die Kommission 2018 schon über die Gefahren von Micro-Targeting geschrieben hat und 2021 das Verbieten von diesen Technologien nahegelegt hat und dann diese aber jetzt selber anwendet zur Manipulation. Also auch das war notwendig und ist sehr schön, dass die, dass Neub das macht. Währenddessen gibt es ja das Verfahren, also die, die, das, das Gesetzgebungsverfahren zur Chat-Kontrolle-Verordnung, wo immer mehr dagegen sind und so weiter und so fort. Erkennbar, dass die EU-Pläne gerade auf Eis liegen, weil sie keine Mehrheit im EU-Rat haben. Wir haben auch die Position des des Parlaments besprochen. Jetzt sagt die EU-Kommission, oh shit, hör mal, scheint gerade schief zu gehen hier mit unserer gesetzlich verordneten Chat-Kontrolle. Deswegen lasst uns mal die freiwillige Chatkontrolle, die nur noch bis zum 3. August 2024 befristet ist, lasst uns die schon mal verlängern, damit wir mehr Runway haben für unseren nächsten Anlauf. Nicht, dass hier eine Schutzlücke entsteht. Das kann man also jetzt positiv und negativ sehen. Also einerseits merken Sie, okay, Ihnen schwimmen wirklich die Fälle davon. Und nur um zu erklären, was diese freiwillige Chat-Kontrolle ist, damit ging das damals los. Das ist die E-Privacy Derogation. Das war die Interimsregelung, die es erlaubt, das zu tun, weil es sonst verboten wäre. Also wer diesen Podcast seit vielen Jahren hört, die wurde glaube ich 2022 oder wie lange war die denn? 2020 wurde das entschieden, genau. Also für vier Jahre dann. Wo die Ausnahmeregelung gemacht wird, dass man so etwas wie Chat-Kontrolle, was nämlich verboten ist, dass man das quasi überhaupt erst mal erlaubt hat, um es dann im nächsten Anlauf eben mit der Chat-Kontrolle-Verordnung irgendwie verpflichtend zu machen. Und das ist natürlich irgendwie absolut… also es zeigt nur die Absurdität.

Tim Pritlove
1:25:10
Linus Neumann
1:25:13
Tim Pritlove
1:26:04
Linus Neumann
1:26:12
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:26:23
Tim Pritlove
1:26:35

Ja, in Polen passieren mysteriöse Dinge. Also ohnehin schon längere Zeit, wissen wir ja alle, aber auch im Bahnbetrieb ist da das eine oder andere merkwürdige Moment aufgetreten. Und zwar sind die Züge ausgefallen. Konkret sind das die Züge der niederschlesischen Eisenbahnen. Oder kurz KD, auf polnisch les ich das jetzt mal nicht vor, weil ich kann kein polnisch. Und das mache ich jetzt gar nicht. Und also die haben halt Züge. Die einfach sich nicht mehr in Betrieb nehmen lassen wollen. Der Strom kommt irgendwie nicht an. Man sagt vorne im Führerhäuschen, sag mal so, jetzt fahr mal und nichts passiert. Und das trat so ganz random auf bei unterschiedlichsten Zügen und keiner weiß was irgendwie Sache war. Und vorher muss man dazu sagen, ist Folgendes passiert. Da ist nämlich die Wartung dieser Züge neu ausgeschrieben worden. Die wurde nämlich vorher von dem Hersteller dieser Züge gemacht, auch ein polnisches Unternehmen, Newak. Und die sind aber dann in diesem Bieterverfahren offensichtlich unterlegen oder es mag andere Gründe gegeben haben. auf jeden Fall wurde dann der Service dieser Züge einem anderen Anbieter übertragen, namens SPS. Ja und dann traten auf einmal diese Probleme auf, die es so vorher offenbar nicht gab. Und alle waren am Rätseln und am Machen und am Gucken und SPS hat halt irgendwie da ihre Techniker rangesetzt und keiner ist irgendwas eingefallen, wie man das reparieren konnte. Und so drohten sie jetzt sozusagen in erhebliche Vertragsstrafen reinzulaufen, weil die waren ja nun dafür engagiert worden, diese Züge zu reparieren und irgendwie haben die Techniker da geguckt und hatten nur große Fragezeichen im Kopf und haben sich gedacht, keine Ahnung was hier ist, aber wir kriegen das nicht gefixt. Dann hat diese Firma allerdings einen guten Move gemacht und hat sich Hacker eingetreten. Ist zu polnischen Hackern gegangen, keine Ahnung wie sie die jetzt entdeckt haben, aber offensichtlich haben sie die richtigen gefunden. Weil die sind dann an das Thema mal so Hacker-Style rangegangen und haben dann angefangen diese ganzen Züge zu reingenieren. Also das bedeutet, die haben sich dann die Elektronik genommen und dann mal geguckt, was läuft denn da eigentlich für Software drauf. Das war wohl gar nicht so einfach, weil das irgendwie alles so ein bisschen schlecht supportete Plattformen waren oder vielleicht auch proprietäres Zeug, das weiß ich jetzt nicht. Aber es ist ihnen dann letztlich gelungen über solche Debug-Ports, das sind so spezielle Stecker auf Platinen, die werden so angebracht, dass wenn jetzt ein Techniker wirklich mal einen echten Defekt dort finden muss, dass man die Möglichkeit hat, so ein Analysegerät dort anzuschließen, um dann zu schauen, okay, was passiert denn jetzt hier eigentlich? Was funktioniert denn jetzt hier nicht? Und solche gab es und darüber haben sie es dann geschafft, sich mal die Software dieser Züge anzuschauen und haben festgestellt, dass es in dieser Software einen Killswitch gibt, mit dem man nämlich diese Züge, so wie es eben auch geschehen ist, einfach stilllegen kann. Also wo sozusagen ein Schalter umgelegt wird, ein Software-Schalter und dann werden einfach diese Kommandos, die man diesem Zug gegeben hat, einfach nicht mehr befolgt und der Zug steht einfach. Haben noch ein bisschen weiter geschaut und festgestellt, nicht nur gibt es das, nein, es gibt sogar auch noch eine Möglichkeit, diesen Kill Switch wieder aufzuheben. Nämlich vorne im Führerstand, wenn man so eine spezielle Kombi macht, wie heißt nochmal dieser Konami-Code, Konami-Code für polnische Züge. Also so eine komische Tastenkombination mit dem dann dieser Switch wieder umgelegt wird und der Zug fährt dann auf einmal mysteriös wieder. Also mit anderen Worten.

Linus Neumann
1:31:04
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:31:09
Tim Pritlove
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Ach das hast du nicht alleine geschafft? Naja, auf jeden Fall der Konami-Code für diese Züge hat dann sozusagen gezeigt, dass hier der Hersteller selber seine eigenen Züge sabotiert hat, damit diese Servicefirma in Probleme rennt. Das ging sogar so weit, dass sie über das GPS, was diese Züge natürlich hatten, geschaut haben, ob denn die Züge auch gerade in den Werkstätten dieses Anbieters stehen oder nicht vielleicht dann doch bei ihnen selber. Dann tritt dieses Problem auf einmal nicht mehr auf. Und da sie auch so ein GSM-Modul hatten, also diese Züge selbstverständlich selber am Netz sind, worüber dann auch Software-Updates eingespielt werden konnten, haben sie dann auch Software-Updates eingespielt, nachdem dieses nämlich berichtet wurde, so als es rauskam mit diesem Killswitch, dann haben sie diese Tastenkombi im Führerstand auch nochmal irgendwie aus der Software rausgenommen. Also haben sie auch noch richtig doof Verhalten dabei, sodass man auch noch merkt, dass sie da betrogen haben. Und das ist schon eine echte Räuberpistole. Also ich meine, das ist natürlich jetzt wirklich absolut mega Hardcore und ich hoffe, das Unternehmen findet einen neuen Besitzer oder zumindest eine neue Führung. So geht es ja nun wirklich überhaupt nicht. Aber das zeigt natürlich wieder schön, was man mit Software alles für böse Sachen anstellen kann. Außerdem zeigt es sehr schön, wie man mit Hackern sein Unternehmen retten kann, wenn man es denn richtig macht und die Hackerparagraphen nicht zu feistig einstellt. Und wenn ich das richtig sehe, wird dieser Fall nicht nur jetzt schon in den Medien berichtet, sondern auch nochmal im Detail auf dem 37C3 vorgestellt werden.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Wir reden über den Kongress, ja. Also, wie kriegen wir jetzt die polnischen Züge in Saal 1? Relativ einfach. Es gibt ja den, also es gibt ja den Halfnab, Halfnab, ein Anagramm auf Fahrplan. Ist es ein Anagramm? Ja, Anagramm heißt das, ne? Ja, ist ein Anagramm auf Fahrplan. Den haben wir verlinkt. Da kannst du jetzt deine, kannst du die Events aussuchen, die dich interessieren. Und dann klickst du auf Submit und dann wird das quasi diese Kombination deiner Events primär gespeichert. Natürlich aber auch ein bisschen, also wir bekommen dadurch Nachfrageinformationen und. Kombinationsinformationen, um dann ein bisschen zu schauen, dass wir vielleicht schauen können, ob... Events, die sehr viel nachgefragt werden, gleichermaßen, dass wir die unterschiedlich legen. Also es hilft einerseits dabei, ein bisschen zu gucken, okay, müssen wir das in Gösal 1, 2, 3 machen oder legen wir jetzt diese beiden zusammen auf den gleichen Zeitstand oder nicht. Und genau, da kann man also jetzt schon das Programm einsetzen, oder große Teile des Programms. Es gibt natürlich immer einige Vorträge, die vielleicht erst sehr kurzfristig veröffentlicht werden, oder die vielleicht, ja, wo die Speakerinnen noch nicht bestätigt haben, dass sie den Vortrag halten, dann sind sie natürlich auch nicht im Halfen ab. Aber da kann man jetzt klicken, da kann man in den Tracks Sustainability and Climate Justice, Art and Culture, Science, Entertainment, CCC, Ethics, Society and Politics, Hardware and Making und Security, seine Vortragsauswahl schon mal machen und dann auf Submit Selection drücken. Es gibt da einen, ich finde natürlich auch immer sofort, da bin ich gut, in sowas bin ich gut. Man kann, wenn der Halfnap fertig ist, kann man dann, gab es so einen Knopf ICS und dann kriegst du Kalendereinträge. Jetzt ist der Knopf weg, weil ich gesagt habe, der muss weg, weil da diese Einträge alle gar kein Datum drin stehen haben, Weißt du auch, lieber Tim, wann diese Events alle stattfinden, wenn man jetzt auf ICS gedrückt hat?

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ne, aber da gibt es im Politikbereich auf jeden Fall eine spannende Auswahl. Es gibt im Security-Bereich, ich habe ja dieses Jahr im Security-Bereich an der Programmauswahl mitgewirkt, da gibt's neue Sachen zu den neuen iPhones mit USB-C-Ports, da gibt es was zu Zügen. Wie ich schon sagte, der Zug DRM Talk ist im Track Hardware, weil Züge sind ja Hardware, also kommen die nicht in den Track Security. Wir haben aber in Security zum Beispiel was über Sicherheitskonzepte von Bahnen und IT-Sicherheit. Ja, das fand ich, finde ich auch eine sehr schöne Beschreibung. Bei Zügen ist halt eher das Problem, den zum Fahren zu kriegen, als den zum Stoppen zu kriegen, weil es eben um Safety geht, statt um Security, ne. Girokarten entsperren Tetra, der Funk hat einen sehr schönen Titel der Vortrag, All Cops Are Broadcasting, finde ich einen sehr schönen Vortragstitel. Und ja, Kops Tetra ist ja der, der Terrestrial Trunked Radio, also das, der Digitalfunk eigentlich, für der von Polizeibehörden verwendet wird. Unter anderem, ja, Sicherheitsbehörden und so. Ja, digitale Forensik spielt eine Rolle, Satellitenkommunikation, iPhone-Image-Catcher-Detection, also da ist auch eine schöne Auswahl, denke ich da. Bisschen was zur Telematik-Infrastruktur, Fuzzing in zwei Vorträgen, einer von Ilja von Sprundl, ein anderer von dem Team von AFL++. Da ist schon, da ist einiges zu holen. Ja, Hardware haben wir jetzt gerade schon gesagt, da ist auch wirklich eine DRM in Zügen, ist natürlich so ein Knüller. Aber Tony Box Reverse Engineering ist sicherlich auch eine interessante Sache. Und gerade durch den Politikbereich bin ich ja schon ein bisschen gegangen. Es gibt übrigens auch einen Vortrag von Kai Biermann und mir. Und zwar hat der Vortrag den Titel Hirne hacken Hackback Edition. Wir schließen also an den Vortrag Hirne hacken an, den ich, weiß ich nicht, 2019 oder so wahrscheinlich gehalten habe. Und der Untertitel ist, wir verhandeln mit Erpressern, damit du es nicht musst. Ich glaube, das könnte auch Spaß machen. Dann gibt es den Jahresrückblick, Security Nightmares gibt es, die Fnord News Show wird es geben, um auch ein bisschen an die Traditionen zu appellieren. Im Entertainment, Hacker Jeopardy, denke ich, Fnord Jahresrückblick habe ich schon gesagt, es gibt Science Slam, es gibt ein Prompt Battle, da wirst du natürlich, also wenn ich sehe wie du hier, du bist da, also mal gucken, ob die dich da überhaupt zulassen oder ob die sagen du kämpfst eigentlich außerhalb deren Gewichtsklassen.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Es gibt noch einige wenige und ich möchte auch sagen, das ist exakt in Übereinstimmung mit der Prophezeiung. Ich habe ja Leuten gesagt, die ersten drei Vorverkaufsrunden gehen so. Und dann, die vierte hat dann ein Longtail. Allerdings ist es auch so, dass das nur noch wenige Tickets sind. Ja, das heißt, da ist jetzt die, ich würde vielleicht sogar sagen, da gibt es eventuell halt auch so einen ungünstigen Effekt von, dass Leute, nachdem sie die die großen Nachfragen an den ersten. Drei Vorverkaufsrunden gesehen haben, irgendwie aufgegeben haben. Das ist natürlich dann traurig, weil, wenn man jetzt sagt, dass die Veranstaltung hat, ich nehme jetzt mal Beispielwerte, sagen wir mal, die Veranstaltung hätte 10.000 Tickets, sie hat nicht 10.000, sie hat mehr, und man würde die in vier Tranchen verkaufen, dann würde man ja pro Tranche 2.500 verkaufen. Man weiß aber, dass es eine Nachfrage gibt, die diese 2.500 weit überschreitet. Also knallt es Bei jedem dieser Vorverkäufe treffen, beim ersten treffen 10.000 Nachfrage auf 2.500, beim zweiten 7.500 Nachfrage auf 2.500, beim dritten und so weiter. Und jetzt gibt es noch einige wenige Tickets und wir sind da doch recht zuversichtlich, dass wir da jetzt nicht irgendwie auf einem größeren Haufen sitzen bleiben, weil eben der größere Haufen schon weg ist. Insofern nutzt gerne die Chance, euch da noch ein Ticket zu sichern. Kostet ja auch nicht so viel. Also gemessen daran, was das für eine großartige Veranstaltung über mehrere Tage ist. Und was ihr am Ende für das Hotel zahlt. Da ist das Ticket eigentlich ziemlich günstig.

Tim Pritlove
1:54:58
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ich hab noch in die Show Notes zwei Unterkategorien, einmal für ErstbesucherInnen, wo es ein bisschen Jung-Hai-Katar, Chaos-PartnerInnen, Accessibility, die hat sich natürlich bei der Location mit dem Umbau jetzt auch nochmal sehr stark verbessert. Ja, ich weiß gar nicht, ob man das jetzt irgendwie als akzeptabel barrierefrei bezeichnen konnte, das CCH früher. Ich meine, da waren schon irgendwo Aufzüge und so. Also insgesamt so die Flure schon relativ treppenlastig, aber da gibt's also nochmal einen Blogpost zu Chaos Partin bekannt, ne? Ein Angebot für Erstbesucherinnen. Jung-Hacker-Tag für, ja im Zweifelsfall auch, müssen nicht Erstbesucher sein, aber jung. Und dann nochmal eine Erklärung des Engel-Konzeptes. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal sagen, auch Engel, auch ich, bezahlen die Tickets zu diesem Event. Wenn ihr dort freiwillig helft, heißt das nicht notwendigerweise, dass ihr auch ein kostenloses Ticket bekommt. Das verstehen Leute immer mal wieder falsch, weil das natürlich auch bei anderen Events, die kommerziell betrieben werden und vielleicht sehr viel mehr profitorientiert sind als unsere Community-Konferenz, sagen, wenn hier jemand freiwillig hilft, dann bekommt die Person freien Eintritt. Beim Kongress gibt es in den Tätigkeiten vor Ort eigentlich keine bezahlten Kräfte, bis auf einige wenige Aufgaben, für die man Fachleute braucht. Das heißt, alles, was da irgendjemand macht, wird von Engeln erledigt und deswegen ist dort mitzumachen eben etwas sehr Normales. Kann man eine kleine Schicht machen, kann man mehrere Schichten machen. Ab einer gewissen Menge, die dann sich noch im Laufe des Events, auch je nachdem wie viele Engel helfen und so, manifestiert, bekommt man dann ein T-Shirt und eventuell ab einer anderen Menge dann auch zwei Voucher, die also dann beim nächsten Kongress ein Ticket garantieren. Das ist also die Regelung für die Engel. Wir haben das ja auch beim Camp schon damals besprochen. Lernt da Leute kennen, kommt da in den Eventflow rein, macht Spaß, gibt viele Aufgaben, gibt ein Engelsystem, kann man sich jetzt schon registrieren. Es wird dazu geraten, dann ein DECT-Telefon mitzubringen, weil wir natürlich wieder DECT vor Ort haben. Und ja. Reihe, also Unmengen an unterschiedlichen Engelsschichten, die ihr da übernehmen könnt, kann ich nur nahelegen.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
2:10:31
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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