Linus Neumann 0:19:49
Und ist damit aufgestiegen dass du da Tipps gute Nachricht meine gute Nachricht ist.Horst Seehofer beabsichtigt 20/21 endlich endlich aus dem Politikbetrieb auszuscheiden der hat dann.50 Jahre lang quasi im Politikbetrieb ausgeschieden und jetzt scheidet er wirklich aus,es ist eine es ist eine eine,einen eine schwere schwere Durststrecke wird zu Ende gehen nicht aber ohne dass Horst Seehofer noch ein paar schöne Ideen ausscheidet die wir dann hier irgendwie abwehren müssen es geht los.Mit der aktiven Cyber Abwehr ein,Thema was für Logbuch Netzpolitik immer wieder behandeln immer wieder besprochen haben ich glaubeSendungstitel Hack und Back dann Frank Krieger war zu Besuch zu dem Buch das Constanze Kurz und er geschrieben haben mit dem Tisch aber wir setzen uns eigentlich damit seit Jahren auseinander.Mit der ID quasi hacking von staatlicher Seite zu betreiben und jetzt ist es tatsächlich so dass von bmi und weiteren Ministerien getragen.Hier eine Initiative auf uns zu rollt neben den vielen.Rechtlichen und moralischen Problemen betrachte ich das ja im bisschen auch aus der Perspektive eines Heckers und eines Menschen der in der IT Sicherheit arbeitet.Und habe hier häufig verschiedene Herausforderungen benannt bei dieser gesamten Situation das erste ist,diese Idee spontan zu sagen hat das und dann hatten die Dart das geht halt nicht,ein ein Hack braucht Vorbereitung und es ist wird nicht so sein das spontan die Leute zur Tastatur greifen und.Einen Hack durchführen das ist I II Punkte wir immer wieder wiederholen ist wenn,die Regierungsinstitutionen sich um.Im hacking engagieren dann brauchen Sie dafür Schwachstellen ohne Schwachstellen gibt keinen hack,sie werden diese Schwachstellen zurückhalten müssen und,bitte lieber gesagt es gibt ja nur um einige wenige Schwachstellen ja von mir aus geht so ein einige wenige,und um einige wenige Zielsysteme aber die Schwachstellen werden eben trotzdem auf allen Systemen sein und da die Systeme die die angreifen im Zweifelsfall auch weitverbreitete Systeme sind werdenwir als Bevölkerung wir als Menschheit auf diesem Planeten diesen Schwachstellen auch ausgesetzt sein das heißt hier wird.In unser aller Unsicherheit investiert.Unter dem Deckmantel das hier für unsere Sicherheit agiert würde und der dritte Punkt ist dass es denen sehr schwer fällt muss ich wirklich betonen.Auch nur theoretische Fälle zu benennen,in denen ein solcher Heck-Pack tatsächlich sinnvoll wäre unter der Maßgabe die sie nämlich selber nennen immer hier unter dem unter der unter der Motivation der Schadensminderung.Und der Verteidigung ja sie sagen also spezifisch hier wenn.Ein Angriff abzuwehren ist dann wollen wir Hack und Back und es fällt ihnen schwer.Realistische historische Fälle zu benennen in denen tatsächlich ein Hack und Back mal gewirkt hätte.Ja erstens gewirkt hätte oder hätte gewirkt haben können auch da gibt es wenige Beispiele effektiv reden siehe von,Zweifel das ist einmal die Vertraulichkeit von etwas wurde verletzt ja also Daten wurden irgendwo extrahiert und müssen jetztwiedererlangt werden oder ihre Verbreitung,gestoppt werden das ist der der eine Fall und der andere Fall über den sie sprechen ist die Verfügbarkeit von etwas wurde verletzt und wir müssen jetzt quasi einen anderen Server hacken,damit unsere Verfügbarkeit wiederhergestellt wird ja beides relativ,absurde Ideen wenn man sich darüber mal kurz Gedanken hat also erstens Vertraulichkeit Vertraulichkeit Verletzung Daten wurden extrahiert und jetzt steht da so die Idee im Raume.Okay also wir haben um die wurden gehackt hier Bundestag Hack 2015 oder vanderwaal so und so viel Gigabyte sind aus unserem Netz an folgender IP-Adresse gegangen wir wissen das jetzt würden wir gerne diese IP Adresse hacken um die Daten zurückzubekommen ja also ein fundamentales Missverständnisder Idee des Kopieren von Daten,würden Angreifer sagen ach geil wir hätten wir hätten jetzt hier die deutsche Bundesregierung ziehen 60GB raus aber die Daten die wir da geholt haben die lassen wir natürlich nur auf diesem einen Server liegen.Damit,das reicht ja wenn wir sie dort haben ja die werden wir nicht noch mal kopieren damit reicht ja damit sie einmal haben ne wir sind ja genauso doof wie alle anderen und machen keine Backups also völlig völlig an den Haaren herbeigezogen,Erwägung überhaupt sich einmal gestohlene Daten zurückzuholen II also B,der Fall an den sich ja denken können,ist darauf komme ich gleich noch mal zurück der Fall hier von Anfang des Jahres dass das Promi doxing ja von diesem Orbit,der hat ja damals auch gesagt sehr gezielt alle Daten die er veröffentlicht hat immer bei mehreren shared house dann hochgeladen hat um es möglichst schwer zu machen die wieder aus dem internet zu löschen unspezifisch spezifisch,fährt Haus der genommen hat für den jetzt deutsche Behörden nicht den schnellsten Draht entwickeln konnten,da aber natürlich eine Frage von notice and Takedown die eindeutig da würde ich sogar mitgehenoffenbar hier nicht gut funktioniert haben ich habe ja selber bemängelt dass einige der Daten aus diesen Text noch in Siegen viele Wochen oder ich glaube über einen Monat späternoch verfügbar waren das darf natürlich nicht sein dass ein Mißstand Frage ist aber natürlich ist der durch hacking zu begleichen.Oder eben nicht also auch hier sehe ich bei der Vertraulichkeit Verletzung sehr wenig Sinn in All-In Hack und Back.Dann Verfügbarkeit Verletzung da gehen die ungefähr davon aus irgendwie von einem,ein Server hat ein kontrolliert ein Botnet und dieses Wort nett,mach jetzt was ich in die night of service Angriff auf wichtige Infrastruktur des Bundes und deswegen geht bei uns die Heizung aus klingt verrückt ist aber wahrscheinlich total realistisch wenn ich mir angucke wie diese Systeme abgesichert sind so jetzt gehen wir davon aus,dass sie mit anderen Maßnahmen dieser an dieser Lage nicht Herr werden deshalb den command-and-control Server hacken müssen.Und den irgendwie beispielsweise herunterfahren und bilden sich dann ein so könnten sie den Angriff beenden ja als würden die Bots die an diesem command and control Server hängen nicht,beispielsweise Ihren Befehl einfach weiter ausführen solange sie keinen neuen von dem command-and-control Server bekommen ja auch hier,selbst wenn man eine solche Situation konstruiert die es in der Vergangenheit wird dich kaum gegeben hat realistisch vertretbar aber selbst wenn man die konstruiert.Stellt sich die Frage.Was passiert denn was machen die Angreifer denn wenn mein einer command and control Server auf einmal gehackt wurde und weg ist dann ziehe ich den nächsten hoch ja also auch da werden sie nicht gezielt agieren können ich ich gebe hier.An und zu dass es vor langer Zeit mehr Jahre her mal so ein Botnet takeover gab den haben glaube ich damals so Microsoft Leute gemachter gaskassier ein Botnet dass lange Zeit ihr Unwesen getrieben hat.
Ich weiss nicht ganz ob Tim sich mit seinem Kommentar zu Open Source auf dem Desktop nur und rein auf das beschränkt was der Endnutzer am Ende klickt, aber er lässt da schon einiges weg:
Beide grosse Browser. Electron (so schade diese Entwicklung auch ist) findet sich auch als Grundstein von gefühlt jeder modernen Endnutzer Applikation und beginnt dort langsam den Markt gänzlich zu dominieren (Slack, Discord etc.).
VLC stellt den GoTo Videoplayer für viele durchschnitts Nutzer dar, und Blender ist ebenfalls 100% Konkurrenz zu proprietärer 3D Software, auch im professionellen Bereich, aus dem ich selbst komme.
Das sind aufgezählt nicht viele Beispiele, aber doch sehr prominente und gefestigte.
Krita scheint sich auch zu entwickeln. Und mit der Godot Game Engine scheint sich auch schön langsam was zu tun, auch wenn das jetzt nicht so ganz typisch Desktop-Applikation ist und jedenfalls nicht für Endnutzer. Aber Audacity verwenden auch viele Endnutzer.
Richard Stallman scheint ihr ja nicht sonderlich zu mögen. Aber, was die kommerzielle Vermarktung anbelangt, schätzt ihr den offensichtlich sehr falsch ein. Stallman ist dafür! Tatsächlich bewerten die Software, die nicht kommerziell vermarktet werden darf, sogar als unfrei.
https://www.gnu.org/philosophy/selling
Stallman ist allerdings ein Hardliner in der Ablehnung unfreier Software.
Es geht hier nicht um Sympathie und ob wir ihn persönlich mögen oder nicht ist völlig egal für das Argument, dass Open Source Software, insbesondere Linux von den Tech Giants voran getrieben wird.
Und wenn Du von „kommerzieller Vermarktung“ sprichst, erliegst du genau der Fehleinschätzung, die ich im Podcast anspreche.
Stallman ist in jedem Fall kein Antikapitalist. Ich erinnere deinen genauen Wortlaut nicht, aber das wäre ne falsche Feststellung. Bin nicht mal sicher ob man den grob links einordnen sollte.
Hinter den Klagen gegen die PNR Richtlinie steckt übrigens das Projekt https://nopnr.eu von der GFF und epicenter.works. Unser gemeinsames Ziel ist das Überwachungsgesetz in ganz Europa vor dem EuGH zu Fall zu bringen. Gefördert werden die Klagen vom Digital Freedom Fund.
Danke für Euer Engagement.
Aber dies zeig wieder, dass solche Aktionen auf breiter Füße stellen müssen.
Der „Digital Freedom Fund“ bekommt u.a. Geld von der Fordfoundation.
Es ist endlich Zeit, den Spendenauftrag loszuschicken!
Hierzu eine gute Podcast-Empfehlung:
Magier der digitalen Welt – Wer bezahlt die Hackerszene?
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/hackerszene-digital-100.html
Danke nochmal – und bitte konstruktiv verstehen.
Ich bin froh, dass es euren Podcast gibt, deswegen will ich nicht allzu kleinkariert rummeckern, but:
Hab mich etwas über euren Assange-Beitrag geärgert. Ihr bezeichnet Assange (indirekt) als Journalisten, den Urheber des Strache-Videos als Whistleblower und vergleicht dessen Veröffentlichung mit den Panama-Papers und WikiLeaks. Das find ich problematisch, weil:
1. Anders als Assange sind Journalisten in der Regel in der Lage, ihre Quellen zu schützen.
2. Anders als Assange veröffentlichen Journalisten das Material von Whistleblowern nicht ungefiltert im Internet – aus gutem Grund. Etwa, um Menschenleben nicht zu gefährden.
3. Ein Whistleblower ist per definitionem jemand, der Missstände (in der Regel an seinem Arbeitsplatz) öffentlich macht – wie bei den von euch erwähnten Panama-Papers und den von Mannings geleakten Dokumenten des US-Militärs. Die Urheber des Strache-Videos hingegen haben einen Politiker mit geheimdienstlichen Methoden bewusst in eine Falle gelockt, weil sie monetäre und konkrete politische Ziele verfolgten. Insofern sind sie – meiner Meinung nach – vielleicht aktivistische Privatdetektive, aber keine Whistleblower.
Wenn du den Fall verfolgt hast, dann weißt du, dass hier „Missstände am Arbeitsplatz öffentlich gemacht“ wurden.
Will nicht nachtreten (okay, vielleicht doch), aber so wie’s ausschaut, ging es den Drahtziehern hinter dem Video nicht um ein „zivilgesellschaftlich motiviertes Projekt“ – sondern um Geld.
„Julian H. soll nach Veröffentlichung der Ausschnitte seinen Komplizen Slaven K. angewiesen haben, Kontakt zu Strache aufzunehmen und von diesem für den Ankauf von Videomaterial mindestens 400.000 Euro zu verlangen.
(…)
Anwalt Ramin M. soll bereits im Sommer 2017 versucht haben, kompromittierendes Material von Strache und Gudenus an die im Gespräch erwähnte Strabag AG und deren Eigentümer Hans Peter Haselsteiner verkauft zu haben. Dafür verlangte er laut einer Zeugenaussage etwa fünf Millionen Euro.“
Ja – der Zweck heiligt (vielleicht manchmal) die Mittel. Solche Leute sind für mich trotzdem keine Whistleblower.
Ich weiß es nicht und kann es nicht ausschließen, dass eventuell Beteiligte in Anbetracht der recht offensichtlichen Situation in die sie die Veröffentlichung bringen kann oder könnte, besorgt um ihre Existenz waren.
Das macht es immer noch ungehörig und falsch, für das Material Geld zu verlangen, aber das macht nicht finanzielle Interessen zur Hauptmotivation.
Nenn bitte mal eine Quelle die Wikileaks hat auffliegen lassen.
Auch hier bist du falsch informiert. Wikileaks hat immer verantwortungsvoll gearbeitet und Namen gefiltert. Es wurden ein paar mal durch Fehler externer Journalisten mit denen Wikileaks zusammengearbeitet hat Daten versehentlich vollständig veröffentlicht. Zudem hat Wikileaks das Pentagon um Hilfe bei rausfiltern von Namen gebeten, dies wurde aber abgeleht (obwohl sie das bei anderen Journalisten in der Regel tun).
Trotzdem kein Grund, unbearbeitete Depeschen zu veröffentlichen. Durch die „paar Fehler“ wurden – wie gesagt – Menschenleben gefährdet.
Unabhängig davon, ob WikiLeaks nun direkt dafür Verantwortung trägt, dass Manning in den Knast musste: Dass Informanten der US-Diplomaten in aller Welt bloßgestellt wurden, ist Fakt. Ähnliche Fälle sind mir von (echten) Investigativ-Journalisten nicht bekannt.
Wenn man sich nicht wie ein Idiot über andere äußert, muss man sich keine Gedanken machen dass man wie ein Idiot darsteht wenn die Kommunikation verlustig geht. ISt halt wie bei Strache…
…also, äh – wenn der Vizekanzler versucht, Landesverrat zu begehen, ist das kein Missstand? Das ist ein Missstand in der Regierung, an dem die Bevölkerung ein starkes Interesse hat. Man will nämlich eigentlich als Bürger eines Landes nicht, dass die Regierung bereit ist, die freie Presse kaputtzumachen.
Ein Gedanke dazu noch: Eigentlich wäre es ja der Job von Verfaschungsschutz und Co, das aufzudecken. Wer auch immer das Video gemacht hat, hätte das eigentlich über die machen können. (Vielleicht hat er es versucht, werden wir nie erfahren). Der Verfaschungsschutz ist ja besser kontrolliert und legitimiert als ein aktivistischer Privatdetektiv, deshalb ist es besser wenn er das macht. (okay, jetzt ist meine Ironie für heute aufgebraucht). Wenn man sich über die Privatsphäreverletzungen aufregt, muss man mE gleichzeitig einräumen: Hätte der Verfaschungsschutz den Ruf, seine Arbeit zu machen, wäre das nicht passiert. Wenn man es denn schlimm findet.
Zur Europawahl @ Tim:
Leider ist es in den Niederlanden so, dass zwar die PVV von Geert Wilders stark verloren hat, dafür hat das Forum voor Democratie mit Thierry Baudet 11% bekommen. Ich würde da keine Entwarnung geben.
2014 hatte die PVV 4 Sitze, nun hat das Forum 3 Sitze. Kein wesentlicher Unterschied, insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass die PVV immer noch 4.1 % bekommen hat.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Forum_voor_Democratie
https://de.wikipedia.org/wiki/Thierry_Baudet
https://de.wikipedia.org/wiki/Partij_voor_de_Vrijheid
Stimmt, Entwarnung vielleicht nicht, aber auch hier lässt sich ja im besten Fall nur eine Verlagerung mit leichter Abschwächung verzeichnen.
Guten Tag die Herren,
als Wahl-Laupheimer muss ich gestehen, dass ich überrascht war, zu hören, dass ausgerechnet hier bei uns derartige „Kunststücke“ geleistet werden. Am mangelnden Internet kann es nicht liegen, immerhin versorgt mich eine 16GB Leitung seid ca. Folge 75 mit diesem Podcast.
Vielleicht liegt es eher daran, dass wir hier tief in CDU Land sind (50% sind hier eher Standard als Ausnahme).
Die Frage die sich mir stellt ist, warum die hiesige Wahlkommission zu diesem Plan gekommen ist. Aber vielleicht klärt sich das in Kürze, das Thema scheint nämlich auch hier für Interesse zu sorgen.
Vielen Dank für die vielen informativ, dystopischen Stunden!
Stefan
Ich bin doch sehr überrascht, dass ihr eine Bevölkerungsgruppe in die Urne stecken wollt, weil euch die Wahlergebnisse nicht passen. Bin über 60 und habe nie CDU gewählt. Soll ich jetzt Harakiri begehen, weil ich vielleicht noch 18 Jahre lebe und CDU wählen könnte?
Hört Euch den Beitrag „Europawahl“ nochmal an und stellt euch vor, ihr seit etwas älter als jetzt.
Das bezog sich wohl auf die Forderung der Partei Die Partei. Diese hat das Wahlrecht kritisiert (Wählen erst ab 18) und hat das überspritzt getan mit der Forderung, dass Menschen in ihren letzten 18 Jahren auch nicht wählen sollen dürfen.
Niemand will, dass sich jemand das Leben nimmt. Wir kritisieren nur, dass Menschen aufgrund ihres Alters vom Wahlrecht ausgeschlossen werden. Wieso darf ein z.B. 16 Jähriger nicht über seine Zukunft entscheiden, ein 90 Jähriger der bald hops geht aber schon (überspitzt!!!). Ich war als Wahlhelfer bei der Wahl dabei. Bei manch einem dachte ich die Person kommt nicht lebend aus der Kabine heraus. Bj 193x war keine Seltenheit.
Öfter habt ihr was gegen Rentner oder verarscht die pauschal. Ich höre Euch seit Folge 180 und bezahle auch regelmäßig dafür. Würde Piraten wählen wenn möglich und hab grün gewählt. Bin 81 und bin sehr oft Eurer Meinung. LNP und LdN Sowie Forschergeist höre ich gerne. Danke. Es gibt Rentnergeister wie Amthor und Leute wie ich.
Merkt Euch das. Ihr werdet auch mal Rentner.
Das Problem ist leider die Demografie. Es geht überhaupt nicht darum ob es auch unter den Rentnern Piraten, Linke oder Tierschutzpartei Wähler befinden. Es geht darum, dass die Altersgruppen im Vergleich zum Rest immer größer wird, leichter zu mobilisieren ist, und einfach aus dem Standpunkt „Früher war alles besser“ eher konservativ wählen werden. D.h. der Einfluß der Gruppe Ü70 auf unsere Gesellschaft wird immer stärker.
Huawei ist übrigends auch in anderen Sektoren mit einem immer höheren Marktanteil vertreten.
Im Markt für PV-Wechselrichter hatten die 2018 einen Anteil von 22%.
https://16iwyl195vvfgoqu3136p2ly-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/2019/05/InverterPieEmail-002.jpg
Aber das ist ein Bereich, in dem US-Firmen nichts mehr zu melden haben.
Auch hier eine ähnliche Strategie wie für die Mobilfunkausrüstung beschrieben:
– nicht unbedingt die Top-Leistung aber doch ziemlich gut
– jede Menge zusätzliche Funktionen ohne Aufpreis wie Analyse-Portal (Cloud) , Kommunikationsschnittstellen, etc.
– unschlagbar günstiger Preis
Und die Buddies von Trump kaufen da fein ein:
https://www.acwapower.com/news/acwa-power-signs-strategic-agreements-with-two-chinese-entities/
Noch mehr Zahlen:
Marktanteile Huawei an Smartphones:
2012: 4 %
2013: 4,8 %
2014: 5,7 %
2015: 7,4 %
2016: 9,5 %
2017: 10,5 %
2018: 14,7 %
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/917130/umfrage/marktanteil-von-huawei-smartphones-weltweit/ (Premium)
Bei der Netzwerktechnik ist Huawei mit 28% Marktanteil im Jahr 2017 weltweit Marktführer:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73663/umfrage/marktanteile-der-anbieter-von-netzwerktechnik-im-bereich-mobilfunk-weltweit/
Konzenrumsatz 2018: 42,8 Mrd USD
24 % Erlösen sie sie mit Netzwerktechnik
28 % mit Mobilfunkausrüstung
Die USA haben sich mit Trup keinen gefallen getan, denn die Politik die er betreibt, wird genau das Gegenteil von dem bewirken was er offensichtlich will. China ist technologisch zu weit um den Prozess noch einmal zu bremsen. Während Europa und Teile Südamerikas sich vielleicht erpressen lassen Huawei links liegen zu lassen, sind die Wachstumsmärkte Asien und Afrika auf die Chinesen als Ausrüster angewiesen.
BTW: Die Mobilfunknetze in den weniger reichen Ländern ist aufgrund von Exportkontrolle nicht mit der bestmöglichen Verschlüsselung der Mobilfunkstandards aufgebaut. Das könnte sich mit dem neuen Protokoll der 3GPP für 5G ändern.
Ich finde dass Trump ein Segen für die Welt ist. Endlich wacht die Welt auf und sieht, dass man aus dem bequemen Sessel aufstehen muss und einiges selbst in die Hand nehmen muss.
Es gibt in China Internetfirmen die Google, Amazon, Facebook, etc. ebenbürtig sind.
In Russland ist es ähnlich.
In der EU? Nix. Vielleicht tut sich jetzt etwas. So meine stille Hoffnung.
> In der EU? Nix. Vielleicht tut sich jetzt etwas. So meine stille Hoffnung.
Was siehst Du was ich nicht sehe?
Skype, ASOS, Spotify, Zalando, Klarna, etc. sind nicht gerade klein und es gibt nun nicht nur eine Hand voll mit Milliarden bewertete Unternehmen im EWR. Die Frage ist allerdings, ob man diese denn wirklich haben will. Denn zum einen ist da eine Menge einfach Spekulation in der Finanzwelt (vegl Realwirtschaft vs. Finanzwirtschaft) und zum anderen (wenn man sich beispielsweise Bird, Lime, Uber und Airbnb ansieht) sind die Gesetzgeber dann doch recht zügig dabei sich zu überlegen ob man die Geschäftsmodelle nicht unterbinden oder erschweren kann. Desweiteren sollte man sich darüber im klaren sein dass das Kapital oft nur in den Firmen ist, weil es keine attraktiveren Anlagen gibt die einer bessere Wette auf die Zukunft ermöglichen. Und wenn der blonde Dorftrottel noch weiter Präsident ist und den Chinesen der Kragen platzt, ist recht schnell Ende mit der Einhörnchenzucht.
Und schlussendlich hoffe ich persönlich darauf dass die Wirtschaft wie sie jetzt statt findet, recht schnell ein Ende findet. Denn all der übermäßige Konsum zerstört nur weiter den Planeten.
Eisern….
Thema Geheimdienste auf Defensive bürsten:
Recently, the U.K.’s National Cyber Security Centre (NCSC)—which is a division of the GCHQ, the British equivalent of the National Security Agency (NSA)—disclosed a major vulnerability to Microsoft. The company regards this vulnerability, colloquially known as “BlueKeep” but really just CVE-2019-0708, as serious enough to justify providing patches for out-of-support Windows XP and 2003.
https://www.lawfareblog.com/gchqs-vulnerabilities-equities-process
Schönheitsfehler: der exploit war bei den shadowbrokers released worden. Rest vom Artikel ist Spekulation zum vulnerability equities process des GCHQ. Publikation hat pro-NatSec bias.
Huawei:
Ihr habt das Thema Patente nicht beleuchtet.
Als ich noch bei einem Finnisch-Indischem Netzwerkausrüster gearbeitet habe was dies ein starkes Thema. Es gibt wohl Patentaustauschabkommen zwischen den Firmen weil keine Firma alle für 5G notwendigen Patente hält.
Wenn jetzt Huawei die Reissleine zieht und Ihre Patente nicht mehr den anderen zur Verfügung stellt, dann steht hier alles still was 5G angeht.
Klar wir die Goldlocke dann ein Notstandsgesetz verabschieden, was den Amifirmen erlaubt die Patente weiter zu nutzen. Aber in unserem Rechtssystem wird Nokia und Ericsson ein Problem haben.
Ja, aber gerade wenn Großbritannien nicht austritt, müssen wir die Kasper im Europäischen Parlament die vollen fünf Jahre ertragen. :(
—
Das mit den Geheimdiensten muss man als Chance verstehen. Bei der Herstellung von Transparenz war man bei Akten gedruckt auf deutsche Eiche (oder so) als elektrifizierter Hacker bisher außen vor. Mit dem Einstieg ins Hackback kann man jetzt endlich für Transparenz über die geheimdienstlichen Aktivitäten mitsorgen. Es ist praktisch eine staatsbürgerliche Herausforderung das bundesdeutsche APT ausfindig zu machen, bei all seinen Irrfahrten zu begleiten und in der Heimat davon Kunde zu geben.
Ein Lied für den Logbuch Netzpolitik Sampler! ;)
https://www.youtube.com/watch?v=hTA0DgUC5Zw