Logbuch:Netzpolitik
Einblicke und Ausblicke in das netzpolitische Geschehen
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LNP539 Spanien kriegt nix

Feedback — Chatkontrolle — EU vs. X — X Location Feature — Social Media Verbot in Australien — Hackerparagraph Portugal — Neue Polizeigesetze – 39C3

Ein wenig Feedback und sogar eine gute Nachricht inmitten der üblichen Distopieberichterstattung haben wir zusammengefegt und geben es angereichert mit ein paar schlechten Witze an Euch weiter, damit ihr im kalten Winter was habt, um Euch aufzuwärmen.

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Veröffentlicht am: 16. Dezember 2025
Dauer: 1:25:19


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Prolog 00:00:33.910
  3. Feedback: Radio Dreyeckland 00:02:24.710
  4. Feedback: Glasfaserausbau 00:04:06.737
  5. Feedback: SEPA-Banküberweisungen 00:06:08.518
  6. Chatkontrolle 00:15:26.553
  7. EU vs. X 00:20:15.839
  8. X Location Feature 00:28:00.141
  9. Social Media Verbot in Australien 00:35:04.606
  10. Hackerparagraph Portugal 00:47:12.415
  11. Neue Polizeigesetze: Berlin 00:57:26.391
  12. Neue Polizeigesetze: Sachsen 00:58:46.528
  13. 39C3 01:00:42.113
  14. Epilog 01:21:30.590

Transkript

Tim Pritlove
0:00:00
Linus Neumann
0:00:02
Tim Pritlove
0:00:04
Linus Neumann
0:00:10
Tim Pritlove
0:00:33
Linus Neumann
0:00:59
Tim Pritlove
0:01:06
Linus Neumann
0:01:19
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:01:24
Tim Pritlove
0:01:26
Linus Neumann
0:01:30
Tim Pritlove
0:01:31
Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:01:37
Linus Neumann
0:01:46
Tim Pritlove
0:01:54
Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:02:01
Linus Neumann
0:02:01
Tim Pritlove
0:02:07
Linus Neumann
0:03:48
Tim Pritlove
0:03:53

Und dann auch noch Max also da hört auch wirklich der Spaß auf weiß wie teuer sowas ist schlimm Hater alles Hater. Dann gab es Anmerkungen zu unserem Glasfaser-Thema. Wir erinnern uns, keiner will Glasfaser kaufen, warum nur? Dazu merkt Fred an. Das erste DSL, an das ich mich erinnern kann, war damals 768 Kilobit pro Sekunde oder 384 Kilobit pro Sekunde, wenn man zu weit vom DSLAM entfernt wohnte. Damit fing das nämlich tatsächlich mal an, ich erinnere mich auch. Letzteres natürlich zum vollen Preis. Ein Megabit pro Sekunde kam später, dicht gefolgt von zwei Megabit pro Sekunde und das war ja schon eine Offenbarung. Inzwischen habe ich 16 Megabit, das kleinste Angebot hier vor Ort. Die Telekommunikationskonzerne bekommen von mir nur das Minimum. Man muss die ja für das Kasperle-Theater nicht noch belohnen. Was den Glasfaserausbau angeht, läuft hier ein Anbieter rum und macht Vorverträge. Die Beträge, die darauf genannt werden, sind nicht fest, sodass auf der letzten Infoveranstaltung des Anbieters verkündet wurde, dass aus den angegebenen 700 Euro vermutlich 2000 oder mehr werden Und zwar egal, ob man, wie ich, schon selbst Rohre gelegt hat oder nicht. Also ist ein Drittel der Leute hier im Ort von ihrem Vorvertrag zurückgetreten, ich auch. Dass wir kein vernünftiges Internet haben, ist nicht Schuld der Bürger oder Verbraucher und auch nicht in deren Verantwortung. Wir haben auch Großindustrie hier im Ort und die haben ordentliche Glasfaser. An den Baukosten hatte sich die Gemeinde oder das Land beteiligt. Ja, nope, einfach nope. Ja, das ist so das Problem. Das ist alles sehr ungleich verteilt. Die Leute sollen an den Kosten beteiligt werden, weil es da einfach keine richtigen Regularien und Vorgehensweisen gibt, wie das gemacht wird und an der Stelle kann man sich eigentlich auch nur wiederholen, dass das Land diesen Kerninfrastrukturausbau nicht als seine Aufgabe sieht, ist eigentlich der große Fail. Dann gibt es noch Anmerkungen von Georg zum Thema Support der Meta-Ebene. Was für ein schönes Thema. Witzig, bei der Echtzeitüberweisung mit Empfängerüberprüfung spoilert das Bankinterface immer zusätzliche Informationen über den Empfänger, die in diesem Fall aber ohnehin bekannt sind, nur nicht auf der Überweisungsseite stehen. Wer weiß, ob sich dahinter nicht auch irgendwo eine Sicherheitslücke versteckt, sodass man mal eben alle Bankkontoinhaber bestimmter Banken durch raufzählende Kontonummer herausbekommen kann. Wenn sie wie Meta das Rate Limiting vergessen haben, könnten da ganze Datensätze rausfallen. Ach ja, Spende ist raus. Vielen Dank. Ja, hast du das mitbekommen? Es gab ja eine Regeländerung jetzt irgendwann in diesem Dezember. Müssen die Banken genauer überprüfen, wer als Empfänger einer Überweisung angegeben ist.

Linus Neumann
0:07:04
Tim Pritlove
0:07:06
Linus Neumann
0:07:36
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:07:44
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:08:03
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:08:35

Wie die diesen Check machen, der muss halt auf eine Weise irgendwie sehr fuzzy sein. Also ich habe zum Beispiel heute noch meine Merge-Order zum 39C3 bezahlt. Und dann als Empfängerin muss ich ja dann die Chaos Computer Club, Veranstaltungsgesellschaft MBH angeben und da zittern natürlich auch die Hände, dass man sich vertippt und das Geld nicht ankommt und dann kommt immer so dieser ja ja, wir haben das jetzt verifiziert, weil da natürlich sehr viele, Tippfehler oder eben fehlt man, Mittelnahme ist einer dabei und so, es gibt natürlich, also ich würde vermuten, dass sie halt recht schlechte oder nicht so wirklich bei einem Close-Match muss er übermittelt werden. Das heißt, wenn du jetzt was völlig Falsches sagst, sagt er einfach nur, stimmt nicht. Und wenn du nah genug dran bist, dann sagt er dir, naja, hier, Hüter der Flamme des Herzens. Und ich habe mir das jetzt noch nicht genau darüber nachgedacht, wie man das... Wie man das richtig machen würde, also wie man das Privacy-Aware machen würde, aber hier gibt es auch einen Artikel von Netzpolitik.org, wo wir so ein bisschen vor allem sagen, es wird halt unterschiedlich gemacht, weil klar, der antwortenden Bank wird dringend empfohlen, in der Close-Match-Antwort Datenminimierung anzuwenden. Und nur die Namensinformationen zur Verfügung zu stellen, die in der Anfrage genannt wurden. Dringende Empfehlungen heißt, bastelt jeder was eigenes und dann hast du halt unterschiedliche, also für sowas schreibt man dann halt Standards.

Tim Pritlove
0:10:34
Linus Neumann
0:11:07
Tim Pritlove
0:11:10
Linus Neumann
0:11:11
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:11:17
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:11:31
Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:14:43
Linus Neumann
0:14:44
Tim Pritlove
0:15:09
Linus Neumann
0:15:16
Tim Pritlove
0:15:23
Linus Neumann
0:15:27

Okay, wir wollen noch mal kurz ein bisschen zusammenfassen. Dieses Jahr immer wieder viel Thema gewesen, die Chatkontrolle. Und was ist da jetzt der genaue Stand? Wir haben es in der letzten Sendung schon einmal zusammengefasst, Widerstand war, aber jetzt gibt es bei Netzpolitik.org erarbeitet von André Meister, Anna Biselli und Markus Reuter so eine FAQ, wo das alles noch mal genau erklärt ist. Wie war das? Vorschlag kam von der Kommission. Die Kommission hatte auf jeden Fall die schlechteste Idee mit KI-Scanning von Text und Bild und direkten Ausleiten an die, zentrale Ermittlungsbehörde auf dem Client sogar dann eben durch AI die Erkennung potenziell neuer Materialien, das hätte eben, geheißen, dass jede Nachricht ein- und ausgehend irgendwie von der KI gelesen und potenziell an die Bullen ausgeleitet wird. Ein bisschen könnte man als so eine Maximalposition sehen. Dann hat das Parlament schon im November 23 gesagt, das finden wir nicht so gut, also anlasslose Aufdeckungsanordnungen gefallen uns nicht, die verschlüsselte Kommunikation soll nicht gescannt werden dürfen, wir wollen auch die Arten des Materials einschränken, nach denen gesucht werden darf, also zum Beispiel wollten sie nicht diese Grooming-Erkennung, also Anbahnungsversuche von erwachsenen Kindern wollten sie ähm, Also wollten sie nicht. Dann haben sie gesagt, okay, Altersüberprüfung, was eben auch ein Problem ist, weil die Altersüberprüfung eben entweder mit dem Ausweis oder anhand biometrischer Merkmale stattfindet. Da haben sie gesagt, das ist freiwillig außer bei Pornoseiten. Da wollen sie das. Und das war dann die Position des Parlaments. Und dann hat der Rat sich Ewigkeiten gezankt. Worauf sind sie jetzt gekommen? Sie haben gesagt... Es gibt keine Verpflichtung zum Scanning. Also die gesamte Teilaufdeckungspflichten hat der Rat gestrichen. Aber freiwillig soll es gehen. Sie sagen, das soll aber auch nicht verboten sein. Wir erinnern uns, die E-Privacy-Richtlinie von 2002 verbietet das nämlich. Und die haben ja immer wieder die Ausnahmen gemacht. Und sie sagen, das betrifft dann nicht nur Bilder und URLs, sondern eben auch Texte und Videos. Andere Teile, wie zum Beispiel hier Alterskontrolle, bleiben so. Und das ist jetzt die Position des Rats. Jetzt gehen die drei in den Trilog und werden sich dann eben einigen müssen. Ja, diese Positionen, die die jetzt haben, sind jeweils nur das Verhandlungsmandat, wenn es dann in den Trilog geht. Dann wird also sich immer noch entscheiden, wird es verpflichtendes, freiwilliges oder eben anlassbezogenes Scannen, Anordnungen geben, wenn es eine Freiwillige geben sollte, wie wird es positioniert, wie viel Druck oder Anreize gibt es, das dann auch zu tun. Bekommt man irgendeinen Vorteil, wenn man das macht? In welchem Rahmen? Was wird man suchen dürfen, was nicht? Gilt eine Ausnahme für verschlüsselte Kommunikation? All diese Fragen werden dann eben im Trilog qualifiziert. Entscheidend ist, dass es jetzt erstmal grundsätzlich zwei teilnehmende Parteien gibt, die in weiten Teilen dagegen sind, ja. Da muss man also nochmal schauen, wie sich, wie dann der Trilog verläuft. Also ein wirklich fürchterlicher Ablauf, so eine EU-Gesetzgebung. So ein absolutes Trainwreck, weißt du, wo du so über Jahre dieses Geschehen verfolgen musst. Das ist wunderschön. Da kann man ein ganzes Podcast-Imperium drauf gründen, nur darüber regelmäßig zu reden.

Tim Pritlove
0:20:14
Linus Neumann
0:20:16
Tim Pritlove
0:20:28
Linus Neumann
0:20:31
Tim Pritlove
0:20:34
Linus Neumann
0:20:53
Tim Pritlove
0:20:54
Linus Neumann
0:20:56
Tim Pritlove
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Linus Neumann
0:21:01
Tim Pritlove
0:21:02
Linus Neumann
0:21:56
Tim Pritlove
0:21:59
Linus Neumann
0:23:39
Tim Pritlove
0:23:52

Dann ist die EU ungültig. Genau, EU ungültig. Also eigentlich sollte jetzt X erstmal innerhalb von 90 Tagen Abhilfe schaffen. Das heißt, bis Mitte Januar Zeit darauf einzugehen. Also die Strafe gilt glaube ich auf jeden Fall. Aber wenn es innerhalb von 90 Tagen nicht behoben wird, dann können eben weitere Strafen herangezogen werden und Elon Musk war natürlich außer sich und in seiner bekannten, abwägenden und diplomatisch vorgetragenen Reaktion hat er dann erstmal der EU ihren Account, Und also den Status ihres Accounts, also nicht den Accounts selber gesperrt, sondern sozusagen diesen Ad-Status. Also man kann halt auf X, sein Account kann in so einen, ich weiß nicht wie der Modus genau heißt, aber dann hat man eben Zugriff auf Analytics und kann eben dann auch in dem Rahmen Werbung schalten, wenn man denn das will. Das hat die EU laut eigener Aussage schon seit langem nicht mehr getan. Also die EU-Kommission hat kein Geld ausgegeben, um Werbung auf X zu schalten. Und hat aber nach eigener Aussage sehr wohl diese Analytics, die ihnen dann präsentiert würden, was halt so Reach und so weiter von deinen Tweets liefert, genutzt. Das können sie jetzt aber nicht mehr, weil eben mit dieser Sperrung, die jetzt X einfach eigenmächtig vorgenommen hat, diese Möglichkeit dann nicht mehr bietet. Und es gab natürlich dann auch einen Grund, einen vorgeschobenen. Ja, also der Technikchef meinte dann so, ja, hier die EU hätte irgendwie ein Exploit in unserem Ad-Composer ausgenutzt, um irgendwie, dass Leute glauben, dass ein Link im Video sei oder so. Ich weiß nicht, völlig absurd.

Linus Neumann
0:25:55
Tim Pritlove
0:26:15
Linus Neumann
0:26:20
Tim Pritlove
0:26:29
Linus Neumann
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Tim Pritlove
0:26:40
Linus Neumann
0:26:58
Tim Pritlove
0:27:08

Ja, das Volk, die Menschen, was auch immer. Also ist ja letztlich das Gleiche. Dann auch Ted Cruz, weiß ich auch, da nicht zu schade gleich irgendwie Sanktionen zu fordern. Also das ist ja so ein neues Ding, dass jetzt die USA so voll anti-Europa ist und man soll ja mal die EU auflösen, das hat Elon Musk natürlich dann auch gleich gefordert, weil, wo gucken wir denn da hin mit der EU, das ist ja sozusagen gerade ihr Fiebertraum, sozusagen dieses EU-Bündnis sich auflösen zu lassen, damit sie dann irgendwie die Staaten einzeln auf links drehen können. Naja, also ist es weiterhin alles ein Trauerspiel mit diesem Netzwerk und es ist wirklich schade, dass es immer noch so viel Relevanz hat. Allerdings haben sie auch mal ein ganz brauchbares Feature eingebaut und ich frage mich immer, warum sie sowas überhaupt einbauen, weil es so ein bisschen ihren eigenen Interessen oder den Interessen von Elon Musk doch zuwiderläuft. Aber nichtsdestotrotz gibt es jetzt ein Location-Feature in X. Und zwar, wenn man auf das Profil eines Accounts geht, dann hat man da nochmal so ein Kontextmenü und da gibt es dann wiederum den Unterpunkt about this account oder über diesen Account auf Deutsch. Und wenn man da drauf geht, dann sieht man nochmal so ein paar Details. Unter anderem den Ort, von dem aus normalerweise gepostet wird. Das heißt, sie analysieren da einfach mal, Die Absenderadressen von den Tweets und schreiben das dann hin. Und es wird auch noch vermerkt, wenn der Account sich umbenannt hat. Man kann das ja machen.

Linus Neumann
0:28:59
Tim Pritlove
0:29:03
Linus Neumann
0:29:25
Tim Pritlove
0:29:25
Linus Neumann
0:31:13

Nur noch ergänzend, das Problem ist nicht, Also das Problem ist natürlich auch, dass es getan wird, ja. Das Problem ist aber insbesondere, dass es natürlich von Twitter alles andere als irgendwie limitiert wird. Oder von X. Ich glaube, wenn man sich da die alten Folgen anhört, wie ich jetzt auch zum Beispiel über den Kauf von Twitter nachgedacht habe, Da habe ich offenbar sowohl den Wahnsinn von Elon Musk als auch seinen Reichtum massiv unterschätzt, aber auch die Möglichkeiten, wie stark du ein soziales Netzwerk nehmen und umkippen kannst. Und das funktioniert. Ja, also das hätte ich halt, das fand ich wirklich einen erstaunlichen, also eine erstaunliche Insight zu sehen, jo, das Ding kann jemand kaufen. Jo, der kann das einfach umkippen und komplett verschieben, ja. Und der kann da, weiß ich nicht, jedes Voice of Reason rauswerfen. Also zum Beispiel, ich meine, mit dem durchschnittlichen Tweet hast du nicht so viele Menschen erreicht, wie du Follower hast. Aber vielleicht auf Dauer dann annähernd. Kurz nachdem das Ding von Elon Musk übernommen wurde, habe ich kaum noch jemanden erreicht. Ja, und das war halt, das waren halt dann einfach ein paar Änderungen an, wie hier, wer hier wie verstärkt und verbreitet wird. Und dann hast du natürlich eine Welt, wo jemand in, was hast du jetzt gesagt, Russland sitzt und irgendwie MAGA-News twittert, ja, und dann eben... Nicht unbedingt nur organisches Wachstum hat. Oder zum Beispiel auch vielleicht früher oder später mal daran gescheitert wäre, dass es bei dem alten Twitter zumindest das Ziel gab, so etwas irgendwie zu limitieren. Da waren ja immer die Meldungen, ja, wir haben hier wieder eine russische Desinformationskampagne entdeckt und mal 20.000 Accounts kurz dicht gemacht oder so. Weil wir festgestellt haben, die kommen alle von der gleichen IP oder was auch immer. Diese Bemühungen sind weg und ganz im Gegenteil, solange das jetzt Inhalte sind, die Elon Musk gefallen, der ja nun mal ein politisches Ziel mit diesem Kauf hatte, statt einem ökonomischen. Das ist einfach ein irrer Effekt und dann ist er trotzdem noch blöd genug und das ist ja das Spannende den Effekt kriegt einer hin der noch so blöd ist dann zu sagen naja, zeig mal wo die ganzen Tweets herkommen oh shit, naja, egal also der hat noch nicht mal also der zieht da irgendwie wieder eine Line Keter, denkt sich irgendwas aus, haut sich selber in den Hinterkopf und, also so von dem Niveau und trotzdem kriegt er das Ding ja komplett zu drehen und in irgendeiner Form relevant zu halten.

Tim Pritlove
0:34:48

Ja.

Linus Neumann
0:34:49
Tim Pritlove
0:34:56
Linus Neumann
0:35:05
Tim Pritlove
0:35:08
Linus Neumann
0:35:13
Tim Pritlove
0:35:48
Linus Neumann
0:35:49
Tim Pritlove
0:35:54
Linus Neumann
0:36:00
Tim Pritlove
0:36:03
Linus Neumann
0:36:08
Tim Pritlove
0:36:12
Linus Neumann
0:36:19
Tim Pritlove
0:36:21
Linus Neumann
0:36:25

Okay, also Australien entscheidet so unter 16 kein Social Media. Du darfst keinen Account haben. Jetzt kann man das von unterschiedlichen Seiten betrachten. Erstmal gibt es natürlich jetzt so eine ganze Menge irgendwelcher, sagen wir mal, wahrscheinlich zwischen 9 und 15-Jährigen, die sehr, sehr frustriert sind, was jetzt mit ihren Accounts passiert, die irgendwie diese sozialen Medien, über die sie mit ihren Freundinnen und Freunden Kontakt halten, die ihnen ja jetzt genommen werden, die sehr frustriert sind über einen über das Fehlen dieser Möglichkeiten ähm, Und die Frage ist, wird das wirklich jetzt dem Schutz dienen? Also dieser Vergleich zum Beispiel mit Alkohol und Zigaretten. Auch zum Beispiel, ich meine, es gibt Argumente dafür und dagegen, dass das jetzt enorm gut ist, solche Sachen zu tun. Zu verbieten und vor allem lange zu verbieten. Beispielsweise jetzt mit 16 Bier zu erlauben, hat vielleicht auch den Effekt, dass Kinder und Jugendliche wenigstens einen gesellschaftlich akzeptierten und dadurch auch einen gewissermaßen gesellschaftlich kontrollierten Zugang zu diesen Nervengiften finden. Ja, meine Erfahrungen in den USA, wo das legale Alter zum Trinken 21 ist, sind, dass die Leute da einen sehr viel schlechteren Zugang und Umgang mit diesen Rauschmitteln finden. Dass da viel verbreiteter ist, einen sehr unklugen, übertriebenen, schlechten Alkoholumgang zu finden, als es jetzt vielleicht so ein deutsches, bayerisches Kind, das so mit elf die Maß zum Weißbierfrühstück gereicht bekommt. Viel besser sozial integriert. Ich will damit nur sagen.

Tim Pritlove
0:39:09
Linus Neumann
0:39:18

Irgendwie ist halt dieses kann es halt auch eine. Also ich weiß nicht, ob das Verbot bis zu einem gewissen Alter unbedingt die Mündigkeit im Umgang damit hebt. Sinnvollerweise ist das in irgendeiner Weise kombiniert. Ja, also wenn zum Beispiel Australien jetzt sagen würde, alles klar und wenn die Kinder alle 14, 15 sind, dann klären wir die sehr darüber auf, welche Mechanismen, wohin sie sich da begeben und dann führen wir sie da ran und dann erklären wir ihnen den Umgang damit. Das wäre so eine Position, wie man sagen könnte, so könnte eine Prohibition mit Mündigmachung vielleicht helfen, die negativen Effekte zu verhindern. Andererseits könnte man sich fragen, wieso verbietet man den Scheiß nicht einfach ganz, wenn das für Leute unter 16 und ab 16 schädlich ist? Warum machen wir es nicht wie mit Kokain, Heroin und allen anderen sehr sehr schädlichen Sachen, wie heißt das was die Amis Fentanyl darf es zum Beispiel auch nicht ab 16 oder 18 haben wir einfach gesagt ist schlecht macht mehr Negatives als Positives und macht ein paar Arschlöcher reich die sich nicht um uns kümmern, und vielleicht könnte man auch einfach sagen verbieten wir es lieber ganz, Dann haben wir das Problem nicht mehr. Wäre zum Beispiel so eine Position. Die Sache mit dem Altersnachweis kommt aber auch dazu. Jetzt müssen halt alle Australierinnen irgendwie, und zwar alle, und vor allem die, die über 16 sind, irgendwie nachweisen, dass sie alt genug sind, so einen Account zu bekommen. Und auch das ist etwas, was potenziell eher diesen Netzwerken in die Hände spielt, weil es sowas wie anonyme Accounts und so weiter jedenfalls erschwert.

Tim Pritlove
0:41:31
Linus Neumann
0:41:36
Tim Pritlove
0:42:30
Linus Neumann
0:42:37
Tim Pritlove
0:42:44
Linus Neumann
0:42:47
Tim Pritlove
0:42:51
Linus Neumann
0:43:10
Tim Pritlove
0:43:13
Linus Neumann
0:43:19
Tim Pritlove
0:43:26

Ist auf jeden Fall, kommt bei Jugendlichen nicht besonders gut an, wenn man etwas, was sie durchaus schätzen und mit dem sie vielleicht auch umzugehen wissen und dadurch ja auch erlernen, dass man es einfach verbietet. Ich sage mal, das wird jetzt ganz interessant sein, zu sehen, was das mal für Auswirkungen hat. Nicht, dass ich das jetzt mir gewünscht habe, dass das passieren wird, aber es ist natürlich jetzt auch interessant mal zu schauen, was jetzt daraufhin passieren wird. Es ist natürlich nachvollziehbar, dass wir in irgendeiner Form denken. Uns Regeln überlegen müssen und es muss jetzt nicht unbedingt immer gesetzliche Regeln sein, sondern auch so, sagen wir mal, gesellschaftliche Normen erarbeiten, wie wir mit dieser digitalen Öffentlichkeit umgehen. Weil du merkst ja auch, wir sind ja auch selbst gespalten. Also auf der einen Seite sind es für uns Tools und wir hatten alle irgendwie unsere schöne Twitter-Phase und wir hatten uns alle lieb und so weiter. Und dann ist halt irgendwann einfach das Verbrechen eingezogen und die Politik und auch die Kombination aus den beiden und hat es einfach für alle schlimmer gemacht. Und jetzt haben wir einfach das Problem, dass das eben so ein Aufstachelungstool geworden ist und eben auch mal wieder so eine neue Quelle von Abhängigkeiten und viele Leute werden natürlich dadurch auch einfach so ein bisschen in ihr Verderben gezogen. Aber eben bei Labi nicht alle. Andere bauen sich da auch ein Business drauf auf, auch ein legitimes Business.

Linus Neumann
0:45:14
Tim Pritlove
0:46:17
Linus Neumann
0:46:25
Tim Pritlove
0:46:30
Linus Neumann
0:46:34
Tim Pritlove
0:46:37
Linus Neumann
0:46:42
Tim Pritlove
0:47:08
Linus Neumann
0:47:12
Tim Pritlove
0:47:17
Linus Neumann
0:47:20
Tim Pritlove
0:47:22
Linus Neumann
0:47:32

Weltweit ist es ja für SicherheitsforscherInnen in vielen Ländern ein Risiko, dass es Gesetze gibt, die das Hacking nicht erlauben. Ähm, die also quasi das Melden einer Sicherheitslücke mit dem grundsätzlichen rechtlichen Risiko verbinden, dass man sich damit selber de facto einer strafbaren Handlung bezichtigen muss. Das ist weit mehr ein theoretisches Problem als ein praktisches, das möchte ich immer wieder betonen. Die meisten Menschen und Unternehmen sind schlau genug zu erkennen, dass wenn eine Sicherheitsforscherin eine Schwachstelle meldet, dass es sich dabei um eine freundliche, kostenlose Dienstleistung handelt, für die man dankbar sein kann. Aber es gibt eben ein rechtliches Risiko, dass mitunter auch mal die ein oder andere Sicherheitsforscherin davon abhält, eine Meldung vorzunehmen. Es ist, glaube ich, auch bekannt, dass wir als CCC bei so etwas gerne auch mal helfen. Eine Meldung ordentlich vorzunehmen oder auch in einem besonders kritischen Fall die Meldung dann für die Leute zu machen, um quasi sicherzustellen, dass sollten die Unsouveränen darauf reagieren, sie nicht wissen, gegen wen sie jetzt die Strafanzeige stellen sollen. Sondern es wäre schön, hier diese rechtliche Grauzone und diesen Risikobereich einfach wegzuschaffen. Und wenn ich mich nicht täusche, haben das jetzt auch mehrere Bundesregierungen immer wieder angekündigt und versprochen, es dann leider nicht erfolgt, weil man immer irgendwas anderes hatte. Portugal hat jetzt eine Ausnahme formuliert, in ihrem Cybercrime-Gesetz. Und da schreiben sie, haben sie quasi einen Paragraphen, in dem sie sagen, Handlungen, die nicht strafbar sind, aufgrund des öffentlichen Interesses an IT-Sicherheit. Dann sagen sie, wenn, also es gibt eine Ausnahme für Sicherheitsforscher, die mit dem Ziel und dem alleinigen Ziel handeln, Schwachstellen zu identifizieren, um somit zur Sicherheit beizutragen. Und dafür haben sie viele Voraussetzungen, zum Beispiel ... Du darfst ausschließlich darauf abzielen, nicht vom Forscher selbst verursachte Schwachstellen zu identifizieren. Du darfst jetzt nicht irgendwie auf der einen Seite eine machen, die andere Seite melden. Du darfst keinen wirtschaftlichen Vorteil anstreben, der über eine übliche professionelle Vergütung hinausgeht. Ich glaube, das geht einfach darauf zurück, dass man ja eben auch Bug-Bounties potenziell, es gibt ja Unternehmen, die sagen, Wenn du uns eine Sicherheitslücke meldest, haben wir ein Bug-Bounty-Programm und dann wäre es eben natürlich, dass du auch mit der Meldung einen wirtschaftlichen Vorteil anstrebst in diesem Fall. Ansonsten finde ich es eigentlich grundsätzlich, unser Ansatz beim CCC ist grundsätzlich, dass wir niemals damit einen wirtschaftlichen Vorteil anstreben und auch niemandem helfen, der das tut. Die Schwachstelle muss unverzüglich gemeldet werden und zwar dem Systeminhaber, allen Verantwortlichen im Sinne des, Datenschutzrechts und der CNCS, ich denke das ist die National Cyber, hast du nicht gesehen, so ein BSI oder sowas, die Handlungen, die du vollführst, müssen streng auf das Zuerkennung der Schwachstelle erforderliche beschränkt sein, dürfen keine Dienste beeinträchtigen, keine Daten verändern oder löschen und keinen Schaden verursachen. Also so ein bisschen minimal invasiv. Nicht irgendwie sagen, guck mal hier, da kann man ausmachen. Aus, hab ich mal gezeigt. Keine unrechtmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten im Sinne der DSGVO. Klingt ein bisschen, da bin ich ein bisschen vorsichtig, weil ich nicht genau weiß, wo die Schwelle ist, was jetzt Verarbeitung von Daten ist. Zugreifen wird schon irgendwann mal nötig sein, weil die meisten Schwachstellen, die gemeldet werden, sind eben, Daten-Lags, ja, da weiß ich nicht genau, wie das dann im Detail ausformuliert ist, aber es ist gleichermaßen auch klar, dass du jetzt nicht sagen kannst, alles klar, ich nehme jetzt alle Daten und verarbeite die oder leake die und sage dann, ich bin Sicherheitsvorscher oder so. Gleichermaßen haben wir, glaube ich, vor zwei Folgen auch diskutiert, dass da Leute einmal das komplette WhatsApp-Verzeichnis gedumpt haben und, Ist das jetzt eine unrechenmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten oder nicht? Bin ich keine Fachperson? Irgendeine Form von Limitation muss da sein, wie die genau jetzt formuliert ist, weiß ich nicht. Der Forscher oder die Forscherin darf keine verbotenen Techniken einsetzen. Da hört, und da nennen sie kein DOS, kein DDoS, kein Social Engineering, kein Phishing, kein Passwortdiebstahl, keine vorsätzliche Datenveränderung, Systembeschädigung oder den Einsatz von Schadsoftware. Also ja, Phishing, Social Engineering, bei Passwortdiebstahl finde ich so eine Sache, ich meine, wenn ich in einem Passwortleak ein funktionierendes Passwort finde und das melde, weiß ich jetzt nicht, ob das etwas Böses wäre, aber immerhin sind hier nicht Hacker-Tools gelistet. Und es geht jetzt quasi auch, also ich meine, wenn ich dich fische und dir dann sage, übrigens, ich habe eine Schwachstelle gefunden, bei dir am Computer sitzt ein Idiot, der jeden Link klickt, das ist jetzt keine Schwachstelle in dem Sinne. Und wenn ich eine Schadsoftware bei dir installiere, also würde ich sagen, ist schon das, was dort gelistet ist, bis eventuell auf Passwortdiebstahl. Oder der aktive Passwortdiebstahl ist damit ja auch gemeint, dann würde ich sagen, Das sind alles Sachen, die im Prinzip eine Sicherheitsforschung potenziell auch einfach disqualifizieren. Alle im Rahmen der Forschung erlangten Daten müssen vertraulich behandelt und innerhalb von zehn Tagen nach Behebung der Schwachstelle gelöscht werden. Okay, denke ich ist auch... Ist jetzt eine Anforderung, der man gerecht werden kann. Das führt nur so ein bisschen zu einer Beweislastumkehr oder zu einer Verpflichtung, dass ich als Forscher entweder die korrekte Behebung der Schwachstelle verifizieren muss oder die Aussage, sie wäre behoben, mich jetzt zur Löschung aller Nachweise zwingt. Das kann dann im Detail auch noch mal komplizierter werden. Handlungen, die mit Zustimmung des Systeminhabers erfolgen, sind ebenfalls von der Strafe ausgenommen. Gefundene Schwachstellen müssen jedoch trotzdem der CNCS gemeldet werden. Das klingt ein bisschen komisch, weil das klingt so ein bisschen, dass sie da eigentlich letztendlich ihre Meldepflicht so ein bisschen zu dem nehmen, um das zu hebeln und sagen, wir wollen als Staat das unbedingt wissen, damit du straffrei bleibst. Da gibt es natürlich auch so ein bisschen so ein Eigeninteresse.

Tim Pritlove
0:55:21
Linus Neumann
0:55:29
Tim Pritlove
0:56:23
Linus Neumann
0:56:28
Tim Pritlove
0:56:32
Linus Neumann
0:56:34
Tim Pritlove
0:57:12
Linus Neumann
0:57:19
Tim Pritlove
0:58:38
Linus Neumann
0:58:43
Tim Pritlove
1:00:33
Linus Neumann
1:00:38
Tim Pritlove
1:00:46
Linus Neumann
1:00:50
Tim Pritlove
1:00:52
Linus Neumann
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Genau, wir verlinken in den Shownotes den Fahrplan, den Link zur Streaming-Plattform, die dann eben am 27. Live übertragen wird. Das ist also dann so der Rohschnitt. Streaming.media.ccc.de kann man dann schön laufen lassen nebenbei. Und unter media.ccc.de werden dann eben die finalen, schönen, aufbereiteten Videos mit Intro- und Outro-Video und so weiter vom VOG veröffentlicht. Ich habe eine kleine Auswahl getroffen und zwar habe ich jetzt einfach primär danach ausgesucht, Leute, die schon bei LNP waren, die, ja, weil sonst ist es, ich meine, ich könnte jetzt den kompletten Polsock-Track vorlesen, der letztendlich von Interesse ist. Ich könnte den kompletten Security-Track vorlesen, für den unter anderem Kantorkel und ich, der ja auch LNP-Gast regelmäßig ist, verantwortlich waren für diese Auswahl vorlesen. Aber ich habe mir gedacht, ich gucke einfach mal, welche LNP-Track. Gästinnen und Gäste könnt ihr auf den Bühnen sehen. Ich hoffe, ich habe da jetzt alle gefunden. Gästinnen der letzten Zeit. Es geht los. An Tag 1 direkt mit dem Zentrum für politische Schönheit. Stefan Pelzer und Philipp Ruch haben ja vor einem Jahr den Adenauer SRP Plus als Baustelle noch auf dem 38C3 stehen gehabt. Sehr gern gesehenes Hintergrundbild für Interviews. Haben ihn jetzt ungefähr ein Jahr betrieben. Wir haben ja hier schon eine eigene Sendung dazu gehabt, wo ich mit Stefan und Tassilo und Piet auf einer kleinen Busfahrt war. Und sie werden jetzt so ein bisschen davon berichten und natürlich auch von ihrer neuen Aktion, die uns auch wieder sehr schön ist, das Walter-Lübcke-Denkmal vom Konrad-Adenauer-Haus, das die CDU als schändlich, betrachtet. Kannst du dir auch... Ich bin gespannt, wer das Ding abreißt. Ob es Friedrich Merz persönlich macht oder also das ist wirklich...

Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Tim Pritlove
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Linus Neumann
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Aber nein. Das kann man übrigens auch unterstützen, genau, bei der Gelegenheit. Also der Solibus, den wir hier behandelt hatten als der Piet, der ja an dem Tag, wo Stefan Tassilo und ich den Ausflug mit dem Adenauer gemacht haben, gefahren ist, hatte ja dann auch noch den Solibus vorgestellt. Die freuen sich über Spenden. Da kann man steuerlich begünstigt gemeinnützig mit Spendenbescheinigungen hinspenden an das Zentrum übrigens auch. Und die verschicken auch so Dankeschöne für bestimmte Spenden und die kommen erstaunlich schnell. Also ich habe da auch eine kleine Spende hinterlassen und konnte die Weihnachtsgeschenke, die ich als Dankeschön für diese Spende noch bekommen habe, kann ich jetzt verschenken. Dann haben wir an Tag 1, 19.15 Uhr, Marc-Uwe Kling. Der war ja schon mal vor einigen Jahren beim Kongress und hat dort aus Quality Land gelesen. Diesmal liest er aus dem neuen Buch die Känguru-Rebellion das noch nicht veröffentlicht ist das kommt erst noch und da werden wir am Ende noch zu einer kleinen Aktion aufrufen, somit fällt er auch unter Leute die er aus LNP kennt, weil da werde ich wahrscheinlich dabei sein, dann haben wir die ähm. Bianca Kastel war ja auch bei uns zum Thema elektronische Patientenakte. Sie hatte letztes Jahr zusammen mit Martin Tschirsich die dortigen eklatanten Verfehlungen erwähnt. Auf dem Kongress präsentiert. Dann gab es ja diese Nachsorge, so, ja, ja, wir haben das Problem jetzt behoben. Wir werden irgendwie noch die drei Buchstaben aus der Straße oder so, und dann machen wir einen Hash, und dann haben sie das über die elektronische Ersatzbescheinigung wieder die Daten bekommen. Wir haben das ja alles behandelt hier mit Bianca. Sie wird also quasi jetzt mal so ein bisschen den, was ist schlechte Karten-IT-Sicherheit im Jahr 0, Der EPA für alle, also was ist jetzt in einem Jahr passiert, wird sie da zusammenfassen. Ich denke, das wird viele unserer Hörerinnen begeistern und interessieren. Wir haben Khaleesi und Markus Reuter zum Thema der Chatkontrolle. Markus Reuter hat das Thema ja enorm fleißig bei Netzpolitik.org behandelt. Khaleesi als Vertreterin des CCC besonders auf der Edri-Ebene auch behandelt und begleitet. Die beiden verfassen da ein Resümee, auch das für diejenigen, die noch nicht genug von dem Thema haben. könnte eine Freude sein. Ich glaube, eine der am meisten gefeierten Gäste letztes Jahr, war das überhaupt letztes Jahr? War ungefähr irgendwann im letzten Jahr, als Meredith bei uns war. Die war ja auch Vortragende am 38 C3 und trägt dieses Jahr unter dem Titel AI Agent AI Spy zusammen mit Utbaf vor. Utbaf ist quasi der Vice President for Strategy and Global Affairs bei Signal. Cooler Typ, hat auch schon mal vorgetragen auf dem Kongress und zwar zusammen mit Thomas, war glaube ich sein erster Vortrag, Thomas Lohninger. Das denke ich, dürfte viele interessieren. Genau, es geht um AI-Agent, AI-Spy, also quasi den nächsten Schritt, wie macht dieses Ganze und das ist irgendwie etwas, was mir jetzt auch irgendwie erst so ein bisschen... Zunehmend klar wird, also AI oder Machine Learning in diesem Ausmaß ist so die erste technologische Revolution, die nicht, es gibt sicherlich andere, oder ist seit langem eine der ersten technologischen Revolutionen im Digitalbereich, die nicht auch in den Händen der Userinnen und User liegt. Ja, also weißt du, der Computer kam und wir alle konnten ihn programmieren. Dann kam PHP, dann konnten wir alle Web 2.0 machen, dann Rails, dann kam Blockchain, da konnten wir alle unser Geld gleichermaßen versenken. Ja, das war für alle gleich. Und dieses Machine Learning ist aber quasi durch die hohen Hardwarekosten, okay, die werden sinken, aber auch durch den Datenbedarf, und die Daten sind jetzt schon längst bei den Plattformen, ist das jetzt so eine Technologie, die quasi auf einem schon vorhandenen Vorsprung bestimmter Anbieter und Plattformen aufbaut und denen nochmal extra Schub gibt. Und wo wir quasi schon in der Technologie selber stark im Hintertreffen sind, die jetzt überhaupt noch zu demokratisieren, in den Händen der Nutzerinnen souverän zu halten, Alternativen zu schaffen. Anders als jetzt beispielsweise Blockchain oder andere Technologien, die wir eben immer auch selber konnten, Also mir so als Gedanke.

Tim Pritlove
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Ja.

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