Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP086 Wir müssen Apple opfern

Schlandnet revisited – Keine Ermittlungsverfahren in NSA-Affäre – Digitale Agenda – Das Ende der Netzpolitik

Wir begrüßen ein zweites Mal in Folge einen Gast in unserer Sendung und auch er ist ein Wiedergänger: Gregor Sedlag begleitet uns durch die wöchentliche Themenlandschaft mit philosophisch-kulturellen Gleichnissen und Betrachtungen und macht damit auch aus dieser Folge eine metalastige Ausgabe des sonst primär nachrichtengetriebenen Programms. Könnte schlimmer sein.

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Veröffentlicht am: 21. November 2013
Dauer: 1:19:47


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:35.000
  3. Schlandnet Executive Summary 00:03:50.057
  4. Kein förmliches Ermittlungsverfahren der Bundesanwaltschaft in der NSA-Affäre 00:41:28.000
  5. Digitale Agenda für Deutschland 2013 – 2017 00:48:32.802
  6. Das Ende der Netzpolitik (wie wir sie kennen) 01:06:42.458
  7. Epilog 01:17:00.000

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:00
Tim Pritlove
0:00:02
Linus Neumann
0:00:55
Tim Pritlove
0:00:57
Gregor Sedlag
0:01:05
Tim Pritlove
0:01:06
Linus Neumann
0:02:23
Tim Pritlove
0:02:25
Linus Neumann
0:02:48
Tim Pritlove
0:03:12
Linus Neumann
0:03:15
Tim Pritlove
0:03:16
Linus Neumann
0:03:20
Tim Pritlove
0:03:29
Linus Neumann
0:03:32
Tim Pritlove
0:03:34
Linus Neumann
0:03:48
Tim Pritlove
0:04:10
Linus Neumann
0:04:36
Tim Pritlove
0:05:57
Gregor Sedlag
0:06:46

Ja die die Politik muss einfach unter komplex, Lösungen anbieten. Und das tut sie und in dem Bereich, wo wir gerade keine Experten sind, äh sind wir gar nicht so äh äh empört oder, spotten so herum. Der Atomausstieg von der von der Merkel vor zweieinhalb Jahren nach Fukushima. Äh das ist quasi schlank nett in Strom. Für alle anderen, denn die Elektronen, die wandern ja trotzdem durch die Netze und ähm. Durch diese äh Abschalten der Atomkraftwerke kommt dann ja auch letztlich sogar mehr Atomstrom aus Frankreich, dann in die deutschen Netze. Äh ich bin mir sicher, dass wenn man so ein Stromnetzwerkmanager äh, mal befragen würde, dann käme ähnlich detailreiches Expertenwissen zu Tage wie äh äh Clemens, dass äh, jetzt berichtet hat und trotzdem hat die Politik einfach gesagt, wir machen das jetzt aus bestimmten, gründen, um auch Handlungssouveränität zu simulieren, weil mehr kann Politik meines Erachtens gar nicht machen in so komplexen Welt, aber das braucht die Politik auch um Legitimation, zu behaupten zu können und damit auch eine gewisse Beruhigung der Lage zu bringen. Und ich glaube, jeder führende Politiker wird nie und nimmer auf äh Experten hören. Ich glaube, das ist überhaupt das Grundsatz eines Politikers ist, über Experten wissen einfach drüber zu marschieren. Und deswegen ist diese Aufregung, diese flächendeckende äh eigentlich ein bisschen wohlfeil, weil man muss das anders sehen. Das ist kein technisches Problem, das ist ein politisches Problem. Dieses deutsche Daten in deutschen Händen, das ist wie Freie, ihr seid wie äh wie der ADAC vor vierzig Jahren der bei den ersten Tempolimits äh empört war, dass dass man jetzt nicht mehr so schnell fahren kann, wie man darf, Haben die gesagt, freie Fahrt für freie Bürger. Ja, aber so.

Tim Pritlove
0:08:59
Linus Neumann
0:09:00
Tim Pritlove
0:09:03
Gregor Sedlag
0:09:04
Tim Pritlove
0:10:31
Gregor Sedlag
0:11:46
Tim Pritlove
0:12:16
Gregor Sedlag
0:12:17
Tim Pritlove
0:13:17
Gregor Sedlag
0:13:20
Tim Pritlove
0:13:49
Gregor Sedlag
0:13:57

Genau, äh gerade auch die die ähm Dynamik in den Finanzmärkten, da ist ja dasselbe, dass nach der äh Finanz äh Lehman pleite. Dann gesagt, wir müssen jetzt härter an die Kandare nehmen und die sollen auch mal bezahlt. Die sollen auch mal bezahlen die Finanz äh Akrobaten. Ähm dafür, dass sie äh so viele ja Wettbillionen um die äh Erde schicken äh und ich denke mal, die, Die daraus resultierende Forderung, Börsen, Transaktionssteuer und so, dass die ähnlich äh schwer äh, zu implementieren ist, wie so eine Schlattnet-Routing oder Schengen-Net-Routing und. Der wird auch nicht viel kommen, aber zumindest hat die Politik sich dann mal hingesetzt und auf einen bestehenden Skandal, Der jagt gewissermaßen auch aus der eigenen, aus der Mitte der eigenen, kommt die Finanzindustrie ist ja hoch verflochten mit äh sowohl dem der Politik als auch mit der realen Wirtschaft. Die, Geheimdienste sind ja auch nicht vom Himmel gefallen, sondern die haben eine lange Tradition und haben sich ähnlich vermutlich wie die Banken dem technischen Fortschritt sehr stark angepasst. Und äh auch die Möglichkeiten, die sich aus dem technischen Fortschritt ergeben, dann genutzt und auf einmal durch die ja durch die Quantität an, an Abschöpfungsmaßnahmen ist einfach. Ich glaube, das kann man sagen durch den NSA-Enthüllung, äh einfach auch eine neue Qualität entstanden, die uns alle beunruhigt. Und darauf, Das sieht, glaube ich, auch jeder in der Politik so. Äh selbst der IM Friedrich sieht das manchmal so, je nach Tagesform und Briefing, das ihm irgendein Abteilungsleiter rein.

Tim Pritlove
0:15:44
Gregor Sedlag
0:15:49
Linus Neumann
0:15:55
Gregor Sedlag
0:16:38
Linus Neumann
0:17:05
Gregor Sedlag
0:17:10
Tim Pritlove
0:17:19
Linus Neumann
0:17:24
Tim Pritlove
0:17:27
Linus Neumann
0:17:37
Tim Pritlove
0:17:53
Gregor Sedlag
0:17:57
Tim Pritlove
0:18:00
Gregor Sedlag
0:18:07
Tim Pritlove
0:18:40
Gregor Sedlag
0:18:42
Tim Pritlove
0:19:31
Gregor Sedlag
0:19:38
Tim Pritlove
0:19:49
Gregor Sedlag
0:19:55
Tim Pritlove
0:20:37
Gregor Sedlag
0:20:43
Linus Neumann
0:21:06
Gregor Sedlag
0:21:08
Linus Neumann
0:21:22
Tim Pritlove
0:21:30
Linus Neumann
0:21:34
Gregor Sedlag
0:21:41

Also wieder ein bisschen äh äh auf auf heimischen Boden zurückzukommen. Ähm, Verrecke äh nehmen, dass dann äh Tante äh AKA ähm Jürgen Golter und MS Pro, AKA Michael Seemann, sich so Pingpong-mäßig jetzt so äh durchgespielt haben, plus noch das der äh Tante äh so eine Art Asterix bei den Gurtensuchmaschine jetzt. Äh Suchmaske ins Netz gestellt hat, die äh der Weltnetz Suchantrieb hieß. Und äh. Das ist eine wunderbare Illustration dessen, was, er glaubt und äh befürchtet, wie es aussieht, wenn ähm ein sich also so durchsetzt. Und das dann mit diesem äh antinationalen, Impuls der äh der Antideutschen äh äh linken äh Bewegung. Und das finde ich halt äh so verblüffend, weil. In der gesamten Welt ist der Nationalstaat immer noch die einzige, quasi äh ähm anerkannte Handlungsebene äh auf globaler Ebene. Also wenn du kein Staat bist, kannst du irgendwo nicht mitspielen im großen Spiel. Selbst, Katholische Kirche muss sich so ein, so eine Starts Vehikel, so einen Staatsmantel leisten, damit sie mitspielen kann, mit ihrem Vatikanstaat. Und ausgerechnet die Deutschen, oder ein relativ großer Teil der der Deutschen eher progressiven linken äh Bewegung, die hat, Aus guten Gründen natürlich, ein antinationalstaatlichen Reflex. Der wird nur auf der ganzen Welt so nicht geteilt. Ähm im Gegenteil, je stärker die Deutschen versuchen supernational, und äh multilateral zu agieren, desto mehr wächst das Misstrauen, dass alle anderen Staaten sagen, das nutzen die ja nur als Wege, um ihre Macht äh. Ihre nationalen Macht äh Ambitionen durchzusetzen. Ähm weil in Spanien ja ein Engländer ein Franzose, der glaubt das nicht, dass wir nicht an den Nationalstaat glauben. Der hält das für einen Trick. Das ist so in in dem in dem äh die haben ja die haben ja eine eine weitgehend ungebrochene äh nationale Identifikation und Identität, die geht reicht ja teilweise Jahrhunderte zurück wir haben diese Stunde null so 'ne Unterbrechung wir hatten zwei unterschiedliche Staatssysteme die parallel zueinander agiert haben es gibt die, quasi äh anti-nationale Identität dadurch, dass äh die Deutschen äh ähm. Mit dem Holocaust äh sich ein Verbrechen aufgeladen haben und eine Verantwortung für diese Schuld über Generationen äh weiter äh äh geht. Das haben andere Nationen nicht, die haben nicht diesen Bruch. Und äh, Es fehlt aber auch die die Empathie, sich das bei einem anderen wirklich vorstellen zu können. Die sagen, das machen die aus dem Trick, sind natürlich komplett wie alle wie wir alle die Deutschen sind nicht anders als wir aber die haben natürlich diesen dieses Problem und deswegen äh holen sie sich jetzt diesen Mantel des.

Tim Pritlove
0:25:20
Gregor Sedlag
0:25:27
Tim Pritlove
0:26:13
Gregor Sedlag
0:26:18

Und sie kommt ja gar nicht dran vorbei. Ähm in einem gewissen Rahmen muss sie ja auch äh deutsche Interessen vertreten und selbst da, wo die Deutschen, Aus idealistischen Gründen handeln, gibt es immer sehr, sehr gute Gründe zu sagen, das machen die aber nicht nur aus idealistischen Gründen. Und ähm. Dass nun das ist so wirklich so wirklich die Metaebene, das das, alle Welt nach wie vor an den Staat, an den Nationalstaat, als den Player auf dieser Bühne der Welt glaubt, und die Deutschen da immer mit so einem bisschen mit so einer gewissen Befangenheit agieren. Zum Beispiel die Bundesrepublik konnte lange Zeit gar nicht nationalstaatlich auftreten, weil sie ja ihre Grundexistenz, war, dass sie ein Partikularstaat ist, der überhaupt erst die Wiedervereinigung anstrebt, um dann als kompletter Nationalstaat wieder auf die Bühnen der Welt zu treten, Jetzt hat aber die Bundesrepublik Deutschland, war dann trotzdem so stark, dass sie so eigenständig äh agiert hat und als dann die Wiedervereinigung ist, hat sich ja gar nicht so viel verändert in unserem System. Wurde ja sehr, sehr viel übergestülpt auf die DDR. Nur die anderen, Nationen haben durchaus gesehen, was da für ein Machtzuwachs wieder entsteht und waren deswegen auch in in Sorge und. Deswegen dieses dieses verrecke, das glaubt uns keiner und äh, letztlich wird es sich auch auf irgendeiner praktisch, politischen Ebene nie durchsetzen lassen, weil das ist, Lass es fünfzehn, zwanzig Prozent sein, die das unterschreiben in unserer Bevölkerung. In Amerika oder in England sind's vielleicht ein oder zwei Prozent. Das sind auch die Leute, die vielleicht mit denen wir in Kontakt sind, die da vielleicht auch sagen, hey, das ist schon progressiv, was ihr macht und ja, Weltrepublik. Ähm, Aber wenn's dann ein Amerikaner ist, die sowieso schon aus einer Republik kommen, die sich überhaupt nur nationalstaatliche Hülle um, gestülpt hat, weil sie der Nationalstaat sind, der begründet worden ist, um alle Nationalstaaten zu beenden. Um sich von diesem Elend loszulösen. Ne, sich äh da da ist ein ganz anderes Mindset dahinter und äh dasselbe ist mit China, um jetzt dieses Fenster wieder zuzumachen, die fünftausend Jahre schon nationalstaatlich äh so als ein Reich irgendwie so eine Identität haben und die hatten jetzt mal dreihundert Jahre Form-Krise.

Tim Pritlove
0:28:50
Linus Neumann
0:29:07
Tim Pritlove
0:29:10
Linus Neumann
0:29:12
Gregor Sedlag
0:29:14

Praktischen. Also ich würde jetzt äh weil's technisch ja einfach äh absurd ist, würde ich fragen, kann man denn so etwas wie positive Diskriminierung machen? Können wir denn nicht ähm, die großen Anbieter äh Google, Facebook und sonst was ähm einfach zu einer hm in unserem Sinne, kontrollierbareren und beruhigenderen technischen Infrastruktur verleiten, dass man sagt, wenn Google wir alle googeln gerne, wir alle sind gerne bei Facebook, Ihr bekommt eine Steuererleichterung, wenn ihr eure gesamten europäischen Kunden. Erstmal über europäische. Ähm Rechenzentren routet, dann bekommt ihr eine Mehrwertsteuer erlassen und äh ihr kriegt so eine Art Schlandnet oder Schengen Net Stempel, und der sagt einfach nur, äh wie mit so einem Bio äh Zertifikat, dass das entsprechend dem, äh läuft, wie wir das gut finden und die müssen das halt offenlegen, dass die Daten alle entsprechend äh quasi nach einem, ich habe das mal Datensubsidira trägt genannt, dass die möglichst schnell und effektiv nicht über irgendwelche unkontrollierbaren äh ähm Routen übers Internet, geleitet werden müssen, wenn sie es denn nicht notwendigerweise brauchen. Also quasi so ein Zusatzlayer, der das bisherige Internet nicht verhindert, sondern einfach die Firmen äh wirtschaftlich dazu, drängt, ähm sich quasi schlank nett oder Schengen nett äh konformer zu verhalten. Und äh wenn man überlegt, was die Firmen für für Verrenkungen machen, um irgendwelche, komischen Steuervorteile auf den Keimen Islands äh einzusacken, dann wär noch so ein bisschen Subvention, um quasi zu sagen, komm, Das ist doch, was habt ihr denn für ein Problem, wenn ähm neunzig Prozent der europäischen Kunden wollen ja mit mit europäischen Kunden, irgendwie rum Facebooken und purken. Äh und wenn die das nach Amerika rübergehen, äh anderen Account. Dann könnt ihr das ja über äh andere Server machen.

Linus Neumann
0:31:32
Tim Pritlove
0:32:15
Linus Neumann
0:32:16

Und in Luxemburg aufgrund der steuerlichen und der datenschutzrechtlichen Vorteile, die die Unternehmenssitze dort ihnen bieten, noch dazu wohl mal hier äh wollen wir nicht aus den Augen verlieren. Es geht da, es sollte mal darum gehen, mit diesem Standnetz irgendwie. Spionage. Zugriff anderer Länder abzuwehren, insbesondere der USA, die ja bekanntermaßen sich davon in keiner Form beeindrucken lassen würden. So, das heißt, die hätten ja, ob du jetzt den Googles sagst, äh bitte baut eure Rechenzentren in in in Luxemburg oder was. Und ähm. Wir wir äh geben euch dafür Steuererleichterungen oder Förderungen. Das würde ja nichts an der Situation ändern, dass sie dass sie natürlich weiterhin unter dem äh unter der Kandare der der US-Geheimdienste wehren oder unter oder in dem Angriffsfokus, ja. Wir haben ja schon mit dem, Entschuldigung, wir haben ja mit dem, mit diesem Belger kommen, äh schon gesehen, dass die also selbst wenn es europäische äh Infrastrukturanbieter sind, ähm dass die USA sich da nicht im Mindesten von beeindrucken lassen, Wir haben gesehen, dass sie äh sich auch bei, also sie hacken oder sie haben gehackt. Belger kommen und sie haben gehackt Google. Ja? Sie haben mit all diesen ähm Firmen, das war ja der Gans, der ganz der Anfang der der Prison ähm. Enthüllungen mit allen großen Firmen irgendwelche Geheimverträge und, Teile, die von oder Geheimkooperationen, die irgendwie über den Fisk äh äh Gerichtshof da geregelt wurden, ähm, bei denen letztendlich gegenüber keiner Datenanfrage jemals ein ein Protest so ungefähr erhoben wurde. Und selbst die Selbst die Firmen, die mitgespielt haben und ich denke, das ist auch der Teil, wo äh wo wo Google jetzt gegenüber der NSA wahrscheinlich einfach sowas von beleidigt sein kann äh oder beleidigt ist. Wie wir hier vor zwei Wochen in dem Fuck You Post äh dann gesehen haben, Selbst wenn du mit denen kooperierst, selbst wenn du hingehst und sagst, jo, wenn ihr uns irgendwas schickt, dann äh geben wir euch die Daten raus. Ähm selbst wenn du mit denen kooperierst, gehen sie trotzdem noch hin und haken irgendwie dein und äh und hängen da drin. Also vor dem Hintergrund ist doch diese gesamte äh Idee zu sagen, ey, dann kommt hier rüber, baut euer Rechenzentrum hierhin, wir wir machen euch dafür 'ne steuerliche Erleichterung, da sehe ich überhaupt sich kein bisschen irgendwelche Vorteile drin.

Gregor Sedlag
0:34:53

Auf der jetzt enthüllten, praktischen Ebene, wo dann ja auch äh diese BND Zugriff auf dem äh Dezex äh Knoten offensichtlich sehr, sehr intensiv ist. Ähm, Ist das dann wahrscheinlich nur graduell, äh wahrscheinlich sogar viel intelligenter, nur zwanzig Prozent abzugreifen als ein Full Take zu machen, weil mit zwanzig Prozent wirst du wahrscheinlich neunundneunzig Prozent deiner äh äh Verdächtigen, Geschichten auch äh herausfiltern können. Ähm ja, das ist aber jetzt vielleicht auch nochmal so eine grundsätzliche äh äh Frage. Also es gibt, einige äh es gibt einige äh die sagen äh die NSA, ist mir sowas von egal, weil äh die NSA interessiert sich nicht für mich als Deutschen, aber der BND äh wenn der mich ausspioniert, ist das viel, viel dramatischer. Ich habe die andere äh mit einer anderen Ansicht dass, wenn der BND uns ausspioniert, dann ist, fällt er sich illegal und wenn er sich illegal verhält, kann ich über meinen Abgeordneten, der das dann weitergibt an seinen Abgeordneten, der in der P äh parlamentarischen Kontrollkommission sitzt, aus äh Gremium äh äh Druck ausüben. Ähm dieses diesen direkten ähm staatsbürgerlichen Zugriff habe ich de de facto nicht gegenüber den Vereinigten Staaten. Und das macht für mich einen Unterschied aus und wer und das ist vielleicht auch wieder so ein hinsichtlich der Frage, ja, was was der Nationalstaat kann, als wir als deutsche Bürger können auf das Handeln und die das legitime Handeln unseres Staates, meines Erachtens mehr Einfluss nehmen als auf das Handeln eines fremden Staates, eines Drittstaates und es muss ja nicht immer die USA sein, sondern wir wissen ja, äh gar nicht, was äh jetzt Russland oder China oder Brasilien äh äh sonst noch aus unseren Netzen abfischt.

Linus Neumann
0:36:50
Gregor Sedlag
0:37:02
Linus Neumann
0:38:02
Gregor Sedlag
0:38:09
Linus Neumann
0:38:20
Gregor Sedlag
0:38:54
Linus Neumann
0:39:28
Gregor Sedlag
0:39:48
Tim Pritlove
0:40:01
Linus Neumann
0:40:52
Tim Pritlove
0:40:54
Linus Neumann
0:41:31
Tim Pritlove
0:41:51
Linus Neumann
0:41:52
Tim Pritlove
0:42:18
Linus Neumann
0:42:19
Tim Pritlove
0:42:24
Linus Neumann
0:42:29
Tim Pritlove
0:42:48

Ja

Linus Neumann
0:42:50

Und vor dem Hintergrund, dass sie äh das deutsche Ermittler Sich bisher in der Terrorfahndung auch äh grade auf die Informationen der US-Geheimdienste gestützt haben und umgekehrt. Ähm bestünde ja die Gefahr, dass die Amerikaner den Deutschen ab dann Nicht mehr solche Erkenntnisse zuspielen. Das heißt, dass die USA in Reaktion darauf, dass sie, strafrechtlich verfolgt werden für ihre geheimdienstlichen Aktivitäten. Die Ergebnisse dieser Aktivitäten nicht mehr mit den Deutschen teilen würden. Denke ich mal eine eine sinnvolle Reaktion. Ähm vor allem vor dem Hintergrund, dass wenn ich wenn ich wenn ich als als USA gerade in Deutschland äh, Teil einer oder äh Ziel eine Strafvermittlungsverfahrens wegen Spionage bin, äh dann würde ich natürlich nicht äh quasi dieses diese diesen Vorwurf untermauern, indem ich weiter äh spionierte Daten, anderer Stelle an genau die gleiche Identität weitergebe. Und genau aus diesem Grunde wird es also in Deutschland keine keine Ermittlungsverfahren geben, denn. Paragraph einhundertdreiundfünfzig D der Strafprozessordnung sieht vor, dass der Generalbundesanwalt von der Verfolgung von Straftaten absehen kann, Wenn dadurch die Gefahr eines schweren Nachteils für die Bundesrepublik Deutschland entstünde. Das finde ich ja mal geil. Das heißt, wir haben einen, wir haben eine, wir haben eine Ausnahmeregelung. Wenn du es, wenn du es schaffst, ein ein eine Straftat. Zu begehen, die so die Bundesrepublik Deutschland an den Eiern hat.

Tim Pritlove
0:44:30
Linus Neumann
0:44:33
Gregor Sedlag
0:44:55

Ja, aber wir haben doch jetzt zwei Ebenen, die das Strafrechts und die des Völkerrechts. Und die, das Völkerrechts ist, auf einer komplett anderen Ebene angesiedelt und früher die das überhaupt, Völkerrechtlich problematische Dinge im Strafrecht verhandelt werden, ist eigentlich eine Anomalie, weil dieses Strafrecht ist, hat noch dieses Konzept des geschlossenen, Territorialstaats und Strafrecht bezieht sich in der Regel auf, die innerhalb dieses Gesetzes äh Rahmens, irgendwelche Vergehen, sich schuldig machen oder gemacht haben könnten und alles andere, Ausländer, Diplomaten oder sonst was oder Leute, die in ein anderes Land geflohen sind und, und, und, wurden danach immer durch Zusatzprotokolle überhaupt erst in irgendeiner Form für das Strafrecht handhabbar gemacht. Und dann gibt es natürlich wirklich, wie in diesem Fall, einfach eine Kategorie von Straftaten, die, äh komplett in die Sphäre des Völkerrechts und der diplomatischen hoheitlichen Souveränität Der Bundesrepublik gegenüber den anderen Staaten äh dieser, ich sagte ja, dieser globalen Playerschicht des Völkerrechts, das sind ja nur so zwohundert Rechtssubjekte. Die verhalten sich natürlich wie eine Dorfgemeinschaft. Das das Völkerrecht, Primitiv recht. Weil ein ein das Bürgerliche Gesetz oder Strafgesetz, das. Muss Millionen von von verschiedenen Interaktionen hochabstrakt abbilden. Das Völkerrecht mit seinen zweihundert, Entitäten, wovon überhaupt nur fünfzig wirklich, wahrnehmbare, relevante Player sind. Alles andere sind so Minisstaaten, ähm die überhaupt keine Rolle spielen. Äh die werden nach uralten, wie in jedem Stammes äh äh Volk äh behandelt. Ja und äh deswegen. Sehe ich deine Empörung nicht, sondern wenn, dann zeigt es einfach die Grenzen dessen, wofür äh dieses Strafrecht gemacht ist. Es gibt immer mal, es gibt immer mal Grenzen und und Grenzsituationen und äh die sehen wir an der Stelle.

Tim Pritlove
0:47:10
Gregor Sedlag
0:48:02
Tim Pritlove
0:48:30
Linus Neumann
0:48:49
Tim Pritlove
0:49:06
Linus Neumann
0:49:07
Tim Pritlove
0:50:33
Linus Neumann
0:50:34
Tim Pritlove
0:50:35
Linus Neumann
0:50:37
Tim Pritlove
0:51:10
Linus Neumann
0:51:17
Tim Pritlove
0:51:20

Tja, ja, ja, genau, das äh Netzneutralitätsthema, das hatten wir jetzt hier schon äh mehrfach und ich denke, das ist auch wichtig, dass man an der Stelle das nochmal klarmacht. Also genau diese Unterscheidung, die gerade in der Politik stattfindet, nämlich dieses ja, Netzneutralität heißt im Prinzip nur man darf alles was man machen was man will wenn man es bezahlen kann. Ja? Ähm das ist halt genau nicht die eigentliche Bedeutung dieses äh Begriffs, der natürlich auch sehr schwammig ist und nicht genug Leuten klar ist, was er denn nun wirklich äh äh bedeutet. Der wird also derzeit noch kräftig umgeformt, Gegebenenfalls ist es auch mal notwendig, hier einen neuen Begriff zu äh formen, denke ich, der das äh etwas besser klarmacht, was man eigentlich will. Aber diese Aussage, äh mit was haben sie denn in der zweiten Klasse, wenn's ihnen da nicht gefällt, können sie doch in die erste Klasse gehen. Da haben wir das doch alles äh ja, das kann's ja nun nicht sein, ne. Und ich meine, die sehen das natürlich so wie äh ja wieso, äh wenn sie das Essen an den Tisch haben wollen, dann müssen sie halt in die erste Klasse gehen, ja. Und wir sehen das halt so wie äh wieso gibt's denn jetzt bitte in der zweiten Klasse keine Klos? Und ich glaube, das ist so ein bisschen die. Das Missverständnis auch an der Stelle. Also ich würde manchen Politikern in gewisser Hinsicht sogar noch zugute halten, dass sie es einfach nicht verstehen Ja, das sind das einfach so sehr von ähm den Lobbyabteilungen zahlreicher Unternehmungen äh so klar gemacht wird, dass das ja ein unglaublicher Aufwand ist und überhaupt, man könnte doch mit sowas nicht äh rechnen und wie man denn überhaupt auch nur auf die Idee kommt.

Gregor Sedlag
0:53:03
Tim Pritlove
0:53:15
Linus Neumann
0:53:18
Tim Pritlove
0:53:25
Gregor Sedlag
0:53:28

Also was ich interessant finde ist, dass ähm generell auch wieder als Nebeneffekt dieser ganzen NSA Geschichten ähm. Netzpolitik ist in der Mitte der Gesellschaft jetzt angekommen. Auch als politisches es gibt, in dem Sinne keine Netzpolitik mehr als so, äh weil das ist so, als wie Finanzpolitik ist. Alles ist jetzt Netzpolitik, weil das Internet ist ein eine Sphäre, die alle Lebens, äh Bereiche durchdringt. Und ich habe jetzt langsam das Gefühl, dass mehr und mehr die Diskussion. Darüber ankommt, dass es sinnvoll ist, alle Internetbezogenen, Problemfelder in einem Ressort zu bündeln, nicht mehr so eine absurde Forderung ist, wie sie vielleicht vor zehn Jahren gewesen ist. Ähm wenn jetzt sogar ein Hauptausschuss, diskutiert wird, dann wäre es eine Anomalie, nur diesen Hauptausschuss zu gründen, weil diese Ausschüsse sind ja Spiegelausschüsse. Das heißt, ein, Verteidigungsausschuss im Parlament kontrolliert das Verteidigungsministerium, Finanzausschuss, kontrolliert das Finanzministerium. Wenn's jetzt ein, quasi losgelösten. Digitale Gesellschaftsausschuss oder Internetausschuss im Parlament. Äh der bräuchte ja einen Ansprechpartner. Das heißt, eigentlich bedingen sich die beiden. Und ich würde, Sogar radikaler äh für äh dafür plädieren, dass so die die Netzcommunity sich mal zusammentun sollte und wirklich ein solches Ministerium, der digitalen Sphäre, Gesellschaft, und zwar ganz wichtig, ein neoklassisches Ministerium. Es gibt die klassischen Ministerien, die Künstler an dem Namen, die die heißen zum Beispiel Bundesministerium der Finanzen. Ähm, Bundesministerium der Verteidigung. Die kommen so aus diesen ganz alten, klassischen Kabinettspolitik. Und alle anderen, nicht klassischen Ministerien, die heißen äh für. Und deswegen, damit man einfach damit sagt man, dieses.

Tim Pritlove
0:55:54
Gregor Sedlag
0:55:56
Tim Pritlove
0:56:31
Gregor Sedlag
0:56:39
Linus Neumann
0:56:53
Gregor Sedlag
0:57:00
Tim Pritlove
0:57:08
Gregor Sedlag
0:57:13
Tim Pritlove
0:57:23
Gregor Sedlag
0:58:18
Tim Pritlove
0:59:09
Linus Neumann
0:59:15
Tim Pritlove
0:59:15
Linus Neumann
0:59:20
Tim Pritlove
1:00:21
Linus Neumann
1:00:23
Tim Pritlove
1:00:32
Linus Neumann
1:00:34
Tim Pritlove
1:00:56
Linus Neumann
1:01:05
Gregor Sedlag
1:01:29
Linus Neumann
1:01:37
Gregor Sedlag
1:01:37
Tim Pritlove
1:01:59
Gregor Sedlag
1:02:06

Ja, aber wenn man schon den den Kampf aufnimmt, würde ich doch jetzt äh nicht auf so einer komischen Arbeitspapierebene von einer digitalen Agenda, die irgendwo im im, Kulturausschuss untergeordnet ist. Mir geht's darum, diese Politik. Nach Input, weil nur Input gibt ihnen Legitimität, dass das, was sie tun, auch richtig ist. Und wir haben sehr, eigentlich sehr aktive äh Menschen in dieser Lobby-Netzpolitik, Und wenn die jetzt sagen würden, Netzneutralität muss ein Grundrecht werden. Dann das gehört gewissermaßen wie Versammlungsfreiheit wie dies noch nicht. Ich weiß nicht, ich bin kein Verfassungs äh Mensch äh ich habe die noch nie gelesen. Ähm wo ich wahrscheinlich die meisten, Ich kenne nur so ein paar Ausschnitte daraus, ne. Ähm irgendwo wird man, glaube ich, äh vermutlich ganz äh äh interessant, so etwas wie, Wir haben ja sowas wie die Öffentlichkeit auf der Straße, ja? Da hieß ja eigentlich auch diskriminierungsfrei, da heißt es ja auch nicht ähm, derjenige darf nur durch Managed Services quasi schneller transportiert werden auf der Straße, sondern jeder, der bewegt sich dort frei und so, weiß gar nicht, wahrscheinlich ist in unserer Verfassung so was wie die Öffentlichkeit gar nicht definiert, weil das Konzept gar nicht vorstellbar war, ja? Vielleicht ist es auch nicht praktikabel, aber ich würde irgendwo mal so eine Forderung machen, Nicht, dass das in so einem Arbeitspapier auftaucht, das sowieso dann abgehakt wird. Kein Mensch interessiert sich für für Koalitionsverträge. Ähm sondern dass man einfach sagt, das ist, quasi das. Ein Grundrecht für das einundzwanzigste Jahrhundert, weil unsere Gesellschaft sich verändert hat, brauchen wir Netzneutralität. Das ist sowas wie die Bewegungsfreiheit in der Öffentlichkeit.

Tim Pritlove
1:03:55
Linus Neumann
1:04:15
Tim Pritlove
1:04:17
Linus Neumann
1:04:21
Tim Pritlove
1:05:18
Linus Neumann
1:05:22
Tim Pritlove
1:05:26
Linus Neumann
1:05:30
Tim Pritlove
1:05:49
Linus Neumann
1:05:51
Tim Pritlove
1:06:05
Linus Neumann
1:06:17
Tim Pritlove
1:06:38
Linus Neumann
1:06:48
Tim Pritlove
1:07:09
Gregor Sedlag
1:07:25
Tim Pritlove
1:07:27
Gregor Sedlag
1:07:30
Tim Pritlove
1:07:32
Gregor Sedlag
1:07:57

Ein Satz war trotz der Skandal wäre gewesen, dass eine eine Atommacht kein. Keine durchdringende Geheimdiensttätigkeit. Mach, das wäre grobe Fahrlässigkeit, weil gewissermaßen der. Sowie im privaten Bereich, wenn du eine Waffe hast, dann lässt du die nicht einfach irgendwo rumliegen, sondern da hast du ein Sicherheitssystem, das verschließt du und die Munition wird woanders getan und ähm ähnlich ist es halt äh und du guckst da halt auch öfters nach, wer hat den Schlüssel und wenn du einen Verdacht hast, da könnten irgendwelche Leute äh dran an einen Waffenschrank und sich einen Nachschuss mal bis du eigentlich auch gefordert dem nachzugehen, äh ich behaupte einfach mal, dass mit der ähm, Äh ist das eigentlich auch so eine so eine es liegt in der Logik der Atomwaffen und ich habe auch, gesagt, so aus diesem ursprünglichen Skandal heraus, diesem Gefühl, wir werden das alle durchleuchtet. Meine Güte, wir werden seit Jahrzehnten bedroht, in einem globalen Erpressungsmanöver äh, dass wir alle vernichtet werden. Und wir haben uns daran gewöhnt und ich wollte das mal in Relation auch setzen. Erstmal die beiden Dinge gehören zusammen, die bedingen sich, aber die eigentliche, der eigentliche Skandal ist doch, dass es einige Nationen gibt, die auf Kosten. Des Rest der Welt äh äh Konflikte, Not unter Umständen bereit sind, auf Kosten von Milliarden von Menschen äh ihre Konflikte gewaltsam zu lösen. Und ähm das ist ja auch der der Grundsatz bei diesem äh Atomwaffensperr, Vertrag, dass ja die Atommächte, die jetzt diese Waffen haben, sich verpflichten, äh äh erstmal niemanden neu in diesen Club reinbringen zu lassen und, on the long Turm quasi diese Waffen nach und nach abzurüsten, und da hat sogar der Obama sich so so zumindest sich ein bisschen drum bemüht. Ähm das ist ich wollte einfach nur mal so ein so ein Gefühl.

Tim Pritlove
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Gregor Sedlag
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Gregor Sedlag
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Tim Pritlove
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Gregor Sedlag
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Und, weil dieses Atomwaffen äh äh Thema durch die äh durch die Wände äh und die Entspannung äh einfach ein bisschen ausm, ausm, Ja aus der aktuellen Bedrohungslage entschwunden ist, aber diese Waffen sind ja nach wie vor da, sie werden modernisiert und ähm. Übrigens war das ja auch eine der großen äh Themen der Anti-Atombewegung gegen den Plotoniumstaat, weil die gesagt haben, wenn überall Plutonium hin und her gekraut wird, das Zeug ist so giftig, dann wird sich drumherum ein Kontrollsystem, äh äh etablieren müssen, dass ein totalitäres Überwachungsregime sein wird, weil äh die Gefahr einfach zu groß ist, dass irgendjemand ähm unqualifiziert ist, sich dieser äh Plutoiummengen annimmt, Ja und das ist eigentlich das, Dasselbe haben wir jetzt quasi im globalen Maßstab. Du hast einfach diesen Kontrollapparat mit aufgebaut, wenn du Atomwaffen hast, weil du brauchst, dass das so ein so ein Frühwarnsystem, weil sonst waren deine Atomwaffen nichts wert, weil wenn sie vernichtet werden, im Erstschlag vom Gegner, dann waren sie äh haben sie keinen Sinn. Aber vielleicht wenn wir gerade bei bei den USA sind, es gibt ja auch noch ein bisschen ein kleines Licht der Hoffnung, finde ich, dass die amerikanische Demokratie in sich äh auch solche Herausforderungen äh annimmt und auch diskutiert und, Vorhin gesagt, äh dass wir als Staatsbürger keinen direkten Einfluss haben, aber über die öffentliche Meinung haben wir ja durchaus auch eine eine Impact auf die äh amerikanische Politik, und äh eine besondere äh äh Pointe gibt es, dass der Abgeordnete, bist der, Jim Sensenbrenner, der hat einen zwotausendeins ein ähm. Vorhaben durch den Kongress gebracht, das nannte sich Uniting. Und das Ganze hat in der Abkürzung ist es dann USA und das ist ja gewissermaßen so die Mutter aller Übel. Von denen wir jetzt sagen, dass auf Basis dieser Gesetzeslage die NSA und die anderen Geheimdienste der USA so übergriffig geworden sind, und äh dieser Mensch hat offensichtlich äh gelernt, weil der hat nämlich jetzt einen neuen Antrag. Lanciert, warte mal. Und zwar der heißt Uniting America bei Full Villing Whites and Ending Evestoping. Dragnet Collection and online Monitoring Act und der nennt sich USA Freedom Act. Also der hat's mit den Abkürzungen und ähm. Das ganze Ding ist quasi ein Amantment äh zum zum ursprünglichen und versucht quasi jetzt ähm. Übergriffigkeiten und äh ähm auch, Unklarheiten zurückzuschrauben und äh ich finde das ganz bemerkenswert, dass jemand zumindest, bist. Kann jetzt nicht in die Einzelheiten äh des Gesetzes geben. Vorabends bin ich nicht reingegangen. Aber ich finde es schon ganz bemerkenswert, dass auch von dieser republikanischen Seite ähm jetzt. Durchaus auch die Nachteile, dieses damaligen vielleicht vorschnellen Handelns klar wurden und auch dieser Sensenbrenner sagt, ähm uns war nicht klar, dass die äh Geheimdienste ähm, dass in diesem Maße auslegen würden. Und ähm. Insofern wollte ich einfach nochmal auch diesen, auf diesen Punkt äh bringen, der ist ob auch in Opposition zu einem Antrag, der von den Demokraten und äh quasi administrationsnah äh lanciert wird, der, glaube ich, deutlich ähm, Geheimdienstfreundlicher formuliert ist, von der auch von der Frau Finesteen, die die, in diesem geheimen Dienst, Kontrollausschuss, das äh Kongresses sitzt.

Tim Pritlove
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