Logbuch:Netzpolitik 500 live am 31. August 2024 in Berlin

Seit über 12 Jahren liefern wir Euch mehr oder weniger wöchentlich unseren Senf zum allgemeinen (netz-)politischen Geschehen und für uns ist eine große Freude, uns darüber mit einer so aufgeschlossenen und wissensdurstigen als auch humorschätzenden Community zusammengefunden zu haben. Es wird mal wieder Zeit, dass wir uns sehen.

Und da greifen wir einfach mal wieder in die Highlights des Dezimalsystems und möchten mit Euch die 500. Sendung dieses Podcasts live vor Ort begehen. Dafür laden wir am 31. August 2024 nach Berlin in den Humboldtsaal der Urania.

Einlass ist bereits um 17 Uhr, damit wir auch alle Gelegenheit haben, uns vor dem eigentlichen Event schon mal ein wenig zusammenzufinden und neu kennenzulernen. Das Foyer der Urania bietet mit einer Bar und Sitzgelegenheiten dafür den richtigen Rahmen. Um 19 Uhr geht dann die eigentliche Sendung los.

Tickets und Shirts

Wie es üblich ist, warten wir für die Veranstaltung mit einem Spezial-Shirt auf, dass gerne dazu erwerben könnt. Die Shirts gibt es nur in Verbindung mit einem Ticket und beides könnt ihr jetzt im Vorverkauf erwerben.

Bedenkt bitte dass wer ein Shirt haben möchte dieses bereits bis zum 31. Juli 2024 geordert haben muss, denn wir brauchen für die Produktion noch etwas Vorlaufzeit. Sollten nach dem Termin überhaupt noch Plätze frei sein sind im August nur noch Tickets ohne Shirts zu haben.

Ein bunter Abend

Tim und Linus führen in gewohnter Manier durch den Abend und wir werden selbstverständliche wieder eine Reihe von interessanten, informativen und unterhaltsamen Gästen einladen. Wer das sein wird ist noch eine Überraschung. So oder so freuen wir uns auf Euch und einen gemeinsamen Abend mit unserer Community.

26 Gedanken zu „Logbuch:Netzpolitik 500 live am 31. August 2024 in Berlin

  1. Ich kann leider wg Arbeit nicht, würde aber gern TS haben, weil mein LNP256 meanwhile auch so aussieht, als hätte das Zak McKracken persönlich gesiebdruckt. Howto? If → then → else?

  2. Objective-C nicht vergessen in den memory unsafe C derived programming languages.

    Microsoft hat auch Research bezüglich C# im Kernel (bzw. ein spezialisierter C# Dialekt) durchgeführt, das ist dann aber irgendwie eingeschlafen. Es geht ja der EU um Fairness, d.h. wenn Microsofts Virenscanner auch nur User Mode APIs zur Verfügung hat dann muss es auch keine Möglichkeit für dritte geben ein Kernel Modul dafür zu schreiben. Angeblich ist das die Situation unter macOS? Hab ich gehört. Microsoft arbeitet daran eBPF nach Windows zu portieren um eben memory safe operations im Kernel ausführen zu können.

  3. Gefahren aus der Dose:
    Weißblechdosen sind, entgegen der Darstellung von Tim, ein unbekanntes Gesundheitsrisiko.
    Diese Dosen werden alle innen mit Kunststoffen beschichtet. Diese enthalten Weichmacher, welche im Verdacht stehen eine ganze Reihe von Krankheiten zu begünstigen. Einfach mal in der subventionierten Standardsuchmaschine eures Geräts recherchieren.
    Ein Beispiel ist die neue „Volkskrankheit“ Kreidezähne: https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/zaehne/kreidezaehne-bei-kindern-die-neue-volkskrankheit/
    Für die betroffenen Kinder (und das sind in meinem Umfeld ~50%) eine erhebliche Gefahr. Und ebenfalls eine Gefahr für das Gesundheitssystem.
    Und Spoiler: die anderen Faktoren auf der dort genannten Liste halte ich aus Gründen des logischen Menschenverstand und persönlicher Beobachtung für untergeordnet für einen starken Anstieg.

    Sorry, nichts mit Netz, dafür politisch und ein Trigger Thema, wenn man Kinder hat die sich nicht auf ihre bleibenden Zähne freuen, weil diese gleich kaputt sind und täglich Schmerzen bereiten.

    • Leider hast du deinen Kommentar nicht bei der dazugehörigen Folge platziert. Da Kreidezähne vermehrt in den letzten 10(?) Jahren auftreten, scheinen mir Weißblechdosen als Ursache eher abwegig, weil es diese schon ewig gibt. Es sei denn, die Beschichtung wäre ein neues Phänomen oder deren Zusammensetzung hätte sich geändert. Bislang war mein Informationsstand dazu, dass die Ursache meist extrem säurehaltige Lebensmittel bzw. Süßigkeiten für Kinder sind. Es gibt ja auch immer noch den Mythos, dass es wahnsinnig gesund sei, sich morgens Orangensaft reinzupfeifen. Außerdem wird Obst überbewertet bzw. in Form von Quetschies und ähnlichen industriellen Produkten pervertiert. Esst mehr Gemüse!

  4. Zumindest bei Android ist die Frage, womit auch direkt Umsatz generiert wird, recht einfach zu beantworten: mit dem Play Store. Genau wie Apple nehmen sie dafür bis zu 30% Provision und machen Milliardenumsätze jährlich. Könnte also durchaus als eigenständiges Unternehmen funktionieren.

  5. Was die hochkarätigen Gäste angeht, hoffe ich auf den frischgebackenen Berater für Cybersicherheit und Datenschutz des Ultra-Fast-Fashion-Händlers SHEIN. Die haben endlich mal auf Kompetenz statt Korruption gesetzt und einen ausgewiesenen Cyberexperten namens Günther Oettinger eingestellt

  6. Hi! Wenn ich mich richtig erinnere sollte es sowohl fürs Ticket, als auch fürs Shirt jeweils einen QR-Code geben. Mir wird immer nur das Ticket angeboten, obwohl die Bestellung auch ein Shirt enthält.

  7. Danke für die tolle Show, bei euch wir einfach immer was geboten!
    Erst eine vernünftige Einnordung, damit man wieder auf dem Boden der Tatsachen ankommt und danach drei klasse Gäst:Innen, von denen wahnsinnig viel Stoff zum Nachdenken und recherchieren hängen bleibt.
    Danke für eure Arbeit, den lebendigen Output und die Gedanken, die ihr seit Jahren mit uns teilt.
    Euer Podcast ist für mich persönlich eine wichtige Verbindung in die spannende Welt der Netzpolitik und deren Themen, die hoffentlich so bald nicht abreißt.

    Auf weitere 500 Folgen Logbuch-Netzpolitik!

  8. hi linus,
    hi tim,

    mag euren podcast sehr gerne, und bin ich sehr dankbar, wie ihr immer wieder netzpolitische fragen mit progressiver gesellschaftspolitik in verbindung bringt. ihr leistet damit einen sehr wichtigen beitrag.

    ich war gestern abend live dabei, mit einigen weiteren lieben menschen. bei der zweiten gästin habe ich den saal verlassen.

    ich denke, dass es wenig bringt, in generalopposition zu militärischen und sicherheitspolitischen themen zu gehen. es ist mMn. zu recht ein in meinem bekantenkreis verbreitetes phänomen, dass eigene grundannahmen dazu spätestens seit dem 24.2.2022 hinterfragt werden.

    aber in unverkrampft plauschiger atmosphäre über „coole waffen“ mit jemandem zu reden, die davon spricht, wie sie lässig und entspannt mit rheinmetall über deren pläne plaudert (die als von einem wirtschaftlichen unternehmen kommend ja vermutlich selten „abrüstung“ beinhalten), die das ohne jede kritische distanz als sachzwang verkauft, und die das dann weiterträgt in kabinette (aber man ist ja cool und humorvoll dabei) — sorry. der umgang ist für mich ein bisschen zu locker, da könntet ihr von mir aus gerne ein bisschen verkrampfen.

    vielleicht nächstes mal weniger kriegsmemes und kindergärten mit panzern beschützen und mehr von den anderen gästinnen, die waren super!

    grüße

    • Gegenrede:
      Gerade die Einordnung von Aufrüstung zur Verhinderung oder Beendigung eines Konfliktes war ein entscheidender Moment. Waffen sind niemals cool, so hat es die Rednerin auch nicht gemeint. Aber sie helfen.

    • Na dann ist ja gut dass ich doch nicht hingegangen bin, da hätte ich den Saal auch verlassen müssen. Dass Tim eine sehr exponierte Meinung zum Thema Rüstungspolitik hat ist bekannt, aber dass man sich offenbar selbst das feierliche 500. LNP mit dem Thema bestückt, hätte ich nicht erwartet. Ich hatte zwar ein Ticket, war aber verhindert. Puh! Werde mir die Folge trotzdem anhören wenn sie raus ist.

    • Da hast du leider die grandiose Anne Brohilker verpasst und ihre Ausführungen zu den Cum-Cum und Cum-Ex Verbrechen.

      Mit „standing ovations“ am Ende.

      Wirklich, wirklich gut, wenn auch unendlich frustrierend.

    • Ich war zum Glück auch live dabei und habe es sehr genossen. Mir fehlte etwas der – konkret – netzpolitische Bezug, fand es aber wieder super. Bei diesem zweiten Beitrag hat sich auch mein Magen zusammengezogen. Wenn du über präzise Drohnen redest und hast die Bilder aus aktuell Gaza oder früher Afghanistan im Blick, schmerzt das. Und ja, auch der Pilot hilft da nicht wirklich (siehe US-Helikopter-Piloten im Irak). Aber hier seitens der Moderation mal einzuhaken, hätte ich als sehr wohltuend empfunden – bei allem Respekt für diese andere Perspektive seitens Ulrike Franke.
      Ansonsten nur großartig von Anfang bis Ende – danke!

  9. Vielen Dank für den großartigen Abend!

    Die Gäste waren hervorragend, und die Themen wurden aktuell und interessant ausgewählt. Es gab viele Informationen, die zum Nachdenken angeregt haben und auch im Nachgang noch Diskussionen ausgelöst haben.

    Besonders positiv überrascht hat mich der Auftritt von Ulrike Franke. Es spricht für die Breite und Qualität des Podcasts, wenn nicht nur das erwartbare Narrativ des eigenen Milieus bedient, sondern auch verschiedene Perspektiven einbezogen werden.

    In diesem Sinne freue ich mich auf weitere 500 Sendungen!

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