Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP237 Gemächtvergleich im Internet

Feedback — 34C3 — Netzneutralität — Backdoors — Überwachung

Die letzte Sendung des Jahres ist nach einer kurzen Produktionspause dann auch gleich wieder etwas länger geworden, damit ihr unter dem Weihnachtsbaum genug zum Ablenken vorliegen habt. Wir gehen dieses Mal recht umfangreich auf das Feedback ein und blicken außerdem auf den kommenden Congress in Leipzig.

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Veröffentlicht am: 17. Dezember 2017
Dauer: 2:18:00


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:32.888
  3. Feedback: Bilderkennung 00:01:35.384
  4. Feedback: Uber-Hack 00:14:17.816
  5. Feedback: Zentrum für politische Schönheit 00:19:40.793
  6. Themenwünsche Anrufbeantworter und Kommentare 00:40:58.149
  7. Ausblick 34C3 00:42:55.178
  8. Netzneutralität in den USA 01:00:45.834
  9. Telekom klagt gegen BnetzA 01:25:32.206
  10. Backdoor everything 01:33:05.165
  11. Reporter ohne Grenzen ./. BND 01:56:20.931
  12. Mirai-Entwickler verknackt 02:01:24.734
  13. "LNP Einhornstandarte"-Sticker beim Congress 02:05:49.615
  14. Auszeit Linus 02:06:42.930
  15. Epilog 02:13:10.782
  16. Bonus Track 02:15:38.647

Transkript

Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:32
Linus Neumann
0:00:44
Tim Pritlove
0:00:54
Linus Neumann
0:00:56
Tim Pritlove
0:01:03
Linus Neumann
0:01:05
Tim Pritlove
0:01:39
Linus Neumann
0:01:43
Tim Pritlove
0:01:49
Linus Neumann
0:01:52
Tim Pritlove
0:01:53
Linus Neumann
0:01:57
Tim Pritlove
0:02:14
Linus Neumann
0:02:16

Ja oder da haben wir dann auch zu gesagt bekommen Freunde, erstens wichtige Kultur, das war mir auch nicht so ganz klar, Gott konnte ich mich mal einlesen wie das ist ein Imagehashing-Algorithmus gibt, Namens Foto-DNA von Microsoft ursprünglich entwickelt. Ähm der. Folgendermaßen funktioniert, wir haben ja gesagt, wenn man nur ein Bit an dem Bild ändert, dann äh fallen fangen äh schlagen klassische Hashing-Algorithmen an und machen ein anderes Bild, äh machen eine andere Prüfsumme und dieses Foto-DNA geht im Prinzip hin und zerzieht den Kon Trast des Bildes hoch. Macht dadurch also quasi eine Kantendetektion, also wo sind Übergänge zwischen Farben und schneidet das Bild dann auf in gleich in in unterschiedliche Vierecke und macht jeweils ein, Ein Hash über die hochauflösende über die über eine niedrig auflösenderen Verlauf dieser Kanten. In ganz vielen Teilen des Bildes. Das heißt, du machst äh du du ziehst das Bild halt quasi in seine Essenz runter, durch den Kontrast, das was der Mensch wirklich an Kanten wahrnimmt und über das, was du dann noch in in niedrigerer Auflösung hast, machst du quasi eine Prüfsumme und davon machst du mehrere Probild, Weil du ja ganz viele Viereckige hast und dann machst du das quasi über den über ein Video, halt über jedes Einzelbild dieses Videos. Und wenn dann da irgendwas an dem Bild verändert wird, dann hast du eben eine hohe Chance, dass du, trotzdem noch sehr ähnliche Wege. Also das es trotzdem wiedererkennst. Genauso wie ein menschliches Gehirn eben trotzdem.

Tim Pritlove
0:03:51
Linus Neumann
0:03:59
Tim Pritlove
0:04:30
Linus Neumann
0:04:55
Tim Pritlove
0:05:06
Linus Neumann
0:05:10
Tim Pritlove
0:05:16
Linus Neumann
0:05:20

So jetzt kommt er. Äh jetzt kommt der ähm. Das heißt hier wirklich ein Hashing-Algorithmus und nix, nix, wo man ins für zukünftige Bewertungen lernen soll, sondern hier sollen ja einzelne Materialien spezifisch gesperrt werden. Also alles was wir da was wir da noch über Macht Learning dazu gesagt haben ist eher nicht, nicht dem Thema äh entsprechend. Dann aber. Und zwei Fakten bleiben, nur damit ihr nicht sagt, äh alles was wir gesagt haben ist falsch, denn äh Bilder zu Facebook hochladen ist trotzdem keine gute Idee und es ist auch äh es bleibt trotzdem auch unser Fazit, dass Facebook gleichzeitig nicht, Ergebnisse von die ihr selber generiert habt, akzeptieren kann. Sowas mag Facebook nur bei vertrauenswürdigen Leuten, wie zum Beispiel der Content Mafia, die wo sie sich eigentlich quasi, ohne den Inhalt überhaupt zu kennen, sagen lassen, okay, alles klar, das könnt ihr sperren und ihr könnt hier Takedown und hast alles nicht gesehen machen. Also es bleibt eine eine verrückte. Idee, äh Marabu äh kommentierte dazu, ich halte es nicht für sinnvoll, pornografische Aufnahmen proaktiv weiterzugeben. Wenn diese Bilder nie veröffentlicht wurden, aber wenn diese Bloßstellung bereits geschah, dann kann ich dem auch einen Nutzen abgewinnen. Genau in diesem Zusammenhang kommen diese Techniken eben auch seit hier zum Einsatz, denn dieses Foto DNR hat Microsoft unter anderem diesen White-IT-Leuten gespendet, die, um Foto-DNA zur Anwendung kommen zu lassen, um äh dokumentierten Kindesmissbrauch und ähnliche äh Materialien direkt proaktiv zu löschen. Wenn sie eben einmal bekannt sind? Hm ja, so viel zu dem Thema. Ich halte es nach wie vor für eine völlig blöde Idee, Sachen bei Facebook hochzuladen. Eigentlich sogar egal was. Würde ich, also ich könnte eigentlich so, was würde ich, was ist sinnvoll bei Facebook hochzuladen? Hm.

Tim Pritlove
0:07:22
Linus Neumann
0:07:27
Tim Pritlove
0:08:36
Linus Neumann
0:08:49
Tim Pritlove
0:09:21
Linus Neumann
0:09:32
Tim Pritlove
0:09:33
Linus Neumann
0:09:38

Nein, also natürlich ist hier der der. Also der der also der Punkt ist, Facebook ist quasi durch die durch den Zugriff auf Bilddaten, die sie haben. Mit ausreichend guter Wahrscheinlichkeit in der Lage festzustellen, ob es ein Foto schon mal irgendwo gab. Was erschreckend genug ist? Das ist das Erschreckende daran. Andererseits sind sie daran inzwischen so gut, dass sie offenbar sagen. Wir können's mit der Idee aufnehmen, also Apple macht's lokal und sagt, okay, wir haben diesen Infrarotsensor äh um festzustellen, dass das, was vor uns ist, mindestens eine 3D-Puppe ist. Ähm wir haben, Ein wir haben unglaubliche Kenntnisse über die Biometrie dieses Gesicht, also die hat Facebook aber auch. Das, was Apple mit Face ID macht, lokal ist ja eigentlich nur Fälschungserkennung, Das ist der, also wenn du sowas machst, ist die das, was du eigentlich machen musst, ist Fälschungserkennung, das ist dein dein technisches Problem. Und einfach sicherstellen, dass nix falsches vorgehalten wird, Und Facebook kann sagt einfach, na ja okay, äh Fälschungserkennung machen wir über alle Bilder, die es gibt, kennen wir eh. Das heißt, Wir gehen zumindest schon mal davon aus, dass kein falsches Bild hochgeladen wird. Das heißt, unsere Falls positiv Wahrscheinlichkeit haben wir eingegrenzt auf jemand hat, Bild von dir gemacht zu einem anderen Zeitpunkt und das für den Authentisierungsfall zurückgehalten. Und. Auf, na ja, wir sind, was weiß ich, die die klassischen Fehler, die wir haben. Es ist auf jeden Fall technologisch faszinierend ähm und damit natürlich auch, wenn es Facebook kann, erschreckend, dass sie das gut genug können, dass sie sagen, das reicht uns als ein zweiter Faktor.

Tim Pritlove
0:11:32
Linus Neumann
0:11:38
Tim Pritlove
0:11:52
Linus Neumann
0:11:53
Tim Pritlove
0:12:08
Linus Neumann
0:12:10
Tim Pritlove
0:12:35
Linus Neumann
0:13:09
Tim Pritlove
0:13:11
Linus Neumann
0:13:16
Tim Pritlove
0:13:21
Linus Neumann
0:13:31
Tim Pritlove
0:13:32
Linus Neumann
0:13:37
Tim Pritlove
0:13:38
Linus Neumann
0:13:56
Tim Pritlove
0:13:58
Linus Neumann
0:14:17
Tim Pritlove
0:14:54
Linus Neumann
0:15:29
Tim Pritlove
0:16:04
Linus Neumann
0:16:05
Tim Pritlove
0:16:17
Linus Neumann
0:16:19

Nee, nee, also es gibt Hacker One und Backcroud, das sind so die beiden größeren, bekannteren ähm Backbountybuden, die das für dich anbieten, wo du dich als Unternehmen anmelden kannst und die machen quasi auch so eine Art also man könnte sagen die machen wie nennt man das, So Treuhänder schafft auch dafür. Ja, also du lobst halt was aus und sagst, pass auf, wir geben Backbound, die so und so für oder oder wir nehmen hierüber Hinweise entgegen und dann meldet dir jemand was und dann wird halt darüber entschieden, ob dieser Buck Elegable ist oder nicht und welchen Betrag du dafür bekommst. Und darum kümmert sich halt Hacker One, einer oder Backcroud eben, dadurch, dass Leute da gemeldet sind, dann kannst du halt einfach, quasi als als Pantester, der gerade nichts zu tun hat, Pentest, pentestet so dann irgendwie so ein bisschen rum, findest irgendwas, dann kannst du bei Hacker One direkt sagen. Und du kannst auch sagen, einfach machen wir denn heute mal. Und guckst, wer gibt gerade am meisten, äh wer gibt gerade am meisten Geld raus? Und dann weißt du, wo du da deine Ressourcen, verschwendest, äh, oder investierst. Und dann sind dann stellst du halt gibt's dann auch, dann sagen Sie am Ende OK der und der hier ist hat über uns so und so viel Geld verdient. Es gibt halt Menschen, die, Im Prinzip darüber ihr Geld verdienen, dass sie einfach bei bei Backroad oder Hacker One, Gucken, was ist wo interessante Sachen ausgelobt sind und das einstreichen und die damit halt irgendwie viel verdienen. Einfach so eine ja. Neben dir halt diesen, diesen Hassel ab, einerseits den Unternehmen. Also wenn du so ein Backpoint Programm anbietest, muss natürlich auch Leute haben, die sich ernsthaft darum kümmern, muss das alles einrichten und so. Während du halt bei Hacker One oder bei denen halt eine einfache Möglichkeit kriegst, die beraten dich natürlich auch dafür, nehmen natürlich auch ihren Teil dafür aber das ist ja kann man jetzt. Man kann an jedem Geschäftsmodell irgendwie was auszusetzen, finden und das ist, natürlich auch wieder so ein wir sind an einer, wir sind an einem Kontaktpunkt und kassieren da ab, denen es eigentlich nicht geben müsste, aber äh wir haben halt eine Community, einen ordentlichen Pantestern, wir zahlen gut, wir gelten als Unabhängige, äh, wir sorgen dafür, dass jetzt hier in in geordneten Bahnen verläuft und ähm dadurch natürlich auch, dann ein Punkt zu unternehmen zu gehen und zu sagen, ey, meldet euch doch bei uns an. Bei uns sind die guten Leute und dann lobt ihr da mal was aus und dann so, ne? Das ist halt dieses Ding.

Tim Pritlove
0:18:52
Linus Neumann
0:18:56
Tim Pritlove
0:18:57
Linus Neumann
0:19:11
Tim Pritlove
0:19:47
Linus Neumann
0:19:53

Ein populäres Denkmal nachgebaut haben, was seitdem geschah. Also erstens haben sie ein, also, mit sehr mit sehr viel Interesse konnte man ja äh feststellen wie sich alle über diese, Überwachung aufgeregt haben, ja? Also was erlaube, Zentrum für politische Schönheit, einfach jemanden zu überwachen, Wir kämpfen einerseits gegen Geheimdienste und wenn das aber jetzt auf einmal gegen gegen gegen Rechte geht, gegen Leute, die wir politisch nicht akzeptabel finden, da finden wir es auf einmal total gut. Na ja, also da ist natürlich der Vergleich äh schmeichelt natürlich enorm dem Zentrum für politische Schönheit, wenn seine Überwachungskapazitäten mit denen des Bundesamtes für Verfassungsschutz oder des äh des BND gleichgesetzt werden. Das ist der erste Punkt. Zweitens, habe ich glaube ich. Nur in meinen kühnsten Tagen die These vertreten, dass man auf diese Geheimdienste vollständig verzichten sollte. Ähm ich denke, Es ist relativ klar, dass wir ähm gegen bestimmte Bemühungen, Bestrebungen verschiedener verfassungsfeindlicher Gruppen in diesem Land, auch ein Inlandsgeheimdienst brauchen und dass wir gegen die Bemühungen ähm verschiedener äh Deutschland, Menschen und Demokratie feindlicher äh Gruppen auch ein Auslandsgeheimdienst brauchen Ähm das heißt nicht, dass wir den auch zum Schutz unserer wirtschaftlichen Interessen brauchen, das war heißt nicht, dass wir ein Inlandsgeheimnis zu Maßen Überwachung. Ähm aller Bürger brauchen, wo gegen wir uns richten, ist erstens wenig Kontroll, wenig bis keine Kontrolle der Geheimdienste, zweitens Massenüberwachung. Drittens, Nutzung dieser Überwachungsergebnisse in äh, in Zweckfremden äh Szenarien, also insbesondere was weiß ich, Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsspionage und sonstiges. Ähm.

Tim Pritlove
0:21:48
Linus Neumann
0:22:11

Also so in ihrer jetzigen Form sind wir uns glaube ich einig, Schadengeheimdienste mehr, als dass sie nutzen, Das heißt nicht direkt, dass die gesamte Idee der Geheimdienste unbedingt vollständig ähm äh aufgelöst gehört, Aber ich sage mal, der Geheimdienst, mit dem ich zufrieden wäre, wäre auf jeden Fall ein ganz anderer, und würde auch ganz anderen Maßgaben und Regeln und Kontrollmöglichkeiten unterlegen, ja? Ähm so viel mehr zu der Idee des Geheimnisses. Insofern interessant, dass sich über die Massenüberwachung, über die Edward Snowden Sachen heute kein, Mensch mehr aufrecht, da kriegst du keinen mehr äh zu zu motiviert, insbesondere auch hier. Konstanze hat das ja auch angesprochen, äh mit dem Hörbuch, dass sie, dass sie mit vielen Freiwilligen über ihre Artikel von und die von Frank Rieger hat bauen lassen über vier Jahre, sich auch die Art ändert, wie man über Themen schreibt, ja? Das werden sie Massenüberwachung der sozialen Netzwerke inzwischen völlig okay, finden sich da niemand mehr drüber echraffiert. Aber wenn jemand dem Höcke was in den Garten baut und eine Salatschüssel äh auf ihn richtet, und ein paar Ausschnitte vom ZDF nutzt und sagt, ho, ho, ho, wir haben den jetzt überwacht, dann ist der Aufschrei auf einmal riesengroß. Ja, das ist äh das würde sehr schön äh beobachtet auch von. Markus Reuter, der da einen Artikel auf Netzpolitik Orgisch zugeschrieben hat, unter der endlich Reden Leute über Überwachung. Ähm dann, Natürlich wir haben ja dass im letzten Logbuch noch sehr vorsichtig angedeutet, dass man gucken müsste, was bei diesem Überwachungsthema noch so kommt und dass wir natürlich auch nicht alle Methoden da gut heißen und dass wir natürlich die Privatsphäre von Personen gerne geschützt werden wissen mögen, und wir können feststellen, das Zentrum für politische Schönheit hat da keine Privatsphäreverletzung. Ähm. Vorgenommen. Ganz im Gegenteil haben sie dann einige Tage später einen YouTube-Video veröffentlicht, in dem sie mal zeigen, wie in diesem Video diese Überwachungsmöglichkeiten äh. Dargestellt wurden, also wo sie dann irgendwie Höcke beim Spazieren, das waren irgendwelche Ausschnitte aus äh aus irgendeiner ZDF-Doku. Ja, die haben diese irgendwie was von YouTube runtergeladen, und irgendwie Höcke im Hotelzimmer war auch irgendeine Aufnahme von irgendwem die sie halt dann mit dem Filter versehen haben und außerdem ihr wie gesagt ihr Abhörequipment was sie da hatten diese Pistole, die irgendwie so ein Richtmikrofon nachbauen sollte, weil irgendwie eine Salatschüssel und die Trenchcodes, die sie da anhatten, äh die hatten sie im Winter vorher von Penny, Also.

Tim Pritlove
0:24:53
Linus Neumann
0:24:54
Tim Pritlove
0:25:44
Linus Neumann
0:25:45
Tim Pritlove
0:25:55
Linus Neumann
0:25:59
Tim Pritlove
0:26:56
Linus Neumann
0:26:57
Tim Pritlove
0:27:28
Linus Neumann
0:27:29
Tim Pritlove
0:27:33
Linus Neumann
0:27:35
Tim Pritlove
0:27:37
Linus Neumann
0:27:38
Tim Pritlove
0:27:46
Linus Neumann
0:27:50
Tim Pritlove
0:27:53
Linus Neumann
0:27:55
Tim Pritlove
0:28:22
Linus Neumann
0:28:27
Tim Pritlove
0:30:01
Linus Neumann
0:30:09

Das werden wir vielleicht erfahren, vielleicht auch nie erfahren. Ich meine, das ist immer äh ich glaube langsam, langsam erkennt man da ja das Muster bei der bei dem Zettel für politische Schönheit. Ähm und dann haben sie einen einen wunderschönen Onlineshop. Äh unter Landolf Minus Ladig Punkt DE eingerichtet. So, dazu muss man sagen, Landolf Ladig ist ein ein Kolumnist, oder so ein regelmäßiger Autor in so einer NPD Zeitschrift so, also das halt so ein also bei der NPD ist man sich ja einig, dass das jetzt nicht, dass das jetzt nicht irgendwie die neuen Konservativen sind oder so, sondern das sind halt dann doch eher Nationalisten und zwar irgendwie an der weit jenseits der Grenze des guten Geschmacks, während die AfD ja immer noch versucht damit zu kokettieren irgendwie nicht äh nicht voll Nazi zu sein, ja? Äh was man ja dann auch merkt, wenn man sich zur AfD äußert und ihre Sympathisanten äh darauf dazu Stellung bezieht, Landolf Ladig, also ein Pseudonym unter dem in dieser NPD Zeitschrift äh dann doch sehr klar, sehr klare Texte formuliert wurden und ähm, eine ein es gibt im Prinzip nur noch wenig Zweifel daran, dass Landolf Ladig ein Pseudonym von Björn Höcke ist. Und hier hat das Zentrum für politische Schönheit übrigens ein äh diesen Onlineshop angestellt mit so einem NPD Wahlplakat Landolf Ladig für Deutschland für Thüringen, für das Vaterland und äh ne für Thüringen, für das Volk, für Deutschland. Ähm, Und verkaufen da irgendwie Tassen T-Shirts, Leggings, iPhone, Schoner und alles Mögliche mit so einem äh Hökomotiv. Haben diese äh dieses Höckemotiv eben auch in Bornhagen an einigen äh an einigen Stellen als als Wahlplakate aufgestellt und. Man es besteht also Anlass zu der Vermutung, dass das der Vollzug der Drohung ist, wenn wir veröffentlichen ist, äh Höckes politische Karriere am Ende, Nun bisher ist das nicht erreicht, ja? Das das Karriereende ganz im Gegenteil äh bei dem letzten AfD-Parteitag oder was weiß er der, der rechtsnationale Flügel der AfD sehr stark gestärkt aus der Nummer ähm. Hervorgegangen. So viel erstmal weiter vom Zentrum für politische Schönheit beim vierunddreißig C drei äh geben wir dem Zentrum die Möglichkeit mal einen Blick hinter die Kulissen zu bieten, die Aktionen zu erzählen und na ja äh wahrscheinlich auch, Leuten, die sich darüber echauffiert haben, dann im Anschluss die Gelegenheit sich mit dem Zentrum darüber auseinanderzusetzen. Ähm, es ist auf jeden Fall mir so viel erlauben, Es gibt auf jeden Fall echt größere Schwierigkeiten in unserer Zeit, als das, was das Zentrum für politische Schönheit hier gemacht hat. Was nicht, was nach wie vor nicht heißen soll, dass ich alles, was sie gemacht haben, uneingeschränkt. Gute Heiße. Aber ich bin dann doch erstaunt. Ähm welche Art der Kritik, Und mit welcher Vehemenz sich ausgerechnet an dieser Kritik stellen müssen von Leuten, die sonst durch wenig Aktion oder, Sonstiges auffallen. Das ist schon einfach immer auch ein bisschen betrüblich. Ich mache mich da ein bisschen lustig drüber, stimmt. Aber es ist auch einfach ähm, Es betrügt mich so ein bisschen wie hoch dann doch der Anteil an Menschen ist, die. Deren Beitrag sich eben dann auch auf solche Kritik beschränkt. Und die sonst wenig wenig Wirkung erzielen.

Tim Pritlove
0:33:52
Linus Neumann
0:34:07
Tim Pritlove
0:34:23

Darauf wollte ich hinaus, ja? Also es ist halt auch, dass es oder es sollte, dass Ziel guter, zumindest politischer, Also erstmal sollte es auch gut, also Kunst ist ein breites Wort. Kunst kann alles sein, das kann irgendwie ein schönes, gemaltes Bild sein, es kann Sonntagsmalerei, eine Verklärung von was weiß ich sein, geschenkt. Kunst kann aber auch und sollte aber auch ähm eine inhaltliche Avongad sein. Wenn man sich ähm wo ich jetzt nicht sonderlich tief drin stecke, aber, bestimmte äh gesellschaftliche Themen, die so diskutiert werden, die irgendwann hochkommen. Da stellt man nicht selten fest dass die in Theaterkontexten, ja, bei progressiven Gruppen et cetera schon lange thematisiert worden sind, wo irgendwie vor zwei, drei, vier, fünf, äh, vielleicht zehn Jahren vorher Leute sich über diese ganzen Trends schon solche Gedanken gemacht haben und die ihrer Kunst zum Ausdruck gebracht haben, wie zum Beispiel in einem Theaterstück, Aktionskünstler Wiss Zentrum für politische Schönheit tragen diese selbe Debatte. In einer anderen Kunstform in die Öffentlichkeit und beim ZPS halt insbesondere in einer, wie ich finde einfach der Zeit auch sehr angemessenen Form, ja? Durch Netzpräsenz, durch. Digitale Aktivitäten, aber eben auch durch dieses vor Ort und natürlich reißen sie in dem Moment äh äh die Gesellschaft da auch ein wenig in Stücke, weil das ist das Ziel der ganzen Sache darum geht es, denn erst dann fangen die Leute ja an, darüber auch wirklich nachzudenken. Wenn halt immer so ein bisschen, ja, ach nee, das finde ich jetzt mal nicht so gut und vielleicht könnte man ja nächstes Mal auch mal ein bisschen weniger AfD wählen Ja, klar, aber damit sind wir ja nun nicht gerade besonders gut gefahren und nicht weit gekommen und äh vielleicht ist es eben auch erforderlich, dass wir äh Debatten überhaupt auch erst äh beginnen wirklich zu führen, solche Auseinandersetzungen zu machen, auch Auseinandersetzungen in diesem Fall eben über eine, Person, die da jetzt eben besonders hervorsticht und ihr exemplarisch für diese gesamte Bewegung ist, äh äh zu führen, so. Und äh ihnen das ist es jetzt hervorragend gelungen, hier gleich mehrere Gesprächsebenen zu eröffnen, ne? Die äh Diskussion über Überwachung, die Diskussion, über die Rolle der Geheimdienste, über äh. Äh über Andenken äh an historische äh Missetaten äh die Bedeutung von von Denkmälern. Also der steckt ja so viel äh äh drin. Da kann man jetzt wahrscheinlich jahrelang irgendwie draus zehren und ich bleibe äh bei meiner Sicht, die ich schon Eingangs als wir das ursprünglich angesprochen haben so geäußert habe, ist einfach mal eine eine geile Aktion und ich ziehe meinen Hut äh vor vor der Vehemenz und auch von der Bandbreite an Ideen und und und wie das alles durchgezogen wird, das einfach mal, wenn wir mehr davon hätten, dann wären wir besser aufgestellt.

Linus Neumann
0:37:22

Jetzt wird, wird äh dem, was du gerade gesagt hast, äh der Vollständigkeit habe, die Kritik entgegenkommen, dass äh hier nicht, dazu geführt wurde, dass die AfD jetzt irgendwie einen schlechteren Stand hätte. Ähm ganz im Gegenteil, Was ja sehr gut gelungen ist, ist äh irgendwie Opferhöcke, ne? Also er hat's ja sehr gut geschafft, sich da als Opfer zu stilisieren. Ähm Auch das denke ich, hat die hat die hat das ZPS hier durchaus eingepreist, ja? Und gewusst, dass das natürlich passieren würde ähm und damit natürlich auch gespielt und hat die Aktion wird jetzt am Ende nicht, Dazu geführt haben, dass die AfD auf einmal zwanzig Prozent weniger Wähler hat, ja? Aber ähm, Das hat auch keine Aktion von irgendjemandem, der irgendwie Kritik an dieser Aktion übt, geschafft, ja? Ähm insofern hat die Aktion jetzt die Welt verbessert. Weiß ich nicht. Ist sie in dem was sie was sie geschafft hat, wie sie die wie sie Gesellschaft den Spiegel das ist auch so eine abgedroschene Phrase ich könnte mich Ohrfeigen dafür, das überhaupt gesagt zu haben, ja? Äh der Gesellschaft den Spiegel vorhalten, die Kunst. Also ich kann ja sowieso dieser Kunstbegriff, ich kann auch, ich rede auch nicht gerne über Kunst und ich höre noch weniger gerne Leuten zu, die über Kunst reden. Ähm. Aber wenn etwas Kunst ist dann das. Ja, also das zu schaffen in dieser in diesem Geniestreich der Verbindung unterschiedlicher Themen der Provokation von unterschiedlichen Reaktionen in der Gesellschaft. Das ist äh. Das ist halt ein, das den würde ich wenigstens sagen, das ist der hat den das Level an Kunst erreicht, das zu schaffen. So eine Situation in einer Gesellschaft vorzufinden und zu sagen so, hm da den Knopf drücke ich jetzt.

Tim Pritlove
0:39:11
Linus Neumann
0:40:28
Tim Pritlove
0:41:01
Linus Neumann
0:41:06
Tim Pritlove
0:41:52
Linus Neumann
0:42:42
Tim Pritlove
0:43:00
Linus Neumann
0:43:02
Tim Pritlove
0:43:03
Linus Neumann
0:43:04
Tim Pritlove
0:44:10
Linus Neumann
0:44:16
Tim Pritlove
0:44:44

Es bezieht sich auf ein äh Dokument, ein äh eine Anzeige im, hat's vor mittlerweile, ne? Sechsunddreißig Jahren, neunzehnhunderteinundachtzig. Ja, der äh Tuward Punkt TXT überschrieben äh von der Touchs dann leider im Satz etwas verunstaltete äh Titel ähm war halt diese Anzeige, zu einem Treffen aufgerufen wurde, wo sich Leute treffen sollten, die Interesse an Computerthemen hatten und sich doch mal treffen sollten, Denn äh wir wollen jetzt mal was tun und weiß nicht, wie weit wir jetzt hier ausholen sollten. Ich habe da ein ähm. Damals noch Chaos, Radio Express äh vollgemalt zugemacht mit dem Namen, Tuwa, TXT, wo ich halt Leute, ähm die an dem Treffen, die das Treffen mit vorbereitet haben, teilweise dran teilgenommen haben, äh gemacht haben, wäre sicherlich genau die Sendung gewesen, die man mit äh Wau Holland mal hätte machen müssen, der aber nun leider zweitausendeins schon verstorben ist zu unserer aller Trauer und deswegen ist es auch etwas schwierig diese Geburtsstunde des Clubs, die letztlich daraus ja auch resultierte festzumachen. Gibt's auch gerade in den letzten Tagen nochmal durch ein paar Gespräche versucht, das genauer zu verorten, man muss sagen, auch wenn quasi neunzehnhunderteinundachtzig irgendwie so als Kick-Off-Datum und so ein eigentlicher Clubgeburtstag gefeiert wird, ist wahrscheinlich doch eher so, dass der Club, wie man ihn heute kennt. Tatsächlich neunzehnhundertvierundachtzig äh richtig Fahrt aufgenommen hat, da sind dann sozusagen die, Erster Kongress, Datenschleuder, erste äh Hack und so weiter, Bildschirmtext. Das ist eigentlich schon in gewisser Hinsicht ja auch das angemessene Jahr, vielleicht sollte man da auch mal unsere historische Aufzeichnung etwas bearbeiten, nichtsdestotrotz tu was quasi eine Antwort auf die TUNIX Kongresse, die es damals gab.

Linus Neumann
0:46:46
Tim Pritlove
0:46:55
Linus Neumann
0:47:21
Tim Pritlove
0:48:41
Linus Neumann
0:48:44
Tim Pritlove
0:48:45
Linus Neumann
0:49:04
Tim Pritlove
0:49:15

Ja

Linus Neumann
0:49:19
Tim Pritlove
0:49:21

Ja, weil es ist alles erschreckend aktuell, ne? Also das ist äh immer wieder faszinierend und äh die Truppe war ja auch selber, das aufgesetzt hat, da, Twitterbild und Konsorten waren selber ganz überrascht wie wie gut das sozusagen den den Test der Zeit, überlebt hat, ne? Weil ich meine mal ehrlich, also weder fehlt da irgendwie viel, noch ist irgendwas unangemessen, noch noch noch blickt irgendwas in eine falsche Zukunft und wie gesagt, das ist äh glaube ich umso jünger man ist, Umso schwerer ist das nachzuvollziehen wie visionär das war, weil man sich einfach immer wieder klar machen muss, furchtbar und digital die Welt neunzehnhunderteinundachtzig war. Also die war einfach nahezu komplett, undigital, was einfach neunundneunzig Komma neun neun Prozent der Menschen betrifft, so. Klar gab's, im Computer so und natürlich waren wir da einundachtzig am Anfang der Home Computerbewegung, es gab ein paar Leute und so weiter Das ist ja dann auch quasi diese erste Generation, die schon eben bei dem Erstkontak, diesen Maschinen begann zu verstehen, A, so ist das. Denken wir das doch mal kurz weiter Programmieren, Daten speichern, so verhält sich das so. Was bedeutet das? Die also in der Lage waren quasi aus der überschaubaren Kontaktzeit, die man bis dahin mal mit solchen Systemen haben konnte. Schon Schlüsse daraus zu ziehen Okay, wie wirkt sich das aus, wenn das auf einmal überall ist? Und das ist überall ist, ist vielleicht die eigentliche Erkenntnis, dieses Gefühl und ich denke, dass war dieser ganze Hacker, Computerszene in den achtziger Jahren, die Leute, die dort zusammenkamen, waren schon so die Leute, die eigentlich geahnt haben, wow, das hat so viel Sog, Wir sehen ja, wie das uns zieht und und und äh das es nicht vorstellbar, dass das nicht irgendwann mal überall ist.

Linus Neumann
0:51:18
Tim Pritlove
0:51:23
Linus Neumann
0:51:32
Tim Pritlove
0:51:37
Linus Neumann
0:51:48
Tim Pritlove
0:51:50

Wow, genau, ja. Ja und wow, um das vielleicht damit abzuschließen, Wau war eben. Von allen beteiligten Personen, diejenige, die aus diesem Treffen heraus quasi am meisten äh Energie äh, entwickelt hat, dann eben sozusagen auch was zu tun und äh aus diesem Tuwa Gedanken heraus, zu irgendeinem Zeitpunkt, der sich, wahrscheinlich gar nicht mehr so genau festnageln lässt. Spätestens aber neunzehnhundertvierundachtzig quasi so den äh Chaoscomputerclub ausgerufen hat. Und dann eben sich auch hat manifestieren lassen und dann eben relativ früh eine wirklich interessante äh Gruppe von Leuten zusammengezogen hat die auch insofern, dass wir auch jetzt nochmal eine interessante Erkenntnis der letzten Tage, die auch insofern äh was Neues war, als dass sie eben auch in der Lage war über gesellschaftliche Grenzen hinweg die Leute zusammenzubringen. In dem frühen CC haben sich einfach Leute getroffen sowohl aus wohlhabenden Hamburger Etablissement äh sozialen Gruppen heraus bestückt hat als eben auch, Andere Leute wie Wau zum Beispiel, die hält so seiner tieflinken Prägung unterwegs waren, die sich aber alle sozusagen in diesen, ganz gut, in diesem, in dieser Anzeige zusammengefassten Gedanken haben treffen können und so fasziniert waren eben von dem Möglichkeiten der der neuen Technologie, dass sie einfach, dass das äh einfach gar keine Rolle gespielt hat. Und diese, breit breiter Aufstellung des äh Clubs, die sehe ich auch heute noch. Beziehungsweise habe gesehen, dass es in den letzten zehn zwanzig Jahren eben diesen Club, Maßgeblich äh geprägt hat, dahingehend, dass wir einfach äh eine sehr breite Verankerung auch in dieser Gesellschaft haben. Schon immer hatten, ja? Also es gab. Gab die Philosophen und es gab irgendwie die Anwälte, es gab die Techniker und es gab die Künstler und es war schon immer diese gesamte Bandbreite, die es ausgemacht hat und die vielleicht auch den Club in die Lage versetzt hat, gesellschaftliche Trends eben auch einfach mal so klar zu benennen und zu zu, Büren und und da dann eben auch entsprechende Schlussfolgerungen draus zu ziehen und sich dieser Debatte zu stellen. Eben weil man da eben so heterogen aufgestellt war. Ja, also. Werden dann hier die Selbstbeweihräucherung Ende des Jahres dann abschließen. Jetzt vielleicht erstmal nur so viel dazu. Fahrplan ist da, schaut mal rein.

Linus Neumann
0:54:29
Tim Pritlove
0:54:30
Linus Neumann
0:55:46
Tim Pritlove
0:56:01
Linus Neumann
0:56:24
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Eingebung hatten sie nur eine. Eingebung hatten sie nur eine, vierundzwanzig Millionen Eingaben, also Stellungnahmen aus der Zivilgel, Gesellschaft mit Abstand, dass das meist kommentierte Verfahren in der Geschichte der FCC. Ähm allein zwei, Millionen dieser Eingaben sind mit gestohlenen Identitäten eingereicht worden, also haben irgendwelche Menschen, die seit zwanzig Jahren tot sind, äh teilweise Menschen mit russischen E-Mail-Adressen, das ist äh auch irgendwie klar. Ähm. Ähm fünfzigtausend äh fehlen, einfach untergegangen, also sehr komisch wie das da gelaufen ist. Und ähm natürlich klar die von diesen Toten und so waren dann irgendwie von Leuten die ähm. Also die hatten natürlich dann die, die waren pro Abschaffung der Netzneutralität. Es gab eine Reihe an Astroturfing, irgendwie sowas wie die, was weiß ich, die die, hispanischen Kanalarbeiter für das Euro-Rating oder sowas, ne? Also irgendwie so wo sich dann die Lobbyorganisationen einfach mal neue gegründet haben, die irgendwie so tun sollten als wenn sie hier für die für die Rechte der armen Schwachen einstehen. Und ähm so wurde dann eben wie vorhersehbar war, dass diese diese Eingaben, Sind denen ja völlig egal. Äh entsprechend wurde auch äh abgeschlossen, abge, Stimmt. Es gibt einen äh ich erinnere mich an ein klares Feedback, dass gesagt wurde, ja, zum Thema Netzneutralitäten möge man d, auch bitte stimmen gegnerische Stimmen zulassen. Ich denke der größte, bekannteste und einflussreichste Gegner der. Der Netzneutralität ist Ajit Pay, der, Share, der FCC, der die, der diese Abstimmung und diese Entscheidung zu verantworten hat. Er sagt, die zweitausendfünfzehn beschlossene Regelung der Netznetzneutralität durch die FCC ist ein Fehler, denn es habe, kein zu lösendes Problem gegeben zu diesem Zeitpunkt. Ähm die Bürger hätten sich nämlich nicht darüber beschwert, dass ihnen blockiert, dass ihnen Inhalte blockiert worden wären. Sondern sie hätten sich beschwert über fehlenden Zugang oder zu geringen Wettbewerb, Und die Regulierung habe nun dazu geführt, dass die Investitionen in Breitbandnetz und Milliarden äh um Milliarden von Dollar zurückgegangen sind. Ähm also ähm, Die kleineren Anbieter seien mit den Regeln überfordert gewesen. Also seine Argumentation ist, weil es keinen, weil es Netzneutralität gab, wo in kleineren Anbietern äh waren jetzt überfordert, denen zu entsprechen. Gleichzeitig hätte es kein Problem gegeben, denn es hätte ja vorher schon Netzneutralität gegeben. Also die Argumentation beißt sich hier so ein bisschen in den Schwanz. Ähm die wahre Bedrohung für das offene Internet seien die zu nicht die Zugangsanbieter, sondern die Diensteanbieter. Unter ihnen insbesondere das Silicon Valley Valley, das sich für die Netzneutralität einsetzt. Also er sagt, die Gefahr für das offene Internet ist das Silicon Valley, würde ich sogar auch sagen.

Tim Pritlove
1:05:47
Linus Neumann
1:05:52
Tim Pritlove
1:06:27
Linus Neumann
1:06:32
Tim Pritlove
1:07:13
Linus Neumann
1:07:16

Genau, in den USA hast du Redefreiheit, kannst sagen, was du willst. Ähm und natürlich auch die Redefreiheit von Unternehmen darfst du natürlich nicht einschränken. Und da sagt er quasi, also die Einschränkung findet auf den Plattformen statt, die Gefahr der der Meredefreiheitseinschränkung findet in den Plattformen statt und nicht in der Netzneutralität. Auch da würde ich ihm unter äh Inzwischen vorsichtig zustimmen, ja? Das natürlich eher bei den großen Inhalteplattformen die Frage der Meinungsfreiheit oder der Redefreiheit eine Rolle spielt als unbedingt bei äh bei den Zugangs, Anbietern, aber wenn ein Zugangsanbieter Inhalte, Anbieter unterschiedlich behandelt, dann ist das eine, also dann wird da der freie Austausch der Meinung angegriffen. Das heißt, da geht's gar nicht mehr um eine konkrete Meinung, sondern da geht's um um die Bedingungen unter den Meinungen überhaupt noch stattfinden kann, Und das ist natürlich wieder das Einschneiden der Argument. Ähm, Also wie gesagt, ich habe jetzt versucht, diese Meinung zu würdigen, ich kann, ich kann es nicht verstehen, der einzige Punkt, den man hier ähm werten könnte, es ist, Also der einzige Punkt, den er hier sagt ist, es gab noch kein ähm zu lösendes Problem, als diese Meinungsfreiheit, als diese Netzneutralität entschloss entschieden wurde und da dem glaube ich kann man faktisch einfach widersprechen. Natürlich gab es ein zu lösendes Problem. Du hast in den USA schon jetzt keine Konkurrenz mehr in diesem Markt, wie er selber auch feststellt, aber Netzneutralität aufzuheben. Bedeutet, dass du die Konkurrenz einschränkst und dass du Monopole forcierst und ausbaust und insbesondere auch die, die er hier als Problem benennt, die Zugangsprovider erhält eine lange Rede darüber, dass sie äh äh dass die Inhalte, Anbieter, die Dienstanbieter das Problem sein und nicht die Zugangsprovider. Dann lautet doch die Antwort, wenn ich sage, natürlich und diese dieses Assessment teile ich. Problem sind die Diensteanbieter, Dann möchte ich doch bitte verhindern, dass die Dienste eine Bieter jetzt sich auch noch die Zugangsanbieter kaufen, das genau bedeutet Netzneutralität. Und deswegen glaube ich der gute Mann argumentiert hier am, Thema vorbei und vor allem am Ziel vorbei, denn.

Tim Pritlove
1:09:32
Linus Neumann
1:09:35
Tim Pritlove
1:09:37
Linus Neumann
1:09:52
Tim Pritlove
1:09:54
Linus Neumann
1:10:16

Also die Argumentation ist äh such das mal raus. Die Argumentation ist, die sie anziehen ist es gab zweitausendfünfzehn keine Netzneutralität. Und deswegen war es ein Fehler, die irgendwie festzuschreiben, das Internet ist so, wie es entstanden ist, toll, weil es so ist, Und dafür brauchen wir nicht irgendwelche Regulationen. Das ist quasi die Argumentation, die von, konservativen, also Marktliberalen ähm kommt. Nun ist dazu festzustellen, natürlich ist das Internet so entstanden, wie es ist, ohne dass es reguliert wurde, aber da gab es auch noch nicht diese große Macht darin. Der Punkt ist, es gab die Idee, die Netzneutralität zu verletzen, kommst du erst wenn du eine gewisse Marktmacht hast, Solange sich in diesem Markt noch ausreichend Konkurrenz abbildet in dem was. In der Varianz und der Variante und der Ausfall an Inhalteanbietern. Und in der Auswahl an äh Zugangsprovidern. Solange du da genug Wettbewerb hast, wird keiner auf die Idee kommen, die Netzneutralität zu verletzen. Klammer auf, es haben welche versucht, Anfang der neunziger oder eher Ende der Neunziger diese ganzen AOLs und die Onlines und Jahhu, die gesagt haben, komm, wir bauen hier irgendwie das mit diesem Internet, ist viel zu chaotisch, wir machen das mal ordentlich für euch und die haben's halt nicht geschafft, Das heißt, dieses Geschäftsmodell ist gescheitert und das haben sich auch alle gemerkt, Und deswegen hat hat es dann auch weitere zehn Jahre niemand nochmal versucht bis auf einmal Unternehmen, finanziell und von der Marktmacht an der Rolle waren, dass sie das jetzt machen konnten. Und dass sie jetzt sagen konnten, ist, so, jetzt halten wir zu beiden Seiten die Hände auf und jetzt verbinden wir, unsere äh unsere Bestrebung einerseits für diesen Zugang zu kassieren und andererseits auch für Inhalte. Und wenn wir beides tun, Dann haben wir nämlich eine marktbeherrschende Stellung und dann wird uns keiner mehr quer kommen und dann können wir die Preise hier gestalten und das Angebot gestalten, wie wir es möchten und sorgen dafür, dass wir an allem, was es irgendwie hier gibt, verdienen. Dieser. Unterschied zu Beginn des Internets kann er nur immer sagen Bezug auf jeden Fall wichtigstes Buch zu dem Thema Tim Ruh, äh, The Master Switch, ähm das war quasi das hast du bei jedem neu entstehenden Markt, dass du anfangst sehr viel Wettbewerb hast, der automatisch stattfindet, der auch zum Besten des Kunden stattfindet und dann irgendwann einige weniger hast, die sich rauskristallisieren, die Monopol oder Olegopole ähm bilden und dann diesen Markt unter sich aufteilen und dann natürlich zusehen müssen, dass sie den mag der ihnen jetzt quasi gehört, den sie jetzt beherrschen, dass der weiterhin Geld abwirft. Und das ist, natürlich, dass also dass auch das Verständliche, mich ganz ehrlich, das verständliche Bestreben ähm dass ein Unternehmen, dass dessen Businessmodell Internetzugang ist kein, Gesteigerten Wert darauf legt. Sich dieses Milliardengeschäft hunderte tausende, was weiß ich, vertasteliardengeschäft Internet anzugucken und zu sagen, von jedem dieser Kunden, der über dieses Internet. Was weiß ich? Zehn Euro Netflix, zehn Euro, Apple Music, zehn Euro, Amazon Prime, ähm was weiß ich nicht alles und was weiß ich an Werbeeinnahmen noch an Google und Facebook, umsetzt, von dem mit mageren fünfunddreißig Euro im Monat abgespeist zu werden. Das ist klar, dass das passiert, wenn du den Betrieb, derartiger Infrastruktur in die Hände eines kapitalistisch motivierten Unternehmens legst, dann macht sucht es nach neuen Möglichkeiten Geld zu verdienen, Die gibt es eben nur, wenn man, wenn man mit Neid auf die Dienste Anbieter schielt, dann denkt man sich, ah, es wäre aber wirklich geil, wenn wir da einfach nur ein bisschen was kein bisschen was mitverdienen würden, dann wäre doch alle, dann wären wir doch wieder happy und dann hätten wir auch diesen diesen Scheiß mit den mit den Kabeln hier weiter zu betreiben. Das ist das, was dann passiert und deswegen muss das ähm, verhindert werden, dass du diesen, innere Interessenskonflikt aufbaust, weil er eben zu einer weil er dann letztendlich dazu führt, dass dein schönes Internet, was einmal so bunt war, wo jeder reinkonnte, wo jeder neue Ideen ausbauen, aufbauen konnte. Zurück zum Fernsehen wird, zum besseren Fernsehen. Das ist das, was leider hier gerade stattfindet. Jetzt gucken wir uns seventwings, you can still do on the Internet, Afternet Newtralety.

Tim Pritlove
1:15:05
Linus Neumann
1:15:06
Tim Pritlove
1:15:12
Linus Neumann
1:15:24
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:17:19
Linus Neumann
1:17:28
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:18:42
Tim Pritlove
1:18:44
Linus Neumann
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Das ist das, was ich auch immer nicht verstehe bei diesen, also bei dieser, bei dieser marktliberalen Idee, ja? Also mir ist völlig klar und ich also es ist nicht abzustreiten, dass in neuen Märkten, in den stehenden Märkten, ähm du ein Level Playingfield hast, und es können da Leute ähm zum Besten der Kunden konkurrieren. Ja? Also auch das mein ganz ehrlich, dass dass wir heute den Zugang zur Musik der Welt für, ein Zehner im Monat kriegen, Spotify oder sonst was, ähm ist das Ergebnis von, dass es keine Marktbeherrschenden Stellungen gab und dass es viel Wettbewerb gab und die von vornherein mit einem niedrigen Preis einsteigen mussten, Das, da kann man sagen, hier, schau mal da, ne? Kapitalismus, geil, hat für den Kunden gearbeitet. So. In dem Moment, wo sich aber, wenn die, wenn die, wenn der Markt sich dann konsoliert und du einige wenige Player hast, die ihre Preise absprechen, so ungefähr. Zufällig die gleichen Preise haben. Preisabsparen haben wir ja verboten. In dem Moment ist das ja einfach nicht mehr der Fall, dass das für den äh zum Vorteil des Kunden ist. Und da stellt sich doch dann die Frage, möchtest, möchtest du dann eigentlich als Regierung, hingehen und sagen OK jetzt verhindern wir marktbeherrschende Stellung, so hab ich das eigentlich immer verstanden, um den Wettbewerb aufrecht zu erhalten, um Konkurrenzaufwärts zu halten, damit wir dieses Positive, dieses, dieses liberalistische den Wettbewerb aufrecht erhalten können. Und jetzt verstehe ich nicht, Warum diese Dyhard Marktliberalen hingehen und sagen äh nee Wettbewerb ist super, Wettbewerb ist super, insbesondere wenn's keinen mehr gibt. So also ich verstehe das nicht. Ich kann, ich verstehe nicht, dass sie diesen Knick in der Logik nicht verstehen. Vielleicht kann mir das jemand in den in den ähm. In den Kommentaren nochmal erk.

Tim Pritlove
1:21:11
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:21:21
Linus Neumann
1:21:22

Müssen da doch eine entscheidende Sache zu sagen, ähm denn. Die Frage, die sie stellt ist, was bedeutet das für Europa? Da habe ich auch gestern noch ganz schnell den Thomas angerufen, um mir das nochmal genau erklären zu lassen. Situation in Europa. Wir haben eine EU-Verordnung für Netzneutralität. Die hat gesetzartige äh Wirkung und die fällt auch nicht so schnell wie eine Behördenverordnung, FC Leute wählen irgendwie einen anderen Präsidenten, der setzt irgendein an als Share der FC ein und zack äh ist die Behördenverordnung wieder weg. Das ist in Deutschland nicht der Fall. Wir haben die Netzneutralitätsverordnung und da wird es zweitausendneunzehn einen ersten Bericht der Kommission geben, die denn diese Verordnung bewertet. Und darauf wiederum einen Gesetzesvorschlag formuliert und sagt, wir haben das jetzt mal angeguckt, also mit der Netzneutralität verläuft so und so. Wir finden, wir sollten die in der nächsten Verordnung folgendes machen, wir sollten ein Gesetz folgen, aber so geht's dann weiter, ja? Am Himmel kommt jetzt schon auf, dass die, dass die Provider, ankommen und sagen, ja, nee, diese ganzen, das, dieses Netzneutralitätskonzept lässt sich auf 5G gar nicht mehr abbilden. Das heißt, die bauen ganz, ganz interessante Argumentationen, dass sie jetzt eigentlich sagen, wir bauen jetzt einfach eine neue Technologie, gegen eure Gesetze verstößt und das heißt diese neue Technologie ist dann einfach mit euren Gesetzen nicht mehr abbildbar. Ähm, das heißt wir werden zweitausendneunzehn natürlich auch wieder die Diskussionen haben in Europa und da werden sie natürlich dann auch die USA als Beispiel heranführen, Aber wir haben kein im unmittelbaren Zusammenbruch der äh der Netzneutralität in Europa. Was natürlich eine Rolle spielen wird, ist für deutsche und europäische Anbieter in den USA, Die werden recht recht zackig. Äh dieses dieses Ende der Netzneutralität natürlich wieder zu spüren bekommen. Ähm. Die FC, die die ähm die IFF oder der quasi das das große Bündnis für die Netzneutralität in den USA wird umgehend dagegen klagen und wir werden dieses Thema hier weiterverfolgen.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Die Freiheit, die die Internetsfreiheitslobby, die die Internetsfreiheitsorganisation mit dem Namen deutsche Telekom A. Klar gegen die Bundesnetzagentur. Wir erinnern uns, die Bundesnetzagentur hat gesagt, so erstens, ungehindertenfreien Zugang zu zu Stream on für alle und zweitens vor allem im Ausland, HD im Ausland muss halt natürlich auch gelten, denn wir haben ja die EU-Netz, wir haben ja die EU Roaming-Verordnung und das ist echt historisch dann doch irgendwie sehr amüsant, weil wir erinnern uns, dass Eigentlich so die Netzneutralität gekippt werden sollte gegen die Roaming Sache, ne? Es wurde irgendwie gesagt, ey jo, wir schaffen das, wir wir schaffen die Roaming-Gebühren ab, Pfarrverordnung und die Netzneutralität aber auch. Das war so der, der Trade auf der eh wie vor Jahren mal diskutiert wurde, jetzt sitzen sie da. Und ähm. Die äh dass die Bundesnetzagentur sagt halt, na ja, wenn ihr dieses machen wollt, ne, dann muss das natürlich auch in ganz Europa gelten, weil wir haben ja kein Roaming-Unterschiede mehr und, Für diese Roaming-Sachen gibt es aber natürlich nur unter den Unternehmen trotzdem eine Verrechnung, ja? Und wenn du äh der der liegt gerade bei sieben Komma sieben Euro pro Gigabyte, Das heißt, wenn du ein äh Datenvolumen hast von ein Gigabyte, Gehst da mit ins zahlst es bei ihr wieder im Provider. Verbrauchst dieses Gigabyte im Internet, dann muss der sieben Euro siebzig dafür zahlen, die er nicht zahlen muss, wenn du die zu Hause verbrätst. Geht aber noch, weil die das natürlich quasi einkalkulieren. Deswegen hast du natürlich auch dann so eine Volumenbeschränkung noch drin, ne. Jetzt gehst du aber hin und hast Stream on. Fährst in ein Land, wo du, wo du das wirklich nutzen könntest, also in Deutschland, sorry, ich habe geht ja nun auch nicht unbedingt an jeder Stelle, aber du könntest ja ähm, In anderen Ländern, die haben ja funktionierende Infrastrukturen äh und jetzt geht's Gas zu der Stream on, gehst einen Monat ins Ausland, europäische Ausland? Ja, Schweiz zum Beispiel, jetzt in die Schweiz. Ich glaube, da ist der LTE Empfang ganz gut und sagt Sky, Netflix, hier wie Adjet Py, ne? Tüte Popcorn.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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