Linus Neumann 0:35:26
Ach so, genau, dann haben sie noch, ach, dann gab es noch, nee, dann gab es auch noch eine Sache. Also neben dieser, dass die, dass das FBI, sagen wir mal, bei Falschinformationen zu Corona wahrscheinlich eine etwas zu große Liste an Twitter geschickt hat,Falschinformationen zu Corona und Wahl, ja. Da hat halt irgendwie jemand zum Beispiel getwittert, ich zähle in meinem Staat die Stimmzettel aus,Und wenn du keine Maske trägst, dann zähle ich deine Stimme nicht.Oder für jeden negativen Kommentar unter diese Stimme zähle ich eine Stimme mehr für dieDemokraten. Unter meinem Tweet zähle ich eine Stimme mehr für die Demokraten. Ja, das ist natürlich schon erkennbar lustig.Gleichzeitig kann ich mir gut vorstellen, dass so das Lager Trump hier, dass dem Lagerhier das humoristische Feingefühl fehlt und dann hat es FBI halt diese Tweets gemeldet.Außerdem hat Twitter tatsächlich 3,4 Millionen US-Dollar vom FBI bekommen 2019 im Rahmen eines,Programmes, wo sie Schadens-, oder Reimbursement, wie übersetzt man das? Also Entlohnung, Erstattung,ja, genau, Erstattung für die Kosten bekommen haben, FBI-Requests zu behandeln. So, jetzt.Denkt man sich so, ok, krass, das FBI zahlt dreieinhalb Millionen US-Dollar an Twitterfür Requests, dann werden sie eine ganze Menge gestellt haben.Das ist aber auch der einzig zulässige Schluss, denn Alex Stammers, der war bei Facebook derChief Security Officer und ist insgesamt ein sehr gut beleumdeter IT-Security- und SocialNetwork-Security-Experte, sagte, das hat absolut nichts mit Content-Moderation zu tun.Also es ist jetzt nicht irgendwie, dass das FBI gesagt hat, ey danke, dass ihr dieseAccounts schlecht gemacht habt und die gut, dafür kriegt ihr jetzt dreieinhalb Millionen,sondern tatsächlich mit Processing-Kosten von, gib mal die Daten von dem, wir wollen hier diese Dinge haben.Aber es zeigt natürlich, dass das FBI hier immerhin Twitter Arbeit für dreieinhalb Millionenmacht und die Gebühren werden nicht niedrig, aber angemessen sein. Bei dreieinhalb Millionen zeigt das natürlich schon, dass das FBI da offensichtlich eineganze Menge Requests hatte.Auf jeden Fall ein paar Hunderttausend.Da gibt es eben eine Zusammenarbeit. Absolut schockierende Neuigkeiten.Entsprechend wurden sie ja dann auch irgendwie in einigen Newsseiten behandelt, wurde darüber berichtet. Offenbar kennen wir jetzt Zahlen dieser Einflussnahme, aber dass es die gab, hat jetzt niemandenerschüttert.Das war's für heute.Und wenn Alex Stamos sagt, naja, also die Preise kommt mir ganz realistisch vor, dann weißt du, was bei Facebook gezahlt wird.Kommen wir zu neuen Nachrichten von Captain Obvious. Die Associated Press hat mal zusammengezählt, in welchen Ländern so Corona-Überwachungsmaßnahmen jetzt zweckentfremdet werden. Das ist genau das, was wir vorhergesagt haben, weshalb wir uns bei der Corona-Warn-App inDeutschland so eingebracht haben, daraus kein Überwachungstool zu machen.Und ja, das war ja eine gute Nachricht. Das ist halt auch nicht passiert. Also wir haben eine funktionale Corona-Warn-App ohne zentralisierte Überwachung erkämpftin Deutschland.Und das ist eine Erfolgsgeschichte, die natürlich so vor den traurigen Nachrichten der Zeitso ein bisschen untergeht. Aber ja, haben wir geschafft.Und das war wahrscheinlich einer der größten netzpolitischen Erfolge der letzten Jahre.So traurig ist das sozusagen. Aber ja, haben wir geschafft.Und was kriegen wir jetzt von der O.S.S.P. berichtet? Ja, in Israel wurden Menschen mittelsTelefonüberwachung drangsaliert, die eigentlich für die Corona-Bekämpfung benutzt werden sollte. Aber da gibt es dann irgendwie, haben sie irgendwie Leuten Nachrichten geschickt,die bei bestimmten Protesten waren. Also gab es offenbar irgendwie einen Prozess, der irgendwiein einen Kampf ausgeartet ist an der Al-Aqsa Moschee und da haben sie den Leuten eine SMSgeschickt. Und die Rechte dazu, das zu tun, war halt eigentlich, die hatten sie wegen Corona undnicht dafür. Indien nutzt die Methoden zur Strafverfolgung, da hatten sie sogar Gesichtserkennung.In China haben sie das genutzt, um die Anreise zu Protesten zu verhindern. Da haben also Leute,die sich zu Prozesten in Shengzhou bewegt haben, plötzlich eine rote Warnung in der Corona-App,gehabt. Und dann kam die Polizei und hat gesagt, du hast ja eine rote Warnung, wo machst du den,hier und hat dann quasi die Menschen festgenommen auf dem Weg zum Protest. Und das waren Menschen,die ihre Reisepläne in der App hinterlegt hatten. Deswegen wussten sie auch ziemlich genau.Dass sie sich jetzt dorthin bewegen und im Zweifelsfall mit welchen Zwecken mehr als 1300,Personen, die demonstrieren wollten, haben das eben in Schengen-Zhao erlebt. Und ja, in Australien,haben die Geheimdienste Daten aus der Covid-Safe-App abgegriffen. In Deutschland ja auch, aus denersten, also nicht den Apps, sondern den Systemen wie Luca. Und bei Luca haben sie ja, glaube ich,auch auf die Daten zugegriffen, mithilfe der entsprechenden Ämter. Das heißt, ja,du machst eine zentrale Datensammlung und was dann passiert, Leute greifen darauf zu. Du wächstdamit Begehrlichkeit und das war genau der Grund, warum wir das verhindern wollten. Das ist genauder Grund, warum wir das getan haben und diese Sorge war nicht unbegründet, wie wir jetzt in denLändern sehen, die diesen Kampf nicht erfolgreich gekämpft haben.Aber das muss man sich merken.Das sind die Dinge, die man sich merken muss, weil die werden demnächst wieder mit irgendwelchenzentralisierten Datensammlungen kommen. Und dann muss man sagen, wisst ihr noch damals, wir haben mit euch gesagt und wir haben es geschafft, wir haben es geschafft mit dem Protest einer sinnvolle Alternative, die auch funktioniert hat, zu schaffen.Und ja, in anderen Staaten wurde das nicht gemacht und da wurden dann eben auch diese zentralen Datensammlungen missbraucht.
Irgendwie schwankt Tims Audio im mix oder so.
In den ersten paar Minuten gut hörbar.
Danke für die Folge nur ein Hinweis.
Schöne xmas ubd einen guten Rutsch!
Das ist ein neues Feature. Wenn Linus was sagt wird Tim leiser gestellt .
In der nächsten Folge bitte anders rum probieren.
Da ist wohl ihre ente durchgedreht
Vielen Dank für eine weitere Folge LNP.
Zum Bonustrack kann ich nur sagen, dass ich zwischen „Getting better“ und „Live and Let Die“ als bessere Beschreibung der heutigen Zeit schwanke .
Siehe dazu:
„But if this ever changin‘ world
In which we’re livin‘
Makes you give in and cry
[Say live and let die]“
Also, falls ihr Weihnachten feiert ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
(Wenn es glatt werden sollte, bitte nicht wörtlich nehmen)
Was ist denn mit Tims sind los? Die Lautstärke läuft im Sinus. Hast du dich zu oft zurückgelehnt?
Es ist denn mit Tims Aufnahme los? Lautstärke wird alle paar Sekunden unhörbar leise
Man bin ich froh dass ich keinen Gehoersturz hatte – was ein tolles Weihnachtsgeschenk :D
Einen Fehler kann man LastPass schon vorwerfen: das Masterpasswort können Nutzer*innen sich bei LastPass selber auswählen. Daher ist das Risiko, dass viele Betroffene hier schwache oder mehrfach verwendete Passwörter benutzt haben, recht hoch.
Andere Passwortmanager wie z.B. 1Password generieren zusätzlich zum Masterpasswort, das man zum Entsperren nutzt, auch noch ein weiteres Passwort (bei 1Password heißt das Secret Key), das man i.d.R. einmal pro Gerät angeben muss, um den Vault danach mit dem Masterpasswort zu entschlüsseln. In dem aktuellen Szenario würde das vermutlich zuverlässig alle Betroffenen schützen, da man für den Secret Key zusätzlich Zugriff auf ein Gerät der Person o.Ä. bräuchte.
Davon abgesehen fand ich Linus‘ Kommentar dazu wirklich wichtig, dass viele Leute ggf. überhaupt keinen Passwortmanager benutzen würden, wenn LastPass und co. die Cloudfunktionen nicht hätten. Die „ich hab’s euch ja gesagt“-Fraktion, die ihre Vaults lokal speichert und über kuriose Umwege auf verschiedene Gerät synct, war bei den Reaktionen auf die Meldung leider recht groß und nicht besonders zielführend.
Sorry, aber nein. Wer Passwörter auf fremden Servern speichert hat einfach den Schuss nicht gehört.
Es gibt durchaus Passwortmanager, die wie von euch diskutiert, Daten wie URLs auch nur verschlüsselt speichern.
Von zb Bitwarden, ein cloudbasierter OpenSoucre Passwortmanger, weiß ich, dass sie explizit damit werben im Gegensatz zu anderen alle Daten im Vault wie URLs, Notizen, etc. nur verschlüsselt zu speichern. Und das ohne auf die angesprochenen Features zu verzichten.
Da ist wohl leider mit dem Sound ein wenig was schiefgelaufen. Oder ist es gewollt dass Tim leiser wird sobald Linus spricht (oder Geräusche von sich gibt)?
Falls gewollt empfinde ich es als sehr störend.
Ansonsten gute Folge.
Wie schon festgestellt von Einhörer, da stimmt was mit eurem Sound nicht. Klingt wie ein schlechtes Telefonat
Finde das auch sehr nervig gerade. Gibt es eine Chance dass ihr das audio noch repariert? Dann höre ich vielleicht später weiter ;-)
Als langjähriger Hörer von LNP und Congress-Teilnehmer bin ich einigermaßen erstaunt, dass ausgerechnet einer der Sprecher des CCC das „Nothing Burger“ Narrativ über die Twitter Files verbreitet.
Seit Jahren haben wir zurecht einen gesellschaftlichen Diskurs über den wachsenden Einfluss der (a)sozialen Medien auf unsere Demokratien.
Jetzt haben wir den einzigartigen Vorgang, dass eines dieser Unternehmen seinen internen E-Mail und Slack-Verkehr investigativen Journalisten zugänglich macht.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo staatliche Überwachung von Kommunikation und staatliche Einflussnahme auf Kommunikation beim CCC auf höchstem Niveau diskutiert worden ist. Die Protagonisten wie Julian Assange, Edward Snowden, Laura Poitras und Glenn Greenwald wurden eingeladen gefeiert.
Entsprechend dieser Tradition hätte ich erwartet, dass bei LNP zuerst die Primärquellen behandelt und in den Show Notes verlinkt werden.
Ein Auffrischungskurs beim Medienkompetenztraining ist dringend geboten und Glenn Greenwald (Keynote speaker 30C3!) hat glücklicherweise gerade ein neues Kursangebot:
https://rumble.com/v20aq4w-system-update-live-debut-on-rumble.html
Für wirklichen Erkenntnisgewinn zu den Twitter Files empfehle ich Binge Watching von System Update und die Lektüre der dort verlinkten Quellen.
Wäre doch schade, wenn die frisch eingekleidete LNP Einhornstandarte mit Fackeln und Mistgabeln in die Irre rennen würde.
Ich muss Walter hier recht geben denn ich war bei diesem Thema auch sehr überrascht!
Ob es auch ein „Nothing burger“ wäre, wenn die Zensur sich in die andere politische Richtung ausgewirkt hätte? Das darf sich gerne jeder selber denken….
Auf jeden Fall kann man sich nicht beschweren, wenn Musk (linke) Journalisten (z.B. Aaron Rupar) wegen subjektiver Auslegung eines brandneuen Regelwerks zensiert oder die Konten gleich ganz sperrt, wenn in der Vergangenheit genau das gleiche mit konservativen und rechten Persönlichkeiten wie zum Beispiel Ben Shapiro oder Jordan Peterson passiert ist.
Ich empfehle dazu den Podcast von Joe Rogan mit Tim Pool und Vijaya Gadde mit Jack Dorsey. Wenn man das inhaltlich neben die Twitter Files hält, dann wird glasklar, dass Twitter insgeheim aktiv zensiert und politische Einflussnahme betrieben hat.
Zum Glück sind wir Deutschen so digitalisierungslahm denn dadurch sind wir weitestgehend von solchen verdeckten Einflussnahmen geschützt
Schöne Weihnachten euch allen!
Joe Rogan zu empfehlen ist schon echt ne harte Nummer.
Zu den Twitter Files: Uninteressanter geht kaum. Hunter Bidens Laptop und so Quatsch.
Sorry, aber dass die Hunter Biden Story Quatsch ist, war ja gerade der Spin des FBI, den die Twitter Files unter anderem belegen.
You had me at „ich empfehle dazu den Podcast von Joe Rogan mit Tim Pool“ und „ Persönlichkeiten wie zum Beispiel Ben Shapiro oder Jordan Peterson“
Hat der Linus nen send auf den Kompressor von Tim und ‚duckt‘ ihn damit?
Es ist nicht so, dass es in Deutschland keinen Missbrauch des Pandemiemanagements für staatliche Belästigung gegeben hätte. Ihr hattet das auch in der Sendung. Zum Beispiel unter [/lnp419-und-aehnlich-verschworene-gemeinschaften] – Polizei fragte in 100 Fällen Corona-Listen ab.
Naja, wenn mein Bot (zum Beispiel der Crawler meines Feedreaders) den Abruf macht, dann hat Google trotzdem meine IP-Adresse. Also gibt es trotzdem eine Datenschutzverletzung. Manuelles Surfen kann also keine Voraussetzung sein.
Das Problem sehe ich eher im Ziel der Abmahnung, nicht im nicht vorhandenen Datenschutzverstoß. Mal sehen, was das Gericht daraus macht, einige Punkte der Staatsanwaltschaft sind schon etwas weit hergeholt.
Zum Thema LastPass:
Die Integration in die jeweiligen OS unterstützt definitiv eine Verschlüsselung von allen Metadaten und nicht nur den Passwörtern. Das Security Whitepaper von 1Passwort beschreibt, dass diese sowohl Metadaten, als auch Passwörter verschlüsseln. Dies passiert separiert, damit nicht alles auf ein Mal decrypted werden muss, aber das Prinzip ist in beiden Fällen gleich. Mein technical guess wäre, dass das OS ohnehin nur die aktuelle URL an die PW-Manager-App übermittelt und diese dann ein Result zurückgibt. Damit würde die Verantwortung der Encryption komplett bei der App liegen und technische Limits greifen hier nicht.
Und zum Thema Self-Hosting sei gesagt, dass das oftmals dramatisch simplifiziert wird. Nehmen wir mal das klassische Beispiel BitWarden, das auf einem Server gehostet wird. Da kann man sich leichter aussperren, als einem lieb ist. Da würde es schon reichen, wenn die liebe Polizei mal kurz zu Hause durchpflügt und alle technischen Geräte mitnimmt. Oder dass der Server abraucht. Oder dass man das Passwort für den Server (oder wahlweise das für den SSH Key) dann auch in diesem System abspeichert und sich somit ein Zirkelschluss ergibt. Folglich müsste man eine zweite KeyChain für sowas haben, die aber dann ja auch irgendwo liegen muss.
Und selbst wenn man lokal KeePass nutzt, will das irgendwie gesynced werden. Wenn man diesen Weg geht, wird man ja auch keinen public cloud Hoster nehmen wollen und landet dann wieder im Zirkelschluss, weil das KeyFile in der eigenen Cloud liegt.
Ich persönlich hoste alle meine selbst genutzten Services selbst, habe aber klar die Grenze gezogen, dass ich das für einen PW-Manager nicht tun will, weil das Risiko einfach zu hoch ist, dass man sich selbst ins Beim schießt. Egal, wie viel Expertise oder Vorsicht man walten lässt, es ist unvermeidbar, dass irgendwann was schief läuft. Und das passiert meistens genau dann, wenn es sehr unpassend ist und man jetzt doch recht dringend ein Passwort braucht.
Und eine Sache darf man da auch einfach nicht vergessen: was bedeutet Self Hosting effektiv? In den meisten Fällen, dass ein angemieteter Server in irgendeinem Rechenzentrum steht, die wenigsten haben ihre zu Hause stehen (alleine schon aus Anbindungsproblemen). Das ist genau das gleiche, wie das Hosting in einer ominösen Wolke. Der Rechner steht halt woanders. Die einzige Risikominimierung ist schlichtweg, dass ein potentieller Angreifer von der Existenz des selbst gehosteten Service nicht Bescheid weiß. Da wären wir dann beim Thema security through obscurity, was genau so Schlangenöl ist, wie den SSH-Port zu ändern.
Man muss aber auch sagen: So richtig wichtig sind meist nur wenige Passwörter, die man vermutlich auch nicht alle naselang ändert, sodass auch alte Sicherungskopien Datenverlust verhindern. Die meisten meiner Zugänge könnte ich per E-Mail zurücksetzen und offizielles per Personalausweis. Backups auf günstigen MicroSDs kann man beliebig auch außerhalb der eigenen vier Wände verteilen. Zudem sind diese vor Angriffen aus dem Netz immun und mit genug Entropie auch offline sicher — vor allem auch im Gegensatz zu einer Papierliste. Einem Cloud-Anbieter die komplette Passwortverwaltung zu überlassen, wo ich nicht einmal nachvollziehen kann, ob die Daten überhaupt verschlüsselt abgelegt werden, halte ich für fahrlässig. Bei einer etablierten Lösung wie KeePass bleiben exakt zwri Probleme übrig. Erstens ein vernünftiges Masterkennwort mit ausreichend Entropie zu wählen und zweitens die Datenbank zu sichern. Bei den letzten beiden Punkten scheinen mir nur viele Menschen nicht im 21. Jahrhundert angekommen zu sein. Die Kompetenz dafür müsste dafür so selbstverständlich sein wie andere Notwendigkeiten des modernen Lebens. Wäre auf jeden Fall essentieller als halbgare Word- und Excel-Kenntnisse in der Schule zu vermitteln.
ich hoste eine Bitwarden server (den rust nachbau) – kann ich nur empfehlen. Aber das mache ich nur weil ich das Renting Modell von 1Password Scheisse finde.
Aber jeder iOS/MacOS user hat aber bereits einen eingebauten Passwort manager – Die keychain. Leider mit einem Nachteil – sichere Notizen werden nicht mit auf die mobilen Devices gesynced. Dafür nehme ich dann BitwardenRS.
Hallo ihr zwei!
Wünsche euch nen guten Rutsch und Frohen Weihnachtsmann . Leider kein Merch vom Metabene bekömmlich.
Autokorrektur fleißig.
Habe jetzt die Hoodies bekommen, dir micu gewünscht hab letztes Jahr!
Righi gut!
Habet so viel Spass wir m0eglivj!
Vielleicht bekomme 2031 Merch vom Metabene. Ihr seid gut! Macht weiter so! Allge glücklich & früh!
Knuff knuff knuff.
Was ist mit Julian Assange passiert?
Zukunft wird besser ✴️✴️✴️
©,ππ
Viel Grsund und Munter Tim und Strubbi
Ich möchte Tim nur mal daran erinnern was in Europa nach den „Goldenen 20ern“ des letzten Jahrhunderts passiert ist.
Auch wenn ich euch teilweise zustimme, was Elon Musk betrifft, würde ich hier gerne noch einen Punkt in die Runde werfen. So wie ich das sehe, macht Elon Musk bei Twitter gerade vor allem eins: trial and error. Er hat keine Ahnung davon und macht daher das objektiv Beste aus der Situation. Das mag in der Größenordnung zwar etwas seltsam erscheinen, aber unterm Strich ist es die sinnvollste Herangehensweise. Wo andere noch in Meetings rumdiskutieren ist er schon drei Iterationsstufen weiter. Das war bei Tesla und SpaceX so und wird auch bei Twitter wahrscheinlich so sein. Schlechter als die Vorgänger kann er es ohnehin schlecht machen, die haben es in 15 Jahren nicht geschafft, Twitter halbwegs profitabel zu machen. Wir werden sehen, ich bin gespannt (und sicher kein Fan von Elon).
Was halt sehr verwundert ist einerseits, DASS ausgerechnet DER Elon Musk offenbar so managed und dann andererseits auch, WAS er konkret so macht.
Musk war längere Zeit reichster Mann der Welt und hatte immer den Nimbus des Tech-Genies und einer Lichtgestalt (IMHO immer schon ungerechtfertigt, aber ein gewisser Respekt vor seiner „Leistung“ schien angebracht).
Jetzt sieht man, wie er offenbar völlig planlos und ohne Rücksicht auf Verluste irgendetwas macht, sich teilweise selbst hart widerspricht und auch keine Vorstellung von den Konsequenzen hat, schon angefangen bei der konfusen Übernahme selbst. Das ist weder sinnvoll noch das „objektiv Beste“ oder die „sinnvollste Herangehensweise“. Jeder kleinere Manager, der so agiert, würde sofort rausfliegen.
Wenn ich zum ersten Mal ein Haus kaufe, gehe ich ja auch nicht rein und zerschlage erst mal alle Fenster und kacke neben das Klo, um zu gucken, was dann so alles passiert.
Zum Thema Google-Fonts-Erpresser, wird eigentlich auch noch etwas gegen die unternommen, die rechtswidrig Google Fonts auf ihrer Webseite eingesetzt haben? Überall höre ich nur Freude, dass gegen die Anwälte, die die Menschen erpresst haben, vorgegangen wird, aber am Ende des Tages ist der Punkt, um den es dabei geht, durchaus valide.
Bzgl. Angriffen auf Unternehmen, deren Verteidigung und Reaktionen nach den Angriffen:
Ich bin inzwischen nach vielen Jahren im Infrasktruktur-Pentesting und Red-Teaming an dem Punkt angelangt an dem ich das Elend nicht mehr sehen kann. Nicht selten hat man in einem Pentest schon vor dem Mittagessen an Tag 1 den ganzen Laden eingetütet oder im Red-Team nach der ersten Phishing-Kampagne direkt selbiges erreicht, ohne dass irgendjemand was mitbekommen hätte. Hinterher heißt es dann immer „man hätte zu viel zu tun“, „muss halt funktionieren“ usw. und so fort. Kommt man ein oder zwei Jahre später für den Retest zurück ist nichts bis kaum etwas passiert. Ja, die Teams sind chronisch überlastet und unterbesetzt, das Management unfähig etc. etc. aber was machen wir jetzt damit? Für mich bin ich zu der Überzeugung gelangt das das Prozedere Pentest/Red-Team > Bericht -> Tschüss nicht den gewünschten Effekt erzielen wird, was ja auch im US Raum schon eine durchaus vorherrschende Meinung ist.
Was wirklich gegen holistische Angriffe auf ein Unternehmen hilft ist die Stärkung der Detection-Response-Recovery Fähigkeiten welche aber – aufgrund der bereits erwähnten Überlastung – eigentlich nur extern erfolgen kann und mit regelmäßigen purple-teams geprüft werdne osllte. Das wir die ganzen total kaputten Netze und deren Betrieb jemals wirklich absichern ist utopisch, davon auszugehen das man sich einen Angreifer dauerhaft vom Hals halten kann absurd. Hier zählt also nur der moderne „Assumed-Breach“ Ansatz und fokussieren auf die drei Punkte Detection-Response-Recovery um nach dem Einbruch – und er WIRD kommen – den Angreifer raus zu werfen und sich zu erholen.
Ich für meinen Teil begebe mich deswegen nun auf die defensive Seite der IT-Security und versuche meine offensiven Fähigkeiten zur Verbesserung im SOC Bereich einzubringen. Vlt. denken über einen solchen Schritt ja auch mal andere nach die sich nach dem X-ten hochroten Bericht fragen was das ganze eigentlich bringen soll.
Apropos unerwartetes und „gute Nachricht“:
Die E-AU wird am 01.01 verpflichtend sein und scheint vom Konzept auf den ersten Blick ein richtiger Schritt in Richtung Digitalisierung zu sein.
Ich habe mal bei mir im Freundeskreis rumgefragt und niemand hatte dies auf dem Schirm.
Bin mal gespannt wieviele Arbeitgeber auf die Nase Fallen werden und plötzlich nach mehreren Jahren Ankündigung es auf den letzten Drücker hinbekommen müssen. :)
Ich spende auch seit Jahren monatlich an netzpolitik.org. Irgendjemand muss schließlich für euch recherchieren und euch mit Informationen versorgen! Euch spende ich natürlich genauso, weil ich nicht gern Nachrichten lese und ihr das wichtigste immer so schön vortragt :-)
Nerds ohne Grenzen braucht es unbedingt! Wer sagt den Afghanischen Frauenrechts-NGOs denn sonst, wie Frauen zumindest online weiterlernen können? Irgendjemand muss sowas dann auch weitererzählen und was eignet sich da besser als ein Podcast? Könnte auch in der Rubrik der guten Nachricht untergebracht werden… Davon brauchen wir eh mehr. Guten Rutsch!
Termine, Termine, Termine :)
https://calendify.com/@CCC/events?hl=en
K.a. wer das zusammenstellt, aber wäre ja schade, wenn die Infos sich hier nicht weiter tragen würden ;-)
Chat GPT kann im übrigen auch Landtagsreden schreiben. Hier von Alex Salomon, MdL der Grünen in Baden-Württemberg ausprobiert:
https://www.gruene-landtag-bw.de/fraktion/reden-aktuelle-debatten/alex-salomon-erste-parlamentsrede-geschrieben-von-ki/
Moin,
was haltet ihr von diesem offline Password manager https://spectre.app/
Die beiden Chronisten der Dystopie predigen Optimismus. Wie glaubwürdig. Besonders Tim, mit seinem Faible für Brazil.