Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP407 Institut für Bullshit-Bingo-Bashing

Feedback — Avocadolf — Kaseya — GFF vs. Pegasus — cduconnect — Datenleck bei Modern Solution — Facebook löscht Querdenker — Digitaler Führerschein — Termine

Wir nehmen uns heute noch mal viel Zeit für Feedback und müssen ein paar Fehler korrigieren. Die Nachrichten führen uns zu Attila Hildmann, der GFF, die Klage erhebt gegen den Kauf von Pegasus durch das BKA, die Einstellung der Klage gegen Lilith Wittmann im Fall cduconnect, einem Datenleck bei Modern Solution, zu Facebook, dass jetzt endlich Querdenker ihre Kanäle löscht und dem hoffentlich letzten Projekt von Andi Scheuer, dem Digitalen Führerschein.

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Veröffentlicht am: 24. September 2021
Dauer: 1:43:37


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:35.136
  3. 407 Proxy Authentication Required 00:07:19.634
  4. Feedback: Wahlhelfer 00:13:23.695
  5. Feedback: Pur-Abos 00:23:26.121
  6. Feedback: Bullshit-Bingo-Studien 00:30:20.311
  7. Avocadolf 00:36:22.041
  8. Kaseya 00:40:48.531
  9. GFF gegen Pegasus 00:48:03.582
  10. cduconnect 00:49:56.391
  11. Datenleck bei Modern Solution 00:55:06.559
  12. Facebook löscht Querdenker-Kanäle 01:02:24.169
  13. Digitaler Führerschein 01:15:11.987
  14. Termine 01:40:12.499
  15. Epilog 01:42:01.539

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:01
Tim Pritlove
0:00:02
Linus Neumann
0:00:07
Tim Pritlove
0:00:35
Linus Neumann
0:00:45
Tim Pritlove
0:00:50
Linus Neumann
0:01:02
Tim Pritlove
0:01:05
Linus Neumann
0:01:33
Tim Pritlove
0:01:40
Linus Neumann
0:01:42
Tim Pritlove
0:01:52
Linus Neumann
0:02:10
Tim Pritlove
0:02:12
Linus Neumann
0:02:17
Tim Pritlove
0:02:45
Linus Neumann
0:02:47
Tim Pritlove
0:02:57
Linus Neumann
0:03:21

Ja und das hatte zur Konsequenz, dass du hier noch äh Anfang der Zweitausender große Teile Berlins hattest, in denen du kein ernst zu nehmendes Tier selber kommen hast. Und ähm, mussten dann die Straßen aufreißen und der Kupfer reinwerfen, damit ähm damit du hier irgendwann, wie der WLAN wieder wieder DSL haben konnte, ist überhaupt, dass du das bestellen konntest, ja? Ich hab hier teilweise in Berlin gewohnt und bin mit 'n sechsundfünfzig K Mo, dem online gegangen, weil das die einzige Möglichkeit war. In dieser Zeit, ja, irgendwann Ende Neunziger, Anfang Zweitausender, hat sich in Berlin diese Freifunk-Community eben auch so stark ähm gemacht, die dann eben gesagt hat, okay, da wo das Internet ist, äh da da holen wir es und verteilen es über den Dächern von Berlin in die in die dunklen Teile der Stadt, Und äh ne, machen einen, machen einen, machen Freifunk, ja? Und zwar Freifunk nicht nur als Jo, hier ist ein WLAN Kanzler rein, sondern als Erschließen, ähm von nicht Internet angebundenen Regionen Berlins, den Kern der Stadt, im S-Bahn-Ring. Ja, das, das, das war, Freifunk hier zumindest in Berlin in in großen Teilen oder in wichtigen Teilen der Stadt. Und gleichzeitig, ich mein, was die CDU hier auch noch bewirkt, ist es es soll dann WLAN in der U-Bahn geben, sogar in der U-Bahn, ja, schöne Sache, ja, in vielen anderen Städten gibt's einfach fickendes LTE in der U-Bahn, ja? Das kannst du in Berlin abhaken, haben wir auch nicht. Ja, ich ich bin mir nicht sicher, ich glaube, hier O2 bietet das an oder so, ne, aber.

Tim Pritlove
0:05:00
Linus Neumann
0:05:06
Tim Pritlove
0:06:27
Linus Neumann
0:06:33
Tim Pritlove
0:07:02
Linus Neumann
0:07:19
Tim Pritlove
0:07:21
Linus Neumann
0:08:07
Tim Pritlove
0:09:02
Linus Neumann
0:09:06
Tim Pritlove
0:09:07
Linus Neumann
0:10:24

Dieses ähm Corporating, was du da benennst, ne? Das ist tatsächlich sehr häufig. Ähm. Die die die nageln quasi alle Leitungen zum Internet dicht und sagen, okay, keiner darf hier sich irgendwohin verbinden, und wenn du ins Internet gehen möchtest, dann machst du es bitte durch unseren Proxi. Und damit, Jetzt zum Beispiel eine Schadsoftware, die sich nach draußen verbinden möchte, nicht ohne Weiteres, einfach sofort über den Proxi raus kann, ähm braucht es quasi eine authentication Und dann hättest du jetzt quasi so einen typischen Unternehmensnetzwerk, steht da dein Rechner und der ist konfiguriert, einen Proxi zu nutzen und zwar mit deiner Nutzername Passwort Kombination, die, natürlich nebenbei auch noch den Effekt hat, dich auf dem Proxi identifizierbar zu machen und der Proxi macht dann so Sachen wie zum Beispiel, wenn jetzt, alle die ganze Zeit. Google dot com, aufrufen, das Bild, was dort ist, äh vielleicht auch zum Beispiel mal lokal zu cashen und bei verschlüsselten Verbindungen. Zu versuchen, äh sich dazwischen zu schalten, dass du eben ähm dass du quasi die Verschlüsselung gegenüber diesem Proxi verlierst, damit der ähm deinen Traffic auf potenziell, ungewünschtes äh Verhalten kontrollieren kann. Ähm andererseits werden Proxis auch gerne benutzt, um äh irgendwie Georstriktionen zu umgehen, ne, Netflix gucken, Solche Dinge. Also es ist schon eine, Technologie, die sehr, die viele unterschiedliche Anwendungszwecke hat, unter anderem eben auch einen lokalen Proxi vor eine vor eine Web-App schalten, um um von der ein bisschen die Last runterzunehmen oder so.

Tim Pritlove
0:12:00
Linus Neumann
0:12:04
Tim Pritlove
0:13:22
Linus Neumann
0:13:28

Ja, ich hatte in der letzten Sendung ja erzählt, dass ich mich als Wahlhelfer gemeldet habe dann im Mai einen Brief bekommen habe und seitdem nichts mehr gehört habe, haben sich auch sehr viele Leute in den Kommentaren gemeldet, denen es ähnlich erging Und ich habe jetzt am 18. September, also ähm würde ich jetzt mal sagen, äh also acht Tage vor der Wahl. Habe ich eine habe ich per E-Mail ein PDF bekommen, in dem sich quasi mein Einberufungsbescheid äh befindet, wann ich wo zu sein habe, zu welcher Tätigkeit und welche online Lehrgänge ich vorher absolvieren soll und dann wurde gesagt, ja und irgendwie dem Wahlvorstand würde jetzt ähm. Meine E-Mail-Adresse mitgeteilt, damit er sich bei mir melden kann. Wenn ich da was gegen hätte, soll ich bitte ein Einwand erheben. Wo ich auch so dachte, ach so, äh eigentlich hatte ich immer den Eindruck, dass ich Zustimmung erteilen muss und nicht Einwand, wenn meine Daten weitergegeben werden. Und äh ja, einen Tag später oder zwei, bekomme ich dann von irgend so einer Web DE, E-Mail-Adresse, mit äh weiß ich nicht, sechs Leuten CC, eine freundliche Mail von jemandem, der so hallo zusammen, schön, dass sie am Sonntag unser Team verstärkt. Viele Grüße gesendet mit der, Web DE App. Wo ich auch denke so, super geil. Fängt an mit einem zumindest sagen wir mal DSGVO, zweifelhaften Verfahren, der sich jetzt irgendwelche komischen E-Mail-Adressen hier habe. Ähm einmal die, die CC waren und dann eben andere, an die das vorher auch schon mal geschickt hat, die Mail irgendwie weitergeleitet hat. Na ja und dann bin ich auch sehr gespannt, wie das wird. Dann steht da drin, ich soll bitte von vierzehn bis achtzehn Uhr da sein.

Tim Pritlove
0:15:14
Linus Neumann
0:15:21
Tim Pritlove
0:15:26
Linus Neumann
0:15:29
Tim Pritlove
0:15:39
Linus Neumann
0:15:42
Tim Pritlove
0:17:08
Linus Neumann
0:17:12
Tim Pritlove
0:17:37
Linus Neumann
0:17:41
Tim Pritlove
0:18:05
Linus Neumann
0:18:09
Tim Pritlove
0:18:19
Linus Neumann
0:18:20
Tim Pritlove
0:18:29
Linus Neumann
0:18:33
Tim Pritlove
0:18:34
Linus Neumann
0:18:41
Tim Pritlove
0:19:32
Linus Neumann
0:19:41
Tim Pritlove
0:20:14
Linus Neumann
0:20:23
Tim Pritlove
0:20:32
Linus Neumann
0:20:39
Tim Pritlove
0:20:43
Linus Neumann
0:20:51
Tim Pritlove
0:21:06
Linus Neumann
0:21:14

Ja und dann äh natürlich, weil das hatte ich hier, glaube ich, nur so am Rande erwähnt, weil das natürlich auch einfach nur, Ein großer Anlass von Schmerz ist, vor vier Jahren hatten wir ja, also bei der Bundestagswahl zwanzig1sieb. Hatten ja Martin Schirsig, Torsten Schröder und ich uns mit der Wahlsoftware auseinandergesetzt und da äh gravierende Schwachstellen festgestellt, nicht nur in der Software selber, sondern eben auch, wie die betrieben wird beispielsweise, in, Hessen und ähm dann haben wir natürlich sehr darauf gehofft, haben wir einen relativ großen Katalog mit Vorschlägen auch geschrieben, was an gegen welche Sicherheitsprinzipien mit dieser Software verstoßen wurde und wie man ähm denen begegnen könnte, um eine sinnvolle Wahl oder eine sichere Wahl abzuhalten. Und natürlich von, ja, letztendlich keine dieser ähm Anforderungen umgesetzt. Es gab, tatsächlich keine Auditierung von Wahlsoftware. Ähm es gab es gibt keine Vorschrift, für Wahlsoftware, ja, das BSI hätte ja zum Beispiel sagen können, pass auf, sowas nehmen wir nicht, hier ist eine technische Richtlinie, was eine Wahlsoftware sicherzustellen hat. Das ist alles nicht passiert. Es gibt jetzt nur irgendwie so eine Empfehlung zum zum sicheren Betrieb, ja, wo dann irgendwie für die ähm für die kommunalen Dienstleister oder die Wahllokale irgendwie äh vorgeschrieben wird, wie die Software zu betreiben ist. Ähm gab ja auch noch mal eine Anfrage auf frag den Staat, äh quasi so, habt ihr da irgendetwas gemacht, um die Zustand dieser Software zu verbessern? Und die Antwort ist ähm einfach nein. Das ist natürlich auch sehr ernüchternd. Insofern bin ich mal sehr gespannt, ob ich da noch mit irgendeiner Software in Kontakt komme.

Tim Pritlove
0:23:04
Linus Neumann
0:23:31

Ja und zwar, das war ja eine der der für mich doch sehr interessanten Erkenntnisse, die ich äh das Thema ja vor zwei Sendungen oder so und dann hatten wir ja schon mal ein Feedback dazu. Ähm dessen Tenor ja im Prinzip war, dass die Puras gar nicht das Ziel haben, dass jemand das Pur-Abo abschließt, sondern das Ziel haben, dass die Menschen die vollumfängliche Zustimmung geben zum Tracking. Und ähm, der äh Kommentar, den wir in der letzten Sendung äh verlesen haben, der schildert hier auch so ein bisschen das dass man das auch daran erkennt, dass die nicht automatisch verlängern, dass die nirgendwo sonst aktiv beworben werden, sobald es jemand äh sobald quasi man einmal weggeklickt hat, ne, während die plus Abos ja überall beworben werden, sodass es quasi konkret nicht das Interesse besteht. Da haben wir noch einen Kommentar, den ich letzte Mal nicht verlesen habe. Den ich an der Stelle äh, nochmal äh mit würdigen möchte. Und zwar von dem macht was mit Medien Gig. Ähm hi zusammen, da kann ich doch mal was beitragen. Ich arbeite in einem großen Zeitungsmedienverlag und zwar in dem Team, dass unser Pur-Abo entwickelt hat, Und ich könnte da ein bisschen Einblick geben. Ihr habt schon richtig vermutet, dass der Preis natürlich total überteuert ist. Laut den Zahlen, die ich kenne, um Faktor 50 bis 100. Und das eine der Absichten ist, nicht neue Kunden zu gewinnen, sondern einfach die DSG, VO-Einwilligung der User zu erzwingen. Ja, beides ist ja auch spezifisch Kern der Beschwerde von Noib, Wie so oft ist es leider aber noch schlimmer. Erstens, im Verlag wird pur nicht als weiteres Produkt gesehen mit dem wir Geld verdienen wollen. Im Gegenteil ist es teilweise so, dass man sogar gar keine Purnutzer haben will. Deshalb wird das nach der DSGVO Zuströmung auch nicht mehr beworben. Der Preis ist eh so hoch, dass wir nie genug Nutzer dafür bekämen, dass sich die Entwicklung rentieren würde, es sind Kosten, die abgeschrieben werden, um den Werbeumsatz zu stützen. Zweitens, alle der Beteiligten gingen schon vor Produktstart davon aus, dass dieses Angebot illegal ist und die DSGVO verletzt Das war aber aus Sicht des Verlages auch nie nötig, etwas Legales anzubieten. Es war nur nötig, dass man notfalls vor Gericht sagen könnte, dass man darauf, dass man dachte, dass es legal ist und dass man sich nicht sicher war. Der Ablauf bei diesen Dingen ist immer der Gleiche. Irgendein Verlag denkt sich so eine Idee aus und nach und nach kopieren alle anderen, die bis alle das haben. Wir gehen fest davon aus. Dass das weggeklagt wird, aber es dauert ja eine Zeit, bis wirklich mal jemand klagt und dann noch Jahre bis das Urteil kommt. Außerdem ist die Hoffnung groß, dass wenn alle das einsetzen, unser Verlag, einfach nicht als Erster verklagt wird. Wenn dann das Urteil kommt, baut man das halt wieder aus. Ärgern tut sich aber von den Verantwortlichen niemand und es wird als erfolgreiches Projekt gesehen, denn man hat ja viele Jahre damit gutes Geld verdient, und dann geht alles wieder von vorne los mit der nächsten Idee. Im Grunde ist es der gleiche Hintergrund wie im Mobilfunkmarkt mit Stream on und Vodafone Past. Ein weiterer Fun Fact dazu. Wir hatten vor kurzem eine Datenschutzschulung. Allerdings waren wir dann sehr verblüfft, als die Schulung zu einem Teil daraus bestand, dass ein Jurist, Umgehungen der DSGVO vorgestellt hat, bei denen er davon ausgeht, dass wir nicht die Ersten wären, die man verklagen würde, weil die Konkurrenz ja noch dreister das Gesetz verletzt. Als wir fragten, ob das nicht die DSGVO verletzt, was er ja schon indirekt zugegeben hatte, kam das Money Quote der Schulung, Wenn man sich an Gesetze halten, Wenn sie sich an Gesetze halten wollen, sind sie leider in der falschen Branche. Das fastet zurecht gut zusammen. Lieben Gruß und macht weiter so. Gute Arbeit, LNP ist mein Lieblings-Podcast. Und das finde ich natürlich schon sehr äh interessant. Ähm. Das war mir in der Form tatsächlich nicht klar und das äh also erstens, dass sie diese Zwecke erfüllen und dass das eben auch offenbar, kein Geheimnis, in den Verlagen ist, dass dass der Zweck dieser Pur-Abos ist. Insofern auch schön, dass neue Psych darum kümmert.

Tim Pritlove
0:27:55
Linus Neumann
0:28:10
Tim Pritlove
0:28:43
Linus Neumann
0:30:16
Tim Pritlove
0:31:59
Linus Neumann
0:32:01

Ja vier Jahre, vier Jahre, 555 Leute und die kommen auf ein N von 341, ja? Außerdem wurden 37 Tweets, der im Bundestag vertretenen Parteien sowie 45 Tweets der Bundestagsfraktion aus dem genannten Zeitraum, mit den genannten Begriffen in die Analyse einbezogen. So und ich meine, das ist ja schon ähm, sehr äh mag, mager, ja? Und jetzt twittert quasi die Autorin äh oder eine der Autoren, ist eine Autorin, Autorin. Die Autorin twittert, eine der fleißigsten twitternden Bundestagsabgeordneten ist Anke D, Anke Domstedt-Berg. Doch auch sie twitterte in der abgelaufenen Legislatur nur 16 Mal zu Rauteball Breitbandausbau und raute digitale Verwaltung mehr in unserer Studie. Ja und Link dann auf diese Studie. So. So, jetzt sehr schön. Antwortet halt, war Anke Dobscheid Berg, und sagt, okay, die Studie ist erschreckend symplifizierend, denn als Digitalpolitikerin benutze ich natürlich differenziertere Ausdrücke, nicht bloß den für Twitter sowieso ungeeigneten, weil viel zu langen Begriff, Band-Ausbau. Analog eGovermitt, hier mal eine Auswahl als Fred. So, jetzt hat sie so ein Fred irgendwie, ich weiß nicht, über Teil neun, Teil zehn, Teil dreizehn, Teil vierzehn, Teil fünfzehn, wo sie einfach über den Breitbandausbau twittert, ohne Breitbandauswahl zu sagen, ja? Zum Beispiel Tweets in den Breitband vorkommt. Ist ein also du fragst dich wirklich äh na ja sehr sehr äh sehr lustig und ja ist halt einfach nur auch wieder eine. Eine weitere äh Bullshit-Bingostudie und du fragst dich wirklich, was soll, warum macht ihr sowas, ne? Zwei Begriffe und dann machst du dir schon die Mühe, von 555 Leuten, die Tweets zu scrapen, aber nicht die Mühe, auch nur für eine Mark mitzudenken und mal vielleicht ein paar related Begriffe zu nehmen, ne. Also das ist auch wirklich sehr ähm, sehr ähm sehr schwach, ne? Wundert man sich nicht, dass irgendwie Leute gibt, die sagen, sie vertrauen der Wissenschaft irgendwie nicht, ne. Na ja.

Tim Pritlove
0:34:10
Linus Neumann
0:34:14
Tim Pritlove
0:34:17
Linus Neumann
0:34:27
Tim Pritlove
0:34:31
Linus Neumann
0:34:37
Tim Pritlove
0:35:22
Linus Neumann
0:35:34
Tim Pritlove
0:35:48
Linus Neumann
0:35:54
Tim Pritlove
0:35:56
Linus Neumann
0:36:02
Tim Pritlove
0:36:05
Linus Neumann
0:36:12
Tim Pritlove
0:36:15
Linus Neumann
0:36:22
Tim Pritlove
0:36:30
Linus Neumann
0:36:31
Tim Pritlove
0:37:14
Linus Neumann
0:37:27
Tim Pritlove
0:38:36
Linus Neumann
0:38:39
Tim Pritlove
0:40:23
Linus Neumann
0:40:45
Tim Pritlove
0:41:46
Linus Neumann
0:41:52

Und diese Kunden sind wiederum auch Dienstleister gewesen, was in Schweden zu dem Fall geführt hat, dass eine relativ große äh Supermarktkette namens Coop äh zum Beispiel keine ähm Kartenzahlung mehr entgegennehmen konnte, weil quasi deren Payment-Dienstleister, Software Server bei einem Dienstanbieter hatte, der die wiederum mit gemeldet hat und dann waren die eben alle verschlüsselt. So, dann ähm war es auf einmal still, um um Review, die Webseite war offline und dann also nee, ursprünglich wollten die 70 Millionen US-Dollar in Bitcoin haben, dann haben sie äh nah sich runterhandeln lassen auf 50. Die haben sie aber auch nicht bekommen. Dann sind sie auf einmal von der Bildfläche verschwunden. Und dann irgendwann tauchte der Schlüssel auf. Haben alle ein ähm einen Generalschlüssel bekommen. Allerdings sach mal mehrere Wochen später, was jetzt im Prinzip heißt, da wird eigentlich keiner mehr drauf gewartet haben. Die Wenigsten werden jetzt von diesem Schlüssel noch profitieren. Und es war quasi. Die Frage, ähm was war da jetzt? Ja, also hat äh Russland äh gesagt, ey Leute, reißt euch mal bitte zusammen, das war ein Schritt zu weit, so viel Ärger wollen wir nicht oder haben die USA äh angegriffen? Und tatsächlich ähm gibt jetzt ähm. Das FBI bekannt, dass das äh FBI quasi Zugriff auf Server von Revil, in Russland hatte und dabei in den Besitz des Generalschlüssels gelangt ist. Und diesen Schlüssel haben dir aber drei Wochen für sich behalten, um quasi ihre Operation da nicht zu gefährden. Also die Situation war, die hatten sofort ein, das FBI hatte diesen Schlüssel. Und hätte den veröffentlichen können und allen Opfern zur Verfügung stellen könnten, hat aber damit noch drei Wochen weiter gewartet. Und die Abwägung ist warum? Ja unklar. Also weil sie ihre eigene Operation hier nicht ähm äh in den in Gefahr bringen wollten, weil ein größerer Schlag gegen Revil geplant gewesen sei. Und man wollte die jetzt nicht vorwarnen. Dieser große Schlag ist aber nicht erfolgt, weil Revill eben von der Bildfläche verschwunden ist. Bevor sie diesen großen Angriff machen konnten. Ähm.

Tim Pritlove
0:44:24
Linus Neumann
0:44:27

Deswegen haben sie dann, genau, deswegen haben sie dann nach drei Wochen diese diesen Key schon hatten. Den an Kasseya gegeben und hat den dann ja eben seinen seinen Kundinnen und Kunden oder seinen, also er hat den dann quasi zur Verfügung gestellt, den Opfern. Das ist natürlich ziemlich krass und ähm. Jetzt müssen wir mal, also das hier, ne. Ist ja jetzt mal ein klassischer Fall von. Ne? Hier wurde Angreifer, Infrastruktur kompromittiert. Ähm hier wurde. Ähm mir wurden quasi deren Server angegriffen, ne? Eben auch, wie ich auch immer sagte, ne, sowas wird langfristig geplant und damit haben die sicherlich nicht erst nach dem Angriff an äh angefangen, sondern wahrscheinlich waren die da schon länger dran. Aber das, womit sie das, immer verteidigen und immer argumentieren, dass sie diese offensiven Fähigkeiten haben wollen, ist Schaden abzuwenden. Und hier hat diese, hier hat dieses FBI Hackback gemacht, ja? Das, was immer mit Schaden abwenden, ähm, ja, begründet wird, und genau das, was sie nicht getan haben, sobald sie die Möglichkeit hatten, war Schaden abzuwenden. Die haben quasi bewusst und gezielt in Kauf genommen, dass gerade eine viele, ich weiß nicht, ob das zehntausende oder sogar hunderttausend Betroffene Unternehmen waren, aber auf jeden Fall sehr viel. Ich glaube, über die genaue Zahl war auch ähm. Zwischenzeitlich sehr viel Unklarheit, ja. Und äh, Ja, haben sie einfach nicht gemacht. Herzlichen Glückwunsch, vielen Dank. So super toller Hackbag. Ne, also ich meine.

Tim Pritlove
0:46:09
Linus Neumann
0:47:25
Tim Pritlove
0:47:41
Linus Neumann
0:48:01

Ja. Ja, übrigens, da reiht sich ja auch sehr schön unser nächstes Thema ein. Wir haben ja darüber gesprochen, dass das. Bundeskriminalamt sich äh die Software Pegasus gekauft hat, die mit äh Hilfe von Zero Days in ähm Apple Produkten ähm auf Geräte, angebracht wird, die gegen. Menschenrechtsaktivisten, Oppositionelle, Journalistinnen weltweit ähm eingesetzt wird, die in der Ermordung von Jamal Khashoggi eine Rolle gespielt hat, und siehe nun wirklich von einem Unternehmen ist, mit dem man in keiner Weise äh zusammenarbeiten möchte, ähm das hat sich das BKA äh gekauft, und die äh GF, also Gesellschaft für Freiheitsrechte hat nun beim Bundesdatenschutzbeauftragten Ulrich Kälber Beschwerde gegen deren Einsatz, eingereicht, Und da sagt der Verfahrenskoordinator David Werdermann durch den Einsatz des Trojaners, erhält ein privates ausländisches Unternehmen, das mutmaßlich im Auftrag autoritärer Staaten auch Journalistinnen und Menschenrechtlerinnen aus Schwedt Zugriff auf hochsensible Daten der Bürgerinnen in Deutschland. Das ist natürlich korrekt. Da muss man natürlich sagen, ne, dass äh äh dass das eben das eines der entscheidenden Argumente dieses Setups ist, ne, die hacken ja für dich und äh geben dir nicht quasi den Quercode und die Schwachstelle, äh sondern die bieten dir quasi ein Interface, wo du nur eine Telefonnummer eingibst und dann wird die kompromittiert. Ähm. Denke, dass es sehr sinnvoll hier äh auf diesem Wege vorzugehen, weil auf der ethisch moralischen Schiene, was das eigentlich bedeutet, ähm da braucht man ja leider der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr zu kommen.

Tim Pritlove
0:49:51
Linus Neumann
0:49:56

So, dann haben wir äh hatten wir darüber gesprochen, dass ja die CDU äh die Lilit Widmann. Angezeigt hatte oder einen Strafantrag gegen sie gestellt hatte, weil sie angeblich äh deren App gehackt hätte. Und jetzt äh hat sie ein bisschen darüber äh geschrieben, dass hier diese Schwachstelle damals dem BSI und der, CDU gemeldet hat und der Datenschutzbeauftragten und das ähm sie dann nach § 22 ABC STGB auch bekannt als der Hacker Paragraph äh angezeigt wurde. Ähm, zweitausendsieben, wurde dieser Hacker Paragraph eingeführt von der CDU als Regierungspartei gemeinsam mit der SPD. Damals mit sehr großen Widerstand, weil der eben das Ausspähen von Daten und vor allem das aus das Vorbereiten des Ausspähens und Abfangen von Daten unter Strafe stellt und damit quasi ähm. Jede, jeden Besitz von Software, die auch zum Hecken geeignet ist, potenziell strafbar macht Ja, wir haben das hat nach meiner Kenntnis bisher noch keine Anwendung gefunden. Dieser vorbereiten, ja, aber theoretisch kann ich sagen, jeder Computer, den ich besitze, äh den könnte man auf jeden Fall als ähm Beweismittel, dafür sehen, dass ich das Ausspähen von Daten zumindest vorbereitet habe. Weil das ja auch etwas ist, was ich äh eben täglich beruflich tue. Nun ja, jetzt äh hat sie ähm. Hat die CDU quasi als als Anlass genommen, dass äh irgendjemand, ein ein Link äh vertwittert hätte und zwar PacePint com CDU Connect unter dem sich angeblich äh diese Inhalte befunden hätten. Aber also irgendwelche geliebten Inhalte. Und ähm jetzt ist es so, bei Pace bin kannst du nach meiner Kenntnis und auch nach äh Nachkenntnis von Lid Wittmann nicht, den Link benennen ja, sondern du machst einfach einen neuen auf und dann kommt eine zufällige Zeichenfolge oder eine, quasi eine hochzählende Hexedezimale, Zeichenfolge, was auch immer, auf jeden Fall nicht, dass du sagen kannst, ich möchte hier mal bitte URL haben, so dass unter Pacebin dot com Slash äh CDU-Connect äh wahrscheinlich niemals etwas lag. Ähm. Jedenfalls langer Rede kurzer Sinn. Dieses Verfahren wurde dann jetzt am Ende eingestellt, weil die. Ähm Staatsanwaltschaft feststellt, ähm damit hier eine ähm damit hier irgendwie Hacking stattgefunden hätte. Hätte eben eine Überwindung von Sicherheitsmerkmalen oder einer Zugangssicherung ähm stattfinden müssen, Und die ähm die Staatsanwaltschaft schreibt, die Ermittlungen haben ergeben, dass der Zugriff auf die von der CDU-Connect-App gespeicherten Daten aufgrund einer Sicherheitslücke der App, möglich war. Eine Überwindung von Sicherheitsmerkmalen oder einer Zugangssicherung war aufgrund der Sicherheitslücke gerade nicht notwendig. Eine Veröffentlichung der gespeicherten Daten konnte auch nicht festgestellt werden und damit, ist eine weitere Strafverfolgung, erfolgsversprechend, mit anderen Worten, die sagen, ihr wurdet gar nicht gehackt, ihr hättet die Daten frei im Netz und deswegen ähm stellen wir jetzt dieses Verfahren ein. Was? Eine sehr schöne ähm. Ein sehr schöner äh Ausgang äh dieser Geschichte ist.

Tim Pritlove
0:53:40
Linus Neumann
0:53:46
Tim Pritlove
0:53:56
Linus Neumann
0:53:58
Tim Pritlove
0:54:24
Linus Neumann
0:54:33

Ja, aber natürlich, also ich meine, das ist halt hier eine, das ist ja hier eine eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft, die ist jetzt kein Präzedenz, kannst du jetzt nicht sagen, beim nächsten Mal, Entschuldigung, die Staatsanwaltschaft so und so hat auch mal irgendwie festgestellt, dass aussichtslos ist, ne? Also äh ein Urteil wäre ein Urteil wäre schon präzedenziger. Aber ja, ähm ist auf jeden Fall sollte jetzt, hoffentlich jeder davon gelernt haben, was man dafür, was man davon hat, wenn man jemanden, der Sicherheitslücken meldet, eben nachher, versucht, strafrechtlich zu belangen. Gibt es übrigens noch einen anderen Fall, der gerade ähm recht spannend ist. Ähm und zwar gab es da eine fällt mir jetzt gerade eher spontan ein, so eine ähm Sicherheitslücke bei, wo auch mehr oder weniger die Daten relativ öffentlich zugänglich waren. Und zwar war das bei äh, Modern Solution, der Modern Solution GmbH und Co KG. Die irgendwie eine ähm App bereitgestellt haben, ja und diese App ähm hat ähm, hat direkt auf eine SQL-Datenbank zugegriffen, Also die hat da, da gab's jetzt nicht eine API mit irgendwelchen äh ne, mit irgendwelchen Tokens und Rechten auf das oder jenes zuzugreifen, sondern es gab ähm, Es gab einfach quasi der direkt auf die SQL-Datenbank äh zugegriffen und alle in der App hatten natürlich einfach die gleichen, Nutzerdaten. Das heißt in der App selber, die du da hattest, standen quasi die die ähm SQL, Daten, mit denen du auf die gesamte Datenbank zugreifen konntest und diese Datenbank in dieser Datenbank waren aber viele unterschiedliche Kunden, von unterschiedlichen Kunden dieses Unternehmens drin. Zum Beispiel Kaufland Otto, Check 4zwanzigund oder Idealo und somit insgesamt 700.000 Endkunden. Und davon wurden, konnte man Transaktionen seit Sommer zwanzig achtzehn einsehen im Juli zwanzig1undzwanzig. Ja und äh ähm. Ja, was willst du dazu sagen? Also dadurch, dass das halt quasi, ne, wenn du jetzt mit den Zugangsdaten, mit denen Otto darauf zugegriffen hat, konnten die jetzt quasi bei Idealo oder hätten sie bei Idealo einfach löschen können, wie sie wollen. Und da die Zugangsdaten einfach in der App drin standen, braucht es sie dir nur kurz die App anzuschauen und wusstest wieder zugegriffen wird, ne? Diese Schwachstelle wurde dann von jemandem gefunden. Der sie ähm gemeldet hat bei dem Unternehmen und dann, Ja, das war wahrscheinlich nichts so elegant, ähm sehr früh, darauf hingewirkt hat, dass das auch veröffentlicht wird. Und zwar, wurde das früher veröffentlicht als diese Datenbank offline war. Ähm das hat jetzt leider dazu geführt, ähm dass, Unternehmen auch hier gegen diesen ähm, ohne jede bösartige, also mit reinem Gewissen und ohne Schädigungsabsicht vorgehenden äh Entwickler ähm Eine Strafanzeige erstattet hat und der hatte jetzt auch eine Hausdurchsuchung. Ja, das ist also nicht ganz so äh schön und zumal der in diesem Bereich der IT, ähm auch ähm tätig ist, äh ist das natürlich jetzt auch nicht nicht so ähm nicht so lustig, ja? Ähm. Für ihn. Wenn du jetzt irgendwie als Programmierer ähm tätig bist und du hast auf einmal irgendwie, ne, ein Verfahren wegen Ausspähen von Daten, also genau, auch hier zweihundertzwei. Ähm, am Hals deine Geräte sind beschlagnahmt, das ist natürlich schon relativ übel. Ähm. An dieser Stelle deshalb noch mal so ein bisschen der Hinweis, also wenn's geht, Und wenn ihr solche Sachen zum ersten Mal macht, äh macht euch bitte vielleicht besser darüber, oder holt euch mal Rat, was ein kluges Vorgehen ist und was nicht. Ähm in diesem Fall, ich weiß nicht, ob's inhaltlich für das Verfahren eine Rolle spielt, weil ja das es wird ja das Ausspielen von Daten vorgeworfen, das wird man vermutlich. Glaube ich nicht, dass derjenige, der hier diese Schwachstelle gefunden gefunden und gemeldet hat, ähm jetzt am Ende gestraft wird, bestraft werden wird, aber es ist natürlich trotzdem ähm ein äh ein Problem Ja ähm wenn man in einem solchen Verfahren landet, genauso wie es jetzt für die Lilith Widmann vielleicht halbwegs lustig war, ähm, Aber trotzdem mit mit Stress und, potentiell vielen Problemen und Kosten verbunden war. Insofern wir ähm helfen da ja als CCC sehr, sehr regelmäßig bei solchen Sachen und ähm. Lieber einmal zu oft fragen, als ähm einmal zu wenig. Denke oder hoffe, dass man hier so etwas hätte vermeiden können, äh sehr häufig machen wir das auch so, dass wir einfach die Meldung im Namen von anderen, machen, also einfach sagen, hier hallo, Chaos, Computerclub. Folgendes sollen wir Ihnen weiterreichen, ja, einfach um ähm so eine, so, so blöde Reaktionen, ähm zu verhindern. Hoffen wir also mal, dass dass dieses äh dass dieser Fall auch aufgeklärt wird und es hier nicht zu irgendwelchen ähm. Strafmaßnahmen gegenüber Leuten kommt, die eine Schwachstelle gemeldet haben.

Tim Pritlove
1:00:30
Linus Neumann
1:01:16
Tim Pritlove
1:02:24
Linus Neumann
1:03:18
Tim Pritlove
1:03:29
Linus Neumann
1:03:31
Tim Pritlove
1:03:33
Linus Neumann
1:04:29

Ja und was und also Querdenker, ne. Ähm, in dieser Woche, also dieser Mord ist ja jetzt ein paar Tage her und in dieser Woche kommt dann hier Wolfgang Kubicki, ja, erklärt großspurig, er wäre ja während des Lockdowns illegal in Kneipen gewesen, weil er von seinem Recht auf autonomes Handeln Gebrauch gemacht habe. Es gibt ein CDU Werbespot in der, ähm ach so, hier Kneipe, Kubicki ist ja offenbar ein ähm Freund der Kneipe, ja. Äh erklärt dann noch, ähm in seiner Stammkneipe würde man ähm Karl Lauterbach als Spacken bezeichnen, ja. Karl Lauterbach, sage ich mal, die eines der primären Hassobjekte neben ähm ähm, Christian Drosten im, im Rahmen dieser Pandemiebekämpfung, also eines der eine, eine der Personen, die wirklich, ernsthaft von diesen Querdenkerspinnern bedroht werden, auf die Besh dann dieser dieser bemitleidenswerte Trinker-Kubbicki auch noch ein, ja? Und dann gibt's hier irgendwie diesen. Das war vor zwei Wochen oder so. Ähm gab's da irgendwie so ein ähm Wahlkampfsituation von ähm Armin Laschet, wo dann irgendwie so ein Querdenker, der sich für ein Opfer des Holocausts 2 Punkt 0 hält, unterbrochen wurde und dann irgendwie seinen Realitätsverlust zur zur äh zum Besten gegeben hat, Jetzt wirbt die CDU damit, dass sie ja sogar ein äh ähm, ein offenes Ohr für diejenigen mit einer kritischen Haltung hätte, ja? Die stellen sich jetzt noch positiv da, dass sie sich mit so einem wahnsinnigen Seuchenfreund auseinandersetzen. Und der Kubicki berühmt sich damit, äh was weiß ich, sich gegen sich gegen, ne, die Schutzmaßnahmen ähm, äh zur Wehr gesetzt zu haben. Und das ist natürlich, das funktioniert das passiert gerade mit Kalkül. Und es ist zum Kotzen, wenn derartige, ähm Gruppierungen hier jetzt auch noch nach aller Mühe von diesen Parteien hochführt und Normalisiert werden. So, wir haben jetzt gesehen, wohin die Scheiße führt und es war jetzt auch. Absehbar, dass ähm dass es irgendeinen verwirrten, durchgeknallten Menschen da draußen so weit treiben würde, dass er eine Gewalttat begeht, ja? Und sei es jemand in der Tanke zu erschießen, weil er gesagt hat, wenn ein Bier kaufen willst, muss dir eine Maske anziehen. So weit sind wir gekommen. Und das liegt daran, dass das diese, diese CDU und diese CSU und diese FDP, ich mein die FDP kannst du eh vergessen, Kubicki ohnehin, ne? Dass die diesen gesellschaftlichen Strömungen auch noch in den Arsch kriechen, statt ihnen entschieden entgegen zu treten, Ja, ich hatte gerade heute noch eine äh kurzes kurzen Austausch mit einer Person. Äh die auch irgendwie unzufrieden damit war, dass ich kategorisch sage, ich will mit Impfgegnern nichts zu tun haben, ja? Und ich merkte schon, ah, das Thema interessiert dich mit anderen Worten. Du bist Impfgegner, ja? Und da musste ich mir auch noch irgendwie, dann kannst du dir solche Sätze anhören wie, ich glaube nicht an Medienstatistiken und so weiter. Ich glaube, das, was ich erlebe und sehe und das hat Hand und Fuß. Und deswegen kann kann sich jeder entscheiden, ob er sich impfen lassen möchte oder nicht. Und du, lieber Linus, bist jetzt intolerant, nichts mit Menschen zu tun haben möchtest, die in einer tödlichen Pandemie auf eine Impfung verzichten, So, warum möchte ich mit diesen Menschen nichts zu tun haben? Erstens, weil ich davon ausgehe, dass die auch in anderen Themenbereichen nicht zu besonders ähm sagen wir mal äh weitreichenden oder inspirierenden Ansichten in der Lage sind, Äh zweitens, weil ich ähm, evolutionär hoffe auf der Seite der Gewinner zu sein und mich sehr freue, wenn wir hier äh David ein bisschen äh walten lassen können. Aber drittens, dass dass ich auch ganz klar denke, dass diese Menschen klar damit konfrontiert werden müssen, dass sie in einer völligen irrsinnigen Wahrnehmungswelt sind. Und. Dann hast du so ein Laschet, der dann irgendwie ernsthaft damit auch noch bürgernäher ausdrücken will, dass er sich von denen mit zwanzig Zentimeter Abstand ins Gesicht schreien lässt. Also ey und so reagieren wir auf jedes gesellschaftliche Gift, dir die scheiß Faschisten von der AfD an. Denen tritt auch keiner äh entschieden entgegen und sagt, nein, ihr seid einfach nur blöde Faschisten, Punkt. Hatte mich in der letzten Sendung schon darüber beschwert, dass der, dass hier Lindner, okay, von Lindner brauchst du auch nichts zu erwarten, ne? Dass der dann auch noch irgendwie der Weide recht gibt, äh weil weil, weil sie irgendeinen Stuss redet, weil weder irgendeine Studie ihr nicht passt, weil dabei rauskommt, dass sie einfach nur Scheiße redet. Und ich ich möchte wirklich wieder in einer Welt leben. In der Verstand. Wissenschaft noch etwas wert sind. Und das sehe ich wirklich in zwei Hinsichten hier. Da finde ich solche Bullshit-Bingostudien genauso tragisch, wie ähm weil weil die die tragen ja nur dazu bei, dass die Leute in arg wohnen gegenüber der Wissenschaft entwickeln, Die tragen ja nur dazu bei, dass man sagt, na ja, pass auf, dann müssen wir halt doch für Wissenschaftsverlage Unmengen an Geld bezahlen, weil die wenigstens halbwegs durch ihr Peer-Review, was alle kostenlos leisten, irgendwie halbwegs Qualität in die Wissenschaft einbringen, Ja, aber es ist zum verrückt werden, wie wie fern. Von Tatsachen und Realität und gesichertem Wissen argumentiert wird, in allen möglichen Bereichen und wie wir alle bereit sind, das zu tolerieren. Statt einfach mal eine Ohrfeige nach der anderen zu verteilen und klar zu sagen, pass auf, das, was du hier redest, ist einfach nur Unsinn und deswegen brauchen wir da auch nicht mehr weiter drüber zu reden, weil uns das nicht weiter bringt. Und jetzt haben wir Tote. Geil.

Tim Pritlove
1:10:55
Linus Neumann
1:11:05
Tim Pritlove
1:12:08

Ich wäre ja schon ganz froh, wenn wir zumindest äh unsere Polizei mal ähm so äh in in die Situation bringen könnten, dagegen auch äh automatisch irgendwas äh, zu unternehmen. Ja, also die die Automatismen fehlen mir an der Stelle auch schon. Also bei der Politik kann man sich jetzt natürlich auch groß äh beklagen, haben wir jetzt im Prinzip auch gerade getan. Aber ähm mich macht es äh immer besonders unruhig, dass man eben auch einfach gar nicht davon ausgehen kann, dass dass dieses Verhalten, ähm bei der Exekutive. Präsent ist. Ja, wir haben das gesehen mit diesen ganzen Querdenker Demos, wie viele Monate hat das gedauert, bis er überhaupt mal irgendeinen nennenswerte Reaktion gezeigt wurde, während parallel äh eigentlich immer die die Gegendemos mit Wasserwerfern zusammengesprüht wurden. So und das ist das ist so diese diese Automatik, so dieses das ist das ist irgendwie Bild in hat man so äh das Gefühl, ne. Klar, natürlich äh können die sich dann darauf zurückziehen und sagen, das war die Anweisung hier und der Modus da und Gefahrenverzug und keine Ahnung, aber man merkt halt auch einfach, wie so ein Weltbild an der Stelle äh aktiviert wird, dass immer sagt so, hier der normale Spießbürger, der kann ja irgendwie überhaupt nicht gefährlich sein. Ist ja irgendwie immer die Masse. So, da kann man ja jetzt nicht irgendwie einfach mal überzogen reagieren. Aber so die aufgeklärten, sogenannten Linken, ja, die also, Wie du das jetzt auch gerade getan hast, oft auch, nicht immer, ja, aber oft eben aus so einer Grundinformierten Haltung heraus einfach äh grundlegende Probleme, ansprechen. Die sind dann automatisch immer schon so 'ne Zielscheibe und das find ich wirklich verstörend. Und das hat natürlich auch was damit zu tun, was, der, vorherrschende Gedanke in der Gesellschaft ist, dass denken die sich ja auch nicht einfach so aus. Mal jetzt abgesehen von rechter Unterwanderung bei der Polizei, die es mit Sicherheit äh auch gibt, ja, also die teilweise schon dann vielleicht auch systematisch ist und wo du irgendwie Netzwerke hast und dann haben wir ja auch schon über diese ganzen. Bei der Polizei hier auch schon oft, aus. Hauptproblem ist es, das ist einfach in der Gesellschaft selber noch nicht genug Überzeugung gibt, da etwas gegen tun, zu müssen, dagegen vorgehen zu müssen und es sind auch viele Tabumechanismen, über die Jahrzehnte weggefallen. Es durchaus mal gab nach dem Krieg. Ich kenne das ja auch selber noch, siebziger, achtziger Jahre. Da wäre viel von dem nie, nicht möglich gewesen. Ich will auch nicht, alles war gut und alles war super, wissen auch, dass da auch noch viel Altnazis irgendwie in den Strukturen drin hingen, aber die Reaktion ähm der Gesellschaft war, anders und das hat äh nachgelassen und wir sind jetzt so ein bisschen in der Problematik, dass wenn wir das jetzt halt so weiterlaufen lassen, dass das noch schlimmer werden könnte. Gut, lass uns über schöne Sachen reden, lass uns über digitale Führerscheine reden. Ist doch auch was Tolles, oder?

Linus Neumann
1:15:21
Tim Pritlove
1:15:30
Linus Neumann
1:15:33

Es ist erstmal nichts Schlimmes. Es ist äh von dem es tatsächlich, wir haben auch eine Mail bekommen, dass sie sagt, nee, da habe ich noch nie von gehört. Warum habt ihr das nicht behandelt? Ähm. Lese da jetzt nur ja soll kommen. Ist aber jetzt noch nicht so wirklich klar, äh wie genau das äh, stattfinden soll, ja? Also soll im Rahmen einer App die ID Wallet heißt, also digitale Brieftasche werden, die irgendwie vom Kraftfahrtbundesamt mit der Bundesdruckerei entwickelt wird und äh dann eben auf Basis der Zentralen des äh auf Basis des zentralen Registers KBRA ausgestellt werden soll. Ähm und dann kann man, potentiell mit diesem digitalen Führerschein äh zum Beispiel äh seine Fahr, Befähigung beim Auto mieten, ähm schon mal remote äh unter Beweis stellen. Äh sonstige Dinge. Ich würde an dieser Stelle eher ähm eine eine Meterperspektive einnehmen. Ja, wir haben, was grundsätzlich, die Fälschbarkeit von Dingen angeht, ja? Sei das bei Geld, sei das bei Pässen, bei ähm Ausweisen bei äh Impfbescheinigungen oder was auch immer man irgendwie so äh quasi als Beweis haben möchte. Ähm in der analogen Welt halt so diesen Aspekt der wir versuchen irgendwie durch kunstvolle Fertigungsverfahren die Fälschung zu erschweren. Ne? Und ich habe das, glaube ich, schon öfter mal erzählt, dass ich mal auf der oder der Security Printers Konferenz war. Das ist also quasi eine die Konferenz derer, die so diese ganzen Verfahren machen, also die irgendwie schwer fälschbare Papiere herstellen nach geheimen Rezepten, auf die dann Geld gedruckt wird. Ne, und irgendwelche. Maschinenbauen für besondere Hologramme und die dann immer davon ausgehen, dass dadurch, dass ihr Fertigungsprozess kompliziert ist, es niemand anderem gelingen würde, den. Nachzugestalten, ja? Und das ist natürlich so eine äh eine Annahme, die nie lange hält. Und. Es ist so, dass wir mit den Mitteln der Kryptographie. Tatsächlich digitale Sachverhalte signieren können und sie damit tatsächlich gegen Fälschung. Wirksam schützen können. Also, sagen wir mal, eine digitale Signatur mit einem ordentlichen Algorithmus zu knacken und zu fälschen, ist, quasi so schwer und so unmöglich, dass dem gegenüber jeder physikalische Fälschungsprozess Sport billig erscheint Und deswegen sind natürlich digitale Signaturen etwas, was man erstens seit vielen Jahrzehnten hat und was man jetzt auch tatsächlich anwenden könnte. So, nach der Pläne der EU soll es zum Beispiel Personalausweis, Führerschein, Diplome und andere wichtige Dokumente deines Lebens. Zukünftig erfassen, dass du die Digitalrechtsgültig nachweisbar machst. Und dafür braucht man nicht viel, dafür braucht einigt man sich auf ein Format, da vereinigt man sich auf CAs, die man akzeptiert und am Ende ist das nicht, viel komplizierter als ähm, digitale Impfnachweist, den man ja auch hinbekommen hat. Dieser Bereich allerdings, weil man erkennt, dass, digitale Identitäten etwas sind, was garantiert in Zukunft ähm eine große Rolle spielen will, ist natürlich jetzt äh oder eine große Rolle spielen wird. Ist jetzt von allen möglichen Technologieanbieterinnen umkämpft, ne. Im Kleinen und im Großen. Äh wir haben bereits ähm seit längerer Zeit von Google und Facebook die Initiativen quasi das Single Sign on zum Internet zu werden, ne? Melde dich einfach mit Google bei dem nächsten Service an oder wir haben, hier zum Beispiel diese Bestrebungen mit dem digitalen äh Impfausweis, der natürlich auch von denjenigen, die den entwickeln, die halt denken natürlich daran, als nächstes Personalausweise, Führerschein oder sonstiges umzusetzen. Ähm, interessante Aspekt ist, welche Technologie setzt sich am Ende durch, und welche Privatsphäre Implikationen hat sie, ne? Baut man das auf eine Weise, die äh cool ist oder nicht? Baut man das auf eine Weise, die ohne Blockchain funktioniert oder auf eine Weise mit Blockchain? Und da ist, jetzt zumindest konnte ich für diesen digitalen Führerschein noch nicht äh genug, Informationen finden, um das jetzt äh abschließend technisch zu beurteilen. Aber was auf jeden Fall gerade ein Problem ist, dass verschiedene Anbieterinnen und verschiedene Standards gerade versuchen, in Konkurrenz zu treten, um am Ende ähm, alles. Werden zu können, ne? Und und um quasi irgendwann die Identitätsprovider oder der Identitätsprovider zu werden. Das ist das, was wir da jetzt grade feststellen und ich bin mal gespannt, wie viele ähm. Wie viele Fehl, wie viele Projektfails ist jetzt da braucht und wie gut wir das am Ende umgesetzt kriegen, weil ohne ohne Zweifel, wenn man's ordentlich machen würde, mit Self-Soverant Identitys und so könnte man hier echt coole Sachen bauen. Das ist auf jeden Fall äh richtig. Ich hatte das mal als Beispiel genannt, ne, dass man ähm also ein einfaches Beispiel äh, muss jemandem gegenüber nachweisen, dass du Auto fahren darfst, ja? Und dann würdest du vielleicht einfach nur diese Befähigung nachweisen und nicht unbedingt auch noch dein Geburtsdatum dazugeben oder deine Adresse, weil das vielleicht in dem Kontext keine Rolle spielt. Und äh ne, wenn jetzt dein auf dem Führerschein steht ja auch glaube ich gar keine Adresse, wenn ich mich nicht täusche, ne? Und das könnte man quasi zu so einem zu seinem Gesamtiitätsding machen, wo da eben gesagt wird, okay, jetzt brauche ich mal deine Adresse. Jetzt brauche ich mal deine Kreditkartennummer. Jetzt brauche ich mal deine Befugnis, ein Auto zu steuern. Jetzt brauche ich mal deine Befugnis, ein Flugzeug zu fliegen. Und das alles kann man sehr schön bauen. Man kann es aber auch total schrottig bauen. Und, da bin ich halt jetzt bei etwas, was Andi Scheuer auf den Weg gebracht hat, ähm erstmal noch ähm sagen wir mal äh gehalten vorsichtig.

Tim Pritlove
1:21:59
Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Ja, also und aber das vielleicht noch ganz kurz. Weil klar ist, dass was du eigentlich haben möchtest, ne, also was du eigentlich haben möchtest, ist mindestens eine EU weiter Standard, ja? Wie er übrigens, dürfen wir nicht vergessen, bei den digitalen Covid-Zertifikaten ja durchaus auch verabschiedet wurde. Ähm. Und dann gehen die aber hin und sagen, oh, ha, das sind, das ist ja auch aus wirtschaftlichen Überlegungen, dass man sagt, nee, komm, lass uns schon mal lieber hier ein ähm ähm Nägel mit äh Köpfen machen. Damit wir ähm damit wir einen Vorsprung haben, damit wir vielleicht schon mal einfach eine Technologie definiert haben, weil wir sind ja total digital. Und am besten funktioniert es dann über das stadtweite WLAN in Berlin. Ja, äh. Na klar und das das sind natürlich die Ideen, den jetzigen ähm den den Unternehmen, die man da fördern möchte, ich meine Bundesdruckerei, ne. Ähm, den den Einrichtungen, die man da fördern möchte, denen auch irgendwie ein Vorsprung zu geben, damit eventuell schon mal irgendwie Realitäten zu schaffen, die man im Nachhinein standardisiert und da arbeiten aber natürlich dann jetzt die Sachen gegeneinander. Ich vermute, also ich meine, ich habe ja ähm vor einigen Monaten war ja da auch noch mal diese Anhörung zum EP, also der soll ja ebenfalls aufs Handy, ebenfalls aufs Handy. Ich bin mal gespannt, ob also ich lese hier nichts davon, dass das die gleiche Technologie sein soll und dass sie da eine Vereinheitlichung anstreben oder ein ein internationalen Standard anstreben. Das äh stelle ich bisher nicht fest. Ja? Und grade was du dann natürlich bei diesen digitalen Sachen hast was übrigens auch beim Impfpass ja vollständig verkackt wurde, ne? Auch auch absehbar verkackt. Alle haben jetzt diesen Impfpass und es stellen auch wirklich Leute, die Ahnung haben, ja, die die jetzt nicht als digitale ähm Hinterwäldler wahrnimmst, die die stellen dir ganz normal im September die Frage, hör mal, wie wir man zeigt ja zu diesen Impffass, aber wie verifizieren die Leute denn eigentlich, ne? Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass man dafür eine andere App braucht? Ja, hast du richtig verstanden, ne? Weiß keiner. Ich habe letztens hm musste ich meinen Impfpass zeigen. Völlig verdattert, dass die kontrollierende Person nicht mit dem Finger aufs Display ging, um zu gucken, ob scrollt und nicht nur ein Screenshot ist, sondern, tatsächlich ihr Kopfpasscheck rausholte und äh gescannt hat, ob der, ob der gültig ist. Ich bin, ich habe applaudiert, ich habe gesagt, das hätte ich ihnen gar nicht zugetraut, so wie sie aussehen, ne. Das wirklich das passiert dir ja nicht mehr oder hast, hast du schon mal erlebt, dass jemand ernsthaft deinen Impfpass richtig kontrolliert hat?

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Ja, aber es ist halt auch die Herangehensweise ist ja nicht nur dieses erklärt. Nein, es gibt jetzt die Koffpass-App. Dann gibt's noch die Corona-Wallepp. Okay, gut, das kann ich irgendwie noch verstehen, dass man nochmal was zusätzliches machen will, damit man den Leuten irgendwie nicht unbedingt, dass man sozusagen, ich weiß nicht genau, was die Intention ist. Und nach dem Motto, naja, die Corona-Warn-App, die macht ja nochmal was anderes und das ist ja auch nochmal eigenes Thema und jetzt wollen wir den Leuten aber ermöglichen, diese Zertifikat benutzen zu können, ohne diese Corona-Warn-App-Debatte wieder hochzuziehen, obwohl es ja eigentlich eine gute Gelegenheit gewesen wäre, zu sagen, einfach ja, hier Corona-Zertifikat, Corona-Wandapp, installiere mal, dann hast du auch deinen scheiß Zertifikat, ah, es sind nebenbei auch noch gleich die Funktionalität. Und dann gibt's noch eine zweite App. Die heißt dann Check. Ja? Ist auch so wie. Also einfach. Nennt doch die scheiß Teile mal so, wat machen auf Deutsch irgendwie? Und nicht immer diese kranken, englischen Abkürzungen oder die sich kein Mensch irgendwas vorstellen kann. Menschen können einfach kein Englisch, das ist einfach so. Nein, so brauchst du aber noch eine zweite App. Und da frage ich mich, Warum? Warum braucht man nochmal, nochmal eine App, die nichts anderes macht, als kennen. Hätte es nicht ein zweiter Button in der selben App auch noch getan? Natürlich hätte es das. Macht mich wahnsinnig. Wer wer kommt auf sowas? Ja, als ob das ja was.

Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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