Copyright vs. AI — AI im globalen Süden — Razzia bei Radio Dreyeckland — Funklöcher — CWA — Twitter — Schönbohm — Termine
So jetzt ist auch Linus im neuen Jahr angekommen und wir sprechen viel Meta über Copyright und Künstliche Intelligenz, den fortschreitenden Niedergang von Twitter und warum linke Links ganz gefährlich sind.
Für diese Episode von Logbuch:Netzpolitik liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Transkript
Shownotes
Prolog
451 Unavailable For Legal Reasons
- developer.mozilla.org: 451 Unavailable For Legal Reasons – HTTP | MDN
- en.wikipedia.org: HTTP 451 – Wikipedia
- datatracker.ietf.org: RFC7725
- amzn.to: Fahrenheit 451: A Novel (Affiliate-Link. Als Amazon Associate verdiene ich an qualifizierten Einkäufen.)
Merch Update
- shop.metaebene.me: Einhornstandarte Shirt
- shop.metaebene.me: Einhornstandarte Hoodie
- shop.metaebene.me: Metaebene Shop
Feedback
Notruf
Copyright vs AI
- heise.de: Kunst oder Klau: Getty Images verklagt KI-Bildermacher Stability.ai
- de.wikipedia.org:
- Sinfonie (Beethoven) – Wikipedia
AI-Lehrerinnen im globalen Süden
- time.com: OpenAI Used Kenyan Workers on Less Than $2 Per Hour: Exclusive | Time
- netzpolitik.org: Globaler Süden: Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT
Razzia bei Radio Dreyeckland
- staatsanwaltschaft-karlsruhe.justiz-bw.de: Staatsanwaltschaft Karlsruhe – Durchsuchungsmaßnahmen in Freiburg wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen ein Vereinigungsverbot
- rdl.de: Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland | Radio Dreyeckland
- netzpolitik.org: Linkhaftung: Scharfe Kritik an Razzia bei Freiburger Radiosender
- spiegel.de: Radio Dreyeckland: Ermittler durchsuchen Sender wegen Link auf Indymedia – DER SPIEGEL
- rdl.de: Ermittlungsverfahren nach Indymedia Linksunten Verbot wegen “Bildung krimineller Vereinigung” eingestellt | Radio Dreyeckland
- dejure.org: StGB §85 Verstoß gegen ein Vereinigungsverbot
Funklöcher
- spiegel.de: 1&1 und das Funkmast-Versprechen: Deutschland, ewig Funklochland – DER SPIEGEL
- spiegel.de: Netz-Ausbau zu langsam: Bundesnetzagentur droht Anbietern mit Bußgeldern – DER SPIEGEL
Corona-Warn-App jetzt mit Selbsttest
Twitter sperrt 3rd party apps
- chaos.social: @linuzifer@chaos.social
- mastodon.social: @timpritlove@mastodon.social
- heise.de: Twitter: Gesperrte Drittanbieter-Apps jetzt offiziell verboten
- twitter.com: Tweet von tapbots
- twitter.com: Tweet von Twitterrific
Schönbohm tritt neue Stelle an
- behoerden-spiegel.de: Schönbohm tritt neue Stelle an – Behörden Spiegel
- netzpolitik.org: Bundesakademie für öffentliche Verwaltung: Abstellposten für Ex-BSI-Chef Schönbohm
Termine
22.01.23 xhain Kindertag
- x-hain.de: xHain hack & makespace Kalender
24–25.02.2023 Winterkongress Digitale Gesellschaft Schweiz
- winterkongress.ch: Winterkongress der Digitalen Gesellschaft vom 24./25. Februar 2023
Easterhegg CFP
- cfp.eh20.easterhegg.eu: Easterhegg 20 – Back to root – Call for Participation & Artist
Epilog
- de.wikipedia.org: Telegramm – Wikipedia
- zdf.de: Deutsche Post stellt Dienst ein: Das Ende des Telegramms
Bonus Track
- twitter.com: Tweet von songadaymann
Ich möchte euren Spaß nicht kaputtmachen, aber 1 ist per Definition keine Primzahl.
https://youtu.be/IQofiPqhJ_s erklärt das sehr gut.
Auf Grund der einschneidenden Tiefe, die das von euch missverstandene Thema Primzahlen betrifft, sehe ich mich gezwungen auch noch einmal zu erwähnen, dass die Zahl 1 keine Primzahl ist.
Die 1 sieht zwar so aus (ungerade Zahl) und „fühlt“ sich auch so an (keine weiteren ganzzahligen Teiler), ist aber im Zusammenspiel mit der sonstigen Mathematik (Arithmetik) nicht als Primzahl funktionabel.
Stellt euch die 1 als eine Art Konstruktormechanismus für Zahlen vor. Zusammen mit der 0, die man als Überlaufmechanismus hinzuzieht, bildet sich eine Maschinerie, mit der man recht gut in der Welt arbeiten kann (Brücken konstruieren, Pinguine Zählen, etc.). Wie weit man die darauf aufsetzende Zahlenbasis (binär, oktal, dezimal, drölfzimal) erweitert spielt dann keine Rolle mehr.
Ich wollte auch gerade kommentieren, dass 1 keine Primzahl ist :-)
Bitte bei der nächsten RSA-Key-Generierung beachten. ;-)
Inhaltlich klasse, danke. Aber bitte den Sound besser abmischen, wenn bei den Terminen die Musik kommt. Da erschrickt man immer wieder. VG
Was mir bei dem ganzen „1 ist keine Primzahl“ erklären untergegangen ist:
Die Quersumme des Datums 23.1.23 ergibt die Primzahl 11.
kleine Ergänzung zur Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland,
Konstruiert würde man dem Radiomachenden unterstellen sie Unterstützen damit einen verbotenen Verein.
(das übrigends ein Konstrukt das nie wieder weg gehen wird, weil das nur betroffene Machen könnten – insofern haben Sicherheitsbehörden hier einen Hausdurchsuchungs-Joker* erfunden … bis in alle ewigkeit reicht damit die bloße Unterstellung man betreibe eine Nachfolge/Unterstützerkreis des verbotenen Vereins. – Rechtsstaatlich auch irgendwie eine Bankrotterklärung)
Soweit bekannt war der Staatsanwalt Greulich daran beteiligt, eben genau jener der bis dahin alle anderen Linksunten*relatet Verfahren verloren hat.
– am Mittwoch gibt es vermutlich eine Live Pressekonferenz gegen 11h zu dem Thema
Moin fuzzle,
danke für den Hinweis. Für Interessierte hier noch der Link zu deinem Interview am gleichen Tag mit RD:
Über die Wichtigkeit der Verschlüsselung von Daten und Kommunikation:
„Alles was leicht auswertbar ist, wird auch ausgewertet“
Wow, das ist echt derbe frustrierend. Wie kommen die auf sowas?
Ich hab früher mal direkt daneben in der Straße gewohnt. Das ist die Grether Fabrik, da sind viele coole Sachen drinnen – unter anderem ist das Mietshaussyndikat dort (also der Verein, der Mieter in Deutschland dabei unterstützt das eigene Mietshaus zu kaufen).
Vielen Dank für diese Episode (und für den Hoodie)!
Leider muss ich an einer Stelle korrigierend eingreifen: die Eins ist keine Primzahl denn die hat genau zwei Teiler: sich selbst und die Eins.
Ich hab darüber gegrübelt ob der Schwank irgendwie anders funktioniert und bin leider zu keinem Ergebnis gekommen
Bei der Besoldung der Beamten gibt es verschiedene Gruppen. Die A Besoldung hat diese Stufen. Die B Besoldung nicht.
Es ist der Brutto-Betrag. Aber man muss bedenken, dass keine Rentenversicherung anfällt, da es ja Pension und nicht Rente gibt . Hier ein Link zu einer solchen Tabelle.
https://www.dbb.de/beamtinnen-beamte/besoldungstabellen.html
Bei der Besoldung sind tatsächlich die Online-Rechner viel interessanter, als diese komischen Tabellen. Der Jahresbruttolohn ist nicht zu vergleichen mit dem Nettolohn.
Fiktiv: Steuerklasse I unverheiratet reden wir im Jahr von ca. 90.000 € Netto für den ehemaligen BSI-Chef.
Okay davon darf er noch seine private Krankenkasse mit finanzieren, aber nur zu 50% (Beihilfetarife).
Steuerrückerstattungen, Amtszulagen und Familienzuschläge sind in dieser Rechnung noch nicht drin.
Ach und wer noch Spaß daran hat, kann sich mal mit Pensionsansprüchen auseinander setzen…
Ich setze da jetzt mal keine Links zu, da Informatiker schließlich dafür bekannt sind gut googlen zu können ;-)
Nur 90 K Netto? Als BSI Chef? von 1700 Mitarbeiter. Da braucht man doch noch einen Nebenerwerb, um die Rente (Pension) sicher zu haben… *Hüstel*
„Schreibe einen Text mit ‚und dann kommen die Abmahner‘ auf die Musik von ‚Telegraph Road‘!“
Und aus dem Korinthenlager: Eins ist keine Primzahl.
Genau, denn eine Primzahl hat genau ZWEI Teiler, die eins hat nur einen Teiler.
Eine interessante Frage ist auch, wie weit sich eine einzelner Mensch mit Hilfe von ML aus den fragmentierten Daten rekonstruieren lässt.
So könnte man neben einem Podcast mit zwei Sprechern, die sich wie Tim und Pritlove anhören, auch einen Politiker, der handelt wie Laschet, bekommen. Ich freue mich jetzt schon auf den Onlyfans Kanal mit „THEertuREAL Donald Tump“.
Weiter getrieben wäre es auch spannend, ob man Menschen nach Ihrem Ableben als digitale Annäherung handelnd der Gesellschaft erhalten bleiben. Man hätte quasi die sprechenden Köpfe aus Futurama.
Womöglich wäre es sogar möglich aus den Fragmenten unseres Schaffens bereits verstorbene Menschen ausreichend angenähert zu reproduzieren. Womit die Religionen bezüglich der Wiedergeburt und des After-Lebens nicht ganz Unrecht hätten. Nur, dass dieses Leben zum Teil tatsächlich After sein wird, wenn man als Clippy auf unzähliger Rechner benutzt wird.
Eins ist keine Primzahl!!11elf
lg
Eins ist keine Primzahl.
(Als Hintergrund: Das wäre sonst ein Widerspruch zur Eindeutigkeit der Primfaktorzerlegung, s. Fundamentalsatz der Arithmetik.)
In einigen Büchern wird die Eins aks Primzahl definiert. Dann wird sie aber bei den Voraussetzungen des Fundermentalsatzes ausgeschlossen was due Formulierung an dieser stelle komplizierter macht.
Die 1 ist keine Primzahl.
Als Musiker habe ich folgende Perspektive auf dieses ganze Copyright-Thema:
Grob zusammenfassend kann man sagen, dass alle moderne Musik von den Beatles grundlegend beeinflusst ist.
Diese wiederum basieren auf Beethoven, Sowohl Beethovens Zeit als auch Musikausbildung waren sehr kirchlich geprägt. Außerdem ist überliefert, dass Beethoven im Unterricht durch seinen Vater gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt war.
Da Kindesmissbrauch auch ebenfalls etwas ist, das die christliche Kirche für sich zu beanspruchen scheint, kann man sagen , dass die Kirche gleich doppelt die Grundlage für Beethovens Schaffens gelegt hat.
Folglich ist alle Musik letztendlich auf den Papst zurückzuführen und im Endeffekt müsste der Vatikan für jeden Song dieTandieme erhalten.
Oder aber, meine Zunft der Künstler checkt mal, wer sie eigentlich ausbeutet (Verlage, Rechteverwertende und Vermieter:innen), hält einfach mal die Klappe und fängt endlich mal wieder an, gute Musik zu machen. Und alle anderen können sich endlich mal um relevante und interessante Themen kümmern.
Checken wer einen ausbeutet und Klappe halten widerspricht sich?
Du versuchst zwar einen Witz daraus zu stricken, aber wenn du wirklich denkst dass *alle* moderne Musik grundlegend auf die Beatles aufbaut solltest du evtl. mal deinen musikalischen Horizont erweitern. Das ist eine so kulturell und musikalisch eingeschränkte Sicht dass ich garnicht wüsste wo ich anfangen sollte.
Beim Rest deines Beitrages fehlt die logische Verkettung. Was sollen Musiker denn nun tun? Die Klappe halten und Musik machen oder sich wehren nur nicht so wie du es dir wünschst?
Gute Musik gibt es auch im Jahr 2023 genauso wie früher. Tipp: Mal was anderes als Charts, Youtube trends und Radio hören.
Dein Kommentar gibt starke „Beschwer dich nicht über Teile die man an der Gesellschaft verbessern könnte, du nimmst schliesslich selbst an der Gesellschaft teil!“ Vibes.
Was sind denn die relevanten und interessanten Themen um dich sich alle lieber kümmern sollten?
Für eure Exitstrategie gibt’s eine KI:
https://www.uberduck.ai
Und für’s Intro:
https://www.mubert.com/render
Wenn ich die KI mit euren Podcast-Stimmen fütter, kann ich euch sogar über Netzpolitik rappen lassen.. :)
Ich hab’s mal ausprobiert mit Snoop Dogg und MF Doom, die übers Hacken rappen:
https://www.youtube.com/watch?v=rCOdvHPPvDI
Sicher lässt sich technisch und moralisch viel daran kritisieren, aber es flasht mich total, was 2023 alles möglich ist..
Zum Thema Logbuch Netzpolitik demnächst mit KI-generierten Stimmen von Linus+Tim siehe z.B. auch
https://arstechnica.com/information-technology/2023/01/microsofts-new-ai-can-simulate-anyones-voice-with-3-seconds-of-audio/
Wobei ich finde, dass ihr euch fast durchweg um relevante und interessante Themen kümmert <3
Die Frage, wann etwas, das ein urheberrechtlich geschütztes Werk als Input verwendet und daraus einen Output produziert eine Rechtsverletzung darstellt, ist wirklich interessant und nach meinem Eindruck von den Jurist:innen noch lange nicht durchdrungen. Ich habe schon vor langer Zeit (in den spaeten 90ern) dazu mal ein tool geschrieben, das aber mangels Pflege vom Internet offenbar schon wieder vergessen wurde: Das war ein Programm, dass aus einer Datei und einer natürlichen Zahl N eine Datei von 1/N+O(1) der Größe erzeugte, jedes Mal eine neue mit der Eigenschaft, dass jede einzelne von diesen Ausgabedateien keine offenbar sinnvolle Information enthielt, jedoch sich die Ursprungsdatei sich aus (nahezu) beliebigen N der Ausgabedateien erzeugen ließ. Die damals angedachte Nutzung war für verteiltes File-sharing: Jede stellt eben eine der Ausgabe-Dateien zur Verfügung und kann immer sagen. dass sie ja nur ein unnützes Stück Daten verteilt, die nicht das Werk in Frage enthalten und vor allem sich die Situation nicht ändern würde, wenn sie ihre Teildatei nicht verteilt, weil ja beliebige N der anderen Dateien auch das Werk rekonstruieren lassen.
BTW war euer Mainzelmännchenbeispiel auch heute schon nicht erlaubt. Soweit ich weiss kann man auch Urheberrecht zB an Figuren haben, weswegen nicht jeder einfach Geschichten mit Mickey Mouse, Darth Vader und Harry Potter veröffentlichen darf. Fan fiction wird da oft nur geduldet.
Für die Mathenerds noch: Das ganze funktionierte mit linearer Algebra, anschaulich am besten für N=3: Die Information ist als eine Ebene im Raum kodiert, die bekanntlich bestimmt ist, wenn man drei (nicht-kolineare) Punkte darauf kennt. Ein Lauf des Tools produziert dann einen zufälligen Punkt auf der Ebene und die eigentliche Information ist sind die drei Höhen der Ebene über drei Referenzpunkten. Und das ganze dann eben mit Hyperebenen im N-dimensionalen Raum über einem passenden endlichen Körper.
Hi, weil ich es einfach nicht hinbekomme und anscheinend leichte Legasteniker-Probleme habe, was ich bisher nicht wusste, mal ein kleiner offtopic-post.
Ich verschreibe mich zu 95% bei metaebene.me. Zu viele Vokale und fast nur der gleiche.
Schon fertig mit dem selbstfrust.
good job, weiter so und danke.
Bei Statuscode 451 musste ich an die ganzen Seiten denken, die sich zu schade sind DSGVO-konforme Varianten für EU-Clients auszuliefern und von denen man dann so eine Bankrotterklärung bekommt statt den Content. Dabei geht’s zugegeben nicht um Zensur, aber ich kann mir schon einen Techlibertären ausdenken, der sich auf diese Weise selbst ans Kreuz nageln würde. ;)
Lol, Linus Bemerkung, dass eine einzelne Person im Trainingsset wahrscheinlich keinen messbaren Beitrag zum Output eines ML-Modells liefert ist ziemlich nah an der Vorstellung von Differental Privacy (der Garantie, dass die Aufnahme oder Auslassung eines bestimmten Datenpunktes höchstens mit einer kleinen, steuerbaren Wahrscheinlichkeit Einfluss auf eine Berechnung hat). Differential Privacy bei ML-Verfahren ist ein aktives Forschungsfeld und nicht trivial gegeben. Im schlimmsten Fall kann man aus den Ausgaben von Modellen mit genug Queries einzelne Datenpunkte aus dem Trainingsset bestätigen oder sogar rekonstruieren. Es wäre aber eine großartige Ironie wenn wir am Schluss DP-Machine Learning hätten nur weil es den finanziellen Anreiz gibt niemanden für die zusammengeklaubten Trainingsdaten entlohnen zu müssen.
Mir scheint angebracht ein wenig zu trennen, was in eurer Diskussion manchmal durcheinander fällt: Die Frage was denn nun (vor allem in den aktuellen Rechtsstreitigkeiten zum Thema) genau angegangen wird teilt sich in zwei Teile. Der eine ist mit Tims Frage beschreiben, ob sich denn ein Stil Copyrighten lässt und bezieht sich eher auf den Output solcher Tools. In der Fähigkeit Output in einem bestimmten Stil zu erzeugen liegt hier die Frage nach dem Schutz geistigen Eigentums, da die erzeugten Bilder es sind, die den Stil wiedergeben, bzw. gegebenenfalls plagiieren. Die andere, davon vershiedene Frage ist die nach dem Input, also dem Trainingsmaterial. Hier ist nicht die Frage ob plagiiert wird, sondern ob eine von keiner Lizenz abgedeckte Nutzung des Materials vorliegt.
Letzteres führt mich zu meinem Zweiten Punkt, der mich in der Debatte um diese Technologie immer weider stört:
Die Vermenschlichung dessen, was diese Tools, bzw die Firmen/Entitäten, die sie herstellen denn eigentlich tun. Es wird immer darüber geredet ob denn das betrachten eines Kunstwerks und das Inspiriert sein davon schützbar sein könnte. Es bietet sich aufgrund der Eigenheiten der ML-Technologien natürlich an hier diese gedankliche Abkürzung zu gehen und analog zum menschlichen von ‚Betrachten‘ und ‚Inspiration‘ zu sprechen (Das Bild ist Teil des Modells ohne konkret in ihm vorhanden zu sein), ich halte das jedoch für unangebracht, denn es verstellt den Blick auf eine andere Dimension des ganzen: Ich schlage vor ML-Modelle eher als Statistische tools zu sehen, die eine art fuzzy-Statistik über einen sehr großen input rechnen und dann Auswertungen davon ausgebern können. Beim Herstellen und Trainieren solcher Modelle erzeugen ihre Besitzer ein Werkzeug, ein Statistisches Wissen über den Input. Dieses ist besitzbar und verwertbar. Ich denke es sollte über das Trainieren dieser Modelle viel mehr als Datenverarbeitung gesprochen werden, die von den Besitzern/Herstellern der Modelle vorgenommen wird. Vor diesem Hintergrund wäre dann auch die Lizenz/Rechtsdebatte zu führen.
Die Gleichsetzung mit der menschlichen Inspiration ist hier eher Nebelkerze und verbietet sich meines erachtens allein durch das von Linus schon angesprochene ‚Gesetz der großen Zahlen‘. Die schiere Größe des Inputs und der Grad der Automation beim Betrachen übersteigt sämtliche Kapazitäten eines einzelnen Menschen (wo sich ja Inspiration letztlich abspielt). Wir reden über Datenverarbeitung, nicht über Inspiration, denke ich.
Naja, my two cents … love the pod!!! ;)
1 ist ein Repräsentant der Primexyz
Russel’sche Antinomie
…. 2 repräsentiert 0| 1 auf der mechanischen Seite …. per Datum.
Für die Ableitung eurer primezahltraube , landet man regulär irgend wo bei 9millionen xyz
Sonst nennt man dass neudeutsch sub-prime-shit … :)
Tolle Sendung!
Lg
Chris
EINS IST KEINE PRIMZAHL!!!
Twitter-Chef und das Telegramme(auf Papier!!!) in einer Sendung?
Wer wissen will warum, das so ist: wir leben auf einer flachen Erde und die Götter spielen mit uns, nachzulesen bei Sir Terry Pratchett’s Going Postal.
Musk in der Rolle des Reacher Gilt, (wollte gerade tatsächlich fragen, ob Musk einen Vogel hat, dann fiel mir Twitter wieder ein …) Jack Dorsey als Reacher Gilt’s Kakadu, die User als Falilie Dearheart, Chat GPT als Mail-sorting machine und die Bundesrepublik als Tolliver Groat …
Bezüglich wie gut ChatGPT Physik und Mathe Klausuren beantworten kann:
ChatGPT does Physics – Sixty Symbols
https://www.youtube.com/watch?v=GBtfwa-Fexc
Antwort: Durchwachsen. Oft hat’s es genau nicht verstanden. Aber vielleicht sind AIs die speziell auf sowas trainiert worden sind besser.
@Linus Die ganze Datums-Verschwörung geht nicht auf,1 ist keine Primzahl :P
Zum Status Code 451:
Wir returnen einen 451, wenn ein Nutzer (z.B. über einen alten Link aus E-Mail) versucht einen Datensatz zu laden, der aufgrund der DSGVO bereits gelöscht wurde. Der Client kann so dem Nutzer eine passende Meldung anzeigen.
Hallo Linus,
Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl, die genau zwei Teiler hat.
Also ist Eins keine Primzahl.
liebe Grüße
Alles ist eins, ausser der null.
Und 1 ist keine Primzahl.
Wikipedia: „Eine Primzahl (von lateinisch numerus primus ‚erste Zahl‘) ist eine natürliche Zahl, die genau zwei Teiler hat.“
D.h. für jede Primzahl p gibt es den Teiler 1 und p (sich selbst). Die 1 hat nur einen Teiler, sich selbst.
Ich sag’s ungern, aber 1 ist keine Primzahl :)
Grüße euch,
den AI-generierten Podcast mit hört-sich-an-wie und hört-sich-an-wie gibt es schon . . .
https://infiniteconversation.com/
Wow! Ha, das ist TOP! :) Danke.
Artikel dazu: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1169002.the-infinite-conversation-maschinengeist-der-postmoderne.html „Für die Website infiniteconversation.com hat er zwei KIs programmiert, die in der Rolle des deutschen Regisseurs Werner Herzog und des slowenischen Philosophen Slavoj Žižek ein komplett automatisiertes Gespräch führen. Miceli, der sich für das Projekt der realen Stimmen von Herzog und Žižek bemächtigt hat, lässt die KI immer neue, sich nicht wiederholende Unterhaltungssequenz generieren, die die KI-Inkarnationen sich abwechselnd vorsprechen. So läuft die Konversation der beiden, theoretisch, für die Ewigkeit.“
einige Zeit lang haben sich die beiden sehr intensiv über Pornos unterhalten.
War eine gute Zeit.
Hat schon jemand erwähnt, dass die 1 keine Primzahl ist !?
Ein Aspekt, der mir an der AI Sache am meisten Sorgen bereitet bleibt oft unerwähnt. Ohne ständigen Input durch Künstler sind solche Modelle meiner Erfahrung nach sehr beschränkt es wird auch wohl noch eine Weile Künstler geben, die diese Modelle mit Input füttern müssen. Das ist übrigens auch der Grund warum ich den Vergleich mit der „Inspiration“ nicht mag. Menschliche Künstler tragen Gefühle, Erfahrungen und unkonventionelle Assoziationen aus dem eigenen Leben in die Kunst, wozu die KI im Moment nicht in der Lage ist. Jedenfalls bedeutet das aber, dass die Leute die die besten Kunstwerke erzeugen können womöglich nicht mehr die mit dem meisten Talent oder den besten Ideen sind sondern jene mit der meisten Rechenleistung. Die können dann die Profite für sich beanspruchen während die eigentlichen Künstler die das System füttern nur noch Krümel abkriegen.
Das momentane Urheberrecht ist ja sowieso schon nicht in der Lage Kunst im 21. Jahrhundert adequat abzubilden und nun hoffen einige, dass es sie vor der KI rettet. Ich gehe davon aus, dass hier erst gehandelt wird, wenn ein großer Teil der Industrie bereits weggebrochen ist. Irgendwie dystopisch, dass es unbedingt die Kunst ist, die wir von KI wegoptimieren lassen. Also eine Tätigkeit, die viele Menschen sogar sehr gerne tun.
Noch mal zum Thema Notrufe ohne SIM:
In der Tat ist nicht mehr eine mögliche, fehlende SIM das Problem! Das Problem ist heute viel mehr die Möglichkeit, dass am anderen Ende der Leitung einfach niemand mehr rangeht!
Ich musste einmal im Sommer 2021 in Berlin, unter der Woche, zwischen 21-22 Uhr die 112 wählen. Es kam eine Bandansage mit sowas wie „wir sind im Ausnahmezustand“ … Aber da war nichts besonderes los in der Stadt.
Der Notruf klappte am Ende nicht. Glücklicher Weise war die Person, um die es ging dann auf einem anderen Weg in ein Krankenhaus gekommen. Der Zustand war nach einer ernsten Infektion kurz davor wirklich kritisch zu werden. Im KH gab es Antibiotika direkt per Infusion. Viel länger hätte man nicht mehr warten dürfen.
Übrigens auch nachdem der Kassenärztliche Bereitschaftdienst es abgelehnt hatte, sich der Sache anzunehmen.
Und übrigens auch nachdem ich direkt beim nächstgelegenen Krankenhaus anrief und dort um das auslösen eines Rettungseinsatzes gebeten hatte. „Nicht befugt“ war die Antwort bevor aufgelegt wurde.
Alles in allem kann ich Berlin niemanden empfehlen.
Wenn man sich als Laie durchgerungen hat, die 112 zu wählen, sollte man dabei bleiben. Meine Nachbarin ist tot, weil der Mensch am anderen Ende der Leitung meinte, der ärztliche Notdienst würde reichen. Der wäre in einer Stunde gekommen. Da hatte der wenige Minuten später alarmierte Notarzt die Wiederbelebungsmaßnahmen längst eingestellt. Als medizinischer Laie niemals am Telefon ein Problem kleinreden lassen! Andere wurden schon wegen Blähungen ins Krankenhaus gefahren.
Der Notruf war über 20 min aktiv, bei Bandansage in Dauerschleife.
Da ich noch auf Arbeit war, konnte ich parallel noch telefonieren… Erst als alles „geklärt“ war, habe ich aufgelegt.
Ansonsten wäre mir auch nichts anderes geblieben, als noch länger zu warten.
Stimmt tatsächlich was du sagst, dass der Notdienst am Telefon Notfälle kleinredet.
Manchmal hat man die Aufnahmeprüfung aber immer noch nicht geschafft:
Ich lag mal mit Lebensmittelvergiftung im Rettungswagen, als die Sanis entschieden, mich doch lieber zum Hausarzt zu fahren. Ich war zu K.O. um zu widersprechen, oder noch was mitzubekommen. Vom Hausarzt wurde ich 2 h später in die Notaufnahme gefahren, da dieser noch einmal einen Rettunsgwagen angefordert hat (leider anderes Personal).
Für die Fahrt zum Hausarzt, gegen meinen Willen, wurde mir eine Rechnung geschickt, Widerspruch zwecklos^^
Das war allerdings in Rostock. Vielleicht ist das Problem größer als ich dachte, rückblickend betrachet.
Bzgl Telegramme. Ich bin ja in den 80er in der DDR sozialisiert worden. Bekannterweise war die Telefoninfrastruktur in der Bevölkerung ausserhalb Berlins ja eher dürftig. Erst Schwarz-Schilling hat uns 1993 mit Telefonen versorgt ;). Aber ich fand das immer super cool und aufregend – wenn in irgendwelchen Filmen und Unterhaltungsshows aus den 70er und 80ern jemand ein Telegramm versendet hat und 2-3 Stunden später hatte die Empfängerin die Nachricht erhalten. Und das Europaweit. Das war für mich Realtime-Kommunikation. Aber ganz ehrlich – gut das die alten Zöpfe endlich ab sind …
Es gibt immer noch Dienste wie Fleurop. Da muss man seiner Botschaft zwar zwingend Blumen beilegen, aber das ist ja nicht unbedingt ein Nachteil.
Ja stimmt- oder Blume2000 :)
Da kann man auch einen kleinen Flachmann für den Vaddi mitbeilegen ;)
Also gut – manche Zöpfe kann man noch dran lassen
Notruf ohne SIM: Der Zeitungsartikel stellt die Sache mit den Notrufen vom Flohmarkt meines Erachtens nicht ganz richtig da. Dass man die 112 zum Testen gewählt hat, lag vor allem daran, dass dies ohne SIM funktioniert hat. Eine andere Rufnummer kann man schlichtweg nicht anrufen. Der Artikel stellt es so da, als wäre die Rufnummernübertragung mit einer SIM-Karte eine Abschreckung gegen Missbrauch. Von welchem Flohmarkt die Anrufe stammen, konnte man offensichtlich auch ohne SIM herausfinden. Da hätte man das Problem auch an der Wurzel lösen können. Vielleicht ist das Argument nur vorgeschoben und Smartphones ohne SIM waren der Polizei ein Dorn Auge?
und du meinst, die jetzt fehlende Notruf-Fähigkeit würde jemanden, der Interesse an einem Smartphone ohne SIM hat, umstimmen?
Nein. Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst. Bei der Flohmarktsituation würde ich nicht davon ausgehen, dass der Käufer das Gerät zukünftig ohne SIM nutzen will. Da geht es nur um den Funktionstest. Smartphone ohne SIM kann auch durchaus nützlich sein, z.B. als Kamera, Audioplayer, Navi u.v.m. mit offensichtlichen Einschränkungen. Im WLAN hat man ja alle Funktionen zur Verfügung. Mit VOIP sogar klassische Telefonie. Wenn man es wirklich für Notrufe nutzen will, sehe ich nicht wirklich das Problem eine SIM-Karte mit Prepaid zu besorgen. Das kostet max. 10 EUR pro Jahr. Das größere Problem dürfte sein, den Akku lauffähig zu halten. Ein Handy das monatelang im Handschuhfach vor sich hingammelt, ist im Zweifel tiefentladen, wenn man es braucht.
AI und Nutzung von Werken. Da habt ihr ein paar interessante Aspekte beschrieben. Das Urheberrecht musste schon mehrfach darauf reagieren, dass es plötzlich neue wirtschaftlich relevante Nutzungen gab. So entstand das Tonbandgerät, das TV, Video oder zuletzt Streaming. Gebundenes Buch und Taschenbuch sind weitere Beispiele. Bei Musik z.B. auch die Klingeltöne in den frühen 2000ern. Das Gesetz geht von Nutzungsarten (vgl. § 31, 31 a UrhG) aus, die nicht der Gesetzgeber vorgibt, sondern der Markt entwickelt. So hat es der BGH immer wieder bestätigt. Dies soll das Recht flexibel machen (so die Zauberberg-Entscheidung zur DVD, wonach die DVD im Verhältnis zum Videoband – VHS – keine neue Nutzungsart war). Das UrhR ist vollharmonisiert, so dass die EU maßgebend ist, aber auch dort findet zugunsten der Verwertung eine entsprechende Differenzierung nach Nutzungsarten statt. Es gibt auch entsprechend das Konstrukt der unbekannten Nutzungsarten. Rechte an noch unbekannten Nutzungsarten konnten im (west-)deutschen Recht lange nicht eingeräumt werden. Das sollte die Urheber vor Buy-Outs schützen. Daher mussten oftmals Rechte nacherworben werden. Es gab entsprechend nach Einführung des § 31 a UrhG auch eine Übergangsregelung in 137 l UrhG mit einer pauschalen Übertragung. Dies half, Archivschätze zu heben. Nun aber könnte die Nutzung von Werken zum Trainieren einer AI, was ja auch dabei anfallende Kopiervorgänge voraussetzt, eine neue Nutzungsart sein. Da das Gesetz das nicht neu regeln muss, spricht viel dafür, dass das eine relevante und damit von den Urhebern kontrollierbare Nutzungsart ist. Es gibt – nach meiner Recherche noch keinen Aufsatz dazu bei Beck-Online z.B. in der GRUR oder anderen auch IT-Rechts-Zeitschriften. Wer eine Bilddatenbank scrapt, dürfte übrigens auch das Datenbankrecht des § 87 a UrhG verletzen. Noch kurz zur GEMA. Die GEMA nimmt grundsätzlich nur zum Zeitpunkt des Abschlusses des Wahrnehmungsvertrages bekannte Nutzungsarten im Bereich der Zweitverwertung wahr. Rechte an seinerzeit unbekannte Nutzungsarten liegen daher bei den Komponisten und deren Erben – dazu gab es viel Streit, als Jamba die Klingeltöne verkaufte. „Trainieren einer AI mit Werken“ dürfte auch wegen der wirtschaftlichen Bedeutung eine nunmehr bekannt gewordene vormals unbekannte Nutzungsart sein. Was daraus folgt, kann nicht so einfach gesagt werden, aber urheberrechtlich geschützte und evaluierte Trainingsdaten vermarkten zu wollen, ist nicht abwegig! Und da ist die für eine neue Nutzungsart notwendige potentielle wirtschaftliche Bedeutung. We will see !
Zu Funklöchern und Mobilfunkabdeckung nach Haushalten:
Ich habe in meiner Familie eine Lehrerin, die während des Corona-Homeschooling feststellen musste, dass die Familien ihrer SchülerInnen, die mit knappen Mitteln haushalten müssen, häufig nur über Mobilfunkverträge verfügen und auf einen festen Internetanschluss aus Kostengründen verzichten. Im „normalen“ Alltag kamen die damit wohl ganz gut aus, da das mobile Internet unterwegs benötigt wird, aber halt auch Zuhause nutzbar ist. Spart also um die 40€ monatlich. Mit Zoom etc. kam das dann aber im ländlichen Niedersachsen an seine Grenzen. Unter dem Gesichtspunkt hat die Abdeckung der mobilen Internetverfügbarkeit nach Haushalten also tatsächlich einen Sinn, auch wenn das nur Symptom der verhältnismäßig hohen Kosten für Internetanschlüsse sein dürfte.
Auch wenn das meiner Meinung nach nicht so sein sollte, ist ein Internetanschluss Zuhause leider auch heute noch keine Selbstverständlichkeit.
Ansonsten gehe ich natürlich dabei mit, dass die Messung der Abdeckung mit mobilen Internet anhand von Haushalten Quatsch ist.
Absolut!
Und wie erreicht du telefonisch jemanden zu Hause, der ein Handy statt eines Festnetzanschlusses hat? Der dummerweise in einer Wohnung wohnt, mitten in einem Funkloch?
Ich hätte halt auch gerne Netz, wenn ich bei anderen Leuten „zu Hause“ zu Besuch bin, ohne nach dem WLAN-Key fragen zu müssen.
Ich möchte bezweifeln, dass man mit Internet per Mobilfunk in Deutschland Geld spart. Für 25 EUR pro Monat bekommt man Internetflatrates mit 50 Mbit/s down und 10 Mbit/s up. Das reicht i.d.R. für einen Haushalt mit 3-4 Personen problemlos. Für 40-50 EUR bekommt man da schon wesentlich mehr. Wenn man allein lebt, kann man evtl. auf Festnetz verzichten, aber mit mehreren Personen dürfte man bis auf Weiteres mit DSL oder Glasfaser günstiger und besser wegkommen. Bei Mobilfunk bin ich immer wieder überrascht, wieviel Menschen dafür bereit sind auszugeben. Mobil reicht mir ein Minimalpaket mit 3 EUR pro Monat, das ich bei Bedarf z.B. auf Reisen jederzeit hochstufen kann. Bei anderen sind 20 EUR im Monat keine Seltenheit und das wird dann pro Person gezahlt bei eher lächerlichem Datenvolumen. Das scheint mir aber auch an überzogener Bequemlichkeit und mangelndem Technikverständnis zu liegen, was darin resultiert, dass man unterwegs sämtliche Inhalte streamt anstatt sich die Podcasts, Musik, Video vorher kurz herunterzuladen. Wer es sich leisten kann, dem sei es gegönnt, aber wer sparen muss, sollte mal sein Nutzungsverhalten hinterfragen.
Zum Thema Material für das KI-Training/Mining/Scraping:
Eine (künftige) technische Lösung wäre z.B., dass man auf einer Webseite/in einer Datenbank das crawlen/scrapen/minen für bestimmte Zwecke erlaubt/untersagt (z.B. kommerzielle KI, militärische Nutzung).
Analog dazu, wie es aktuell schon bei Suchmaschinen-Bots (Robots, Spiders, User Agents) via robots.txt möglich ist. Also eine Art Creative Commons Lizenz für die Verwendung von Daten auf Webseiten/in Datenbanken.
Ergänzender Link zum Thema „Copyright vs AI“:
„Aufschrei unter Künstler*innen: Sind Bild-Generatoren böse?“ vom 12.01.2023 https://netzpolitik.org/2023/aufschrei-unter-kuenstlerinnen-bild-generatoren-stable-diffusion-dall-e-2/
Zitat daraus z.B.: „Ein Künstler*innen-Paar aus Berlin möchte das Problem nicht auf dem Rechtsweg klären, sondern pragmatisch: Die Musikerin Holly Herndon und ihr Partner Mat Dryhurst haben die Initiative Spawning ins Leben gerufen und betreiben die Website haveibeentrained.com. Dort können Kreative Bescheid geben, wenn sie ihre Werke nicht zum Training von KI-Systemen bereitstellen möchten. Nach Angaben von Spawning hat sich Stable Diffusion schon bereit erklärt, diese Wünsche zu berücksichtigen.“
Idee für ein nicht kommerzielles, freies KI-System:
Eine Möglichkeit wäre, z.B. auf EU-Ebene ein eigenes KI-System (zu entwickeln und) anzubieten. Dieses könnte dann die entspr. Standards (ethisch, lizenzrechtlich, …) vorgeben und einhalten. Das System und den generierten Output stellt man dann unter einer offenen/freien Lizenz online zur Verfügung. (public money = public products).
Material für das Mining:
Das KI-System nutzt für das Mining und die versch. Generatoren (Text, Bild, …) definierte Quellen: Material (z.B. eigene oder lizenzfreie- CreativeCommons-Datenbanken)
Da wäre dann ja eine rechtskonforme Nutzung möglich.
Potenzielle Stakeholder (und Mittelgeber mit entspr. großem Potenzial und Marktmacht) : EU, Staaten, Europäische Rundfunkunion, Zivilgesellschaft (Organisationen, Vereine, …), …
Siehe dazu passend:
„Sie stecken im Dilemma, wenn es keine deutschen oder europäischen KI-Modelle gibt, die bereits europäische Standards von Datenschutz oder Nicht-Diskriminierung erfüllen.“
Verschläft Deutschland die KI-Entwicklung?
Stand: 31.01.2023
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ki-strategie-bundesregierung-101.html
Auf die Gefahr hin, dass Tim einen Tobsuchtsanfall bekommt. Die Abdeckung der Haushalte mit 5G war unter anderem gefordert damit Haushalte schnelles Internet bekommen, die auf anderen Wegen kein schnelles Internet haben.
Und naja, wo die Leute wohnen, da laufen sie ja auch in der Gegend rum. Man hockt ja nicht nur zu Hause rum und soo weit reicht das WLAN ja nun auch nicht. Insofern ist es schon sinnvoll erstmal da anzufangen wo (viele) Menschen sind. Betonung liegt dabei natürlich auf „anzufangen“. Und 100% der Fläche sind vielleicht nicht wirklich sinnvoll, aber es sollte schon in die Richtung gehen.
Wenn man Fläche vorgibt, fangen die Telkos trotzdem bei den Haushalten an. Ist ja klar, dass sie das Netz da bauen, wo die meisten Menschen sind – zuerst also in den Städten.
Genau deshalb muss eine Vorgabe ja über ihre eigenen Anreize hinausgehen. Dass genau das nicht der Fall ist, merkt man in der S-Bahn zum Berliner(!) Flughafen im Funkloch.
Habe am 31.12.2022 auch mein erstes und letztes Telegramm zugestellt bekommen, durch einen jungen Boten, der morgens die Treppen bis zu mir in den dritten Stock hochgerannt kam und den gelben Umschlag (kein Schmuckblatt) mit folgenden Worten überreichte: “Telegramm für Sie, dachte das gibt’s gar nicht mehr… schön wenn man noch eins bekommt!“
Was mir in dieser Twitter-Diskussion immer fehlt ist die moralische Frage: Wann ist für einen persönlich der Punkt erreicht, dass das, was Elon macht, einfach zu viel ist? Die Behandlung der Mitarbeiter, der Entwickler, die Verify-Funktion, die Abstimmungen über das Reinlassen von rechten Spinnern etc. pp. Wie lange möchte man dieses Verhalten durch Nutzung der Plattform noch unterstützen?
Ich bin absolut neidisch darauf, dass ihr Hörer habt, die euch ein Telegramm schicken.
Zum Thema AI-Musik. HIer hat jemand seine Masterarbeit darüber gesch Audio mit Diffusion-Modellen zu generieren, also text-to-audio quasi:
https://flavioschneider.notion.site/flavioschneider/Audio-Generation-with-Diffusion-c4f29f39048d4f03a23da13078a44cdb
Ist noch recht noisy, aber es geht!
Zum Thema siehe auch: “ Kunst von der KI: MusicLM erzeugt ganze Songs nach Textvorgaben. Forscher von Google haben ein KI-Tool entwickelt, das Songs nach Wunsch produzieren soll. Die Öffentlichkeit darf es vorerst nicht benutzen.“
28.01.2023
https://www.golem.de/news/kunst-von-der-ki-musiclm-erzeugt-songs-nach-textvorgaben-2301-171520.html
Darin u.a. besonders interessant, dass es im Gegensatz zu Text und Bild bei Musik eine scheinbare besondere Sensibilität für Urheberrechte gibt:
„Die Autoren betonen daher „nachdrücklich die Notwendigkeit weiterer zukünftiger Arbeiten zur Bewältigung dieser mit der Musikgenerierung verbundenen Risiken“ und haben derzeit nicht vor, Modelle zu veröffentlichen.“
#copyfight
”Der Rechtsschutz des Urhebers ist geprägt durch die Wechselbeziehungen zwischen Urheberrecht und technischem Fortschritt. Die Aufgabe des Urheberrechtes besteht seit Erfindung des Buchdrucks letztlich darin, die gesetzlichen Regelungen den fortschreitenden technischen Entwicklungen anzupassen, wobei die Feststellung sicherlich zutreffend ist, daß das Recht der Technik hinterherhinkt.“ Stroh (1995), S. 11.
Vor dem Druck war das gegenseitige Kopieren durchaus üblich – hierher kommt die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes „Parodieren“. Bach zum Beispiel ließ sich, wie die meisten Musiker der Zeit von den Italienern inspirieren und komponierte z.B. neue Stücke über Themen des Italieners Albinoni: https://www.youtube.com/watch?v=pU_tiVS06ao
Heute ist ähnliches nur noch im Jazz möglich.
Bach hat sich aber auch selbst parodiert/kopiert. Da damals fast ausschließlich aktuelle Musik aufgeführt wurde und er für jedes Wochenende des Kirchenjahres Kantaten komponieren musste, hat er auch mal weltliche Werke kurzerhand umtextiert so wurde z.B. aus „BWV 215 – Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen“ der Satz des Weihnachtsoratoriums „BWV 248/5 – Ehre sei dir, Gott, gesungen“ https://www.youtube.com/watch?v=9IxkIk-knsw
Künstler wurden vor Erfindung des Drucks vor allem aus Anstellungen und für Auftragswerke bezahlt. Vielleicht müsste man schauen, wie neue Vergütungssysteme aussehen könnten, um dann die Einschränkungen, die durch das Urheberrecht entstehen, aufheben zu können.
Voll cool!
Danke für die Info zu Jazz und Bach. Da ist ja schon eines der Probleme: die Beispiele sind weniger ein juristischer als ein kultureller Umgang Inszenieren/Zitieren/Homage und bedeuten das der Künstler mit einem Bewustsein und vermutlich auch als Ehrerbietung für seinen Kollegen handelte. Bach lebte zudem in Zeiten, wo jedes Musikhören, Theater besuchen, auch Bilder von Bildern betrachten einen kreativen Schaffensakt voraussetzte.
Eine KI und ihr Nutzer ordnen sich nicht in diese Kultur und Tradition ein – einige Künstler auch nicht, deswegen juristische Auseinandersetzungen. Wer als Künstler inspiriert, kann gar nicht mehr erwarten, dass ein Zusamenhang zu ihm hergestellt wird und sein Markt-/Markenenwert damit ebenfalls steigt.
Nichts ist so unangenehm wie Arbeit ohne Anerkennung.
Hallo Ihr zwei,
den HTTP Status Code „451 Unavailable For Legal Reasons“ hat eine studentische Gruppe bei uns im Einsatz. Bei uns an der Uni gibt es ein Klausurenarchiv. Ein Dozent wollte seine Klausur dort nicht wiederfinden und begründete dies mit dem Urheberrecht. Da es die Gruppe nicht auf eine rechtliche Auseinandersetzung ankommen lassen wollte wurde die Klausur entfernt und der Server antworter mit dem HTTP Status 451.
Es gibt immernoch regelmäßig Emails von Studierenden die nach der Klausur fragen unter Angabe des „Fehlercodes“.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Primzahl
schon interessant, siehe unterkapitel „Warum die eins keine Primzahl ist“
liest sich das nicht so, dass die eins (und die null) schon eigentlich, vermutlich, ein bisschen, irgendwie halt doch (ziemlich gute) primzahlen sind, man sich aber aus (sehr guten) ökonomischen gründen drauf geeinigt hat dass sie besser keine mehr sind?!
*nicht-mehr-einschlafen-kann-meme*
Was mich ueberzeugt hat, dass 1 keine ist, istdass die Primfaktorzerlegung einer natuerlichen Zahl nicht mehr eindeutig waere, wuerde man 1 als Primzahl zulassen.
Damals als Linus und Tim noch in Handarbeit und Echtzeit darüber sinnierten wie viel in Frank Thelen gemessenen Wert Elon Musk diese Woche vernichtet hat. Man könnte sich vorkommen wie Doc Brown im ersten Teil von Zurück in die Zukunft. (21 GIGATHELEN?! […] Kein Wunder dass das Produkt nix taugt, steht ja Frank Thelen drauf.)
Danke für den den Realitätsabgleich dass Frank Thelen zur Privatfernsehen-Realität gehört aber sonst komplett irrelevant ist.
Eure Schmerzen über die Twitter Experience in der Twitter „Standard App“ kann ich nachempfinden. Als das Einzug gehalten hat, Tim damals für ADN spach und mein bis dahin genutzter Twitter Client nicht mehr Schritt gehalten hat, und ich mich auch nicht an einen neuen gewöhnen wollte hab ich mit Twitter aufgehört. Hab mich gefragt wie ihr die Twitter App aushalten und bedienen könnt, naja hab ich wohl nicht so genau hingeguckt um zu entdecken das eure Clients noch funktionierten und ihr es bis jetzt ungestört so nutzen konntet wie ihr wollt, nicht wie Twitter.
Den Job des „AI Trainers“ oder „AI Jockeys“ (ca. Minute 34) gibt es jetzt – nennt sich AI Prompter: https://www.palmerhargreaves.de/karriere#!artificial-intelligence-ai-prompter-m-w-d
Hallo, ich melde mich schon lange und wollte auch nochmal sagen, also, ähm, die 1 ist gar keine Primzahl!
Hallo Ihr Lieben,
gerne höre ich eure Sendung, möchte nun aber doch einmal einen Kommentar abgeben:
Dass Andi BEscheuerT seine „Weiße-Felcken-GmbH“ mit dem Zweck gegründet hat, Prozesse zu optimieren und zu beschleunigen, ist unwahrscheinlich. Ein solcher Wunsch ist, das zeigt seine Amtszeit, ist nicht in seiner DNA verankert. Außerdem stehen seine geistigen Fähigkeiten einem solchen Handeln massiv entgegen.
Der Grund, warum in der Poltik (auf Bundes-, Landes oder Kommunaebene) GmbH gegründet werden, ist ein anderer. Einerseits kann man mit einer solchen Firma „verdiente“ Mitarbeiter entsorgen und ihnen ein auskömmliches Leben mit der gewohnt weniger Arbeit ermöglichen (Siehe 1% bewilligter mittel bei 32 Millionen Kosten).
Außer dem entzieht sich eine GmbH als privatwirtschaftliches Unternehmen der parlamentarischen Kontrolle. Aus diesem Grund gründen auch viele Städte Bereiche als GmbH aus, damit sie sich der (finanziellen) Kontrolle des Stadtrats entziehen.
Der Prunkt, warum ich euch schreibe, ist allerdings ein anderer:
Mich wundert, dass sich der CCC noch nicht des 49 Euro-Tickets angenommen hat. Hier lauert meines Erachtens nach eine wesentlich größere Gefahr für die bürgerliche Freiheit, als bei der Corona-Warn-App.
Grundsätzlich darf erst einmal bezweifelt werden, dass diese App (wohl unter Federführung des Verkehrsministeriums programmiert) reibungslos funktioniert. Es wäre die erste, die dieses Ministerium hinbekommt.
Viel schlimmer sind aber meine datenschutzrechtlichen Bedenken:
Bislang konnten sich die Bürger in diesem Land mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anonym bewegen. Fahrschein am Automaten kaufen und gut ist es.
In Zukunft muss ein Abo abgeschlossen werden, das monatlich gekündigt werden kann. Das bedeutet ganz klar eine Erhebnung personenbezogener Daten zur Abrechnung und deren zentralen Speicherung. Denn schließlich müssen Kontrolleuere in genz Deutschland darauf zugreifen können, um die Gültigkeit des Tickets zu prüfen.
Außerdem binhaltet die App eine Trackingfunktion, die einer zentralen Stelle (sonst funktioniert das Vorhaben nicht) mitteilt, wo sich das Ticket (Smatphone / Betroffener) gerade befindet. Diese Bewegungsdaten werden selbstverständlich ebenfalls zentral gespeichert, um sie zu einem späteren Zeitpunkt auswerten zu können.
Ein Auszug aus der Süddeutschen_
„Ein weiterer Streitpunkt sei die geplante Datenplattform, mit deren Hilfe die Einnahmen der Tickets auf Bund und Länder verteilt werden sollen – je nachdem, wo die Käufer mit den Tickets unterwegs waren. Der Bund wolle sich entgegen seiner Zusage zur Halbierung der Gesamtkosten daran nicht beteiligen. Auch Rabatte gegenüber Arbeitgebern will Wissings Ministerium nicht mitfinanzieren, was die Länder verärgert.“
https://www.sueddeutsche.de/politik/49-euro-ticket-volker-wissing-deutsche-bahn-1.5737114
Und der WDR meint dazu:
„Besonders Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist das digitale Ticket wichtig. Er sieht darin eine Chance, den Nahverkehr langfristig besser zu machen. Wissing will mit Hilfe der digitalen Tickets, Echtzeitdaten generieren – um zu erfahren, wie viele Menschen auf welchen Strecken unterwegs sind.“
Naürlich hat der Fahrgastverband Pro Bahn keine datenschutzrechtlichen Bedenken:
„Der Fahrgastverband Pro Bahn unterstützt die Idee von Verkehrsminister Wissing.In Bezug auf den Datenschutz hat Neuß (Geschäftsführer Pro Bahn)keine Bedenken. Es werde nicht gespeichert, wer von A nach B fährt, sondern nur, wie stark die Verkehrsmittel ausgelastet sind.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/digital-papier-49-euro-ticket-100.html
Es ist, glaube ich, nicht falsch, folgendes Resümee zu ziehen:
1. Es wird eine zentrale Datenbank geben, in der Ticket und Inhaber zusammengeführt sind (Abrechnung)
2. Diese Datenbank wird bundesweit mobil erreichbar sein.
3. Es wird eine Datenbank geben, in der Bewegungsprofile erfaßt, gespeichert und ausgewertet werden. Um die Auslastung einer Verkehrsstrecke zu messen, macht es keinen Sinn, nur einmalig festzustellen, dass sich jemand in einem Zug von A nach B befunden hat. Man muss schon festhalten, welche Strecke das Ticket (Smartphone / Betroffener) konkret genommen hat.
Woher will die App aber wisssen, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt Bewegungsinformationen von einem Zugreisenden erfaßt und nicht von jemandem, der auf einer parallel zur Zugstrecke verlaufenden Straße mit dem Auto unterwegs ist?
Aber vielleich sollen ja die Bewegungsdaten aller Bürder (mit 49,- Euro-Ticket) erfaßt werden. In China wird Neid aufkommen.
5. Natürlich ließe sich mit einer solchen Tracking-Funktion auch in Echtzeit ermitteln, wo sich ein Ticket / Smartphone / BEtroffener befindet.
4. Ein Arbeitssuchernder darf sich nicht bzw. nur nach vorheriger Abmeldung beim Amt von seinen Wohnort entfernen. Das 49 Euro-Ticket bietet mit seinen Bewegungsprofilen eine vortreffliche Möglichkeit, diese Regel zu überwachen und Fehlverhalten zu snaktionieren.
Besonders perfide ist, dass wir eigentlich ein bundesweit funktionierendes und anonymes System haben, das seine Leistungsfähigkeit bereits unter Beweis gestellt hat und dessen Fortführung einen Bruchteil dessen kosten würde, was das neue System kosten wird: Das 9 Euro-Ticket aus dem Automaten. Es ist etabliert, die Bürger weiß es zu benutzen und eine „4“ vor die „9“ zu malen, könnte auch ein Schüler mit geringen Programmierkenntnissen hinbekommen.
Orwell kommt schneller, als wir alle denken und wenn die Daten erst einmal vorhanden sind, werden BEgehrlichkeiten kommen.
Ich wundere mich, dass der Staat Schuld sein soll, dass Unternehmen (zu)viel für Mobilfrequenzen bezahlt haben. Ihr sagt doch, es war eine Versteigerung, die hätte auch bei 500 Millionen zuende sein können. Aber die beteiligten Unternehmen haben einfach weiter geboten (Glücksspiel kann süchtig machen, schaut euch mal die Gebote für die letzte Milliarde an, da ging es um einen Block). Ich glaube nicht, dass die Unternehmen besser ausgebaut hätten, wenn sie weniger Geld ausgegeben hätten. Dazu hätte der Staat andere Bedingungen stellen müssen (wie ihr sagt). Ich finde es tröstlich, dass, wenn schon der Ausbau nicht klappt, der Staat immerhin mal was Geld von Unternehmen bekommt.
Der Staat hat aber nicht gewinnorientiert zu denken sondern zielorientiert. Und das Ziel ist „Mobilfunk für alle und überall“ und das wurde bis heute nicht geliefert.
Tim, du bist so 1 Primzahl!11
Den Statuscode 451 habe ich selbst schon einige Male bei US Webseiten gesehen, die aufgrund der DSGVO ihre Inhalte für EU User gesperrt haben.
Soweit ich weiß wird er auch u.a. von Reddit für solche Foren genutzt, die aufgrund von Jugendgefährdenden Inhalten in Deutschland gesperrt wurden.
Zu „hat auch Elon Musk offenbar […] 200 Milliarden an privatem Reichtum vernichtet. Also sein eigener privater Reichtum.“: warum Slow clap? Klingt für mich nach einer Heldentat. Wobei ich mit meiner geringen Ahnung von solchen Geschäften dabei davon ausgehe, „vernichtet“ heißt, für ihn ist das Geld weg und er hat es unters Volk gebracht. Unfreiwillig oder genial der Mann!?!???
Oder ist das wirklich in Luft aufgelöst? Die Gegenseite zur Geldschöpfung durch Banken oder sowas? Ansonsten ein großes Sozialprojekt würd ich sagen!
Frenetisch Clap!!
Danke für die Sendung war schön, besonders der Telegramm-Teil :)
Hab grade die Stelle gefunden mit eurer Überschlagsrechnung der De-Mail kosten („über 1000€/Mail“). Nachricht verschicken mit angenommenen Notarkosten wäre billiger per Telegramm war die Aussage. Das hat die Einsender*in sich wohl gemerkt.
https://logbuch-netzpolitik.de/lnp414-omi-krohn?t=2%3A05%3A15
Abschliessend, da ich glaube, es wurde ausreichend darauf hingewiesen, dass aus schwierigen mathematisch-philosophischen Gründen die Zahl eins keine….ach vergisses.
Heeeeey. Ich war letztes Jahr bei einer dreitägigen Schulung der Bundesakademie (BAköV). Genau wie die Person, die am Zuwendungsbescheid für die Bits&Bäume gearbeitet hat. #vielleichtdochnichtsoganzirrelevant
Guten Morgen Tim, Guten Morgen Linus,
Zur Mobilfunkinfrastrukturgessellschaft – da tun sich Abgründe auf – das ursprüngliche Konzept war gut, ist aber völlig außer Kontrolle geraten.
Und es geht ja weiter: Schaut auf die BDBOS – die Bundesanstalt für den Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.
Hier entstand noch ein weiteres Netz, das allerdings föderal gebaut und geführt wird. Zum Zeitpunkt der Gründung der MIG hatte dieses Netz gut 4.500 Basisstationen. Und es hat die gleichen Funklöcher wie die „zivilen“ – weil die gleichen Probleme.
Da hätten wir schon einen Laden gehabt, der sich um die MIG Aufgaben hätte kümmern können. Weiß nicht, was Herr Scheuer damit zu schaffen hatte.
Und zu allem Überfluss würden dann noch die dem BOS-Funk sehr ähnlichen Frequenzen um 450 MHz an eine Bude verhökert, die sich jetzt 450Connect (Smartmeter und so Zeugs) nennt. Damit hätte man den betagten Behördenfunk um Breitbanddienste erweitern können UND das Stromnetz Steuern können.
Stattdessen buhlen jetzt diese 3 Protagonisten um die gleichen Fachkräfte – und es wird mit 450Connect und 1&1 an sechs(!) Funknetzen gebastelt..
Dabei sind im BOS-Netz viele Basisstationen derart selten benutzt, dass die Techniker dort kaum rausfinden können, ob diese nicht funktionieren – oder einfach nicht genutzt werden – da wäre ein Keep-Alive Grundrauschen von Smartmetern ein echt guter Funktionsindikator.