Tomas Rudl 0:46:43
Aber es ging auf jeden Fall um den digitalen Binnenmarkt, das war eben nichtnur Priorität oder einer der Prioritäten der Junckerkommission, die gerade im Amt ist, sondern eben natürlich genau diese Kommissare, äh mit denen wir dann tatsächlich gesprochen haben und eben mit den äh Beamten, mit denen es dannauf der Record dann weiterging. Und ähm.Es ist natürlich, also es gibt halt so diese vier Freiheiten der EU, äh die die überhaupt nicht in Frage stehen, schon seit Jahrzehnten irgendwie mehr oder weniger Alltag sind, also dass äh man waren halt nicht einfach hin und her schicken kann, dass man seinen Passach okay, das ist jetzt Schengen, aber das wird eine andere Geschichte. Aber auf jeden Fall gibt's Freizüg, genau. Und eine Sache, die es halt eben wirklich ganz ähäh und unsDas war auch eben eine ganz große Priorität der Kommission. Darin lässt sich eben wirklich sehen, wie fragmentiert der digitale Binnenmarkt in Europa ist. Nämlich dieses leidige Geoblocking. Also sprich du bist in Deutschland, du willst auf irgendwas in Frankreich oder was oder umgekehrt, zugreifen, du siehst nichtsÄh das ist einerseits natürlich wichtig, um äh das abzuschaffen, um eben wirklich einen gemeinsamen digitalen Binnenmarkt zu schaffen. Das ist,so heißt äh diese ganze Initiative. Äh das sind ja eben die fünfundzwanzig Vorhaben, die da die uns da verkauft wurden. Ähm.Also einerseits als ganz konkrete, handfeste äh politische Sache, die durch und wirtschaftliche Sache, die durchgebracht werden muss. Aber natürlich.Man muss diese Erfolge ja auch verkaufen und digitaler Binnenmarkt ging halt eben sehr abstrakt. Darunter kann sich wahrscheinlich niemand mehr irgendwas vorstellen. Äh der dann nicht tief in dieser Materie drinstecktAber wenn man beispielsweise ein Deutscher ist und ein Netflix-Abo hat und dann nach Spanien in den Urlaub fährt und man kann dann plötzlich seine TV-Serie nicht mehr schaden oder sein Sky-Abo nicht mehrdann kann man sich natürlich schon fragen, was macht diese blöde EU eigentlich? Warum ist das nicht abgeschafft? Warum kann ich da jetzt einfach mit dem Auto durch, ich weiß nicht, wie viele Länder fahren und alles geht und und von dort irgendwas bestellen und das geht auch, aberIch kann den digitalen, was ja wirklich das einfachste ist irgendwie, was man meinen würde. Äh,dann muss man noch einmal mit den Fingern schnippen, irgendwo an der Einstellung auf dem Server von Netflix äh umlegen und uns die Sache sollte schon klappen. Äh und gerade in diesem Bereich äh hat sich die Kommission ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt,Das stand äh das war Bestandteil von mindestens drei EU-Richtlinien. Äh eben dieses Geoblocking auf allen möglichen und unmöglichen Ebenen abzuschaffen,gerade was so audiovisuelle Sachen anbelangt ist, muss man sagen, die Kommission bislang auf voller Linie gescheitertAlso es gab dort zwar schon so kleine Verbesserungen. Äh das war letztes Jahr ist äh die Portabilitätsrichtlinie durchgegangen, äh das zum Beispiel ermöglicht es, ähm weiß jetzt gar nicht, ob die schon in Kraft ist, aber auf jeden Fall,und nächsten Monaten. Äh aber auf jeden Fall äh ist es dann eben demnächst tatsächlich möglich, äh äh so Bezahlinhalte tatsächlich auch im EU-Ausland sozusagen.Zu konsumieren. Äh es gab da eben auch noch eine andere ganz kleinen, so einen ganz kleinen Fortschritt, nämlich was ähm so.Beiträge von öffentlichen Rechtlichen Sendern zum aktuellen Tagesgeschehen anbelangt. Auch die äh sind dann demnächst irgendwann vielleicht äh äh auch länderübergreifend dann zu sehen. Aber alles andere ähm.Ist da da ist wirklich die Kommission angerannt gegen den Widerstand äh zum großen Teil der Mitgliedsstaaten, aber auch im EU-Parlament. Äh da hat die Filmindustrie definitiv noch Muskeln und Zähne und äh wehrt sich wirklich mit Händen und Füßen gegen jegliche Lockerung. Äh da geht's wirklich darum, Geschäftsmodelle äh zu schützen. Ich meine, äh es istauch so, dass die natürlich auch einen gewissen Case haben. Ähm also die Filmindustrie argumentiert beispielsweise, was was eben so,ähm online mit der Theken äh betrifft und eben Rechte, die dann sozusagen komplett für den gesamten Binnenraum verhandelt werden. Was jetzt.Nicht in diesen Verordnungen drin gestanden ist, aber das ist die Argumentation äh dann verlieren die bis zu zwanzig, dreißig Prozent äh ihres Jahresumsatzes. Das ist so die die Horrorbotschaft, äh die sie an die Wand malen und äh das ähm.Hat sich offensichtlich zumindest, was einige Mitgliedsstaaten, so vor allem da was äh äh diese Audiovisuellen Sachen anbelangt ist, weil es Wissens äh,Frankreich und äh Italien sind da ganz vorne dabei, das zu verhindernäh aber auch im EU-Parlament zwischen wirklich oft gar nicht gewissen. Äh deswegen auch kein Zufall. Ähm also im ersten äh Gespräch mit Andros Ansieb, dersozusagen der, das ist der federführende Kommissar für diesen ganzen Bereich, der ist auch der Vorgesetzte beispielsweise von von ähm Gabriel. Ähm der hat dann ausdrücklich dreiRichtlinien genannt, wo er wirklichZweifel hat, dass die noch durchkommen, beziehungsweise ich wollte nur noch festklopfen, aber dann ist er denn, sofort im Politikermodus umgeschaltet und man hat ja wird kämpfen bis zum Umfallen, aber er hat äh Zweifel, also Dows äh angemeldet äh bei der Cruparide-Richtlinie, also Urheberrechtäh bei der sogenannten Cupsatt-Verordnung, das ist äh so eine äh Aktualisierung der Kabel und Satellitenverordnung, die jetzt eben auch noch im äh legislativen Prozess feststeckt äh und eben auch äh von der Lobby sozusagen ziemlich kaputt geschossen wird.Und die dritte, das war der EC, das ist ähm European, Electronic Communication Codes, das ist auch so eine riesen Unterfangen, da redet man eigentlich auch, man ist Erachtens viel zu wenig darübergibt sich da heraus, dass es eben eine sehr komplizierte Thematik ist. Aber im Grunde geht's darum, da ordnet die Europäische Union das gesamte Rechtsgefüge,oder einen großen Teil des Rechtsgefüges der Regulierung im Telekommunikationssektor neu.
Einerseits kann ich Linus‘ monologischen Dialogen stundenlang zuhören, andererseits finde ich dass der regelmäßige Auftritt kompetenter Gäste hervorragend mit meinem Anspruch an ein gutes Hörerlebnis koaliert.
Richtig muss es heißen: GNU/Linus :-)
Hast du gerade behauptet, Linus ist inkompetent?
Nein, er hat nur behauptet, dass Linus kein kompetenter Gast ist.
Andererseits wird das EU-Parlament vielleicht auch von Lobbyisten überlaufen wenn es mehr Macht bekommt.
Mein Win7/ Firefox 58.02. redet nicht mehr mit dem Audioserver. Meldung:
Fehler beim laden der Audiodatei Die Audiodatei konnte nicht geladen werden, der Server ist nicht erreichbar. Bitte versuch es später nochmal.
Der Downloadbutton geht auch nicht mehr.
Der Fehler ist permanent seit Wochen. URL kopieren geht noch.
Die Fehlermeldung selbst ist offenbar falsch, andere Browser und Firefox-Installationen funktionieren zur selben Zeit. Bin ich der Einzige, der das Problem hat? Was läuft da schief?
Hat noch jmd. das Problem, dass der Player nicht angezeigt wird?
Bei anderen Podcast kann ich den weiterhin sehen,
Daher gehe ich nicht von einem Fehler meines Browsers aus.
Ich hatte kürzlich ein ähnliches Problem: In meinem Haupt-Browser (Firefox) wurde der Player hier und bei anderen Metaebene-Podcasts nicht angezeigt. In anderen Browsern oder mit einem neuen Firefox-Profil funktionierte alles.
Ausgelöst wurde das Problem dadurch, dass ich in den Firefox-Einstellungen keine Sprachen ausgewählt hatte. Dann ist navigator.language === undefined und damit kommt der Podlove-Code anscheinend nicht klar (keine Ahnung, ob das ein Bug in Firefox oder Podlove ist). Als ich das herausgefunden hatte, war es dann leicht, das Problem zu umgehen.
Bei anderen Podcasts trat das Problem nicht auf, was ich darauf schieben würde, dass Tim für die Metaebene-Podcasts eine relativ neue Version des Players verwendet.
Der erwähnte Uploadscanner heißt PhotoDNA und wird von Microsoft, Facebook, Adobe usw. eingesetzt. Ursprünglich zur Erkennung von Kinderpornographie genutzt, liessen sich natürlich auch beliebige andere Inhalte damit verfolgen.
Gilt das -Anti-Whistleblowing-Gesetz- “Datenhehlerei” auch für CDs mit steuerrelevanten Daten aus der Schweiß, die von deutschen Behörde gekauft wurden?
@Tierschutz, AG-GAG und Smart TV
Gut fand ich, dass Linus meinte „Fleisch aus Massentierhaltung isst man nicht.“
Schade fand ich, dass nicht ein weiterer Satz fiel in Sachen Lobbyismus. Diese Frau, die ich nicht kannte, besitzt also einen großen Mastbetrieb, wurde schon mehrfach wegen Tierquälerei angezeigt und darf sich nun selbst regulieren als Landwirtschaftsministerin, bzw. an den Gesetzen für ihre Branche mitwirken. Das ist so wie wenn man einen Jörg Kukies von Goldman Sachs zum Staatssekretäär für Finanzen macht.
und was ihr wohl nicht kennt, ist diese Nummer:
Die Tierschützer filmen den Missbrauch. Das wird in USA schon als geschäftsschädigend verboten in vielen Bundesstaaten mit einer großen Anzahl an Massentierhaltungsbetrieben. Du darfst dann also ein Verbrechen nicht mehr dokumentieren! Dann kann man es auch lassen mit Tierschutzgesetzen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ag-gag
Es steht im Koalitionsvertrag schon drin, dass das auch in Deutschland kommen soll.
Ich würde mal böse behaupten, dass die Dame von den AG-Gag Gesetzen weiß, vielleicht auch daran mitgewirkt hat, dass das in den Koalitionsvertrag geschrieben wurde. Weiterhin hat sie vielleicht mal „Staatsfeind Nr. 1“ geguckt. VIelleicht hat sie auch mal von Schwalben oder false flag gehört. Jedensfalls erscheint mir diese Nachricht als zu perfekt getiming um Zufall zu sein. Müsste man mal genauer recherchieren.
In Sachen Massentierhaltung liegt in Deutschland und weltweit viel im Argen. Die Tierschützer versuchen die Werbung von den ach so tollen Landbauernhöf zu durchbrechen mit Schockbildern aus der Realität. Das wollen diese Unternehmen auf gar keinen Fall zulassen. Tatsächlich bricht auch der Umsatz der Fleischindustrie nach jedem Skandal etwas ein – bis sie ihr Image wieder mit viel Werbung repariert haben. Die sind der Zigarettenindustrie nicht unähnlich. Vor einer Weile sah ich mal, dass 3 Bundesligavereine mit Trikotwerbung für Fleischkonzerne rumlaufen. Es ist ein Milliardenmarkt mit den Tier-KZs. Ich bin nicht gegen Fleischkonsum, aber Tiere sind keine Sachen wie man mal früher in der Juristerei glauben wollte. Da ist die Forschung heute viel weiter. Kleines Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=meiU6TxysCg