Freedom Act — Störerhaftung — WhatsApp — Obama will Netzneutralität — Neuer BKA-Chef — Pornofilter filtert Terror — AKVorrat AT
Die Reiselage zwang uns mal wieder zur Fernkommunikation und die Nachrichtenlage zwang uns zu weitgehender Humorlosigkeit. Da hatten wir schon bessere Steilvorlagen. Stattdessen viel Erwartbares wie Enttäuschendes und halbherzige Politikerreden. Wir kämpfen uns da irgendwie durch und versuchen, dem geneigten Hörer doch noch das eine oder andere Schmunzeln in den Mundwinkel zu treiben.
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Transkript
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Ich glaube, bei WhatsApp ist euch der falsche Link in die Shownotes gerutscht.
Ich frage mich immer, wie so eine melde Button Lösung aussehen soll.
Das kann doch nur Probleme geben.
Kleine Anmerkung zur WhatsApp-Geschichte: Hier https://whispersystems.org/blog/whatsapp/ heißt es, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bislang nur im Android-Client (der TextSecure-Code für iOS ist halt noch nicht fertig) nur dort auch nur bei Textnachrichten an einen Empfänger (keine Mediendateien, keine Gruppenchats) eingebaut ist.
Falls jemand WhatsApp für Android hat: Gibt es dort eine Möglichkeit die Schlüssel der Gesprächspartner zu überprüfen? Es würde mich interessieren, wie das gelöst wurde, weil das bisher immer ein Hindernis dabei war, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung massenkompatibel zu machen.
Danke für den Beitrag Alex, auf diesen Punkt wollte ich auch hinweisen.
Was mich wundert: Wenn die Verschlüsselung noch nicht für alle Plattformen implementiert ist, kann doch der Server behaupten das der Gesprächspartner keine Verschlüsselung kann (also z.b. ein Apple Gerät benutzt) und so wieder in die Kommunikation hinein schauen, oder? Diese Abwärzkompatibilität zerstört doch das Sicherheitskonzept vollkommen und macht es zu einem PR-Gag, oder sehe ich das falsch?
Was passiert eigentlich, wenn der Benutzer früher Android Nutzer war, der Whatsapp-Server das auch so ’speichert‘ und deswegen verschlüsselte Nachrichten für den Nutzer annimmt, aber dieser zukünftig nur noch von einem Apple-Gerät anmeldet? Kriegt er diese Nachrichten dann nicht? Werden sie nochmal beim Sender unverschlüsselt angefragt? Gibt es einen fehler? Oder gibt es doch noch ein Klartext-Backup, wenn der Benutzer nicht gerade online ist?
Noch ein interessanter Talk zum Thema Whatsapp und Data mining: http://media.ccc.de/browse/conferences/hackover/2014/hackover14_-_6486_-_de_-_raum_1_7_-_201410242115_-_whatsapp_data_mining_-_klassiker.html#video
Nachdem ich den Talk gesehen habe, habe ich über eine Fake-SIM und über Fake-Whatsapp-Clients (Whatsapp-purple und yowsup-cli) das ganze mal ausprobiert. Nach einigen Tagen trat aber dieser Fehler auf: https://github.com/davidgfnet/whatsapp-purple/issues/171
Sie scheinen also gegen andere Clients vorzugehen, was ins Bild passen würde. Sollte PEP wirklich gefundet werden dürften sie ähnliche Probleme zu erwarten haben. Das aber der Idee von PEP keinen Abbruch tut, da es Messanger-Übergreifend Funktionieren soll. Ich hoffe sie kriegen ihr funding noch: https://www.indiegogo.com/projects/pep-pretty-easy-privacy
leider hat die EFF Liste TOX nicht gelistet
Ist Tox denn schon stabil genug, dass es Endbenutzer verwenden können/sollen? Das „You can download Tox nightlies; be forewarned, they may be buggy!“ auf https://tox.im/ und „Tox is an alpha program and code changes daily“ auf https://wiki.tox.im/Disclaimer_%26_Explanation deuten für mich in eine andere Richtung…
Der Bitlove Feed wird jetzt schon seit über einen Monat nicht mehr aktuallisiert was ich sehr schade finde. Ich würde mich freuen wenn das jemand wieder fixen würde.