Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP197 Kulturell-demokratische Zukunft

NDG abgesegnet — BND — NSA — Leistungsschutzrecht — Roaming — Datenschützer vs. Facebook — TK-Transparenzverordnung — Vorratsdaten — Chelsea Manning — Frag den Staat

Eine Mischung aus schlechten und weniger schlechten Nachrichten bestimmt das Themenbild der 197. Ausgabe des Logbuchs. Wir tragen sie alle zusammen und kommentieren gewohnt launisch das Geschehen.

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Veröffentlicht am: 30. September 2016
Dauer: 1:22:57


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:36.768
  3. Nachrichtendienstgesetz in der Schweiz mit 65% im Referendum bestätigt 00:01:28.893
  4. Diskussion um das BND-Gesetz 00:04:46.680
  5. BND verheimlicht NSA-Sicherheitslücken 00:13:54.240
  6. NSA verheimlicht 3 Jahre lang ihr Cyberwaffenleak 00:23:40.111
  7. Oettinger schwört Verleger auf EU-LSR ein 00:29:49.120
  8. Jetzt doch wieder Roaming 00:47:47.960
  9. Caspar vs. Whatsapp & Facebook 00:58:42.922
  10. Vorratsdatenspeicherung as a Service 01:03:57.103
  11. Chelsea Manning wird für Suizidversuch bestraft 01:15:17.218
  12. 5 Jahre "Frag den Staat" 01:17:27.232
  13. Chaostreff Villingen-Schwenningen 01:20:14.549
  14. Epilog 01:21:21.461
  15. Bonus Track 01:22:37.668

Transkript

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja klar. Das ist doch genauso wie ähm also das sind klassische klassische Strategie. Ähm. Es war jetzt, also es gibt auch ein, jetzt fällt mir der Name des Unternehmens nicht ein, für die Abrechnung, für die Abrechnung im Telekommunikationsmarkt, das ist relativ kompliziert. Ähm, also so ein Telefonnetz funktioniert irgendwie vor sich hin und muss halt dann irgendwie eine sehr komplexe unterschiedliche Verträge mit den einzelnen, Leuten, die haben ein Volumenkontingent, der eine zahlt zwanzig Cent für eine SMS der anderen neunzehn. Und das ist relativ schwierig aus dem, oder nicht nicht unbedingt trivial aus deinem funktionierenden, Telefonnetz, dann eine äh eine ein Rechnungssystem zu machen. Ein Abrechnungssystem. Und äh das gibt's natürlich dann auch als äh sehr, sehr kostengünstigen Dienstleister, sagt, also übrigens einfach die ganzen Kommunikationslogs von all deinen Kunden, und deine Kundendaten und die Verträge, die du mit den Kunden hast und wir machen dir fertige Rechnungen dadraus und dann musst du nur noch auf dem Konto gucken, ob das Geld da ist, Es ist eine Dienstleistung, die gerne von unseren ich glaube israelischen Freunden angeboten wird. Auch das hätte natürlich auch politische Implikationen, wenn man da jetzt äh was Böses vermuten würde. Aber so, so kommen die, so kommst du an Daten. Das ist eine klassische Möglichkeit natürlich, ne? Also als Dienstleistung anbieten, als Produkt anbieten und halt so billig machen, dass sie's alle kaufen. Aber der Skandal an dieser Stelle ist nicht, dass sie das getan haben. Der Skandal ist, dass der BND zehn Jahre lang davon wusste und die das den Verkauf dieser Produkte in Deutschland toleriert hat. Was durch nichts zu entschuldigen ist. Erst recht nicht durch die Befürchtung möglicher politischer Implikationen, Wenn man sich gegen so eine Bekoor äh wehrt, die die unsere Freunde äh in unsere Hochsicherheitstrakte verkaufen. Also das, ich meine, das ist das ist richtig beängstigend, erbärmlich, ne? Und und halt wirklich zehn Jahre lang in Security bei Design, mit Wissen unseres Auslandsgeheimdienstes in Deutschland verkauft.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Das ist das ist auf so vielen Ebenen falsch. Äh eine der schönsten Antworten dazu war, Krass, das heißt ja, dass immer noch dreiundfünfzig Prozent klicken und so eine Conversion Rate kriegst du ja nirgendwo, ja? Also es ist halt der, der hat diese Zahl einfach überhaupt nicht verstanden, ja? Und ähm. Was er bei Netzkritik Ork hat, dann wurde es nochmal genauer auseinandergenommen in dieser Studie. Die Frage lautete, wenn sie auf Nachrichten über News Aggregatoren, Social Media oder Suchmaschinen zugreifen, was machen sie am häufigsten? Antwort A, ich browse und lese die Hauptnachrichten des Tages ohne auf die Links zu klicken, um den ganzen Artikel zu, Um auf den ganzen Artikel zuzugreifen. Antwort B, ich klicke auf die verfügbaren Links, um die ganzen Artikel auf der Originalwebsite zu lesen Und Antwort C, ich greife nicht auf News Aggregatoren oder Social Media zu. So, jetzt haben die. Die richtige Antwort wäre natürlich am häufigsten klicke ich natürlich nicht auf den Link, weil ich ja nur das anklicke, was mich interessiert, Also die Frage spiegelt nicht die Realität ab. Die jemand erfährt. So, was mache ich am häufigsten? Wo ist am häufigsten? Wenn pro Besuch der Seite News Punkt Google dot com, oder pro Link, den ich dort sehe. Mache ich es am häufigsten, dass ich da drauf klicke, weil ja nur wenn's mich interessiert, das wäre die Antwort, ja. Wenn sie etwas interessiert, klicken sie da nicht drauf, Das wäre und das ist ja das, was Oettinger wie wie Öttinger diese Frage interpretiert, niemand klickt auf alle diese Links, dafür ist es, also es ist die Frage ist totaler Schluss und der rennt damit rum und, hat sie dann auch noch falsch verstanden und die Antwort auch.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:51:07
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:52:52
Tim Pritlove
0:52:53
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Ja, ich denke auch, also der der Markt wird dem äh schon folgen, dass dass das aktuelle System, dafür eben noch nicht taucht, ist ja klar. Aber zum Beispiel verstehe ich halt auch nicht, warum. Wir haben ja jetzt zum Beispiel jetzt gerade diesen schönen Fall mit äh, der WLAN in den deutschen Zügen, ja was er nun zu Recht mehrere Jahre lang, beklagt wurde, wie schlecht es denn funktioniert, was im Wesentlichen daran lag, dass es A von Tis Systems gemacht wurde und B ausschließlich auf dem Telekom-Netz basiert Jetzt gibt's einen neuen Anbieter, also einen neuen Vertragspartner der Deutschen Bahn, das äh findet ja jetzt gerade äh statt also beginnt jetzt gerade der Rollout, gibt die ersten Züge damit. Jetzt werden halt alle, Vorhandene Netze benutzt und damit ähm hast du natürlich äh potentiell eine ganz andere Religion. Jetzt habe ich natürlich auch oft das Problem, dass ich jetzt mit meinem O zwei Mobilfunk äh Vertrag aufm Acker ähm schlechte Verbindungen haben. Warum sollte ich denn nicht auch, Im Telekomnetz Roaman können, warum sollte ich denn nicht auch äh äh im Vodafone-Netz äh romen können? So, das äh das ist ja das Absurde. Und äh was wahrscheinlich glaube ich auch schon ein paar Mal äh hatten, das Beispiel, wie das ja teilweise eben auch in Schweden gehandhabt wird, dass man einfach sagt, okay, es gibt Bereiche, die sind irgendwie unterversorgt, da springt dann halt der Staat ein, ne? Also Schweden hat ja dann, bestimmte Gebiete, wo es dann halt einfach ein Mobilfunknetz gibt, was einfach nur Sweeten heißt, in das sich einfach alle Karten einbuchen, So und dann ist die Infrastruktur halt einfach an der Stelle eben vom Staat, weil er da eben einmal äh ein paar tausend Kilometer Glasfaser reingebuddelt hat und dann gibt's nicht dieses Rennen mit der Provider ist aber da nicht so gut und der ist da nicht so gut, sondern es gibt einfach Netz und es gibt einfach, Frequenzen und Bandbreite und die werden einfach äh genutzt. Aber wer natürlich Infrastruktur tatsächlich baut und anderen bereitstellt, verdient ja da auch dran. Also das muss sich äh, finden und da müssen wir hinkommen.

Linus Neumann
0:56:06
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:58:46
Linus Neumann
0:58:47

Das Thema hatten wir, glaube ich, hier äh behandelt. Äh Whats WhatsApps, Telefondaten und sowieso WhatsApp-Daten sollen mit den Facebookdaten vermischt werden. Schließlich hat Facebook ja neunzehn neunzehn Milliarden oder was auch immer für Facebook Apfel für WhatsApp ausgegeben, und ähm ich hatte auch glaube ich auch damals schon gesagt, dass mich allgemein gewundert hat, dass das noch nicht der Fall war. Ich war eigentlich davon ausgegangen und jetzt hat der, Johannes Kasper, der Datenschutzbeauftragte Hamburgs. Ähm Facebook verboten diese Telefonnummern von WhatsApp abzugreifen. Und äh Facebook hat gesagt. Wer ist das? Und hat sich nicht dran gehalten. Aber jetzt ist natürlich interessant, wie so wie geht das jetzt weiter? Das würde sehr schön äh in einem Artikel der Süddeutschen Klagestätte. Äh das ist doch eine regional zuständige Behörde. Äh wie dürfen die jetzt irgendwie so multinational operierenden Milliardenkonzernen irgendwelche Verbote aussprechen. Da gibt es ein äh Urteil zum Recht auf Vergessenwerden des EuGH zwanzig vierzehn. Und da steht da drin ist festgelegt für die Anwendbarkeit des Datenschutzrechts reicht es aus wenn der betroffene Konzern, Im Geltungsbereich der maßgeblichen Vorschriften eine Niederlassung hat, Also du hast dann dann gilt da auch dieses Datenschutzrecht. Und Facebook hat nunmal eine Niederlassung in Deutschland, Und da ist eben der Geltungsbereich und deswegen gilt auch das deutsche Datenschutzrecht für Facebook in diesem.

Tim Pritlove
1:00:37
Linus Neumann
1:00:39
Tim Pritlove
1:00:44
Linus Neumann
1:00:47
Tim Pritlove
1:00:59
Linus Neumann
1:01:05

Ja, die müsste eine ganze Menge machen, aber macht's eben nicht. So, jetzt ähm. Und jetzt ist aber noch viel interessanter. Ähm welche Grundlage will der eigentlich haben, den das zu verbiegen? Ich meine, die Daten ist ja nun mal, die Firma gehört denen ja nun mal und das sind aber ihre Daten, die können damit machen, was sie wollen, und er sagt dieser Datentransfer. Ist rechtswidrig nach Paragraph fünf Datenschutzgesetz, weil du eine äh wirksame Einwilligung der Nutzer brauchst und zwar eine, die im Voraus an beide Adressen gerichtet sein muss, an WhatsApp und an Facebook, Ähm was nämlich passiert ist, du machst irgendwie WhatsApp auf und dann sagt er klick mal bitte auf, Sonst geht's nicht weiter. Vorher konnte man immer Skip drücken, irgendwann war das Skip weg. Ähm und damit greest du gegenüber WhatsApp, Er sagt, du müsstest auch gegenüber Facebook green und ich glaube, er meint damit nämlich genau den Aspekt ähm der genau mich betrifft, weil ich kein Facebook habe. Na ja es ich gree, ich ich muss WhatsApp gegenüber zustimmen, dass die meine Daten an Facebook geben, habe aber keine, kein Prozess, dass ich mit Facebook nochmal darüber rede, wie da die Datenschutzbestimmungen sind. Und deswegen sagt er, du musst das an voraus an beide Adressen richten. Das heißt, er sagt, eigentlich müsste Facebook sich über dein Facebook-Profil, Bestätigen lassen, dass sie deine WhatsApp-Daten, nutzen dürfen und du müsstest WhatsApp dann sagen, ja, dürft ihr machen und erst wenn's wenn du beiden gegenüber das bestätigt hast, dann kann dieser Transfer stattfinden.

Tim Pritlove
1:02:52
Linus Neumann
1:02:53
Tim Pritlove
1:04:00
Linus Neumann
1:04:01

Also genau, BND-Gesetz haben wir ja schon drüber gesprochen, Dann gab es die äh TK Transparenzverordnung, ne? Es ist eigentlich ganz äh ganz interessant, manchmal passieren ja auch gute Dinge, Und zwar gibt es eben eine Verordnung des der Bundesnetzagentur. Die für Transparenz sorgen soll in ähm. Was die Leistungsbeschreibungen von Internetprovidern angeht. Ne, also dieses bis zu so und so viel Embit-Scherze, ne? Und dann am Ende deckt sich das nicht mit deiner äh Erfahrungs. Realität. Und da haben sie gesagt, okay, da machen wir jetzt eine Verordnung, da muss es jetzt ein Produktinformationsblatt geben und dann muss das genau drinstehen, welche Datenübertragungsraten da erreicht werden können, Und dann machen wir, bieten wir eine Messmöglichkeit an ähm von der Bundesnetzagentur, Oder die Provider können auch eine eigene Messmöglichkeit bereitstellen und dann kann der Nutzer sehen, ob die Leistung erbracht wird oder nicht. Ende der Geschichte. Hm, Die Frage ist natürlich und wir haben da äh also für den CC war dann der Alexander Lefmann da vor Ort als Sachverständiger und der CC hat auch eine Stellungnahme veröffentlicht, an der Konstanze und ich auch noch ein bisschen mitgewirkt haben, Ähm die Frage, die sich da stellt, ist wie soll der Nutzer. Das Nachweisen, dass die Leistung nicht erbracht wird. Und wenn er es gemacht hat. Was soll dann passieren? Da muss doch dann wenigstens das auch flankiert werden von einem Sonderkündigungsrecht oder ähm Mietminderung oder was auch immer, ne, dass man sagt, okay, den Monat bezahle ich einfach nicht.

Tim Pritlove
1:05:57
Linus Neumann
1:05:58
Tim Pritlove
1:07:10
Linus Neumann
1:07:18
Tim Pritlove
1:07:19
Linus Neumann
1:07:20
Tim Pritlove
1:07:38
Linus Neumann
1:07:44

Genau, so, also das gibt diesen dieses Dieses Problem gibt es, das heißt, du möchtest eine unabhängige Messung haben. Und da wird's natürlich jetzt interessant, weil also auf der, auf der letzten Meile, solange du im Hochheitsgebiet des Anbieters bist, kann er dir diese Leistung natürlich immer erbringen. Aber wie machst du jetzt die Messung. Mal realistisch, Ja, also es kann ja super sein. Vielleicht hast du ja sogar einen Gigabit nach Hause liegen. Der Anbieter selber hat ja aber ähm seine äh Peering Equiments. Die dich so und so in die in die Welt verbinden. Und natürlich sagt er dir garantiert er dir nicht, dass du fünfzig Mbit in, überall auf der Welt hinkriegst. Es kann ja auch sein, dass eben unterwegs du mit etwas redest, was gar nicht so schnell sprechen kann. Aber. Oder zum Beispiel äh zu bestimmten Zeiten seine Anbindung zu YouTube schlecht ist nicht ausreichend ist, um den Bedarf der Kunden zu decken und dann YouTube ruckelt. Und dann sagt der Anbieter, der deine fünfzig Mit kriegst du. Nur halt nicht, nur nicht dahin, wo du sie haben willst, weil da habe ich äh zu schlechte Kapazitäten gebucht. Das heißt, dieser Messprozess ist alles andere als trivial Und das eigentlich äh das eigentlich das Einzige, glaube ich, was ein sinnvoller, eine sinnvolle Messung wäre, die fair wäre, ist ähm, Weil dann hast du IP-Adressen und Ports, die von überall auf der Welt Random sind, Wo vielleicht mal von dem einen was schnell ist, von dem anderen was Langsames kommt. Du kriegst aber die Leitung saturiert. Das wäre ein fairer, Messprozess und ich fänd's gar nicht schlecht, wenn die Anbieter auf diesen Messprozess äh ihre Netze optimieren würden, um sicherzustellen, dass beim Torent auch wirklich die Bandbreite erreicht, Das machen die nämlich, da gab's einen sehr schönen Fall. Kürzlich ich weiß gar nicht mehr in welchem Land das war. Ähm da gibt's ein ich glaube das war Team Mobile. Die Mobile verteilt da SIM-Karten. Und äh so Prepaids im Karten und wenn du die Anmasse an, gehst rein, dass sie hier, ich will ins Netz, ne? Und dann kommt, wirst du umgeleitet auf eine andere Seite und dann steht da hier, sie haben kein Guthaben, Wenn aber in der URL, die du aufrufst, das Wort äh Speed-Test vorkam, dann kamst du dorthin. Und äh ohne jegliche Einschränkung. Das heißt, die hatten quasi ihr gesamtes Scheiß Online-Rooting darauf manipuliert, dass alle Beschränkungen wegfallen, sobald irgendwo Speed-Test steht. Was sehr, sehr, sehr shady ist schon mal zu Beginn with. In dem Fall aber ganz lustig war, weil der junge Mann, der das entdeckt hat, hat sich dann halt ein ähm ein Proxi gebaut, der unter's äh seine Domains Schrägstrich Speed-Test erreichbar war und hatte dann kostenfreie, unbegrenzte Daten, weil er ja nicht bezahlen musste, weil er da, weil er es mit einer noch nicht mit Datenguthaben versorgten SIM-Karte machen konnte. Finde ich sehr, finde ich natürlich sehr schön, aber es zeigt natürlich auch, dass die aktiv, Diese Messprozesse versuchen zu begünstigen. Und da Ausnahmeregeln zu haben und dich ansonsten irgendwie hin und her shapen und drosseln wie sie es witzig finden. Aber sobald sie sehen, oh Scheiße, will uns einer messen, ja? Und das ist exakt, VW Style. Das ist exakt 4W-Style. Deswegen brauchst du.

Tim Pritlove
1:11:17
Linus Neumann
1:11:19
Tim Pritlove
1:11:28
Linus Neumann
1:11:32

Ja, also wie auch immer, ne? Also da kann man viel machen, aber den der in dieser Verordnung ist, der Messprozess eben nicht, Erklärt nicht detailliert und äh das haben wir hier hm gefordert. Ansonsten war das eine Anhörung. Ich mein natürlich ist das erstmal gut, Verbraucherrechte im Telekommunikationsmarkt zu stärken. Das versuchen die hier mit dieser Anordnung, aber sie riecht halt schon wieder so ein bisschen nach ähm, da passiert nix, ne? Da da wird dann wieder kein Hebel drangesetzt. Das heißt, die müssen, die machen jetzt ihre Produktinformationsblätter wunderbar gibt auch noch andere schöne Aspekte, die ich also die Verordnung ist nicht so schlecht, ja? Steht auch zum Beispiel drin, auf jeder Rechnung muss muss das nächste Kündigungsdatum drin stehen. Und davon abgezogen, die Frist bist, wann du wirklich kündigen musst. So, ne, damit du einfach mal weißt, äh, dass du quasi mit jeder Rechnung davor gewarnt wirst, wann die automatische Vertragsverlängerung zuschlägt und dich zu einem noch unglücklichen unglücklicheren Menschen für einen noch längeren Zeit, Würde er für einen noch längeren Zeitraum machen. Also da gibt's schon mal eine ganz gute ganz gute Hebel in dieser in dieser Transparenzverordnung und ähm Alexander Lefman hat eben noch ein paar Verbesserungsvorschläge äh gemacht aus seiner, technisch fundierten Perspektive darüber, was eben wie eben das Internet tatsächlich funktioniert. Dann äh ein weiterer Aspekt äh der Bundesnetzagentur ähm. Die müssen sich ja jetzt auch Gedanken darüber machen, wie das mit dem Vorratsdatenspeichern funktionieren soll. Und da gab es dann eine Beschwerde äh der kleineren Anbieter, Die sagten ja ähm, Das Problem mit diesen Vorratsdatenspeichern ist ja, dass das unsere Verbandsmitglieder äh total belasten kann. Das ist ja sehr teuer mit diesen Vorortsdaten und so, ne? Waren die Telekommunikationsverbände, Breko Bugglas und VATM gesagt, wir müssen das ähm, Wir müssen ihn nachbessern, dass man die wir wollen nämlich diesen Betrieb dieses Vorratsdatenspeicherungssystemes outforcen dürfen, weil es, zu teuer und zu komplex sein kann das Innenhaus umzusetzen. Die Bundesnetzagentur hat nämlich auch relativ ausführliche technische ähm, Rahmenbedingungen dafür definiert, ne? Also kannst du nicht einfach da haben sie schon eben wieder irgendwie so ein Consultant hingesetzt, der hat da geschickt, Datentransport nur verschlüsselt, Daten in Transit müssen immer verschlüsselt sein. So, ja gut, das musste leider tatsächlich in sowas reinschreiben, sonst schicken die irgendwelche UDP-Pakete ans andere Ende der Welt. Ähm und jetzt wird eben gesagt, okay, Man kann es Outsourcen. Und dann hast du dann wird sich bestimmt wieder dieses israelische Unternehmen melden, die das schon für unsere Telefonrechnungen machen und wird sagen, passt auf, ist gar kein Problem. Gar kein Problem, eure Vorratsdatenspeicherung könnt ihr locker zu uns Outsourcen. Wir machen das auch sehr viel günstiger, Wir machen einen fairen Preis für die kleinen Betreiber.

Tim Pritlove
1:14:50
Linus Neumann
1:14:58
Tim Pritlove
1:15:02
Linus Neumann
1:15:07
Tim Pritlove
1:15:08
Linus Neumann
1:15:18
Tim Pritlove
1:15:31
Linus Neumann
1:15:36
Tim Pritlove
1:15:52
Linus Neumann
1:15:53
Tim Pritlove
1:16:27
Linus Neumann
1:17:41
Tim Pritlove
1:17:42
Linus Neumann
1:18:05
Tim Pritlove
1:18:08
Linus Neumann
1:18:16
Tim Pritlove
1:19:48
Linus Neumann
1:19:53
Tim Pritlove
1:19:55
Linus Neumann
1:19:58
Tim Pritlove
1:20:15
Linus Neumann
1:20:22
Tim Pritlove
1:20:30
Linus Neumann
1:20:35
Tim Pritlove
1:21:22
Linus Neumann
1:21:24

Ja

Tim Pritlove
1:21:26
Linus Neumann
1:21:31
Tim Pritlove
1:21:37
Linus Neumann
1:21:41
Tim Pritlove
1:21:49
Linus Neumann
1:21:54
Tim Pritlove
1:22:00
Linus Neumann
1:22:05
Tim Pritlove
1:22:10
Linus Neumann
1:22:14
Tim Pritlove
1:22:18
Linus Neumann
1:22:36