Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP236 Marktgerechte Bepreisung

Feedback — Rathaus-Hack — Uber — FCC und Netzneutralität — Internetzugang in D — Stelen für Höcke — Geheimdienst in der Cloud — Anrufbeantworter

Weitere Unzulänglichkeiten in Behördensoftware, gehackte und in der Cloud "liegengelassene" Daten, die Netzneutralität in den USA und eine besonders beeindruckende Form von Zivilcourage stehen im Mittelpunkt dieser Sendung. Für jeden was dabei und wir haben auch eine neue Frage auf unseren Anrufbeantworter gepackt. Eine durchaus unterhaltsame Ausgabe vom Logbuch, wie wir finden. Viel Spaß damit.

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Veröffentlicht am: 25. November 2017
Dauer: 1:50:16


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:30.815
  3. Feedback: Videoerkennung 00:01:02.537
  4. Feedback: TVÖD E13 00:10:52.542
  5. Der Rathaus-Hack 00:12:02.423
  6. Daten-Diebstahl bei Uber 00:26:46.240
  7. FCC und Netzneutralität 00:32:47.360
  8. 1 GBit nur für Nerds 00:44:10.363
  9. Stelen für Höcke 01:01:23.841
  10. Centpost Daten ungeschützt in der Cloud 01:38:52.290
  11. Anrufbeantworter 01:40:27.156
  12. Epilog 01:46:44.412

Transkript

Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:03
Linus Neumann
0:00:07
Tim Pritlove
0:00:30
Linus Neumann
0:00:53
Tim Pritlove
0:01:01
Linus Neumann
0:01:03
Tim Pritlove
0:01:46
Linus Neumann
0:02:10
Tim Pritlove
0:02:27
Linus Neumann
0:02:58
Tim Pritlove
0:03:04
Linus Neumann
0:03:18
Tim Pritlove
0:04:06
Linus Neumann
0:04:07
Tim Pritlove
0:04:29
Linus Neumann
0:04:47

Vielleicht machen sie auch ein, also vielleicht ist es auch ein, also unter Umständen kannst du es relativ simpel machen, Indem du einfach eine AI schulst und sagst, wir geben dir im Prinzip. Zumindestens fünfzig Prozent Material für das zutrifft, wir möchten es nicht. Ganz egal, dieses ist Material, was wir nicht möchten. Und dann futterst du fünfzig Prozent Material rein und sagst dieses ist Material, was wir möchten. Und das Ding soll am Ende einfach nur nach den Unterschied erkennen, ja? Und dann sagst du halt so, von dem Nutzer hochgeladenen ähm äh Heimvideos ähm sagst du dann, Das ist ein Material, was wir unter gar keinen Umständen möchten und auch spezifisch dieses. Also bewerte das noch einmal in einem zweiten Bucket höher. Das heißt, du musst, also du. Diese Idee des Hesches ist da eben auch eine. Also es wird wahrscheinlich nicht so sein, dass bei Facebook in irgendeiner Datenbank in irgendeiner Form eine bestimmte Zahl steht egal wie lang sie ist, die sagt. Wenn am Ende das rauskommt, dann nicht, sondern es wird eher so sein, dass die, dass die eine AI trainiert haben, die weiß, die alles Material kennt, was sie nicht möchte und versucht, das wiederzuerkennen. Und das ist eine andere Aufgabe, als ähm berechne den Hash einer Datei. Insofern wirst du, Im Zweifelsfallen Kai noch nicht mal theoretisch eine Struktur schaffen können, wo du selber etwas über dein Video. Stattfinden lässt auf deinem Rechner und dass der Ei einfach nur als weiteres Wissen hinzugibst bei Facebook, ohne dass die es wirklich selber vor dem Hintergrund ihres Gesamtwissens beurteilt hat. Außerdem hättest du dann damit ähm leider auch, also wirst du so jetzt auch schon haben, aber du hast dann noch einen sehr viel größeren Missbrauchs ähm. Viel größeres Missbrauchspotential, weil du dann im Prinzip die ganze Zeit Hashes von irgendwas hochladen würdest, ja? Und sagst, das wollen wir auch nicht, das wollen wir auch nicht, das wollen wir auch nicht. Und diese äh du würdest quasi, also du möchtest nicht, dass deine Ei wissen von anderen. Oder Entscheidungskriterien von anderen vorgeben, kriegt die, die sie nicht selber gesehen und selber bewertet hat. Also das wird einfach würde am Ende nicht funktionieren, Deswegen wird das so also sie können es nur so machen wie sie es anbieten ähm. Und ähm das ist eben auch das Neue an ihrem Verfahren, weil Prüfsummen für Dateien haben wir seit äh ja Jahrzehnten, ne? Also was jetzt noch nicht genau, seit wann der so die ersten neunziger Jahre oder so.

Tim Pritlove
0:07:41
Linus Neumann
0:07:43
Tim Pritlove
0:07:54
Linus Neumann
0:08:08
Tim Pritlove
0:08:45
Linus Neumann
0:08:59
Tim Pritlove
0:09:05
Linus Neumann
0:10:15
Tim Pritlove
0:10:40
Linus Neumann
0:10:41
Tim Pritlove
0:10:46
Linus Neumann
0:10:49
Tim Pritlove
0:11:40
Linus Neumann
0:11:43
Tim Pritlove
0:11:44
Linus Neumann
0:12:00
Tim Pritlove
0:12:26
Linus Neumann
0:12:31

Also der, da ist er. Man sieht, er hat hier wieder ähm er veröffentlicht wieder mit äh Kai Biermann und Zeit online, Und ich glaube es ist jetzt kein großer Verrat, wenn man sagt, dass ähm da auch diese Ratsinformationssachen natürlich schon etwas länger im Ofen schmorte wie eben auch die die Wahlgeschichte bis sie dann eben irgendwann veröffentlichungsreif war. Ja? Und die beiden sind auch nicht weit auseinander. Insofern Rathäuser vielleicht erkennt ihr erkennt ihr irgendwie ein Pattern, äh was da gerade stattfindet, Ähm was ist so ein Ratsinformationssystem? Ähm na ja, da werden Sitzungsprotokolle, Tagesordnung, Ausschreibungsverfahren, Beschlüsse, Also die Verwaltung und die Kommunalpolitik ist natürlich auch digitalisiert und wird in in einer Datenbank geführt und ist auch nicht unbedingt. Schlimm, schlimm ist, dass dies dass diese IT eben regelmäßig den gleichen, also das sind alles jetzt nichts Neues, ne? Äh es sind eben IT-Probleme, es gibt irgendwelche Leute, die wollen das anwenden, die nörgeln rum und sagen, wie, die muss ich ja jetzt mein Passwort eingeben bei bei Jahu konnte ich das immer einfach runterladen so ungefähr, ne? Und muss irgendwie einfach sein, also werden Sicherheitsvorkehrungen, mild gestaltet oder finden gar nicht statt, dann gibt's natürlich noch irgendwie Nebenfehler fehlerhafter Bedienung auch ganz fehlerhafte, Konfiguration, Berlin, Darmstadt, Rheinstetten und Philippsburg sind hier in bei Zeit Online genannt, auch hier sieht man wieder, ne? Wo wohnt der gute Party? Ähm, Äh der hat ja natürlich auch als erstes geschaut. Ähm. Er hat eben unter anderem irgendwie den den Login von Brigitte Zypris dann eben übernehmen können, weil sie irgendwie das Standardpasswortgesetz gelassen hat. Also wir haben einfach hier die ganz normalen Standardfehler, die man überall findet, wenn Leute, die es nicht. Wie soll ich mal amateurhaft, solche Strukturen pflegen, äh, damit betraut werden? In diesem Fall.

Tim Pritlove
0:14:44
Linus Neumann
0:14:51

Das haben wir davon, das sind uns das sind unsere Klassenkameraden, ja? Muss man einfach so sagen. So Martin, okay, Martin jetzt habe ich nochmal ein paar Jahre jünger als ich. Da versuche ich mich jetzt hier zu schmücken. Aber, das sind die Leute, die in der Schule Sachen nicht so richtig gelernt haben, die dann jetzt mit irgendwelchen äh GmbHs äh, irgendwas bereitstellen und dann sitzt da wieder irgend so ein Dienstleister, das Ganze wird ja auf fünfhundert Mal geschachtelt, ja? Der irgendeine GmbH baut irgend so eine Software, irgendein Dienstleister, pitscht dann für den Rahmenvertrag bei der Kommune und das ist aber dann halt der, das ist dann was weiß ich, der Sigi, der kennt den der kennt den Bürgermeister schon seit längerem und deswegen hat er jetzt das beste Angebot geschrieben und dann am Ende zeigen sie alle auf den nächsten, ne? Also hier die Entwickler der Software, die Igov GmbH sagt, ja, wenn die Kunden, Die Kunden sind dafür zuständig, vernünftige Passwörter zu vergeben, Ähm aber ja andere Probleme haben wir auch. Allen zeigen sie halt alle irgendwie mit dem Finger auf den anderen und dann hier Tobias Wolf Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung in Berlin sagt dann, ich habe nie eine Sicherheitseinweisung bekommen. Die Verwaltung interessiert sich insbesondere für Datenschutz und nicht für Datensicherheit. Also wir mussten unterschreiben, dass unser Geburtsdatum auf der Webseite veröffentlicht werden darf, aber es gab keinen Hinweis, dass man ein sicheres Passwort wählen soll. Also da da zeigt jetzt wieder jeder auf den anderen, ähm dass man ein sicheres Passwort wählen soll. Ich meine, dafür gibt's natürlich auch Pollerce, ne? Du kannst deine Software auch so schreiben, dass die unserige Passförder einfach nicht nimmt und vor allem, dass sie bald ein Standardpasswort nach dem ersten Login einfach erzwingt, dass es geändert wird und so, ne? Also jetzt zeigen alle wieder auf. Äh auf den anderen und äh keiner keiner wird's wirklich schuld gewesen sein. Hier gab's aber auch so noch ordentliche äh amtliche Sicherheitslücken, Und äh wir können hoffen, dass da jetzt vernünftig aufgeräumt wird. Und hier muss man wieder sagen, ne. Das ist hier ein freiwilliger. Wir haben gerade nochmal geschaut, die die letzte Folge, wo ähm, Martin, Thorsten und ich über den PC Wahlhack gesprochen haben, äh hatte den schönen Titel interessierte Bürger. Also hier hat er der interessierte Bürger äh mal wieder weiter ähm Interesse gezeigt und findet, irgendwie einmal die O Wass Top Ten rauf und runter, Overs, Top, Top Ten sind so die ähm die, zehn der klassischen Fehler vor, die man in Webanwendungen macht, ne? Also so Crosshit-Scripting und so weiter.

Tim Pritlove
0:17:27
Linus Neumann
0:17:30
Tim Pritlove
0:18:54

Ja, ich meine, er hat dann halt ums normal zu sagen, so äh, Das Angebot von Firma X für eine Ausschreibung, was aber nicht veröffentlicht werden darf wegen ist ja geheim äh Angebote sozusagen sozusagen man Schützer auch den die Firma ähm, einfach in dem man oben in der URL die Dokumentennummer, ausgetauscht hat so. Also das ist jetzt nicht so krasse äh der Hacker hat sich total mega was ausgedacht, sein einfach so mit so Pipifax Attacken, die irgendwie äh jeder Sechsjährige sich irgendwie ausdenken kann, Und das sind einfach alles Dinge, die nicht berücksichtigt werden. Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass es solche äh Systeme mal gab, weil, Wir alle lernen mit, ja, wir alle haben Annahmen und jeder Softwareentwickler, In gewisser Hinsicht hat natürlich immer erstmal das Ziel, es muss funktionieren, es muss irgendwie bedienbar sein, es muss die Anforderung erfüllen et cetera und Security ist so ein bisschen Second Ford, ähm was okay ist, wenn dieser Gedankengang dann auch mal durchgeführt wird, nur. Eigentlich muss das quasi so inneren in der in der in der eigenen täglichen Arbeit sein, indem wie man programmiert, womit man programmiert, was für Systeme man äh benutzt, was für Frameworks und äh sonstigen äh Enviaments man nimmt äh, ist ein Trend, der jetzt stattfindet und der eigentlich nur mit besser ausgebildeten und äh erfahreneren äh Entwicklern zu leisten ist. Diese ganze Nischen Bereich ist natürlich problematisch, weil du hast nicht so einen hohen Kundenkreis, dann ist er auch nicht unbedingt die hohen Zahlen zu erzielen.

Linus Neumann
0:20:39

Na ja, es das ist aber auch nur eine halbe ähm eine halbe Rechtfertigung, weil ähm es gibt. Eben in dieser Welt, weil man Fehler machen kann, gibt es die entsprechenden Guidelines, wie du etwas zu bauen hast, ja? Zum Beispiel wird den wenigsten Programmierern dazu geraten, sie mögen doch bitte ihre Applikation in C schreiben, Weil in C, du dein eigenes äh Speichermanagement hast, C ist eine äh solide Programmiersprache, wo man sich aber eben, wenn man nicht genau weiß, wie man Sachen macht, sehr schnell auch mal selber bei weh tut, ja? Und deswegen gibt es, neuere, höher Level Programmiersprachen, die den Versuch. Betreiben, dich da dich daran zu hindern, klassische Fehler zu machen, oder sowas wie wenn du wenn du das erste den ersten Treffer googelst, wie du denn mit deiner PHP-Applikation auf ein Auf einem Mai SQL-Datenbank zugreifst, dann hast du halt mit großer Wahrscheinlichkeit eine mySQL Injection, wie hier auch gefunden wurde, ja? Ähm, Deswegen werden dir Frameworks angeboten, die sagen lass mal, Wir machen das für dich, ja? Wir haben eine klasse für den Zugriff auf die MaySGL Datenbank, und wir wir sorgen dafür, dass wir, dass wir nur funktionieren, wenn du für eine variable auch jeweils das, was sie ist und wir machen dann das Escaping für dich und du machst sowohl das den Zugriff auf das Schreiben in die Daten als auch das Lesen durch uns und dann tut das auch funktionieren tun. Ja? Und du du schießt dir damit nicht ins Bein. Nur die musst du anwenden Ja, ein Beispiel hier Torsten, Thorsten hat ja später bei bei der PC Wahlgeschichte, hat Thorsten ja noch ein Fix geschrieben. Das war ja dieser, Teil, den wir dann eine Woche später veröffentlicht haben mit äh weil's der Hersteller nicht hinkriegt, äh CC liefert den Patch, ja? Das war die Anwendung von den Standard Librarys, die dir heute in einem in einer modernen, Umgebungsentwicklung, wie dort nett. Empfohlen und angeboten werden von Microsoft für das Key Management, für Verschlüsselung und so weiter. Hat er jetzt nicht sich selber hingesetzt und hat gesagt, ich kloppe hier eine eigene Krypto, sondern er hat ein paar Zeilen geschrieben und hat gesagt, ich wende jetzt an.

Tim Pritlove
0:23:01
Linus Neumann
0:23:02
Tim Pritlove
0:23:22
Linus Neumann
0:23:23
Tim Pritlove
0:23:31
Linus Neumann
0:23:33
Tim Pritlove
0:24:14
Linus Neumann
0:24:19
Tim Pritlove
0:24:22
Linus Neumann
0:24:36
Tim Pritlove
0:24:39
Linus Neumann
0:24:54
Tim Pritlove
0:24:56
Linus Neumann
0:25:21
Tim Pritlove
0:25:23
Linus Neumann
0:25:34
Tim Pritlove
0:25:36
Linus Neumann
0:25:49
Tim Pritlove
0:25:51
Linus Neumann
0:26:18
Tim Pritlove
0:26:22
Linus Neumann
0:26:29
Tim Pritlove
0:26:33
Linus Neumann
0:26:38
Tim Pritlove
0:27:34
Linus Neumann
0:27:36

Haben sie sich entledigt, ne? Der ist irgendwie jetzt in Urlaub gegangen oder so. Ähm zweitausendsechzehn. Haben Hacker von siebenundfünfzig Millionen Fahrgästen ähm und Fahrern bei Uber die Daten gezockt, ja? Uber hat nichts dazu gesagt, sondern hat ähm. Hat die Öffentlichkeit jetzt irgendwie erst diese Woche informiert, aber sie haben den Hackern einhunderttausend Dollar bezahlt, damit sie die gestohlenen Daten doch bitte vernichten. So, das ist irgendwie. Ich frage mich, wie bescheuert bist du denn, wenn jemand dir sagt, ey, ich habe diese Daten, ne? Dann kann er das ja auch beweisen, dass er die hat, ne? Sagt hier, guck mal, ich habe, ich schicke dir mal, So, sag mal, sag mal Buchstaben. Ich schicke dir mal hunderttausend Daten. Da, so dann, wenn jemand hier so ein solches Angebot macht, dann weißt du, der hat, die Daten wirklich, ja? Und wenn er dann sagt, jetzt hätte ich gerne hunderttausend Dollar, ne? Und du sagst, ja, hier hasse die, aber dann, dann musst du die auch löschen, ne? Und der sagt dann, jo, habe ich gemacht. Und dann sagst du, Beweismacht, ne? Und dann sagt er, ja, ich, jetzt, ich kann dir nichts schicken, ich habe dir gelöscht. So, ne, wie, Wie blöd bist du denn, Ja, dass du, also es mir ist mir ist äh ganz wenn ich hier mit Leuten über Rancing Ware rede, ne? Dann wird mir immer dann merke ich, dass die Leute teilweise, einfache Konzepte der Erpressung nicht verstehen, ja? Bei einem bei einem also ich meine Erpressung, Basiswissen, ja? Dazu gehört ähm wenn jemand, wenn du jemandem etwas wegnimmst, ja und verlangst Geld dafür, es ihm wiederzugeben, ja? Wie zum Beispiel ein Menschen in Führung, ne? Dann kannst du, das ist ein Deal, auf den kann man eingehen, ne? Und dann sagst du, wie bei deinen Daten, ne? Wenn jetzt wenn wenn ein wenn ihr jemals Opfer eines Erpressungstrojaners seid, der behauptet, er würde euch Daten wieder herstellen. Was ist das erste, was ihr macht, Ihr fragt, kannst du bitte beweisen, dass du in der Lage bist, die Dateien wieder herzustellen? Stell mir mal bitte eine Datei wieder her, Wenn du die dann bekommen hast, dann weißt du alles klar, ne? Wie beim Menschen, wenn dein Mensch entführt wird, dann sagst du okay, beweise, dass du den Mensch hast, ja, dann wird dir ein kleiner Zeh geschickt mit Nagellack. Und dann, ah ja, ist doch wohl dick, Big Lebauski gesehen oder nicht.

Tim Pritlove
0:30:06
Linus Neumann
0:30:11
Tim Pritlove
0:30:21
Linus Neumann
0:30:26
Tim Pritlove
0:30:28
Linus Neumann
0:30:29
Tim Pritlove
0:30:35
Linus Neumann
0:30:38
Tim Pritlove
0:32:15
Linus Neumann
0:32:25
Tim Pritlove
0:32:30
Linus Neumann
0:32:33
Tim Pritlove
0:32:35
Linus Neumann
0:32:37
Tim Pritlove
0:32:43
Linus Neumann
0:34:07
Tim Pritlove
0:35:19
Linus Neumann
0:35:24
Tim Pritlove
0:36:26
Linus Neumann
0:36:28
Tim Pritlove
0:36:32
Linus Neumann
0:36:40
Tim Pritlove
0:36:45
Linus Neumann
0:37:24
Tim Pritlove
0:37:29
Linus Neumann
0:38:47
Tim Pritlove
0:38:48
Linus Neumann
0:39:30

Also wir haben ähm auf jeden Fall safeby Internet und Battle for the nett und irgendwie auf vielen Blogs kann man jetzt irgendwie, wenn man da drauf kommt oder kommt schon der, Countdown irgendwie noch neunzehn Tage, zehn Stunden Zeit. Sie bedienen sich hier Methoden, die wir eben auch hier aus aus Europa kennen mit, Du kannst an den an deinen Kongressabgeordneten schreiben, du kannst ihn anrufen du kannst hier eine Petition mitzeichnen und jetzt müssen wir halt mal irgendwie und es gibt hier 'ne Liste an Demonstrationen wo du teilnehmen kannst und so. Also da, oh krass, dann siehst du jetzt, die haben schon fünfhunderttausendvierundachtzig, sie, Fünfhundertvierundachtzigtausendsiebenhundertfünfzig, jetzt wollte ich auch schon ähm. Falsch zählen Anrufe dorthin geschickt und so und da, also das wird jetzt irgendwie gedreht, ja? Boingboing dot nett ist eine der top Seiten, bin mit sechshundertsechsundachtzig und so weiter. Äh das ist schön, die Gamy Fica Gamy Fine hier auch den diesen äh Protest. Ähm das ist gut und ordentlich. John Oliver hat ja auch sein äh sehr wichtigen äh, Teil dazu, es gibt ordentliche Videos. Also das ist auch schön zu sehen, kann man gut mal abgucken, wie. Ähm man das äh gestaltet, Julia Reder äh mit ihrer Argumentation Bernie Sanders. Ähm na ja, also da da geht's rund und äh es ist natürlich bitterlich, dass ähm es ist bitter, dass, weil das war eigentlich etwas, was halt mal gewonnen war, ja. Und ähm. Na ja. So ist das, wenn die Trump-Administration Volldampf voraus in die Vergangenheit möchte, dann wird das eben, wird an der wird an der Uhr gedreht, ja.

Tim Pritlove
0:41:34
Linus Neumann
0:41:39
Tim Pritlove
0:41:52
Linus Neumann
0:41:53
Tim Pritlove
0:42:21
Linus Neumann
0:42:26
Tim Pritlove
0:43:35
Linus Neumann
0:43:40
Tim Pritlove
0:44:03
Linus Neumann
0:44:05
Tim Pritlove
0:44:11
Linus Neumann
0:44:18
Tim Pritlove
0:44:22
Linus Neumann
0:44:23
Tim Pritlove
0:44:25
Linus Neumann
0:44:30
Tim Pritlove
0:44:37
Linus Neumann
0:45:07
Tim Pritlove
0:45:09
Linus Neumann
0:45:16
Tim Pritlove
0:45:20
Linus Neumann
0:45:23

Äh interessantes Gespräch, was da stattfand mit den Kabelnetzbetreibern. Und zwar ähm. Thema ähm. Wie sieht es denn aus im im Internetmarkt, der durch Kabelnetz betrieben wird? Also Kabelnetz quasi diese Kroatialkabel über die früher oder wahrscheinlich heute immer noch das Fernsehen zu den Leuten kommt, ne? Die schaffen es ja auch darüber, Internet zu blasen und zwar mit einem Standard, der sich Doxis nennt. Ja, da äh gibt's dann also äh diese, im Prinzip wird dieses Quarkialkabelnetz genutzt wie ein Ether für Funk, Also alle Blasen auf verschiedenen Frequenzen auf diesen Quartierkabeln irgendwie rum und dann überträgt man da Daten. Und das ist interessanterweise eine. Der doch recht zügigen Übertragungsmethoden, die man da äh erreichen kann durch die Nutzung verschiedener Frequenzen, Frequenzen, auf denen man moduliert und so äh kann man offenbar über Kabel ganz flottes Internet kriegen. Zeichnet sich in Deutschland auch dadurch aus, durch eine sehr hohe Diskrepanz zwischen dem, was du als Downlink und als Uplink hast Aber das ist ja überall so, dummerweise beklagenswerterweise in unserem in so unserer Konsumentenwelt des Internets, dass wir mehr Downlink bekommen als ablegen. Jetzt wurde mit diesen Kabeln jetzt Betreibern darüber gesprochen, wurde so gesagt, hör mal, ihr habt doch hier Doxis drei eins und so eine was, was könntet ihr denn jetzt hier so mal über euer Kabelnetz prügeln heutzutage? Dann sagen die Kabelnetzbetreiber einerseits, ja hier die Telekom darf soll nicht Vectoring machen, weil Verletzungen der Freiheit des Marktes und außerdem irgendwie nicht gut, die sollen lieber Glas und so weiter und wir sind ja eh viel schneller Dann werden sie gefragt, ja warum warum macht ihr das denn nicht? Und dann sagt Frank, Posnanski, Finanzvorstand von Telekolumen muss äh bei einem Pressegespräch am einundzwanzigsten November in Berlin. Wir könnten mit Doxis drei null jetzt schon mehr liefern als wir tun, Wir könnten jetzt schon achthundert Mbit anbieten, will aber keiner haben. Datenraten von ein Gigabit würden sowieso nur die Nerds nehmen und dann ist Feierabend, Er würde jetzt eher meinen, man wartet mal noch fünf Jahre, dann wird's da nämlich eine andere Nachfrage geben, dann wollen das alle haben. Und dann ist man auch bereit, die Zukunftstechnologie, die man jetzt schon hat. Auch einzuschalten. Wir bieten jetzt schon sehr viel höhere Datenraten als Vectoring. Es geht aber darum. Wörtlich? Es geht aber um eine marktgerechte Bepreisung.

Tim Pritlove
0:48:23
Linus Neumann
0:48:24
Tim Pritlove
0:48:32
Linus Neumann
0:48:36
Tim Pritlove
0:49:28
Linus Neumann
0:49:37
Tim Pritlove
0:50:47
Linus Neumann
0:50:49
Tim Pritlove
0:51:03
Linus Neumann
0:51:06
Tim Pritlove
0:51:51
Linus Neumann
0:52:03
Tim Pritlove
0:53:02

Ja. Ja und vor allem haben wir halt auch bei den Kabelanbietern natürlich ein ähnliches Problem wie auch auf der DSL-Seite, also während halt das Ganze last Meil Kupfer de facto im Besitz der deutschen Telekom ist, sind natürlich auch die Kroatial Kupferkabel äh im Fernsehbereich auch im Besitz jeweils eines. Versorgungsanbieters im Wesentlichen, also wirst in den allermeisten Gegenden nicht sehr viel konkurrierende äh Netze finden oder zumindest auch in einem Haus hast du dann halt entweder den einen oder den anderen, ja, also hier in diesem Haus zum Beispiel gäb's auch noch die Möglichkeit, da irgendwie über so prima kommen irgendwie sich Kabel, Fernsehen zu holen. Meistens schließen ja dann auch die Hausbetreiber dann mit diesen Unternehmen auch so Deals ab. Ja ihr schließt hier mal alle an und ihr macht da mal so ein Grundangebot und dafür seid ihr dann aber auch exklusiv so und der Telekom, Kabelanschluss ist halt im Haus, da hängt halt an der Kellerwand verweist rum, Das ist natürlich bekloppt, das ist erstmal schon mal bekloppt, dass da zwei Kabel ankommen und nur eins davon wird betrieben, das andere liegt brach und es ist vor allem auch bekloppt, dass dann eben über dieses eine Kabel und wir reden ja hier von der physikalischen Infrastruktur, die äh gebaut werden muss, gewartet werden muss. Äh ja, wo Straßen für aufgerissen werden müssen, preis mal den Kabel mal ganz abgesehen. Äh und das eigentlich albern ist, dass das eben auch exklusiv nur einem Anbieter zur Verfügung steht. Also die Trennung zwischen ich biete dir eine Dienstleistung an, nämlich, Internetzugang und ich biete diesen Dienstleister die Dienstleistung der. Verbreitung äh der Signale an, dass wir das halt nicht haben, das ist das Haupthemmnis und das zeigt sich im Kabelnetzbereich genauso, wie im DSL-Bereich auch im Mobilfunk haben wir das weil wir im Prinzip nur drei Anbieter haben, die quasi den Zugriff auf Frequenzen haben, sinnloserweise auch noch nicht mal miteinander kooperieren dürfen Das heißt, sie sind rechtlich noch nicht mal in der Lage, in irgendwelchen entlegenen Orten ihre Kapazitäten mal zusammenzuwerfen, sondern jeder muss seine eigenen Dinger da aufbauen, auch wenn vielleicht nur einer von den Dreien benutzt wird. Kein Wunder, dass sich das halt alles nicht lohnt. Also wir drehen uns da in Deutschland einfach im Kreis und solche Bemerkungen von Herrn Posnanski dokumentieren das einfach auf die wunderschöne wunderschöne Art und Wei.

Linus Neumann
0:55:30
Tim Pritlove
0:55:58
Linus Neumann
0:56:12
Tim Pritlove
0:56:15
Linus Neumann
0:57:14

Also ich habe ja äh ich habe ja ähm in Amerika Kapitalismus gelernt, ne? Also Adam Smith und so gehört er ja zur Grundbildung und da wurde mir immer gesagt, das Schöne am Kapitalismus ist, dass keiner den Fortschritt bremsen kann, weil ähm wenn du es nicht machst, macht es jemand anders, ne? Das heißt, du hast auch da, also du hast als Marktteilnehmer den Fort der Fortschritt Peitsch, ja? Und wenn du aber in der Situation bist, dass du nicht befürchten musst, dass jemand anderes etwas Besseres anbietet, dann verkommt das und wird schlecht. Und das Argument war immer, dass ist überall da, wo es dem Staat gehört. Das ist das Argument, der ganzen Marktliberalen, die sagen, lass das bitte nicht den Staat machen, der Staat ist, der hat dann keine Konkurrenz, der ist da nicht innovationsgetrieben. Liberalisiert den Telekommunikationsmarkt, dadurch werden die Telefonate günstiger. Und die die Leistung besser Liberalisiert den Internetmarkt. Dadurch wird äh werden neue innovative Angebote kommen und wenn sich jemand auf dem, wenn sich jemand auf seinen bisher erreicht, dann, offener bisher erreichten äh Technologie versucht, auszuruhen, öffnet er eine Flanke für einen Konkurrenten. Und wenn sie, wenn die Unternehmen an der Stelle sind, zu sagen, ne, ne das brauchen wir nicht, wir haben keinen Konkurrenten, also machen wir das nicht, dann gilt dieses gesamte Argument, Kapitalismus nicht mehr, Der einzige Grund, weil was sie immer gesagt haben, nee, nee, guck dir das an. In äh im Osten gab's einen Hersteller von Fahrzeugen, der hatte keine Konkurrenz zu befürchten. Deswegen musste es sieben Jahre auf ein Auf ein Trabi warten und der Trabi hatte keine Klimaanlage.

Tim Pritlove
0:59:03
Linus Neumann
0:59:08
Tim Pritlove
0:59:25
Linus Neumann
0:59:29
Tim Pritlove
0:59:43
Linus Neumann
0:59:44
Tim Pritlove
0:59:55
Linus Neumann
1:00:26
Tim Pritlove
1:00:28
Linus Neumann
1:00:35
Tim Pritlove
1:01:09
Linus Neumann
1:01:13
Tim Pritlove
1:01:16
Linus Neumann
1:01:20
Tim Pritlove
1:01:25
Linus Neumann
1:01:34
Tim Pritlove
1:01:38
Linus Neumann
1:01:39

Habt ihr sicherlich schon mal gehört. Äh bekannt aus Funk und Fernsehen. Ähm, hat vor einigen Jahren auch schon mal einen Vortrag beim Kongress gehalten. Stefan und Philipp waren da ähm zu Gast auf der Bühne. Ähm den können wir auch nochmal verlinken. Ähm. Das Zentrum, also ich muss dazu sagen, ich verfolge das Zentrum natürlich jetzt schon seit im Prinzip seiner Gründung. Ähm. Hat. Steht in einer äh sag mal, es es gibt eine gewisse. Tradition des des neuen Aktivismus, den man so sagen wir mal, Kommunikationsgeril ja nennen kann im Entferntesten. Ähm diese Tradition gibt's auch schon sehr lange. Ähm sie hat aber natürlich hier in Deutschland ähm eine, in den vergangenen Jahren. Ich würde sagen so seit boah zweitausendzehn oder so. Ah nochmal ein besonderes, eine besonderes neue neues Revival, eine neue Bewegung entwickelt, ähm, die in Deutschland sich größtenteils konzentriert auf die hedonistische internationale, auf ähm, hier diese Leute von Peng und ähm auf äh das das Zentrum für politische Schönheit und viele andere ähm, Kleinere Gruppen, die sich auch einfach mal ad hoc für eine Aktion oder für für ein Thema ähm bereitstellen und eben diese drei, ich sage jetzt mal größeren Gruppen, die das seit längerer Zeit schon mit immer auch immer wieder mal neuen Themen, technisch betreiben. Du hast da auch sich zweitausendelf ein CAE gehabt mit äh zwei Vertretern der hilonistischen Internationale, die da mal die Kommunikationsgeräte erklären. Ähm es gibt ununzählige Beispiele dafür, ähm im Prinzip geht es dabei darum, ähm, Das Narrativ zuwenden, ja? Ähm die bekannteste Aktion ist ja auch, sehe ich auch gerade auf dem Bildschirm das Titelbild von CAE oder eine der bekannteren Aktionen für diese pro Gutenberg-Demonstration, ja, wo ähm. Die Debatte um den Verteidigungsminister, der ja ein Plagiat betrieben hatte, Ähm irgendwie gewendet wurde, ist auf einmal eine scheinbar menschengab, die dafür sprachen, dass dieser äh Betrüger, weiterhin Verteidigungsminister bleiben sollte. Und dann sind also die hedulistische Internationale hat quasi diese Gruppe geheichet und mehrere Demonstrationen, In Deutschland gleichzeitig abgehalten, insbesondere ähm erreichte da die in Berlin äh einige Bekanntheit, ähm aber auch in Hamburg gab es dann also pro Gutenberg Demonstrationen mit sehr mit sehr ähm sagen wir mal bescheuerten.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Ähm so und in diesem äh also Kommunikationsgerät beinhaltet quasi ein Narrativ zu setzen und ein ein Narrativ und da unten ist er. Ein Narra, Ein Blick auf ein Thema zu ändern. Ah ja, hier Atomforum, auch eine wunderschöne Aktion. Und ich mein Kommunikationsgerät ist, gibt so den den guten ähm. Nur immer Erfolg hast du, wenn du ein ein existierendes Thema wenden kannst, Königsklasse bist du, wenn es dir gelingt, ein Thema zu setzen, Ja, was vorher keiner mehr so wirklich hatte. So oder so, du entfachst eine Debatte über ein Thema, du wendest ein Thema und so weiter. Ähm, Das Zentrum für politische Schönheit muss man in dieser Tradition sehen. Wir haben noch eine haben auch noch einen ganz anderen äh theoretischen Unterbau. Philipp Bruch hat da auch ein Buch zugeschrieben. Ähm, ich hab's zu Hause liegen, wie, wir ähm ich glaube der war, wenn ich nicht so was wie wenn ich wir, wenn dann, wer dann, sondern sowas in der Art, ähm können wir auch mal verlinken. Doch, wenn ich wir wäre dann, ja, ganz einfach. Ein politisches Manifest von Philipp Buch, dem dem Gründer der des Zentrums für politische Schönheit. Also man muss deren Aktionen, quasi auf dieser ähm auf dieser Ebene auch sehen. Und die haben damit einen Erfolg wie kein anderer, Und wer Erfolg hat, hat natürlich auch äh Neider und Feinde. Es ist auch klar. Ähm, Finde ich auch bei dieser neuen Aktion sehr schön, weil du hast jetzt natürlich so eine ganze Reihe an ähm Leuten, die vielleicht in den vergangenen Jahren, Nicht ganz so viel gemacht haben oder nicht ganz so viel Erfolg hatten mit dem was sie tun und die müssen natürlich jetzt irgendeine Kritik daran finden. Die müssen jetzt irgendwas an dieser Aktion kritisieren und das lustig also am meisten Spaß macht das bei so den bei Linken, ja oder sich als Linksempfindende, die jetzt ja irgendeine Kritik daran finden müssen, aber quasi ummanövrieren müssen, dass sie damit eine bürgerliche Kritik bringen. Das heißt, sie müssen jetzt irgendwie versuchen, das Zentrum für politische Schönheit links zu überholen. Was äh den Wenigsten gelingt und man sieht dann da halt irgendwie so eine ganze Reihe ähm, Verletzter Ehegus, die dann eben nein, das ist aber falsch und das darf man aber so nicht und die, das ist alles nur Selbstdarstellung und, äh sehr, dann mach was anderes, dann dann kriegst du halt die Aufmerksamkeit, ne? Okay, was hat das ähm also Zentrum für politische Schönheit bekannt für die Aktion? Die Toten kommen, wo sie gesagt haben, wir wir holen hier die Leichen ähm äh aus, aus Aleppo oder beziehungsweise aus wie heißt die Stadt in Katania glaube ich in ähm auf Sizilien. Und verscharren die vom vom Kanzleramt. Kommt alle mit. So, ne? Einfach so, ja, geschmacklos Also alle Zentrumsaktionen sind immer geschmacklos, insofern ist war auch schön, dass wir die erste die erste Reihe der Kommentatoren festgestellt hat, dass auch die neue Aktion des Zentrums für politische Schönheit, Geschmacklos ist, ja, sie ist geschmacklos. Ähm auch wie, ne? Flüchtlinge fressen, ja? Wir wir hauen hier äh wir haben die Tiger vor, vom Maxim Goki-Theater und wir werfen da äh einen eine geflüchtete Person rein, wenn wir nicht mit der, Air Berlin Maschine hier mal eben hundert Leute äh retten können und damit eben für dieses Safe Passage, darauf mal Aufmerksamkeit werfen, weil das ist etwas, was äh ich glaube, wir haben das damals auch hier besprochen, was keine Sau gecheckt hat oder was was einfach in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird ist, dass die Leute in diese Nussschalen äh steigen und sich äh dem Ertrinkungstod ausliefern, nicht weil sie sich nichts anderes leisten können. Der einen Platz in einem solchen Boot ist sehr viel teurer als ein Business-Class-Flugticket, sondern weil sie nicht fliegen dürfen. Weil wir, Also Europäische Union ist mehr oder weniger verhindern, dass die einfach zu uns fliegen können ohne Visum.

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Ohne dass Birn Höcke davon Kenntnis hatte und haben jetzt vor kurz, also haben jetzt, glaube ich, irgendwie am einundzwanzigsten oder so, haben die sich dann in ihren Garten. Ähm ein äh ich glaube ein um zehn Prozent verkleinertes äh, Holocaust Mahnmal gebaut, was sich jetzt der, was jetzt den Björn Höcke quasi vor die Tür gesetzt haben, das kann der von seinem Garten aus sehen. Jetzt ist das nicht so, der wohnt nicht in so einem Reihenhaus, ähm sondern in so einem, so einem, ja, so einem alten Hof, also den sind jetzt so zwischen ihm, seinem Haus und deren Haus ist nur ist, ist halt Fläche, aber der guckt jetzt quasi das haben sie jetzt so positioniert, dass der jetzt auf dieses äh Holocaust Mahnmal, blickt. Und sie haben also gesagt, ja wir wir vollziehen also die erinnerungspolitische Wende, die Björn Höcke da gefordert hat. Äh die vollziehen wir jetzt bei ihm im, im Garten quasi. Ja und jetzt blickt die Höcke eben auf dieses ihm selbst gewidmete äh Allocross Mahnmal. Ähm, und das Zentrum natürlich auch, muss man immer sagen, solche Sachen kosten Geld, das Zentrum musste dieses Haus mieten, äh dieses Grundstück mieten, das Zentrum musste da irgendwie diese dieses Mahnmal errichten und was nicht alles. Ähm, Und man kann natürlich jetzt unter deine Stehle DE konnte man dann eben dieses Projekt eben auch fördern und den Betrieb des Mahnmals ähm, unterstützen und dass man mal selber, da konnte man da auch eine Stehle kaufen und ähm solche Scherze, jetzt sagen sie. Und da fängt es dann an. An die Grenzen des guten Geschmacks zu gehen, was das Zentrum für politische Schönheit eben immer sehr mutig macht und diesen Mut kann man euch nur bewundern.

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Das sagt ja auch hier dieser dieser äh dieser Theoretiker da. Ja, da würde mich aber jetzt mal wundern, wenn die nicht bei irgendeinem Weihnachtsmarkt zählen, um uns vor den, ne? Natürlich direkt wieder um uns hier vor den vor den äh vor den äh vor den Flüchtlingen zu schützen, die mit, uns terrorisieren und so. Also du hast die. Äh dieses Video kann ich auch nur sagen, so teilt es in den sozialen Medien, liked es, ne? Das kann man sich echt, also schöner hätten die nicht darauf reagieren können. Vor allem diese ähm, Wir werden mal sehen, wie sie, wie das Zentrum dieser Aktion mit dem äh Zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz weiter äh betreibt. Ich meine, der Kritikpunkt ist hier natürlich sehr gut, zu sagen, es gibt da einen Verfassungsschutz, in der hat versagt und äh der den der hat keinen besonders guten Track Record und jetzt schauen wir mal ob wir das nicht in die eigene Hand geben nehmen müssen. Ähm ich so, aber mit ihren Bildern da, wo sie hier mit der mit dem, Mit dem Spanner Objektiv irgendwie äh aus sicherer Entfernung, auf sein Haus, Zielen und da mit dem Tele-Objektiv irgendwie und Gebüschthahnung irgendwie rumkriechen. Ähm ich bin mal gespannt, wie viel davon, Sie hat tatsächlich gemacht haben und vor allem wenn sie jetzt hier mit Veröffentlichungen drohen ähm ob sie das tun werden und inwiefern und welche Aspekte die betreffen. Das ist also ist ganz klar. Da hört dann irgendwann der Spaß auf, das sagt ja hier auch unser, unsere AfD Totenkopfstandard, sagt ja auch, das ist kein Spiel hier. Das stimmt und dann kann man, da kann man noch einige Regeln äh des guten Geschmacks brechen. AK einige gesetzliche Regeln brechen und da bin ich mal gespannt, wie weit äh das Zentrum hier bereit ist, zu eskalieren. Insofern da blicke ich jetzt noch mit einiger äh mit einigen äh mit einigen Skepsis drauf, aber es ist auch andererseits klar, ne? Jeder, der, jeder, jeder Kritikpunkt, der jetzt hier vorgetragen wird, da schaue ich dann schon ganz gerne mal so auf den Track Record der Leute, was die denn so, gerissen haben bisher und darf meist häufig führen meine Google-Recherchen dann da zu wenig äh Fund.

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Ja, irgendwie hier Amazon S drei, ne? Kennst du? Kannst du Sachen speichern? Simple, Storage, Service oder sowas. Äh net dann irgendwie so ein äh Stay Security Experte Christ Vicary, ein bisschen rumgescannt auf Amazon S drei und hat irgendwie so ein ungeschütztes Storage gefunden, ähm und hat darauf Dateien gefunden, äh die offenbar äh zur Überwachung und Manipulation sozialer Netzwerke äh, von von dem US Militär in diesem Amazon gespeichert wurden. Einmal, Cent com, also Central Command, einmal Parcours, Pacific Command, also die Streitkräfte, die im im Pazifikbereich, also China, Asien, Australien, äh, unterwegs sind, einmal das Zentralkommando, der hat dann das US Militär über seinen Fund äh informiert. Äh die haben dann gesagt, ah ja, oh Scheiße, da haben wir unseren S drei Server falsch ähm. Konfiguriert. Danke für die Hilfe äh den Zugang sperren wir jetzt endlich mal. Äh interessant äh interessanter Fund an dieser Stelle. Ja, dass sie da irgendwie. Offenbar auch diese schönen Ressourcen von Amazon nutzen, und die nicht ordentlich schützen und man so dann auf diesem Wege durch Zufallspfunde äh Überwachungsmaterial des Militärs findet. Tja, wir haben ja auch unseren Anrufbeantworter. Ich habe jetzt letztens noch gestern noch ein Tweet bekommen. Irgendjemand anders hat das jetzt auch, ja, Spiegel-Online, die haben mit ihrem Podcast jetzt auch einen Anrufbeantworter, äh habe ich auf Twitter gehört, habe ich noch nicht selber, habe ich noch nicht selber äh abgehört, den Anrufbeantworter von Spiegel Online, aber äh die Idee trägt offenbar Früchte. Ähm, Und wir haben auch sofort natürlich bitter böse Anrufe bekommen, dass wir bei der letzten Sendung halt nicht wie versprochen eine Frage gestellt haben. Muss sagen, wir haben es einfach vergessen. Das ist natürlich blöd äh irgendwie im Eifer des Geflechtes mit Gastgästen hier und so. Ähm, Haben wir es vergessen, eine Frage zu stellen. Gleichzeitig wurde auch bemerkt, dass relativ lang war, unser Anrufbeantworter und ich denke, wir werden ab jetzt den Anrufbeantworter nicht mehr unbedingt, vollständig abspielen, oder?

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Gut. Dann bleibt an dieser Stelle noch der Dank. Ich habe, ihr habt ja letzte Mal schon gesehen, dass ich da eine relativ lange Dankesliste äh vorgelesen habe. Äh, Es ist jetzt folgender Effekt eingetreten. Also die die Wunschliste wurde im Prinzip leer gekauft und auf der Wunschliste gab es dann jetzt noch so ein paar Sachen. Ich nutze diese Wunschliste auch als, was ich mal kaufe und vor allem um Weihnachten rum, Für Hinweise an so Freunde und Familie, was man mir denn zu Weihnachten schenken könnte, ja? Da gab es schon vor zwei oder drei Jahren ein Problem, dass ich nämlich ein Objekt auf die Wunschliste gestellt habe, weil ich mir ähm etwas gewünscht habe und da habe ich meinem Vater gesagt, Vater, Guckt bei Amazon, da siehste, was ich mir wünsche, ja? Und dann rief, rief der einen Tag später an und sagte, was. Was willst denn mit Kaffee? Ja. Und? Und ich sagte, nee, ganz oben. Und er sagte, ja Kaffee. Und ich dachte immer so, ähm, Und dann kam irgendwie eine meldete sich halt äh jemand bei mir. Und sagte, ja viel Spaß mit XX und dieser Scheiße hat den Hörer gekauft und das war ein äh ein äh relativ teures Objekt, ja? Und das ist jetzt wieder passiert. Also gilt ganz besonderer Dank dem Thomas. Und außerdem ist noch äh Gedankt wie immer allen besonders ähm Jan und Michael, für diese ähm Unterstützung, diese persönliche Unterstützung, das ist echt immer eine 'ne besondere Freude diese diese Aufmerksamkeit zu bekommen mit den mit den Grüßen und Botschaften die man dazu bekommt. Das ist einfach toll und ähm dafür danke ich euch, wirklich herzlich.

Tim Pritlove
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