Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP246 Mailand oder Madrid, Hauptsache Rußland!

Bundeshack — Digitale Minister — Upload-Filter — Ads und Finanzierungsmodelle — AfD-Abmahnungen

Wie zu erwarten war greifen wir heute den letzte Woche aufgekommenen aber immer noch ominösen "Bundeshack" auf, bei dem offenbar digitale Infrastruktur der Regierung kompromittiert wurde. Die bisher flottierenden Interpretationen des Vorfalls lassen Einsicht und Klarheit vermissen. Wir sortieren die Informationslage. Dazu blicken wir auf neue Minister für Digitales auf Bundes- und Landesebene und diskutieren das gängige Refinanzierungsmodell durch Online-Werbung. Viel drin.

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Veröffentlicht am: 6. März 2018
Dauer: 1:53:52


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:34.741
  3. Feedback: Schufa 00:03:00.661
  4. Feedback: Passwörter im Browser 00:08:37.098
  5. Bundeshack 00:12:58.538
  6. Digitale Minister 00:47:35.647
  7. Upload-Filter ante Portas 01:16:05.163
  8. Ads, Adblocker und Adblockerblocker 01:27:22.316
  9. AfD geht weiter gegen kritische Seiten vor 01:48:29.930
  10. Epilog 01:52:07.828

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:02
Tim Pritlove
0:00:03
Linus Neumann
0:00:08
Tim Pritlove
0:00:34
Linus Neumann
0:00:45
Tim Pritlove
0:00:56
Linus Neumann
0:01:01
Tim Pritlove
0:01:07
Linus Neumann
0:01:14
Tim Pritlove
0:01:18
Linus Neumann
0:01:34
Tim Pritlove
0:01:35
Linus Neumann
0:01:38
Tim Pritlove
0:01:42
Linus Neumann
0:01:47
Tim Pritlove
0:01:48
Linus Neumann
0:01:54
Tim Pritlove
0:01:56
Linus Neumann
0:02:23
Tim Pritlove
0:02:34
Linus Neumann
0:02:35
Tim Pritlove
0:02:42
Linus Neumann
0:02:47
Tim Pritlove
0:02:48
Linus Neumann
0:03:52
Tim Pritlove
0:04:03
Linus Neumann
0:04:53
Tim Pritlove
0:05:12
Linus Neumann
0:05:24
Tim Pritlove
0:05:27
Linus Neumann
0:05:31
Tim Pritlove
0:05:35
Linus Neumann
0:05:40
Tim Pritlove
0:06:27
Linus Neumann
0:06:28

Oder Polizei oder Vermieter oder irgend so geheimdienst, irgendjemand. Und ich sag, ich komme mit meinem Zettel dahin und auf diesem Abholzettel war alles angekreuzt irgendwie so ähm, Einschreiben, Rückschein, persönlich, äh einmal die komplette, der komplette Katalog, ich weiß noch, es waren irgendwie sieben Euro fünfundvierzig Porto, ja, für einen Brief. Und die äh die ähm, äh die Person, die mich da bedient hat, sagte schon so, oh, das ist aber seltener, wollen wir mal schauen, ging dann zu ihrem ähm zu ihrem Karton da, wo mal, wo die Briefe drin liegen, die Leute abholen und sagt, guck dir das an und sagte, oh. Drückte mir dieses Ding in der Hand und sagte so, oh, oh, oh, so nicht so. Und ich auch so, weil ich das gar nicht mehr dran gedacht hatte, dachte auch so, Oh fuck. Ist ein paar Wochen her war das ich das bestellt hatte. Und dann sagte sie, na ja, Wollen wir mal hoffen, dass nichts Schlimmes ist, ne? Na ja, ansonsten sehen wir uns nachher wieder, wenn ich mit diesem, aber das war wirklich den Umschlag, habe ich aufbewahrt. Da war einmal alles drauf, ne? Also, Und der Hintergrund war natürlich, dass das äh deshalb länger gedauert, weil das natürlich eigene Prüfung ist, dann kriegst du auch beim BK dann eben diesen Hinweis, ja, die Auskunft, die wir in äh teilen, gilt vorbehaltlich, weiterer aktuell anhängiger Verfahren über die wir keine Auskunft geben, das heißt Chris jetzt nur das, was äh was abgeschlossen ist und wo die, Ähm wie war das nochmal das, was abgeschlossen ist und wo es keinen besonderen Grund gäbe, die das ähm nicht zu sagen. Ja kannst dir ja vorstellen, was deine am Ende noch über ist, ne? Also ist nichts. Ist klar. Aber dick vom Datenschutzbeauftragten und vertraulich und.

Tim Pritlove
0:08:24
Linus Neumann
0:08:28
Tim Pritlove
0:08:30
Linus Neumann
0:08:55
Tim Pritlove
0:09:00
Linus Neumann
0:10:06
Tim Pritlove
0:10:13

Genau Der schreibt die Passwörter müssen ja irgendwo auf der Festplatte gespeichert sein. Üblicherweise in einer Datei, in dem Verzeichnis, in dem das Browserprofil liegt und wenn man kein Masterpasswort verwendet, müssen sie dort so gespeichert sein der Browser allein aus dem Inhalt dieser Datei die Passwörter berechnen kann, insbesondere können sie nicht verschlüsselt sein, denn dann müsste man ja den Schlüssel eingeben, bevor der Browser die Passwörter entschlüsseln kann. Man könnte zwar die Passwortdatei verschlüsseln und den Schlüssel in einer anderen Datei ablegen, aber das würde nichts grundsätzlich ändern Das bösartige Programm würde dann einfach beide Dateien auslesen. Um auf Desktop Betriebssystem, Entschuldigung. Und auf Desktop Betriebssystem ist es üblich, dass alle Programme eines Nutzers Zugriff auf alle Dateien des Nutzers haben. Das heißt, Der Flugsimulator kann die Passwortspeicherdatei aus dem Browserprofil lesen und da diese Datei nicht verschlüsselt sein kann, kommt er so leicht an die Passwörter. Es gibt Bestrebungen, das zu ändern, sodass Programme nicht mehr ohne weiteres Zugriff auf die Daten anderer Programme haben, auf Mobilbetriebssystem wird das ja seit jeher so gemacht, also gemeint sind hier so Sandboxkonzepte, aber das ist nicht ganz so einfach, weil viele Programme intizit davon ausgehen auf alles zugreifen zu können, auf das der Nutzer zugreifen kann, weil sowas ja immer. Man will äh und man will den Nutzer ja auch nicht mit jede Menge wollen, sie diesen Zugriff erlauben, Dialogen nerven. Webseiten hingegen haben keinen direkten Zugriff auf das Dateisystem, also können sie dem Passwortspeicher auch nicht auslesen, es sei denn, es gibt einen Backenbrowser, oder einer Browsererweiterung. Also alles äh richtig erklärt.

Linus Neumann
0:11:43
Tim Pritlove
0:11:45
Linus Neumann
0:12:06
Tim Pritlove
0:12:07
Linus Neumann
0:12:28
Tim Pritlove
0:12:32
Linus Neumann
0:12:43
Tim Pritlove
0:12:48
Linus Neumann
0:13:00
Tim Pritlove
0:13:01
Linus Neumann
0:13:06
Tim Pritlove
0:13:08
Linus Neumann
0:13:38
Tim Pritlove
0:15:15
Linus Neumann
0:15:18
Tim Pritlove
0:15:39
Linus Neumann
0:15:40
Tim Pritlove
0:15:54
Linus Neumann
0:15:56

Wird jetzt nicht mehr realistisch weiter für weiterzuführen sein, weil mein Telefon wird jetzt nicht mehr aufhören zu klingeln. Und dann sagte der so guckte mich da noch so ein bisschen an so im Sinne von. Mhm. So Wollen wir mal schauen, ob's wirklich klingelt. Zack, zack, zack, zack, zack, bist dann irgendwie nach dem vierten Anruf, hat dieses Café schon darüber gelacht, dass ich immer wieder drangegangen bin, währenddessen schon die weiteren getutet haben und ich allen immer gesagt habe so, ich sage ihnen dazu nichts, weil, In dieser Nachricht steht nichts, wozu man irgendetwas sagen kann. Ja aber sie können doch sagen, ob ob der IVBB sicher ist. Ich so, näher, Jetzt kann ich ihnen sagen, dass es wahrscheinlich nicht ist, weil ja ein System da drin gehackt wurde. Ja, können sie denn was zu APT achtundzwanzig sagen, das war die Hackergruppe, der äh genannt zu dem Zeitpunkt noch, von der behauptet wurde, sie wär's gewesen, habe ich auch gesagt, nein, niemand, Kann anhand des jetzt gemeldeten Informationsstandes etwas dazu sagen und deswegen werde ich keine Interviews dazu geben. Anfangs waren sie dann noch beleidigt oder äh haben das nicht verstanden? Ich sage mal vorsichtig, Vierundzwanzig und achtundvierzig Stunden später haben sie auch verstanden, warum ich das nicht gemacht habe, denn ähm es gab also eine ganze Reihe von Leuten, die das getan haben und sich dann nachher, glaube ich, etwas korrigieren mussten mit ihren Aussagen. Aber bleiben wir der, Bleiben wir beim Thema. Ähm eben die Geschichte, die uns gemeldet wurde war. Im Dezember wurde erkannt, dass es. Einen laufenden Angriff mit erfolgreicher Infektion auf Systeme im IVB ag ab. Also das im Regierungsnetz. Und ähm seit Dezember wir werden sie also jetzt da dran diesen Angriff zu untersuchen, den Angreifer zu isolieren und irgendwie Forensik zu betreiben, um zu herauszufinden, wie das denn geschehen ist. Sie gehen aber davon aus, dass der Angriff unter Umständen schon seit einem Jahr andauert. Sie wissen aber, dass nur sehr wenige Daten bisher exfiltriert wurden. Ähm wenige Daten, sie wissen aber wohl nicht welche, Und wenige Daten wird hier etwa offenbar in, in Megabyte oder Gigabyte äh bemessen, Die Meldung kam raus, da wird's interessant von, der DPA und sehr kurz darauf von der Süddeutschen. Die Süddeutsche hat aber. Etwas anderen Angriffshergang geschildert und andere befallene Systeme, als die DPA. Da fährt die DPA eine Attribute vorgenommen, nämlich gesagt, es handelte sich bei den Angreifern um eine Angreifergruppe, die allgemein unter dem Namen APT achtundzwanzig bekannt ist. Ähm APT steht für Advanced Passistant Fred. Also eine ein fortgeschrittener äh.

Tim Pritlove
0:19:10
Linus Neumann
0:19:11
Tim Pritlove
0:19:37
Linus Neumann
0:19:40
Tim Pritlove
0:20:15
Linus Neumann
0:20:19
Tim Pritlove
0:21:00
Linus Neumann
0:21:02
Tim Pritlove
0:21:12
Linus Neumann
0:21:21
Tim Pritlove
0:21:59
Linus Neumann
0:22:01
Tim Pritlove
0:22:07
Linus Neumann
0:22:10
Tim Pritlove
0:23:01
Linus Neumann
0:23:17
Tim Pritlove
0:23:53
Linus Neumann
0:23:56
Tim Pritlove
0:24:13
Linus Neumann
0:24:14
Tim Pritlove
0:24:30
Linus Neumann
0:24:36
Tim Pritlove
0:24:41
Linus Neumann
0:24:48
Tim Pritlove
0:24:55
Linus Neumann
0:25:00
Tim Pritlove
0:26:11
Linus Neumann
0:26:16
Tim Pritlove
0:26:25
Linus Neumann
0:26:27
Tim Pritlove
0:26:30
Linus Neumann
0:26:42
Tim Pritlove
0:28:01
Linus Neumann
0:28:13
Tim Pritlove
0:28:25
Linus Neumann
0:28:27
Tim Pritlove
0:29:52
Linus Neumann
0:29:55
Tim Pritlove
0:30:08
Linus Neumann
0:30:35

Wird in der Kryptographie sehr häufig verwendet, um eben eine einfache textbasierte Repräsentation der Daten zu haben. Wenn ihr euch irgendwie euren PGP Public anschaut oder eben ein Zertifikat, dann ist das in der Regel, vierundsechzig kodiertes wie Nervformat. Ähm schöner, schöner Angriff und dann haben sie irgendwie die Indicators auf Compromiz und so nett, sind natürlich irgendwie der eine oder andere, die eine oder andere Recherche, Gruppe ist halt dann da drauf und hat das als den Angriffssektor geschildert in ihrer Berichterstattung und ich hab wie gesagt so den ein oder anderen, ähm Hinweis, dass es wahrscheinlich nicht so so gelaufen ist. Also ein riesiges, ein riesiges Kuddelmuddel, ganz einfach, weil wir keine Informationen haben. Wir wissen nichts. Wir können das auch nicht beurteilen, weil wir, weil wir keine gesicherten Informationen haben, dann ist die Rede von siebzehn Rechner wurden übernommen. Ja, ist das jetzt viel oder wenig? Weiß ich nicht, kommt drauf an, wie kritisch die sind, So und so viele MB oder GB wurden da rausgeholt, ist das jetzt viel oder wenig, kommt drauf an, wie kritisch die sind. Also alles irgendwie ähm alles irgendwie sehr komisch, aber der auf jeden Fall gibt es eine größere Späraktion, die hier Palo Alto eben aber auf APT achtundzwanzig, atribuiert. Gleichzeitig kommt dann die Meldung Spiegel rennt voraus. Äh also die Spiegel, Printredakteure rennen raus und sagen, die Stiftung, Wissenschaft und Politik wurde gehackt APT achtundzwanzig wird verdächtigt und müssen dann nachher kurz danach raufschreiben. Äh die Stiftung erklärte mittlerweile auf Nachfrage der DPA, sie sei nicht erfolgreich gehackt worden, sie hätte lediglich im September, im Dezember zweitausendsechzehn Eine Fishing-Mail bekommen, also ein riesiges Theater in der Berichterstattung, wirklich peinlich, peinlich, peinlich, für aber ich kann auch natürlich die Journalisten verstehen, die ähm, Die müssen halt mussten halt berichten, ne. Die wollten natürlich auch berichten und waren dann immer so, ja, war ja noch immer gehört sie nicht dazu, was sagen, können sie nicht dazu, was sage ich denn.

Tim Pritlove
0:32:43
Linus Neumann
0:32:44

Ja, ist, sagen sie irgendwas. Ich nee, ich sage überhaupt nichts, weil das alles, man kann nix sagen, es gibt hier keine Informationen und ich mache mich jetzt hier nicht zum Cyberhorst. So, das habe ich jetzt schon gesehen, äh wie die anderen das gemacht haben und genau deswegen habe ich das nicht gemacht, ja. Ähm. Das war wirklich, also ich und ich habe eine, wie gesagt, so einen kleinen Spaß äh äh festgestellt, als ich dann so ein oder zwei Tage später immer merkte so, Gut, dass sie nichts zu APT acht zwanzig gesagt hast, gut, dass du nichts zum Angriffsverlauf gesagt hast, weil ich dann eben nachher äh Informationen sich mir andeuteten, dass sie doch ein bisschen anders ist, als es da dargestellt wurde und wir können halt jetzt nur. Darauf warten, dass wir da irgendwann mal mehr äh zu erfahren. Ähm wichtig ist natürlich schon zu zu sagen, die überhaupt die Idee, es gäbe ein sicheres Netz, ist, halt Unsinn. Also so nur weil das Netzsicher ist, heißt es ja nicht, dass du dich mit deinem Gerät anders verhalten kannst. Und im Zweifelsfall ist der Angriff eben auf. Geräte in Kombination mit Personen gegangen und nicht darüber, dass das Netz, äh gehackt wurde, ja? Also ein Netz ist relativ simpel, das ist eine Verbindung zwischen Computern, die dann unter Umständen bestimmten Regelungen unterliegt, wo quasi gesagt wird, okay, folgendes Programm oder folgender Hose darf auf diesen Service zugreifen anderer nicht und dann geht's natürlich los, dass man sich ähm Mühe geben muss, sich dadurch zu schlawinern und dann kann es einem das Netz, schwerer oder einfacher machen sich dadrüber äh zu bewegen, vielleicht eine Sicherheitszone äh zum gehen, eine Firewall-Regel äh zu umgehen oder ähnliches, Das nennt sich die Letral Movement-Phase und da kann ein Netz sicherer oder unsicherer sein, aber nur durch das Netz, Wirst du am Ende nicht äh klüger. Du musst am Ende einen.

Tim Pritlove
0:34:57

Ne, also, ich finde diesen Begriff Netz jetzt doch sehr losegefasst so, ne? Also was ist Netz? Ist Netz, die Kabel zwischen den Geräten oder ist Netz, Alles, was zu der Infrastruktur gehört, um die Computer miteinander zu verbinden, die da sind oder ist Netz der Name für alles, was da dran ist, einschließlich der Computer. Und ich finde, Alle drei Sichtweisen sind irgendwie legitim und kontextabhängig und man weiß jetzt nicht wer was, wie, wo benutzt er es einfach zu schwammig? Man könnte jetzt kritisieren so überhaupt zu argumentieren, ist schon mal Quatsch, eben weil das so schwammig ist. Ähm ich würde sogar fast soweit gehen und sagen, Die ganzen Router und Switches, also die ganzen Hilfsgeräte, die jetzt nicht unbedingt Endgeräte sind, sondern die eben nur dazu da sind, diesen Datenfluss innerhalb einer Organisation herzustellen. Das kann man schon als Netz bezeichnen und das sind natürlich technisch auch wiederum Computer und wir wissen sehr wohl, dass eben auch solche Geräte anfällig sind. Es kann sehr gut sein, dass irgend so eine Zisko-Box oder was auch immer da rumsteht, dass da eine Sicherheitslücke äh existiert, sondern existieren auch welche und oder ein Zero Day oder was auch immer, dass sich dort etwas einnistet, was dann einfach in dem Moment in der Lage ist, den Datenstrom zwischen den anderen Rechnern, zu horchen und wenn dann halt irgendeine interne Kommunikation stattfindet, die eben nicht ausreichend verschlüsselt ist, dann ist das natürlich auch etwas, was man nach außen schieben kann oder.

Linus Neumann
0:36:18
Tim Pritlove
0:36:29
Linus Neumann
0:36:30
Tim Pritlove
0:36:33
Linus Neumann
0:36:36
Tim Pritlove
0:36:54
Linus Neumann
0:36:55
Tim Pritlove
0:37:28
Linus Neumann
0:37:30
Tim Pritlove
0:38:40
Linus Neumann
0:38:42
Tim Pritlove
0:38:46
Linus Neumann
0:38:51
Tim Pritlove
0:39:25
Linus Neumann
0:39:31
Tim Pritlove
0:40:41
Linus Neumann
0:40:55
Tim Pritlove
0:41:38
Linus Neumann
0:41:40
Tim Pritlove
0:41:43

Ja.

Linus Neumann
0:41:44
Tim Pritlove
0:41:50
Linus Neumann
0:41:56

Und jetzt kommt was, was wahrscheinlich äh die ein oder andere Zuhörerin äh überraschen wird. Wenn das nun mal der Befehl war, oder die Entscheidung war und das Innenministerium sich entschieden hat, das jetzt so verfahren wird, dann ist es natürlich enorm wichtig, dass niemand öffentlich weiß, dass die Bundesregierung darüber im Bilde ist, dass sie sich da einen Angreifer eingetreten haben und diesen Angreifer beobachten, Denn solange der das nicht merkt und sich vielleicht un ähm beobachtet wähnt. Kann es natürlich sein, dass er äh mehr über sich preisgibt, Und unter dieser Annahme fragt man sich natürlich tatsächlich, welche Leute hielten das hier für notwendig die Öffentlichkeit zu informieren? In diesem Fall. Die DPA. Also ich meine, die DPA macht, Vorlagen für Schnellmeldungen, aber keine investigativ Recherche. Und so war ja auch die DPA-Meldung. Äh Bundesregierung, der Heck der Russe war's. Ja, also im im übertragenen Sinne, ne? So, hm. Wir hatten halt diese Attribute, die sich der nachher widersprochen wurde, die hatten dann irgendwie drinstehend ist, wer das Verteidigungsministerium betroffen, äh was nachher sich als falsch rausstellte. Oder dem nachher widersprochen wurde, wo es dann natürlich auch sofort wieder Spekulationen gab, naja, Verteidigungsministerium und Außenministerium arbeiten enger zusammen unter Umständen äh. Gab's da mal jemanden, der von dem einen Netz in das andere gegangen ist? Vielleicht hat das Verteidigungsministerium andere Delektionsregeln, das aber nur unter der Voraussetzung, dass äh die der Hinweis nicht doch von einem befreundeten Geheimdienst kam, welche auch immer das wohl gewesen sein mag. Ähm. Letztendlich das ganze Ding ist jetzt hier seit sechs Tagen in der Öffentlichkeit. Wir wissen überhaupt nichts. Alle spekulieren sich einen Wolf, Aber diese äh Frage, warum DPA und warum jetzt diese Meldung. Bleibt mir tatsächlich unklar, Also mir ist nicht ganz klar, warum ob es irgendeine ob man das jetzt mit Whisle Blowing äh bezeichnen kann oder ob das einfach nur wichtig turei war von jemandem. Hm.

Tim Pritlove
0:44:26
Linus Neumann
0:44:28
Tim Pritlove
0:44:38
Linus Neumann
0:44:39
Tim Pritlove
0:44:56
Linus Neumann
0:44:58
Tim Pritlove
0:45:30
Linus Neumann
0:45:44
Tim Pritlove
0:47:33
Linus Neumann
0:47:54
Tim Pritlove
0:47:55
Linus Neumann
0:49:34
Tim Pritlove
0:49:39
Linus Neumann
0:49:42
Tim Pritlove
0:49:52
Linus Neumann
0:50:15
Tim Pritlove
0:50:24
Linus Neumann
0:50:28
Tim Pritlove
0:50:45
Linus Neumann
0:50:47

Genau, wegen der Fahrverbote den Wertverlust, so die Karre wirst du auch nicht mehr los So, wenn du jetzt irgendwie eine eine Familie mit einem normalen Einkommen bist, ne, hast unter Umständen ein paar Jahre alten Diesel da stehen, wenn du Pech hast kannst du damit demnächst nicht mehr zur Arbeit fahren, verkaufen und ein anderes Auto kaufen, kannst du dir auch nicht, weil dieses Auto quasi nichts mehr wert ist. Das heißt, du wirst jetzt unter Umständen ähm, ein tiefes Loch in die Familienkasse reißen, um dir ein Fahrzeug kaufen zu können, mit dem du ähm. In die Innenstadt fahren kannst, wenn du wie die meisten Leute äh vielleicht ein Auto gekauft hast, was halt ein paar ein paar Jahre auf dem Buckel hat ähm und noch einen Rest wird dieser Restwert ist jetzt quasi innerhalb kürzester Zeit, vernichtet worden, den kannst du abschreiben. Ähm, das heißt, das bleibt jetzt wirklich auf den auf den kleinen Leuten sitzen, alles nur damit VW, und die Hersteller dieser Fahrzeuge in also damit ist auch niemandem geholfen, ne? Haben gerade kam ja die Meldung irgendwie, Toyota sagt alles, verkaufen keine Diesels mehr, lass mal sein so. Ähm. Gearscht sind, die sind die sind die kleinen Leute, diese Fahrzeuge haben ähm und die, können das jetzt irgendwie, können diese, können diesen Mist jetzt auslöffeln, ja? Hätte man damit Hardwarenachrüstung, Zwangsmaßnahmen und sonstigen mal äh gearbeitet, dann hätte man hier Politik für die Bürger und für die, Luft, die die Bürger atmen machen können, hat er darauf verzichtet. Also selbst das äh er hatte einen Job, einen Job. Netzwerk, er sollte also, Mit den Autos und mit den Digital beides.

Tim Pritlove
0:52:28
Linus Neumann
0:52:42
Tim Pritlove
0:52:44
Linus Neumann
0:53:10
Tim Pritlove
0:53:12

Ja, das Ding ist durch und ähm da geht's jetzt hin und wir sind irgendwie äh im Internetausbau sind wir äh sowohl mobil als auch äh was Kabel betrifft irgendwie im besten Fall irgendwo auf Platz zwanzig, Wenn ich noch schlimmer in allen äh relevanten Vergleichen und äh auch der sonstige Verkehr liegt's halt genauso. Und ich finde, das ist halt auch ein Ausdruck einer eines sich nicht, Den Realitäten stellen wollens in diesem Land und dann würde ich jetzt auch nicht sagen, das ist jetzt nur die CSU, ist nicht die CSU. Das ist. Etwas in diesem Land, was sich in Form der CSU am deutlichsten zeigt Ja, aber du hast dasselbe Problem in der CDU, du hast dasselbe Problem in der SPD, die hat sich genauso schützend von den Volkswagen Konzernen gestellt und damit will ich auch jetzt gar nicht sagen, dass alle anderen Parteien jetzt deutlich besser. Es ist nicht eine Frage der von Parteien, ist 'ne Frage, wie wir einfach auch unser Land selber sehen. So und nicht nur dieses Land, sondern einfach auch Europa und am Ende natürlich auch den ganzen Planeten. Und es wird einfach mal Zeit, dass äh wieder jetzt aufwachen und äh neuen Neue Grundhaltung annehmen, die da einfach heißt, lass uns mal äh in die Zukunft blicken und mal herbeifühlen, wie die Dinge wohl in zehn Jahren wohl liegen werden. Schon hier diesen diese lustige Sache mit CSU fordert jetzt WLAN in in Bussen bis zwanzig fünfzig haben wir das dann auch mal, ja? Ich meine, in jedem scheiß Drittweltland hast du irgendwie WLAN-Bus in irgendeiner schrieb doch in den Kommentaren, ja ich will hier gerade Lockboden-Nespel, ich bin gerade irgendwo auf den Bergen in in Bolivien oder wo das war, WLAN und hört darüber, ne, über das WLAN des Busses. Ja, verstehst du? Der natürlich LTE hat so, ne? Darüber hört er dann sozusagen noch Netzpolitik, wie wir uns und wie die Bäuche halten und uns fragen, ob's zwanzig fünfzehn, fünfzig WLAN als Technologie überhaupt noch gibt, Also ob das dann zu dem Zeitpunkt nicht von fünf G oder sechs G so abgeräumt ist, ja.

Linus Neumann
0:55:17
Tim Pritlove
0:55:18
Linus Neumann
0:55:22
Tim Pritlove
0:55:24
Linus Neumann
0:55:40
Tim Pritlove
0:55:41
Linus Neumann
0:55:42
Tim Pritlove
0:55:43
Linus Neumann
0:55:47
Tim Pritlove
0:55:48
Linus Neumann
0:56:03
Tim Pritlove
0:56:10
Linus Neumann
0:56:10
Tim Pritlove
0:56:18
Linus Neumann
0:56:20
Tim Pritlove
0:56:28
Linus Neumann
0:56:32
Tim Pritlove
0:56:34
Linus Neumann
0:56:36
Tim Pritlove
0:58:18
Linus Neumann
0:58:24
Tim Pritlove
0:59:38
Linus Neumann
0:59:43
Tim Pritlove
0:59:52
Linus Neumann
0:59:55
Tim Pritlove
1:00:33
Linus Neumann
1:00:34
Tim Pritlove
1:00:45
Linus Neumann
1:00:46
Tim Pritlove
1:01:20

Na gut, immer das drückt, um's vielleicht mal nicht ganz so polemisch äh auszudrücken. Das drückt eine gewisse ähm Sack ist richtig. Besorgnis aus, die glaube ich in äh konservativ wirtschaftlich orientierten Kreisen vorherrscht mit so äh neuen oder nicht ganz so neuen Regelungen wie dem Datenschutz an sich und speziell auch mit der Datenschutzgrundverordnung, die jetzt Einzug hält sich quasi in ihrem wirtschaftlichen Gebaren eingeschränkt zu sehen so. Da ist ja auch sicherlich was dran, weil das ein Ende ist, Datenschutz natürlich auch genau das. Es ist halt nicht einfach alles machen, was ihr könnt und wie alles überall hinschreiben und dann ist alles äh braun, sondern äh es ist halt gerungen worden mit dieser Datenschutzgrundverordnung über einen Modus, in dem man das im. Zu machen hat und äh sicherlich mag es Auswüchse geben dieser Grundverordnung, die ich jetzt mit Sicherheit nicht auswendig runterbieten kann, wo solche Schwierigkeiten entstehen, so, aber ich denke, es wäre jetzt auch mal geboten, dass einfach auch mal, proaktiv anzugehen und zu sagen, okay, wir wir sorgen jetzt dafür dass wir diese Kompetenz auch aufbauen, dass auch der Staat die entsprechende Begleitung und Beratung äh bringt, dass es da Stellen gibt und dass man mit Handelskammern und mit was weiß ich äh da noch alles mit reingreifen kann in den Wirtschaftsprozess das eben auch macht, sodass man da eben in dem Punkt auch fit ist, weil es ist nun mal so. Ich will da halt jetzt nicht so beklagen hören mit, oh Gott, die Wirtschaft ist aber eingeschränkt, weil, Dieses nicht so richtig drüber nachdenken, wie denn das mit den Daten ist, führt unter anderem eben auch. Zu diesen Sicherheitslagen, über die wir jetzt schon so viel gesprochen haben und ich denke, es ist grundsätzlich angemessen, hier jetzt mal einen anderen Fokus mal reinzunehmen, das sollte natürlich auch die Aufgabe sein einer digitalen Staatssekretärin oder wie auch immer man sie jetzt äh da offiziell bezeichnet. Außerdem wollte ich auch nochmal sagen, Ich find's ein bisschen enttäuschend, dass sich diese GroKo, also, enttäuschend aber nicht unerwartet, ja? Ähm, trotzdem enttäuschen, dass man sich nicht durchgerungen hat, auch ein digitales Digitalministerium zu schaffen oder zumindest diese Digitalkompetenz so hoch anzusiedeln und auch so, zentral zu machen. Also klar zu machen, wo ist denn jetzt wo ist denn jetzt die Kompetenz? Ist jetzt ein Verkehrsministerium.

Linus Neumann
1:03:54
Tim Pritlove
1:03:56
Linus Neumann
1:04:11
Tim Pritlove
1:04:27
Linus Neumann
1:04:37
Tim Pritlove
1:04:53
Linus Neumann
1:04:56
Tim Pritlove
1:05:01
Linus Neumann
1:05:18
Tim Pritlove
1:05:32
Linus Neumann
1:05:36
Tim Pritlove
1:06:34
Linus Neumann
1:06:43
Tim Pritlove
1:07:08
Linus Neumann
1:07:37
Tim Pritlove
1:07:41

Seinem Mitarbeiter genau die gemeinsam eben auch für diese Datenschutzgrundverordnung ähm ja verantwortlich waren kann man sagen also er war ja Berichterstatter im entsprechenden Ausschuss auf EU-Ebene und hat äh wie das ja auch in diesem schönen, die man hier auch mal kurz rezensiert haben, äh schön zusammengefasst wurden, da kräftig hinter den Kulissen gekämpft, um eben auf Parlamentseben und letzten Endes eben auch auf EU-Ebene diese Datenschutzgrundverordnung zusammengezimmert zu bekommen. Mhm. Ja, da hat er sich so einige Miriten mit verdient und das äh führte jetzt dazu, dass er eben Nachfolger wird und zwar im Amt des Umweltministeriums in Schleswig-Holstein, aber in Schleswig-Holstein ist eben auch die Digitalisierung in diesem Digital, in diesem Umweltministerium angesiedelt. Deswegen ganz, ganz lustigen Kniff finde, weil ähm Was nicht ein Verkehrsministerium wird's da ja sicherlich auch noch geben. Ähm ja, ich bin da sehr gespannt, was da diese Berufung so nach sich ziehen wird. Ist natürlich gerade, ich find's ganz spannend, weil wir haben ja nun viel über gerade diese Problematik mit Flächenländern. Und der Internetversorgung hier eine Initiative entstehen könnte, die vielleicht mal zeigt, äh wie der Hase äh läuft, zumal ja auch die Nähe zu Dänemark und den skandinavischen Modellen an der Stelle vielleicht auch nochmal einen weiteren Einfluss bedeuten kann und ich glaube, Schleswig-Holstein hat da durchaus die Möglichkeiten, das zu machen. Da es sich dabei ja auch noch um so eine Jamaika-Koalition handelt, ist es natürlich nochmal besonders spannend, welche Kompromisse vielleicht äh da äh entstehen. Ich will da jetzt nicht zu viel herbeiträumen, aber ich fand die Personalie jetzt in dem Zusammenhang ganz interessant.

Linus Neumann
1:09:26
Tim Pritlove
1:09:29
Linus Neumann
1:09:36
Tim Pritlove
1:09:38
Linus Neumann
1:09:43
Tim Pritlove
1:10:00

Ja

Linus Neumann
1:10:03
Tim Pritlove
1:10:07

Aber ist natürlich auch eine ganz andere ganz andere Art und Weise jetzt hier mal Einfluss auch auf die Politik zu nehmen und ich denke, dass man halt gerade im Bereich man ist ja auch, bisschen bedrückend, ja? Ich meine, so sehr man jetzt über den Stand der Bundespolitik schimpft, ist kenne, ich kenne ja auch kein Bundesland. Was hier in irgendeiner Form mal nennenswert Aktivität entfaltet durch eine andere Herangehensweise. Also ich weiß, dass es auf kommunaler ebene verschiedene äh Projekte gibt, die mir mal mehr mal weniger gut funktionieren, teilweise auch das Problem haben, dass kaum, dass sie mal eine kommunale Infrastruktur gebaut haben, gleich die Telekom Tag später auch noch anfängt buddeln und dann lohnt sich alle Investitionen nicht mehr. Also das ist halt genau das Problem an der Stelle muss natürlich auch mal zentral anders koordiniert werden. Man muss halt alle an einen Tisch bekommen. Und ich denke, das ist das ist glaube ich das, was einfach derzeit noch generell gefehlt hat, ja? Also diese ganzen Digitalminister haben sich äh vor allem immer durch irgendwelche New Projects und Ankündigungen und ja und ne, weder in Bussen und so weiter, immer so profiliert, aber es war halt immer alles so eine Ankündigungspolitik, aber dass mal wirklich jemand mal ernsthaft gesagt hat, okay, wir bilden jetzt mal hier einen Ministerübergreifendes, Ministeriumsübergreifendes Gremium. Ja, wenn man jetzt kein Digitalministerium einführt, was diese Rolle so übernehmen könnte, wie ein Finanzministerium, weil Finanzen betrifft alle, Digital betrifft ja auch alle, könnte man ja zumindest sagen, vielleicht liegt hier auch eine Chance für die Kanzlerin, dass sie halt ihre Staatsministerin, Frau Bär jetzt losschickt und sagt hier Hör mal, ja, du äh hast jetzt hier Quar meiner ähm Leit, wie heißt das? Äh, Kraft der Raute vielleicht hier den offiziellen Hashtag irgendwie um loszugehen und und du baust jetzt hier so ein Gremium auf. Alle Minister sind gezwungen ihre Kernausrichtung, und zwar egal welcher Partei, ja? Weil das, wie heißt der jetzt nochmal die Richtlinienkompetenz? Das meine ich gerade, ja? Die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin Könnte ihr sie da sozusagen in so eine Rolle versetzen? Ich weiß nicht, ob das passieren wird, aber das wäre in der Situation meiner Auffassung nach das einzig Sinnvolle, man sagt, okay du redest jetzt mit allen mit und ich verpflichte alle Ministerien meiner Regierung dazu, In diesem von dir geleiteten Koordinationscremung alle Aspekte der Zukunftsplanung von allem, Hier den Digitalaspekt mit allen anderen abzustimmen. So einen permanenten, runden Tisch zu haben, an dem sozusagen nix an digital vorbeigeht. Und nicht wieder mal ein Förderprogramm und da nochmal dreißig Millionen auf irgendwelche Geleitungen, die dann keiner benutzt. Das ist das alles Stückwerk und das ist alles Quatsch. Das muss sich generell was ändern. Es muss sich was ändern in der digitalen Infrastruktur, wenn sie über Behörden müssen, das und das können Ja, ne? Sind wir auch der Meinung, Frage ist natürlich auch Wie müssen sie das können? Noch mehr so Bea Projekte und und und sonstige Leuchtturmdinger, die äh Millionen verbraten, dann am Ende nochmal eine Redundante bekloppte Technologie auf auf Basis von Scheiß, der seit zwanzig Jahren nicht mehr benutzt werden sollte, zu bauen führt einfach.

Linus Neumann
1:13:25
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:15:53
Linus Neumann
1:15:56
Tim Pritlove
1:16:08
Linus Neumann
1:16:10

Hattet ihr ja auch schon besprochen in der Brüsselfolge äh, Antiporters, äh, im Koalitionsvertrag, nicht vorgesehen im Koalitionsvertrag steht also direkt drin, das lehnen wir ab. Aber die EU-Kommission lässt sich ja so leicht nicht, aus der Ruhe bringen und hat eine Empfehlung jetzt formuliert wie denn mit illegalen Onlineinhalten umzugehen sei. Und äh sagen also sie wollen wirksame Maßnahmen für den Umgang. Die Verfügbarkeit illegaler Online-Inhalte hat schwerwiegende negative Folgen für Nutzer, für andere betroffene Bürger und Unternehmen, sowie für die Gesellschaft insgesamt. Und es ist äh entscheidend äh die Inhalte zu sperren, um weiteren Schaden zu vermeiden. Viele Anbieter von Online-Diensten haben diese Verantwortung anerkannt und entsprechend gehandelt mit anderen Worten. Sie haben Upload-Filter. Und sie empfehlen doch jetzt äh natürlich Thomas hatte das ja auch schon sehr äh genau gewürdigt. Ähm, Sie hätten doch ganz. Also sie mischen in diesen Texten die ganze Zeit Urheberrechtsverletzung und Terror, ne? Das war ja schon immer so, ist jetzt in der Netzpolitik nichts Neues. Ähm und sagen, also es möge doch jetzt bitte jeder äh Anbieter, Uploadfilter implementieren und wer sich dazu nicht in der Lage sieht, der könne sicher Hilfe von den großen Anbietern. Leisten lassen, muss ja nicht die Zensur, das Zensurrad muss ja nicht neu erfunden werden, ne? Man kann ja, sich damit mit den existierenden Systemen auseinandersetzt, ist doch gar kein Problem, wenn du einfach deinen Content Upload nochmal schnell von der Konkurrenz prüfen lässt, ähm ob der vielleicht äh besser gefiltert wird oder so, Haben sie jetzt also sehr schön, Eine Empfehlung, also allein die Idee, ja, die die EU-Kommission empfiehlt, desto freiwillig etwas tust.

Tim Pritlove
1:18:24

Ja

Linus Neumann
1:18:26

Sehr meise führen damit im Prinzip durch die Hintertür diese Upload-Filter, gegen für Urheberrechtsverletzungen einfach ein, ja, weil diese Empfehlung heißt natürlich wir legen, also, Überhaupt die Idee, ja, dass die das etwas empfohlen wird. Wir empfehlen das, mach das mal, weil du weißt ja, was passiert, wenn du's nicht machst, dann sehen wir uns nämlich gezwungen, hier ähm ein Problem, zu lösen und du weißt, was passiert, wenn wir ein Problem lösen, hast du nämlich zwei neue. Und äh damit, ja, ist doch so. Und ähm, Der Thomas Rudel schreibt dazu, was ist der demokratiepolitisch sowieso schon bedenklich, wenn hier einfach quasi an am tatsächlichen Handeln vorbei äh Realitäten erzwungen werden. Gleichzeitig der Schwarz äh Schwarzwald-Rote Koalitionsvertrag äh schließt es äh lehnt es als unverhältnismäßig ab. Andererseits kann die Kommission dann aber weiterhin äh behaupten, sie hätten nichts an der E-Commerce-Richtlinie gerüttelt, lassen das quasi das das geltende Recht bleibt gleich, aber durch eine freundliche Empfehlung ähm wird die Realität eine andere, Und das ist natürlich echt äh, schwierig, E-Commerce-Richtlinie deshalb wichtig, weil Hostinganbieter von der Haftung freigestellt sind. Auch wenn auf ihren Plattformen illegale Inhalte liegen, sie müssen sich, müssen natürlich reagieren, aber sie müssen nicht, die das Einstellen illegaler Inhalte vermeiden und ich denke, das ist nach wie vor eine sinnvolle Regelung. Weil wir so den. Genuss der Meinungsfreiheit und der Pluralität uneingeschränkt haben und gleichzeitig ähm. Nach Hinweis auf illegale Inhalte diese schnell entfernen können und somit eine ein Gleichgewicht auch zwischen dem Anspruch auf Rechtsdurchsetzung, und einer äh einer äh freien Einstellung und einer freien Entwicklung pluralistischen Entwicklung dieser, Plattformen haben und drittens, Eine rechtliche Methode haben, einen rechtlichen Weg haben, dass nämlich die Illegalität eines Inhaltes, festgestellt werden muss und nicht durch einen Upload-Filter eines Diensteanbieters entschieden wird und wir damit dann als unrechtmäßige, also als als unrechtmäßig von Blocking Betroffene keine ernsthafte, klargestellt haben, ja? Also wir haben hier im Prinzip das gleiche Problem wie beim Netzwerkdurchsetzungsgesetz.

Tim Pritlove
1:21:13

Ja, das ist auch interessant, nicht, dass man ja hier auch so ein bisschen ähm die technische Machbarkeit, eigentlich so ein bisschen in Frage stellt, so nach dem Motto, ja, nee, es gibt einfach keine einfache Methode, uns fällt jetzt hier auch nichts besseres ein, wie man das machen soll. Aber nehmt doch mal hier diese Lösung von irgendeinem Anbieter, äh der noch nicht mal in der Europäischen Union ist und äh ja auf der anderen, auf der anderen Seite quatschen sie die ganze Zeit irgendwas von ja, man müsste ja jetzt hier auch Artifical Intelligence und Supercluster, Computer und Power und so weiter, da gibt's ja in diesem ganzen Digitalisierungsklimbin auch verschiedene äh Entwicklungslinien und äh Vorgaben, die dort erfüllt werden sollen. Das kam bei meinem Brüssel-Gespräch auch hier und da immer mehr wieder zum zur Sprache und wie stolz sie ja darauf sind, dass sie das jetzt alles irgendwie fördern und überhaupt die zu endlich mal wieder in die Top fünfhundert der schnellsten Computer kommen und so weiter, dass es auch nicht so albern. Auf jeden Fall frage ich mich dann so, na ja, wenn das nicht machbar ist, mit mit euren eigenen Mitteln so, vielleicht wäre das ja dann sozusagen erstmal der erste Schritt, ja? Macht irgendwie ein ein Open Source Maschinenleuting, was hier quasi auch als Referenz dienen kann, dann habt ihr dann vielleicht auch eine eine Basis solche Erkenntnisse zu machen, aber so gibt's halt einfach überhaupt gar keine Standardisierung, außer Google hat gesagt, das ist so und das geht einfach auch gar nicht. Also es ist einfach.

Linus Neumann
1:22:36
Tim Pritlove
1:22:41

Also der Andros Ansipp ist ja sehr klar dagegen gewesen. Muss man, muss man sagen, also es kam ja in unserer Sendung auch nochmal raus, dass er sich also an der Stelle Upload-Filter, Das war überhaupt nicht sein Ding. Übrigens auch aus einer Erfahrung heraus, ja, die der kommunistischen Zeit in äh Estland zu tun hatte, als das Teil der Sowjetunion war. Das war dann ganz klar die Argumentation auch, ne? Also, nee, ich habe schon mal in so einem Land gelebt, irgendwie, wo halt von vornherein die Zensur alles äh abschneidet und wir wollen solche Systeme gar nicht haben, also äh sagen wir mal, auch solche, Ähm links grün versifften äh Argumente, ja, die wir hier gerne auf den Tisch legen. Äh finden sehr wohl auch auf Kommissionsebene ihre, also auch auf Kommissarebene durchaus auch anklagen. Die sind sich da halt nicht alle einig und wir wissen auch und das muss man auch verstehen, finde ich, Muss man auch verstehen. Ja, es ist nicht so, es gibt da nicht so die eine Haltung. Die Kommission ist so oder denkt so oder so. Das ist also teilweise zwischen den einzelnen Kommissaren, die Gemengelage sehr unterschiedlich und das hat sehr viel auch damit zu tun, woher kommen die, was haben die für Erfahrungen bisher äh gemacht und ähm, Ich weiß nicht, ob der Dropstar schon gelutscht ist. Andererseits, was halt auch sehr stark rauskam, an der Stelle kann ich auch nochmal auf die Brüssel-Sendung äh verweisen. Dieses ganze Copyright-Ding beherrscht diese gesamte digitale Debatte einfach massiv. Das kam einfach, ganze Zeit, wie schlimm denn das ist und das Copyright und sie sorgen sich halt letzten Endes in diesem ganzen Digitalisierungsding sehr viel mehr darum, dass ich irgendwie auch auf Mallorca nochmal einen Sky äh Fußball gucken kann, als ne generell jetzt hier über Lösungen einer digitalen Infrastruktur beziehungsweise eines, der Titel der ganzen Geschichte eines eines gemeinsamen digitalen Marktes, nachzudenken. Also das ist ja gut, ich meine auch an der Stelle, ne, sind das Leute über fünfzig, die hier äh agieren und, Keine Ahnung.

Linus Neumann
1:24:53
Tim Pritlove
1:24:57
Linus Neumann
1:24:59

Dann kommen sie irgendwann weiter, sagen sie, Begriffsklärung auf Seite elf. Im Sinne dieser Empfehlung bezeichnet der Ausdruck illegale Inhalte, alle Informationen, die nicht im Einklang mit dem Unionsrecht oder dem Recht eines betroffenen Mitglieds States stehen und dann geht's äh ruck zuck weiter, ne, wie äh Übermittlung von Hinweisen, Unterrichtung der Inhalte, da äh Anbieter, aber vor allem Hosting Dienst äh Anbieter sollen aufgefordert werden in Bezug auf illegale Inhalte, soweit angemessen, besondere proaktive, verhältnismäßige Maßnahmen zu ergreifen, Solche Maßnahmen können den Einsatz von Systemen zu automatisierten Erkennung illegaler Inhalte umfassen. Ähm, Dann wollen sie aber natürlich auch äh Sicherheitsvorkehrungen um zu verhindern, zu vermeiden, dass Inhalte entfernt werden, die nicht illegal sind, sollte es unbeschadet der Möglichkeit, für Hosting, Dienste, Anbieter ihre Nutzungsbedingungen in Übereinstimmung mit dem Unionsrecht und den Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten festzulegen und durchzusetzen wirksame, geeignete Sicherheitsverkehrungen geben, damit gewährleistet ist, dass Hosting Diensteanbieter in Bezug auf die von ihnen gespeicherten Inhalte umsichtig und angemessen vorgehen. Insbesondere, wenn sie Hinweise und Gegendarstellungen verarbeiten und über die Etwaige Entfernung oder Sperrung von als illegal angesehenen Inhalten entscheiden. Der Satz heißt, Sie sollten eine möglich, sie sollten eine Kontaktstelle bieten, wenn ein illegaler Inhalt. Ein legaler Inhalt fälschlicherweise entfernt wurde. Sollen aber natürlich auch, untereinander zusammenarbeiten, Zusammenarbeit zwischen Hosting Diensteanbietern, ja? Sollten sich soweit angemessen untereinander sowie insbesondere mit Hosting Diensteanbietern, die aufgrund ihrer Größe oder ihrer Reichweite nur über begrenzte Ressourcen und Fachkenntnisse verfügen. Ja, also wirklich die Idee jetzt. Dass flächendeckend über alle Hosting Anbieter zu machen und dann irgendwie den kleinen zu sagen, Google hat das Problem mit der Zensur doch schon gelöst oder Facebook oder wer auch immer. Das sind wirklich haarsträubende, Ideen. Und steht halt jetzt äh die Kommission dran. Da steht nicht dran, die Kommission außer anderes Ansip.

Tim Pritlove
1:27:11
Linus Neumann
1:27:20

Ja, dann gibt es gerade noch ein ähm. Großes Thema, das gerade hochkocht. Und zwar, dass der Werbung auf Webseiten. Und was denn davon zu halten ist, wenn fremde Inhalte eingeblendet werden, denn nichts anderes ist ja, Werbung, diese Werbung kommt, wir haben ja hier glaube ich schon öfter behandelt, aber ich will das nochmal äh grob erzählen. Wenn ihr jetzt auf so eine Seite geht und auf dieser Seite befindet sich Werbung, dann kommt diese Werbung. Ich nehme jetzt mal als Beispiel Spiegel online, weil sich da die Debatte gerade entfaltet. Oft nicht, direkt von der Seite, die ihr besucht, wird von einer weiteren, von einem weiteren Server geholt, ein Ad Netzwerk. Also dieses Endnetzwerk liefert quasi auf den unterschiedlichen Seiten, Werbung aus, die gebucht wurde, rechnet die ab und so weiter, die haben also im Prinzip die Anzeigefläche. Auf den Webseiten, zur Verfügung gestellt bekommen. Die kriegen dann also quasi eine Kiste, wo sie sagen, hier wird euer Code eingebunden und dann könnt ihr damit machen, was ihr wollt. Und dann machen die so fette Overlay-Anzeigen, indem sie schöne Javerskrips schreiben, die was weiß ich, Flugzeug die ganze Zeit über den Text fliegen lassen bis man es geschafft hat das kleine Kreuz zu klicken, was die ganze Zeit vor der Maus wegrennt oder so, ne? Sowas, ist also dann, Da sind wir dann im Bereich der aktiven Inhalte. Wir wir haben also in dem Moment nicht mehr nur die Situation, dass ihr Inhalte von anderen Servern holt, wobei natürlich ihr auch diesen anderen Servern gegenüber, verratet, dass ihr gerade diese Seite besucht, sondern diese Server natürlich auch euch wiedererkennen. Also die erkennen euch, ob ihr jetzt auch Spiegel online seid, auf Süddeutsche DE oder wo auch immer. Also jetzt alles nur illustratorische Beispiele. Ähm. Das heißt, sie tracken euch, die wissen, wie es euch geht, die wissen, was ihr, was ihr euch so anschaut, was euch vielleicht interessiert, die sind auch auf den Werbe äh und Einkaufsseiten dabei, auf denen ihr sucht und so kommt es dann eben auch, dass ihr euch über euren, Webspaziergang verfolgen und euch unter Umständen auf mehreren Seiten äh den gleichen Koffer anbieten. Wie das jetzt bei mir gerade der Fall ist da ich den meinen Werbeblogger mal kurz ausgemacht habe, um mir das anzuschauen und ich tatsächlich gerade einen neuen Koffer kaufen muss, ne? Stellt sich fest, stellt sich raus, der Koffer äh ist überall mit dabei. Dadurch, dass diese Inhalte nicht nur, statisch sind. Also statisch wäre ein Bild oder. Ein Stück Text, sondern dynamisch, also sie ändern sich und vor allem auch interpretiert. Es sind regelmäßig Javerskrips dabei, die dann eben äh mehr mit eurem, Browser machen und die vor allem Tech äh ähm äh Programme, Skripte auf eurem Rechner ausführen.

Tim Pritlove
1:30:30
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Weil diese Plusangebote finde ich auch ärgerlich ähm. Weil sie letztendlich ja dann nicht mehr öffentlich zugänglich sind. Ich würde, ich finde, der den einfachen Deal, pass auf, entweder wir ballern dich hier mit Werbung zu oder du äh kaufst hier irgendwie was von uns. Äh fände ich ganz schön. Mich würde tatsächlich mal interessieren, das weiß ich auch wirklich nicht, was machen die denn pro Nutzer. Ja, also was, was verdienen sie denn an mir nicht? Oder was verdienen sie an mir? Ich würde da gerne meine Transparenz haben, weil ich selbstverständlich. Darüber mir im Klaren bin für diese Inhalte auch meinen Beitrag leisten zu wollen. Übrigens auch bei Heise möchte ich das auch sehr gerne. Ja gibt's CT-Abo, erstens, also ist nicht der, ich möchte den einen größeren Betrag zukommen lassen und zweitens brauche ich dieses Papier nicht, also muss man halt in digitale Abo gehen oder so, ne? Ähm, ist bei denen eine Selbstverständlichkeit, weil die eben ebenso wie Spiegel Online ebenso wie Netzkritik Org zu unseren Primär, primären Informationsquellen gehören. Ähm, Aber diese diese Verteidigung der Online-Werbung und das diese Auswüchse der Online-Werbung gehen einfach gerade zu weit. Und ähm die gehen ja so weit, dass, Apple sich da inzwischen gegengewandt hat, ne? Mit den Tracking Verhinderungsmaßnahmen in IOS und in Safari Desktop glaube ich auch, weiß ich gar nicht genau. Ähm und das Google auch gesagt hat, okay, wir machen jetzt hier im Prinzip so ein Exceptible Ads Programm warst im Prinzip das war also in in ihrem Chrome. Was das war, womit AdBlock Plus ja irgendwann auch mal angefangen hat und dann gesagt hat, ey, geiles Geschäftsmodell äh sie haben doch hier eine schöne App, wäre doch schade, wenn die nicht exaktibel wäre, also.

Tim Pritlove
1:42:49

Ja, na ja, also man muss äh den also da nicht zu sehr drauf einzuschlagen, muss man sagen, die haben ja zumindest schon mal so ein Modell von äh akzeptabel Standards auch. Ähm ja und da spielt natürlich dann auch solche Modelle rein wie, ne, jetzt machen wir das ganze Fass äh hier auf, ne? Also ich denke schon, dass am Ende, Der Schlüssel zum Erfolg ist halt irgendeine Form von attraktiven, Technisch realisierbaren Micropayment. Und ob das über eine Kryptocarrenziel läuft oder ob das irgendwie äh eine Flexibilisierung unserer existierenden Zahlungswege ist. Habe ich ehrlich gesagt noch keine qualifizierte Meinung zu, Beides ist möglich. Ähm zumal ja auch die das Kryptomünzwesen bisher noch nicht, gezeigt hat dass sie A in der Lage sind, sich mal auf irgendwas zu einigen, geschweige denn, dass es schon eine klare technische Vision davon geben kann, was denn nun eigentlich die Kryptomünze der Zukunft ist, Bitcoin ist es nicht, das wissen wir, ja? Bitcoin ist derzeit eher eine Leitwährungsvergleichbar zu Gold. Ja, Bitcoin ist so. Das Gold der Kryptowelt und ähm definiert so ein bisschen das generelle Interesse in so etwas, ja? Während andere technische Lösungen hier greifen müssen und wenn man sich äh vorstellt, dass man äh quasi in seinem Webbrowser ein ähm so Satoshi per Klickmodus äh hat, ja, dass man da rechts oben so einen äh blauen Stern hat, der sagt ähm für diese Seite zahle ich ja und dann kriegt man eben eine monatliche oder perview oder was auch immer äh Geschichte ran. Nun wissen wir natürlich auch. Jetzt haben wir uns so ausführlich über die Cyberhorster unterhalten, ne? Dass das natürlich dann auch eine Angriffsfläche wiederum ist im Web, die dann auch erstmal steht eine Zeiten überleben muss. Also da gibt's keine einfachen Antworten drauf.

Linus Neumann
1:45:06
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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