Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP190 Wenn die Katze aus dem Haus ist

Feedback — Sicherheit — Anti-Verschlüsselung — Staatstrojaner — Jacob Appelbaum — EMF Camp — SHA2017

Die Metaebene verlässt kurz ihren Urlaubszustand und greift mit einer neuen Ausgabe von LNP ins Geschehen ein. Wir berichten über die aktuelle Wahlkampf-getriebene Sicherheitsdebatte, neues zum Thema Staatstrojaner und dem Fall Appelbaum und berichten ausführlich vom EMF Camp in England und den Vorbereitungen für das SHA-Camp im nächsten Jahr.

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Veröffentlicht am: 15. August 2016
Dauer: 1:48:27


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:31.688
  3. Feedback: Polizeiverhalten 00:01:36.584
  4. Feedback: Erdogan 00:04:32.031
  5. Feedback: Amok und Terror 00:09:19.664
  6. Feedback: Cyber-Schäden 00:10:53.395
  7. Feedback: Präsidentenwahl Gore/Bush 00:11:38.188
  8. Feedback: Mobiltelefonüberwachung 00:16:43.661
  9. Feedback: Accountsperrung auf Twitter 00:18:01.198
  10. Feedback: Plattformen 00:22:15.513
  11. Feedback: Balkonschreier angezeigt 00:23:19.822
  12. De Maiziere: Plan zu Erhöhung der Sicherheit in Deutschland 00:24:44.584
  13. Geplante europäische Aktion gegen Verschlüsselung 00:47:44.757
  14. Staatstrojaner: FinFisher in der Hinterhand 00:50:29.925
  15. Appelbaum Aftermath 01:01:48.163
  16. Electromagnetic Field 2016 01:11:13.121
  17. SHA 2017 01:39:46.104
  18. Epilog 01:46:27.525

Transkript

Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:32
Linus Neumann
0:01:20
Tim Pritlove
0:01:26
Linus Neumann
0:01:30
Tim Pritlove
0:01:33
Linus Neumann
0:02:35
Tim Pritlove
0:03:24
Linus Neumann
0:03:36
Tim Pritlove
0:04:29
Linus Neumann
0:04:30
Tim Pritlove
0:05:08
Linus Neumann
0:05:10
Tim Pritlove
0:05:15
Linus Neumann
0:05:19
Tim Pritlove
0:07:16
Linus Neumann
0:07:30
Tim Pritlove
0:08:21
Linus Neumann
0:09:19

Dann kommentiert äh der oder das äh Pixack ähm. Es ist nicht so, dass es einen qualitativen Unterschied gibt, der in den Fällen Würzburg und München eine Unterscheidung zwischen Terror und Amok live Love zulässt, sondern nur Hintergrund, Herkunft, Ideologie Hautfarbe et cetera des Täters. Äh weißer Nazi, gleich Amoklauf, Äh Geflüchteter, nicht weißer, gleich Terror. Ähm. Man kann ohne den Hintergrund des Täters zu kennen, bereits durch eines dieser Schlagworte. In einer der Überschriften darauf schließen und die folgende Diskussion absehen. Zur Diskussion sagt er äh bei. Äh Terror und dem nicht weißigen Täter ist dann die Rede von mehr Überwachung äh und ähm. Der weiße Täter mit dem Amoklauf, äh da ist dann der Fokus auf irgendwie Killerspiele. Ja, es gab ja nur so äh es flammte da auch kurz diese Killerspieldebatte auf. Äh die habe ich aber dann irgendwie bewusst ausgeblendet, weil die irgendwie auch ein bisschen sowas von kalter Kaffee ist. Ähm aber das ist, denke ich, auch hier sehr, sehr gut beobachtet und äh deswegen kritisiert Pixack. Ich finde es etwas schade, dass ihr das Bullshit Wording so unkritisch übernehmt und insofern sei das hier nochmal. Äh darauf sei hier nochmal darauf aufmerksam gemacht. Ähm AD äh hat äh wie immer äh ausführlich kommentiert oder kommentiert sehr häufig. Ähm, Und hat mal diese Millionenschäden durch äh durch den Cyber äh in in ein wichtiges, rechtes Licht gerückt, nämlich während da irgendwie von vierzig Millionen im Jahr die Rede ist, haben wir äh nach äh Schaden, die Rede ist, haben wir eine halbe Milliarde jedes Jahr schaden äh durch Wohnungseinbrüche, was äh denke ich dann schon mal eine eine qualitative. Oder eine quantitative Einordnung der Phänomene hier ermöglicht, finde fand ich auch ein äh sehr guten Hinweis, den ich tatsächlich auch schon äh an anderer Stelle sofort dann äh fleißig zitiert habe. Ähm. Und dann gab's doch die, gab's ja diese Debatten äh um äh warum hat jetzt äh ähm. Elgor die Wahl verloren. Ich habe ja gesagt, na ja, dadurch, dass ich ein weiterer linker Kandidat damals aufgestellt hat war der Ralf Ralf Nader, dass der den Gor natürlich Stimmen gekostet hat und den Busch nicht. Und dann war jetzt die war natürlich da der Punkt, so ja ähm Wäre Florida neu ausgezählt worden, hätte Elgor gewonnen. Das ist ja quasi inzwischen bekannt, ne? Das ist eigentlich nicht, nicht mit so richtig rechten Dingen zuging bei der ersten Wahl äh von George Bush. Ähm. Und dann haben wir da so ein bisschen rumdiskutiert, ja, Vergoa ein besserer Kandidat gewesen, habe ich da gesagt, hätte ihn nicht die hätte Florida eben nicht die Wahl gekostet. Da gibt's dann irgendwie oder ich weiß gar nicht, wer das jetzt gesagt hat, ich gucke da gerade nur drauf. Ähm, Interessant fand ich da, dass dann auch im weiteren Verlauf so der äh der Punkt gebracht wurde, ja Was ist das für ein Wahl beziehungsweise Demokratieverständnis, wenn man sagt, man solle strategisch wählen, ja? Und sagt also quasi, kein ähm. Linken Gegenkandidaten oder keinen zweiten linken Kandidaten aufstellen, weil der nur den Linken was kostet und dann am Ende dann der Rechte gewinnt. Jetzt mal als Beispiel äh zwischen äh Trump und Clinton ähm.

Tim Pritlove
0:13:04
Linus Neumann
0:13:07
Tim Pritlove
0:14:17
Linus Neumann
0:14:56
Tim Pritlove
0:15:00

Genau, also das genau, sogenannte Provel Voting, was ja auch beim CC-Vorstandswahlen zum Beispiel äh zum Einsatz kommt, zu kreuz halt einfach alle an, die für dich okay sind. Und dann kannst du halt deine ganzen Nebenkandidaten auch wählen und sagst halt aber ja meinetwegen auch Clinton so. Und dann dann hast du eben den anderen auch die Stimme äh gegeben und dann kriegen die quasi auch die, die tatsächliche natürliche Zustimmung, mal auch wirklich auf den Tisch und kannst auch dadurch relativ klar ablesen, wie viele Leute stehen jetzt wirklich. Hinter einem Kandidaten, ne? Und du vergibst halt nichts. Also das ist. Gibt ja überhaupt haben wir auch schon glaube ich ein paar Mal hier angesprochen, aber können wir ja auch nochmal sagen. Also ich denke, dass. In der Wahlforschung genug passiert ist in den letzten Dekaden, dass man schon das ein oder andere Wahlsystem schon mal auch überlegen soll. Es gab ja ähnliche Vorfälle Frankreich mit der Präsidentenwahl genau diese Konstellation auch zersplittertes linkes Lager, wo alle der Meinung waren, Jospa wäre eigentlich sozusagen der nächste Präsident. Was er dann aber nicht wurde, weil eben andere linke Kandidaten waren, die sich dann eben schön die Stimmen geteilt haben mit dem Ergebnis, dass am Ende alle dann doch für den verhassten Schirak gestimmt haben, damit's halt nicht lepen wird. Ähnliche Konstellation jetzt auch wieder in Österreich mit der Präsidentenwahl und das sind alles so Probleme, die man eben mit Provel Voting einfach komplett wegkriegt und dann braucht man halt auch keine Stichwahl.

Linus Neumann
0:16:31
Tim Pritlove
0:16:36
Linus Neumann
0:16:38

Wir werden nächstes Jahr evaluieren, wie weit das Projekt ist. Äh dann gab's noch haben wir noch äh über diese dieses Snowden Device da gesprochen ähm. Wo auch von AD glaube ich der äh Hinweis kam wenn man Journalismus in einem Gefahrengebiet betreibt, ist das Mobiltelefon zu Hause lassen keine Option, ja? Ähm es ist zur Koordinierung unverzichtbar, da es neben dem Mobilfunk oft keine andere Kommunikationsinfrastruktur gibt. Ähm, okay, groundet, dann gehen die Journalisten jetzt von mir aus mit ihrem Telefon dahin, gehen die Tracking-Gefahr ein, aber dann sollen sie doch bitte äh dieses Telefon einfach in einen anderen Raum legen oder äh in den in den Karton oder in die äh in die, Mikrowelle oder in den Kühlschrank oder was auch immer ähm, und nicht dass das Mikrofon und die ganzen Sensoren auf den Tisch legen, während sie sprechen und Tim macht jetzt hier gerade die die schöne Keriophone Axon von Aram Barthol. Also dieses Säckchen nähen. Ähm auf dem Bildschirm, Das kann man auch machen, aber auch dann kann das Telefon immer noch ähm aufzeichnen. Also Licht ist einfach nicht in den Raum, dann habt ihr halt eine Sorge weniger. Ähm von der euch dieses Snowden Device eben nicht befreien kann, Äh dann haben wir Eier, dieser Milo, ja, äh der hat M kommentiert. Ich hoffe, das war nicht. Milow Himself. War aber freundlich und sagt ähm. Nur weil sein Gehate und Getrolle nicht legitim oder lustig ist, muss man ihn nicht bannen. Twitter ist gerade dafür gemacht, nicht wie bei YouTube oder Facebook jeden Scheiß zu löschen. Äh wenn einem persönlich etwas nicht gefeilt, kann man die Person Blocken und hat. Ich glaub der Satz ist kaputt aber man kann die Leute blocken und sie behalten aber eben die Möglichkeit sich dazu äußern. Das ist eine Ansicht die ich prinzipiell teile und wenn das äh ich, wenn der Eindruck erstand entstanden ist, dass ich das jetzt besonders toll finde, dass dieser Account gelöscht wurde ähm dann möchte ich das revidieren oder äh klarstellen. Ich ähm finde das eigentlich immer ähm. Entlarvend genug, wenn Leute sich in dieser Form äußern und du hattest ja auch in der letzten Sendung schon gesagt, dass er eigentlich dieses Löschen als seinen größten Erfolg.

Tim Pritlove
0:19:10
Linus Neumann
0:19:11
Tim Pritlove
0:19:13
Linus Neumann
0:20:00

Das ähm, der entscheidende Punkt, den ich da eigentlich auch machen wollte ist, dass sich jetzt dieser Typ, ja, den kannst du jetzt nicht, also das kannst du machen, aber es du kriegst halt du kriegst halt keinen Applaus dafür, wenn du ausgerechnet aus der Nummer, Jetzt irgendwie da so 'n Vorwurf gegen Twitter erhebst, wie irgendwie Hassange und sagst hier Cyber Fordalismus, wir machen jetzt unser eigenes Twitter, äh, Wiki Twitter oder so was, ne? Geht übrigens auch hier für die ähm. Für die gute Frau Künast, natürlich ist das eine Frage, die man stellen muss. Wieso hat die Polizei diesen Menschen da erschossen? Wie ist es dazu gekommen? Ich möchte diese Informationen haben. Aber du musst eben überlegen, ob das jetzt gerade etwas ist, was. Was du politisch versuchst auszuschlachten, daraus Gewinn zu ziehen oder Ressourcen zu ziehen, das klappt eben nicht, also dich mit so einem mit so einem Rassistentroll da irgendwie den jetzt als Speerspitze der Meinungsfreiheit zu positionieren, kannst du machen Darf sich nun nicht wundern, wenn dann eben relativ wenig von deinen Äußerungen jetzt in der breiteren Masse verfängt. Da gibt's äh andere wichtige Beispiele von Meinungsfreiheit, die unterdrückt wird ähm und es wäre ja wirklich äh bedauerlich, wenn wir jetzt ausgerechnet nur noch irgendwelche äh Rassistentrolle als von der Meinungsfreiheit von der eingeschränkten Meinungsfreiheit bedroht wahrnehmen. Ja, da gibt's also viele andere Dinge, die äh wo Meinungsfreiheit in Gefahr ist und da eine Meinungsfreiheit in Gefahr ist, die auch ähm. Sage ich mal, für die, für die Gesellschaft und das Zusammenleben äh sehr viel äh mehr bringt.

Tim Pritlove
0:21:52
Linus Neumann
0:22:15
Tim Pritlove
0:23:36
Linus Neumann
0:23:37
Tim Pritlove
0:24:52
Linus Neumann
0:24:56

Es ist Wahlkampf und äh das letzte Antiterrorpaket ist ja äh das wird ja langsam, kalt, also die Tinte trocknet, hat glaube ich irgendwie Tagesschau geschrieben oder so hatte ich das gelesen. Die Tinte trocknet und da muss natürlich jetzt etwas geschehen. Äh das heißt, wir brauchen ein weiteres Antiterror-Paket und da hat jetzt unser äh Innenminister de Maizire. Einen Plan zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland vorgestellt, weil wir ja ähm. So unsicher leben und auch so lange nichts mehr äh getan haben, um äh Sicherheit wieder herzustellen. Das waren ja unhaltbare Zustände. Und dieses Mal hat er jetzt so eine Liste, also das das tatsächliche Antiterror-Paket ist noch nicht formuliert. Das soll aber, glaube ich, Ende dieser Woche dann fertig sein. Aber er hat jetzt also seine äh seine Liste schon mal so seine Ideen schon einmal gesammelt und sagt, also das Internet darf natürlich kein Schutzraum äh für Kriminelle sein und deswegen freut er sich ja auf ähm die, Ähm über die wir ja auch schon gesprochen haben, wo sie irgendwie vierhundert Beschäftigte haben wollen, um äh Verschlüsselungen zu brechen. Und er möchte natürlich die Videoüberwachung ausweiten, ja? Muss, es muss mehr, über Videoüberwachung geben, damit man dann nachher Videos von den Tätern hat, die dann da durchgedreht sind und von der Polizei erschossen wurden, das wird die sicherlich abschrecken. Wenn es dann Videos gibt. Ähm dann möchte er ähm und das ist glaube ich ein größerer Punkt ähm für. Telekommunikationsanbieter und Betreiber von. Telemediendiensten sowie overn the top Services wie WhatsApp oder Skype äh die gleichen Regeln und Pflichten einführen wie für ähm. Wie für Telekommunikationsanbieter, ja? Also es gibt ja das Telekommunikationsgesetz. In dem dann eben auch so Sachen äh definiert sind, wie Man muss abhören können, ähm es muss eine Sicherheit geben, dass das Ding funktioniert und so weiter. Da gibt's relativ viele Regeln für so einen Telekommunikationsanbieter und äh, Für Skype und WhatsApp und was weiß ich, Signal Threema und was es da nicht alles gibt, die möchten sie ganz gerne auch unter diese Regeln fassen.

Tim Pritlove
0:27:34
Linus Neumann
0:28:39
Tim Pritlove
0:30:15
Linus Neumann
0:30:25
Tim Pritlove
0:31:19
Linus Neumann
0:31:34
Tim Pritlove
0:32:09
Linus Neumann
0:32:11
Tim Pritlove
0:32:19
Linus Neumann
0:32:20
Tim Pritlove
0:33:59
Linus Neumann
0:34:22
Tim Pritlove
0:34:26
Linus Neumann
0:34:36
Tim Pritlove
0:34:42
Linus Neumann
0:34:45
Tim Pritlove
0:34:49
Linus Neumann
0:34:55
Tim Pritlove
0:35:46
Linus Neumann
0:35:48
Tim Pritlove
0:36:03
Linus Neumann
0:36:11
Tim Pritlove
0:36:14
Linus Neumann
0:37:07
Tim Pritlove
0:37:09
Linus Neumann
0:37:14
Tim Pritlove
0:37:15
Linus Neumann
0:37:22
Tim Pritlove
0:38:23
Linus Neumann
0:38:41
Tim Pritlove
0:39:57
Linus Neumann
0:40:00
Tim Pritlove
0:41:38
Linus Neumann
0:41:49

Zweitausenddrei äh wurde das Antiterror-Strafrecht äh verschärft. Also die Strafhöhen wurden äh heraufgesetzt. Zweitausendvier das Terrorismusabwehrzentrum, indem die Sicherheitsbehörden der Länder und des Bundes äh besser ihre Arbeit koordinieren sollen, Ziel hier die Bekämpfung des radikalen Islamismus. Eigentlich immer. Ähm das es steht auch relativ viele Kritik, weil eben Landespolizei, Bundespolizei und Geheimdienste dort zusammensitzen und wir ja hier auch schon öfter betont haben, dass es da ein Trennungsgebot gibt aus äh historischen Gründen. Noch im Jahre zweitausendvier äh gab's ein neues Zuwanderungsgesetz ähm wo dann Justiz und Exekutive eine klare Handgaband habe gegen Terrorverdächtige äh Ausländer hatten ähm, und leicht diese leichte ähm ausweisen konnten, ebenso wie geistige Brandstifter. Zweitausendfünf das Luftsicherheitsgesetz, das äh wird auch noch häufig äh diskutiert. Da ging es darum, dass man gesagt hat, okay, was ist denn, wenn jetzt irgendwie so ähm ein Passagier äh Flugzeug entführt wird und, zufliegt oder man weiß, dass dieses äh Flugzeug entführt wurde, um es, zu einer Bombe zu machen, ne? Also wie halt in in New York geschehen, dass man dann sagt, okay, ähm wir erlauben der Bundeswehr dieses. Flugzeug abzuschießen, um. Um diesen Anschlag zu verhindern. Ähm, das wurde aber direkt ein Jahr später einkassiert vom Bundesverfassungsgericht, weil sie sagen es verstößt gegen die Menschenwürde. Äh und weil der Einsatz der Streitkräfte mit militärischen Waffen im Inland von der Verfassung nicht erlaubt ist, ne? Also du hättest ja im Prinzip eine Situation, wo unter Umständen die Bundeswehr im deutschen Luftraum. Deutsche Bürger tötet, Da gibt's auch dieses dieses Theaterstück da von Ferdinand von Schirach, Terror, ähm was genau dieses Luftsicherheitsgesetz so ein bisschen äh behandelt oder diesen ähm. Dieses moralische oder ethische Dilemma, ne, mit dem töte ich jetzt hier oder nicht und wie auch immer, ne. Das war zweitausendvier und wir sind immer noch äh zweitausendfünf, wir sind immer noch, es kommt noch einiges. Der biometrische Reisepasskampf zweitausendfünf. Zweitausendsechs kam die Antiterrordatei, wo dann Polizei und Geheimdienste eine gemeinsame Datenbank bekommen haben auf die insgesamt bundesweit achtunddreißig Sicherheitsbehörden zugreifen und und Daten einfüttern. Zweitausendsechs auch die Vorratsdatenspeicherung erster Versuch ähm die dann zweitausendzehn von den Verfassungs äh Richtern gekippt wurde und dann jetzt zweitausendvierzehn, dann auch eben auf dem EuGH vom EuGH gekippt wurde und deswegen zweitausendfünfzehn neu beschlossen werden musste wie wir uns alle erinnern, zweitausendacht kam dann das BKA-Gesetz. Wo dem Bundeskriminalamt der Tätigkeitsbereich der Gefahrenabwehr ausgeweitet, wurde. Ähm allerdings eben nur im Bereich internationaler Terrorismus, da dann auch die Online äh Durchsuchung, da hatten wir ja ähm vor einigen Monaten die, Folge mit Konstanze kurz bei uns zu Gast, wo es dann noch um die äh um diese ganzen BKA-Gesetzsachen ging. Ähm. Zweitausendneun gab's dann eine Strafe für Terrorausbildung, also wer ein Terrorcamp besucht äh, macht sich damit strafbar in Deutschland. Ähm zweitausendelf dann das nationale Cyber Abwehrzentrum in dem die Sicherheitsorgane des Bundes zur Abwehr elektronische Angriffe auf die IT-Infrastruktur äh zusammenarbeiten sollen und zu diesen Angriffen auf die IT-Infrastruktur gehört dann irgendwie auch Identitätsdiebstahl und Detoxangriffe, also jetzt sage ich mal, weiß man jetzt nicht, ob da unbedingt das jetzt so wahnsinnig irre Dinger sind. Zweitausendelf wurde wurden dann die Antiterrorgesetze verlängert. Äh zweitausendzwölf, äh dass Extremismus und Terrorabwehrzentrum, äh auch zweitausendzwölf die Verbunddatei, Rechtsextremismus, Zweitausendfünfzehn wurde das Anti, wurden die Antiterrorgesetze, wie schon gesagt, erneut verlängert und zweitausendsechzehn hatten wir das, weitere Antiterrorpaket. Das ist das mit den SIM-Karten und wir werden jetzt zweitausendsechzehn nochmal eins bekommen hat jemand mitgezählt ich habe diesen Überblick da nicht und wollte es genau deshalb mal hier echt einfach mal runterbeten, was wir alles schon, unternommen haben.

Tim Pritlove
0:47:07
Linus Neumann
0:47:08
Tim Pritlove
0:47:15
Linus Neumann
0:47:41

Ja Dann ähm macht jetzt gerade die Runde, dass äh Paris und Berlin einen Aktionsplan gegen Verschlüsselung. Haben vorstellen wollen, um auf der EU-Ebene ähm, gegen Verschlüsselungen vorzugehen und da hat der Bernhard, Äh Bernard Casanov, der frankreich französische Innenminister äh am Donnerstag in Paris gesagt, er wolle also am dreiundzwanzigsten August in Paris äh mit Thomas Demizier über eine neue gemeinsame europäische Initiative sprechen? Und wir erinnern uns ja aber, dass zweitausendfünfzehn dem Maisier ja lange erzählt hat, dass äh er sich dagegen stemmt. Hersteller von Handys oder Anbieter von Messengerdiensten zur Einrichtung von Backdoors zu zwingen. Da hat dieser wunderschöne dieses wunderschöne Formulierung, dass Deutschland der Verschlüsselungsstandort Nummer eins auf der Welt werden solle, seinen Ursprung gefunden, den wir in der digitalen Agenda der Bundesregierung auch wieder sehen. Und was sie machen ist stattdessen statt jetzt Verschlüsselungen zu schwächen. Der Einsatz, von Trojanern äh um die äh Maßgabe oder die Idee der Quellentelekommunikationsüberwachung zu folgen. Der Unterschied Quellen, TKÜ und Online-Durchsuchung der wurde glaube ich hier in unseren Sendungen auch schon öfter ausgeführt und ist aber auch nochmal in besagter Sendung, Mit Constanze Kurz Thema gewesen. Insofern weiß man nicht genau, was da jetzt äh passieren wird in Frankreich aber klar ist, dass der Maisier ja, ich glaube die Formulierung war auch von ihm, dass er gesagt hat, wir wollen Sicherheit durch Verschlüsselung und Sicherheit trotz Verschlüsselung. Also diese beiden sehr, unterschiedlichen Sicherheitskonzepte einmal eine technische Sicherheit in der Kommunikation und dann eben, diese technische Sicherheit soll für alle da sein, nur nicht für Terroristen. Diese Unterscheidung trifft ja eine Technologie einfach nicht, ne.

Tim Pritlove
0:50:15
Linus Neumann
0:50:19
Tim Pritlove
0:50:23
Linus Neumann
0:50:25

Ja mit Computern geht das. Ähm und wo wir gerade beim Thema Staatstrojaner sind ähm. Sind wir bei der neuesten Veröffentlichung von Andre Meister, weil Netzpolitik Org. Der nämlich äh sagt, dass Bundeskriminalamt hat ja den, selbst programmierten Trojaner, RCIS heißt ja, das ist Remote, Communication, Interception, Software ähm. Und den haben sie ja vor einigen Monaten dann da irgendwie vorgestellt und gesagt, ja, voll geil hier, funktioniert und so. Ähm. Bundesdatenschutzbeauftragte hat den bis heute nicht gesehen, aber der ist auf jeden Fall völlig clean so super Sache. Das Urteil zum BKA-Gesetz war zu dem Zeitpunkt auch noch nicht gesprochen. Da hatten sie den schon am Start. Und jetzt stellt sich raus, dass sie ähm. Gleichzeitig neben ihrer Eigenentwicklung auch den berüchtigten äh Finn Fischer äh der Firma Gamma äh haben. Hatte Andre schon irgendwie zweitausenddreizehn enthüllt, da ging's irgendwie um hundertsiebenundvierzigtausend Euro für eine Testinstanz, äh wo sie, immer wieder oder wo sie prüfen wollten, ob die, ob dieser Trojaner mit deutschen Recht vereinbar ist. Und Finn Fischer ist ja dafür bekannt. Kunden eher in Bereichen zu haben, wo man jetzt wahrscheinlich weniger strenge Vorgaben für die Trojanisierung von äh missliebigen Personen hat, also die Kunden, in, sage ich mal, Bereichen, wo es weniger demokratisch zugeht. Äh für die, die Firma Gamma da ihr Produkt zur Verfügung gestellt hat. Äh da ist wahrscheinlich die Folge mit dem Titel hallo Steffi eine ganz spannende, ich weiß nicht genau, welche Nummer das war, aber die verlinken wir auch nochmal in den Shownotes. Also Gamma kann man sagen ist wirklich keine kein Unternehmen, mit dem man äh zusammenarbeiten möchte, mit dem man sich schmücken möchte. Ähm es gab dann da auch mal eine Anfrage dazu, weil Gamma, gehackt wurde vor einiger Zeit, genauso wie Hacking Team, ähm, beide von Fineers Fischer, wenn ich mich nicht täusche. Und äh das würde man ja zumindest mal erwarten, dass so eine, BKA da hellhörig wird, ob man mit jemandem zusammenarbeiten möchte und die Überwachung von Zielpersonen in Deutschland in die Hände von Leuten legen möchte äh die selber schon aufgemacht wurden. Und da wird äh äh sagt, dass sagt, schreib man hier die Analyse des Hackingangriffs auf einen Internetserver der Firma Finn Fischer im Zeitraum vom ersten dritten ersten bis dritten August zweitausendvierzehn in dessen Folge circa vierzig Gigabyte interne Daten der Firma erlangt und im Internet veröffentlicht wurden, das BKA im November zwanzig vierzehn mit dem Ergebnis abgeschlossen, die Zusammenarbeit mit der Firma fortzusetzen. Ähm. Ich muss tatsächlich sagen, dass diese Entscheidung, also bei aller Antipathie, die ich gegen Gamma äh hege oder gegen Pfinnfischer oder unter welchem Namen auch immer diesen Scheiß in in den Ländern vertreiben. Die haben ja unterschiedliche Firmen immer in den einzelnen Ländern gegründet ähm zur Unterwanderung von Exportkontrollen und so weiter. Aus diesem Heck ist relativ wenig. Verwertbares Material rausgekommen. Die hatten. Die Trojaner, die sie da verteilt haben und so, die halt aus diesem Forum, aus diesem Server rausgetragen wurden, die waren alle PGP Verschlüsse. Da hast du also schlechte Karten ähm und sie hatten zum Beispiel ihr Support-Forum wurde da auch gehackt, wo dann also so Mitarbeiter von Strafverfolgungsbehörden oder Geheimdiensten irgendwie, Anfragen gestellt haben und die hatten sogar dieses Forum war halt so, dass es, Quasi die die Leute hatten generische Nutzernamen. Also konntest aus diesem Forum erstmal nicht erkennen wo die Kunden haben, Außer du hast dann irgendwie so Leute gehabt, die äh dummerweise dann irgendwie schreiben so ja hier bei dem, äh Mobilfunkanbieter haben wir ein Problem und dann konntest du halt rausfinden, wo der ist. Äh oder einer, der dann irgendwie sagt, ja, hier mit euren Formen ist doch Quatsch, könnt ihr mir bitte an die und die E-Mail-Adresse schreiben, ja? Und dann hat sie hast du halt gesehen, für, ich glaube das war Schweden, hatte ich damals rausgesucht. Weiß das gar nicht mehr genau wer da die Trojanereinsätze koordiniert. Das Glasfarbe ein bisschen erhellend.

Tim Pritlove
0:55:20
Linus Neumann
0:55:23
Tim Pritlove
0:55:45
Linus Neumann
0:55:57
Tim Pritlove
0:55:59
Linus Neumann
0:56:01
Tim Pritlove
0:57:25
Linus Neumann
0:57:29
Tim Pritlove
0:57:37
Linus Neumann
0:57:39
Tim Pritlove
0:59:44
Linus Neumann
0:59:59
Tim Pritlove
1:01:48
Linus Neumann
1:02:10
Tim Pritlove
1:02:12

Äh

Linus Neumann
1:02:14
Tim Pritlove
1:02:28
Linus Neumann
1:02:30

Die neue junge Geschäftsführerin, also die Dienstjung. Ähm hat gesagt, ja, wir haben ja gesagt, wir untersuchen jetzt hier unsere ähm. Internen Strukturen nachdem Jakob Apple Baum das Topprojekt verlassen hat und wir haben ich habe ja dazu aufgefordert, äh sich an mich zu wenden äh wenn man irgendwie schlechte Erfahrungen mit diesem Menschen gemacht hat und so weiter und wir untersuchen das jetzt hier ordentlich, das hat sieben Wochen gedauert und sie haben jetzt Ende Juli dann veröffentlich diese Untersuchung ist jetzt abgeschlossen. Ähm. Viele Menschen im Torprojekt haben Vorfälle berichtet, wo sie ähm. Eingeschüchtert, gebulliert oder bloß gestellt wurden oder ihnen Angst gemacht wurde? Ähm. Und viele haben unerwünschtes, sexuell aggressives Verhalten von ihm erfahren. Ähm. Und dann steht da noch ein Satz drin, die Untersuchung hat zwei weitere Personen. Identifiziert, die sich äh. Also die ein unangemessenes Verhalten gezeigt hätten und die jetzt nicht mehr länger bei Tor sind. Entscheidend ist an dieser Stelle, hier steht nirgendwo, dass ähm Jakob Apple Baum jemanden vergewaltigt hätte. Und. Diese die Untersuchung des Vergewaltigungsvorwurfes ist einfach mal definitiv. Negativ verlaufen. Es gibt keinen ähm keine Zeugen dafür, dass Jakob Apple Baum einen Menschen vergewaltigt hätte. Und das ist natürlich ein sehr entscheidender Unterschied. Es gibt. Beschissenes Verhalten? Es gibt sexuelle Belästigung. Und es gibt Vergewaltigungen und es ist wichtig und sinnvoll, dass man diese Dinge klar voneinander trennt und auch klar voneinander definiert. Spaßfakt am Rande, Die beiden Personen, die jetzt nicht mehr bei Tor arbeiten? Waren Entlastungszeugen. In dem Fall der Vergewaltigungen, die auf dieser Seite Jaycop Apple Baum dort net äh geschildert wird, wo eine Person sagt, sie sei äh irgendwie ähm bewusstlos bei ihm zu Hause vor einer Gruppe von Menschen vergewaltigt worden und. Es gibt eben in dieser Gruppe von Menschen keinen, der sagt, da hat eine Vergewaltigung stattgefunden. Und das Statement dieser Person geht ja auch damit los, dass ihr wie gesagt bis vor Kurzem wusste ich nicht, dass, auch eine Vergewaltigung ist. Äh das habe ich jetzt erst erfahren, dass sie vergewaltigt wurde. So und da sieht man natürlich schon relativ. Klar, ein paar Wochen später, was da offenbar passiert ist. Ja, da ist halt sind halt ein paar Personen wohl sehr weit über äh das definierte Ziel hinausgeschossen. Ähm hier. Klar den an den Vorwurf einer Vergewaltigung zu machen? Und es gibt eben offenbar eine Untersuchung. Es muss auch festgehalten werden, dass diese Untersuchung trotzdem zu dem Ergebnis kommt, dass. Das Verhalten von Jaycop an vielen Fällen nicht in Ordnung war, dass diese Untersuchung zu dem Ergebnis kommt, dass sie. Dass es gut war, was geschehen ist, also dass sie ihn rausgeworfen haben und dass sie dazu weiter entstehen. Ähm aber es wird eben nicht ganz so klar gemacht, dass äh dass eben der Vorwurf einer Vergewaltigung offenbar hier ähm. Nicht aufrecht gehalten werden kann und das ist wichtig, ähm dass dann auch klarzustellen und den Menschen von diesem Vorwurf, der eben ja vernichtend ist. Ähm. Auch ähm ja zu befreien.

Tim Pritlove
1:07:18

Ja, wir hatten ja schon am. Weiß nicht mehr ganz genau, wann jetzt die Sendung war, aber als als wir das sozusagen so breit diskutiert haben, eigentlich von vornherein auch so ein bisschen diese, Problematik äh auch versucht darzustellen, dass äh es zunächst einmal eben Behauptungen waren, dass einfach. Das ist auch ja schon von Anfang an relativ viel Kritik an dieser Vorgehensweise mit dieser Webseite, mit seinem Namen et cetera, Fotos von ihm die ganze Darstellung war schon sehr sag mal dramatisierend und das natürlich dann eben die Verifizierbarkeit einfach dieser Storys sehr schwierig ist, diesen dann halt erstmal im Raum und in dem Moment wo das im Raum ist, äh ja äh ist der Elefant sozusagen im Porzellanladen schon ganz ordentlich unterwegs und später wird natürlich wenig darüber gesprochen, was in irgendeiner Form unhaltbare oder im Zweifelsfall sogar auch widerlegbare Behauptungen sind und diese Problematik besteht halt in solchen Fällen immer. Uns auch dazu von vorne rein gebracht hat, da eben auch einfach möglichst, neutral, so neutral, wie man da eben jetzt auch äh sein kann. Dazu stehen zu sagen, okay, wir sind jetzt hier in so einer äh Heaset äh Situation, in der einfach Behauptungen drin sind, man äh tendiert dazu leicht äh schnell. Sich auch so quantitativ akkumulierende äh Statements schnell äh Glauben zu schenken, einfach weil sie sozusagen in einer Masse oder so einer konzertierten Aktion vorgetragen werden. Weil eine bestimmte Glaubhaftigkeit mit sich bringt und bestreiten, dass die anderen Berichte oder vielleicht auch die Mehrheit dieser Berichte in irgendeiner Form halt zutrifft, ne? Nur absolut kann man eben nicht sagen nur weil das Hälzer so steht ist es jetzt so und das das macht eben einfach die Bewertung solcher Fälle ebenso schwierig.

Linus Neumann
1:09:22
Tim Pritlove
1:09:44
Linus Neumann
1:09:51
Tim Pritlove
1:11:15
Linus Neumann
1:11:58
Tim Pritlove
1:11:58

Haben wir nicht angekündigt, äh sehe Elektromagnetik field. Ähm das ist eine Open Air, technologisch aber auch politisch und wie wir sagen, halt jetzt einfach mal sein Lobhucker-Camp äh orientierte Veranstaltungen, die jetzt das dritte Mal stattgefunden hat die äh ist nämlich alle zwei Jahre, so wie sich das bisher abzeichnet und die sich von vornherein in diesen freien Slot gedrängt hat, der immer offen war wenn man eben nur nach Holland und nach Deutschland schaut, wo halt immer so die holländische Community und Community sich dann immer so gegenseitig den Stock in die Hand gegeben hat und gesagt hat, so jetzt seid ihr dran, und jeder macht alle vier Jahre was und dann blieb dann eben, immer ein Jahr frei zum Allgemeinen erholen, das ist jetzt nicht mehr so, aber jetzt gibt's irgendwie das EMF-Camp und ich muss sagen nachdem drei Tagen die äh wir dann dort waren äh bin ich doch sehr beeindruckt und und fand das eine eine sehr, wohlorganisierte Veranstaltungen die ja viel vertraut ist mit sich brachte aber eben auch diese kleinen Unterschiede, äh hatte, die dann immer da sind, wenn das mal andere äh soziale Gruppen äh organisieren und, Das war äh Schönermann. Tausendsiebenhundertfünfzig Leute da. Mir ist jetzt die offizielle Besucherzahl. Mag einem erstmal wenig vorkommen. Ich denke, das Interesse wäre auch größer gewesen, allerdings das ist schon mal so eine Besonderheit, hat sich die äh Orga des EMF. Von vornherein auf diese Zahl beschränkt. Ähm die Zahl war so ein bisschen, erfunden, weil also nicht erfunden, weil's nicht stimmt, sondern man hat von vornherein beschlossen, sich auf diese Zahl zu beschränken, weil es zuvor tausendzweihundert Leute waren, wenn ich mich richtig erinnere und davor weiß ich nicht so genau, eine dreistellige Zahl, wo man eben gesagt hat, wir wollen einen kontrolliertes Wachstum dieses dieser Veranstaltung haben, damit auch wir organisatorisch. Sozusagen ein kontrolliertes Wachstum dem entgegenstellen können, Und so kam man dann eben auf die Zahl, also man hat einfach so und so viel Prozent obendrauf geschlagen und dann war das halt so. Das Gelände hätte sicherlich auch noch Potential gehabt, locker, weiß nicht.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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IMF-Camp war äh also zieht ihre äh seine Community im Wesentlichen aus zwei Bereichen, nämlich einerseits einer Gaming-Community, Andererseits auch aus einer Maker-Space-Community und das ist so ein Phänomen, was wir jetzt ohnehin überall in äh der Welt, aber eben jetzt auch sehr stark in Europa äh sehen, zumindest äh dort und wir werden auch gleich nochmal über Holland reden dass sich eigentlich in den letzten Jahren eben diese Spaces gebildet haben, die sich eher als Maker-Spaces und auch in dem Sinne wiederum nicht als äh Hackerspaces äh verstehen. Es gibt da eine gewisse Berührungsangsangst mit dem Begriff, die sicherlich äh auch kulturelle Gründe hat, In England kann man sich das ja nun sehr gut vorstellen und es gab ja, nie auch etwas Vergleichbares, wie zum Beispiel den CCC jetzt in äh in England oder, Britannien überhaupt. Es gibt halt Privacy International, es gibt so einzelne Gruppen, aber die haben einfach. Nicht auch nur ansatzweise irgendwie so eine ähnliche kulturelle äh Ausprägung, wie das jetzt eben der Club in, Deutschland gemacht hat, also dieses ganze Hackerphänomen ist schon immer noch ein sehr, sehr deutsches äh Phänomen, also so wie wir's verstehen, ist es ein sehr deutsches Phänomen, was zwar abstrahlt, aber mitnichten überall der Standard ist. Nichtsdestotrotz ist das alles extrem kompatibel gewesen, also von den Leuten her, man trifft halt die Art von Leuten, die man auch bei uns auf dem, äh traf und in Zukunft treffen wird, schlicht äh aufgeschlossene Leute, die einfach, ein sehr in die investigativen Grundcharakter an den Tag legen und dementsprechend waren halt auch die Vorträge äh im selben Maße unterhaltsam, also da waren wirklich ein, paar wirklich gute Talks dabei. Das Wok des CCC war auch wieder vor Ort. Dementsprechend gibt's auch die ganzen Vorträge, online mit wenigen Ausnahmen, die nicht aufgezeichnet werden wollten, wo man nur noch gleich verstanden hat, warum. Ähm ja, und was hat mir noch gefallen? Also es gab so ein paar äh britische Eigenschaften, die Bar ähm, sah jetzt zwar nicht sehr cosy aus, aber hatte irgendwie eine. Unfassbare Bandbreite an Biersorten äh parat, also sie haben da irgendwie wirklich, in größeren Teilmengen so Craft äh aus der Craft Bierszene halt Sorten reingetragen, also man kriegt sie da halt nicht so das Standardbier, sondern es gab halt ausschließlich Bier, kleinerer Blu-Ries, die halt, ja, immer noch sehr englisch, äh, britisch waren und daneben da auch mit einer korrekten Zapfanlage bezahlt worden, Mit Apple Pay, mir ein Bier kaufen. Was war? Fand ich auch so, einundzwanzigstes Jahrhundertmäßig, ich meine da äh hat sich da irgendwie äh keiner gemeldet, nur trotz drüber gewundert, weil so Contact Les Payment ist in England einfach mal Standard, Aber äh so uns äh rückständige deutsche äh hat es natürlich dann gleich beeindruckt mich zumindest, ja, also das ist sozusagen so ein äh äh Phänomen, es gab ganz korrekte Essensständer, Ähm es war ähm dann nachts auch äh interessant illuminiert, anders als bei uns, wo ja sehr viel äh auf so allgemeine Gestaltungen gelegt wird. Was da eher sagen wir mal auch mehr Ausdruck des Pragmatismus. Ich fand zum Beispiel die Art und Weise, wie ihren äh Netzwerkinfrastruktur verlegt haben, finde ich extrem scharming, hören wir ja immer viel am äh buddeln und unter die Erde verlegen sind, haben die einfach äh konsequent mit so Stangen, also mit Masten gearbeitet, die Masten alle erstmal schön an die Wege gelegt und da dann halt die Kabel, also sowohl Strom als auch Glasfaser rangemacht und dann mit so einer einfachen Methode erstmal ein Gabelstapler eine kleine Stange in den Boden gedrückt, also ohne auch großbohrereien, einfach so mit dem Stapler äh Fett in den Boden fettig, da dann zwei Schälen rangemacht in den großen Mast einfach hochgeklappt mit der ganzen Kabellage und dann war das halt sowohl die Strau Strom und Netzwerkbasisinfrastruktur als eben auch, weil auch noch mit dran, eine Lichterkette, sodass eben alle Wege dann eben auch gleichmäßig gut ausgeleuchtet waren. Das war, praktisch sah okay aus, war halt jetzt nicht so hübsch, aber war äh so in seiner Gesamtanmutung, machte das irgendwie noch ein charming Eindruck, fand ich so.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Haben die gemaket. Ja, wir haben hier richtig gemäkt. Also ich war äh. War durch von von vielen Spielereien dort äh sehr beeindruckt. Auch so kleine äh versteckte Geschichten wie hinten diese Buchstaben äh so am Hügel standen die ja dann so, Die Buchstaben IMF sechzehn und äh die wurden von unterschiedlichen Gruppen dann beigesteuert und zum Beispiel die die eins ähm, Hatte halt ein HTP Server äh und wenn man die Seite besucht hat, hat sie es halt das Ding geblinkt und man konnte dem auch andere Blinksequenzen in dem Gat-Parameter übergeben. Und dann wurde ähm. Gab es natürlich auch ein Batch. Übrigens auch ein super cooles äh supercooles Batch. Ich habe schon mir schon Sachen gekauft, um da mit zu spielen. Ähm LED-Schläuche halt und ähm. Äh das hatte unter anderem WLAN, sehr schönes Display und. Eigentlich unglaublich einen App Store. Die haben dieses Batch gebaut und haben einen App Store gehabt. Äh man konnte also, Also es gab quasi eine Seite, wo man dann seine App hochladen konnte, dann gab es ein Review-Prozess Und äh dann gab es auf dem Betch die Applibory, der dann sagte, ja, hier gibt's eine App, wird sie installieren, alles klar. Dann hat er die runtergeladen und installiert. Und die hatten eine hat eine Unmengen an Apps innerhalb kürzester Zeit, weil dieses Batch und das fand ich also so richtig cool. Ähm nicht irgendeine. Doch eher ungewohnte Prozessorchitektur hat, die man dann wohl in zehn mal programmieren kann oder so, mit irgendwelchen Computern, die man sich erstmal bauen muss. Ähm, sondern das hatte ein Micropreifen-Interpreter. Und das heißt, die Apps, die man da geschrieben hat, konnte man in Peißen schreiben. Es gab dann so ein paar Librarys eben für HTTP Reques, für. Äh für alle möglichen, also gab eingeschränktes Set an an Librarys, die es dann da schon so gab und ähm, Damit konnte man dann eine App schreiben und dadurch, dass es dieses Peißen ist, was einfach eine eine sehr ähm, ordentliche und einfache Einsteigersprache ist. Ähm, konnten halt alle sofort losschreiben, du musstest diese App Apps nicht kompelieren oder sonst was, was das Ding einfach drangesteckt, dann war es ein USB Mastorage Device, dann hast du deine peifen Datei da drauf kopiert und hast die ausgeführt. Und da gab's beeindruckend viele Spielereien innerhalb des ersten Tages. Nachdem das Ding ausgegeben wurde, Ähm und diesen diesen Effekt, der ist natürlich echt großartig. Ähm. Da bin ich zum ersten Mal auf dieses Konzept Microprisen ähm aufmerksam geworden und muss sagen, das war eine eine großartige Entscheidung, um halt quasi den Leuten da an Ort und Stelle das Spielen mit dem äh mit dem Bad zu ermöglichen. Und ähm. Feines Spielzeug, kann ich nur sagen, echt schön.

Tim Pritlove
1:28:30
Linus Neumann
1:28:48
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:29:33

Da ist auf jeden Fall was am Start. Ich habe auch noch äh ein weiteres interessantes äh Gespräch geführt mit dem äh Organisator, dem Johnty. Ähm also ein Dreierteam muss man dazu sagen. Der Johnty war da aber von Anfang an dabei und hat auch irgendwie eine schöne Abschlussrede äh gehalten äh Öffnungsveranstaltung äh war ich leider nicht. Und habe mich auch ein bisschen danach nochmal äh erkundigt, wie denn das eigentlich so mit der Inhaltsauswahl gelaufen ist und das fand ich auch sehr interessant. Und zwar war das so, dass äh es gab halt so ein. Corfu Peppers natürlich, der auch schon relativ früh rausging. Glaube, im Januar oder so oder früher sogar noch. Und, Die Contentauswahl lief so, dass alle Talks, die eingereicht wurden, zunächst einmal von einem Team, anonymisiert wurden. Das heißt, man hat darauf geachtet, dass, der die eigentliche Beschreibung, die letzten Endes den Reviewern vorgelegt wird, möglichst keine Hinweise auf, Herkunftsname. Geschlecht et cetera ähm der der vortragenden bietet. Was auch dazu geführt hat, dass in diesem Prozess auch die Beschreibungen der Talks, das war wohl schon mal so eine der Erfahrungen. Möglichst auch dann immer wieder noch verbessert werden muss, weil in dem Moment, wo man das offensichtliche, diesen persönlichen Bezug dann einfach nicht mehr drin haben will, muss man dann eben zwangsläufig sehr viel genauer erklären, worum denn nun eigentlich dieser Talk sich äh drehen soll und und was das Ding ist. Häufig hat man das ja, dass Leute dann einfach so Kraft ihrer äh bekannten Persönlichkeit einfach sagen, ja hier, mein Projekt, das la und das äh entfällt halt an der Stelle. Natürlich gab es einen Teil von Talks, die sagen wir mal jetzt auch aktiv angeworben wurden et cetera trotz alledem dem war es wohl so, dass neunzig Prozent aller Talks durch diesen Anonymisierungsprozess durchgegangen sind, was im Übrigen darin resultierte, dass unter anderem auch äh eine sechzig, vierzig Geschlechterverteilung war, also sechzig Prozent der Talks wurden von Männern gehalten, vierzig Prozent Frauen. Keine Ahnung, ob jetzt durch diese zehn Prozent die angeworben wurden, äh dadurch äh nochmal eine weitere Verzerrung standfallen, aber. Was zählt hier, was ich hier interessant finde, äh ist dieser Prozess ähm den ich für, sehr, sehr, sehr interessant und äh nachams würde ich halte. Äh es ist im Übrigen auch Software entstanden, weil, ist da sozusagen nicht die passende Software für äh gab, um das alles zu managen, was auch alles Open Source veröffentlicht, entweder worden ist oder werden wird, das weiß ich jetzt nicht so ganz genau. Es wird da wohl demnächst auch nochmal ein Blogpost äh geben von der Orga, und äh ja, da bin ich sehr gespannt und ich hoffe auch, dass ich dadurch äh dieses ganze Universum der Veranstaltungsunterstützenden Softwareprojekte auch noch weiter verbessert. Also da waren die wirklich gut. Hast du auch die Software gesehen von der Bar. Bar hatte eine eigene Webseite. Man konnte jederzeit den kompletten Lagerfüllstand äh sozusagen nachfragen. Also ich habe da nachge. Feststellt, so es gibt noch zehn Flaschen Clubmate, drei Flaschen Cola und so und so viel äh Pins äh der dieser und jeder Sorte Craft Bier war noch äh verfügbar, weil das halt alles in diesen eltonischen, Kaufbezahlprozess an der Bar äh mit eingebunden war. Fantastisch. Also da hatten die wirklich äh viele Register gezogen. Äh da kann sich auch der Club nochmal diverse Schallbletten abschneiden.

Linus Neumann
1:33:20
Tim Pritlove
1:33:56
Linus Neumann
1:34:11
Tim Pritlove
1:35:08
Linus Neumann
1:35:10
Tim Pritlove
1:35:26
Linus Neumann
1:35:34

So, die haben ähm ein ähm also Menschen, die blind sind ähm. Können ähm unter Umständen, die mit der mit den Fingern gelesene Blindenschrift lesen. Das ist also quasi sind die Buchstaben kodiert in Form von Erhebungen, aus der Oberfläche. Das gibt's also dann als geprägtes Papier und man sieht das auch in Fahrstühlen, kennt man das vielleicht oder äh an Denkmälern oder so, steht dann auch immer nochmal sowas dran. Dann kann man da mit dem Finger drüber gehen. Und die Menschen äh das ist eine Schrift, die Menschen lesen können. Und zwar sehr gut, müsste er erstaunlich, wie schnell äh sie ihre Finger darüber bewegen. Ähm wenn jetzt solche, Leute einen Computer bedienen wollen. Dann gibt es da irgendwie so ein, so dass das Standardmodell, was du dann irgendwie kriegst, ist irgendwie so ein mehrtausend Euro kostendes Gerät, was du vor deinem Computer stellst und was dir dann irgendwie drei Zeilen oder sowas ausgeben kann. Ja, also relativ wenig und du navigierst also dann sehr, sehr schwierig auf einem Bildschirm Ähm weil ihr dann weiß nicht benutzt, also ein Textbrowser oder so und du hast ja ohnehin sage ich mal nicht die Möglichkeit einen Überblick zu erfassen. Ähm aber dadurch, dass du nur drei Zeilen hast oder oder zwei sogar nur. Ähm. Kannst du den auch nicht ergreifen. Und was die gemacht haben, ist, sie haben im Prinzip einfach iPad Größe brei gemacht. Und dann kannst du ähm, mit den Fingern wirklich auch mal schnell drüber gehen ohne rechts noch mit dem Curser irgendwie zu versuchen zu navigieren und kannst also Augen. Als Augen öffnend wurde es halt für die von den Leuten beschrieben, die das getestet haben, dass sie endlich mal so einen Computer erfassen, da ist eine Welt da draußen und das ist eine ganze DIN A4-Seite, äh die in diesem lärmenden Gerät steckt und ähm dieser Bildschirm, der da ist, äh, in der gleichen Größe gibt's denn für die Leute auch was? Und die streben da einen Retail-Preis von irgendwie fünfhundert Pfund an und diese äh ich sage mal, das Kassenmodell, was du da irgendwie kriegst. Äh das kostet natürlich irgendwie ein Vermögen.

Tim Pritlove
1:37:53
Linus Neumann
1:37:56
Tim Pritlove
1:38:55

Ja, also da gibt's äh viel zu entdecken. Es gibt natürlich auch über den Batch und über Micropheisen gibt's äh Talks ähm, Die Sachen, die ich jetzt gesehen habe, sind irgendwie fast alle nicht aufgezeichnet worden das war so ein bisschen blöd. Ähm aber ja, schaut rein, da ist auf jeden Fall was äh zu holen und. In zwei Jahren gibt's wahrscheinlich wieder EMF, Und ich kann mir auch vorstellen, dass das dieselbe Location bleiben wird, die war nämlich gut und die ist noch erweiterungsfähig. Auch sehr gut zu erreichen, muss man sozusagen, also verkehrstechnisch äh echt gut gelegen, so direkt in Spuckweite der beiden großen Flughäfen, Heathrow und Gatwick, Ja, so viel zu dem Camp dieses Jahr. Dann noch ein. Zweiter Nachtrag und Ausblick. Ich war danach noch äh auf dem Rückweg mit dem Wohnwagen unterwegs gewesen, mich dann auch durch Holland gekommen und in Holland war dann am letzten Samstag. Ein äh sogenannter Feel Day zum nächsten äh Camp sage ich jetzt mal, nicht Hickercamp. Der holländischen Community, die auch mittlerweile glaube ich eh nicht gesehen werden kann, wie diese englische Community, also auch da baut sich sehr viel auf in den letzten fünf, sechs Jahren entstandenen Meckersbases auf. Muss man auch sagen, die holländische Community hat die ganze Idee der Outdoor-Camps quasi erfunden, also dreiundneunzig mit Hacking at die End of the Universe und ähm. Ähm der Hip. Hacking in Prograss neunzehnhundertsiebenundneunzig. Das waren eigentlich so die beiden Veranstaltungen, die diese ganze Idee erst so richtig ins Rollen gebracht haben. Dann sind wir ja mit dem ersten Chaos Gummikirchencamp dann äh gefolgt neunundneunzig. Ja und jetzt äh wird dann im nächsten Jahr mal wieder vier Jahre vorbei sein und äh ja in Holland ist so, äh Bus heißt ja immer alles CC, um's schön einfach zu machen genauso verwirrend. Äh da wird dann jedes Mal ein neues Agrony ausgedacht. Also es ging los mit, Heuhacking of Universe, dann kam Hiphaking, Progress, dann kam Hell, zweitausendeins, der passend, Hacking, Hackers at Lage, äh, what the hack, Was äh gemeinhin auch für den Holländern nur noch als Wort The Rain. Referiziert wird, weil da hat's halt viel geregnet. Äh dann kam Hacking and Random, dann kam oben, über eine Veranstaltung. Ob Surf-Hackmake auch ein sehr schöner Titel dazu hatten wir ja auch eine längere Auslassung über die Probleme, die es dort auch gab zwischen der deutschen und holländischen Community und einer Bewertung der Veranstaltung auch als solcher mal gucken, wann das hier war, genau und ja ähm, Nun wird es nächstes Jahr wieder soweit sein und einen Titel gibt's auch schon und zwar heißt die Veranstaltung Schar, also SHA zwanzig siebzehn. Äh man scheint sich noch nicht so ganz so sicher zu sein, Was das heißt oder ob das überhaupt irgendwas heißen soll von Shithappens Aniway bis Sam Hacker Agronum habe ich schon so verschiedene Übersetzungsversuche gefunden, hier ist dann wahrscheinlich eher sagen wir mal das kryptische im Mittelpunkt, was ja dann ausgerechnet für die Abkürzung schar auch sehr passend ist, weil das ja nun, Wie viele von euch natürlich wissen äh ein Algorithmus zum verheschen, also, zum Reduzieren eines eine Information auf auf einen kurzen Zahlencode gedacht ist.

Linus Neumann
1:42:48
Tim Pritlove
1:42:54

Das ist nicht so falsch, dass du es äh jetzt angemessen hier finden kannst, dass du. War auf jeden Fall auf diesem Day. Und ja was kann man dazu sagen? Da sind irgendwie knapp hundert Leute zusammengekommen, das war ganz nett. Also wir haben quasi die Begehung des Geländes kombiniert mit so einer Art Mini, Camp. Also man kam an, hat äh Tender Tens ausgerollt und saß dann auch zusammen und hatte eine leicht kleine Vortrags äh Situation, das ging alles sehr rasant. Am Abend gab's irgendwie Barbecue, war alles äh sehr nice. Ja, da hat sich dann im Prinzip auch so diese ganze Euro-Community das erste Mal neu gefunden und es wurden halt neue Volunteers äh mit in Gruppen mit reingenommen. Es wurde überhaupt mal so ein bisschen die das Gelände vorgestellt und die äh ja, Probleme und Herausforderungen, die es dort zu bewältigen gibt, ähm deutlicher gemacht. Ja, ich muss sagen, ich habe so den Eindruck, dass das äh ganz gut werden wird, das Gelände ist bemerkenswert, bemerkenswert groß, befindet sich wieder in Flevoland, wo schon zwei dieser holländischen Camps waren, ist in dieser Insel, ich weiß gar nicht, wie heißt denn eigentlich diese diese Inselkomplex? Also wo all die Stadt Almera auch drauf angelegt ist, das ist halt vor ja, weiß gar nicht, wie lange das her ist, hundert, hunderte Jahre, weiß gar nicht, wie lange es das schon gibt. Mal dem Meer abgerungen wurden und liegt halt auch unter dem Meeresspiegel, was ganz interessant ist, der Deich ist ein Spuckweite und man äh ist quasi auf so einem, ja, auf so einem Gebiet, was eben so ein, zwei Meter da drunter liegt. Ähm ja von daher pack Gummistiefel ein, Immer äh Gummistiefel und Autaren. Ähm ja, sehr viel mehr gibt's dazu jetzt noch nicht zu sagen. Hm, wer Lust hat, sich da mit noch als Freiwillige mit einzubringen kann nachschlagen und da ist HA zwanzig siebzehn Punkt org. Da sind jetzt noch nicht so richtig viele, Informationen, auch der Termin steht noch nicht wirklich fest, das ist glaube ich so in etwa die erste Augustwoche ins Auge gefasst worden, ob's das wird oder eine Woche später, das muss man dann nochmal sehen.

Linus Neumann
1:45:05
Tim Pritlove
1:45:14
Linus Neumann
1:45:14
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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