Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP247 Lastesel mit Glasfaseranschluss

@DoroBaer fährt Zug — Feedback — Bundeshack — SPD-Minister — Infrastruktur-Rückbau — Glasförderung — Malware — Gerätehaftung — Uploadfilter — Polizei im Netz — Datenschutz

Erneut kriegen wir keine kurze Sendung zusammen, da die Themen teilweise Feingefühl, teilweise Ausführlichkeit verlangen und oft auch beides. Linus berichtet von seiner letzten Zugfahrt und auch von den neuesten Erkenntnissen rund um den Bundeshack. Wir diskutieren außerdem die neuen von der SPD in die Groko entsendeten Minister und Ministerinnen, beklagen erneut und hoffentlich zum letzten Mal den Stand der Dinge im Bereich Breitbandnetze in Deutschland, Malware-Injektionen auf Netzwerkebene, eine mögliche Open-Source-Pflicht im Rahmen der Gerätehaftung für IoT-Devices, die Probleme mit Upload- und Contentfiltern sowie die bislang noch etwas schwierige Art und Weise, mit der sich die Polizei auf sozialen Netzen zu Wort meldet.

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Veröffentlicht am: 13. März 2018
Dauer: 2:42:32


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:38.638
  3. @DoroBaer fährt Zug 00:01:10.461
  4. Feedback: Local Horst 00:25:41.819
  5. Feedback: Journalismus-Finanzierung 00:27:19.674
  6. Bundeshack Aftermath 00:43:04.054
  7. SPD-Ministerriege 01:08:51.201
  8. Infrastruktur-Rückbau in Deutschland 01:20:33.094
  9. Glasförderung soll nur noch Glas fördern 01:37:01.132
  10. Malware-Schleuder Provider 02:00:42.308
  11. Gerätehaftung und Open Source 02:04:12.714
  12. Uploadfilter, contentID und Pinkstinks 02:18:05.536
  13. Polizei auf Twitter 02:22:46.133
  14. Datenschutz Telekom Austria 02:32:20.522
  15. Termine 02:35:03.869
  16. Epilog 02:37:25.659
  17. Bonus Track 02:38:36.911

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:07
Tim Pritlove
0:00:38
Linus Neumann
0:00:55
Tim Pritlove
0:00:57
Linus Neumann
0:00:59
Tim Pritlove
0:01:04
Linus Neumann
0:01:08
Tim Pritlove
0:01:24
Linus Neumann
0:01:26
Tim Pritlove
0:02:09
Linus Neumann
0:02:12
Tim Pritlove
0:02:54
Linus Neumann
0:02:56
Tim Pritlove
0:03:11
Linus Neumann
0:03:12
Tim Pritlove
0:03:41
Linus Neumann
0:03:53
Tim Pritlove
0:03:57
Linus Neumann
0:04:02
Tim Pritlove
0:04:16
Linus Neumann
0:04:18
Tim Pritlove
0:04:22
Linus Neumann
0:04:48
Tim Pritlove
0:04:56
Linus Neumann
0:05:03
Tim Pritlove
0:05:06
Linus Neumann
0:05:31
Tim Pritlove
0:05:35
Linus Neumann
0:05:52
Tim Pritlove
0:05:55
Linus Neumann
0:06:16
Tim Pritlove
0:06:24
Linus Neumann
0:06:32
Tim Pritlove
0:06:40
Linus Neumann
0:06:42
Tim Pritlove
0:06:54
Linus Neumann
0:07:23
Tim Pritlove
0:08:28
Linus Neumann
0:08:30
Tim Pritlove
0:08:33
Linus Neumann
0:08:34
Tim Pritlove
0:09:14
Linus Neumann
0:09:16
Tim Pritlove
0:10:16
Linus Neumann
0:10:20
Tim Pritlove
0:10:30
Linus Neumann
0:10:32
Tim Pritlove
0:10:34
Linus Neumann
0:10:35
Tim Pritlove
0:10:39
Linus Neumann
0:10:41
Tim Pritlove
0:11:41
Linus Neumann
0:11:42

Ja, das ähm ja ich habe mich da mit den mit den anderen äh Fahrgästen auch drüber unterhalten, weil einer fragte, na, wie oft passiert sowas wohl? Und die Antwort ist, äh, zweimal am Tag. Im Schnitt. Also es sind über siebenhundert solche Fälle, die so in, im Schnitt im Jahr aufgezeichnet werden, von ja in der Regel Menschen, die. Nicht durch die da nicht unabsichtlich im Gleisbett sind. Und ähm das ist eine. Wirklich äh ganz krasse Geschichte für alle Beteiligten, also für die äh für die Rettungskräfte, die dann da vor Ort gehen müssen. Das ist so, du musst also das muss natürlich. Entfernt werden, der das sieht nicht schön aus ähm und ähm was bei den Rettungskräften. Heißen diese Fälle. Da gibt's also im im Rettungsdienst hast du relativ viel Sarkasmus, um mit dem den Dingen, die dich da irgendwie, die du im Alltag da behandelst, äh irgendwie, Zum Ausdruck zu bringen und der irgendwie bei bei uns im Rettungsdienst hieß das dann halt irgendwie so ja äh weiße RTW eins einmal Amputat äh Kopf ähm, Bahnübergang so und so, ja? Äh, Amputatbeutel hast du natürlich nur für Finger, Arme und Beine, für den Kopf brauchst du den nicht. Und solche Sprüche werden da halt geklopft, um irgendwie mit diese mit diesen enormen Belastungen umzugehen. Ähm die Deutsche Bahn hat wie gesagt in eigener Abteilung dafür mit den ähm mit den äh, hier, Schaffnern, also den Zugführern umzugehen, weil die ja in diesen weiß ich nicht wie viel Tonnen Stahl sitzen und die wissen ja, was jetzt passiert und die können, die sehen das ja, die können bremsen, aber.

Tim Pritlove
0:13:31
Linus Neumann
0:13:32
Tim Pritlove
0:13:33
Linus Neumann
0:13:37
Tim Pritlove
0:13:39
Linus Neumann
0:13:42
Tim Pritlove
0:15:01
Linus Neumann
0:15:04
Tim Pritlove
0:15:22
Linus Neumann
0:15:25
Tim Pritlove
0:15:28
Linus Neumann
0:15:31
Tim Pritlove
0:15:46
Linus Neumann
0:15:48
Tim Pritlove
0:15:54
Linus Neumann
0:15:57

Genau, wenn der, wenn du gerade stehst, dass du da mal äh aus dem Tritt kommst, ähm dadurch, dass dann haben sie also Wasser verteilt und nicht alle kommen damit halt gut zurecht mit dem wissen, was da gerade geschehen ist, ne? So, äh kümmern die sich drum. Und ähm dann verteilt die Bahn äh Wasser und ne, waren also auch sehr bemüht, um das Wohlergehen ihrer. Ihre Passagiere. So und dann Dorothee Bär war offenbar in dem gleichen Zug. Und twitterte dann aus dem ein Foto aus dem Fenster von den Rettungskräften zu drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, um um die zehn Rettungskräfte, An der Zahl, die da im Schnee drumherum stehen, ähm. Die Rennen natürlich jetzt nicht als erstes nach hinten, wo die also die Unfallstelle liegt ja hinter dir. Da darfst du natürlich auch nicht sofort hin, weil erst die Bahn sicherstellen muss, dass da jetzt auch wirklich keine Züge mehr irgendwo fahren weil jetzt die sich auch nicht darum reißen so, ne? Und weil du, Weiß, da ist wahrscheinlich eh nicht mehr so viel zu machen. Ähm, so, also stehen die dann erstmal da rum, dann kommt der, muss da jemand die, wie gesagt hat, ist kein kleiner Einsatz. Und Dorothee Beer fotografierte also so die Rettungskräfte, die da draußen irgendwie stehen und äh sich einen Überblick verschaffen und äh, twitterte dann, wenn man mit der DB-Bahn gestrandet ist und weit und breit keinen Raute-Flugtaxi in der Nähe ist denn sie muss ja ihr Flugtaxihashtag bedienen, mit dem sie da ja gerade äh mehr oder weniger eigentlich durch den Kakao gezogen wurde und dann bleibt ihr natürlich nichts besseres übrig, als ähm. So ein, so ein Spruch. Ich meine, wenn du einen Hashtag pflegen willst, dann musst du halt auch über Leichen gehen, ne? Da musst du halt Social Media Kompetenz zeigen. Und na ja, ich fand das irgendwie wirklich nicht besonders amüsant. Ähm viele andere auf Twitter auch nicht und sie fand sich dann in einer, dann doch sehr ausführlichen Kritik wieder, die über sie hereinbrach, hat dann diesen Tweet gelöscht ähm.

Tim Pritlove
0:18:09
Linus Neumann
0:18:10

Nach einer halben Stunde, wobei ich jetzt auch sagen muss, der dann wurde der Wagen ja auch evakuiert. Es kann also sein, dass sie das mit diesen, erst so spät gemacht hat, weil sie gerade rauskratzeln musste aus der Bahn. Ähm interessant fand ich aber dann, dass sie. Ich mein so ja hat sie sich halt vercheckt so, ist halt echt geschmacklos so, das ist wirklich geschmacklos und da sehe ich, habe ich auch überhaupt gar kein gar keinen Spielraum mehr für Humor, was ich aber dann echt, Ziemlich übel fand ist, dass sie dann nachher behauptet hat, sie hätte erst später, Verstanden, was überhaupt los ist. Also ihre Entschuldigung war irgendwie so, oh ich habe gerade erst gesehen, was hier passiert ist und ähm, Die Bahn macht einen ganz tollen Job und FIFA Po und das nehme ich ihr halt leider nicht ab, weil es eben diese Durchsagen waren wiederholt, so und das verwirkt also diese Informationspolitik ist echt Durchsagen, was passiert, was hier eine Rolle spielt und, Ich halte es tatsächlich für ausgeschlossen, dass sie das nicht mitbekommen hat, weil ich habe die besten Noiscansing-Kopfhörer, die der Markt hergibt. Diese Bremsung und diese Durchsage waren damit nicht ausblendbar. Und ähm spätestens, also entweder ist sie halt wirklich sehr, sehr, sehr schwer von Begriff, dass wenn da zehn, wenn du mitten auf der auf den Gleisen stehst und zehn Rettungskräfte mehrere in mehreren Fahrzeugen um dein, um dein Zug tanzen, dass du da nicht verstehst Was ich jetzt bei jemandem, der aus Süddeutschland kommt und in Berlin arbeitet und wahrscheinlich jeden Tag in der Bahn sitzt, mir schwer vorstellen kann. Ähm ja oder sie hat da halt einfach irgendwie es mit der Wahrheit nicht ganz so genau genommen. Beides finde ich wirklich ähm. Macht auf mich einen sehr, sehr schlechten Eindruck. Muss ich sagen.

Tim Pritlove
0:20:14
Linus Neumann
0:20:19
Tim Pritlove
0:21:07

Und unabhängig jetzt von der, Unabhängig jetzt von der von der von der von der Schwere oder wie viel versteht man jetzt Verständnis dafür, man jetzt aufbringen kann oder nicht, jedem passiert's mal, mir ist es auch schon passiert, Gott sei Dank nicht so oft so, dass man sich so ein bisschen im Ton vergreift. Ja. In sozialen Medien. Ja weil man grad was nicht gecheckt hat oder weil man grad, obwohl man's gecheckt hat, irgendwie kurzes Hirn im Regal gelassen hat, so weil man einfach irgend so ein so ein so ein so ein vielleicht auch schon so eine eingespielte Routine auf einmal in einem hochkommt und vollkommen vergessen lässt, was gerade der der Kontext ist oder wie etwas von anderen äh verstanden werden kann. Das ist das ist äh kann passieren so, ne. Aber da sollte man eben auch zusehen, dass man sich dann danach auch auch ehrlich macht, Nur mal so als Tipp äh und sagt sorry war scheiße, gelöscht, via Kultur äh. Ja, weil das Dümmste, was man dann machen kann, ist, irgendwie noch mit so, Begründung daher zu kommen, weil diese Begründung zählen dem Moment nicht, falsch ist einfach dann dann falsch, ja? Und es interessiert dann auch niemanden, was gerade dein Hirn äh falsch hat abbiegen lassen, so, das war dann so, dann sagt man das auch so und dann macht man's klar, weil in dem Moment, wo man versucht, noch so weitere Relativierungen damit reinzubekommen, macht man's eigentlich nur noch schlimmer. Und das ähm ist, kluge Maßnahme so und auch wenn so generell der der Ton da draußen rübelhaft ist uns leider viel zu viele Leute gibt, die einfach immer noch nicht verstanden haben, was sie da eigentlich tun äh im Netz oder drauf scheißen, muss man sich ja dem holt nicht unbedingt noch anschließen und an der Stelle ist es sinnvoller einfach mitspiel voranzugehen.

Linus Neumann
0:23:08
Tim Pritlove
0:23:28
Linus Neumann
0:23:32
Tim Pritlove
0:24:50
Linus Neumann
0:24:53
Tim Pritlove
0:24:56
Linus Neumann
0:24:58
Tim Pritlove
0:25:27
Linus Neumann
0:25:28
Tim Pritlove
0:25:35
Linus Neumann
0:25:39
Tim Pritlove
0:25:41
Linus Neumann
0:25:45
Tim Pritlove
0:25:46
Linus Neumann
0:25:47
Tim Pritlove
0:25:59
Linus Neumann
0:26:01
Tim Pritlove
0:26:08
Linus Neumann
0:26:09
Tim Pritlove
0:26:10
Linus Neumann
0:27:41
Tim Pritlove
0:29:06
Linus Neumann
0:29:11
Tim Pritlove
0:30:52
Linus Neumann
0:31:21
Tim Pritlove
0:31:22

SVP wollte okay sagen, ich bin ein Na, SVP und da die haben halt auch so eine Jugendorganisation und da gibt's dann halt auch äh solche Heißsporte, die das dann halt antreiben, ne. Das ist dann auch so ein bisschen so die. AfD äh artige Fraktion offensichtlich, weil das ist ja sozusagen das, was uns ja auch die Rechtspopulisten am laufenden Meter unterschieben wollen Stichwort Lügenpresse und überhaupt und äh GEZ sei ja nun ganz schlimm, weil Zwangsgebühr und ne und sorry, aber davon darf man sich wirklich überhaupt nicht anstecken lassen. Ganz im Gegenteil, wenn's nach mir geht. Also, ich meine, ich verstehe. Die Problematik der GEZ zum Beispiel, um das jetzt mal auf Deutschland zu übertragen? Verstehe Aspekte davon, ja? Also jeder Haushalt muss zahlen da kommt schnell dieses Argument, hm, na ja, aber wir gucken ja gar keinen X oder dieses und jenes, darum geht's halt nicht. Sondern es geht dadrum dass wir ein öffentlich-rechtliches, Nachrichtensystem haben, was eben unabhängig ist. Und auch diese Argumentation, das sei ja vom Staat kontrolliert, nur weil's ein paar Aufsichtsratsgremien gibt, wo irgendwie auch Politiker pro Ports betrieben wird, weil das ja jüngst dann auch von den Gerichten nochmal ein bisschen zurückgestutzt wurde, Auch das äh ist halt eigentlich Quatsch, weil die die Realität ist, dass die Unabhängigkeit im öffentlich-rechtlichen äh Rundfunk. Segment ist sehr hoch, ja, viel höher als sie es im privat finanzierten Bereich ist, weil da regiert das Geld halt äh äh alles, und das ist halt im öffentlichen Rundfunk ähm.

Linus Neumann
0:33:10
Tim Pritlove
0:33:13
Linus Neumann
0:33:56
Tim Pritlove
0:34:32
Linus Neumann
0:34:58
Tim Pritlove
0:35:13
Linus Neumann
0:35:25
Tim Pritlove
0:35:26

Gewährt worden, genau äh mit wie ich finde recht relativ beruhigenden einundsiebzig Prozent, wenn ich mich richtig erinnere und ähm ich, hoffe, dass wir so eine Diskussion hier nicht ähm auch nochmal führen müssen, auch wenn ihr natürlich versucht wird, von verschiedenen Stellen aufzubringen. Deshalb gibt's natürlich auch hier Probleme und äh teilweise da kann man jetzt auch mal den Bogen hier an unsere Dauerthemen machen, ne? So Sachen wie Leistungsschutzrecht oder eben auch, dieses dieser unsägliche Druck von Springer und anderen Verlagen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, das publizieren im Netz zu unterbinden, ne? So, Tagesschau-App hatten wir hier so als Thema generell äh die Problematik des Löschens. Ja, also diese Lösch, da entwickelt sich nun langsam äh etwas Widerstand, wie ich jüngst meine Gefühl zu haben so, das könnte jetzt demnächst mal wieder auf der Agenda landen äh, Selbstverständlich muss ein ähm öffentlicher Rundfunk diese Freiheit haben, denn deswegen haben wir ihn, ehrlich gesagt die Probleme, die jetzt irgendwelche Verlage mit Monetarisierung haben, sorry Aber das ist, das steht so hinten an und äh Facet, das ist halt einfach euer Markt, Überlegt euch, wo ihr da was einbringen könnt. Sucht euch äh Felder aus, die äh ihr effizient bespielen könnt, aber. Öffentlichen Rundfunk oder sagen wir mal einen unabhängigen Journalismus und zwar ein weitgehend unabhängigen Journalismus. Zu Opfern, für irgendwelche Geschäftsfelder, nur weil ihr das für besonders lukrativ haltet oder gerne noch etwas lukrativer äh hättet, als es ohnehin schon ist. Da gehe ich nicht mit, Das äh das ist für mich einfach der falsche Ansatz und ich finde man muss den Spieß hier eher umdrehen und sagen was berechtigt euch hier eigentlich auch nur äh diesen Punkt vorzubringen. Selbstverständlich brauchen wir ein möglichst transparentes Archiv all dieser ganzen Beiträge und Konkurrenz im Internet, sorry, das ist halt auch ein Feld, das das gehört euch nicht Ja, also das Internet ist für alle da. Es handelt sich hier einfach um das Universalausstrahlungsmedium für alles. Und selbstverständlich muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk da sein. Und selbstverständlich muss er das auch, einer für das internet angemessenen Form machen. Früher war halt das für die existierenden Medien an dem Verhältnis eine Form war halt Radio, dann Fernsehen, so und in gewisser Hinsicht hätte ich auch mit einem öffentlich-rechtlichen äh Zeitungsprodukt eigentlich auch nicht unbedingt ein Problem, warum es so etwas so nie gegeben hat. Man vielleicht auch nochmal diskutieren. Trotz alledem ist natürlich die Entwicklung, dass man jetzt auch mit Blog oder Textbeiträgen äh oder zumindest eben auch äh Audiovisuellen äh Beiträgen begleiten, den Textmaterial. Finde ich gibt's überhaupt gar keinen Grund, dass in irgendeiner Form einzuschreiten äh einzuschränken. Und äh ich finde es gut und gerade im Internet, gerade in unserer, mit so bekloppten Diskussionen wie Fake News et cetera durchzogenen Zeit sehr sehr sehr wichtig hier Portale zu haben, die eben nicht auf E Klicks angewiesen sind und äh AdBlocker, Wars mit uns äh führen, sondern die halt einfach äh berichten, das tun, machen und so weiter. Und wenn andere Verlage der Meinung sind, sie können das besser und haben da bessere Rechercheteams und können sich da äh entsprechend positionieren super, mach das, ja, dann sollt ihr auch da ähm euren Einfluss gewinnen und halten, aber eben nicht auf Kosten, eines öffentlichen Rundfunks.

Linus Neumann
0:39:10

Vielleicht noch ganz kurz, weil du das mit dem mit der Löschpflicht der Depublikationspflicht gerade erwähnt hast. Ähm wir haben das hier, glaube ich, immer mal wieder besprochen, aber das ist inzwischen auch schon wieder so lange her, dass ich das nochmal ganz kurz historisch wiederhole. Und zwar. Ist die Argumentation gegen die Onlineangebote der öffentlich rechtlichen TV-Sender immer wieder, dass diese sich in den Bereich der Verlage bewegen. Und da gab es äh eine Beschwerde des Verbandes privater Rundfunk und Telemedien bei der EU-Kommission, die sagte, dass die deutsche Rundfunkgebühr eine staatliche Beihilfe. Zu sei, die wettbewerbsverzerrend gegen Verlage und Privatunternehmen wirken würde, da, aber äh deshalb nicht okay sei, weil die Rundfunkanstalten einen eng begrenzten Funktionsauftrag haben. Nämlich Rundfunk. Und dann haben die argumentiert, na ja, dann macht euren Rundfunk, aber wenn ihr alle eure Sendungen auf Dauer. Online stellt und äh für immer archiviert, dann seid ihr nicht dann ist das nicht mehr Rundfunk, sondern dann ist das Telemedien ähm oder quasi Verlagswesen und das können wir nicht und deswegen dürft ihr das dürft ihr dafür kein Geld ausgeben und dann wurde in Deutschland, ähm zweitausend äh neun oder so, dann der ähm den Rundfunk, Medien, Staatsvertrag oder sowas äh äh entschieden, Rundfunk, Änderungsstaatsvertrag äh entschieden, in dem gesagt wurde, okay, das muss alles wieder deplituliziert werden, Der Witz ist, dass das natürlich ein Mordsaufwand ist, äh diese Sachen überhaupt wieder online äh offline zu nehmen, das teurer, die offline zu nehmen, als die online zu lassen. Aber es ist halt gerade Recht und Gesetz und ähm schlecht. Es gab dann auch mal eine Webseite Depot Punkt org, die hatten dann alle Sachen online gestellt mit Torentlinks und so.

Tim Pritlove
0:41:21
Linus Neumann
0:41:22
Tim Pritlove
0:41:37
Linus Neumann
0:41:39
Tim Pritlove
0:42:50
Linus Neumann
0:43:06
Tim Pritlove
0:43:07
Linus Neumann
0:43:24
Tim Pritlove
0:44:38
Linus Neumann
0:44:43
Tim Pritlove
0:44:46

Ja

Linus Neumann
0:44:47
Tim Pritlove
0:45:10
Linus Neumann
0:45:11
Tim Pritlove
0:45:28
Linus Neumann
0:45:30
Tim Pritlove
0:46:47
Linus Neumann
0:46:51
Tim Pritlove
0:47:31
Linus Neumann
0:47:35

Das ist jetzt Spekulation über dieses Elias-Ding. Da würde ich jetzt mal, äh, weil also Hintergrund ist, ich wurde gefragt, boah, erklär mal bitte, wie sind die Angreifer denn darauf gekommen, wenn ihr Ziel das Auswärtige Amt ist, dass sie, den Umweg über Elias gehen. Woher wussten die denn, dass in dem Elias das Auswärtige Amt offenbar auch Kurse besucht? Weil sie sind ja in der offenbar in der Lage gewesen über Elias oder über diesen. Über das Eingehen, zumindest über den Vektor Elias am Ende siebzehn Rechner im Auswärtigen Amt, zu kompromittieren. Ob die alle über Elias kompromitiert wurden oder in ist unklar, aber Elias hat eine Rolle gespielt und da war die Frage na wie kommen denn diese Angreifer auf die Idee, wenn sie eigentlich das Auswärtige Amt angreifen wollen, dass sie ausgerechnet des Elias aufmachen? Woher wussten die denn, dass das Auswärtige Amt an dem Elias hängt. Die Antwort darüber äh darauf ist natürlich die haben wahrscheinlich erstmal vor Jahren schon alles abgeklopft, was irgendwo unter Bund DE läuft, und diese was alles an Subtomains existiert kannst du relativ schnell herausfinden, wenn du dann das einfach dir einfach mal dein schönes Inventar anlegst und sagst das alles läuft unter unter Subdomains von Bund DE, und dann da einfach regelmäßig mal vorbeischaust und feststellst, ach guck mal, das ist hier irgendwie so ein Open Sourcing. Das heißt, wir schauen uns da einfach mal die Liste der äh CVEs an, also der äh die Liste der öffentlich.

Tim Pritlove
0:49:10
Linus Neumann
0:49:11

Kannten Schwachstellen oder wir wir werden die ein Update machen und da steht Security drin, dann schauen wir uns mal an, was da gefixt wurde und schauen mal, ob die das schon geändert haben dann hast du so 'ne Plattform einfach in deinem in deinem Inventar und wenn da mal eine Schwachstelle drin ist, dann ohnst du die mal schnell nebenbei minimalinvasiv und kümmerst dich erstmal nicht weiter drum, beziehungsweise machst aus deinem Angriff erstmal nicht viel und freust dich einfach nur, dass du einen Finger ein Fuß in der Tür hast und wenn dann irgendwann Marschbefehl Berlin kommt, auswärtiges Amt, dann hast du dich in deinen auf deinen Host schon umgeschaut und weißt, ach ja, hier guck mal in dem Elias, da sind doch diese AA-Leute, ähm, dann gucken wir doch mal, was die sich dafür Lerninhalte runterladen und dann schieben wir denen da vielleicht eine Präparierte Datei mit rein oder nutzen die Mailerfunktion oder sonstiges um unseren unseren Angriff auszuweiten. Und das ist etwas, was ich nicht müde werde zu betonen, wenn, quasi der Befehl zur Informationsextraktion kommt, Also zur zur Spionage oder der Befehl zur Sabotage. Das ist nicht der Moment, wo die äh Angreifer, dass das Keyboard, zusammenbauen und anfangen zu hacken. Das ist der Moment, wo sie das, was sie vorher gemütlich alles unter ihr. Unter ihre Fittiche bekommen haben, nutzen. Und das war auch das, was ich zum Thema äh Hacken, die jetzt die Wahl oder sonstiges äh immer gesagt habe, wenn sie es machen, dann sind sie auf jeden Fall längst drin, Dann braucht man nicht zwei Monate vor der Wahl zu sagen, äh machen wir nochmal hier eine eine Firewall. Ja, das ist äh dann zu spät. Also so wird dieses Spiel nicht gespielt und so würde könnte ich mir, Könnte ich mir vorstellen, dass sie in diesem Elias äh eben schon sehr, sehr viel länger drin gehangen haben, Als sich der tatsächliche Angriff äh hier auf das Auswärtige Amt, der ja auch mitläuft und womöglich schon seit über einem Jahr berichtet wurde, bevor sie den tatsächlich zur Ausführung gebracht haben. Ansonsten Standardpasswörter werden da benutzt und so äh oder die Software, zwingt die Leute nicht zum ändern des Standardpasswortes. Also da hätte es eine Reihe an Möglichkeiten gegeben. Reinzukommen. Und so erstmal die Idee sich so ein unterferner liefen, manifestiertes System zu suchen ist nicht. Außergewöhnlich, sondern eher die naheliegende. Weil da guckt offenbar keiner gut hin, dann schauen wir uns da mal um. Nehmen wir das erstmal hoch, gucken wir mal, machen nicht allzu viel Lärm, vielleicht kann man das später ja mal gebrauchen.

Tim Pritlove
0:52:08
Linus Neumann
0:52:29
Tim Pritlove
0:53:44
Linus Neumann
0:53:47

Kein, kein, kein Scheiß jetzt. Ähm der hatte in. Also der hat gesagt, dass äh sage ich mal unter seiner Egide immer im Netz ein paar ungepatschte Büchsen waren, er einfach nur einmal die Woche geguckt hat, ob die noch ungepatcht sind. In der Hoffnung oder in der Erwartung, dass jeder Angreifer, der was auf sich hält, Äh die wenn er sie ohnt, nämlich sofort dicht macht. Das heißt, er hat tatsächlich als so quasi als Kanarienvögel äh irgendwo noch ein paar ungepatchte Systeme gehabt, um zu gucken, ob schon irgendjemand drin ist. Also diese die Sendung suchen wir nochmal raus, müssen wir jetzt gar nicht weiter äh drauf eingehen. Ähm zweite interessante äh Meldung war. Das Pfiff, die Spatzen auch schon länger von den Dächern. Ähm. Wir haben ja in der letzten Sendung schon darüber gesprochen, dass der IVBB ja ein ein ausgesprochen sicheres Netz ist. So sicher. Also üblicherweise, wenn jemand sagt, das ist ein sicheres Netz, dann hast du äh. Würdest du sowas sehen wie ähm du kommst eigentlich überhaupt nicht raus ans Internet? Außer ins Web, und das auch nur durch einen Web Proxi, ja? Das heißt, äh und dieser Webproxi äh wenn man das dann irgendwie nach, wie es heute so gerne als äh best Practice bezeichnet wird. Dieser Webroxi ähm macht dir dann noch die HTTPS-Verbindungen auf, Das heißt auf allen Clients ist irgendwie eine CA installiert, die, dem Betreiber gehört und der Proxi, der dazwischen ist, macht dir, macht dir jede SSL-Verbindung auf, und stellt die nach außen wieder her, ja? Und äh man könnte sagen, da findet äh die eine wunderschöne Umschlüsselung statt, Mit dem Ziel, dass eben auch Verschlüsselte, ausgehende Webverbindungen an zentraler Stelle äh gemonitort und entschlüsselt werden. Ja, damit will man ähm. Verhindern, dass da irgendwie, ne? Traffic stattfinden kann, der nicht, an zentraler Stelle kontrolliert wird und dann kann man eben schauen, wenn da irgendwie jemand versucht noch eine Verschlüsselung obendrauf zu machen oder so, dann kann man das sofort flaggen und als verdächtig. Bin der. Das ist der eine Weg nach draußen oder. Der einzige Weg nach draußen will man meinen. Das andere, was aber alle Leute in so einem, in so einem Netzwerk immer brauchen, ist Email, so ähm und damit die ihre E-Mails verschicken können, brauchen die einen Mailserver, Und ähm da machst du, machst du üblicherweise dann äh natürlich auch einen internen Mailserver. Also das heißt du Expost, einen Mailserver nochmal im Internetz, und sagst, okay, hier redest du, wenn du jetzt Mails verschicken möchtest, dann redest du hier mit diesem Server, wir geben dir ein DNS-Eintrag, der ist nochmal im lokalen Netz.

Tim Pritlove
0:56:45
Linus Neumann
0:56:48
Tim Pritlove
0:58:20
Linus Neumann
0:58:21
Tim Pritlove
0:58:25
Linus Neumann
0:58:28
Tim Pritlove
0:58:32
Linus Neumann
0:58:34
Tim Pritlove
0:58:43
Linus Neumann
0:58:46
Tim Pritlove
0:59:30
Linus Neumann
0:59:31

Weil der derjenige ist, der diese DNS äh äh Domain quasi dafür Autor Autoritative Antworten geben kann. Das heißt, du hast ein Tunnelprotokoll durch DNS. Was sehr schön ist, haben sie aber hier nicht gemacht. Ich wollte nur sagen, dass egal sobald du irgendwo die Möglichkeit hast, mit draußen Informationen auszutauschen, kannst du die immer umformen in einen Datenkanal. Ähm, Hier haben sie sich entschieden, November Outlook haben. Dann nehmen wir doch Outlook, und haben ihr Command and Control über äh E-Mail geregelt. Warum auch nicht? Das heißt, die Cliants haben ganz einfach äh E-Mails. Gesendet und empfangen, beziehungsweise das ist jetzt noch unklar, ähm aus dem Bericht, den hier der von, Äh warte mal ganz kurz von Hakan Tandri Verdi und ich weiß nicht genau, wer der zweite Autor war. Äh müsste ich nochmal kurz schauen. Aber also süddeutsche Zeitung hat das hier erklärt. Ähm ja nur Hakan Tandriver, die einzige Autor. Ähm der also sagte. Also aus dem Bericht geht nicht ganz klar hervor, ob sie auch ihre Antworten per E-Mail äh gesendet haben oder nicht. Aber was nämlich sehr schön ist, du müsstest ja eigentlich dafür das E-Mail-Passwort haben. Jetzt hat aber Outlook den die Eigenart, das Outlook-Anhänge auf jeden Fall, herunterlädt, auch ohne dass der Nutzer damit interagiert. Das heißt, hier du schreibst eine E-Mail. Mitten im Anhang und in dem Anhang hast du Stenographisch irgendwie einen Befehl an deine Myware. Verstärkt. Jetzt kommt der Outlook Client und lädt den Anhang auf jeden Fall runter und da der dann deinem Nutzer gehört. Kannst du diesen anderen noch einsehen. Und wenn du dann irgendwie noch quasi versteckte Informationen, also damit meint er, steganographisch. In der Datei noch was anderes versteckt.

Tim Pritlove
1:01:36
Linus Neumann
1:02:04
Tim Pritlove
1:02:25
Linus Neumann
1:02:56
Tim Pritlove
1:02:58
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:06:38
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:09:50

Ne.

Tim Pritlove
1:09:51
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:12:28
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:12:50
Tim Pritlove
1:12:54

Bist nicht ohne Hoffnung, weil du hast ja in den in den äh Sendungsnotizen noch irgendwie verzeichnet einen Artikel, der darüber spekulierte, ob denn nicht der Partei linke Matthias Miersch künftig des Justizministerium führen dürfte, der unter anderem dadurch aufgefallen ist, dass er zweitausendfünfzehn unter anderem gegen die Vorratsdatenspeicherung gestimmt hat, als einer der wenigen glaube ich nur zweiundvierzig äh insgesamt äh ich weiß nicht aus zweiundvierzig der SPD oder zweiundvierzig der Koalition. Haben überhaupt noch so viele Sitze? Egal Nun, wir müssen uns nicht darüber groß unterhalten, ob Herr Mirsch in seiner Rolle als Justizminister dann auch irgendwie dem Unfallerprinzip der SPD gefolgt wäre, um dann künftig dann andere Haltungen einzunehmen, denn er ist es gar nicht erst geworden, tatsächlich Nachfolgerin von Heiko Maas wird Katharina Bali, der hat natürlich für die VDS gestimmt, von daher alles prima und äh na, die GroKo kann hier, Kontinuität wahren. Ähm ja, so bleibt dann nur unsere schon eingangs erwähnte äh Dorothee Bär, Oder die einzige Ministerrang, die offenbar gegen die VDS gestimmt hat, inwiefern sie sich da mit ihrem Staatsminister Posten äh irgendwie durchsetzen können. Wissen wir nicht, aber glaube, wir können da äh brauchen da jetzt nicht viele Hoffnungen zu haben. Ansonsten um's vielleicht mal komplett genannt zu haben, Hubertus Heil wird das Arbeitsministerium übernehmen, Svenja Schulze hab ich keine Kenntnis, wo die jetzt gerade herkommt, das Umweltministerium und Franziska Giffey in Berlin relativ bekannt geworden als Bürgermeisterin von Neukölln, die Wesentlichen die, Politik ihres Vorgängers äh fortgesetzt hat, wurde nicht ganz unerfolgreich, in dem doch krisengeschüttelten äh.

Linus Neumann
1:14:45
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
1:25:00
Linus Neumann
1:25:07
Tim Pritlove
1:25:13
Linus Neumann
1:25:14
Tim Pritlove
1:25:21

Ja. Also da du das jetzt hier so ausführlich vorliest und wahrscheinlich jetzt eh schon vorbei ist mit einer kurzen Sendung, Also was die Bundesnetzagentur dann als Infomimo. Groß bringt hier Bundesnetzagentur hat durch die Ausgestaltung der regulatorischen Rahmenbedingungen für den Victoringausbau im HVT Nahbereich sichergestellt, dass jedem Unternehmen und so auch der Telekom im Falle eines Victoringausbaus durch ein anderes Unternehmen ein Angebot mit, hochbitratigen VDSL zwei und VDSL zwei Vectoring Produkten weiterhin möglich bleibt, Dabei war und ist es ein Anliegen der Bundesnetzagentur, dass es für die Endkunden zu keiner Verschlechterung der eigenen Versorgung kommt, sondern ihnen eine breite Auswahl zwischen den Angeboten verschiedener Produkte und Unternehmen, erhalten bleibt. Man ahnt schon, der Tick, es geht noch ein bisschen weiter, aber vielleicht um mal auf den Punkt zu kommen, Hintergrund für diese ganze Geschichte ist ein Streit zwischen dem Oldenburger äh Energieversorger EWE und der Telekom, die sich unter anderem auch letztes Jahr noch auf eine Aufteilung gegenseitige Nutzung ihrer Glasfasernetze äh geeinigt hatten, die also quasi in diesem Segment in äh Niedersachsen ähm. Vielleicht gemeinsam aufgestellt sind, aber zumindest sozusagen eine eine Kooperationsvertrag hatten und aus Gründen, die mir jetzt nicht so ganz äh klar sind, beziehungsweise die ich jetzt nicht so habe, recherchieren können, handelt es sich jetzt hier bei diesem besagten, Gebiet, diesem Versorgungsgebiet um eines, wo jetzt ab August EWE quasi die Hoheit hat. Das heißt, die sorgt für die eigentlichen Glasfaserausbau und damit eben auch für den Betrieb dieser Last Mile und dieser grauen Boxen, in der man dann eben auch Vectoring anbieten könnte. Weil das ist ja sozusagen dieses bisherige Ziel gewesen. Ja, Glasfaser schon, aber nur auf der Straße und dann endet das äh versagt das halt in diesen Kästen. Äh ich vergesse immer das passende Fibertus äh Buchstabe Ding dafür. Bitte.

Linus Neumann
1:27:19
Tim Pritlove
1:27:21
Linus Neumann
1:28:37
Tim Pritlove
1:28:50
Linus Neumann
1:30:01
Tim Pritlove
1:31:21

Ich bereue es ein wenig mich in den neunziger Jahren über solche Begriffe wie Datenautobahn etwas lustig gemacht zu haben, weil Herr Kohl das ja so aufbrachte und wir alle herzlich lachten et cetera. Allerdings muss ich halt mittlerweile feststellen da hätte man wahrscheinlich eigentlich mal eher aufspringen sollen auf den Zug, weil dieser Vergleich mit dem öffentlichen Straßennetz, der ist ja halt eigentlich ganz praktisch. Man stelle sich jetzt mal vor, dass in jedem Ort jede jeder Zugang zum Haus, jede Straße mal von anderen Unternehmen gebaut wird, die dann anderen, die dann darauf fahren wollen, dass dann sozusagen on Case bei Case Basis äh verkaufen wollen oder müssen, Ja, also so permanente Straßen baut, würde nicht funktionieren. Und genauso wenig funktioniert es halt auch in Deutschland. Also, Ist nicht der einzige Grund, aber ein Teil Grund warum alles so schleppend läuft ist, dass ich viele Unternehmen hier auch einfach gegenseitig behaken. Und jeder der irgendwo mal so ein bisschen den Hut auf hat natürlich sofort alle anderen versucht kurz zu halten um dann einfach eigene vor Teile zu haben. Und da das ist immer so eine Frage ist mit du kriegst überhaupt Zugang oder gar nicht ja und dass hier kein äh wirklich offener Markt ist, in dem sich die Preise letzten Endes durch die Kunden getrieben ausgleichen können. Ähm. Stecken wir an der Stelle halt auch fest. In dem Moment, wo diese Glasfaserstrecke, ja? Und vielleicht eben auch wenn man tatsächlich irgendwo der Meinung ist, Vectoring betreiben zu müssen. Wenn das Ganze zum Beispiel der Bundesnetzagentur, beziehungsweise irgendeinem vielleicht noch zu gründenden Netzwerk Betriebsgesellschaft im des öffentlichen Rechts unterliegen würde, ja? Die wo dann auch klar ist, wie das mit Investitionen ist, da kommen wir auch eh gleich nochmal drauf. Dann äh sehe das halt ganz anders aus, weil natürlich klar wäre, dass ab ein solcher eine, dass eine solche Infrastruktur selbstverständlich allen Betreibern des Marktes offen Zustände. Ja, also man hätte sozusagen nicht nur den einen oder den anderen Provider an der Stelle, sondern man hätte einfach, eine Kiste in der Nähe des Hauses, wo man dann Kabel hin hat, im Idealfall natürlich Glasfaser, wo man sich dann einfach reinstöpselt mit seinem Laptop oder seinem, Smartphone vielleicht auch und dann einfach auswählt. Ja. Welchen von diesen Einhundertfünfzig Internetprovidern, die es in Deutschland so gibt, äh hätte ich denn jetzt gerne. So, wer hat denn das richtige Paket für mich? Und da ist das mit der Preisentwicklung natürlich sofort eine ganz andere Nummer. Wir haben da schon öfter drüber gesprochen, Schweden auch in anderen Ländern gibt es solche Sachen, das ist kein, Es ist jetzt keine Fantasie, keine keine Hackerfantasie, das ist einfach blanke Realität. Und wenn man sich halt anschaut, wie das mit dem Netzausbau in diesen Ländern vorangeht möchte man einfach nur noch weinen, dass wir unter solchen Zuständen noch zu leiden haben. Kein Wunder, dass wir auf Platz fünfundzwanzig sind.

Linus Neumann
1:34:06
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:37:24
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:37:28
Tim Pritlove
1:37:30

Okay. Auf jeden Fall äh Helge Braun hat sich geäußert zu den künftigen Förderungsmaßnahmen des Bundeskanzleramts, denn die bisherigen waren nicht ganz so erfolgreich Ähm hatten ja schon vorhin angesprochen, dieses Ziel von fünfzig Megabit äh Ev-Revere, was ja dann irgendwann mal, wenn wir alle in Rente sind, dann verwirklicht äh sein soll. Ähm, Da wurde ja jüngst ein Topf aufgemacht von vierhundert Millionen Euro, Förder äh Sachen, Probleme mit solchen Fördertöpfen ist dass ihr natürlich irgendwie immer relativ schwierig zur Anwendung zu bringen sind, weil dann muss es dann Ausschreibungen geben, europaweite Ausschreibung, Anträge, Pipapo, das Ganze muss dann genehmigt werden, dauert alles lange Ergo sind von diesen vierhundert Millionen Euro nur geringfügig mehr als ein Prozent, nämlich fünf Millionen Euro überhaupt zum Einsatz gekommen, dementsprechend war äh was so diese ganze Ausbauförderung betrifft Ist da nicht viel passiert und wir wissen da auch äh ne, weil Kupfer ist ja Glasfaser, dass äh eben auch dieses Viktoring im Rahmen dieses Glasfaserausbaus äh davon profitiert hat. Das haben wir nun schon oft genug beklagt. Jetzt herrscht eine neue Erkenntnis. Vermutlich, ich sage mal, In den letzten Wochen ist es ja öfter rumgegangen, hab jetzt grade keine Links zur Hand, vielleicht können wir die auch nochmal raussuchen, aber es gibt ja schöne Aufstellungen, Statistiken, Wo denn Deutschland so steht und stellte sich raus, aha im Glasfaserausbau sind wir irgendwo so unter Ferner liefen.

Linus Neumann
1:39:04
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Ja, ganz konsequent äh daraus ist äh dass alles anders wird und man lässt das Kupfer dann nochmal raus und macht die Glasfaserförderung nur noch für Glasfaser, Ja, toll. Super, gratuliere. Ähm. Wir sind wie immer äh gespannt, ja, man möchte auch äh diesen diese Förderkonstruktion wohl dahingehend äh ändern, da kenne ich mich jetzt ehrlich gesagt gar nicht so gut aus in diesem bürokratischen Zusammenhängen, aber es ist Problem mit diesen ganzen Ausschreibungen war wohl alles schwierig einfacher soll es werden mit meinem speziellen Digitalisierungsfond auflegt und das nicht direkt an den Bundeshaushalt an hängt, keine Ahnung, ob das dann irgendwie bürokratisch so ein Riesenunterschied ausmacht, da wollen sie dann irgendwie auch die, die ganze Lizenzkohle, die sie demnächst erwarten für die Ausschreibung der Frequenzen, für fünf G Mobilfunk äh mit einfließen lassen und was sonst noch so bei UMTS noch äh, übrig geblieben ist und äh jetzt ist halt davon die Rede nicht mit vierhundert Millionen Euro das Thema anzugehen, sondern so zehn bis zwölf Milliarden Euro an Start zu bringen. Ja, das klingt natürlich jetzt schon mal nach viel, aber wenn man halt sieht, wie erfolgreich das gewesen ist, ähm kann man da glaube ich auch äh dem Ganzen mit einer gewissen Zurückhaltung begegnen. Die Frage ist natürlich vor allem was soll's jetzt gesteckt werden? Wem soll's gegeben werden? Weil das Prinzip und das hatten wir ja nun gerade an diesem anderen Beispiel auch schön gesehen, dieses Prinzipunternehmen, dabei finanziell zu unterstützen, ihren Ausbau voranzubringen. Er scheint mir halt nur so begrenzt, sinnvoll, Würde man eben konsequent zum Beispiel dieses Geld in den Ausbau kommunaler Netze, also staatlich äh oder im im Besitz der Gemeinde befindliche Infrastruktur stecken und einfach sagen Leute, wir bauen jetzt hier so lange von allen gleichwertig nutzbare Infrastruktur aus, insbesondere in Bereichen, wo es derzeit noch gar keine gibt, aber auch nicht nur. Ja? Und wir bauen jetzt einfach schrittweise ein System auf, was wir schon seit zehn Jahren hätten bauen sollen, aber leider aus irgendwelchen bekloppten politischen Gründen nicht gemacht haben, vor allem, weil wir überhaupt nicht verstanden haben, wovon wir reden. Ähm dann. Würde man nämlich hier einen ganz anderen Druck erzeugen. Weil man nämlich auf, weil da Tür auf einmal alle Unternehmen sind, wir machen das jetzt selber. Oha. So, dann, ne? Dann, dann, dann müssen die nämlich irgendwie schauen, wie sie damit klarkommen oder andererseits können sie auch sagen, ach na ja, Gott, ist ja vielleicht gar nicht so doof.

Linus Neumann
1:42:17
Tim Pritlove
1:42:30
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Man ist halt nicht so ohne weitere. Also es ist halt ein Preis, der der Technik. Man hat halt damit gerechnet, dass der Markt mitzieht, ja. So zu sagen, ja hallo hier. Äh wir wollen jetzt mal überall das neue Telekommunikationsnetz aufbauen, was halt jetzt Glasfaser ist und jetzt wird die Industrie halt langsam mal anfangen Glasfaserboxen zu bauen, damit diese Kisten billig sind, damit wir die in die Wohnung reinstellen können, beziehungsweise zumindest schon mal in die Häuser reinstellen können. Das war eigentlich der Plan. Und das ist ja eigentlich auch genau der richtige Plan. Problem ist nur, da sind die Amerikaner aufgewacht und haben gesagt, oh Internet hätten wir jetzt eigentlich auch ganz gerne mal. Was haben wir denn hier eigentlich? Und die hatten halt noch so richtig äh Mode im Realität, so richtig schlimm. Und dann fingen die halt an DSL-Technik zu entwickeln und aus diesem Kupferhalt das Maximum rauszuholen. Und dann wurde das der totale Hype, weil natürlich die Nachfrage in den USA riesengroß war und natürlich auch die Bereitschaft äh im Internet zu investieren, riesig groß war, sodass sich halt der ganze Markt äh hin dahin entwickelt hat, diese DSL-Technologie zu entwickeln die dann sehr schnell sehr viel billiger wurde und dann stand die Telekom da mit ihrem Gasfaseranschluss für die keiner äh günstige Geräte bauen wollte, weil die sind ja auch abhängig davon, Indust, konnten sie alles nicht selber finanzieren. Und dann hatten sie sozusagen ja die Samina nicht gehabt, dass einfach weiter durchzuziehen oder sich zumindest an hybriden Ansatz äh zu wählen, dass man sagt, okay, ja, scheiß drauf, jetzt haben wir hier zwar Opal, aber da. Legen wir vielleicht die Kohle dann einfach mal selber drauf, um das jetzt durchzuziehen, dann ist nun mal schon mal Glasfaser da und wir bauen auch weiterhin konsequent Glasfaser aus und wir sehen auch, dass dass die Zukunft das ist. Aber dieser Mut war nicht da, oder das Geld oder die Bereitschaft oder was weiß ich oder die Weitsicht mit dem Ergebnis, dass das dann irgendwie alles dann nochmal also ich weiß nicht, ob das ein Rückbau war, aber es wurde ja dann quasi.

Linus Neumann
1:51:06
Tim Pritlove
1:51:08
Linus Neumann
1:52:27
Tim Pritlove
1:52:29
Linus Neumann
1:52:32
Tim Pritlove
1:52:35

Eine Riesenrolle so, ja, aber die müssen halt auch mal sehen, dass das auch die Leute Kinder haben und äh äh vielleicht dann eben auch da wohnen wollen und wenn sie diesem Druck in die Städte halt irgendwas entgegensetzen wollen, dann müssen sie natürlich dafür sorgen, dass auch äh diese Orte zukunftstauglich sind Beispiel hier Brandenburg, ja, die ein riesiges Problem haben mit einer Landflucht, ja? Alles zieht in den Gürtel um Berlin herum, sowohl Berliner ziehen von innen nach außen, weil hier die Preise steigen Die Brandenburger ziehen aus den komplett abgehängten Bereichen. Du hast in diesen kleineren Ortschaften und Dörfern, kleineren Städten im Prinzip hervorragende Bedingungen auch mal was Neues zu starten, weil die Lebenshaltungskosten da einfach so absurd niedrig sind, aber wenn du halt nicht für das Wichtigste sorgst und das Wichtigste ist erstmal ähm. Oberzentren zu schaffen, die irgendwie ihren Bereich versorgen. Also Oberzentren ist ja so ein stadtplanerischer Begriff, der sagt, da hast du irgendwie so ein Mindestmaß an Supermärkten et cetera und Basisversorgung von so dem täglichen Leben. Aber natürlich dann eben auch äh Stromwassergas, was in der Regel ja kein Problem ist. Aber dann eben Internet, ja? Und ich bin ins Essen gefallen. Ich sage dir Angela Merkel hat meinen Spruch, den ich seit zehn Jahren sage, gesagt. Ich sage das schon immer, Strom, Wasser, Internet, das war immer mein Spruch und alle haben mich blöde angeguckt und dann schlage ich irgendwie so einen Artikel, aber ich habe jetzt leider den Link nicht zur Hand, dass die das genauso gesagt hat, dass ich fast.

Linus Neumann
1:54:07
Tim Pritlove
1:54:09
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:54:37
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:57:15
Tim Pritlove
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Linus Neumann
1:57:30
Tim Pritlove
1:58:09
Linus Neumann
1:58:13
Tim Pritlove
1:58:15

So, John Deere, andere, weil weil die nämlich auch merken, dass das eine Menge Vorteile hat, ne? Also Lärm, Umweltverschmutzung mag jetzt nicht so ganz äh das Primärding sein in ländlichen Regionen, weil da ist ja nicht so viel Stadt drum rum, aber äh Lautstärke ist auf jeden Fall ein Ding, weil du kannst dann halt auch noch später am Abend irgendwie äh wenn dann noch ähm andere, Leute wohnen in der Nähe, kannst du noch äh arbeiten, um von Autonomie mal äh ganz zu schweigen und natürlich hast du optimale Aufladebedingungen, weil das Ding steht in der Scheune, da hast du dann deine, und äh Bronze keine große Infrastruktur dafür, die ist leicht zu machen und amortisiert sich halt auch schnell Also da ist eine ganze Menge in Bewegung und dieses Verständnis, dass man halt äh diese Region äh da äh geradezu mit. Breite pimpen muss, einfach mal klar. In China läuft das jetzt so, da hast dann so in Armbauernregion, wo die vor zehn Jahren noch am Rumhungern waren. Da fährst du in die Stadt rein, da hängen da riesige Plakate, wo draufsteht. Onlineshopping ist toll, macht alle Onlineshopping. Und zwar gemeint ist nicht, Shoppt alle online, sondern vershoppt euren Scheiß online und das heißt, da werden sozusagen diese Gebiete, damit's halt nicht noch mehr Druck in die Städte gibt, was ja in China schon ziemlich extrem ist, geradezu daran an dazu angehalten, selber online auch selber mit ihren eigenen Produkten et cetera, was sie da bauen, machen äh, aktiv zu werden und teilweise die Branche zu wechseln oder vielleicht einfach nur das, was sie bisher gemacht haben, einem größeren Markt zuzuführen. Und natürlich, wird das begleitet von einer entsprechenden Netzinfrastruktur Maßnahme. Also ich habe ehrlich gesagt, ich habe gar keine, kein Bock mehr, das Thema auch nur ein einziges Mal hier nochmal aufzudröseln. Reicht jetzt. Ich habe so einen Hals und äh, Hört euch einfach die anderen Sendungen an, wenn es immer noch nicht.

Linus Neumann
2:00:12
Tim Pritlove
2:00:17
Linus Neumann
2:00:40
Tim Pritlove
2:00:44
Linus Neumann
2:00:52
Tim Pritlove
2:01:27
Linus Neumann
2:01:29
Tim Pritlove
2:02:00
Linus Neumann
2:02:03

Also schaut in der Sekunde, aha, da will jetzt gerade jemand äh hier werden VLC Player für Windows runterladen, dann wird dieser eine Rick Fest spezifisch nur der umgeleitet auf eine andere Version. Ähm. Mitten einer, mit einer Infektion. Also in diesem Fall ähm Spyware Programm äh Strong, Pitty äh steht hier. Ähm. Also quasi eine infizierte Binary wird dann da äh runtergeschoben und der Rechner, der der Kunde installiert sie. Ähm, Das gibt es schon länger. Interessant ist, dass das hier zum ersten Mal wirklich in der Breite ähm mit mit vielen. Menschen ähm nachgewiesen wurde. Finn Fischer hat das schon vor Ewigkeiten, also Gamma, Finn Fischer, das zur, Möglichkeit zur Anbringung ihres äh Staatstroaners schon weiß ich nicht vor wie vielen Jahren beworben. Ist jetzt auch nichts, Neues, dass man diese Angriffe macht. Äh warum ich das hier nochmal erwähne ist, um das zu verhindern. Nutzt man signierte Softwareupdates, um das zu verhindern ähm, wandert das jetzt in unsere Betriebssysteme, dass sie sagen, wir wollen, dass das von identifizierten Developern ist und so weiter Dummerweise natürlich, wenn da ein staatlicher Akteur hinterhängt, ähm dann kann er natürlich auch äh im Zweifelsfall sich zumindest valide Zertifikate, wieder generieren und dann ist eben euer Fauls, wäre euer VC Player so eher ordnungsgemäßig signiert ist und signatur geprüft wird eben von, irgendeinem staatlichen Unternehmen signiert, aber Besorgnis erregend, dass hier ähm. Eher so im Bereich der Hunderte, Infektion stattgefunden haben und man hier nicht mehr gezielt vorgeht. Das heißt schlecht sieht es aus. Türkei. Und der Einsatz solcher Technik äh haben wir immer vor gewarnt. Dann ähm Plädoyeren inzwischen, Datenschützer äh sehr spezifisch für eines der Ziele, was der Chaos-Computerclub primär äh Frank und ich äh schon seit geraumer Zeit, versuchen zu forcieren oder voranzubringen, nämlich dass man sagt. Wenn du eine ein, so ein IOT-Gerät oder überhaupt ein Gerät in die Welt setzt, dann musst du dafür so und so lange, Softwareupdates liefern, um insbesondere, was die Sicherheit angeht. Zweite Forderung du musst Sicherheitsupdates von Feature ab oder Feature Downgrades trennen, ja? Also nicht irgendwie äh in der nächsten Version nehmen wir ihnen ein Feature wieder weg, dafür gibt's mehr Sicherheit oder so und vor allem unsere zentrale Forderung, wenn du dann aufhörst, Als Provider, dieses Gerät, also als als Hersteller, dieses Gerät zu supporten. Was ja irgendwann. Sicherlich mal aus ökonomischen Erwägungen der Fall ist. Dann bitte Quellkraut freigeben damit, eine Community sich weiter um den Support dieses Gerätes kümmern kann ja, dann dann unterstützt du eben, was weiß ich, den den Fritzbox-Router oder die, die nicht mehr. Wunderbar. Dann gibst du den Quellcode frei, sodass dann eben ähm eine, eine weitere Pflege stattfinden kann. Sei es nur, dass die bestehende Software, Härtefall gepatcht wird oder sei es, dass das Gerät sich angeeignet wird und dann eben ein Open-Wear-Tee draufgefahren wird und äh so ein weiterhin noch sehr gut verwenden, technisch weiterhin verwendbares Produkt, nicht in den Müll wandern muss oder ein äh Risiko. Für die Infrastruktur, Sicherheit wird. Also, diese Forderung jetzt auch von, einer Datenschützerversammlung, nämlich die internationale Arbeitsgruppe zum Datenschutz in der Telekommunikation ähm als Empfehlung. Herausgegeben, das heißt, das geht jetzt auch langsam in die Breite und das wäre schön, dass irgendwann mal. Zeitnah zu sehen, dass diese Forderungen auch wirklich äh Anklang fin.

Tim Pritlove
2:06:39
Linus Neumann
2:06:55
Tim Pritlove
2:07:35
Linus Neumann
2:07:53
Tim Pritlove
2:08:04
Linus Neumann
2:08:16
Tim Pritlove
2:08:52
Linus Neumann
2:08:53

Darf ich ganz kurz. So, zweitens. Jetzt ist das Ende dieser Mindestsupportdauer erreicht. Das heißt, der Hersteller des Herstellenunternehmen sagt so, wir bringen nicht mehr die Aufwände, dieses Produkt zu pflegen. Das heißt, wir dieses Produkt ist jetzt, End of Life. Ja? Was bei einem Produkt wie bei einem Softwareprodukt wie Microsoft Windows völlig vertretbar, nachvollziehbar und so weiter ist, dass man nach dreizehn Jahren Minus XP sagt, jetzt. Hören wir auf damit. Wer wer jetzt noch dieses ein Betriebssystem haben möchte, greife bitte auf andere unserer Produkte zurück. Gerne, völlig okay. Schwierig wird das in dem Moment, wo diese Software Unterstützungsentscheidung. An ein sich physisch manifestierendes Gerät gebunden ist. In diesem Fall eben ein Router oder ein IOT-Gerät, welches unter Umständen nach all diesen vielen Jahren immer noch sich sinnvoll betreiben lässt bis dann die nächste ähm Schwachstelle den Betrieb, nicht mehr möglich oder nicht mehr verantwortlich macht. Und in diesem Fall möchte ich einfach nur als Verbraucher wissen, ähm, Dieses Stück Hardware, was ich hier gekauft habe, muss ich nicht, wenn die Software, wenn wenn der Hersteller aufhört, die Software zu unterstützen, in den Müll werden. Das ist auch eine ökologisch notwendige Förderung, Förderung. Ja, wenn du jetzt hier von irgend so einem Lichtschalter oder so einem Heizungsthermostat oder ein Gateway dafür, oder äh eben einen Plastikrouter, der zu Hause steht, redest, dass dann gesagt wird, okay, wenn der Hersteller aufhört, dann sorgt er dafür, dass es in irgendeiner Form Open Source weitergepflegt werden kann.

Tim Pritlove
2:10:37
Linus Neumann
2:11:42
Tim Pritlove
2:11:44
Linus Neumann
2:12:20

Wenn die Hersteller da ein bisschen. Klug wären. Können sie sich da viel abschauen? Nämlich im Prinzip gemeinsam ihre Ressourcen auch bündeln, um zu sagen, okay, die Basis, Was weiß ich das? Linux da drunter, den Webserver, der, der das äh Interfest macht. Das entwickeln wir einmal, bedienen uns da alle einer gleichen Plattform. Um und können dadurch einfach schon mal sicherstellen, dass sich mal so die die schweren Schnitzer, im im gemeinsamen Prozess gebündelt geupdatet werden können. Ähm, man kann sich dann darüber Gedanken machen. Hm, wir sind ja in den Diskussionen auch schon ein bisschen weiter. Dann kommen so Fragen wie, ja, aber wenn wir ähm wenn wir, nicht. Wenn wir schadhafte, wenn wir für die Sicherheit des Gerätes sorgen wollen, dann müssen wir natürlich auch signierte Updates machen. Und wenn wir signierte Updates erzwingen, dann kann den können Nutzer nicht mehr so einfach eigene Fernwehr hochladen. Dann kann man also sich darüber Gedanken machen, okay so ein Hardware-Switch zu machen. Alles gelöste Probleme Die jetzt, also gab's ja bei den Crown-Box. Ich weiß nicht, ob's das immer noch so ist. Ähm alles gelöste Probleme. Die man jetzt in die Tat umsetzen könnte und da muss einfach mal von Seiten der Regulierung der entsprechende Zwang her, der entsprechende Anreiz her, dass man sich für ökonomische Möglichkeiten bereitet dieser diesem Anspruch gerecht zu werden. Denn dem gerecht zu werden ist nicht schwierig. Ähm. Das heißt natürlich auch nicht, dass dann sofort überall eine Open Source Community entsteht, die sagt, okay, wir pflegen jedes noch so dämliche Gerät jetzt hier weiter, Aber was ich mir vorstellen könnte, ist, dass durchaus sollte dann einmal in so einem End-Off-Support-Gerät eine dicke Sicherheitslücke klaffen, Leuten zu zum Problem wird, dass dann tatsächlich mal schnell äh der ein oder andere schlaue Kunde, oder der andere ein oder andere Wohltäter in der Mittagspause den Code auscheckt und sagt alles klar, ich habe die, die Walnobility ist hier, ich fixie mal eben.

Tim Pritlove
2:14:26
Linus Neumann
2:14:35

Das ne, das könnte auch sein, das wird natürlich dann bei kritischen Geräten wieder äh schwierig. Da gibt's viele Sachen. Wichtig ist einfach nur unsere Situation ist, dass viel. Schrott in unsere in unsere in unsere Wohnzimmer gespült wird wo, Allein schon am Preis erkenntlich ist, dass der Hersteller nicht vorsieht bei diesem Gerät noch irgendeine Form der Nachsorge zu betreiben. Und das ist das erste wichtige Ziel, Support, Zwang, Update, Zwang mitgenannter, Zeitdauer. Und es ist weiterhin klar, dass diese Zeitdauer begrenzt sein muss Man kann nicht sagen, so du hast ein Gerät verkauft, äh lieber Hersteller, du bist jetzt bis ins siebte Glied deiner Familie haftbar, für jeden, für jedes ungemacht, was von diesem Gerät ausgeht und du musst innerhalb eines Tages äh Security-Updates bis ans äh bis bis an unser aller Tage Ende bereitstehen ist klar. Ja? Wird dann doch bitte zu sagen, okay, dann sag doch, wie lange du möchtest, Nehmen wir eine, sage ich mal, eine Zeitraum von fünf bis zehn Jahren. Was ich jetzt so, sage ich mal für zumutbar, erachte und dann ist das Gerät eh so alt, ähm dass du, dass du wahrscheinlich eh komplett neue Gerätegenerationen hast und dann sagst du einmal hier. Gib Push. Wer jetzt noch was damit machen soll äh möchte, kann das tun. Ähm wir wollen in das Gerät nicht mehr investieren, Also sagen wir uns auch los von allem äh Sonstigen. So. Wäre doch mal eine Möglichkeit. Entstehen natürlich wie gesagt dann dann sagen natürlich auch die die Open Source Community wie jetzt sollen wir den ganzen Schrott der soll hier bei uns abgeladen werden Und da könnten könnten die Geräte dann weiterhin punkten zu sagen, hier wir geloben, dass dieses Gerät nach zehn Jahren ähm, kompatibel, sein wird und zwar in der jetzt aktuellen Variante, die für die es, sagen wir mal, wie bei so einem Ubundtun, Longtime Support gibt, den wiederum wir als Hersteller pflegen. Also da kann man doch.

Tim Pritlove
2:16:38
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja, und dann zahlt ihr, dann kauft der Kunde ein schönes Gerät, ähm was äh was äh was er der Features wegen kauft und ähm da kann man also viele Möglichkeiten äh gibt's immer auch Probleme dran, aber, alles ist besser als das, was wir jetzt haben. Deswegen freuen wir uns, dass diese Forderung übernommen wurde. So, dann haben wir einen wiederkehrendes Thema und auch in den zukünftigen Sendungen sicherlich häufig wiederkehrendes Thema ist, äh sind die Upload-Filter. EU will sie ja gerade voranbringen, EU-Kommission empfiehlt ja ein ein sicheres Internet mit mit schönen Upload-Filtern an zentraler Stelle von den großen Unterhalten. Ähm letzte Sendung haben wir ausführlich drüber gesprochen. Und jetzt haben wir hier ähm, die Kampagne beziehungsweise die das Blog Pink Dings Vielfalt ist Schönheit, die ein äh Video gemacht haben, Not Heidis Girl mit so einer, Kampagne, die sich auch gegen diese, GNT Germany, Snacks Topmodel, äh Quatsch da und die, alles was man daran kritisieren kann, können wir ganze Sendung drüber machen, warum das alles stuss ist. Ähm haben sie sich eben gegen das äh Menschenbild, was von dieser Sendung da propagiert wird, gewennt und haben ein Video gemacht und eine Kampagne gemacht. Not Heidis Girl. So, jetzt wurde. Ähm dieses dieses Video hat irgendwie äh enorme äh, Klickzahlen bei YouTube erlangt, äh irgendwie siebenhunderttausend Mal äh riesige Resonanz von Lehrerinnen, Mädchengruppen, Presse, ne, unendlich viel Arbeit reingesteckt, äh tolle Kampagne äh gebracht und dann kommt RTL und äh packt dieses Video, In ihren Sennen, in ihre Sendung, ne? In irgendeiner RTL-Sendung, ich weiß nicht, welche, weil ich RTL nicht gucke und, Genauso wie in anderen Fernsehsendern. Ähm aber dann wurde dieses Video quasi bei RTL ausgestrahlt. Sie haben dann sogar noch irgendwie über das Logo von Pink Stings ihren ihren blöden RTL da drauf gemacht und dann, ging in der Nacht zum sechzehnten Februar der Fingerprintbott von RTL, über seine eigenen RTL-Inhalte und hat gesagt, ah hier, dieses Video ist offenbar von uns, von RTL und hat es automatisiert bei YouTube gemeldet, Woraufhin YouTube dann ungeprüft 'ne Content ID Beschwerde quasi entgegengenommen hat und das Video von denen offline genommen hat aufgrund einer Urheberrechtsbeschwerde von RTL. Geil, ne?

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Und da hängt äh eben die GF dran, da gibt's Berichte drüber und dann gibt es jetzt auch gerade, weil das Thema eben hochkochte und da natürlich allein durch die Frage äh dadurch, dass sich die GFF da mal drangewendet hat, weil dann die GFF sich dann eben ihre Muster äh betroffenen aussucht und dann wenden die sich eben an die Polizei, stellen und sagen, sie betreiben diesen Account. Erklären sie uns doch jetzt mal bitte, warum, unser Mandant hier von ihnen gesperrt wurde und dann müssen die ja quasi das begründen. Und dann hast du äh quasi da hast du natürlich die absurdesten äh Begründungen drin und dann kannst du dagegen schön, Knagen. Da wurden wurden natürlich jetzt der ein oder andere äh Dienststellenleiter oder Datenschutz und Informationsfreiheitsbeauftragter bei der Polizei äh aufmerksam und dann haben hat der deutsche, Der wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestages Dazu auch direkt noch ein Gutachten veröffentlicht, wo er drin argumentiert, dass das Blockieren von Nutzern in sozialen Medien ein Grundrechtseingriff darstellt. Äh wenn nämlich dieses Polizeikonto jemanden auf Facebook oder Twitter den Zugang, verwehrt oder erschwert, behindern sie damit das Recht auf Informationsfreiheit des Nutzers und äh damit hm. Ist quasi hier jetzt auch schon mal durch das Parlamentsgutachten klargestellt in welche Richtung wahrscheinlich auch eine Reise geht, wenn das dann bei ihr irgendwie vor Gericht landet, insofern ja eine äh wahrscheinlich, Schneller Erfolg der GF, der nur auf den ersten Blick so ein bisschen, Lapidar erscheint, aber eben auch wichtig ist, dass man da mal Rechtssicherheit äh erlangt und äh diesen diesen Einsatz da mal in die rechtlichen Bahnen lenkt, dieser Twitter konnten. Zumal dieser Twitter-Journalismus ja auch immer mehr um sich greift. Schlimm. Schlimm. Schlimm.

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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