Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
https://logbuch-netzpolitik.de


LNP060 Näheres regelt ein Bundesgesetz

DRM in HTML5 — Filesharing — Abhörmaßnahmen des BND — re:publica 13

Zur 60. Sendung kehrt ein wenig Ruhe ein, da der Gesetzgeber ausnahmsweise mal kein weiteres Grundrechte verletzendes Gesetz beschlossen hat und so kümmern wir uns um ein paar andere Aufreger. Den Schwerpunkt macht dabei die Debatte um DRM im Web aus. Wir diskutieren die Risiken, die in der Verabschiedung entsprechender Empfehlungen durch das W3C lägen und ob DRM-Techniken sich nicht sogar für den Schutz von Privatspähre nutzen ließe. Neben ein paar Kurzmeldungen zu Filesharing und BND wagen wir dann noch einen Blick auf die kommende re:publica 13, auf der wir beide einen Vortrag halten werden.

https://logbuch-netzpolitik.de/lnp060-naeheres-regelt-ein-bundesgesetz
Veröffentlicht am: 5. April 2013
Dauer: 1:06:05


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:32.276
  3. DRM in HTML5 00:01:17.500
  4. Filesharing for the greater good 00:35:10.750
  5. Bericht über Abhörungsmaßnahmen des BND 00:44:54.089
  6. re:publica 13 00:52:07.193

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:03
Linus Neumann
0:00:09
Tim Pritlove
0:00:32
Linus Neumann
0:00:35
Tim Pritlove
0:00:38
Linus Neumann
0:00:41
Tim Pritlove
0:00:46
Linus Neumann
0:00:49
Tim Pritlove
0:00:51
Linus Neumann
0:00:58
Tim Pritlove
0:00:59
Linus Neumann
0:02:41
Tim Pritlove
0:03:59
Linus Neumann
0:04:06

Genau und jetzt aber um ganz kurz noch zum Abschluss zu bringen, wie wie das genau funktioniert. Das heißt, da kommt ein kommt also dieses Video kommt bei mir an ist nochmal verschlüsselt, aber es ist vor mir verschlüsselt, so dass ich nicht in der Lage bin, das zum Beispiel mit jedem Player, den ich möchte, abzuspielen, sondern in meinem Browser sitzt jetzt ein Plug-in, was sich von einem zweiten Server von einem Lizenzserver, den Schlüssel zur Entschlüsselung dieses Videos holt. Das also auf einem anderen getrennten Kanal und dieser Austausch findet so statt, dass es mir möglichst erschwert wird, diesen Schlüssel irgendwie mitzuschneiden. Das heißt also, in der Regel ist das so ein HTTPS. Das also Ich habe ein Modul auf meinem Rechner, das erstmal guckt, ob es mit dem richtigen Server spricht, der eben mit dem richtigen Schlüsselserver und dann sagt, guck mal, ich bin hier der Nutzer und so und so und dann entscheidet der Lizenzserver, ob er diesem Modul auch den Key für dieses Video gibt oder nicht. Und dieses ganze Modul muss möglichst so gebaut sein, dass es sich vor dem, dass es sich einer, ähm einer äh Dissassenplierung oder einer einer einer Untersuchung durch den Nutzer ähm. Entzieht, sodass es, weiß ich nicht, den Schlüssel nicht irgendwie einfach so in den Rahmen schreibt, sondern nochmal irgendwie manipuliert und allen möglichen Kram macht, der verhindern soll, dass Hacker ähm dieses Modul dann halt analysieren um ihm wiederum den Schlüssel zu entziehen und dann beispielsweise von von diesem gestreamten Video ähm eine Kopie anzufertigen, sondern es soll halt dadurch sichergestellt werden, dass der Nutzer immer nur so immer nur dann das Video, sehen kann, und wiedergeben kann, wenn ihm vorher das Recht dazu, von dem äh von dem Lizenzserver eingeräumt wurde. Und dieser Lizenzer kontrolliert ähm ja vermutlich dann Bezahlungseingänge oder.

Tim Pritlove
0:06:08
Linus Neumann
0:06:55
Tim Pritlove
0:07:22
Linus Neumann
0:07:30
Tim Pritlove
0:07:31
Linus Neumann
0:08:09
Tim Pritlove
0:08:11
Linus Neumann
0:08:19
Tim Pritlove
0:08:24
Linus Neumann
0:08:46
Tim Pritlove
0:09:57
Linus Neumann
0:10:03
Tim Pritlove
0:10:08
Linus Neumann
0:10:59
Tim Pritlove
0:11:06
Linus Neumann
0:12:02
Tim Pritlove
0:13:01

Aber es geht natürlich auch dadrum dann das eben sozusagen für solche Systeme, die eben diese Methodiken nutzen, dass die äh auch eine klare äh also es hier lässt sich ja aus dieser aus diesem Vorschlag lässt sich ja auch eine bestimmte Architektur ableiten, das ist ja auch Teil dieser Spezifikation, wenn man in den Traft da reinschaut, gibt's da irgendwie eine schöne, dicke, äh große Grafik, wo das eben schön aufgeteilt wird, äh wo die eigentlichen Kern Mediendaten herkommen und dann eben getrennt, der Leistungsserver quasi nochmal als Kelle äh Quelle für den Key und äh die eben diese ausgelagerte Applikation, die den Browser ergänzt, ja, also ob das nun als Plug-in oder als separate Applikation mit der kommuniziert wird, da noch realisiert wird, seien wir da hingestellt wie auch eben das die Modul, was auch nicht so. Zwangsläufig Teil des Browsers sein muss, sondern eben Hardware-Software, was auch immer sein kann. Also diese Architektur, die zwar, wenn man jetzt draufschaut, offensichtlich ist zur Implementierung von der eben aber immerhin ist ihm mal klar definiert plus eben des konkreten äh Eventverlaufs, der sich ergibt aus dieser Api-Spezifikation, wie sie eben jetzt hier in diesem Dokument mit drin steht. Und damit ist halt klar auf welche Architektur man sich stürzt, weil natürlich diese ganzen Unternehmen ein Interesse daran haben. Ich meine, wenn man sich's anschaut, was die Interessen sind, bei Netflix ist es klar, das ist halt jetzt heute schon äh ihr äh äh Business. Und ähm interessant finde ich natürlich auch Google ja, die dann äh dieser Spezifikation auch gleich so ein äh sogenanntes Non-Normittive Amantment hinzugeschrieben haben, was äh den Web M Standard betrifft, der ja noch vor kurzem als die äh Lösung der Freiheit im Internet äh bejubelt wurde. Übrigen genau von diesen Gruppen, die sich jetzt sozusagen äh dagegen wenden, also gegen diese Spezifikation wenden, nicht unbedingt gegen Web M. Sprich äh, Google möchte gerne dann eben auch nebenbei gleich auch mal definieren, wie denn das ganz konkret aussehe, wenn halt hier Web M mit ins Spiel kommt. Äh gibt dann auch noch einen anderen, äh anderes Emmentment, was hier auf irgend so einem obskures Isomedia Base-Fallformat bezieht, was von dem ich noch nie was gehört habe, auffällig abwesend äh zum aktuellen Zeitpunkt in dieser Spezifikation des ja? Wahrscheinlich zu neunundneunzig Komma neun neun neun Prozent des Medienformates, in dem äh DRM-Content heutzutage ausgeliefert wird.

Linus Neumann
0:15:37
Tim Pritlove
0:16:40
Linus Neumann
0:16:43
Tim Pritlove
0:17:09
Linus Neumann
0:17:50
Tim Pritlove
0:17:53
Linus Neumann
0:18:16
Tim Pritlove
0:18:17
Linus Neumann
0:18:21
Tim Pritlove
0:18:27
Linus Neumann
0:18:28
Tim Pritlove
0:19:48
Linus Neumann
0:19:59
Tim Pritlove
0:20:03

Ne, ich meine, der Zugang zu dem eigentlichen, Videostrom, ja? Äh klar kann ich den irgendwie sichern, aber das heißt lange nicht, dass äh so eine Büchse nicht auch nochmal irgendwie aufgehackt wird und du kannst dann halt sozusagen, du erhältst dann eben einen unverschlüsselten Videostrom und kannst den einfach wegschreiben. So, wenn der jetzt erstmal so ist, machst du halt irgendwie Wege, hast die Zugriffsdaten, dann, ist es sozusagen schon fertig und du kannst sofort restropieren. Wenn halt so ein DRM-artiges, Verschlüsselungs äh äh System aktiv ist, wird dir das ja erschwert. So, man könnte jetzt argumentieren und das ist ja ich will jetzt hier weder, Äh den, wie heißt das, äh Avocados, äh Diaboli, äh aktiv spielen, ähm noch hier irgendwas ähm. Glorifizieren, was diese Lorifikation nicht äh verdient hat. Ich möchte nur mal bisschen versuchen, über die Box hinauszudenken, weil ja das, was DAM ermöglicht, könnte grundsätzlich auch an vielen Stellen Privatsphäre sichern. Das gilt ja zum Beispiel auch so für dieses meine Daten in den Händen anderer, Ja, also wir sind immer besorgt dadrüber, wie ja unsere Daten, wie dann denn damit äh, umgegangen wird, wenn sie woanders gespeichert werden, ja? Würde man sozusagen so ein DRM, so ein Privacy äh DRM auf diese Daten drauflegen, nach dem Motto, ja, du darfst diese Daten der Kunden haben, darfst ja auch vorhalten, aber sie müssen äh verschlüsselt sein und wenn eine Applikation darauf zugreifen will, dann muss diese Applikation auch einen entsprechenden Key haben und verstehst du? Also sozusagen Zugriff erhalten.

Linus Neumann
0:21:55
Tim Pritlove
0:22:16
Linus Neumann
0:22:51
Tim Pritlove
0:22:57
Linus Neumann
0:23:06
Tim Pritlove
0:23:07
Linus Neumann
0:23:37
Tim Pritlove
0:24:04
Linus Neumann
0:24:05
Tim Pritlove
0:24:37
Linus Neumann
0:24:52
Tim Pritlove
0:24:54
Linus Neumann
0:25:05
Tim Pritlove
0:25:18
Linus Neumann
0:26:03
Tim Pritlove
0:26:48
Linus Neumann
0:27:06
Tim Pritlove
0:28:32
Linus Neumann
0:28:42
Tim Pritlove
0:28:43
Linus Neumann
0:28:58
Tim Pritlove
0:28:59
Linus Neumann
0:29:03
Tim Pritlove
0:30:15
Linus Neumann
0:31:19
Tim Pritlove
0:31:20
Linus Neumann
0:31:23

Programme sprechen, Web, du meinst, also Programme sprechen, HTTP oder Programme sprechen HTML oder XML äh um um über ihre äh zu kommunizieren und das war ja immer das Spannende, das ist alles offen, dieses Web und der da die große, Die ganz große Sache, in meinen Augen war, äh, war nicht, nicht HTML, sondern eben RSS. Ja, da, dass man sagt, okay, wir trennen ähm oder eigentlich. CSS und und RSS, so die beiden Sachen, nämlich Cascating Stylesheets, wir trennen einmal den Inhalt vom vom Design und er ist wir trennen wirklich mal vollständig den wir nehmen nur den Inhalt und machen ihn Maschinen lesbar, ja? Und es gibt dann konkret auf der anderen Seite, dass das CSS, so dass ich aus dem ESS fehlt mir die die Webseite meines Interesses im komplett anderen Design bauen kann, ja? Das war das war so die Freiheit. Und dann gab dann gab's diese und da haben konnte man dann sogar noch eine App drum rum machen, um diesen Inhalt und musste sich noch nicht mal mehr auf die Restriktion Webseite äh beziehen. So, genau, was passiert? Äh, Twitter verteilt über ihre verteilen über ihre Application Keys und ähm und wir haben auf einmal alle oder einen Podcast, der die ganze Zeit nur noch von App dot net redet. Ja, aber da wird wird quasi diese schöne, Webtechnologie, die so offen und frei ist und was ja auch die Stärke war, nach und nach eben, eingeschwächt ja und eingeschränkt. Und wie gesagt, die die Apis werden zugemacht oder kontrollieren und es werden immer längere äh Bedingungen geschrieben dafür, dass die APD überhaupt noch antwortet, und jetzt auch noch DRM im äh Dingens und.

Tim Pritlove
0:33:05
Linus Neumann
0:33:06
Tim Pritlove
0:33:07

Also ich meine jetzt machst du nochmal ein anderes Fass auf mit dieser ganzen äh AP-Debatte, das ist auch sehr interessant, muss man vielleicht auch nochmal führen. Ähm nur sehe ich das jetzt nicht unbedingt so, dass Twitter, das Web einschränkt, weil das Web erstmal davon vollkommen, unbeleckt ist. Ja, also du bist in dem Moment äh trittst du in einen Scheißetopf, wenn du dich halt mit Twitter einlässt. Ja, aber das beeinflusst ja keine andere Webseite. Es findet halt nur über dieselben Standardswege und ähnliche Protokolle statt, was eben viele, viele Vorteile hat, Vorteile für deine Netzwerkkonfiguration, Vorteile für äh die Entwickler, Ich sehe das nicht, dass das eine das andere sofort äh äh platt macht und ich sehe halt auch nicht, Dass diese Spezifikation jetzt das größte Problem ist, äh was wir haben. Ja, weil die, Präsenz dieser Spezifikation erstmal gar nichts ändert. Ja, sondern du hast dieselbe Software, die es jetzt heute auch schon gibt und dieselben Businessmethoden, die es heute auch schon gibt, dann eben äh. Auf HTML aufsetzen. Gut, ändert nichts da dran, ja? Derzeit ist es halt nur eine ab in deinem Gerät. Na ja, also wir lassen das mal offen und da freuen wir uns auch über ähm Kommentare und andere Sichtweisen, weil ich glaube, das ist schon mal so auch eine Diskussion, die muss man mal ähm führen und. Wir hatten uns ja mal vorgenommen, hier sehr unaufgeregt äh an die Themen ranzugehen. Ich bin mir nicht so sicher, ob uns das im letzten Jahr immer so äh.

Linus Neumann
0:34:50
Tim Pritlove
0:34:53
Linus Neumann
0:35:08
Tim Pritlove
0:35:10
Linus Neumann
0:35:16
Tim Pritlove
0:36:30
Linus Neumann
0:36:33
Tim Pritlove
0:36:37
Linus Neumann
0:36:38
Tim Pritlove
0:36:54
Linus Neumann
0:36:56
Tim Pritlove
0:37:09
Linus Neumann
0:37:15
Tim Pritlove
0:37:22
Linus Neumann
0:37:24
Tim Pritlove
0:37:25
Linus Neumann
0:37:33
Tim Pritlove
0:37:45
Linus Neumann
0:37:47
Tim Pritlove
0:37:49
Linus Neumann
0:38:43
Tim Pritlove
0:38:44
Linus Neumann
0:39:18
Tim Pritlove
0:40:17
Linus Neumann
0:40:43
Tim Pritlove
0:40:54
Linus Neumann
0:40:56
Tim Pritlove
0:41:04
Linus Neumann
0:41:10
Tim Pritlove
0:41:26
Linus Neumann
0:41:37
Tim Pritlove
0:41:38
Linus Neumann
0:41:48
Tim Pritlove
0:41:48
Linus Neumann
0:42:21
Tim Pritlove
0:42:23
Linus Neumann
0:42:26
Tim Pritlove
0:43:49
Linus Neumann
0:43:54
Tim Pritlove
0:43:56
Linus Neumann
0:44:07
Tim Pritlove
0:44:46
Linus Neumann
0:44:57
Tim Pritlove
0:45:23
Linus Neumann
0:45:25
Tim Pritlove
0:45:53
Linus Neumann
0:45:57
Tim Pritlove
0:46:00
Linus Neumann
0:46:03

Und äh da dieses sagte also unter welchen Bedingungen Verfassungsschutz äh militärischer Abschirmdienst, Bundesnachrichtendienst und so äh auf Telekommunikation und äh die dem die dem Brief und Postgeheimnis unter Licht zugreifen kann. Darf. Und was sie haben, ist ja, Schon die Schnittstellen bei den äh bei den Providern oder den größeren Providern, ähm ganz klar, geben sie darüber auch keine Auskunft, wo sie die genau haben, wobei da äh wie gesagt sich durchaus ähm, Hinweise dass das, das Wissen eigentlich schon durchaus auf der die Spatzen pfeifen ist von den Dächern, sagen wir mal wo diese äh wo diese Geräte stehen. Ähm und was sie da haben, ist so eine, sie haben irgendwie so eine Art Höchstgrenze und bekommen, automatisch nehmen sie dann zufällig einen gewissen Anteil der Kommunikation raus und schmeißen den durch so eine automatische Texterkennung und die wiederum äh, schmeißt dann äh am Ende was waren das jetzt dreihundert Millionen nee, drei Millionen äh E-Mail-Verkehre raus. Im Jahr zweitausendelf und ähm. Da steht dann irgendwas drin, nach irgendwelchen Regeln, die die natürlich nicht öffentlich sind und ähm dann gibt's eine weitere Untersuchung ähm. Ob das jetzt auch nachrichtendienstlich relevant ist. Und das ist also wirklich so eine fast drei Millionen, wurden abgehört, dass es einer alle fünf Sekunden, ähm und dann wurde es irgendwie dann, denkt man, also entweder ist das internationaler Terrorismus, Verdacht auf internationalen Terrorismus, Verdacht auf äh Prolieferation und konventionelle Rüstung oder Verdacht auf illegale Schleusung, das sind so die Themenbereiche um die, die sich kümmern. Und am Ende gibt's dann irgendwie null Komma null eins Prozent, also zweihundertneunzig.

Tim Pritlove
0:48:02
Linus Neumann
0:48:06
Tim Pritlove
0:48:17
Linus Neumann
0:48:22
Tim Pritlove
0:48:25
Linus Neumann
0:48:30
Tim Pritlove
0:49:04
Linus Neumann
0:49:08
Tim Pritlove
0:49:14
Linus Neumann
0:49:19
Tim Pritlove
0:49:38
Linus Neumann
0:49:41
Tim Pritlove
0:50:01
Linus Neumann
0:50:27
Tim Pritlove
0:50:36
Linus Neumann
0:50:41
Tim Pritlove
0:50:46
Linus Neumann
0:50:53
Tim Pritlove
0:50:54
Linus Neumann
0:50:56
Tim Pritlove
0:52:07
Linus Neumann
0:53:31
Tim Pritlove
0:53:35
Linus Neumann
0:54:00
Tim Pritlove
0:54:03
Linus Neumann
0:54:06
Tim Pritlove
0:54:16
Linus Neumann
0:54:17
Tim Pritlove
0:54:51
Linus Neumann
0:54:54
Tim Pritlove
0:54:55
Linus Neumann
0:54:59
Tim Pritlove
0:55:44
Linus Neumann
0:55:48
Tim Pritlove
0:56:38
Linus Neumann
0:56:48
Tim Pritlove
0:56:50
Linus Neumann
0:57:16
Tim Pritlove
0:57:19
Linus Neumann
0:57:21
Tim Pritlove
0:57:25
Linus Neumann
0:58:01
Tim Pritlove
0:58:05
Linus Neumann
0:58:17
Tim Pritlove
0:58:22
Linus Neumann
0:58:25
Tim Pritlove
0:58:34
Linus Neumann
0:58:36
Tim Pritlove
0:58:38
Linus Neumann
0:58:41
Tim Pritlove
0:58:42
Linus Neumann
0:58:52
Tim Pritlove
0:58:57

Ach so, ja, vielleicht noch mal kurz zum Talk, also äh ich rede, wie es nicht anders zu erwarten war, über Radio, Und ähm will mal so ein bisschen äh zusammenfassen, was im letzten Jahr so aus meiner Sicht äh sich bewegt hat, ansprechen, aber auch generell mal eher so eine Vision darstellen, wie ich mir das eigentlich alles so vorstelle mit dem Radio, und der Zukunft und im Internet und der Gesellschaft und und der Community und all dem. Äh ja, und ansonsten mache ich ja am Wochenende vorher, ist schon ausgebucht äh so ein Podcaster Workshop das heißt, es werden sowieso viele Podcaster aus Deutschland so nach Berlin kommen und ich hoffe, dass viele dann auch die Gelegenheit nutzen werden, dann gleich bei der Republika auch zu sein, Ähm und äh wir werden dann sozusagen vom Projekt her ähm. Auch einen permanenten Workshop Raum haben auf der Republika, wo man dann, das muss jetzt im Detail alles noch geplant werden, aber wo die Idee ist, dass man da eben auch Sendungen aufnehmen kann, also es ist einfach so ein so ein Ort gibt, wo man. Machen kann, also wo man wirklich publizieren kann, wo man von dieser Veranstaltung her berichten kann, also wenn Podcast da vor Ort sind, müssen die dann nicht ihr eigenes Equipment mit Rumtragen, das können sie natürlich auch gerne tun, wenn sie mehr so mobil aufzeichnungs business unterwegs sind, weil da sozusagen so ein Tisch bauen eben allen ermöglicht, da mal eine Sendung aufzunehmen, und auch überhaupt äh ein Anlaufpunkt zu sein für Leute, die da einfach Interesse haben und was machen wollen. Das werden wir jetzt in der nächsten Zeit, in den nächsten Wochen noch ein bisschen ausarbeiten und, bekanntgeben, als das bisher bekannt ist, ist jetzt gerade erst frische Nachricht, dass dieser Raum überhaupt zur Verfügung steht.

Linus Neumann
1:00:59
Tim Pritlove
1:01:15

Na klar, ich meine, was gibt's denn sonst? Die meisten anderen Veranstaltungen sind immer so merkwürdige äh Sesselpupser wichtig Tour Events, ja, wo du zwar viel Geldes Haar hast, aber ansonsten relativ wenig äh, Butter bei Fische. Mal so ein bisschen mein Eindruck und ich finde grad so diese Dualität mit der Republika und dem Kongress im Jahresverlauf ganz interessant, ne? Also der Kongress so im tiefen Winter, Republika, äh eher halt so äh, wenn der wenn der Frühling sich zeigt ähm mit signifikanten Abstand, sind ja jetzt vier Monate dazwischen. Ähm, Markieren so markiert so die beiden Momente, wo einfach so eine gewisse Netzbewegte Szene sich auch einfach trifft. Und ist jetzt nicht nur um Business geht. Beim Kongresse eigentlich gar nicht. Bei der Republika ist es halt so eine Mischung, aber ich finde die Mischung bisher, fand ich sie immer erträglich, ja? Muss man jedes Mal wieder äh neu abwägen. Gibt ja Leute, die sind überhaupt schon äh abgetörnt, wenn irgendwie eine Veranstaltungsponsoren hat. Aber ist natürlich auch klar, dass die Republika nicht so wie der, Club von so einer Community getragen wird. Also es gibt da zwar eine Community, aber das ist jetzt anders, als im äh Club, wo die ganze Community so aus sich heraus für sich diesen Event baut. Und damit natürlich auch mit ganz anderen ähm, Chancen äh der Finanzierung lebt, weil sie einfach vieles nicht bezahlen muss, wo eine Republica da in die Vollen gehen muss, klar. Und äh dementsprechend muss da mehr Geld äh erzeugt werden, das will und kann man nicht alles über Tickets machen, Also es ist ja auch jetzt keine Konferenz, weiß gar nicht, was sind die Regelpreise bei der Republika? Ist aber auch so alles so im im. Um die hundert Euro und weniger Bereich gewesen, oder? Bin auch schon mal nach, bevor ich hier äh Quatsch erzähle. Auf jeden Fall Konferenzen dieser Art. Ja, fressen ja sonst im Businessbereich auch gerne mal vierstellige Summen.

Linus Neumann
1:03:25
Tim Pritlove
1:03:30
Linus Neumann
1:03:31
Tim Pritlove
1:03:37
Linus Neumann
1:03:54
Tim Pritlove
1:04:58
Linus Neumann
1:05:00
Tim Pritlove
1:05:05
Linus Neumann
1:05:06
Tim Pritlove
1:05:13
Linus Neumann
1:05:21
Tim Pritlove
1:05:46
Linus Neumann
1:06:01